• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Apr. 17th3. Mose 25


      This entry was posted in 3. Mose by Jule with 8 comments
      • Comments

        1. Thom sagt:
          15. Februar 2010 um 19:21 Uhr

          Jubeljahr


          Landerbteile. Die Söhne Israels erhielten ihr Erbe von Jehova. Er hatte Moses einen Überblick über die Grenzen des Landes gegeben (4Mo 34:1-12; Jos 1:4). Den Söhnen Gads und den Söhnen Rubens sowie dem halben Stamm Manasse wurde ihr Gebiet von Moses zugeteilt (4Mo 32:33; Jos 14:3). Die übrigen Stämme erhielten ihr Erbe unter der Leitung Josuas und Eleasars durch das Los (Jos 14:1, 2). Der Prophezeiung Jakobs in 1. Mose 49:5, 7 entsprechend, erhielten Simeon und Levi keinen besonderen Gebietsanteil als Erbe. Simeon erhielt Land (samt Enklavenstädten) inmitten des Gebiets von Juda (Jos 19:1-9), während Levi 48 Städte, die im ganzen Gebiet Israels verstreut lagen, zugesprochen wurden. Da den Leviten der besondere Dienst im Heiligtum zugeteilt worden war, hieß es, daß Jehova ihr Erbteil sei. Sie erhielten den Zehnten als Anteil oder Erbe für ihren Dienst (4Mo 18:20, 21; 35:6, 7). Den Familien wurde Land innerhalb des Gebietes ihres Stammes zugewiesen. Da die Familien im Laufe der Zeit größer wurden und die Söhne jeweils ihr Erbteil erhielten, wurde das Land allmählich in immer kleinere Parzellen aufgeteilt.
          Weil das Land von Generation zu Generation im Besitz derselben Familie blieb, konnte es nicht für immer veräußert werden. Ein Landverkauf war in Wirklichkeit nur eine Verpachtung, bei der der Wert des Landes nach dem Wert der Ernten, d. h. danach berechnet wurde, wie viele Jahre bis zum nächsten Jubeljahr noch fehlten. Im Jubeljahr ging dann das Land wieder in den Besitz des ursprünglichen Eigentümers über, sofern es vorher nicht zurückgekauft oder losgekauft worden war (3Mo 25:13, 15, 23, 24). Unter diese Bestimmung fielen auch Häuser in nichtummauerten Städten, da diese als Teil des offenen Feldes galten. Bei einem Haus in einer ummauerten Stadt bestand das Rückkaufsrecht von der Zeit des Verkaufs an nur ein Jahr. Dann wurde es das Eigentum des Käufers. Bei Häusern in Levitenstädten bestand das Rückkaufsrecht bis auf unabsehbare Zeit, weil die Leviten kein Landerbteil hatten (3Mo 25:29-34).
          Die Unveräußerlichkeit des Erbbesitzes läßt sich in Verbindung mit Naboths Weingarten veranschaulichen. Naboth weigerte sich, dem König seinen Weingarten zu verkaufen oder ihn gegen einen anderen einzutauschen. Die Krone verfügte nicht über das Enteignungsrecht (1Kö 21:2-6). Jemand konnte jedoch einen Teil seines Erbes mit einem Bann belegen, d. h. dem Heiligtum Jehovas weihen. In diesem Fall durfte es nicht zurückgekauft werden, sondern es blieb im Besitz des Heiligtums und seiner Priesterschaft. Wünschte jemand einen Teil seines Besitzes dem Heiligtum zum vorübergehenden Gebrauch zu heiligen, konnte er dies tun. Wünschte er es später wieder zurückzukaufen, so war ihm dies möglich, aber er mußte ein Fünftel des Schätzwertes dazugeben. Ohne Zweifel wurde dadurch der Schatz des Heiligtums vor Verlusten geschützt und die Achtung vor dem Heiligtum sowie vor dem, was in Verbindung mit der Anbetung Jehovas geopfert wurde, gefördert. Wenn das geheiligte Feld verkauft wurde, dann galt es im Jubeljahr wie ein mit dem Bann belegtes Feld. Es wurde dem ursprünglichen Eigentümer nicht zurückgegeben, sondern blieb der Besitz des Heiligtums und seiner Priesterschaft (3Mo 27:15-21, 28; siehe HEILIGUNG [Heiligung von Land]).


