Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen
Hier findest du die Daten zu unseren Treffen
… ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.
Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen
Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:
Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen
Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…
Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.
Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen
Guckst du auch hier:
Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
hier zum Anhören in der Luther-Bibel
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Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz
hier einige Seiten, die uns helfen, den Schöpfungsbericht besser zu verstehen:
für uns Erwachsene- passende Ansprachen
- passende Kurzandachten
- J.N. Darby in seiner Synopsis
- Kommentare von C.H. Mackintosh
- Unterredungsbuch – Unterthema „Evolution“
- „Im Anfang erschuf Gott…“ – Hintergrund von Ruth Lapide als Livestream
- „Die Schöpfung“der Film aus der Reihe „The Beginners Bible“
- Ausmalbilder zur Schöpfung
- Material für Kinderhauskreis
- Bastelbogen zum Thema Schöpfung
- Geschichten aus dem Geschichtenbuch
- „Meine Biderseite – Gott hat alles gemacht“, kleine Bildergeschichten für die ganz Kleinen
- Traktate
- Postkarten
für unsere lieben Kleinen:
sowie einige Hilfsmittel, wenn wir mit anderen reden, die nicht an die Schöpfungsgeschichte glauben:
Kapitel 1
„Im Bilde Gottes“
Adam war ein vollkommener Sohn Gottes, geschaffen im ‘Bild und Gleichnis’ Gottes. Doch „Gott ist ein Geist“, weshalb die Ähnlichkeit nicht äußerlicher Natur sein konnte (1. Mose 1:26; Johannes 4:24). Sie war in den Eigenschaften begründet, durch die der Mensch weit über den Tieren stand. Ja, Gott gab dem Menschen gleich zu Anfang Eigenschaften wie Liebe, Weisheit, Macht und Gerechtigkeit mit. Er stattete ihn mit Willensfreiheit und einem Sinn für geistige Dinge aus. Ein angeborenes moralisches Empfinden oder Gewissen versetzte ihn in die Lage, zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden. Der Mensch besaß intellektuelle Fähigkeiten, so daß er über den Grund für seine Existenz nachsinnen, seinen Schöpfer besser kennenlernen und mit ihm vertraut werden konnte. So ausgerüstet, hatte Adam alles, was er brauchte, um seiner Rolle als Verwalter von Gottes irdischem Werk gerecht zu werden.
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Ein Sohn Gottes oder ein Wilder?
Eine andere Beschreibung der Erschaffung des Menschen findet sich in 1. Mose 1:26. Gemäß diesem Bericht sagte Gott: „Laßt uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis; und sie sollen sich untertan halten die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel und die Haustiere und die ganze Erde und jedes sich regende Tier, das sich auf der Erde regt.“ Da Gott nach der Bibel ein Geist ist, muß sich der Ausdruck „in unserem Bilde“ offensichtlich auf Gottes Eigenschaften beziehen.
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Dieser Text erklärt — wie es die Evolution niemals könnte —, warum sich der Mensch so sehr vom Tier unterscheidet. Nur der Mensch kann über die Tiere und die Vegetation um ihn herum herrschen. Nur er hat ein Moralempfinden und ein Gewissen. Nur er verfügt über eine weitreichende Entscheidungsfreiheit und eine solche Intelligenz. Nur er kann sich der Existenz Gottes bewußt sein, und nur er hat die Gabe der Sprache bekommen und darf sogar mit Gott sprechen. In der Zeitschrift Journal of Semitic Studies heißt es: „Die menschliche Sprache ist ein Geheimnis; sie ist eine göttliche Gabe.“
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Evolutionisten stellen die ersten Menschen als primitiv und wild dar. Zweifellos begingen einige der ersten Glieder des Menschengeschlechts Grausamkeiten. Doch auch der neuzeitliche Mensch ist brutal, wie die einhundert Millionen Kriegstoten unseres Jahrhunderts bezeugen. Bis auf den heutigen Tag gebärdet sich der Mensch wild und grausam. Ungeachtet dessen zeigt die Bibel, daß die Menschen zu Beginn ihrer Geschichte auf intellektuellem und moralischem Gebiet den neuzeitlichen Menschen nicht nachstanden. (Vergleiche 1. Mose 4:20, 21; 5:22; 6:9.) Das widerspricht nicht den beobachteten Tatsachen. Nehmen wir zum Beispiel die Wandmalereien der sogenannten prähistorischen Menschen in der Höhle von Lascaux (Frankreich). Die Feinheit und die künstlerischen Fertigkeiten, die in diesen Malereien zum Ausdruck kommen, erwecken selbst heute noch große Bewunderung.
