1. Mose 28:17-22
Das Haus Gottes
Jakob hat im Schlaf eine Vission, er sieht eine Leiter zum Himmel und als er aufwacht, ist er so davon berührt, dass er den Ort für heilig erklärt. Er meint, dass dies ein besonderer Ort ist, dass es hier an diesem Ort eine Verbindung zum Himmel gibt – darum nennt er den Ort „Bethel“, was auch „Haus Gottes bedeutet“.
Sicherlich ist dieser Ort im Geschehen und auch ganz besonders für Jakob etwas ganz Besonderes – allerdings eher in Erinnerung und Bedeutung. Aber dieser Traum, diese Vision ist nicht unbedingt Ortsgebunden, sondern an die Beziehung zu Jehova.
In Vers 22 sagt er, dass ‚an dieser Stelle das Haus Gottes sein soll‘. Ist der Tempel später hier gebaut worden?
Eigentlich wäre es ein geeigneter Ort gewesen, aber Salomo baut ihn später in Jerusalem.
Dies bestätigt, dass er eher einen emotionalen Wert hat.
Leider neigen wir Menschen ja dazu, alles zu verehren, was uns wirklich heilig erscheint – wie z.B. das Grabtuch Jesu. Ganz abgesehen davon, ob dies wirklich das Tuch war, in das Jesus eingewickelt war, so ist ja nicht das Tuch heilig – sondern Jesus selbst und dass er für uns gestorben ist und wieder auferweckt wurde. Leider wird diesen Reliquien meist mehr Beachtung und Ehre geschenkt, als Gott und Jesus. Sie lenken vom Wesentlichen ab…
Trotzdem ist es sicherlich sehr interessant, mal nach Israel zu fahren und auf den Spuren Jesu zu wandeln. Nicht, weil dieser Boden und bestimmte Orte heilig wären, sondern weil der Bericht der Bibel so viel lebendiger wird und wir vielleicht einige Dinge, die wir lesen, beim nächsten Mal besser verstehen werden
weitere Gedanken zu 1. Mose 28 finden wir hier
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