          Im Halleljahr sollen Grund und Boden zurückerstattet und die, die durch Verschuldung in Sklaverei geraten sind, freigelassen werden. Damit soll der Urzustand des gelobten Landes, wie es dem Heilswillen Gottes entsotcht, wiederhergestellt werden.


          Welch wunderbare Vorkehrung das Jubeljahr war, erkennt man noch besser, wenn man nicht nur den Nutzen in Betracht zieht, den es für den einzelnen Israeliten hatte, sondern auch bedenkt, welch ein Segen es vor allem für die ganze Nation war. Die richtige Beachtung dieser Vorkehrung trug dazu bei, daß die Nation im Jubeljahr zu dem völlig theokratischen Zustand zurückkehrte, den Gott für sie vorgesehen und in dem sie sich ursprünglich befunden hatte. Die Regierung hatte eine gesunde Grundlage. Die Wirtschaft des Landes blieb stabil, und die Nation geriet nicht unter eine drückende Schuldenlast (5Mo 15:6). Die Jubeljahrvorkehrung bewirkte eine Stabilisierung des Landwertes und verhinderte gleichzeitig eine interne Verschuldung und einen ungesunden Wohlstand mit seinen Nebenerscheinungen: Inflation, Deflation und Wirtschaftskrisen.
          Sofern das Jubeljahrgesetz befolgt wurde, bewahrte es die Nation vor der Entwicklung des traurigen Zustandes, den wir heute in vielen Ländern beobachten können, in denen es so gut wie nur zwei Klassen gibt: ganz Reiche und ganz Arme. Durch den Nutzen, den der einzelne aus dieser Vorkehrung zog, wurde die gesamte Nation gestärkt, denn niemand wurde benachteiligt und durch eine schlechte Wirtschaftslage zur Unproduktivität verurteilt, sondern alle konnten ihre Gaben und Fähigkeiten zum Wohl der ganzen Nation einsetzen. Zufolge des Segens Jehovas auf dem Ertrag des Landes und dank der Unterweisung, die die Israeliten erhielten, erfreuten sie sich, solange sie gehorsam waren, einer vollkommenen Regierung und eines Wohlstandes, wie er nur durch die echte Theokratie herbeigeführt werden konnte

          Warum in der Stadt andere Regel?
          Ich nehme einmal an, dass hat damit zu tun, dass die Stadt ja nicht zur Erbfolge zählte. Auf dem Land wurde ja „nur die Ernte verkauft“. Aber wenn ich in einem Haus wohnen würde, dass ich bald zurückgeben müsste, wie viel Energie würde ich an die Erhaltung des Hauses stecken?

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        2. Jule sagt:
          15. Februar 2012 um 22:21 Uhr

          3. Mose 25:1-7

          Das Ruhejahr für Äcker und Weinberge
          .
          1 Auf dem Berg Sinai sprach der Herr zu Mose:
          .
          2-3 »Dies sollst du den Israeliten weitersagen:
          Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch schenken will, sollen nach jedem sechsten Jahr alle Äcker und Weinberge ein Jahr lang zu meiner Ehre brachliegen. Bestellt eure Felder, beschneidet eure Weinberge, und erntet die Früchte eurer Arbeit sechs Jahre lang! 4 Im siebten Jahr aber soll das Land ruhen und sich erholen. Dieses Jahr ist mir, dem Herrn, geweiht. Dann dürft ihr weder eure Felder bestellen noch eure Weinstöcke beschneiden. 5 Bringt auch keine Ernte ein, weder vom Getreide, das wild auf den Feldern wächst, noch von den Trauben an euren unbeschnittenen Weinstöcken! Das Land soll ein Ruhejahr haben. 6 Jeder darf aber einsammeln, was er für sich selbst zum Leben braucht, ihr, eure Sklaven und Sklavinnen, eure Lohnarbeiter und die Fremden, die bei euch leben. 7 Euer Vieh und die wilden Tiere finden genug zu essen.«

          Eine sehr interessante und weise Anweisung von Jehova!

