• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Okt. 29thEsther 2

      zum Anhören in der Luther-Bibel

      • Esther Kapitel 2

      This entry was posted in Esther by Jule with 9 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          29. Oktober 2009 um 08:35 Uhr

          Esther 2:1

          Nach diesen Dingen, als sich die Wut des Königs Ahasvẹrus gelegt hatte, gedachte er Wạschtis und dessen, was sie getan hatte und was gegen sie entschieden worden war.

          ein interessanter Punkt!

          Dieser König ist kein Anbeter Jehovas, trotdem bekundet er Geduld, Langmut und Selbstbeherrschung.

          Ist uns aufgefallen, dass er erst gewartet hatte, bis seine Wut und Enttäuschung verraucht war, ehe er handelte?

          Was heisst das für uns als Anbeter Jehovas?

          Wäre es nicht schlimm, wenn ich als Zeugin Jehovas impulsiv und unbeherrscht in meiner Wut bin – wo Geduld und Selbstbeherrschung doch die Frucht des Geistes sind?

          Wie kann ich denn nun mit gutem Gewissen mich in meinem Zorn austoben und um mich schlagen – unter dem Deckmäntelchen „das musste jetzt sein“ – wenn ein Mensch, der nicht Gottes Geist als Hilfe hat, sich soweit beherrschen kann?

          Immerhin kann ich Jehova bitten, dass er mir seinen heiligen Geist als Hilfe und Krücke schickt.

          Nachdenklich geworden?

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        2. Jule sagt:
          29. Oktober 2009 um 08:36 Uhr

          Esther 2:10-11

          Esther hatte weder über ihr Volk noch über ihre Verwandten berichtet, denn Mọrdechai selbst hatte ihr aufgetragen, es nicht zu berichten. 11 Und Tag für Tag ging Mọrdechai vor dem Hof des Frauenhauses einher, um über das Wohlergehen Esthers und über das, was mit ihr getan wurde, Kenntnis zu erhalten.

          Esther 2:17-18

          Und der König liebte Esther schließlich mehr als all die anderen Frauen, so daß sie mehr Gunst und liebende Güte vor ihm erlangte als all die anderen Jungfrauen. Und er ging daran, den königlichen Kopfschmuck auf ihr Haupt zu setzen und sie an Wạschtis Statt zur Königin zu machen. 18 Und der König hielt dann ein großes Festmahl für alle seine Fürsten und seine Diener, das Festmahl Esthers; und er gewährte für die Gerichtsbezirke eine Amnestie, und er gab fortwährend Geschenke, den Mitteln des Königs entsprechend.

          könnte man sagen, Esther habe sich über die Maßstäbe Jehovas hinwegesetzt?

          Immerhin hat sie ja scheinbar ihren Glauben verleugnet, denn niemand wusste, dass sie Jüdin war. Warum gebot ihr der Onkel darüber zu schweigen?

          Esther 2:20

          Esther berichtete nicht über ihre Verwandten und über ihr Volk, so wie es Mọrdechai ihr aufgetragen hatte; und was Mọrdechai sagte, tat Esther, so wie zu der Zeit, als sie in Pflege bei ihm gewesen war.

          Ausserdem sollten sie niemand von den Nationen heiraten und sie tat es doch.

          Warum wird das hier so geschildert, als sei es in Ordnung?

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        3. Thom sagt:
          29. Oktober 2009 um 08:42 Uhr

          Das Esther gemäß den Versen 15 in Kapitel 2 Demut offenbarte, ist auch interessant.
          Andere Mädchen wollten offensichtlich durch ihren Schmuck und ihre Kleidung auffallen. Esther dagegen nur durch ihre Menschlichkeit. Manche Keinodien waren damals gleichzeitig Talismane – auf solche verläßt sich Esther aber nicht!

