Heute Nacht im Bibelleseprogramm gehört (ja, ich weiß, ich bin schon wieder zu weit, aber wenn man nicht schlafen kann…)
„An dieses Bekenntnis sollst du alle immer wieder erinnern. Ermahne sie vor Gott eindringlich, dass sie endlich mit diesen sinnlosen Streitereien um Worte aufhören, was keinem nützt, sondern bloß diejenigen durcheinanderbringt, die zuhören. Setz alles daran, dass Gott in dir einen zuverlässigen Arbeiter findet und du dich für nichts schämen musst. Erweise dich als jemand, der Gottes Botschaft von der Wahrheit richtig und klar verkündet. Beteilige dich nicht an dem heillosen, leeren Geschwätz gewisser Leute. Sie entfernen sich dadurch nur immer weiter von Gott. Wie ein todbringendes Krebsgeschwür breitet sich ihre falsche Lehre aus.
Zu ihnen gehören auch Hymenäus und Philetus. Sie setzen sich über die Wahrheit einfach hinweg und behaupten, unsere Auferstehung sei bereits geschehen.
Auf diese Weise haben sie schon manchen vom Glauben abgebracht. Aber das feste Fundament, das Gott gelegt hat, können sie nicht erschüttern. Es ist mit Gottes Siegel versehen und trägt die Aufschrift: »Der Herr kennt alle, die zu ihm gehören«, und ebenso: »Wer sich zum Herrn bekennt, der darf nicht länger Unrecht tun.« Nun gibt es selbst in einem reichen Haushalt nicht nur goldene und silberne Gefäße, sondern auch solche aus Holz oder Ton. Während die einen bei Festen und großen Feiern auf den Tisch kommen, gebraucht man die anderen für den Abfall.
Wer sich von diesen Schwätzern fernhält, der wird wie eins der edlen Gefäße sein: rein und wertvoll, nützlich für den Hausherrn, geeignet für alles, was gut ist.
Widerstehe den Verlockungen und Leidenschaften, die jungen Menschen zu schaffen machen. Bemühe dich nach Kräften um ein Leben, das Gottes Willen entspricht und von Glauben, Liebe und Frieden bestimmt ist. Setze dich gemeinsam mit allen dafür ein, die den Herrn aufrichtig anbeten.
Lass dich nicht auf törichte und nutzlose Auseinandersetzungen ein. Du weißt ja, dass sie nur zu Streit führen. Wer Gott dienen will, soll sich nicht herumstreiten, sondern allen Menschen freundlich begegnen, andere geduldig im Glauben unterweisen und bereit sein, auch Böses zu ertragen. Er soll versuchen, alle, die sich der rettenden Botschaft widersetzen, mit Güte auf den richtigen Weg zu bringen. Denn vielleicht führt Gott sie ja zur Einsicht, dass sie umkehren und die Wahrheit erkennen. Dann können sie wieder aus der Falle des Teufels befreit werden, in der sie gefangen waren, so dass sie sich von ihm für seine Zwecke missbrauchen ließen.
Das eine sollst du noch wissen: In diesen letzten Tagen werden schlimme Zeiten auf uns zukommen. Die Menschen werden nur sich selbst und ihr Geld lieben. Sie werden überheblich und anmaßend sein, Gott verlästern und sich weigern, auf ihre Eltern zu hören. Dank und Ehrfurcht kennen sie nicht. Sie lassen andere im Stich, sind unversöhnlich und verleumden ihre Mitmenschen. Ihr Leben ist ohne Hemmungen, brutal und rücksichtslos. Sie hassen alles Gute, Verräter sind sie, die sich nicht beherrschen können und nur sich selbst für wichtig halten. Nichts als ihr Vergnügen haben sie im Kopf, und Gott ist ihnen völlig gleichgültig. Nach außen tun sie zwar fromm, aber von der Kraft des wirklichen Glaubens wissen sie nichts.
Hüte dich vor solchen Menschen! Einige von ihnen legen es darauf an, von den Leuten ins Haus gelassen zu werden, und versuchen dort vor allem gewisse Frauen auf ihre Seite zu ziehen. Diese Frauen sind mit Sünden beladen und werden von allen möglichen Leidenschaften getrieben, sie wollen jederzeit etwas Neues hören, sind aber unfähig, die Wahrheit zu erkennen.
So wie die ägyptischen Zauberer Jannes und Jambres sich Mose entgegenstellten, so widersetzen sich diese falschen Lehrer der Wahrheit. Ihre Ansichten sind verdreht und wirr, ihr Glaube hält keiner Prüfung stand. Auf die Dauer werden sie aber ihr Unwesen nicht treiben können. Mit der Zeit wird jeder durchschauen, dass sie ohne Sinn und Verstand sind. Genauso ist es den beiden ägyptischen Zauberern ergangen.