          Aber zuerst einmal müssen die Israeliten Vertrauen in Jehova setzen – darauf, dass sie im Ruhejahr trotzdem ihr Auskommen haben werden.

          Aber es war sehr weise von Jehova, ihnen das als Gebot aufzuerlegen, denn der Mensch neigt dazu, für seine Sicherheit vorzusorgen. Die Menschen wären sicherlich nicht von selbst darauf gekommen – die Zustände heute belegen dies hinreichend.

          Warum war diese Jahr der Ruhe so wichtig? Damit der Boden und die Bäume und Felder sich erholen konnten. Denn jede Saat, die heranwächst, entzieht dem Boden Mineralstoffe und Kraft. Wir kennen das auch von unseren Zimmerpflanzen, dass sie ab und an gedüngt werden müssen, damit sie weiterhin gesund und kräftig bleiben. Dieses Ruhejahr würde dazu beitragen, dass sich Boden, Bäume und Weinstöcke erholen und dann „wieder frisch gestärkt ans Werk gehen“, wie wir selbst, wenn wir aus einer Kur zurück kommen.

          Der Mensch heute denkt viel zu oft nur noch ans Hier und Jetzt: er will jetzt Profit machen, jetzt gut leben, „denn morgen werden wir sterben.“

          Und so werden Regenwälder abgeholzt, weil sich mit dem Holz viel Geld machen lässt, oder damit die Menschen irgendwelche Felder anlegen können – denn sie haben jetzt Hunger – ohne an die Folgen zu denken.

          Dass Jehova sich bei der Erschaffung der Welt etwas gedacht hat und dass alles bis aufs Kleinste aufeinander abgestimmt ist – daran wird nicht gedacht, ja die wenigsten wissen überhaupt um diese Zusammenhänge. Und so machen wir die wunderschöne Welt, die unser Gott liebevollerweise für uns gemacht hat, nach und nach kaputt. Wie schade!

          Wenn sich alle Menschen nach Jehova und dem, was ER will, ausrichten würden, sähe es deutlich besser auf der Erde aus. Aber es ist ja nicht mehr lange. Bald wird unser Gott diesem Schlimmen Spuk ein Ende bereiten

          Da gewinnt die Formulierung des Paulus von „der herrlichen Freiheit der Schöpfung Gottes“ auch noch einen ganz anderen Sinn – einen buchstäblichen!

          3. Mose 25:18-22

          Haltet euch an meine Ordnungen, richtet euch nach meinen Geboten! Wenn ihr danach lebt, werdet ihr sicher in eurem Land wohnen. 19 Es wird reichen Ertrag bringen, und ihr habt genug zu essen. In Ruhe und Frieden könnt ihr dort leben. 20 Wenn ihr euch fragt, was ihr im siebten Jahr essen sollt, weil ihr nicht sät und erntet, 21 dann sollt ihr wissen: Ich schenke euch im sechsten Jahr genug Ertrag für drei Jahre. 22 Wenn ihr im achten Jahr wieder aussät, werdet ihr euch noch bis zur kommenden Ernte vom Ertrag des sechsten Jahres ernähren können.«

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        3. Jule sagt:
          15. Februar 2012 um 22:23 Uhr

