Nachdem uns gestern alle „einen guten Rutsch“ gewünscht haben und somit einen guten neuen Anfang, wünschen wir euch allen ein gesundes und gesegnetes neues Jahr. Und wie jedes Jahr lesen wir die Bibel einmal ganz chronologisch als Buch und beginnen morgen mit 1. MOSE Kapitel 1 und 2
Vielleicht mag ja der eine oder andere von euch das Jahr auch mal ganz neu und ganz anders beginnen und sich uns anschließen: einfach auf den folgenden Link klicken:
Wir alle ziehen die guten Zeiten vor. Doch oftmals sind es die herausfordernden Zeiten, die uns zu dem Menschen machen, der wir sind. Die Zeiten, die uns etwas kosten, in denen wir kämpfen und in denen uns nicht einfach alles so gelingt, wie wir es uns vorstellen. Dunkle Zeiten schleifen unseren Charakter und stärken uns, wenn wir lernen, die Stärke und den Sieg in diesen Zeiten zu sehen. Wenn wir Gott ehren, positiv bleiben und die Hoffnung nicht aufgeben, werden wir erleben, wie die Zeit der Dunkelheit zu einem Sieg für uns werden kann. Es sind die Zeiten, in denen wir nicht wissen wie weiter und uns an Gott wenden, die Zeiten, in denen wir nicht schlafen können und plötzlich tiefe Gebete sprechen, die Zeiten, in denen wir – trotz allem, was gegen uns ist – treu bleiben und an Gottes Zusagen festhalten. Diese Zeiten stärken uns. Darum ermutige ich dich: Beklage dich nicht über deine dunkle Zeit, sondern entdecke den Segen, die Kraft und die neuen Möglichkeiten, die Gott dir dadurch zeigen will. Es gibt für jeden von uns gewisse Lektionen fürs Leben, die wir nur in den herausfordernden Phasen unseres Lebens lernen können.
David, ein Mann aus der Bibel, lernte auf dem Feld bei den Schafen seines Vaters in der Einsamkeit, weit weg von Zuhause, wie man Bären und Löwen mit der Steinschleuder bekämpft. Hätte er diese Zeit nicht durchlebt, hätte er sich Goliat nie stellen und ihn erfolgreich besiegen können. So wäre er auch nie an den Königshof gekommen und hätte später auch nie den Königstitel erhalten. David sagt selbst im Psalm 23, dass ihn der Herr als Sein Hirte immerzu führen wird, sei es in den Höhepunkten oder in den dunklen Zeiten seines Lebens. Gott ist immer bei ihm. Auch wenn es durchs dunkle Tal geht, braucht er sich nicht zu fürchten.
Genauso ist Gott auch bei dir und mir. Egal, was wir durchmachen oder erleben, Gott ist auf unserer Seite. Wir können und dürfen Gott vertrauen, dass Er uns weiterführen wird, dass der Segen wieder kommen wird und dass wir besser, gestärkter und frischer aus unseren Herausforderungen herauskommen werden, als wir zuvor im Leben unterwegs waren. Gott wird es nicht zulassen, dass die Dunkelheit uns mehr Schaden als Segen zufügen wird. Warum? Weil wir Gott nicht losgelassen, sondern uns an Ihm festgehalten haben. Wir dürfen Gott vertrauen. Gott meint es gut mit uns und Er sucht immer unser Bestes. Gott wird uns führen, und Er ist an unserer Seite. Darum lass deinen Glauben nicht los und entscheide dich – auch wenn es im Moment keinen Sinn macht -, Gott weiterhin zu priorisieren, Ihn zu ehren und Ihn zu suchen. Gott wird dich nicht nur herausführen, sondern diese Zeit der Herausforderung sogar noch dazu gebrauchen, deine Seele zu stärken und deinen Charakter reifen zu lassen.
by Jule with no comments yetHeute lesen wir im Johannesevangelium die Verse 1 bis 11
Ich lese den @YouVersion-Leseplan ’40 Tage Fastenzeit‘. Abonniere ihn hier:
https://www.bible.com/de/reading-plans/85
Vielleicht mag sich ja der eine oder andere von euch bei diesem Plan mit anschließen? (Er ist natürlich auf deutsch) Es sind immer nur einige Verse am Tag, also nicht allzuviel
Heute beginnen wir mit dem Lesen von Matthäus 21:1-11
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Siehst du, wie sich unsere Vorstellung davon verändert, was einen guten Tag hier und jetzt ausmacht, wenn wir an jenen Tag glauben? Wir werden nach Möglichkeiten suchen zu lieben, zu dienen, wahrzunehmen, zu ermutigen und anzuerkennen, anstatt wie besessen darauf zu achten, wie gut unsere Ehepartner uns lieben, dienen, wahrnehmen, ermutigen und anerkennen
Aus Tag 3 von den @YouVersion-Leseplan ‚Belebt eure Ehe mit geistlicher Leidenschaft‘. Abonniere ihn hier:
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Frage dich selbst: Wie oft streite ich in meiner Ehe über Dinge, die letztendlich unwichtig sind? Wie viele Eheprobleme könnten gelöst werden, wenn Mann und Frau einfach einmal pro Monat die Bergpredigt zusammen lesen würden?
