• Wir sind

      … einfach nur Christen, ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns,die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

      Weitere Seiten

      1. Ermunternder Ansprachen
      2. Unsere Gruppe im Zelt
      3. Familienblog
      4. Verschiedene Bibel Kommentare
      5. Material zum Verbreiten des Evangeliums
      6. BibelSeminare und Urlaub

      Neueste Kommentare

      • Jule bei Geschickte Taktik
      • Thom bei AktivGottesdienst vor Ort und per zoom
      • Jule bei Bibelseminar zum Hebräerbrief
      • Jule bei Wenn wir Gott nicht mehr hören
      • Jule bei Ursache und Wirkung (Galater 6:7)

      Kategorien

      Meta

      • Anmelden
      • Feed der Einträge
      • Kommentare-Feed
      • WordPress.org
    • Jun 28thResumee vom Gottesdienst (Richter 10 bis 11:15)

      Hier einige Gedanken zu dem, was wir gemeinsam erarbeitet haben:

      Die Sache mit der vermischten Anbetung

      „langsam lesen“

      „Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Ehefrau und Nebenfrau bzw. Kebsweib? Und wieso gab es dann noch zusätzlich Huren?“

      „aber ich hatte eine schlechte Kindheit“


      by Jule with no comments yet
    • Jun 24thWarum eine ausgeglichene Sicht so wichtig ist

      (((Dieser Artikel beruht auf einem Beitrag kn einer Facebook Gruppe und der Reaktion darauf)))

      Ich denke, dass jeder von euch auf seine Weise Recht hat, denn man muss das Ganze ausgeglichen sehen.

      Stefan hat recht damit, dass unser Schöpfer ein Gott der Liebe ist. Er hat uns zuerst geliebt, obwohl wir noch Sünder waren und er ist kein harter oder fordernder Gott. ER möchte eine Beziehung zu uns, er will, dass wir ihm voller Vertrauen und Liebe in die Arme laufen, ohne ständig Angst haben zu müssen, dass wir nicht genügen oder zu überlegen, was wir alles falsch gemacht haben

      Und auch Evelyn hat Recht, ebenso wie Fritz Binde in seinem Buch

      Es geht bei dem Thema, das Peter Becker hier eingestellt hat, ja um Buße und Stefan fragt sich, was dies in einer Liebesbeziehung zu suchen hat

      Lieber Stefan, ich habe mir mal dein Hauptprofil angesehen und dabei gelesen, dass du geschieden bist. Das soll jetzt kein Vorwurf in deine Richtung sein, sondern mir geht es eher darum, dass du scheinbar aus eigener Erfahrung weißt, dass Beziehungen scheitern können und wie schmerzhaft das oftmals ist.

      Viele Ehen scheitern an der Untreue des einen Partners, der sich mit einemmal anders verliebt hat, vielleicht war es auch nur ein Seitensprung oder emotionale Schwäche. Alles kommt vor

      Nun nehmen wir mal an, deine Frau hätte dich betrogen und du liebst sie trotzdem, der Vertrauensbruch schmerzt dich und du fragst dich, ob du ihr noch vertrauen kannst. Sie sagt, es habe nix mit Dir zu tun und scheinbar will sie nun so weiter machen wie bisher. Wie fühlst du dich da? Kann man wirklich so einfach weiter machen, als wäre nix gewesen, vor allen Dingen, wenn du nicht den Eindruck hast, dass es ihr Leid tut und du ständig in der Angst lebst, es könne wieder passieren?

      Hier sind wir bei dem Begriff „Buße“: angenommen, es tut ihr wirklich von Herzen leid und sie versichert Dir, dass es nie wieder vorkommen würde. Aber dann entdeckst du, dass sie den Anderen weiter trifft, laufend mit ihm chattet und viel Zeit mit dem Anderen verbringt – Dir gegenüber aber kurz angebunden ist. Wie fühlst du dich dann dabei?

      Die dritte Möglichkeit wäre, dass sie Dir versichert, dass es ihr Leid tut und nicht wieder vorkommt – und jeglichen Kontakt zu dem anderen abbricht und auch sonst nicht viel Zeit und Aufmerksamkeit in dieser Hinsicht anderen Männern widmet. Was, wenn sie sich aufrichtig um dich bemüht, da sie gemerkt hat, wie sehr sie dich verletzt hat? Wenn sie es „wieder gut machen will“ und sich nunmehr besondere Mühe gibt, Dir zu zeigen, wie sehr sie dich liebt

      Würdest du dazu ebensolche Worte finden, wie zum Anfang deines Kommentars und ebenso angewidert davon sein, dass da jemand „zu Kreuze kriecht“?

      Wir wissen, dass Gott sein Verhältnis zu seinem Volk Israel immer wieder mit einer Ehe verglichen hat und dass er wirklich unendlich viel Geduld mit ihnen hatte, weil er sie liebte. Aber irgendwann kam der Punkt, wo „jeder andere Mann seine Frau aus dem Haus geworfen hätte“ – und genau das tut er: er schickt sie ins Exil. Aber weil er sie auch weiterhin liebt, reagiert er auf ihre Reue und lässt sie wieder zurück in das verheißene Land kommen

      Wirklich wahre Liebe. Ich staune immer wieder, dass Männer und Frauen, die aufs übelste hintergangen und betrogen wurden, weiterhin um ihre Liebe kämpfen und den anderen mit offenen Armen wieder ans Herz drücken, wenn diese umkehren. Ich persönlich weiß nicht, ob ich das könnte

      Und nun komme ich wieder zu euch beiden: wir dürfen nicht vergessen, dass Gott nicht in erster Linie Gehorsam oder irgendwelche Werke will, sondern er will eine innige Beziehung zu uns. In einem anderen Board habe ich dazu mal folgende kleine Geschichte zur Veranschaulichung geschrieben:

      „Hierzu fällt mir ein Bild eines Reiters ein, der mit seinem Pferd am Strand galoppiert oder über weite Wiesen und Felder. Der Wind weht durch das Haar und die Umgebung ist wunderschön. Man kann die Freiheit und unbändige Freude buchstäblich spüren – auch wenn wir nur zusehen.
      Aber dann kommt ein Reiter ins Bild, dem man Schmerzen und Übelkeit ansieht und mir wird schon vom Zusehen schlecht und schwindelig. Hier ist absolut nix mit Freiheit und Freude.
      Aber Halt!:
Es ist derselbe Reiter, das selbe Pferd, dieselbe Umgebung, die selbe Richtung und das selbe Ziel und das Pferd galoppiert ebenso wie bei dem ersten Bild 
      Was ist denn dann anders?
      Beim genaueren Hinsehen erkennen wir, dass der Reiter verkehrt herum auf dem Pferd sitzt – mit dem Rücken zur „Fahrtrichtung“, er sitzt mit dem Rücken zum Kopf des Pferdes …. sorry, mir wird schon allein vom Schreiben übel 

      Was hat der Reiter nun mit uns zu tun?