          3. Mose 25:35-38

          Wenn ein Israelit, den du kennst, seinen Besitz verliert und verarmt, musst du ihn unterstützen, damit er weiterhin bei euch leben kann. Auch einem Fremden oder einem Gast, der vorübergehend bei euch wohnt, sollst du helfen. 36 Verlange keine Zinsen und keinen Aufpreis! Hab Ehrfurcht vor mir, deinem Gott, und hilf dem Verarmten in deiner Nachbarschaft! 37 Leih ihm zinslos Geld und Nahrungsmittel! 38 Ich bin der Herr, euer Gott, der euch aus Ägypten geführt hat, um euch das Land Kanaan zu geben. Ich will euer Gott sein!«

          Ein Interessanter Gedanke:

          Wer seinem Bruder – oder sogar einem Fremden oder Gast – schadet, hat keine Ehrfurcht vor Jehova!

          Jehova will, dass wir als sein Volk IHN nachahmen und er ist liebevoll und barmherzig und „lässt seine Sonne über Gute wie auch über Böse scheinen“. Sein geliebter Sohn ermahnte uns sogar, dass wir auch unsere Feinde lieben sollten und Petrus sagte, wir sollten uns sogar unseren Herren, die uns schlecht behandeln, respektvoll unterordnen.

          Jehova will, dass wir auf eine anständige und respektvolle und menschenwürdige Art mit anderen umgehen. Nicht nur mit denen, die wir gut leiden können, sondern sogar mit denen, die uns schaden!

          Ich denke, an diesem Punkt können wir alle immer wieder arbeiten – denn dies ist gar nicht so leicht. Aber wenn wir unserem liebevollen Gott gefallen wollen, dann werden wir auch weiter an uns arbeiten, damit wir auch in diesem Punkt so handeln, dass er sich über uns freuen kann

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        4. Jule sagt:
          16. Februar 2013 um 20:58 Uhr