Es geht nicht darum, die Dinge auf Erden zu verachten. Das brauchen wir nicht. Vielmehr geht es darum, die Dinge des Himmels zu verherrlichen. Jonathan Edwards schrieb wie ein Dichter: „Väter und Mütter, Ehemänner, Frauen und Kinder oder die Gesellschaft von Freunden sind nichts als Schatten. Gott zu genießen, darum geht es. Sie sind nichts anderes als Sonnenstrahlen. Gott dagegen ist die Sonne. Sie sind nichts anderes als Ströme. Gott dagegen ist die Quelle. Sie sind nichts anderes als Tropfen. Gott dagegen ist der Ozean.“
All das bedeutet, dass wir daran arbeiten müssen unseren Fokus nicht zu verlieren, unsere herrliche Fixierung. Sonst konzentrieren wir uns vielleicht ausschließlich auf geringere (wenn auch immer noch wichtige) Ziele und versuchen lediglich, unsere Kommunikation zu verbessern, unsere Finanzen in Ordnung zu bringen, unser Liebesleben frisch und aufregend zu gestalten, etc. Wir dürfen dabei aber nicht vergessen, dass diese Dinge weder den Sinn des Lebens ausmachen, noch das Endziel sind.
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Als ich erkannte, dass ich mit einer Tochter Gottes verheiratet war – und dass ihr, Frauen, mit Söhnen Gottes verheiratet seid – änderte sich die Art und Weise, wie ich die Ehe betrachtete, vollkommen. Die Gefühle, die Gott für meine Frau – Seine Tochter – hegt, sind heiliger und leidenschaftlicher als meine Gefühle für meine Töchter. Plötzlich ging es in meiner Ehe nicht mehr nur um mich und eine andere Person. Sie war vielmehr eine Beziehung mit einem leidenschaftlich interessierten dritten Partner. Ich erkannte, dass es für den Rest meines Lebens eine der wichtigsten Arten der Anbetung sein würde, Gott zu ehren, indem ich mich um meine Frau kümmere, die in Seinem göttlichen Verstand immer „Sein kleines Mädchen“ bleiben würde.
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Wir haben heute im Gottesdienst 3. Mose Kapitel 3 gelesen und letzte Woche habe ich noch gefragt, warum wir uns eigentlich so ausführlich mit dem Buch beschäftigen – denn es betrifft uns doch überhaupt nicht, da wir ja heute keine Opfer mehr nötig haben. Warum muss ich wissen was, wann und wie?
Gestern habe ich Thom aus einer Andacht vorgelesen und er sagte, darin sei doch die Antwort. Aber lest selbst :
Es geht darum, warum die Jünger Jesus einfach so nachfolgten und alles stehen und liegen ließen
der Kontext dieser Geschichte:
Jesus war ein jüdischer Rabbi als Er den Fischern begegnete. Er wirkte in einem jüdischen Umfeld. Jesus wuchs in Galiläa auf, wo die Menschen daran glaubten, dass Gott zu Moses gesprochen hatte. Moses war einer ihrer Führer gewesen, der ihnen die ersten fünf Bücher der Bibel übergeben hatte. Sie nannten diese fünf Bücher die Thora. Thora bedeutet Lehre, Anweisung oder einfach gesagt „der Weg.“ Die Thora war die Grundlage ihres Lebens und der Mittelpunkt ihres Bildungssystems. So gingen die jüdischen Kinder im Alter von sechs Jahren zum ersten Mal in die Schule, um die Thora von einem Rabbi zu lernen. Dort lernten sie bis sie zehn Jahre alt waren jedes Wort der ersten fünf Bücher Mose auswendig. Am Ende des ersten Ausbildungslevels gingen die meisten nicht mehr zur Schule. Sie machten eine Lehre, lernten einen Haushalt zu führen oder wurden ins Familienunternehmen aufgenommen. Nur die Besten der Besten gingen weiter zur Schule. Sie besuchten das nächste Level und lernten den Rest der hebräischen Heiligen Schrift auswendig – bis und mit Maleachi, das ganze Alte Testament. Viele von ihnen hörten danach auf und nur noch ein kleiner Rest studierte weiter – die Besten der Besten der Besten. Sie bewarben sich bei einem Rabbi, um einer seiner Jünger zu werden. Ein Jünger zu dieser Zeit wollte wissen, was ein Rabbi weiß. Er wollte sein wie der Rabbi und lernen, was der Rabbi tut. Jeder Rabbi hatte unterschiedliche Interpretationen, wie er die Bibel verstand und lebte. So mussten die Bewerber bei ihnen vorsprechen und wenn ein Rabbi dachte: „Der Junge hat das gewisse Etwas. Dieser Junge könnte tun, was ich tue.“, dann sagte er zu ihm: „Komm, folge mir nach.“ So verließen die 14- bis 15-jährigen Jungs ihre Familie, ihre Freunde, ihre Synagoge und ihr Dorf und widmeten ihr ganzes Leben dem Ziel, wie ihr Rabbi zu sein und zu lernen und zu tun, was ihr Rabbi tut.