      Wir hatten es in den letzten Wochen im Kurs ebenso wie im AktivGottesdienst immer wieder:
      Jehova fordert nicht erst Gehorsam und Mitarbeit und segnet dann – sondern er segnet das Volk, befreit es, versorgt es, hilft ihm – und daraus resultiert dann tiefe Dankbarkeit und Liebe, es entwickelt sich eine Beziehung, die immer inniger wird und so sind wir voller Liebe und Dankbarkeit voller Freude und Begeisterung für diesen Gott und daher tun wir gern das, was er gerne möchte
So sitzen wir richtig herum auf dem Pferd und er wilde Ritt macht uns jede Menge Freude, wir fühlen uns frei und sind begeistert
      Leider zäumen viele ihr Pferd falsch herum auf. …

      Und nun kommen wir zu dem Punkt: es geht ja dadrum, „das Evangelium“ zu verkündigen und ich habe auch hier schon mal ab und an die Leute gefragt, was denn für sie persönlich das Evangelium ist, ob sie es in ein zwei Sätzen erklären könnten. Was folgte, waren immer lange umständliche Erklärungen vom Sündenfall, Prophezeiungen und deren Bedeutung und Erfüllung und ja, die Offenbarung darf da auch nicht fehlen…. hm …..

      Und jetzt gucken wir mal genauer hin bei und in der Bibel: zu den Evangelien zählen die 4 Berichte über Jesu Leben und Tod. Das Alte Testament hatten zu der Zeit die Juden bereits und damit auch das mit dem Sündenfall und den Prophezeiungen – und wenn man dann weiß, dass der größte Teil der Offenbarung eigentlich nichts Neues bringt, sondern „lediglich“ die bis dahin noch nicht erfüllten Prophezeiungen in die zeitlich richtige Reihenfolge bringt – dann fällt diese auch weg.
      Was war also das NEUE, das Evangelium, das die ersten Christen verkündigten?

      —->Jesus ist auf die Erde gekommen und für uns und unsere Sünden gestorben – so dass wir heute uns ohne Scheu unserem himmlischen Vater in die Arme werfen können<—-

      Kurz und knapp – die Gute Botschaft, das Evangelium

      Ich hatte dabei dieses Bild vor Augen: wenn Samuel von der Arbeit nach Hause kommt, rennt ihm seine Tochter voller Begeisterung in die Arme und kuschelt sich an. Sie überlegt nicht vorher, ob und was sie alles falsch gemacht hat und ob der Papa vielleicht wegen irgendetwas böse auf sie sein könnte. Für sie ist er der Papa der sie liebt, für sie sorgt, sie beschützt und tröstet, wenn sie sich weh getan hat. Sie hat eine tiefe und innige Beziehung zu ihrem Vater, sie liebt und vertraut ihm

      Und genau das ist die gute Botschaft: auch wir dürfen voller Unschuld und Begeisterung unserem himmlischen Vater in die Arme laufen und uns ankuscheln, denn ER liebt uns. Er fragt nicht, was wir mal wieder alles falsch gemacht haben, er liebt uns und wir dürfen uns wie ein Kind in seine Arme kuscheln.
      Bei dem Bild von Samuel und seiner Tochter kam mir die Aussage von Jesus in den Sinn, dass wir werden sollten wie die Kinder

      Dies ist eine gute Botschaft und unser Herz sprudelt über für all das Gute, das ER für uns getan hat und noch tut, wir spüren die Begeisterung und fühlen uns befreit und da macht „der wilde Ritt auf dem Pferd“ Spaß. Wir reden automatisch voller Begeisterung über IHN und wir vertiefen uns immer wieder und noch mehr in SEIN Wort – um mit ihm Zeit zu verbringen und ihn noch besser kennen lernen.
      Wir sitzen richtig herum auf dem Pferd und Schmerz und Übelkeit verschwinden, wir sind voller Freude

      Lange Rede kurzer Sinn: unsere Motivation, Gott „zu dienen“, sollte nicht einer Angst vor Strafe entspringen und auch kein Preis sein, den wir dafür zahlen müssen – sondern eine innige Liebesbeziehung zu IHM“

      Es trifft also beides zu, so wie die Aussage im JakobusBrief, dass Glaube ohne Werke tot ist und die Aussage des Paulus, dass sich durch unsere Werke der Glaube zeigt

      Oft ist es auch so, dass jeder auf einen anderen Punkt mehr guckt als der andere, da jeder eigene persönliche Bedürfnisse hat: jemand, der aus einem „religiösen“ Hintergrund kommt, wo alles starr war, wo es nur darum ging, alles richtig zu machen, wo man „sich die Liebe Gottes verdienen“ musste, der reagiert bei dem Thema „Reue“ und dem, was Evelyn schreibt, allergisch.
      Aber jemand, der Gott aufrichtig liebt und ständig beobachtet, dass die anderen Christen um sich herum Gott scheinbar nur als „WünscheErfüller“ mißbrauchen, der reagiert auf das, was Stefan beschreibt, allergisch

      Kennt ihr die Lieder „Der ganz andere“ und „Wenn wir nur sehen könnten“? Sie erzählen davon, dass wir unseren Schöpfer nie ganz begreifen können, ER selbst sagt, dass seine Gedanken höher sind als unsere Gedanken

      Ich denke, dass es ganz wichtig ist, den Gedanken mit einer innigen Beziehung zu verinnerlichen. Denn erinnern wir uns noch, als wir frisch verliebt waren? Da drehte sich unser ganzes Leben nur um diesen Menschen, wir wollten ihm bzw ihr gefallen. Nicht um die Liebe zu verdienen, sondern aus der Liebe heraus wollten wir zeigen, dass wir ebenso lieben und Rücksicht auf deren Gefühle und Bedürfnisse nehmen. Da musste uns niemand dran erinnern. Der Apostel Johannes sagt „denn darin besteht die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten und dies ist nicht schwer“

      In diesem Sinne wünschen wir allen noch einen schönen und gesegneten Tag. Vielleicht sehen wir uns ja mal bei einem unserer Treffen (Zoom)
      Liebe Grüße aus Isenbüttel in Niedersachsen


      by Jule with no comments yet
    • Jun 16thDer “wilde“ Ritt auf einem Pferd – Freude oder Unwohlsein?

      Eine Aussage gestern: „Als ich noch bei den ZJ war, habe ich mich immer unwohl gefühlt. Ich habe nie genug studiert und hatte auch immer zuwenig Stunden im Predigtdienst. Ich hatte einfach keine Lust dazu und daher hatte ich immer das Gefühl, nicht gut genug zu sein…“

      Interessante Worte, wenn dies ein Mann sagt, der uns besonders durch seinen Hunger nach Gottes Wort aufgefallen ist, der immer tiefer graben will und der ständig mit jedem über das Evangelium redet 😉

      Also warum „widerspricht“ er da sich selbst?

      Hierzu fällt mir ein Bild eines Reiters ein, der mit seinem Pferd am Strand galoppiert oder über weite Wiesen und Felder. Der Wind weht durch das Haar und die Umgebung ist wunderschön. Man kann die Freiheit und unbändige Freude buchstäblich spüren – auch wenn wir nur zusehen.

      Aber dann kommt ein Reiter ins Bild, dem man Schmerzen und Übelkeit ansieht und mir wird schon vom Zusehen schlecht und schwindelig. Hier ist absolut nix mit Freiheit und Freude.

      Aber Halt!:
      Es ist derselbe Reiter, das selbe Pferd, dieselbe Umgebung, die selbe Richtung und das selbe Ziel und das Pferd galoppiert ebenso wie bei dem ersten Bild 🤔

      Was ist denn dann anders?