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Die wirkliche Bedeutung des Schöpfungsberichts
Die ersten Kapitel des 1. Buches Mose gewähren also einen flüchtigen Blick auf den Anfang der Dinge. Allerdings ist 1. Mose kein ausführliches wissenschaftliches Lehrbuch und sollte es auch nicht sein. Die Aufzeichnung der darin enthaltenen Informationen hatte einen tieferen Sinn.
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Es wird beispielsweise gezeigt, daß das Glück des Menschen davon abhing, daß er beständig in Übereinstimmung mit dem Vorsatz seines Schöpfers handelte. Doch als der Mensch sich weigerte, diese Verpflichtung anzuerkennen, und gegen Gottes Vorkehrungen rebellierte, verlor er sein ursprüngliches Glück und versank bald in Sünde, Tod und Grausamkeit, was noch heute zu sehen ist (1. Mose 3:1-18; 5. Mose 32:4, 5).
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Aus den ersten Kapiteln des 1. Buches Mose geht jedoch hervor, daß Gott nach der Rebellion des Menschen sofort den ersten Schritt bezüglich seines in die ferne Zukunft reichenden Vorsatzes unternahm, das Glück des Menschen wiederherzustellen. Ein „Same“ sollte kommen, um den tragischen Folgen der Sünde entgegenzuwirken (1. Mose 3:15). Wer dieser Same sein würde, ist ein herausragendes Thema eines Großteils der Bibel. Nachdem berichtet worden ist, wie der Same schließlich in der Gestalt Jesu, des Messias, kam, beschreibt die Bibel, wie die Vorkehrungen Gottes, durch die der Blick auf Jesus gelenkt wurde, schließlich zur Umkehrung des tragischen Laufs der Menschen führen werden. Es wird auch geschildert, wie die ganze Erde in ein von vollkommenen Menschen bewohntes Paradies umgestaltet wird — ein Paradies, in dem die Menschheitsfamilie von Krieg, Gewalt, Kriminalität, Unglück und sogar von Krankheit und Tod für immer befreit sein wird (Psalm 46:9; Offenbarung 21:4, 5).
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Ja, das erste Buch Mose ist weit mehr als nur die Geschichte der Schöpfung. Es ist die Ouvertüre zur gesamten Menschheitsgeschichte — ob Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft. Ein Großteil der Geschichte und vieles, was das Leben an sich betrifft, bleibt unbegreiflich, sofern wir den bedeutsamen Anfang außer acht lassen. Wir setzen unsere Zukunft aufs Spiel, wenn wir das ignorieren, was der Schöpfungsbericht wirklich sagt (1. Johannes 2:15-17)
Wie du siehst, kann man der Bibel vertrauen. Die Reihenfolge der Schöpfungstage stimmt mit der Reihenfolge des Erscheinens der Tiere bzw Pflanzenwelt logisch überein.
Leider hat sich der Maßstab für die Ehe, vom Schöpfer im Garten Eden festgelegt, grundlegend geändert. Leider ist es heute “kein Beinbruch mehr” seinen Partner zu verlassen – aber nur aus menschlicher Sicht. Der Maßstab des Schöpfers hat sich nicht und wird sich nicht verändern. Deshalb wird der Schöpfer auch Menschen, die sich beharrlich gegen seine Maßstäbe wehren, genauso vom Erdboden entfernen, wie er dies mit Adam und Eva getan hat.