          3. Mose 25 – der uns bekannte Ausdruck „Jubeljahr“ kommt nicht unbedingt von der Bedeutung des Wortes „Jubel“

          1 Und der Herr redete zu Mose auf dem Berg Sinai und sprach: 2 Rede mit den Kindern Israels und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, so soll das Land dem Herrn einen Sabbat feiern. 3 Sechs Jahre lang sollst du dein Feld besäen und sechs Jahre lang deinen Weinberg beschneiden und den Ertrag [des Landes] einsammeln. 4 Aber im siebten Jahr soll das Land seinen Sabbat der Ruhe haben, einen Sabbat für den Herrn , an dem du dein Feld nicht besäen noch deinen Weinberg beschneiden sollst. 5 Auch was nach deiner Ernte von selbst wächst, sollst du nicht ernten; und die Trauben deines unbeschnittenen Weinstocks sollst du nicht lesen, weil es ein Sabbatjahr für das Land ist. 6 Und dieser Sabbat des Landes soll euch Nahrung bringen, dir und deinen Knechten und deiner Magd, deinem Tagelöhner und deinen Gästen, die sich bei dir aufhalten; 7 deinem Vieh und den wilden Tieren in deinem Land soll sein ganzer Ertrag zur Speise dienen.8 Und du sollst dir sieben Sabbatjahre abzählen, nämlich siebenmal sieben Jahre, sodass dir die Zeit der sieben Sabbatjahre 49 Jahre beträgt. 9 Da sollst du Hörnerschall ertönen lassen im siebten Monat, am zehnten [Tag] des siebten Monats; am Tag der Versöhnung sollt ihr ein Schopharhorn durch euer ganzes Land erschallen lassen.
          .
          10 Und ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen und sollt im Land eine Freilassung ausrufen für alle, die darin wohnen. Es ist das Halljahr , in dem jeder bei euch wieder zu seinem Eigentum kommen und zu seiner Familie zurückkehren soll. 11 Denn das fünfzigste Jahr soll ein Halljahr für euch sein. Ihr sollt nicht säen, auch seinen Nachwuchs nicht ernten, auch seine unbeschnittenen Weinstöcke nicht lesen. 12 Denn ein Halljahr ist es; es soll euch heilig sein; vom Feld weg dürft ihr essen, was es trägt. 13 In diesem Halljahr soll jedermann wieder zu seinem Eigentum kommen. 14 Wenn ihr nun eurem Nächsten etwas verkauft oder von eurem Nächsten etwas abkauft, so soll keiner seinen Bruder übervorteilen ; 15 sondern nach der Zahl der Jahre seit dem Halljahr sollst du es von ihm kaufen; und nach der Zahl der Erntejahre soll er [es] dir verkaufen. 16 Wenn es viele Jahre sind, sollst du ihm den Kaufpreis erhöhen, und wenn es wenige Jahre sind, sollst du ihm den Kaufpreis verringern; denn eine [bestimmte] Anzahl von Ernten verkauft er dir.
          .
          17 So soll nun keiner seinen Nächsten übervorteilen ; sondern du sollst dich fürchten vor deinem Gott; denn ich, der Herr , bin euer Gott! 18 Darum haltet meine Satzungen und bewahrt meine Rechtsbestimmungen und tut sie; so sollt ihr sicher wohnen in eurem Land! 19 Und das Land soll euch seine Früchte geben, dass ihr esst bis zur Sättigung und sicher darin wohnt. 20 Und wenn ihr sagt: Was sollen wir im siebten Jahr essen? Denn wir säen nicht und sammeln auch unseren Ertrag nicht ein! – 21 so [sollt ihr wissen:] Ich will im sechs-ten Jahr meinem Segen gebieten, dass [das Land] den Ertrag für drei Jahre liefern soll; 22 sodass, wenn ihr im achten Jahr sät, ihr [noch] vom alten Ertrag essen werdet bis in das neunte Jahr; dass ihr von dem Alten essen werdet, bis sein Ertrag wieder -hereinkommt.
          .
          23 Ihr sollt das Land nicht für immer verkaufen; denn das Land gehört mir , und ihr seid Fremdlinge und Gäste bei mir. 24 Und ihr sollt in dem ganzen Land, das euch gehört, die Wiedereinlösung des Landes zulassen. 25 Wenn dein Bruder verarmt und dir etwas von seinem Eigentum verkauft, so soll derjenige als Löser für ihn eintreten, der sein nächster Verwandter ist; er soll auslösen, was sein Bruder verkauft hat. 26 Und wenn jemand keinen Löser hat, aber mit seiner Hand so viel erwerben kann, wie zur Wiedereinlösung nötig ist, 27 so soll er die Jahre, die seit dem Verkauf verflossen sind, abrechnen und für den Rest den Käufer entschädigen, damit er selbst wieder zu seinem Eigentum kommt. 28 Wenn er ihn aber nicht entschädigen kann, so soll das, was er verkauft hat, in der Hand des Käufers bleiben bis zum Halljahr; dann soll es frei ausgehen, und er soll wieder zu seinem Eigentum kommen.
