Hier ein sehr schönes biblisches Drama zu Jakob und Esau – direkt auf der Seite der Gesellschaft zum Herunterladen:
unser geistiges Erbe schätzen
Auch hier haben wir persönlich noch das alte Drama auf Audio-Cassette, wie es ursprünglich mal auf einem BZK aufgeführt worden ist:
Ach ja, wie sehr ich doch diesen persönlichen Bezug vermisse bei den neueren Dramen! Schon allein die Situation, mit der das Drama beginnt, gefallt mir;
Einige Brüder pflegen Gemeinschaft und nach einem leckeren Essen kommt man ganz selbstverständlich auf theokratische Belange zu sprechen. Einem der Brüder fehlt in der letzten Zeit die Energie für theokratische Aktivitäten und einer der anwesenden Brüder hilft ihm, zu erkennen, wo bei ihn das Problem liegt. Er schlägt vor, gemeinsam den Bibelbericht über Jakob und Esau zu lesen. Es werden wie selbstverständlich Bibeln verteilt und alle lesen gemeinsam in der Bibel – immer wieder unterbrochen von Gedanken und Fragen, die dabei bei den Einzelnen aufkommen.
Dies erinnert mich an die Art und Weise, wie wir in der Familie Bibelfilme ansehen und wie mein Mann und ich es bei unserer Bibellese handhaben – nur dass jeder für sich liest und wir unsere Gedanken dabei aufschreiben und uns dann später darüber unterhalten. In diesem Jahr hat sich uns dabei unsere Älteste Yve angeschlossen, was uns wirklich von Herzen freut.
Dieses Bibllesen im Freundeskreis ist sehr lebendig und alle sind mit Freude und Feuereifer dabei, dies gefällt mir wirklich sehr gut.
Interessant, dass in diesem Drama Jakob seinen Bruder immer wieder darauf hinweist, warum er unbedingt das Erstgeburtsrecht haben will – dieser Aspekt fehlt leider bei dem Drama von Jakob und Esau, das wir auf der Seite der Gesellschaft herunterladen können. Jakob ist es wichtig, dass sein Bruder seine Beweggründe wirklich versteht – bevor dieser ihm das „Erbe“ verkauft. Er macht deutlich, dass es ihm dabei nicht um die Herden geht, sondern dass ihm wichtig ist, dass sich Jehovas Vorsatz erfüllt und sich der Same des Bundes nicht mit den Nationen vermischt, sondern rein erhalten bleibt!
‚Papa, wie war das damals? Wie hast du dich dabei gefühlt? Als Opa dich als Opfer für Jehova darbringen wollte – hast du garkeine Angst gehabt?‘
Was für wundervolle Denkanstösse fúr uns heute!
Auch dieses Drama war mir vorher unbekannt. Aber ich bin ja auch erst seit Ende 1990 in der Wahrheit und zudem in der BRD aufgewachsen und auf den Kassetten der Gesellschaft gab es dieses Drama nicht.
Schade, denn es ist sehr hörenswert.
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