Wenn der Maßstab des Schöpfers am Ende einer langen Zeit endlich umgesetzt ist, wird er sagen können “Und es wurde Abend, und es wurde Morgen, ein siebenter Tag.Nach diesem sah Gott alles, was er gemacht hatte, und siehe, [es war] sehr gut.”
Möchtes Du dort gern leben?
Kapitel 1
Der Mensch als Haupt der Schöpfung: Gottes Werk und Gottes Ruhe
…Zuerst haben wir die Schöpfung, in die der Mensch als Mittelpunkt und Haupt auf Erden eingesetzt gefunden wird. Wir haben zuerst das Werk Gottes und dann die Ruhe Gottes: zum Schluss Seines Werkes Ruhe vom Wirken, ohne den Gedanken, daß irgend jemand an ihr teilnahm. Gott Selbst ruhte von Seinem Werk. Dann kommt der Mensch, um glückselig seinen Platz als Haupt desselben einzunehmen. Gottes Offenbarung betreffs der Beziehung des Menschen zu Ihm Hier verdienen aber einige kurze allgemeine Bemerkungen einen Platz. Diese Offenbarung Gottes ist nicht eine von Ihm verfasste Geschichte von allem, was Er getan hat, sondern davon, was dem Menschen zu seinem Nutzen gegeben wurde, die Wahrheit über das, was er dazu zu sagen hat. Ihr Zweck ist, dem Menschen alles das mitzuteilen, was seine Beziehung zu Gott betrifft. In Verbindung mit dem zweiten Adam wird er erkennen, wie er erkannt worden ist, und mittels des Werkes Christi hat er schon jene Salbung von dem Heiligen, durch den er alles weiß.
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Historisch aber ist diese Offenbarung nur teilweise. Sie übermittelt das, was dem Gewissen und den geistlichen Zuneigungen des Menschen dient. Deshalb wird die erschaffene Welt so aufgenommen, wie sie vor den Augen des Menschen besteht, indem er mitten drin steht, und bei solch einer Schilderung gibt das erste Buch Mose das Werk Gottes als ihren Ursprung an. Das hier Gesagte trifft auf die ganze Bibel zu. Hier ist das daraus ersichtlich, daß über die Schöpfung nichts gesagt wird, außer dem, was den Menschen in die Lage versetzt, die Gott für ihn in der Schöpfung selbst gemacht hat, oder was ihm dieses Gebiet seines Daseins als das Werk Gottes darstellt. So werden himmlische Wesen gar nicht erwähnt. Es wird über ihre Erschaffung nichts gesagt. Wir finden sie, sobald sie zu dem Menschen in Beziehung stehen, obwohl späterhin selbstverständlich als Wahrheit völlig anerkannt wird, daß sie also erschaffen worden sind.
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Gott als Schöpfer des materiellen Weltalls
Betreffs dieser Erde wird also auch über ihre Erschaffung nichts weiter gesagt, als das, was sich auf ihre gegenwärtige Gestalt bezieht. Die Tatsache wird festgestellt, daß Gott alle Dinge erschaffen hat, alles was der Mensch sieht, das ganze materielle Weltall. „Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.“ Was sich zwischen jener Zeit und dem Augenblick ereignet haben mag, als die Erde wüst und leer war (denn sie wird erst dann erwähnt), wird in völliger Dunkelheit belassen. Damals war Finsternis über der Tiefe, von der Finsternis wird aber nur gesagt, daß sie auf der Fläche der Tiefe ruhte.
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Aus Chaos und Finsternis wurde die Erde zubereitet und ausgestattet
Aus diesem Zustande des Chaos und der Finsternis, in dem die Erde damals lag, brachte Gott sie hervor, indem Er zuerst durch Sein Wort Licht auf ihr einführte, dann Meere und trockenes Land bildete und sie mit Pflanzen und Lebewesen ausstattete. Auf diese also zubereitete und ausgestattete Erde wurde der im Bilde Gottes gemachte Mensch als Herr von allem, was sich auf ihr befand, hingestellt. Ihre Frucht wurde ihm zur Speise gegeben, und Gott ruht von Seinem Werk, und Er zeichnet den Tag, an dem Er Sein Werk beendet sah, durch Seinen Segen aus. Der Mensch genoss eher die Frucht des Werkes Gottes, als daß er in Seine Ruhe einging, denn er hatte an dem Werke überhaupt nicht teilgenommen.
