Nach einer kurzen Wiederholung lesen wir in 1. Samuel die Kapitel 5 und 6
„Die Philister brachten die erbeutete Bundeslade von Eben-Eser nach Aschdod in den Tempel ihres Gottes Dagon und stellten sie neben seinem Standbild auf. Als die Einwohner von Aschdod am nächsten Morgen in den Tempel kamen, lag das Standbild Dagons mit dem Gesicht nach unten vor der Bundeslade Jehovas am Boden. Sie stellten es wieder zurück auf seinen Platz. Doch am nächsten Morgen lag es wieder vor der Bundeslade. Kopf und Hände der Statue lagen abgeschlagen auf der Türschwelle. Nur der Rumpf war unbeschädigt. Deshalb tritt noch heute kein Priester des Gottes Dagon und kein Besucher seines Tempels in Aschdod auf diese Türschwelle.
Jehova ließ die Einwohner von Aschdod und den umliegenden Dörfern seine Macht spüren, indem er sie mit einer Krankheit plagte: Viele litten plötzlich an sehr schmerzhaften Geschwülsten. Als sie erkannten, warum es ihnen so schlecht ging, sagten sie: »Wir wollen die Bundeslade des Gottes Israels keinen Tag länger bei uns haben, denn wir ertragen es nicht mehr, wie er uns und unseren Gott Dagon quält.«
Sie riefen alle Fürsten der Philister zusammen und fragten: »Was soll mit der Bundeslade geschehen?« »Bringt sie in die Stadt Gat«, schlugen die Fürsten vor. Sofort führten die Einwohner von Aschdod diesen Beschluss aus. Doch nachdem sie die Bundeslade in Gat zurückgelassen hatten, zeigte Jehova auch dort den Menschen seine Macht: Junge und Alte litten an schmerzhaften Geschwüren, die ganze Stadt geriet in Aufruhr. Darum schickten sie die Bundeslade weiter nach Ekron. Als die Ekroniter sie kommen sahen, bekamen sie schreckliche Angst. »Sie haben die Bundeslade des Gottes Israels zu uns gebracht, um uns alle umzubringen!«, schrien sie durcheinander.
Noch einmal wurden alle Fürsten der Philister zusammengerufen. Die Ekroniter forderten: »Die Bundeslade des Gottes Israels muss unbedingt fort von hier! Schickt sie doch dorthin zurück, wo sie herkommt. Sonst bringt sie noch unser ganzes Volk um.« Gottes harte Strafe hatte die ganze Stadt in Todesangst versetzt. Wer nicht starb, litt schwer an den Geschwüren. Überall war lautes Klagen und Schreien zu hören.“
1. Samuel 5:1-12 HFA
Lachen beim Lesen von Kapitel 5, warum?
Sie stellen ihren Gott wieder auf und müssen die Lade weg bringen, denn „dieser Gott ist ja stärker als unserer“
Sie wussten genau, woher das kam
Die Philister kannten diesen Gott ja garnicht, aber die Juden hätten wissen müssen, dass Jehova nicht in der Kiste ist
Wer ist Dagon?
„in den Tempel ihres Gottes Dagon und stellten sie neben seinem Standbild auf.“
1. Samuel 5:2 HFA
der Gott der Philister
Wo kamen die her? Aus Kanaan
Seit wann wohnen die da?
Als die Israeliten bei Josua ins Land einziehen, erscheinen sie nicht
Aber als sie über 40 Jahre davor aus Ägypten kommen, sollen sie einen Umweg machen, um nicht den Krieg der Philister zu sehen
An der Küste zwischen Ägypten und dem verheißenen Land
„Nachdem der Pharao die Israeliten hatte ziehen lassen, führte Gott sie nicht auf der Straße in Richtung des Philisterlandes, obwohl das der kürzeste Weg gewesen wäre. Gott dachte: »Das Volk könnte seinen Entschluss ändern und nach Ägypten zurückkehren, wenn es merkt, dass ihm Kämpfe bevorstehen!« Darum ließ Gott sie einen Umweg machen, auf der Wüstenstraße, die zum Schilfmeer führt. So zogen die Israeliten wie eine Armee geordnet aus Ägypten fort.“
2. Mose 13:17-18 HFA
Aber wo kamen die ursprünglich her?