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        4. Thom sagt:
          29. Oktober 2009 um 08:52 Uhr

          in dem bereits erwähnten WT heißt es zu Esther Kapitel 2:

          EINE UNTERWÜRFIGE FRAU ERLANGT GUNST
          .
          Es vergeht einige Zeit, bis sich der Zorn des Ahasverus legt. Dann suchen gemäß der Empfehlung der Diener des Königs besondere Beauftragte in allen Gerichtsbezirken nach hübschen Jungfrauen. Diese Frauen werden in die Burg Schuschan gebracht und der Obhut des Eunuchen Hegai übergeben. Die ausgewählten Jungfrauen sollen Massagen erhalten, und die junge Frau, die Ahasverus am besten gefällt, soll schließlich anstelle Waschtis Königin werden (von der Absetzung Waschtis bis zur Auswahl ihrer Nachfolgerin vergingen ungefähr vier Jahre; diese Verzögerung war anscheinend der Abwesenheit des Königs zuzuschreiben, der gegen die Griechen Krieg führte) (Esth. 2:1-4, 16, 17).
          .
          Mardochai, ein Diener des Königs, ist an der Auswahl der neuen Königin sehr interessiert. Dieser ergebene Jude vom Stamm Benjamin ist ein Nachkomme eines gewissen Kisch, der vom babylonischen König Nebukadnezar zusammen mit König Jojachin (Jechonja) und anderen (im Jahre 617 v. u. Z.) aus Jerusalem ins Exil geführt worden war. Seit einiger Zeit ist Mardochai der Pfleger Hadassas, eines jüdischen Waisenmädchens, dessen Name „Myrte“ bedeutet. Sonst ist sie als Esther (was „frische Myrte“ bedeutet) bekannt; sie ist die Tochter Abichajils, des verstorbenen Onkels Mardochais. Und was für eine liebliche Frau sie doch geworden ist! Sie ist „schön von Gestalt und schön von Aussehen“. Da ein Ersatz für Waschti gesucht wird, überrascht es nicht, daß Esther zu den jüngeren Frauen gehört, die nach Schuschan geholt und der Obhut Hegais übergeben werden (Esth. 2:5-8, 15).
          .
          Esther ist Hegai wohlgefällig, der sich beeilt, ihr die vorgeschriebenen Massagen und die geeignete Speise zu geben. Ja, sie erhält sieben junge Frauen, die ihr im besten Bereich des Frauenhauses dienen. Esther sagt nicht, daß sie eine Jüdin ist; sie hält sich an die Anweisungen ihres Vetters Mardochai, der älter ist als sie. Sechs Monate lang erhalten die ausgewählten Jungfrauen Massagen mit Myrrhenöl und danach sechs Monate mit Balsamöl. Dann geht jede Frau zu Ahasverus hinein und kehrt danach „zum zweiten Frauenhaus“ zurück in die Obhut des Schaaschgas, des Hüters der Nebenfrauen des Königs (Esth. 2:9-14).
          .
          Esther ist selbstlos, sie verläßt sich nicht auf auffälligen Schmuck und erbittet daher nichts, außer dem, was Hegai erwähnt. Während der ganzen Zeit hat sie die Gunst all derer erlangt, die sie sehen. Nun haben wir den Monat Tebeth (Dezember/Januar), den 10. Monat im siebenten Jahr des Ahasverus. Die Spannung steigt, als Esther vor den König geführt wird. Gefällt sie ihm? Ja, tatsächlich gewinnt der persische Herrscher Esther mehr lieb als alle anderen Frauen, und er macht sie an Waschtis Statt zur Königin. Der glückliche König hält für alle seine Fürsten und Diener ein großes Festmahl, „das Festmahl Esthers“. Außerdem gewährt er für die Gerichtsbezirke eine Amnestie (vielleicht den Erlaß von Tribut, die Freistellung vom Militärdienst oder die Freilassung aus dem Gefängnis oder eine Kombination dieser Möglichkeiten). Ahasverus macht fortwährend Geschenke, die sich nur ein reicher Monarch leisten kann. Es ist eine Zeit der Freude (Esth. 2:15-18).
          .
          Eine wirklich unterwürfige Frau hat Gunst erlangt. Esther nimmt jetzt zwar den Platz der persischen Königin ein, doch fügt sie sich den Anweisungen Mardochais (Esth. 2:19, 20). Bei unserem Rückblick können wir uns Esther wahrscheinlich gut als eine hübsche Frau in königlichem Gewand vorstellen. Doch ihr hauptsächlicher ‘Schmuck bestand in der verborgenen Person des Herzens im unvergänglichen Gewand des stillen und milden Geistes, der in Gottes Augen von großem Wert ist’ (1. Petr. 3:3, 4). Christliche Frauen im 20. Jahrhundert haben guten Grund, die Selbstsucht der abgesetzten Waschti zu meiden und die Unterwürfigkeit und Selbstlosigkeit der gottergebenen Esther nachzuahmen.
          .
          Beachtenswert ist auch, daß große Freude herrschte, als Esther Königin wurde, und bestimmt freute sich auch Mardochai, ihr älterer Vetter, von ganzem Herzen darüber. Er muß gefühlt haben, daß sich dies schließlich für alle Juden in den persischen Provinzen vorteilhaft auswirken würde.
          .
          LOYAL, ABER KOMPROMISSLOS
          .
          Esther ist mit Mardochai in Verbindung geblieben und befolgt seine Anweisungen. Während er im Tor des Königs sitzt, werden Bigthan und Teresch, zwei Hofbeamte (die anscheinend die Tür zu den privaten Gemächern des Königs bewachen), zornig und suchen ständig, an Ahasverus Hand anzulegen. Als Mardochai von der Verschwörung erfährt, berichtet er sogleich Esther davon, die den König in seinem Namen darüber unterrichtet. Das löst eine Untersuchung aus. Bald werden die beiden Verräter hingerichtet, und ihre Leichname an einem Stamm oder Pfahl öffentlich zur Schau gestellt, weil das Verbrechen gegen den König gerichtet war. Mardochai wird nicht belohnt, aber sein Akt der Treue wird in die Chronik aufgenommen (Esth. 2:21-23).