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Mit diesem Hintergrundwissen macht die ganze Geschichte mit Jesus und den Fischern am Strand Sinn. Jesus war ein anerkannter Rabbi. Er kommt zu Simon und Andreas und sagt: „Kommt, folgt mir nach!“ Er sagt zu den Fischern: „Ihr könnt sein wie ich.“ Die Fischer, Simon und Andreas, gehören nicht zu den Besten der Besten. Sie sind Lehrlinge im Unternehmen ihres Vaters. Jungs, die es nicht geschafft haben, zur Elite des Landes zu gehören. Durch die Aufforderung von Jesus, Ihm nachzufolgen, macht Er diese zwei Fischer auf einen Schlag zur Elite. Zum A-Team. Er holt sie aus dem Nichts heraus und setzt auf sie. Glaubt an sie. Er hat sie erwählt, obwohl sie schulisch gesehen nicht das Zeug dazu hatten. Sie lassen alles fallen und folgen ihm nach.“Lies mit mir Essentials – Unterwegs mit Gott:
https://www.bible.com/de/reading-plans/16197
Heute haben wir gelernt, dass das erste Buch, dass die Juden lernten, das 3. Buch Mose war, weil es nichts Negatives und Böses enthielt. So war jeder Jude damit vertraut. Wir haben gerade in der Andacht gelesen, dass sie es auswendig gelernt hatten – sie waren damit vertraut und somit machte vieles, was Jesus sagte, einen Sinn und musste nicht erklärt werden. Wir verstehen heute vieles nicht oder haben aus vielem, was er sagte, Lehren gemacht, die nicht mit dem Wort Gottes übereinstimmen – einfach, weil wir nicht verstanden haben, was er eigentlich sagte.
Auch aus den OpferVorschriften können wir viel lernen, wenn wir sie verstanden haben und dann verstehen wir auch vieles besser, was wir dann im Neuen Testament lesen. Heute haben wir gelernt, dass bei den Opfern das Fett und das Blut Gott gehörte (3. Mose 3:17). In Apostelgeschichte lesen wir später, dass die Apostel sich wegen der Christen beraten hatten die zuvor keine Christen waren, ob es notwendig sei, sich beschneiden zu lassen. Hier wird nur das Blut erwähnt, das sie nicht verwenden sollten (Apostelgeschichte 15:19-26). Von dem Fett ist keine Rede. Warum nicht? Weil es dabei um das Fett der OpferTiere ging und wir heute keine Tiere mehr opfern. Trotzdem haben die Juden nicht ganz fettlos gegessen, denn es ging hier um bestimmte Fett-Teile der Tiere: das Fett an Nieren und Leber und an den Hüften. Also unser heute so beliebtes GrillFleisch wäre durchaus erlaubt gewesen – solange es nicht vom Schwein war?
Außerdem haben wir gelernt, dass das Opfer aus Kapitel drei ein sehr soziales Opfer war und darum auch GemeinschaftsOpfer genannt wurde. Nicht nur, dass Gott und der Priester einen Anteil bekam und somit mit am Tisch saß – das Fleisch musste auch innerhalb von drei Tagen gegessen werden, denn der Rest musste entsorgt werden.
Wenn wir bedenken, wie groß ein Rind ist – unser Milchbauern verkauft es in 16tel, da es jede Menge Fleisch ist. Eine normale Familie könnte es kaum in der Zeit verputzen und so worden Nachbarn, Freunde und auch arme Bedürftige eingeladen. So saß man mit dem Schöpfer, dem Priester und jeder Menge Leute zusammen und veranstaltete ein Festessen. Es war nicht so, wie wir heute schnell ein Päckchen Gehacktes holen für eine Mahlzeit. Sicherlich wurde zu der Zeit auch nicht derart viel Fleisch gegessen wie heute – man wird bewußter gegessen haben – muste der Opfernde doch das Tier selbst töten und die Hand auf dem Kopf halten und spüren, wie das Tier starb. Das ist etwas anderes, als mal eben Fleisch und Wurst aus der Kühltheke zu besorgen ?