Du aber, Timotheus, bist bei dem geblieben, was ich dich gelehrt habe. Du hast dir mein Leben, mein Ziel, meinen Glauben zum Vorbild genommen, dazu auch meine Geduld, meine Liebe und Ausdauer. Du weißt, welche Verfolgungen und Leiden ich in Antiochia, in Ikonion und Lystra ertragen musste. Wie unerbittlich ist man dort gegen mich vorgegangen! Aber der Herr hat mich aus allen Gefahren gerettet. Tatsächlich muss jeder, der zu Jesus Christus gehört und so leben will, wie es Gott gefällt, mit Verfolgung rechnen.
Die Verführer aber und die Betrüger werden sich immer stärker in die Sünde verstricken. Sie verführen andere und werden dabei selbst in die Irre geführt.
Darum bitte ich dich: Halte am Glauben fest, so wie du ihn kennen gelernt hast. Von seiner Wahrheit bist du ja überzeugt. Schließlich weißt du genau, wer deine Lehrer waren. Außerdem bist du von frühester Kindheit an mit der Heiligen Schrift vertraut. Sie zeigt dir den Weg zur Rettung, den Glauben an Jesus Christus. Denn die ganze Heilige Schrift ist von Gott eingegeben. Sie soll uns unterweisen; sie hilft uns, unsere Schuld einzusehen, wieder auf den richtigen Weg zu kommen und so zu leben, wie es Gott gefällt. So werden wir reife Christen und als Diener Gottes fähig, in jeder Beziehung Gutes zu tun.“
2. Timotheus 2:14-3:17 HFA
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Die Frage ist, was hat man gelernt bzw von wem?.
2. Timotheus 3:14 bibel.heute
[14] Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir zur völligen Gewissheit wurde! Du weißt ja, von wem du gelernt hast,
Hier geht es um den Zusammenhang, um das Evangelium (siehe den Kontext des ganzen Briefes)
Was war das noch mal?
Bestimmte Tage beobachten? Vorschriften einhalten? Zu mutmaßen, wann „der Tag des Herrn“ ist – von dem Jesus sagte, dass nicht einmal er selbst … ?
Das Evangelium war?
Das Evangelium war „die gute Botschaft“
Durch das AT wussten die Juden, dass jeder einzelne Mensch ein Sünder war und nicht aus eigener Kraft die Kluft zwischen sich und Gott überwinden konnte. Gott hatte ihnen Gesetze gegeben, damit sie merken sollten, dass sie sie nicht halten konnten, dass sie einen Erlöser brauchen würden. Bis dahin sollten sie Gott Opfer bringen, die die Sünde bedecken sollte. Der kommende Erlöser würde diese Sünden alle ausradieren
Das war, was die Juden damals wussten und weshalb sie alle in der Erwartung des Messias waren, als Johannes der Täufer auf den Plan trat
Und nun kam das Evangelium, das Neue, die Gute Botschaft, dass dieser Messias bereits da gewesen war, dass er für unsere Sünden gestorben ist und dann von Gott wieder auferweckt wurde. Seither haben wir eine Brücke zu Gott und können unbeschwert seine Nöhe genießen
Das war das Evangelium, das die Apostel verkündet hatten.
Sie waren von den Aposteln selbst belehrt worden, die bis auf Paulus alle Augenzeugen gewesen waren – von Jesu Leben, Jesu Tod und Jesu Auferstehung und den Auferstandenen gesehen und gesprochen hatten
Das war die gesunde Lehre, die sie gehört hatten, von Augenzeugen. Denn Paulus hatte ja dann eine Begegnung mit dem auferstandenen Jesus, der bereits im Himmel war und bezahlt hatte
Daran sollte sich Timotheus erinnern und festhalten. Es war die Wahrheit. Es war das, was wir heute in der Heiligen Schrift lesen, was er hier zum Schluss auch sagt: „die ganze Schrift…“.
Und worum ging es?
Es ging nie um bestimmte Tage oder bestimmte Rituale oder Vorschriften. Es ging immer um eine lebendige Beziehung zum Schöpfer, die nun aufgrund des Todes und der Auferstehung Jesu für jeden ohne großes brimborium möglich war
„Noch Fragen, Kienzle?“
In diesem Sinne wünschen wir euch noch einen schönen Abend, wir sehen uns morgen 🖐️😘