Palistina
in 1. Mose 10 lesen wir, dass sie eigentlich aus Europa, aus der Gegend um Zypern rum, kommen
Weil die Israeliten das Land nicht eingenommen haben, sind die Philister in das freie Gebiet gezogen, die bei Ägypten angestrandet waren
Sie wurden von den Ägypten bedrückt und sind dann nach Norden gezogen und haben sich in dem Land breit gemacht, weil die Israeliten träge waren
Wie sah dieser Dragon aus?
Er hatte den Körper von einem Fisch mit menschlichen Kopf und Händen
Das lag wohl daran, weil sie übers Meer kamen und am Meer wohnten
Dragon gab es als Mann und Frau, beide sahen so aus
Wie heißen die heute? Nixen
Neptun und Arielle, die Meerjungfrau
Also ist das nicht nur ein Märchen
Die Juden hätten das nicht lustig gefunden, wenn du heute mit so einem Shirt rum läufst
Dagon war der Verantwortliche Gott für die Ernte
Wer Jehova nicht kennt macht sich andere Götter, weil man innerlich weiß, dass es sowas gibt
Warum stellten sie Jehova neben Dagon?
Scheinbar aus Achtung vor Jehova und aus Respekt, sie haben ihn nicht einfach irgendwo hin gestellt
Aber wozu konnten die Philister Jehova gebrauchen?
Wie sie wussten, hatte er ja bereits Ägypten besiegt
Was für ein Gott war ihrer Meinung nach Jehova?
Warum haben die Israeliten denn ganz oft die Baale des Landes angebetet anstatt Jehova?
Baal war ein Fruchtbarkeitsgott der Philister
Jehova war der Krieggott der Israeliten, deshalb hatten sie ihn aus Seiner Wohnung geholt
Warum nehmen die Philister die Bundeslade mit in den Tempel ihres Gottes?
Im Fall eines Krieges hätten sie dann Jehova als Kriegsgott, der ihnen dann helfen würde „denn Jehova ist ja mit bei uns“
Sie wussten nicht, dass Jehova keinen Gott neben sich duldet
Was passiert mit Dagon?
„Als die Einwohner von Aschdod am nächsten Morgen in den Tempel kamen, lag das Standbild Dagons mit dem Gesicht nach unten vor der Bundeslade Jehovas am Boden. Sie stellten es wieder zurück auf seinen Platz.“
1. Samuel 5:3 HFA
Wie liegt er da? Als würde er Jehova anbeten
Wie liegt das Gesicht? Er liegt aufseinem Gesicht
Warum?
Es ist eine Geste der Anbetung
Wenn du Christen siehst, die scheinbar unter dem heiligen Geist nach hinten fallen, hat das nix mit Jehova zu tun – sondern man würde nach vorne aufs Gesicht fallen
Der Heilige Geist wirft die Menschen nicht nach hinten, sondern immer nach vornaufs Angesicht
Also war es kein Kampf der beiden, dass Jehova ihn umgeworfen hätte, sondern er fällt nach vorne, um Jehova anzubeten
Was passiert am Zweiten Tag?
„Doch am nächsten Morgen lag es wieder vor der Bundeslade. Kopf und Hände der Statue lagen abgeschlagen auf der Türschwelle. Nur der Rumpf war unbeschädigt. Deshalb tritt noch heute kein Priester des Gottes Dagon und kein Besucher seines Tempels in Aschdod auf diese Türschwelle.“
1. Samuel 5:4-5 HFA
Wieder liegt Dagon auf der Erde, diesmal sind Hände und Kopf abgeschlagen
Warum?
Da wo Jehova stand, war es SEIN Raum, den Jehova verteidigt
Warum Hände und Kopf und nicht Oberkörper?
Es geht ums Handeln, Planen und Denken
Man könnte auch sagen: Jehova hat ihn entmachtet in allem
Später haut David Goliath den Kopf ab, nachdem er ihn besiegt hat
dies erinnert an die Prophezeiung in 1. Mose 3:15 „er wird dir den Kopf zermalmen“
Es geht um die Feindschaft zwischen den Göttern: „Kopf ab“ ist das endgültige Aus
Dagon könnte nie wieder als Gott auftreten, aber sie werden sich danach einen neuen aus Stein hauen lassen
Trotzdem müssen sie verstanden haben, dass Jehova stärker ist
Warum macht Jehova sowas?