      Beim genaueren Hinsehen erkennen wir, dass der Reiter verkehrt herum auf dem Pferd sitzt – mit dem Rücken zur „Fahrtrichtung“, er sitzt mit dem Rücken zum Kopf des Pferdes …. sorry, mir wird schon allein vom Schreiben übel 🙁

      Was hat der Reiter nun mit dem Bruder zu tun?

      Wir hatten es in den letzten Wochen im Kurs ebenso wie im AktivGottesdienst immer wieder:

      Jehova fordert nicht erst Gehorsam und Mitarbeit und segnet dann – sondern er segnet das Volk, befreit es, versorgt es, hilft ihm – und daraus resultiert dann tiefe Dankbarkeit und Liebe, es entwickelt sich eine Beziehung, die immer inniger wird und so sind wir voller Liebe und Dankbarkeit voller Freude und Begeisterung für diesen Gott und daher tun wir gern das, was er gerne möchte
      So sitzen wir richtig herum auf dem Pferd und er wilde Ritt macht uns jede Menge Freude, wir fühlen uns frei und sind begeistert

      Leider zäumen viele ihr Pferd falsch herum auf. Als (ehemalige) ZJ haben wir immer wieder gehört, wie falsch die Lehre von der Hölle ist, mit der die katholische Kirche ihre Gläubigen „in Schach hält“ und dass Angst vor der Hölle keine wirklich innige Beziehung zu diesem Gott fördert.

      Allerdings sind einige wohl „nur“ deswegen ZJ geworden, weil sie Harmagedon überleben und in einem Paradies leben wollten. Um das zu erreichen „musste“ man natürlich tun, was „gefordert“ wurde und so ging man halt in den Predigtdienst – weil man es ja musste, es gehörte dazu – und ging man auch zu Versammlung und hörte die Vorträge und evtl machte man auch beim WT Studium mit. Aber es machte keine Freude, man tat es, weil „es war eben der Preis“.

      Gestern sagte eben dieser Bruder, wie toll er es fände, dass Thom sich immer „so viel Arbeit“ macht. Aber in Wirklichkeit ist das keine Arbeit für Thom – denn es ist sein Hobby, seine Leidenschaft, noch tiefer in Gottes Wort einzutauchen und IHN noch besser kennen zu lernen und anderen dabei zu helfen, diesen wunderbaren Gott zu erkennen. Jeder, der Thom kennt, weiß, was ich meine.

      Wir hören auch immer wieder von anderen ehemaligen ZJ, dass sie von den Ältesten besucht und aufgefordert werden, doch wieder in die Versammlung zu kommen, „denn Harmagedon kommt jetzt bald“.

      Und nun kommen wir zu dem Punkt: es geht ja dadrum, „das Evangelium“ zu verkündigen und ich habe auch hier schon mal ab und an die Leute gefragt, was denn für sie persönlich das Evangelium ist, ob sie es in ein zwei Sätzen erklären könnten. Was folgte, waren immer lange umständliche Erklärungen vom Sündenfall, Prophezeiungen und deren Bedeutung und Erfüllung und ja, die Offenbarung darf da auch nicht fehlen…. hm …..

      Und jetzt gucken wir mal genauer hin bei und in der Bibel: zu den Evangelien zählen die 4 Berichte über Jesu Leben und Tod. Das Alte Testament hatten zu der Zeit die Juden bereits und damit auch das mit dem Sündenfall und den Prophezeiungen – und wenn man dann weiß, dass der größte Teil der Offenbarung eigentlich nichts Neues bringt, sondern „lediglich“ die bis dahin noch nicht erfüllten Prophezeiungen in die zeitlich richtige Reihenfolge bringt – dann fällt diese auch weg.

      Was war also das NEUE, das Evangelium, das die ersten Christen verkündigten?

      Jesus ist auf die Erde gekommen und für uns und unsere Sünden gestorben – so dass wir heute uns ohne Scheu unserem himmlischen Vater in die Arme werfen können

      Kurz und knapp – die Gute Botschaft, das Evangelium

      Ich hatte dabei dieses Bild vor Augen: wenn Samuel von der Arbeit nach Hause kommt, rennt ihm seine Tochter voller Begeisterung in die Arme und kuschelt sich an. Sie überlegt nicht vorher, ob und was sie alles falsch gemacht hat und ob der Papa vielleicht wegen irgendetwas böse auf sie sein könnte. Für sie ist er der Papa der sie liebt, für sie sorgt, sie beschützt und tröstet, wenn sie sich weh getan hat. Sie hat eine tiefe und innige Beziehung zu ihrem Vater, sie liebt und vertraut ihm

      Und genau das ist die gute Botschaft: auch wir dürfen voller Unschuld und Begeisterung unserem himmlischen Vater in die Arme laufen und uns ankuscheln, denn ER liebt uns. Er fragt nicht, was wir mal wieder alles falsch gemacht haben, er liebt uns und wir dürfen uns wie ein Kind in seine Arme kuscheln.

      Bei dem Bild von Samuel und seiner Tochter kam mir die Aussage von Jesus in den Sinn, dass wir werden sollten wie die Kinder

      Dies ist eine gute Botschaft und unser Herz sprudelt über für all das Gute, das ER für uns getan hat und noch tut, wir spüren die Begeisterung und fühlen uns befreit und da macht „der wilde Ritt auf dem Pferd“ Spaß. Wir reden automatisch voller Begeisterung über IHN und wir vertiefen uns immer wieder und noch mehr in SEIN Wort – um mit ihm Zeit zu verbringen und ihn noch besser kennen lernen.

      Wir sitzen richtig herum auf dem Pferd und Schmerz und Übelkeit verschwinden, wir sind voller Freude

      Lange Rede kurzer Sinn: unsere Motivation, Gott „zu dienen“, sollte nicht einer Angst vor Strafe entspringen und auch kein Preis sein, den wir dafür zahlen müssen – sondern eine innige Liebesbeziehung zu IHM

      Ich haben fertig …. in diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen und gesegneten Tag

      (((Dies sind im übrigen nur meine höchst persönlichen Gedanken zu dem Thema und hat keinen Anspruch auf Richtigkeit – es soll nur als Gedankenanstoß dienen)))
      ◦


      by Jule with no comments yet
    • Jun 16thAuf wen oder was sehen wir?

      Der Nachmittag gestern (online Bibelkreis jeden Mittwoch von 16 bis 18 Uhr) hat mal wieder gezeigt, dass es nicht auf die Quantität ankommt – sondern dass man auch zu dritt einen lebhaften Austausch haben kann. Danke an Samuel fürs Kommen und die vielen interessanten Gedankenanstöße. Ein Punkt, auf den wir immer wieder kamen, betrifft jeden Christen ganz persönlich

      Eigendlich kamen wir gestern beim Bibelkreis aus jeder Richtung immer wieder zu den Grundlagen biblischer Seelsorge: „Schau auf Gott, sonst wird es nix“

      Denke da unter anderem an die Schlange in der Wüste – diejenigen, die gebissen wurden, mussten auf die Schlange sehen, um geheilt zu werden
      Oder an Petrus auf dem Wasser – solange er den Blick auf Jesus gerichtet hielt, war alles gut, er ging erst unter, als er sich der Umstände bewusst wurde

      Beides ist aus rein menschlicher Sicht nicht möglich

      Personen, die mit Suchtkrankheiten zu tun haben und immer wieder rückfällig werden – sie bekommen Stress mit den Ältesten und werden dann halt ausgeschlossen —-> man hofft, denjenigen mit Druck wieder auf Spur zu bringen
      Das ist Unsinn: man muss auf Gott gucken und sich und den Blick nicht ablenken lassen – von Gott. Es geht dabei nicht um die Organisation bzw Versammlung
      Dieser Grundsatz funktioniert in jedem Bereich