          .
          29 Wer ein Wohnhaus innerhalb einer ummauerten Stadt verkauft, der hat zur Wiedereinlösung Frist bis zur Vollendung des Verkaufsjahres. Ein Jahr lang besteht für ihn das Einlösungsrecht. 30 Wenn es aber nicht gelöst wird bis zum Ablauf eines vollen Jahres, so soll das Haus, das innerhalb der ummauerten Stadt ist, dem Käufer und seinen Nachkommen als unablöslich verbleiben; es soll im Halljahr nicht frei ausgehen. 31 Dagegen sind die Häuser in den Dörfern ohne Ringmauern dem Feld des Landes gleichzurechnen; es besteht Einlösungsrecht, und sie sollen im Halljahr frei ausgehen. 32 Was aber die Levitenstädte anbetrifft, die Häuser in den Städten ihres Eigentums, so haben die Leviten das ewige Einlösungsrecht. 33 Und wenn jemand etwas von den Leviten erwirbt, so geht das verkaufte Haus in der Stadt seines Eigentums im Halljahr frei aus; denn die Häuser in den Städten der Leviten sind ihr Eigentum unter den Kindern Israels; 34 aber das Feld des Weideplatzes bei ihren Städten darf nicht verkauft werden, denn sie sind ihr ewiges Eigentum.
          .
          35 Wenn dein Bruder verarmt neben dir und sich nicht mehr halten kann, so sollst du ihm Hilfe leisten, er sei ein Fremdling oder Gast, damit er bei dir leben kann. 36 Du sollst keinen Zins noch Wucher von ihm nehmen, sondern sollst dich fürchten vor deinem Gott, damit dein Bruder neben dir leben kann. 37 Du sollst ihm dein Geld nicht auf Zins geben noch deine Nahrungsmittel um einen Wucherpreis. 38 Ich, der Herr , bin euer Gott, der ich euch aus dem Land Ägypten herausgeführt habe, um euch das Land Kanaan zu geben und euer Gott zu sein. 39 Und wenn dein Bruder neben dir verarmt und dir sich selbst verkauft, sollst du ihn nicht Sklavenarbeit tun lassen; 40 wie ein Tagelöhner und Einwohner ohne Bürgerrecht soll er bei dir gelten und dir bis zum Halljahr dienen. 41 Dann soll er frei von dir ausgehen und seine Kinder mit ihm, und er soll wieder zu seiner Familie zurückkehren und zum Eigentum seiner Väter kommen. 42 Denn sie sind meine Knechte, die ich aus dem Land Ägypten geführt habe. Darum soll man sie nicht wie Sklaven verkaufen! 43 Du sollst nicht mit Härte über ihn herrschen, sondern sollst dich fürchten vor deinem Gott. 44 Was aber deinen Knecht und deine Magd anbetrifft, die du haben wirst, so kannst du sie von den Heiden kaufen, die um euch her sind. 45 Ihr könnt sie auch kaufen von den Kindern der Gäste, die sich bei euch aufhalten, und von ihren Sippen bei euch, die in eurem Land geboren sind; diese könnt ihr als Eigentum behalten, 46 und ihr könnt sie als bleibenden Besitz auf eure Kinder nach euch vererben. Diese könnt ihr für immer dienen lassen. Aber über eure Brüder, die Kinder Israels, sollt ihr nicht mit Härte herrschen, ein Bruder über den andern!
          .
          47 Wenn die Hand eines Fremdlings oder Gastes bei dir etwas erwirbt und dein Bruder neben ihm verarmt und sich dem Fremdling, der ein Gast bei dir ist, oder einem Abkömmling von seiner Sippe verkauft, 48 so soll, nachdem er sich verkauft hat, Lösungsrecht für ihn bestehen; einer von seinen Brüdern kann ihn auslösen; 49 oder sein Onkel oder der Sohn seines Onkels darf ihn auslösen, oder sonst sein nächster Blutsverwandter aus seiner Familie kann ihn auslösen; oder wenn seine Hand so viel erwirbt, so soll er sich selbst auslösen. 50 Er soll aber mit seinem Käufer rechnen von dem Jahr an, da er sich ihm verkauft hat, bis zum Halljahr. Und der Preis seines Verkaufs soll nach der Zahl der Jahre berechnet werden, und er soll für diese Zeit wie ein Tagelöhner bei ihm sein. 51 Sind noch viele Jahre übrig, so soll er dementsprechend von dem Kaufpreis als Lösegeld zurückerstatten; 52 sind aber wenig Jahre übrig bis zum Halljahr, so soll er es ihm anrechnen; nach der Zahl der Jahre soll er sein Lösegeld zurückerstatten. 53 Wie ein Tagelöhner soll er Jahr für Jahr bei ihm sein; er aber soll nicht mit Härte über ihn herrschen vor deinen Augen. 54 Wenn er aber nicht auf einem dieser Wege ausgelöst wird, so soll er im Halljahr frei ausgehen, er und seine Kinder mit ihm. 55 Denn die Kinder Israels sind mir dienstbar; sie sind meine Knechte, die ich aus dem Land Ägypten herausgeführt habe; ich, der Herr , bin euer Gott.