Erst demütig beugen und dann vernichten
Sie konnten erkennen, dass Jehova mächtiger war als ihr Gott und sie hätten wie die Ägypter ebenso überwechseln können, denn dort zog ja auch vieles Mischvolk mit
„Sie brachen auf und zogen zu Fuß von Ramses nach Sukkot; es waren etwa 600.000 Männer mit ihren Frauen und Kindern. Auch viele Nichtisraeliten verließen mit ihnen das Land. Die Israeliten nahmen ihre großen Ziegen-, Schaf- und Rinderherden mit.“
2. Mose 12:37-38 HFA
Jehova gibt immer die Gelegenheit, zu ihm zu wechseln und so verschont zu werden
Kapitel 6
Was war das mit den Beulen?
„Jehova ließ die Einwohner von Aschdod und den umliegenden Dörfern seine Macht spüren, indem er sie mit einer Krankheit plagte: Viele litten plötzlich an sehr schmerzhaften Geschwülsten.“
1. Samuel 5:6
Warum macht ER das? Damit es alle mitbekommen und Bescheid wissen
„Als sie (die Philister) erfuhren, dass die Bundeslade Jehovas ins Lager gebracht worden war, packte sie die Angst. »Ihr Gott ist zu ihnen ins Lager gekommen!«, schrien sie. »So etwas hat es bisher noch nie gegeben. Jetzt sind wir verloren, denn wer kann uns noch retten vor diesem mächtigen Gott? Es ist derselbe, der damals in der Wüste die Ägypter mit schrecklichen Plagen vernichtete.«“
1. Samuel 4:6-8 HFA
Vor zwei Wochen haben wir gelesen, dass sie wussten, dass Jehova die Ägypter besiegt hatte. Auch bei den zehn Plagen gab es eine mit Beulen
„Mose und Aaron holten Ruß aus einem Ofen und traten vor den Pharao. Mose warf den Ruß in die Luft, und nach kurzer Zeit litten Menschen und Tiere an schlimmen Geschwüren. Die königlichen Zauberer konnten Mose nicht mehr entgegentreten, denn auch sie waren von Geschwüren befallen wie alle anderen Ägypter.“
2. Mose 9:10-11 HFA
Im hebräischen wird das Wort für Beulen auch mit Hügel übersetzt. Ein Hügel ist eine Anhöhung einer befestigten Stadt. Hier wird es mit Beule, Geschwür am After übersetzt
Jehova macht sich also über ihre befestigten Städte lustig und erinnert sie an die Sache mit den Ägyptern
Wie reagierten die Leute nun in Aschdod?
„Sie riefen alle Fürsten der Philister zusammen und fragten: »Was soll mit der Bundeslade geschehen?« »Bringt sie in die Stadt Gat«, schlugen die Fürsten vor. Sofort führten die Einwohner von Aschdod diesen Beschluss aus. Doch nachdem sie die Bundeslade in Gat zurückgelassen hatten, zeigte Jehova auch dort den Menschen seine Macht: Junge und Alte litten an schmerzhaften Geschwüren, die ganze Stadt geriet in Aufruhr. Darum schickten sie die Bundeslade weiter nach Ekron.
Als die Ekroniter sie kommen sahen, bekamen sie schreckliche Angst. »Sie haben die Bundeslade des Gottes Israels zu uns gebracht, um uns alle umzubringen!«, schrien sie durcheinander.