      Das 2. Thema war: „worauf bauen wir unseren Glauben?“
      Es ging wieder mal darum, dass wir scheinbar alle geneigt sind, irgendwelchen Menschen nachzulaufen

      Das ist falsch, auch wenn die Personen gut und gottesgläubig und bibelfest sind
      Wir ALLE sind Sünder, daher wird jeder irgendwann enttäuscht oder andere enttäuschen und dann kommt die Krise

      Wenn wir unseren Glauben einzig und allein auf Gott und sein Wort gründen – super!
      Denn dies ändert sich nicht, Jehova und die Bibel hat auf Ewigkeit Bestand, da ändert sich nix

      Wenn ich also meinen Glauben auf Jehova und sein Wort gründe, dann habe ich auf Fels gebaut (wir hatten über das Gleichnis von dem Samen gesprochen und dass der Feind immer wieder Unkraut sät, um uns zu Fall zu bringen)

      Es war wirklich ein interessanter und lebhafter Austausch – obwohl wir nur einen Gast hatten 😊❤️


      by Jule with no comments yet
    • Jun 11thGeschickte Taktik

      Gestern Abend haben wir im Bibelgrundkurs die Lektion 8 besprochen „Gott erschafft Eva“ (1. Mose 2:18-25)

      In den Wochen davor haben wir uns damit beschäftigt, dass Gott Adam aus dem Staub des Bodens erschuf und ihm „den Atem des Lebens einhauchte“ – was an einen Kuss erinnert und zeigt, wie lieb Gott ihn da schon hatte und welche Intimität und Nähe zwischen beiden herrschen sollte. Dann setzte ER ihn in den eigens für ihn zubereiteten Garten, den Garten Eden. Dies tat er, ohne Adam zu fragen, ob er dort leben wolle. Jehova wusste als sein Schöpfer am besten, was für Adam gut war und Adam hatte auch nichts dagegen, er vertraute Jehova blind.

      Dann gab ER ihm eine Aufgabe – denn der Mensch ist von Jehova so gemacht, jeder braucht etwas zu tun, damit er sich wohl fühlt. Meine Oma stopfte zb immer alle Socken der Familie, wenn sie für einige Wochen zu Besuch war. Auf meine Frage antwortete meine Mutter „sie möchte sich gebraucht fühlen“ – und daher sammelten wir das Jahr über die Socken, obwohl niemand gestopfte Socken anzog, die Eltern kauften einfach neue😉. Auch ich persönlich merke es im Moment, wo fast garnix mehr geht – solange ich wenigstens noch stricken kann, ist alles gut 😁

      Adam sollte den Tieren Namen geben. Dazu müsste er sie erst einmal lange beobachten – denn im hebräischen hat jeder Name eine Bedeutung und dazu benötigte er eine Weile, um einen passenden Namen für jedes Tier zu wählen.

      Das mit der Namensgebung ist auch von daher interessant, da in der Regel derjenige den Namen gibt, der über dem anderen steht, es hat etwas mit Autorität zu tun. Jehova sagte dem Menschen, dass er sich die Tiere und die Erde untertan machen solle – gut dafür sorgen solle – und daher hatte er auch die Aufgabe mit dem Geben des Namens.

      So gab Jehova unter anderem später einigen seiner treuen Männer andere Namen: aus Abram wurde Abraham, aus Sarai Sarah und aus Jakob Israel. Jedesmal hatte die Änderung des Namens damit zu tun, welche Bedeutung derjenige nun in Jehovas Augen hatte.

      Aber auch andersherum ging es ebenso: wir wissen, dass Nebukadnedzar den Juden, die ins Exil kamen, andere Namen gab. Das hatte den Grund, dass die Namen der Juden alle mit dem Namen ihres Gottes Jehova zu tun hatten und Nebukadnezar gab ihnen nun Namen, die mit seinen Göttern zu tun hatten

      Als Adam die Tiere beobachtete, bemerkte er, dass alle ein Gegenstück hatten, keins war allein – aber er selbst war (noch) allein. Sicherlich weckte dies in ihm die Sehnsucht nach einem Gegenüber, das ihm gleich war.

      Ein interessanter Schachzug von Jehova, denn er wusste ja selbst, dass Adam nicht allein leben sollte, ja er sagte sogar selbst, dass es nicht gut sei, dass der Mensch allein ist. Aber er wollte ihm nicht einfach eine Frau „aufs Auge drücken“ und er fragte ihn auch nicht, ob er eine haben wolle. Er weckte einfach die Sehnsucht in ihm und stillte diese dann. In diesem Sinne war Eva ein Geschenk Gottes an Adam.

      Gott machte die Frau „aus der Seite“ Adams, so dass sie weder über ihm noch unter ihm stand, sondern ihm zur Seite. Sie war nicht weniger wert als er, aber er würde als Mann die Verantwortung für sie und die Familie tragen. In einem Kommentar von Fruchtenbaum heißt es hierzu:
      „Was auch immer der Mann zur Zeit seiner Erschaffung erhielt, wird auch die Frau erhalten. Sie ist eine, die ihn vollkommen vervollständigen wird, eine, die das liefern wird, was dem Mann fehlt, eine, die das tun kann, was der Mann allein nicht tun kann. Der Mann wurde so geschaffen, dass er die Hilfe einer Partnerin braucht, und sie entspricht ihm körperlich, sozial und geistig“

      Wir kennen das ja, dass Mann und Frau unterschiedliche Stärken und Schwächen haben und sie sich gegenseitig ausgleichen und ergänzen. So kann ich aus Erfahrung sagen, dass ich immer ängstlich mit meiner Tochter umging und oftmals „einen Herzinfarkt bekommen“ habe, wenn mein Vater oder meine Brüder sie in die Luft warfen. Sie selbst hat immer gejuchzt vor Freude. Auch meine Eltern haben sich gegenseitig ergänzt: dort, wo mein Vater oftmals streng und (in meinem damaligen Erleben) fordernd war, hatte meine Mutter dies mit Liebe und Verständnis ausgeglichen, auch meiner Tochter merkt man an, dass ich sie alleine groß gezogen habe. Dass sie ab und an auch Opa und Onkels zum Spielen hatte, konnte meinen Mangel leider nicht wirklich ausgleichen

      Wir wollen im Sinn behalte, dass Eva ein Geschenk Gottes an Adam war – und er empfand das auch genau so! Er war hin und weg und total begeistert…

      Weitere Gedanken dazu findet ihr hier auf Thoms Seite

      Diesen Freitag geht es dann weiter mit einer längeren und intensiven Widerholung der bisher behandelten Lektionen, bevor wir dann zum sogenannten „Sündenfall“ kommen 😘

      In diesem Sinne wünschen wir euch noch einen wunderschönen Tag 😘


      by Jule with 1 comment
    • Jun 2ndWorum es eigentlich geht

      Uns geht es hier in der Gruppe – ebenso wie hier vor Ort und im persönlichen Leben – darum den Menschen zu helfen, Jehova kennen zu lernen. Nicht das, was er alles von uns erwartet und was wir alles leisten oder bringen müssen – sondern IHN als Person