          …Fortsetzung folgt …

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        5. Jule sagt:
          29. Oktober 2011 um 08:57 Uhr

          Warum schickte Mordechai Esther zum König?

          Esther 2:8

          Und es geschah, als das Wort des Königs und sein Gesetz gehört wurden und als man viele junge Frauen nach Susa, der Burg, in die Obhut Hegais zusammenbrachte, daß Esther dann in das Haus des Königs, in die Obhut Hegais, des Hüters der Frauen, genommen wurde.

          so ganz klar wird hier für mich nicht, ob nun Mordechai Esther zum König geschickt worden ist, oder ob sie einfach ausgesucht und gegen ihren Willen nach Susa gebracht wurden.

          Falls sie von Mordechai dahin geschickt wurde – warum?

          War denn der König nicht ein „Mensch von den Nationen“, ein Anbeter falscher Götter? Warum sollte von Seiten Mordechais oder Esthers ein Interesse daran bestehen, dass sie die Frau des Königs werden würde? Aus Mangel an Bewerbern aus den eigenen Reihen?

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        6. Jule sagt:
          29. Oktober 2011 um 08:58 Uhr

          Esther 2:10

          10 Esther hatte weder über ihr Volk noch über ihre Verwandten berichtet, denn Mordechai selbst hatte ihr aufgetragen, es nicht zu berichten.

          Esther gab ihr Volk nicht an, so wie Mordechai ihr aufgetragen hatte.

          Warum nicht?

          Die Querverweise zeigen, dass sie selbst nichts sagte, weil sie gehorsam das befolgte, was ihr Onkel ihr gebot.

          Aber warum sollte nicht bekannt werden, dass sie eine Jüdin war?

          Im Querverweis hierzu wird Matthäus 10:20 angeführt, wo es heißt, dass sie vorsichtig sein sollten. Aber warum?

          Ahnte Mordechai etwa, dass so etwas passieren würde, wie das, was Haman später anzetteltte?

          Im WT vom 01.03.2006 heißt es zu diesem Vers unter „Lehren für uns“

          Manchmal ist es klüger, wie Esther zu verschweigen, wer wir sind. Geht es jedoch darum, in bedeutenden Streitfragen — wie die der Souveränität Jehovas oder der Lauterkeit — Stellung zu beziehen, dann müssen wir furchtlos dazu stehen, dass wir Zeugen Jehovas sind.