Noch einmal wurden alle Fürsten der Philister zusammengerufen. Die Ekroniter forderten: »Die Bundeslade des Gottes Israels muss unbedingt fort von hier! Schickt sie doch dorthin zurück, wo sie herkommt. Sonst bringt sie noch unser ganzes Volk um.« Gottes harte Strafe hatte die ganze Stadt in Todesangst versetzt. Wer nicht starb, litt schwer an den Geschwüren. Überall war lautes Klagen und Schreien zu hören.“
1. Samuel 5:7-12 HFA
Sie wollen die Lade wieder weg schicken
Was passiert in Gad? Die selben Probleme, also schicken sie sie weiter nach Ekron
Sie mussten erkennen, dass Jehova der mächtige Gott ist, sie bekamen alle das selbe Problem, überall wo die Bundeslade hin gebracht worden ist
Thom blendet eine Karte ein, wo Aschdod lag und wo Ekron
Sie wanderte immer weiter Richtung Osten zu den Israeliten hin
Durch die Krankheiten schiebt Jehova sie immer weiter Richtung Heimat
Wer kommt jetzt ins Spiel (6:2)?
Die Priester und Wahrsager
„Und die Lade Jehovas war im Gefilde der Philister sieben Monate. Und die Philister riefen die Priester und Wahrsager und sprachen: Was sollen wir mit der Lade Jehovas tun? Tut uns kund, auf welche Weise wir sie an ihren Ort senden sollen.“
1 SAMUEL 6:1-2 ELB
Sie hatten schon beschlossen, dass die Bundeslade wieder zurück muss, aber es ging um das „wie“
Sie benutzten den Namen, trotzdem rettete sie der Name nicht
Sie wussten auch, dass er Jehova heißt und wie man ihn ausspricht, trotzdem half ihnen dies nicht
„Wie kriegen wir die Lade wieder dahin?“
Die Lieferdienste lehnten alle aus den unterschiedlichsten Gründen ab😁
Was sagen die Priester und Wahrsager?
„»Wenn ihr sie wirklich loswerden wollt«, antworteten die Priester und Wahrsager, »dann dürft ihr sie auf keinen Fall allein zurückschicken. Ihr müsst unbedingt eine Opfergabe dazulegen, die eure Schuld wiedergutmachen soll. Wenn ihr dann wieder gesund werdet, wisst ihr, dass der Gott der Israeliten euch durch diese Plagen bestraft hat.« »Was für ein Sühnegeschenk sollen wir ihm denn geben?«, fragten sie. Da schlugen die Priester und Wahrsager vor: »Fünf Fürsten stehen an der Spitze der Philister. Stellt also fünf goldene Abbilder der Geschwülste, die euch quälen, und fünf goldene Feldmäuse her. Denn ihr alle, Fürsten und Volk, habt unter der gleichen Plage gelitten.“
1. Samuel 6:3-4 HFA
Warum eine Sühnegabe?
Was ist denn ein Schuldopfer?
Warum muss man Schuldopfer darbringen?
Weil sie sich des Raubes schuldig gemacht haben durch Raub der Bundeslade und sie neben ihren eigenen Gott gestellt haben
Was hatten sie eigentlich falsch gemacht?
Welche große Schuld soll ihnen denn vergeben werden?
„Jehova sprach zu Mose: »Wenn jemand mir untreu wird und – wenn auch ohne Absicht– es versäumt, die Abgaben für das Heiligtum zu entrichten, dann soll er einen fehlerlosen Schafbock als Schuldopfer darbringen. Das Opfertier muss einen angemessenen Wert haben. Als Maßstab gelten Silberstücke, gewogen nach dem Gewicht, das im Heiligtum gilt. Der Schuldige muss erstatten, was er dem Heiligtum vorenthalten hat. Außerdem soll er ein Fünftel des Wertes zusätzlich bezahlen und alles dem Priester geben. Dieser bringt den Schafbock als Schuldopfer dar und versöhnt so den Schuldigen mit mir; dann werde ich ihm vergeben.“
3. Mose 5:14-16 HFA
Wenn ich aus Versehen gegen die heiligen Dinge Jehova sündige, soll vom Priester ein Widder geopfert werden, damit mir vergeben wird
Aber warum vergab Jehova dann den Söhnen Elis nicht? Sie hatten nicht aus Versehen gesündigt, sondern bewusst gesündigt. Wir hatten in Kapitel 2 gelesen:
„Hofni und Pinhas, die Söhne von Eli, waren gewissenlose Männer. Sie hatten keine Achtung vor Jehova und gaben sich nicht mit dem Anteil zufrieden, der ihnen vom Fleisch der geopferten Tiere zustand. Immer wenn jemand ein Opfer darbrachte und dann das Fleisch für das Festmahl kochte, schickten sie ihren Diener mit einer großen dreizinkigen Gabel zur Kochstelle. Er stach damit in den Fleischtopf und brachte alles, was er aufgespießt hatte, Elis Söhnen, den Priestern. So machten sie es bei allen Israeliten, die zum Opfern nach Silo kamen. Oft stand der Diener sogar schon da, bevor das Fett des Opfertieres auf dem Altar verbrannt war. Dann forderte er: »Gib mir das Fleisch für den Priester! Er will es nicht gekocht von dir, sondern roh, damit er es braten kann.«
Wenn der Mann, der das Opfer darbrachte, einzuwendenwagte: »Zuerst muss doch das Fett für Jehova verbrannt werden! Nachher kannst du meinetwegen nehmen, so viel du willst«, dann fuhr der Diener ihn an: »Ich will es sofort haben!Gibst du es nicht freiwillig, dann nehme ich es mit Gewalt.« So luden die jungen Männer schwere Schuld auf sich, denn sie behandelten die Opfergaben, die für Jehova bestimmt waren, mit Verachtung.“
1. Samuel 2:12-17 HFA
Die Philister hatten versäumt, den Leuchter anzuzünden usw, sie wussten nur, dass etwas nicht stimmte
Was ist der Unterschied zwischen Schuld und Sühne?
Wenn meine Schuld beglichen wird, ist meine Schuld gesühnt – vergeben
Die Priester und Wahrsager wissen das, warum?
sie haben einen direkten Draht zu ihren Göttern und die Dämonen wissen ja, was Jehova will und was nicht
Was ist denn ein angemessenes Schuldopfer?
„»Was für ein Sühnegeschenk sollen wir ihm denn geben?«, fragten sie. Da schlugen die Priester und Wahrsager vor: »Fünf Fürsten stehen an der Spitze der Philister. Stellt also fünf goldene Abbilder der Geschwülste, die euch quälen, und fünf goldene Feldmäuse her. Denn ihr alle, Fürsten und Volk, habt unter der gleichen Plage gelitten. Sendet dann die Nachbildungen eurer Geschwüre und der Mäuse, die euer ganzes Land kahl fressen, dem Gott der Israeliten. Damit erweist ihr ihm die Ehre. Vielleicht wird er euch und euren Gott dann nicht mehr quälen. Seid nicht so verbohrt wie damals die Ägypter und der Pharao. Es nützt ja doch nichts! Sie mussten die Israeliten schließlich ziehen lassen, weil Jehova ihnen durch schreckliche Plagen keine andere Möglichkeit ließ.“
1. Samuel 6:4-6 HFA
5 goldene Beulen und 5 Mäuse
Wieso Mäuse?
Weil die das Feld leer gefressen haben
Die Beulen waren ja nicht alles, sondern es gab immer um diesen Ort herum tausende von Mäusen
Warum sind Mäuse eine Plage? Weil sie alles fressen
Was fressen die denn? Getreide
Wofür war noch mal der Gott der Philister verantwortlich? Für eine gute Ernte
Überall, wo die Bundeslade ist, ist die Ernte vernichtet
So wussten sie auch, dass ihr Gott völlig machtlos ist und da garnichts machen kann
Wie war das dann, wenn du eine Mäuse Plage hattest? Überall dort herrschte Hunger, da es keine Nahrung gab – es gab ja noch kein Aldi oder Lidl? Hier waren also 3 Orte mit umliegenden Städten komplett ohne Ernte
Was machen die Philister?
„Baut nun einen Wagen und spannt zwei säugende Kühe davor, die noch nie ein Joch getragen haben. Ihre Kälber nehmt ihnen weg und bringt sie in den Stall zurück. Stellt dann die Bundeslade Jehovas auf den Wagen. Legt die goldenen Geschenke, mit denen ihr eure Sünde wiedergutmachen wollt, in ein Kästchen daneben. Dann lasst die Kühe laufen, wohin sie wollen. Laufen sie nach Israel hinüber, in Richtung Bet-Schemesch, dann hat wirklich Jehova so viel Unglück und Leid über uns gebracht. Laufen sie aber in eine andere Richtung, dann hat nicht der Gott der Israeliten uns bestraft, sondern alles war nur ein Zufall.«“
1. Samuel 6:7-9 HFA
Die Priester wussten, was auf sie zukommt, da sie an die Ägypter erinnert werden
Sie nahmen einen Wagen und spannten Kühe davor (Milchkühe)
Warum nehmen sie Kühe, die noch nie unter einem Joch waren und warum sperren sie die Kälber weg?