      Wir wollen helfen, „eine Beziehung aufzubauen, zu bewahren und zu vertiefen“

      Das hat absolut nichts mit Studium zu tun und die ganzen langen Abhandlungen, die Thom in der Gruppe postet, sind für diejenigen, die tiefer in Gottes Wort graben wollen. Wir erwarten nicht, dass jeder in der Gruppe so tief schürfen will

      In erster Linie geht es uns darum, den anderen zu helfen, sich richtig herum aufs Pferd zu setzen. Es taucht bei dem, was wir im Gottesdienst gemeinsam lesen und besprechen, auch immer wieder auf

      Jehova hat uns zuerst geliebt und weil das so ist, deshalb erwidern wir seine Liebe

      Er ist nicht der Gott, der Gebote und Gesetze aufstellt und Forderungen, die wir erfüllen müssen um seine Liebe zu erringen (wie es einige als Kind bei ihrem Vater erlebt haben)
      Jehova ist nicht derjenige, der es nötig hat, Sachen einzufordern und akribisch darauf zu achten, was wir mal wieder falsch gemacht haben

      Er ist unser Schöpfer und er liebt uns, nicht nur trotz unserer Fehler, sondern weil du DU bist.
      Ich habe das auch erst da richtig begriffen, als ich eine Weile mit Thom verheiratet war – denn mein Mann ist genau so. Ich muss mir kein Bein ausreißen, damit er mich liebt und gut behandelt und meine emotionalen Bedürfnisse erfüllt. Er liebt mich einfach wie ich bin. Nicht trotz meiner Fehler, sondern weil ich Jule bin. Ich muss mir das nicht verdienen und er achtet nicht auf meine Fehler. Er liebt mich einfach so
      —-> dies ist ein unheimlich gutes und befreiendes Gefühl. Ich fühle mich wohl, sicher, geborgen und gehalten und habe das allererste Mal nicht das Gefühl, mich verbiegen zu müssen. Ich darf einfach sein, wie ich bin, ich bin geliebt. Von Thom, ebenso von Jehova

      Wir alle haben im täglichen Leben jede Menge Druck und das, was wir nicht gebrauchen können, ist noch zusätzlicher Druck. Was wir brauchen, ist, dass wir uns fallen lassen können – ohne Angst

      Druck erzeugt eigentlich eher, dass wir noch mehr in unsere Schwäche fallen, um dem Druck zu entkommen. Das war auch gestern beim Zoom Treffen das Thema: all diese Schwächen, die wir haben und die uns „vor Jehova verurteilen“, wie wir es all die Jahre gelernt haben, haben den Ursprung dadrin, dass wir Druck ablassen wollen. Das trifft auf Alkohol, Drogen, unmäßiges Essen und ebenso auf die ganzen sexuellen Dinge zu. Keiner von uns sucht sich einen Partner „in der Welt“ oder tut andere Dinge, die ihm mißfallen, weil er Jehova einen Stinkefinger zeigen will.

      Und die meisten „Sünden“, wegen denen man ausgeschlossen wird, begehen wir doch, um dem Druck loszuwerden. Also eine endlos Spirale nach unten

      Und nun kommt das, was uns so wichtig ist und von dem wir denken, dass es wichtig ist, es zu verstehen:
      Das ist nicht Jehova! Er ist nicht so, er fordert nicht laufend Sachen ein, die wir teilweise garnicht „können“.

      Z.B.: du fühlst dich einsam und landest dadurch immer bei den falschen Männern. Damit hast du Hemmungen vor Gott, denn der „will das ja nicht“ und er „straft mich, weil ich ungehorsam war“: nix mehr mit Segen

      Ich habe es in den letzten Wochen immer wieder in der Gruppe gelesen, dass einige auf die Frage, warum sie keine ZJ mehr sind, antworten „weil ich es nicht schaffe, nach der Bibel zu leben“, eine Schwester schrieb gestern „weil ich habe mich scheiden lassen und einen Freund“

      Echt jetzt? Und da ist man es nicht mehr würdig, sein Zeuge zu sein? Liebt er uns dann nicht mehr? War ja auch eine Frage, die eine Schwester im Board hatte, die mit einer Frau zusammen ist…

      Was für ein Bild haben wir eigentlich von Gott? DAS ist NICHT der Gott der Bibel

      Jehova liebt uns um unserer selbst Willen, weil wir sein Kind sind. Oder liebst du dein Kind nicht mehr oder dann weniger, nur weil es Fehler macht oder dich enttäuscht?

      Dieses Bild, das die meisten leider haben, hindert sie daran, sich Gott zu nahen, sie gehen da eher in Deckung und sind todunglücklich, weil sie es nicht schaffen, diesen fordernden Gott zufrieden zu stellen, obwohl sie es doch eigentlich wollen

      Lange Rede kurzer Sinn:
      Jehova erwartet nicht erst den Gehorsam und liebt uns dann – er liebt uns zuerst und WEIL wir seine Liebe sehen und spüren, deshalb fühlen wir uns von ihm angezogen und deshalb möchten wir gerne, dass er sich über uns freut.

      Und weißt du was? ER weiß, dass wir immer wieder Fehler machen und Dinge tun, die ihm nicht so gefallen. Er weiß es schon jetzt und er liebt uns. In einem Lied heißt es „und ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst“.

      Wenn wir dies begreifen, dann lässt auch der Druck nach und dann können wir eine gesunde Beziehung zum Schöpfer aufbauen und dann werden wir auch geheilt. Achim sagte gestern „allein, dass der Druck weg ist, macht eine ganze Menge aus“. Frag mal Achim, welchen Druck er noch Ende letzten Jahres ausgesetzt war und wie befreit er sich seit Anfang des Jahres fühlt

      Das ist es, was wir euch allen nahe bringen wollen und das ist auch der Grund, warum wir immer wieder von Jehova reden und das ist auch der Grund, warum wir es für so wichtig halten, dass die Leute auch zu den Treffen kommen. Denn gestern hatten einige ein aha Erlebnis, für sie völlig unerwartet. Und viele Dinge besprechen wir nicht in einer großen Gruppe, wo jeder es lesen kann. Thom und ich reden auch normalerweise nicht über das, was wir erlebt haben.

      Und noch was: Jehova erwartet nicht, dass du studierst – er möchte nur die Chance, Dir zu zeigen, wer und wie er wirklich ist

      In diesem Sinne wünschen wir dir noch einen schönen und gesegneten Tag 😘


      by Jule with no comments yet
    • Mai 29thÜbernehmen ich Verantwortung für mich selbst und das, was ich tue?

      Ein wahrer Satz 👍

      Nachdem gestern nun endlich auch bei mir die Lydia eingetrudelt ist, habe ich natürlich gleich angefangen zu schmökern und ich habe schon viele schöne Artikel darin gelesen. Gerade ging es um Rebekka, eine junge Frau aus christlichem Haus, die ihre Magersucht besiegt hat. Inzwischen schreibt die an einer Studie, die Ursachen klären will und wie man selbst und auch die unmittelbare Umgebung am besten damit umgeht. Für mich war mehr als interessant, dass sie festgestellt hat, dass die meisten aus Familien kommen, wo man den äußeren Schein wahrt und nicht über negative Gefühle spricht, so dass sie keine Schwäche zulassen können.

