In einem biblischen Nachschlagewerk heißt es dazu:
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Kapitel 27-31
Jakob als Erbe der Verheißungen, die er schätzt, aber er benutzt böse Mittel um sie zu bekommen
Nun beginnt die Lebensgeschichte Jakobs. Er ist Erbe der Verheißungen und schätzt sie, gebraucht aber böse und ihrem Wesen nach niedrige Mittel, um sie zu bekommen. Gott antwortet seinem Glauben, züchtigt aber seine Bosheit und seinen Unglauben. Gott hätte auf Seine eigene Weise den Segen zustande gebracht (oder Isaak seine Hände übereinander kreuzen lassen, wie Er es Jakob tun ließ); von seiner Mutter gelenkt, folgte Jakob seinem Eigenwillen und harrte nicht auf Gott. Der Segen war aber prophetisch und konnte nicht zurückgenommen werden. Die Wege Gottes und Sein Vorsatz sollten nicht verändert werden. lsaak war schuldig, und Jakob noch mehr: alles wurde aber so gefügt, daß dem Glauben entsprochen, das Böse im Gläubigen gezüchtigt wurde. Als er die Wahl hatte, verwarf Esau sein Recht mit Bedacht: er hatte Gott nicht in seinen Gedanken: Wenn die Folgen da sind, kann er den Segen nicht empfangen, Der Mensch muß allein durch Glauben handeln, wo die Folgen nicht gesehen werden, um gesegnet zu werden, wenn die Zeit für den Segen kommt. …
Es wurde aber eine weitere Verheißung hinzugefügt, eine kostbare und wichtige, nämlich daß Gott ihn, obwohl er ein Verbannter und ein Wanderer war, überall, wohin er ging, behüten und in dieses Land zurückbringen und alles unfehlbar vollbringen würde, ihn nicht verlassend, bis Er alles erfüllt haben würde. Gott war droben; Jakob, der Gegenstand der Verheißung und der Segnung, war von der Erde, aber die ganze Erde war unter vorsorgender Kontrolle des Himmels, und die Engel hatten für Jakob zu sorgen – sie stiegen auf und nieder, indem sie den Willen Gottes ausführten
Als er erwacht, bindet sich Jakob an Jehova als seinen Gott – denn Jehova stand über der Leiter, und so wurde Er, prophetisch, zum Gott eines wiederhergestellten Israels, wobei, obwohl weit vom Himmel entfernt, das Haus Gottes auf Erden in Verbindung mit dem Himmel war. Es war ein gesetzliches, aber gerechtes Gelübde, und ganz und gar prophetisch. Jetzt ist er ein Fremdling, und in manchen Dingen stellt er Christum dar, in allen Bedrängnissen Seines Volkes bedrängt. …
Der Betrüger wurde betrogen, aber nach Gottes Verheißung bewahrt
Die persönliche Lebensgeschichte Jakobs ist ein trauriger Bericht über Betrug und ihm zugefügtes Unrecht; Gott aber bewahrte ihn durch alles hindurch, wie Er ja versprochen hatte. Welcher Unterschied zu Elieser und Abraham, wo die Kraft und das Wesen des Heiligen Geistes gesehen wird! Hier bewahrt die Vorsehung, es ist aber die Geschichte Jakobs. Er wird bitterlich betrogen, wie auch er betrogen hatte, aber der Verheißung gemäß wird er bewahrt.
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