hier noch einige Highlights aus den beiden Dramen „Jehovas Strafgericht an Gesetzlosen“ und „Bleibt besonnen und baut weiterhin mit dem größeren Noah“, das so im Original auf dem BZK aufgeführt worden ist:
Noah wurde nicht von dem Auftrag Jehovas überrascht, davon, dass Jehova geschockt über den Lebenswandel der Menschen war. Hier in diesem Drama sagt Noah voller Begeisterung zu seiner Familie: „Endlich hat Jehova unsere Gebete erhört!“. Ganz im Gegensatz zu Lots Frau, die am Ende des Dramas „Jehovas Strafgericht an Gesetzlosen“ zu ihrem Mann sagt „Man kann doch abseits wohnen, aber trotzdem die Annehmlichkeiten der Stadt in Anspruch nehmen“.
Hier wird ganz deutlich die unterschiedliche Einstellung der beiden klar:
Noah und seine Familie waren angewidert durch die Dinge, die sie um sich rum sahen. Es war für sie furchtbar zu sehen, wie immer mehr der Menschen um sie herum von der wahren Anbetung abglitten und nichts dabei fanden, bei dem unmoralischen Wandel der anderen mitzumachen. Noah war richtig erleichtert, dass nicht nur er geschockt über die Dinge um ihn herum waren, sondern dass Jehova es ebenso sah und dass er endlich etwas ändern würde.
Voller Begeisterung macht sich die ganze Familie daran, den Auftrag Jehovas zu verwirklichen. Es ist ein Familienprojekt und sie haben überhaupt kein Problem damit, dass sie anders sind und die Menschen um sie herum sie und ihr Tun verspotten. Sie gehen darin auf, endlich etwas tun zu können und dadurch daran Anteil zu haben, dass endlich auf der Erde aufgeräumt wird.
Der Nachbar von Noah, der sich die ganze Zeit so unsicher ist – „du hast ja Recht Noah, aber ich weiß nicht“, ist mehr darum besorgt, was die anderen von ihm denken würden, wenn er sich Noah anschließt.
Als es dann zum Ende hin geht und Noah ihn auffordert, nun endlich in die Arche zu kommen, hat der Nachbar immer noch Zweifel: „Was würden denn die Leute denken? Was, wenn die Sintflut doch nicht kommt?“
Na und? Die Leute verspotten Noah und seine Familie doch eh seit Jahren, was macht das nun noch für einen Unterschied?
Einer fragt sogar: „hast du denn keine Angst? Wenn die Sintflut doch nicht kommt – du kannst doch die verlorenen Jahre nicht mehr aufholen“.
Was für verlorene Jahre?
Selbst, wenn die Sintflut nicht käme, so wären die Jahre der harten Arbeit doch keine vergeudeten Jahre gewesen. Immerhin hatte Noah so die Möglichkeit, sich mit positiven Dingen beschäftigt zu halten. Was sonst hätte er denn in den Jahren tun sollen? Er wollte edoch eh keinen Umgang mit den verdorbenen Menschen um sich herum, wollte doch sowieso sich getrennt halten und seine Energie auf die Anbetung des wahren Gottes richten. Was wäre denn da vergeudet gewesen?
Wir sehen also, wie wichtig unsere Einstellung ist. Wie wir zu Jehova und seinen Maßstäben stehen. Lieben wir das was Jehova liebt und hassen, was ER hasst? Oder sind wir zweigeteilt? Auf der einen Seite lieben wir Jehova, fänden es aber schade, wenn das Ende schon käme, denn in der Welt ist es auch nicht sooo schlecht?
Noah hatte die richtige Einstellung: ihm war Jehova wichtig. Das wichtig, was Jehova wollte. Er dachte und empfand wie Jehova und war daher erleichtert, dass Jehova diese Schlechtigkeit endlich beseitigen wollte. Er hatte kein Bedauern und machte sich voller Begeisterung an das Werk – ganz egal, wie die andern darüber dachten und er nahm den daraus resultierenden Spott gern in Kauf! Ja, er und seine Familie hatten Freude an ihrer Arbeit, klagten nicht darüber, wie schwer es war, die Materialien zu besorgen und die Arche ohne allen technischen Schnickschnack, den wir heute so haben, zu bauen. Ihnen kam garnicht in den Sinn, es sich so einfach und bequem wie möglich zu machen.
Wie steht es mit uns?
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