      In diesem Zusammenhang sagt sie dann zum Schluss, dass man seine eigene Schwäche erkennen muss, annehmen und lernen, damit umzugehen. Solange man weiterhin anderen die Schuld gibt, wird man immer Opfer bleiben

      Ja, das sind echt wahre Worte. Die Bibel sagt, dass wir alle Sünder sind und oft straucheln. Es ist normal, dass wir Schwächen haben und auch, dass wir immer wieder Fehler machen.

      Es geht aber nicht darum, keine Fehler zu machen, und auch nicht darum dass wir nicht fallen – es geht darum, ehrlich mit sich selbst und mit anderen zu sein und auch eigene Fehler zugeben zu können. Denn sonst könnten auch wir unser Leben lang Opfer sein

      Einige machen den Eindruck, dass sie ihre Stärke daraus ziehen, dass sie selbst keinen Anteil an verfahrenen Situation haben, es sind immer nur die anderen Schuld. Wir hatten das Thema ja bereits diese Woche schon. Warum ist das so?

      Können sie ihren eigenen Anteil an der Situation nicht erkennen, oder gestatten sie sich das nicht – aus Angst vor Ablehnung?

      Ganz ehrlich?

      Ich mag Menschen, die zu ihren eigenen Fehlern stehen können und die es schaffen, sich zu entschuldigen – selbst, wenn sie damit das Problem nicht beheben können. Aber ich fühle mich von denen abgestoßen, die immer die Schuld auf andere schieben und sich selbst als das arme Opfer darstellen – selbst dann noch, wenn sie gerade nur „die Suppe auslöffeln, die sie sich selbst eingebrockt haben“

      Gibt es da draußen so viele, die sich davon angezogen fühlen?

      Ich denke, sie machen sich selbst zum Opfer, denn mit ihrem „ich hab garnichts getan“, selbst wenn es ganz offensichtlich ist, stoßen sie viele aufrichtige Menschen von sich weg

      Ich persönlich mag keine Menschen, die lügen um des eigenen Vorteils Willen und die andere Leute ständig manipulieren wollen – selbst wenn diese nach außen hin ganz toll erscheinen. Ich liebe Menschen, die authentisch sind, die zu dem stehen, was sie getan haben. Und ja, vielleicht sehen diese in dem Moment nicht so toll aus, da man ja dann den Fehler bzw die Schwäche sieht. Aber derjenige ist offen und ehrlich und jeder weiß doch, dass er selbst auch die eine oder andere Schwäche hat

      In diesem Sinne: hören wir doch bitte auf, eine Maske zu tragen, sondern sein wir offen und ehrlich, so wie wir sind und so, wie der Schöpfer uns doch liebt

      Egal, wie oft wir fallen, solange wir immer wieder aufstehen, ist doch alles gut ❤️


      by Jule with no comments yet
    • Mai 27thWenn immer nur die anderen Schuld sind

      Ich persönlich finde es unheimlich schwer, Beziehungen mit solchen Menschen zu pflegen. Es macht mich stinksauer, wenn die immer jammern, wie arm dran sie sind, obwohl sie nur die Suppe auslöffeln, die sie sich selbst eingebrockt haben – und über die anderen meckern, die ihnen „Unrecht getan haben“ und du sollst für sie beten. Mir fällt es mehr als schwer, dann ruhig zu bleiben, denn eigentlich möchte ich die entsprechende Person heftig schütteln, damit sie mal den Kopf wieder frei kriegt und sieht, wie es wirklich ist.

      Daher ziehe ich mich in solchen Momenten lieber zurück, denn ich werde diese Leute eh nicht ändern und helfen kann ich ihnen ja auch nicht – denn Gott erhört ja nur die Gebete, die in Übereinstimmung mit seinem Willen sind . Nicht umsonst ist Vorraussetzung für biblische Seelsorge, dass die betroffene Person bereit ist, ihre EIGENE Einstellung zu verändern

      Darf ich als Christ eigentlich so denken?

      Ich habe öfters schon über eine längere Zeitspanne nächtelang mit Jehova wegen solchen Personen gerungen. Die Antwort war immer die selbe:
      “ Ich habe jedem Menschen einen freien Willen gegeben und jeder darf diesen so nutzen, wie er mag. Wenn diese Person sich von mir weg bewegt, dann werde ich das respektieren und das musst du auch. Du musst sie los lassen und sie ihren Weg gehen lassen. Und ja, sie wird die Konsequenzen tragen müssen und ich werde so lange keinen Finger in dieser Hinsicht rühren, bis diejenige Person ihren Fehler einsieht und umkehrt. Dann bin ich für denjenigen da.“

      Also noch Mal: darf ich als Christ so denken und fühlen?

      Wie war das noch Mal mit den Israeliten? Jehova ließ zu, dass sie ins Exil geführt wurden und dort versklavt waren. Solange, bis sie bereuten, bekannten und umkehrten

      Wie war es bei David? Solange er den verkehrten Weg weiter ging (Bathseba und Uria) ließ Jehova ihn machen und es ging ihm sehr schlecht. Ein Psalm, den David schrieb, handelt davon, dass er erst dann wieder Frieden hatte, als er seine Sünde bekannte

      Auch der verlorene Sohn musste erst einsehen, dass er falsch gehandelt hatte und wieder zum Vater zurück kehren. Vorher ließ der Vater ihn machen, auch wenn ihn das schmerzte. Ja, als der Sohn auf dem Weg zurück zum Vater war, lief dieser ihm entgegen, aber er war ihm nicht nach gelaufen

      Und ja: es rur mir sehr weh, diese Leute dann erst Mal „gehen zu lassen“. Ich habe lange dafür gebetet, das sie es erkennen und nicht von Jehova weg gehen. Habe mit ihnen geredet und sie gewarnt. Versucht, ihnen die Realität klar zu machen. Aber wenn sie nicht wollen, wenn sie auf „ihrem Recht“ beharren, dann kann ich nichts tun. Dann muss ich sie „gehen“ bzw machen lassen. Aber dann höre ich mir auch nicht weiter an, wie schlecht und böse alle zu ihnen sind und dass sie ihr „Recht“ mit jedem Mittel einfordern werden (Auch wenn das völlig entgegen dem ist, was die Bibel dazu sagt und sie damit Dreck auf den Namen Gottes werfen)

      Und ja: ich kann und werde auch weiterhin für sie beten. Aber nicht darum, dass sie ihr Recht bekommen, denn dann würden sie große Verluste machen, die sie nie wieder auffangen könnten. Denn das, was sie für ihr Recht halten, ist in Jehovas Augen Unrecht.
      Aber ich kann und werde auch weiterhin dafür beten, dass sie die Dinge mit Jehovas Augen sehen, erkennen, dass und welchen Anteil sie selbst an der Situation haben und umkehren. Aber am Anfang der Umkehr steht ja immer sie persönliche Einstellung, das Einsehen, dass man etwas verkehrt gemacht hat. Und ich werde auch weiterhin dafür beten, dass sie das erkennen, bevor es zu spät ist und der Schaden zu hoch ist

      In diesem Sinne 🙏😘


      by Jule with no comments yet
    • Mai 27th„Ein Leben auf der Suche“

      Vor einigen Wochen habe ich hier die Frage gestellt: „Wer oder wie ist Gott für dich ganz persönlich?“ – und war total schockiert, was für ein Bild einige von Jehova haben, obwohl (oder auch gerade weil?) sie jahrelang in der Wahrheit waren und daher viele Zusammenkünfte besucht haben und Kongresse, die Bibel und Publikationen studiert haben. Ich konnte es nicht begreifen, stehe fassungslos davor
      Gerade habe ich in der neuen „Antenne“ vom erf einen interessanten Artikel gelesen, der mir einiges klar macht in dieser Hinsicht. Daher möchte ich ihn hier mit euch teilen:

      “Ein Leben auf der Suche
      Hans Wagner wendet den Blick weg von religiösem Denken, hin zu einer Beziehung mit dem lebendigen Gott.