Erstaunlich, dass diese ellenlangen Opfergesetze doch nicht Sooo langweilig sind ?
In diesem Sinne wünschen wir euch allen noch einen gesegneten Sonntag ?️?
by Jule with no comments yetby Jule with no comments yetUnsere Herzen sind der Wohnort Gottes. Wir sollten sehr sorgfältig wählen, welche Atmosphäre wir da gestalten, wo der Herr wohnt. In vielen Situationen meines Lebens habe ich gelernt, dass der Herr mehr an meinem Herzen interessiert ist, als daran, meine Umstände zu ändern. Der Schrei meines Herzens ist: ich will Ihm ähnlich sein. So sollte ich mehr darauf achten, was sich in meinem Herzen tut, als auf die Umstände. Wir bitten Gott, dass Er unsere Umstände verändert, während Er sich danach sehnt, dass die Umstände uns verändern.
Auszugsweise aus einer Andacht – „der Kontext dieser Geschichte:
Jesus war ein jüdischer Rabbi als Er den Fischern begegnete. Er wirkte in einem jüdischen Umfeld. Jesus wuchs in Galiläa auf, wo die Menschen daran glaubten, dass Gott zu Moses gesprochen hatte. Moses war einer ihrer Führer gewesen, der ihnen die ersten fünf Bücher der Bibel übergeben hatte. Sie nannten diese fünf Bücher die Thora. Thora bedeutet Lehre, Anweisung oder einfach gesagt „der Weg.“ Die Thora war die Grundlage ihres Lebens und der Mittelpunkt ihres Bildungssystems. So gingen die jüdischen Kinder im Alter von sechs Jahren zum ersten Mal in die Schule, um die Thora von einem Rabbi zu lernen. Dort lernten sie bis sie zehn Jahre alt waren jedes Wort der ersten fünf Bücher Mose auswendig. Am Ende des ersten Ausbildungslevels gingen die meisten nicht mehr zur Schule. Sie machten eine Lehre, lernten einen Haushalt zu führen oder wurden ins Familienunternehmen aufgenommen. Nur die Besten der Besten gingen weiter zur Schule. Sie besuchten das nächste Level und lernten den Rest der hebräischen Heiligen Schrift auswendig – bis und mit Maleachi, das ganze Alte Testament. Viele von ihnen hörten danach auf und nur noch ein kleiner Rest studierte weiter – die Besten der Besten der Besten. Sie bewarben sich bei einem Rabbi, um einer seiner Jünger zu werden. Ein Jünger zu dieser Zeit wollte wissen, was ein Rabbi weiß. Er wollte sein wie der Rabbi und lernen, was der Rabbi tut. Jeder Rabbi hatte unterschiedliche Interpretationen, wie er die Bibel verstand und lebte. So mussten die Bewerber bei ihnen vorsprechen und wenn ein Rabbi dachte: „Der Junge hat das gewisse Etwas. Dieser Junge könnte tun, was ich tue.“, dann sagte er zu ihm: „Komm, folge mir nach.“ So verließen die 14- bis 15-jährigen Jungs ihre Familie, ihre Freunde, ihre Synagoge und ihr Dorf und widmeten ihr ganzes Leben dem Ziel, wie ihr Rabbi zu sein und zu lernen und zu tun, was ihr Rabbi tut.
Mit diesem Hintergrundwissen macht die ganze Geschichte mit Jesus und den Fischern am Strand Sinn. Jesus war ein anerkannter Rabbi. Er kommt zu Simon und Andreas und sagt: „Kommt, folgt mir nach!“ Er sagt zu den Fischern: „Ihr könnt sein wie ich.“ Die Fischer, Simon und Andreas, gehören nicht zu den Besten der Besten. Sie sind Lehrlinge im Unternehmen ihres Vaters. Jungs, die es nicht geschafft haben, zur Elite des Landes zu gehören. Durch die Aufforderung von Jesus, Ihm nachzufolgen, macht Er diese zwei Fischer auf einen Schlag zur Elite. Zum A-Team. Er holt sie aus dem Nichts heraus und setzt auf sie. Glaubt an sie. Er hat sie erwählt, obwohl sie schulisch gesehen nicht das Zeug dazu hatten. Sie lassen alles fallen und folgen ihm nach.
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