1. Mose 17:9-14
Doch auch du, Abraham, musst dich bei unserem Bund zu etwas verpflichten, und deine Nachkommen sollen sich ebenfalls daran halten: 10-11 Alle Männer unter euch sollen an der Vorhaut ihres Gliedes beschnitten werden – als Zeichen dafür, dass ich mit euch einen Bund geschlossen habe. 12-13 Bei allen männlichen Neugeborenen soll die Beschneidung am achten Tag durchgeführt werden. Das gilt auch für Sklaven, die ihr von den Ausländern gekauft habt, und für Sklaven, die bei euch geboren wurden. So tragt ihr an eurem Körper das Zeichen des Bundes, der nie aufhören wird. 14 Wer sich nicht beschneiden lassen will, der muss aus dem Volk ausgeschlossen werden und sterben, denn er hat den Bund mit mir gebrochen.«
Wir hatten ja erst vor kurzem wieder im Versammlungsbuchstudium das Problem mit der Beschneidung behandelt: einige der Christen, die zuvor Juden waren, bestanden auf der Beschneidung. Könnte dies hier von Jehova Gesagte der Grund für ihr Beharren darauf sein?
Immerhin galt die Beschneidung ja für alle, selbst die Sklaven, die ja keine geborenen Nachkommen Abrahams wären, sollten sich beschneiden lassen! Ansonsten müßten sie aus dem Volk ausgestoßen werden.
Beim ersten Lesen des Textes bin ich sogar über die Formulierung, dass es „nie aufhören wird“ gestolpert. Da zu Anfang der Aussage das Zeichen des Bundes, die Beschneidung, erwähnt wird, könnte man den Text auch so verstehen, dass es immer und ewig das Zeichen dieses Bundes bleiben sollte. Wenn wir aber genau hinsehen, wird schnell klar, dass es der Bund war, der für alle Zeiten bestehen sollte – nicht das Zeichen.
Auch wenn wir heute wissen, dass dies so ist und wir verstanden haben, was der Apostel Paulus damals erklärt hatte und auch wenn wir begriffen haben, dass die Beschneidung heute nicht mehr nötig ist – so verstehen wir durch diese Textstelle die Judenchristen etwas besser
This entry was posted in 1. Mose, Jule by Jule with no comments yet
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.