      Hans Wagner sucht bis heute nach Antworten, Wurzeln und Heimat. Warum, das hat er kürzlich neu verstanden. Gut, dass Gott ihn schon längst gefunden hat. Auf der Suche bleibt er trotzdem:

      Müsste ich mein bisheriges Leben in einem Wort zusammenfassen, es wäre: „Suchender“. Damit meine ich zunächst gar nicht die Suche nach Gott. Wobei sie schon immer dazu gehört hat, das ist mir gerade in letzter Zeit noch einmal besonders deutlich geworden.

      Zu meiner persönlichen Suche gehört aber ein Thema, dessen Tragweite mir vor einigen Monaten neu aufgegangen ist: Ich bin ein Kriegsenkel. Mit diesem Begriff kommt zum Ausdruck, dass meine Eltern im Zweiten Weltkrieg Kinder waren, Kriegskinder. Genauer gesagt, wurden sie 1930 in Ostpreußen geboren, waren bald Flüchtlinge, später Vertriebene.

      Das weiß ich schon lange. Ich war Mitte der 1980er Jahre mit meinen Eltern in ihrer Heimat. Auf dem Hof meines Vaters habe ich mir vieles zeigen und auch erklären lassen. Ich kenne die Geschichte unserer Familie. Dachte ich.

      Dann begegnete mir im letzten Jahr das Thema Kriegsenkel, und mir wurde sehr bald klar, dass ich in Wirklichkeit nur einen Bruchteil meiner Familienvergangenheit verstanden hatte. Plötzlich fand ich Antworten auf viele Fragen meines Lebens. Neue Fragen tauchten auf und ich erkannte einen roten Faden: Ich habe keine Wurzeln! Die meiste Zeit meines Lebens war und bin ich ein Suchender. In meinen Beziehungen, in meinem Berufsleben, an meinen Wohnorten – immer wieder kam es für mich zu einem Bruch und ich fing von vorne an. So grob alle zehn, zwölf Jahre. Meist ungewollt, aber nicht unschuldig, machte ich mich als Suchender wieder auf den Weg.

      Wir suchen nicht allein

      Ich nehme in meinem Umfeld wahr, dass es vielen Menschen meiner Generation ähnlich geht. Zusammen suchen wir nach dem, was uns nicht mitgegeben wurde: Sicherheit, Stabilität, Verlässlichkeit, Vertrauen. Und: Bedingungslose Liebe.

      Die letzten Monate und Jahre in Zeiten von Corona waren besonders schwierig. Ständig neue Regeln, neue wissenschaftliche Erkenntnisse und politische Entscheidungen, Einschränkungen, Lockerungen, wieder Einschränkungen und so weiter. Es war gar nicht so sehr die Frage nach richtig oder falsch – es mangelte an Verlässlichkeit und Stabilität. Vertrauen. Ich brauche das. Ich suche das.

      Dazu gehörte von Anfang an auch die Suche nach Gott. Mein Elternhaus war – gut ostpreußisch – davon geprägt, dass wir jeden Sonntag in den Gottesdienst gingen. Als kleines Kind empfand ich das als sehr anstrengend und langweilig. Den Pfarrer verstand ich nicht, immer wieder mussten wir aufstehen, und es dauerte auch so lange. Kindergottesdienst gab es nicht.

      Aber weil ich es als meine Lebensaufgabe verinnerlicht hatte, meiner Mutter nicht auch noch Kummer zu machen, war ich brav. Interessierte mich für das, was da geschah, und machte so gut wie möglich mit. Blockflöte im Gottesdienst, Harmonium mit einem Finger und Teilnahme an Ausflügen der Kirchengemeinde an der Seite meiner Mutter waren normal, auch noch als Jugendlicher. Es waren viele schöne Momente dabei. Nur einen fand ich dort nicht: Gott.

      Erst als ein Vierteljahrhundert meines Lebens vorbei war, begann ich, mich von meinem Elternhaus zu lösen. Ich zog nach Wiesbaden, um endlich eigenständig zu leben. Eigene Wohnung, eigene Waschmaschine – und eigene Fragen nach Gott. Dachte ich.

      Mir fiel nicht auf, dass ich die Prägung von zuhause einfach mitgenommen hatte. Für mich hieß Christsein vor allem: Tu dies nicht, lass das, geh in die Kirche und sei anständig. Oder so ähnlich. Ich war nicht auf der Suche nach Gott, sondern nach Richtlinien, Vorschriften und Antworten auf vor allem moralische Fragen. Kurz: Ich suchte nach einem vermeintlich christlichen Leben, das vor allem der Mutter keinen Kummer macht, aber eigentlich auch ganz gut ohne Gott auskommen kann.

      Menschen suchen schon immer

      Vielleicht denken Sie jetzt beim Lesen: Das kommt mir bekannt vor – Christ sein durch Regeln einhalten, Vorschriften beachten, moralisch anständig leben! Ist es nicht das, was Gott möchte? Gibt es noch mehr? Ein Blick in Ereignisse, die rund 2.500 Jahre zurück liegen, mag eine Antwort darauf geben.

      Der Ort: Babylonien. Das Volk Gottes war in Gefangenschaft geraten. Wie und warum, das lasse ich an dieser Stelle mal außen vor. Fakt war: Sie mussten ihre Heimat verlassen und das hatte die gleichen Auswirkungen, wie sie viele heute erleben: Heimweh! Nichts wünschen sich Menschen, die unfreiwillig ihre vertraute Umgebung zurücklassen mussten, sehnsüchtiger, als wieder dort in Frieden zu leben, wo ihr Herz ist. Wo ihre Familien leben und wo sie selbst verwurzelt sind. Darum kam damals Hoffnung auf, als manche sagten: „Bald geht es wieder zurück nach Hause!“

      Aber es waren Fake News – Unwahrheiten, um sich bei den Menschen beliebt zu machen und als Anführer akzeptiert zu werden. Ja, auch das gab es schon in der damaligen Zeit. Auch damals folgte man nur zu gern denen, die einem nach dem Mund redeten – egal, ob richtig oder falsch. Doch dann sprach jemand, der die Wahrheit kannte. Er hatte sie direkt von Gott bekommen, um sie dem Volk weiterzugeben – ein echter Prophet! Sein Name: Jeremia. Seine Botschaft: „Baut Häuser. Legt euch Gärten an. Richtet euch langfristig ein. Heiratet, gründet Familien. Fragt danach, wie ihr den Menschen, mit denen ihr jetzt zusammenlebt, Gutes tun könnt!“ (Jeremia 29,5 ff.) Was für ein Schock.

      Reden und Parolen nach unseren eigenen Vorstellungen fühlen sich in der Regel sehr gut an. Wir kennen, was wir erhoffen. Wir sehen auf das uns Vertraute, auf das, womit wir umgehen können. Das Fremde ist uns fremd, macht uns Angst. Wir neigen eher dazu, in Konfliktsituationen zu verweilen, weil sie bekannt und scheinbar berechenbar sind. Sich stattdessen auf den Weg raus aus diesem zerstörerischen Dasein zu machen, ohne zu wissen, was dann kommen mag? Nein, lieber nicht.