Sie wussten ja, wie für Jehova ein annehmbares Opfer sein müsste:
Das Tier musste fehlerlos sein, ohne Behinderung oder Verletzungen. Eine Kuh unter einem Joch würde sicherlich die eine oder andere Schramme aufweisen
Eine Milchkuh hingegen hat weniger Gelegenheiten, sich zu verletzen. Zudem hatte diese Kälber und ihr natürlicher Instinkt ist es, bei ihrem Kalb zu sein. Jede stillende Mütter weiß, was passiert, wenn ihr Baby später als zur gewohnten Zeit wach wird: die Brust spannt und schmerzt, je länger das dauert. Milchkühe müssen daher regelmäßig gemolken werden, weil sie ansonsten starke Schmerzen haben
So würde also eine Milchkuh weder Verletzungen durch ein Joch haben und der Instinkt einer Kuh wäre es, zum Kalb zu laufen, das weg gesperrt ist. Es ist also gegen den Instinkt der Kuh, Richtung Israel zu laufen
Natürlich hofften die Priester der Philister immer noch: „hoffentlich hat das ganze Unglück nichts mit Jehova zu tun, hoffentlich ist das nur Zufall“
Aber die Kühe laufen Richtung Israel und werden dann dort direkt als Brandopfer dargebracht – eine weise Voraussicht der Priester
Jehova zeigte es ihnen, er brachte die Kühe direkt in sein Land
„Die Philister befolgten den Rat ihrer weisen Männer. Sie spannten zwei Kühe, deren Kälber sie eingesperrt hatten, vor einen neuen Wagen und luden die Bundeslade und das Kästchen mit den goldenen Geschwüren und Mäusen darauf. Die Kühe zogen geradewegs in Richtung Bet-Schemesch los. Sie wichen nie vom Weg ab, brüllten aber die ganze Zeit. Die Fürsten der Philister folgten ihnen von weitem bis zur Grenze in der Nähe von Bet-Schemesch.“
1. Samuel 6:10-12 HFA
Die Kühe „Brüllen“ – es ist gegen ihre Natur
Jehova nimmt sie am Zügel und führt sie direkt nach Israel
Wer läuft mit? Die Priester der Philister: „Ich kann’s nicht glauben“
Das dreifache Zeugnis für die Philister
„Die Einwohner von Bet-Schemesch waren gerade unten im Tal bei der Weizenernte. Als sie die Bundeslade kommen sahen, freuten sie sich sehr. Der Wagen fuhr bis zu einem Feld, das einem Mann namens Joschua aus Bet-Schemesch gehörte. Neben einem großen Felsblock hielt er an. Dort zerhackten die Leute den Wagen und schichteten das Holz auf. Dann schlachteten sie die Kühe und verbrannten sie als Opfer für Jehova. Einige Männer aus dem Stamm Levi hatten die Bundeslade und das Kästchen mit den goldenen Gegenständen vom Wagen genommen und stellten sie nun auf den Felsblock. An diesem Tag schlachteten die Leute von Bet-Schemesch noch viele Tiere, um sie Jehova als Opfer darzubringen. Nachdem die Fürsten der Philister den Israeliten eine Weile zugesehen hatten, kehrten sie noch am selben Tag nach Ekron zurück.“
1. Samuel 6:13-16 HFA
In Vers 13 lesen wir, dass sie zur Zeit der Ernte in Bet-Schemesch ankommen
Wann war die Weizenernte? Etwa Juni Juli rum. So war die Bundeslade noch rechtzeitig in Israel, damit der Hohepriester am Sühnetag mit dem Blut zu ihr kommen konnte – denn Yon Kippur ist im September
Davor war die Gerstenernte – also hatten 7 Monate Möuseplage die Gerste und den Weizen gefressen
In Bet-Schemesc sind die Bauern gerade bei der Ernte (sie haben keine Mäuse)
Das sehen die Priester und mussten erkennen, dass ihre Probleme von Jehova kamen
Zum einen benahmen sich die Tiere unlogisch und zum anderen hatten die eine Ernte, also keine Mäuseplage
Das ist das, was die Priester sehen und so konnten es sich nicht mehr schön reden
Wir hatten beim Besprechen vom Buch Ruth von dem Brauch gehört „Drei mal muss man einen Juden fragen“
Hier lesen wir von Beulen und Mäusen und das mit den Kühen und nun auch noch, dass es hier nachweislich keine Mäuseplage gab
Sie mussten es in dreifacher Hinsicht erkennen
Was passiert, als die Lade in Betshemesch ankommt?