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        7. Jule sagt:
          29. Oktober 2011 um 08:58 Uhr

          Was wir heute von Esther über Gehorsam lernen können:

          „Esther gehorchte Mordechai wie zu der Zeit, als er noch ihr Pflegevater gewesen war“

          In den Querverweisen zu diesem Vers finden wir folgendes:

          (Esther 2:7) Und er wurde der Pfleger der Hadassa, das ist Esther, der Tochter des Bruders seines Vaters, denn sie hatte weder Vater noch Mutter; und die junge Frau war schön von Gestalt und schön von Aussehen, und beim Tod ihres Vaters und ihrer Mutter hatte Mordechai sie sich zur Tochter genommen.
          .
          (Esther 2:20) Esther berichtete nicht über ihre Verwandten und über ihr Volk, so wie es Mordechai ihr aufgetragen hatte; und was Mordechai sagte, tat Esther, so wie zu der Zeit, als sie in Pflege bei ihm gewesen war.
          .
          (Epheser 6:1) Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in Gemeinschaft mit [dem] Herrn, denn das ist gerecht:

          Wir sehen, Esther ist ein sehr schönes Beispiel für gottgefälligen Gehorsam und Unterordnung – besonders auch für die Kinder und Jugendlichen heute. Denn wir leben in einer Zeit, wo nicht mal diejenigen ihren Eltern gehorchen, die noch bei ihren Eltern wohnen. Heute meinen alle, sie müßten das tun, was ihnen gefällt und die wenigsten können sich noch in gottgefälliger Weise unterordnen.

          Esther war erwachsen und lebte nicht mehr bei ihrem Onkel. Sie war nicht nur verheiratet – sondern sogar die Königin des Landes.

          Trotzdem kam sie nicht auf die Idee, sich gegen ihren Onkel zu erheben, der ja nun nicht mehr ihr Erziehungsberechtigter war und zudem weit unter ihr stand. Im Gegenteil: auch jetzt hielt sie sich noch an das Gebot ihres Onkels.

          Was für ein gutes Vorbild für uns!

          Zum Antworten anmelden
        8. Jule sagt:
          29. Oktober 2012 um 09:03 Uhr

          Esther 2 – Eine neue Königin wird gesucht

          1 Als sich der Zorn des Königs gelegt hatte, dachte er zurück an das, was Wasti getan hatte, und an seinen Erlass gegen sie. 2 Da schlugen ihm seine Diener vor: »Man könnte doch für den König schöne Mädchen suchen, die noch Jungfrauen sind. 3 In allen Provinzen seines Reiches sollen Beamte des Königs solche Mädchen auswählen und in seinen Harem nach Susa bringen. Dort kommen sie in die Obhut des Eunuchen Hegai, der ja auch für die Frauen des Königs verantwortlich ist. Sie werden alle Schönheitsmittel bekommen, die sie brauchen.
          .
          4 Das Mädchen, das dem König am besten gefällt, soll an Wastis Stelle Königin werden.«
          Der König war einverstanden und folgte dem Rat seiner Diener.
          .
          5 In der Residenz Susa wohnte ein Jude namens Mordechai aus dem Stamm Benjamin. Er war ein Nachkomme von Jaªr, Schimi und Kisch. 6 Mordechais Vorfahren befanden sich unter den Gefangenen, als König Nebukadnezar damals König Jojachin von Juda und einen Teil der jüdischen Bevölkerung nach Babylonien verschleppte.7 Mordechai hatte eine Kusine namens Hadassa, die auch Esther genannt wurde. Ihre Eltern lebten nicht mehr, deshalb hatte Mordechai sie als Pflegetochter angenommen. Sie war sehr schön, und ihre Gestalt war besonders anmutig.
          .
          8 Als nun der Erlass des Königs verkündet wurde, brachte man viele Mädchen in die Residenz Susa, wo Hegai sich um sie kümmerte, der die Verantwortung für den königlichen Harem hatte. Auch Esther war unter ihnen. 9 Sie gefiel Hegai ganz besonders und gewann seine Gunst. Er versorgte sie mit den besten Schönheitsmitteln und mit den gesündesten Speisen. Dann gab er ihr sieben ausgewählte Dienerinnen aus dem Königspalast und wies ihr die schönsten Räume des Harems zu.
          .
          10 Ihre jüdische Abstammung verschwieg Esther; so hatte es ihr Mordechai eingeschärft. 11 Mordechai kam jeden Tag zum Hof des Harems, um zu erfahren, ob es ihr gut ging und was man mit ihr vorhatte.
          .
          12-13 Vor der Begegnung mit König Xerxes pflegten sich die Mädchen sechs Monate lang mit Myrrhenöl und sechs Monate mit Balsamöl und anderen Schönheitsmitteln, so wie es vorgeschrieben war. Jedes Mädchen, das an der Reihe war, vor dem König zu erscheinen, konnte sich selbst im Harem Kleider und Schmuck aussuchen. 14 Am Abend ging es in den Palast, und am nächsten Morgen kehrte es in den zweiten Harem zurück. Dort wohnten die Nebenfrauen des Königs, für die der königliche Eunuch Schaaschgas verantwortlich war. Keines der Mädchen durfte noch einmal zum König kommen, es sei denn, es hatte ihm ganz besonders gefallen und er ließ es mit Namen rufen.
          .
          Xerxes ernennt Esther zur Königin
          .
          15 So kam auch Esther an die Reihe, die Tochter Abihajils, dessen Neffe Mordechai sie als Pflegetochter angenommen hatte. Sie suchte ihre Kleider und ihren Schmuck nicht selbst aus, sondern folgte dem Rat Hegais. Alle, die sie sahen, bewunderten ihre Schönheit. 16 Im Monat Tebet, dem 10.Monat seines 7.Regierungsjahrs, wurde Esther zu Xerxes in den Palast gebracht.
          .
          17 Der König gewann Esther lieber als jede andere Frau. In seinen Augen stellte sie alle anderen Mädchen weit in den Schatten. Darum setzte er ihr das königliche Diadem auf und ernannte sie an Wastis Stelle zur Königin. 18 Ihr zu Ehren lud er die Beamten und die anderen führenden Männer seines Reiches zu einem großen Fest ein. Er befreite die Bewohner der Provinzen von ihren Steuern und ließ großzügige Geschenke verteilen.
          .
          Mordechai rettet Xerxes das Leben
          .
          19 Zu der Zeit, als weitere Mädchen an den Hof des Königs kamen, fand Mordechai eine Anstellung im Palast. 20 Esther hatte niemandem erzählt, dass sie Jüdin war, weil Mordechai es ihr verboten hatte. Sie befolgte seine Anweisungen wie früher, als sie noch seine Pflegetochter war.
          .
          21 Eines Tages, während Mordechai Dienst hatte, verschworen sich die beiden Eunuchen Bigtan und Teresch, die am Königspalast die Eingänge bewachten, gegen Xerxes und planten einen Anschlag auf ihn. 22 Mordechai erfuhr davon, erzählte es Königin Esther, und die meldete es dem König.
          .
          23 Xerxes ließ die Angelegenheit untersuchen, und als die Verschwörung aufgedeckt wurde, kamen die beiden Schuldigen an den Galgen. Der König befahl, den Vorfall in der Chronik des persischen Reiches festzuhalten.