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Licht und Ordnung aus Finsternis und Verwirrung
In den ersten vier Tagen bringt Gott Licht und Ordnung aus Finsternis und Verwirrung: Licht am ersten Tage; die Ausdehnung als ein Schauplatz der himmlischen Macht über die Erde, am zweiten Tage; dann schied Er einerseits das, was gestaltet und geordnet war, von der sich regenden, mächtigen, aber unförmigen Masse der Wasser andererseits, und am dritten Tage schmückte und ordnete er dann den bewohnten Schauplatz mit Schönheit und Fruchtbarkeit. Am vierten Tage wurden die Zeichen der beherrschenden Macht sichtbar an ihre Stellen gesetzt.
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Die Schöpfung, als Beweis der Leben spendenden Kraft Gottes
Der Schauplatz der Entfaltung und Herrschaft des Menschen war gestaltet, der Mensch war aber noch nicht da. Bevor Er aber den Menschen bildete, schuf Gott in den Meeren und auf der Erde und in der Luft lebendige Kräfte, welche, voller Leben, sich fortpflanzen und sich mehren sollten – der Beweis der Leben spendenden Kraft Gottes, daß Er der Materie (dem Stofflichen) Lebenskraft verleihen konnte; auf diese Weise wurde nicht nur ein Schauplatz gestaltet, wo Seine Vorsätze im Menschen entfaltet werden sollten, sondern dieses Dasein sollte der Mensch so beherrschen, um seine Lebenskraft und seine Rechte dem Willen Gottes gemäß zu entfalten, und um seine Stellung als Statthalter über die Erde innezuhalten, gesondert und unterschiedlich von allem, der Mittelpunkt von allem, der Herrscher über allem, an allem als ihm gehörend interessiert; in seiner eigenen Sphäre der Glückseligkeit sollte er seiner Natur gemäß leben, was aber das andere anbetrifft, sollte er alles in Segnung und in Unterwürfigkeit ordnen. Mit einem Wort – der Mensch wird in die Mitte der bereiteten Schöpfung hineingestellt.
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In unmittelbarer Verbindung zu Gott, hat der Mensch eine lebendige Seele
Das war aber nicht alles. Er sollte nicht, wie das Vieh, der Materie entspringen durch jene Macht, welche die nichtseienden Dinge ruft, als seien sie, und sie sind. Gott bildete den Menschen aus dem Staube, und als Er ihn gebildet hatte, hauchte Er von Sich in seine Nase den Odem des Lebens, und so wurde der Mensch in unmittelbarer Verbindung mit Gott Selbst eine lebendige Seele. An anderer Stelle stellte der Apostel fest: Wir sind auch Sein Geschlecht. Es ist nicht gesagt: „Die Erde bringe hervor“, sondern: „Lasset uns … machen“. Und Er machte den Menschen in Seinem Gleichnis, fürwahr Er schuf ihn, um sich zu mehren wie die anderen Lebewesen, Er gab ihm aber die Herrschaft über sie und machte ihn zum Mittelpunkt und Haupt der Schöpfung Gottes auf Erden. Alles samenbringende Kraut wurde ihm gegeben, dem Getier aber alles grüne Kraut und ihr Gewächs. Tod und Gewalttat waren noch nicht.
Kapitel 1 – „nach ihren Arten“
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1. Mose 1:25
Warum ist es eigentlich für die Menschen so schwer zu glauben, dass Jehova die Dinge erschaffen hat? Warum glauben sie lieber, dass sich alles durch einen tollen Zufall entwickelt hat? Wieso finden sie dies glaubwürdiger?