          Im Vers 10 und 11 wird das 50. Jahr das „Halljahr“ genannt. Hier ist der Übersetzungshinweis sehr interessant, denn dort steht: „wörtlich ‚Jahr des Hoernerschalls‘, hebr. jobel, so genannt nach dem Schall der Widderhörner, die es einleiten sollten“.

          Wurde dadurch später der Begriff „Jubeljahr“ geprägt, wie es bei uns übersetzt wird – oder ist das eher Zufall, weil es ja auch Anlass zu Jubel gab?

          Die Erklärung im Einsichtenbuch hört sich so an, als habe sich der Begriff von dem hebräischen jovel abgeleitet:

          Das hebräische Wort jōvél (oder jovél) bedeutet „Widder[horn]“ und bezieht sich darauf, daß im 50. Jahr im ganzen Land ein Widderhorn erschallte, um Freiheit auszurufen (3Mo 25:9, 10, Fn.; siehe HORN).

          Unter den Suchergebnissen befindet sich auch eine Frage von Lesern, die für uns heute interessant ist:

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          • WTlib sagt:
            16. Februar 2013 um 21:00 Uhr

            Fragen von Lesern
            Worauf gibt die in 3. Mose, Kapitel 25 erwähnte Einrichtung des Jubeljahrs eine prophetische Vorausschau?

            Im mosaischen Gesetz war Folgendes festgelegt: „Im siebten Jahr sollte ein Sabbat vollständiger Ruhe für das Land eintreten.“ Mit Bezug auf dieses Jahr wurde den Israeliten geboten: „Dein Feld sollst du nicht besäen, und deinen Weingarten sollst du nicht beschneiden. Was aus den ausgefallenen Körnern deiner Ernte nachwächst, sollst du nicht ernten, und die Trauben deines unbeschnittenen Weinstocks sollst du nicht einsammeln. Es sollte ein Jahr vollständiger Ruhe für das Land eintreten“ (3. Mose 25:4, 5). Somit war jedes siebte Jahr als Sabbatjahr für das Land vorgesehen. Und jedes fünfzigste Jahr, das sich an eine Periode von sieben Sabbatjahren anschloss, sollte ein Jubeljahr sein. Was brachte dieses Jahr mit sich?

            Jehova sagte durch Moses zu Israel: „Ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen und im Land Freiheit ausrufen für alle seine Bewohner. Es wird ein Jubeljahr für euch werden, und ihr sollt ein jeder zu seinem Besitz zurückkehren, und ihr solltet ein jeder zu seiner Familie zurückkehren. Ein Jubeljahr wird das fünfzigste Jahr für euch werden. Ihr sollt nicht säen noch das ernten, was im Boden aus den ausgefallenen Körnern nachwächst, noch die Trauben seiner unbeschnittenen Weinstöcke lesen“ (3. Mose 25:10, 11). Ein Jubeljahr, das sich direkt an das vorherige Sabbatjahr anschloss, bedeutete ein weiteres Sabbatjahr für das Land. Für die Bewohner brachte das Jubeljahr Freiheit mit sich. Jeder Jude, der in die Sklaverei verkauft worden war, musste freigelassen werden. Der Erbbesitz, den jemand womöglich zwangsweise verkauft hatte, musste an seine Familie zurückgegeben werden. Das Jubeljahr sollte ein Jahr der Wiederherstellung und der Befreiung für die Nation Israel sein. Welche prophetische Vorausschau wird Christen dadurch gegeben?