          In dem Artikel aus der Rubrik „Ihren Glauben nachahmen“ im WT vom 01.01.2012 finden wir auch eine Antwort darauf, ob und warum Mordechai Esther „zum König schickte“:

          Fragen zum Buch Esther
          Warum ließ Mordechai zu, dass Esther einen Nichtjuden heiratete?

          .
          Manche Bibelwissenschaftler sehen Mordechai als Opportunisten, der durch Esthers Heirat zu Ansehen kommen wollte. Doch diese Annahme entbehrt jeder Grundlage. Als gottesfürchtiger Jude konnte Mordechai eine solche Verbindung nicht befürworten (5. Mose 7:3). Nach jüdischer Überlieferung versuchte er sogar, die Eheschließung zu verhindern. Allerdings hatten er und Esther wohl kaum eine Wahl. Schließlich lebten sie als Ausländer in einem Land, das von einem Alleinherrscher im Rang eines Gottes regiert wurde. Im Nachhinein zeigte es sich jedoch, dass Jehova Esthers Stellung als Königin nutzen konnte, um sein Volk vor dem Untergang zu bewahren (Esther 4:14).

          Zum Antworten anmelden
        9. Jule sagt:
          8. November 2013 um 14:24 Uhr

          Esther 2 – warum gewinnt Esther so schnell die Gunst des Hüters und des Königs?