Sind wir uns eigentlich im Klaren, dass unsere Einstellung zur Entstehung der Welt auch Einfluß auf unseren Glauben an Gott hat? Sollte mit der Evolutionstheorie etwa Gott ausgeschaltet, für unnötig dargestellt werden?
Ich kann mich noch gut an meine geliebte Oma erinnern, die immer wieder Geschichten über Gott erzählte. Da unsere Eltern dies nicht taten, hatte ich immer Hunger nach solchen Geschichten. So war ich unendlich glücklich, als wir in der Grundschule dann das Fach „Religion“ hatten, denn ich war gespannt, auf die Geschichten, die sie uns dort von Gott erzählen würden.
Ja, wir haben sogar in der Bibel gelesen, gleich den Schöpfungsbericht. Aber dann kam der Hammer: „Das darf man natürlich nicht wörtlich nehmen, das ist nur eine schöne Geschichte in der Bibel“. Klar, hat sich ja auch alles von selbst entwickelt…
Was für eine Enttäuschung das für mich war. Nur widestrebend habe ich später in der Schule die Evoluationstheorie zur Kenntnis genommen, aber die Geschichte in der Bibel fand ich schon immer glaubwürdiger, das andere war halt nur eine Theorie. Und das, obwohl ich erst sehr viel später in die Wahrheit gekommen bin.
Bei den meisten Menschen scheint dies umgekehrt zu sein. Sie glauben lieber an den Zufall, an die Entwicklung.
Aber ich verstehe einfach nicht, warum?
Warum sollte es wahrscheinlicher sein, dass all dies wunderbare Leben um uns herum einem Zufall entspringt? Aus dem kleinsten entwickelt sind dann intelligente Lebensformen entstanden. Dies glauben wir, dies finden wir wahrscheinlich.
Dass ein intelligenter Schöpfer Freude daran hatte, alles zu erschaffen und zwar so, dass es so wundervoll funktioniert – das finden wir unwahrscheinlich. Warum?
Das wird mir immer ein Rätsel bleiben
war deine Frage.
Vielleicht liegt es daran, dass die Bibel nicht so tief und kompliziert in die Schöpfung einsteigt. Kurz und knapp wird erklärt in welcher Reihenfolge Gott die Dinge erschaffen hat und dass er Material das er auf der Erde vorfand, dazu nutzte. Keine Einzelheiten, keine kompizierten Vorgänge… nichts, was man in Experimenten nachmachen könnte. Nur Schritt für Schritt kommen die Wissenschaftler darauf, dass auch die „einfachsten Geschöpfe“ schon so kompliziert erschaffen wurden, so kompliziert aufgebaut sind, … und nicht wie einfache Steckbausteine eines Kleinkindes aufgebaut sind. 😉
1. Mose 1 – der Mensch braucht eine Aufgabe!
Wie wir sehen, geht Jehova hier sehr logisch vor:
Zuerst bereitet er alles vor, er gestaltet die Erde zu einem wunderschönen Garten, der auch genügend Speise bietet. Dann kommen die Tiere dran. Sie „unterhalten“ später den Menschen und bilden auch seine Aufgabe. Erst dann kommt der Mensch, erst dann, wenn alles vorbereitet ist. Ähnlich wie werdende Eltern die Zeit bis zur Geburt des Kindes nutzen, um alles vorzubereiten.
Interessant hierbei finde ich auch den Aspekt mit der Aufgabe: bereits bevor ER den ersten Menschen ins Dasein bringt, hat er schon eine Aufgabe für ihn. Dies zeigt, dass Jehova uns so erschaffen hat, dass wir eine Aufgabe brauchen. Wir sind nicht dazu geschaffen, ziellos einen Tag nach dem anderen hinter uns zu bringen – sondern wir brauchen eine sinnvolle Tätigkeit.