            Durch die Rebellion Adams, des ersten Menschen, geriet die Menschheit in die Sklaverei der Sünde. Gott sorgte für das Loskaufsopfer Jesu Christi, um die Menschen aus den Klauen der Sünde zu befreien (Matthäus 20:28; Johannes 3:16; 1. Johannes 2:1, 2).* Wann werden Christen von dem Gesetz der Sünde befreit? Der Apostel Paulus sagte zu gesalbten Christen: „Das Gesetz des Geistes, der in Gemeinschaft mit Christus Jesus Leben gibt, hat dich von dem Gesetz der Sünde und des Todes frei gemacht“ (Römer 8:2). Somit wird denjenigen, denen das himmlische Leben in Aussicht steht, diese Befreiung bei ihrer Salbung mit heiligem Geist gewährt. Obwohl sie einen Körper aus Fleisch und Blut haben und unvollkommen sind, spricht Gott sie gerecht und nimmt sie als seine geistigen Söhne an (Römer 3:24; 8:16, 17). Für die Gruppe der Gesalbten begann das christliche Jubeljahr daher Pfingsten 33 u. Z.

            Wie verhält es sich mit den „anderen Schafen“, die die Aussicht haben, ewig auf der Erde zu leben? (Johannes 10:16). Für sie wird sich die Tausendjahrherrschaft Christi als eine Zeit der Wiederherstellung und der Befreiung erweisen. Während dieses tausendjährigen Jubeljahrs wird Jesus den Nutzen des Loskaufsopfers auf gläubige Menschen anwenden und die Auswirkungen der Sünde rückgängig machen (Offenbarung 21:3, 4). Die Menschheit wird am Ende der Tausendjahrherrschaft Christi zu menschlicher Vollkommenheit gelangt und vollständig von dem Erbe der Sünde und des Todes befreit worden sein (Römer 8:21). Wenn das erreicht ist, wird das christliche Jubeljahr enden.

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        5. Jule sagt:
          16. Februar 2013 um 21:06 Uhr

          3. Mose 25:16

          16 Wenn es viele Jahre sind, sollst du ihm den Kaufpreis erhöhen, und wenn es wenige Jahre sind, sollst du ihm den Kaufpreis verringern; denn eine [bestimmte] Anzahl von Ernten verkauft er dir.

          Hier haben wir die Antwort auf die Frage, die Yve vor einigen Jahren gestellt hatte – direkt aus der Bibel. Die Frage war, wieso es bei einem Verkauf innerhalb von Stadtmauern diesen Rückkauf nicht gab.

          Weil sie das Land nicht wirklich verkauften, sondern eher verpachtet hatten. Man kaufte lediglich die Ernten und diese würde es in einer ummauerten Stadt in dieser Form nicht geben

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        6. Jule sagt:
          8. Mai 2015 um 14:28 Uhr

          3. Mose 25:5
          Waeum diese auch nicht?

          Dass sie die Felder nicht bestellen sollten, damit nicht weitere Nährstoffe entzogen werden, dass sie den Weinstock nicht beschneiden sollen, damit er mal „ungezwungen wachsen kann, wie er mag“, all das verstehe ich gut.

          Aber warum dürfen sie nicht das essen, was einfach so gewachsen ist?

          Geht es hier darum, der Natur freien Lauf zu lassen. – Nahrung für die Tiere und düngen durch Fallobst?

          Oder geht es einfach nur darum, Jehova zu vertrauen?

          Immerhin werden sie regelmäßig für 2 Jahre auf Jehovas Wohlwollen und seine Fürsorge angewiesen sein

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          • Jule sagt:
            8. Mai 2015 um 14:33 Uhr

            „»Im sechsten Jahr werde ich das Land euretwegen segnen, sodass der Ertrag, den es abwirft, euch für drei Jahre ausreicht. 22Wenn ihr dann im achten Jahr die neue Saat aussät, werdet ihr noch immer von den Erträgen des sechsten Jahres zehren. Ja, ihr werdet euch so lange davon ernähren, bis die neue Ernte im neunten Jahr eingebracht wird.«“

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