          1 Nach diesen Begebenheiten, als sich der Grimm des Königs Ahasveros gelegt hatte, dachte er an Vasti und daran, was sie getan hatte und was über sie beschlossen worden war.
          .
          2 Da sprachen die Knechte des Königs, die ihm dienten: Man suche für den König Mädchen, Jungfrauen von schöner Gestalt; 3 und der König bestimme Beamte in allen Provinzen seines Königreichs, damit sie alle Mädchen, Jungfrauen von schöner Gestalt, in die Burg Susan zusammenbringen, in das Frauenhaus, unter die Obhut Hegais, des königlichen Kämmerers, des Hüters der Frauen; und man lasse ihnen ihre Reinigungssalben geben; 4 und die Jungfrau, die dem König gefällt, die soll Königin werden an Vastis Stelle! Dieser Vorschlag gefiel dem König, und er machte es so.
          .
          5 Es war aber ein jüdischer Mann in der Burg Susan, der hieß Mordechai, ein Sohn Jairs, des Sohnes Simeis , des Sohnes des Kis , welcher ein Benjaminiter war, 6 der von Jerusalem weggeführt worden war mit den Gefangenen, die mit Jechonja, dem König von Juda, hinweggeführt worden waren, die Nebukadnezar, der König von Babel, gefangen weggeführt hatte. 7 Und dieser war Pflegevater der Hadassa – das ist Esther -, der Tochter seines Onkels ; denn sie hatte weder Vater noch Mutter. Diese Jungfrau aber war von schöner Gestalt und lieblichem Aussehen. Und als ihr Vater und ihre Mutter gestorben waren, hatte Mordechai sie als seine Tochter angenommen .
          .
          8 Und es geschah, als das Gebot des Königs und das Gesetz bekannt gemacht war und viele Jungfrauen in die Burg Susan unter die Obhut Hegais zusammengebracht wurden, da wurde auch Esther in das Haus des Königs geholt, unter die Obhut Hegais, des Hüters der Frauen. 9 Und das Mädchen gefiel ihm, und sie fand Gunst bei ihm. Und er sorgte dafür, dass sie ihre Reinigungssalben und ihre Verpflegung rasch erhielt; auch gab er ihr sieben auserlesene Mägde aus dem Haus des Königs. Und er wies ihr samt ihren Mägden den besten Platz im Frauenhaus an.
          .
          10 Esther aber gab ihr Volk und ihre Herkunft nicht an; denn Mordechai hatte ihr geboten, es nicht zu sagen.
          .
          11 Und Mordechai ging alle Tage vor dem Hof am Frauenhaus auf und ab, um zu erfahren, ob es Esther wohlgehe und was mit ihr geschehe.
          .
          12 Wenn die Reihe an jede Jungfrau kam, zum König Ahasveros zu kommen, nachdem sie zwölf Monate lang gemäß der Verordnung für die Frauen behandelt worden war – denn damit wurden die Tage ihrer Reinigung ausgefüllt: Sechs Monate wurden sie mit Myrrhenöl und sechs Monate mit Balsam und mit den Reinigungssalben der Frauen behandelt -, 13 dann kam die Jungfrau zum König; dann gab man ihr alles, was sie wünschte , um damit vom Frauenhaus zum Haus des Königs zu gehen. 14 Am Abend ging sie hinein, und am Morgen kam sie zurück, in das andere Frauenhaus, unter die Obhut Schaaschgas, des Kämmerers des Königs, des Hüters der Nebenfrauen ; sie kam nicht wieder zum König, außer wenn der König Gefallen an ihr hatte; dann wurde sie mit Namen gerufen .
          .
          15 Und als die Reihe an Esther kam, die Tochter Abichails, des Onkels Mordechais, die er als Tochter angenommen hatte, dass sie zum König kommen sollte, wünschte sie sich nichts, als was Hegai, der Kämmerer des Königs, der Hüter der Frauen, ihr riet. Und Esther fand Gnade bei allen , die sie sahen.
          .
          16 Und Esther wurde zum König Ahasveros in sein königliches Haus geholt im zehnten Monat, das ist der Monat Thebet, im siebten Jahr seiner Regierung. 17 Und der König gewann Esther lieber als alle anderen Frauen, und sie fand Gnade und Gunst vor ihm, mehr als alle Jungfrauen; und er setzte die königliche Krone auf ihr Haupt und machte sie zur Königin an Vastis Stelle.
          .
          18 Und der König veranstaltete für alle seine Fürsten und Knechte ein großes Festmahl , das Festmahl der Esther. Und er gewährte in den Provinzen eine Steuererleichterung und teilte eine [Korn-]Spende aus mit königlicher Freigebigkeit.
          .
          19 Und als man zum zweiten Mal Jungfrauen zusammenbrachte, saß Mordechai im Tor des Königs. 20 Esther aber hatte weder ihre Herkunft noch ihr Volk angegeben, wie ihr Mordechai geboten hatte. Denn Esther handelte nach der Weisung Mordechais, wie zu der Zeit, als sie noch von ihm erzogen wurde.
          .
          21 In jenen Tagen, als Mordechai im Tor des Königs saß, gerieten die zwei Kämmerer des Königs, welche die Schwelle hüteten, Bigtan und Teres, in Zorn und trachteten danach, Hand an den König Ahasveros zu legen. 22 Das wurde dem Mordechai bekannt, und er sagte es der Königin Esther; Esther aber sagte es dem König in Mordechais Namen. 23 Da wurde die Sache untersucht und als wahr erfunden, und die beiden wurden an ein Holz gehängt; und dies wurde vor dem König in das Buch der Chronik geschrieben.