      Ist das vielleicht auch die Herausforderung bei der Suche nach Gott? Was wir durch Kirche und Gemeinde, durch Familie und Tradition kennen und erlernt haben – es gibt uns Halt und Orientierung. Und das ist gut so. Was es uns aber nicht geben kann, ist: Gott. Wir können Gott nicht erlernen oder erarbeiten. Es reicht nicht, Parolen zu folgen, Regeln einzuhalten, Vorschriften zu beachten und moralisch richtig zu leben – das ist nicht Gott. Ein solches Leben kann uns in seine Nähe bringen. Es kann uns aber auch einfach beschäftigen und gewissermaßen ruhigstellen, oder uns sogar mit Unwahrheiten versorgen.

      Gefunden – und weitersuchen

      Der Prophet Jeremia hat dazu eingeladen, Gott wirklich zu begegnen. Gott ließ ihn damals sagen: „Wenn ihr mich von ganzem Herzen sucht, dann werde ich mich finden lassen.“ (Jeremia 29,13-14). Das klingt so einfach, so vertraut. Aber je häufiger ich diesen Satz lese, desto nachdenklicher werde ich. Ich bin ein Suchender. Ich suche nach Antworten, nach Wurzeln, nach Heimat.

      Ich verschlinge Bücher und Berichte und entdecke immer wieder neue Zusammenhänge. Es ist sehr interessant, mein Kopf arbeitet auf Hochtouren. Aber was ist mit meinem Herzen? Wonach sucht es? Und mir wird klar: nach Liebe! Ich möchte geliebt werden. Bedingungslos! Endlich! So, wie es mir als neugeborenes Kind schon zugestanden hätte.

      Wir Menschen sind für das Miteinander geschaffen, auch die neuesten Forschungen bestätigen das: Wir brauchen einander! Liebe kann und will uns dabei verbinden. Aber was wir nicht können: Bedingungslos lieben. Es mag Momente geben, in denen das gelingt, aber in der Summe – nein. Ich habe lange danach gesucht, von Herzen. Dann ist Gott mir begegnet. So, wie ich nicht mit ihm gerechnet hatte. Er hat eher mich als ich ihn gefunden. Ich hörte die Worte: „Du musst mir nichts beweisen. Ich habe dir in Jesus Christus die Tür geöffnet. Komm mit deinen leeren Händen zu mir, ich will sie dir füllen, jeden Tag neu. Denn ich liebe dich – bedingungslos.“

      Mir kommen die Tränen, während ich das aufschreibe. Und ich suche weiter nach Gott, vor allem in der Bibel. Denn ich habe erst einen Bruchteil von ihm kennengelernt. Er ist so viel größer, er liebt so viel mehr. Trotzdem passiert es mir immer wieder, dass ich Dinge einfach richtig machen möchte. Und so Gott etwas vorweisen möchte, für ihn etwas leisten möchte. Vielleicht geht es Ihnen auch so, vielleicht verstehen Sie den christlichen Glauben bis heute so.

      Dann lade ich Sie ein: Lassen Sie los. Und halten Sie Ihre leeren Hände Gott hin, denn er will sie Ihnen füllen. Bedingungslos, aus Liebe. Und dann gehen Sie los und schauen Sie jeden Tag neu, wie Gott sich in Ihrem Leben finden lässt. Ob die Tage gut sind oder böse, ob sie leicht sind oder schwer – Gott ist da! Mir gibt er jeden Tag Halt. Auch wenn ich in vielen Bereichen meines Lebens ein Suchender bleiben werde.„

      In diesem Sinne wünsche ich allen, dass sie Jehova wirklich begegnen – habt alle einen schönen und gesegneten Tag 😘


      by Jule with no comments yet
    • Mai 12thDunkle Zeiten stärken deine Seele

      Wir alle ziehen die guten Zeiten vor. Doch oftmals sind es die herausfordernden Zeiten, die uns zu dem Menschen machen, der wir sind. Die Zeiten, die uns etwas kosten, in denen wir kämpfen und in denen uns nicht einfach alles so gelingt, wie wir es uns vorstellen. Dunkle Zeiten schleifen unseren Charakter und stärken uns, wenn wir lernen, die Stärke und den Sieg in diesen Zeiten zu sehen. Wenn wir Gott ehren, positiv bleiben und die Hoffnung nicht aufgeben, werden wir erleben, wie die Zeit der Dunkelheit zu einem Sieg für uns werden kann. Es sind die Zeiten, in denen wir nicht wissen wie weiter und uns an Gott wenden, die Zeiten, in denen wir nicht schlafen können und plötzlich tiefe Gebete sprechen, die Zeiten, in denen wir – trotz allem, was gegen uns ist – treu bleiben und an Gottes Zusagen festhalten. Diese Zeiten stärken uns. Darum ermutige ich dich: Beklage dich nicht über deine dunkle Zeit, sondern entdecke den Segen, die Kraft und die neuen Möglichkeiten, die Gott dir dadurch zeigen will. Es gibt für jeden von uns gewisse Lektionen fürs Leben, die wir nur in den herausfordernden Phasen unseres Lebens lernen können.

      David, ein Mann aus der Bibel, lernte auf dem Feld bei den Schafen seines Vaters in der Einsamkeit, weit weg von Zuhause, wie man Bären und Löwen mit der Steinschleuder bekämpft. Hätte er diese Zeit nicht durchlebt, hätte er sich Goliat nie stellen und ihn erfolgreich besiegen können. So wäre er auch nie an den Königshof gekommen und hätte später auch nie den Königstitel erhalten. David sagt selbst im Psalm 23, dass ihn der Herr als Sein Hirte immerzu führen wird, sei es in den Höhepunkten oder in den dunklen Zeiten seines Lebens. Gott ist immer bei ihm. Auch wenn es durchs dunkle Tal geht, braucht er sich nicht zu fürchten.

      Genauso ist Gott auch bei dir und mir. Egal, was wir durchmachen oder erleben, Gott ist auf unserer Seite. Wir können und dürfen Gott vertrauen, dass Er uns weiterführen wird, dass der Segen wieder kommen wird und dass wir besser, gestärkter und frischer aus unseren Herausforderungen herauskommen werden, als wir zuvor im Leben unterwegs waren. Gott wird es nicht zulassen, dass die Dunkelheit uns mehr Schaden als Segen zufügen wird. Warum? Weil wir Gott nicht losgelassen, sondern uns an Ihm festgehalten haben. Wir dürfen Gott vertrauen. Gott meint es gut mit uns und Er sucht immer unser Bestes. Gott wird uns führen, und Er ist an unserer Seite. Darum lass deinen Glauben nicht los und entscheide dich – auch wenn es im Moment keinen Sinn macht -, Gott weiterhin zu priorisieren, Ihn zu ehren und Ihn zu suchen. Gott wird dich nicht nur herausführen, sondern diese Zeit der Herausforderung sogar noch dazu gebrauchen, deine Seele zu stärken und deinen Charakter reifen zu lassen.


      by Jule with no comments yet
    • ‹ Older Posts

      Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz

        ein Liebesbrief!von unserem geliebten Freund Jehova

      • Biblische Seelsorge
      • Gemeinsam die Bibel lesen
      • Hauskreis Offenbarung
      • Kommentare zur Bibellesung