Dies erklärt auch, warum viele Menschen bei längerer Arbeitslosigkeit oftmals zum Alkohol greifen, oder warum alte Leute unbedingt noch etwas tun wollen. Ich erinnere mich noch gut, dass meine Oma immer Socken gestopf hatte, wenn sie für einige Wochen zu Besuch aus der DDR bei uns war. Mich hatte das immer gewundert, denn wir trugen gar keine gestopften Socken, bei uns wurden immer neue gekauft, wenn der Stoff mürbe wurde. Trotzdem hat meine Mutter über das ganze Jahr die kaputten Socken gesammelt. Auf die Frage nach dem Warum erklärte sie dann, dass die Oma eine Aufgabe braucht, um sich wohl zu fühlen.
Wir alle brauchen eine Aufgabe, weil wir so erschaffen sind. Es ist in „unserem Bauplan“ so vorgesehen. Darum fallen auch oft nichtberufstätige Mütter in ein tiefes Loch, wenn die Kinder aus dem Haus gehen und die Männer, wenn sie dann „endlich“ in Rente gehen.
Leider leben wir heute nicht mehr natürlich. Oftmals leben ganze Familien von Hartz4, weil sie keine Arbeit finden. Dadurch entsteht eine Leere, die irgendwie gefüllt werden muss. Ist dies vielleicht auch mit ein Grund dafür, dass bereits Teenager ganz bewusst eine Schwangerschaft provozieren? Weil sie „wissen“, dass sie eh keine Arbeit finden – und sich so selbst einen Sinn im Leben zu verschaffen suchen?
1. Mose 1:26-27
Wir sind im Bilde Gottes erschaffen – als Mann und Frau
„Wir wollen Menschen schaffen nach unserem Bilde, die uns ähnlich sind. So schuf Gott die Menschen nach seinem Bilde, als Mann und Frau schuf er sie“.
Mann und Frau bilden eine Einheit. Nur dann sind sie im Bilde Gottes,
Das bedeutet nicht, dass ein Single nicht im Bilde Gottes erschaffen ist, erklärt aber z.B, warum wir eine so große Sehnsucht nach einem Menschen haben, mit dem wir unser Leben teilen können. Später erfahren wir noch, dass Gott die Ehe ins Leben gerufen hat und was eine Ehe überhaupt ist: eine sehr enge Gemeinschaft zwischen einem Mann und einer Frau. Das ist es, was natürlich ist, so hat Gott uns geschaffen.
Diese Aussage, dass Mann und Frau zusammen Gott ähnlich sind, zeigt auch, dass es hier keine Konkurrenz gibt. Hier ist keiner mehr wert und keiner weniger. Sie sind eine Einheit vor Gott und nur dann, wenn sie eine echte Einheit bilden, spiegeln sie ihn wieder.
Es lehrt uns viel über Beziehungen und darüber, wie eine Ehe aussieht, die Gott gefällt: wir sind keine Konkurrenten – um was auch immer -sondern nur als Einheit funktioniert es.
Behalten wir dies im Hinterkopf, wenn wir weiterlesen. Thom hatte vor einigen Wochen mit einem befreundeten Ehepaar die ersten 3 Kapitel besprochen und ich war echt überrascht, was er da alles „heraus geholt“ hat. Dinge, zigmal gelesen und doch waren sie mir bisher noch nicht aufgefallen 😉
Bei der Vorbereitung für Sonntag lese ich gerade ein Buch von Fruchtenbaum
Und wieder ist der erste Vokal ein e und kein a 😉
Zusammengefasste Bibel
Inhalt: Schöpfung und Vorbereitung der Erde für den Menschen. Schaffung von tierischen und menschlichen Leben.
Zeichen:
Vers 1 Gott,
Vers 2. heiliger Geist
Vers 3. Christus
erster Mann und Frau.
Fazit: Ein allmächtiger und liebender Gott hat am Anfang alle Dinge perfekt gemacht.
Er machte den Menschen, die Krone Seiner Schöpfung, vollkommen und fähig zur Gemeinschaft mit Ihm und mit dem Bedürfnis der Gemeinschaft zu ihm!
Der Mensch war in der Lage, Eden zu genießen und zu regieren.
Schlüsselwort: „Im Anfang“
Starke Verse: 27
27 Da schuf Gott den Menschen nach seinem Bilde: nach dem Bilde Gottes schuf er ihn; als Mann und Weib schuf er sie.
Auffällige Tatsachen:
Vergleiche Johannes 1: 1, 2, 3, 14.