          Warum saß Mordechai im Tor, als zum zweiten Mal Jungfrauen angeschleppt wurden? Aus Neugier – oder hatte er zufällig zu der Zeit seinen Posten dort angetreten?

          Und warum gewinnt Esther so schnell die Gunst des Hüters und des Königs? Sicherlich nicht nur wegen ihrer Schönheit, denn schön waren die anderen jungen Frauen auch!

          Wahrscheinlicher ist, dass sie durch ihr sanftes Wesen auffiel. Sie machte nicht viel Gewese um ihre Schönheit, sondern war mehr bestrebt, innerliche Schönheit zu entwickeln – „die verborgene Person des Herzens“, von der Petrus später spricht (1. Petrus 3:3-5).

          Zudem dürfen wir nicht vergessen, warum ihre Vorgängerin in Ungnade fiel und was der Hintergrund für das neue Gesetz war: es war wichtig, dass die Königin ein Vorbild darin war, ihren Mann zu lieben, zu respektieren und sich unterzuordnen.

          Alles Eigenschaften, die Esther nicht fremd waren. Als Jüdin war sie darin unterwiesen und geschult worden, sich so zu verhalten. Nicht, weil ein Gesetz sie dazu zwang, sondern weil sie ihrem Gott gefallen wollte. Sie war mit der Schöpfungsgeschichte gut vertraut und wußte, dass die Frau nicht als Krone der Schöpfung erschaffen worden war, sondern als Gehilfin für den Mann. Das war die Idee ihres Gottes und genau so wollte sie leben.

          Sie nahm sich selbst auch nicht so wichtig. Das sehen wir daran, dass sie sich nichts Besonderes erbittet, um dem König zu gefallen. Sie wird sich wohl gesagt haben: „wenn es Gottes Wille ist, dass ich die Königin werde, dann wird Jehova schon dafür sorgen“. Sie wollte keinem die Augen blenden, sondern mit offenen Karten spielen.

          Wir können uns gut vorstellen, dass es jede Menge Eifersuechteleien und Gezicke in diesem Frauenhaus gab. Jede wollte die begehrte Stellung und man wird alles versucht haben, damit man sie selbst erhält und nicht die andere.

          Esther hat dabei bestimmt nicht mitgemacht. Sie hatte keinen Grund dazu. Wahrscheinlich hätte sie viel lieber einen jüdischen Mann geheiratet, der ihren Glauben und ihre Liebe zu Gott teilt. Dieser König hatte andere Götter als sie. Also nicht wirklich erstrebenswert. Wahrscheinlich hatte sie sogar gehofft und darum gebetet, dass nicht sie es sein würde.

          Als Frau, die Gott liebt und gefallen möchte, hatte sie eine sanfte und demütige Einstellung. Wenn sie mal heiraten wird, dann weil sie den Mann liebt und glücklich machen will. Sie war nicht auf ihr eigenes Glück aus, sondern darauf, die Menschen glücklich zu machen, die sie liebt.

          Genau dies wird dem Hüter und auch dem König gefallen haben. Sicherlich war ihre natürliche Anmut und ihr liebes Wesen eine Erfrischung unter all den aufgetakelten Frauen, die Königin werden wollten, um Geld, Ansehen und Macht zu erhalten.

          So eine Frau wie Esther würde sich sicherlich jeder Mann wünschen, auch heute noch!

          Daher ist Esther für uns heute ein hervorragendes Vorbild. Wenn wir sie, ihre Einstellung, ihre Eigenschaften und ihr Verhalten nachahmen, werden wir ganz bestimmt eine glückliche und harmonische Ehe fuhren

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