Kaum auf jüdischen Boden lässt Jehova die Zügel los und die Kühe bleiben stehen
„Der Wagen fuhr bis zu einem Feld, das einem Mann namens Joschua aus Bet-Schemesch gehörte. Neben einem großen Felsblock hielt er an. Dort zerhackten die Leute den Wagen und schichteten das Holz auf. Dann schlachteten sie die Kühe und verbrannten sie als Opfer für Jehova. Einige Männer aus dem Stamm Levi hatten die Bundeslade und das Kästchen mit den goldenen Gegenständen vom Wagen genommen und stellten sie nun auf den Felsblock. An diesem Tag schlachteten die Leute von Bet-Schemesch noch viele Tiere, um sie Jehova als Opfer darzubringen.
Nachdem die Fürsten der Philister den Israeliten eine Weile zugesehen hatten, kehrten sie noch am selben Tag nach Ekron zurück. Nach der Zahl ihrer Hauptstädte hatten die Philister Jehova zur Wiedergutmachung fünf goldene Abbilder ihrer Geschwüre geschenkt: je eines für Aschdod, Gaza, Aschkelon, Gat und Ekron. Außerdem hatten sie ihm für jede Stadt und jedes Dorf in ihrem Land je eine goldene Maus als Sühnegeschenk mitgegeben. Der große Felsblock, auf den damals die Bundeslade gestellt wurde, ist noch heute auf dem Feld Joschuas von Bet-Schemesch zu sehen.“
1. Samuel 6:14-18 HFA
Auf dem großen Stein, der „zufällig“ da war, opferten sie die Kühe. Interessant, dass es ein unbehauener Stein ist, denn so sah das Gesetz es vor
„Baut dort auch einen Altar für Jehova, euren Gott! Verwendet dazu nur unbehauene Steine, die nicht mit dem Meißel bearbeitet worden sind. Bringt auf dem Altar Brandopfer dar!“
5. Mose 27:5-6 HFA
Wer ist „sie“, wer opfert?
Die Leute von Bet-Schemesch, die Leviten
Wo kommen die Leviten denn her?
Bet-Schemesch war eine Stadt, die den Leviten zugewiesen worden war und wo Leviten wohnten
„Das erste Los traf die Nachkommen von Aaron aus der levitischen Sippe Kehat. Sie erhielten von den Stämmen Juda und Simeon folgende Städte: zunächst Kirjat-Arba, die Stadt des Stammvaters der Anakiter, die im Bergland liegt und jetzt Hebron heißt, mit ihren Weideflächen. Die Äcker und Dörfer rings um Hebron blieben jedoch im Besitz von Kaleb, der Jefunnes Sohn war. Die Nachkommen von Aaron bekamen die unmittelbar an Hebron grenzenden Weiden und die Stadt selbst, die auch als Zufluchtsort für Totschläger diente. Weiter gab man ihnen die Städte Libna, Jattir, Eschtemoa, Holon, Debir, Ajin, Jutta und Bet-Schemesch. Insgesamt erhielten sie neun Städte mit den dazugehörigen Weideplätzen von den Stämmen Juda und Simeon.“
Josua 21:9-16 HFA
Daher kommen die Leviten, die wohnten da
Was für ein Zufall 😇
Deswegen wissen die Leviten, wie sie mit der Situation umgehen sollen
Konnten die Philister sehen, dass Jehova das Opfer angenommen hat und sie nun befreit von den Plagen waren? Ja, Vers 16
Was passiert als Nächstes?