Nicht nur war Jesus Christus in der Schöpfung gegenwärtig, sondern die Schöpfung war mit Ihm als seinem Geheimnis verbunden.
Elizur – Hauskreis Weissensee
Das ist ja süß? und passt zu der Frage von Heute. Wir haben ja heute die Schöpfumg in der Bibel gelesen (1. Mose 1:1-2:3) und hatten uns dabei auch die Frage gestellt, was es bedeutet, dass wir im Ebenbild Gottes erschaffen sind.
Es beantwortet übrigens auch die Frage, was es nach der Bibel bedeutet, dass der Mensch über die Erde herrschen sollte
Themenvideo – das Ebenbild Gottes
Schaut es euch einfach mal an, ist nur einige Minuten und ganz interessant und leicht verständlich erklärt, auch für diejenigen, die nicht unbedingt über Vorwissen verfügen ?
Thom und ich lesen zur Zeit ein Buch von Arnold Fruchtenbaum, „Das 1. Buch Mose Kapitel 1 – 11“, da wir beim Bibelgrundkurs ebenso wie beim Gottesdienst in diesem Bibelbuch sind.
Wie immer tauchen auch hier für mich immer wieder Fragen auf, wie z.B. Diese hier:
Wieso bringt ER sein Werk nicht zu Ende?
Bibelgrundkurs vom 6. Juli
Gestern haben wir nach einer kurzen Wiederholung von Lektion 2 mit der 3. Lektion begonnen. Es ging darum, dass Gott zuerst die Engel erschaffen hat. Wir haben gesehen, wer die Geistwesen sind und wozu Gott sie erschaffen hat.
Am nächsten Freitag geht es weiter mit der Frage, warum Gott eigentlich Satan und die Dämonen erschaffen hat. Wir sind sehr gespannt, wen Gott so zu uns schickt und was für Gedanken von euch noch mit eingebracht werden.
Wir freuen uns schon jetzt aufs nächste mal und auf euch ? ?
Bibelgrundkurs vom 20. Juli
Gestern hatten wir mit der Lektion 3 weiter gemacht und erfahren, wie es kommt, dass ein liebevoller und gerechter Gott – der ja bekanntlich keine Fehler macht – so etwas Böses wie Satan und seine Dämonen „erschaffen“ konnte. Er hatte sie vollkommen erschaffen, aber sie hatten wie wir auch einen freien Willen, denn sie misbraucht haben. Satan wollte sein wie Gott und wollte seine Stellung an sich reissen – wir haben die passenden Stellen in der Bibel gelesen, die dies belegen.
Du warst nicht mit dabei, aber nun würde dich so ein Grundkurs doch interessieren? Dann schreib uns an, wir werden in den kommenden Wochen je nach Bedarf weitere Grundkurse beginnen, so dass du dort neu mit einsteigen kannst?
Nächsten Freitag machen wir weiter mit Lektion 4 „Gott erschafft Himmel und Erde“. Wie bisher müssen wir dabei alles vergessen, was wir bisher wissen, wir sind bei 1. Mose 1:1 und das einzige, was wir bisher (für den Grundkurs) wissen, ist dass Gott ewig ist, ohne Anfang und ohne Ende und dass er Geistwesen erschaffen hat, damit sie ihn loben und ihm dienen. Ein Geistwesen mit besonderer Schönheit und Aufgabe hat allerdings gegen ihn rebelliert und einige weitere Engel mit sich mitgezogen. So entstanden aus den ursprünglich vollkommenen Engeln durch den Misbrauch ihres freien Willens Satan und seine Dämonen.
Bis hier her wissen wir nächsten Freitag. Es gibt erst mal nur Gott und Seine Engel und unter diesen Satan und seine Dämonen. Dies ist der Stand, als Gott beginnt, die Erde zu erschaffen.
Es bleibt weiterhin spannend und wir freuen uns schon auf euch ? ?