„Aber Jehova bestrafte die Einwohner von Bet-Schemesch, weil sie die Bundeslade ohne die nötige Ehrfurcht angeschaut hatten. Viele von ihnen mussten sterben. Im ganzen Volk löste es große Trauer aus, dass Gott so hart mit ihnen ins Gericht gegangen war.“
1. Samuel 6:19 HFA
Jehova straft die Bewohner der Stadt, weil sie die Bundeslade angesehen hatten
Aber warum?
Mussten die Leviten in den Krieg ziehen? Nein
Daher waren sie auch nicht mit dafür verantwortlich, dass die anderen Israeliten die Bundeslade mit in den Kampf genommen haben
Aber warum werden sie bestraft im Zusammenhang mit der Lade?
Einige kommen um, warum?
In 4. Mose 4 lesen wir die Anweisungen, die Jehova für den Fall eines Transports gegeben hatte:
„und für das Allerheiligste verantwortlich sein. Wenn das Lager abgebrochen wird, müssen Aaron und seine Söhne in das heilige Zelt gehen, den Vorhang zum Allerheiligsten abnehmen und ihn über die Bundeslade legen. Diese Teile des heiligen Zeltes sollen die Kehatiter tragen. Sie dürfen aber erstkommen und sie mitnehmen, nachdem Aaron und seine Söhne alles, was zum heiligen Zelt gehört, verhüllthaben. Denn wenn die Kehatiter die heiligen Dinge selbst berühren, müssen sie sterben. Lasst sie nicht allein hineingehen! Denn wenn sie das Heilige nur einen Augenblick sehen, müssen sie sterben!«“
4. Mose 4:4-5, 15, 20 HFA
Sie wussten es, sie waren Leviten, sie hatten die Bücher Mose, kannten sie und sollten andere damit und darüber belehren
Die Philister wussten es nicht, die Leviten schon
Wer sieht die Bundeslade zuerst?
Die Bauern, die auf dem Feld sind und ernten
Stirbt jemand von denen? Nein
Auch nicht diejenigen, die die Kühe geopfert haben
Erst, nachdem klar ist, was es ist, als die Opfer dargebracht werden, erst da greift Jehova durch
Wann also bricht Jehova durch? Nachdem man bewusst gegen ihn vorgeht
Warum hat er dann aber nicht eher bei den Söhnen Elis durchgegriffen, sondern diese solange gewähren lassen?
Sie waren nicht im Allerheiligsten und hatten die Bundeslade weder angesehen noch berührt.
Auf der anderen Seite tötete ER Nadab und Abihu sofort, die beiden Söhne Aarons, die einfach so ins Heiligtum gingen
„Zwei Söhne Aarons, Nadab und Abihu, nahmen ihre Räucherpfannen, legten glühende Holzkohle hinein und streuten Weihrauch darüber. Damit gingen sie ins heilige Zelt, um es Jehova darzubringen. Aber sie taten es eigenmächtig, denn Jehova hatte es ihnen nicht befohlen. Da ging ein Feuer von Jehova aus, das die beiden auf der Stelle verzehrte. So starben sie dort im Heiligtum.“
3. Mose 10:1-2 HFA
Was nun?
„»Kann überhaupt jemand in der Nähe Jehovas, dieses heiligen Gottes, leben?«, fragten sie. »Wir können die Bundeslade nicht länger hier bei uns behalten. Doch zu wem sollen wir sie schicken?« Schließlich sandten sie Boten nach Kirjat-Jearim und ließen den Einwohnern dieser Stadt ausrichten: »Stellt euch vor, die Philister haben die Bundeslade Jehovas zurückgebracht! Kommt doch und holt sie zu euch!«“
1. Samuel 6:20-21 HFA
Die Priester verhalten sich nun so wie zuvor die Philister und schicken die Lade in eine andere Stadt
Gläubige verhalten sich genauso wie Ungläubige
Wenn ich Probleme mit Jehova habe, schicke ich ihn einfach weg
Soviel zu heute
Wir wünschen euch noch einen schönen Abend und eine ruhige und erholsame Nacht 😘
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