Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen
Hier findest du die Daten zu unseren Treffen
… ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.
Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen
Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:
Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen
Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…
Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.
Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen
Guckst du auch hier:
Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
Heute lesen wir 4. Mose 14 bis 17:15 und Psalm 95. Wir wünschen euch einen schönen und gesegneten Tag 😘
This entry was posted in 4. Mose, Gemeinsam die Bibel in einem Jahr lesen, Psalm, Uncategorized by Jule with 38 commentsDu musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz
Als ich gestern abend zur Vorbereitung auf die Dienstzusammenkunft das Drama „Jehovas Autorität achten“ angehört habe, ist mir aufgfallen, was es eigentlich wirklich bedeutet, „sich auf die Seite von jemanden zu stellen“!
Ist uns aufgefallen, welche Tragweite es hatte, auf welcher Seite man stand, wie wichtig es war, auf der richtigen Seite zu stehen? Alle, die sich mit den Rebellen auf eine Seite gestellt haben, sind umgekommen, die auf der richtigen Seiten haben überlebt. – So habe ich das eigentlich noch nie gesehen. Wir sollten uns also niemals unüberlegt oder aus Sympathie auf die Seite von jemanden anderes stellen.
Aus dem Drama ging ja auch hervor, was Loyalität Jehova gegenüber wirklich bedeutet, und daß uns unsere Gefühle für unsere Freunde oder unsere Familie nicht wichtiger sein dürfen, als die Gefühle Jehovas.
Wenn man so darüber nachdenkt, was das im täglichen Leben bedeutet…
Vor vielen Jahren habe ich meine Loyalität leider auf die falsche Seite gesetzt, als ich anfing, mich mit meinem Nachbar – nur zum Kniffel und Rommee spielen – zu treffen. Ich wollte doch nichts von dem, da war ich mir ganz sicher – und was bitte hat das mit Loyaliät Jehova gegenüber zu tun? Wir tun doch nichts unbiblisches. Aber, wie wir ja alle wissen, schläft der Satan nicht, und ganz heimlich still und schleichend habe ich Gefühle für den entwickelt und war danach für jeden Rat taub. Als die Ältesten es bemerkten und mich davon abhalten wollten, den zu heiraten, war ich schon so „verknallt“ das nichts mehr zu machen war. Sie sagten mir, daß das Ungehorsam Jehova gegenüber wäre, aber mir waren meine Gefühle für den Mann wichtiger und so haben wir geheiratet. Natürlich ist es nicht gut gegangen „du hast doch nicht wirklich gedacht, das etwas, was du gegen den Rat Jehovas tust, Gelingen haben kann“ – naja, aus Fehlern lernt man. (((Dieser Mann war nicht Thom, sondern ein weltlicher Nachbar, der sich in der Ehe als homosexuell mit der Neigung zu Teenies entpuppte und von dem ich dann Ende 2004 geschieden wurde, nachdem ich mir sicher war, dass ein biblischer Scheidungsgrund vorliegt)))
Aber auch solche Situationen haben mit Loyalität Jehova gegenüber zu tun.
Wenn wir wirklich loyal Jehova gegenüber sind und richtig handeln, können wir uns viel Schmerz ersparen.
Das Unloyalität Jehova gegenüber sehr schmerzhaft sein kann, habe ich also bereits am eigenen Leib festgestellt. Aber es kann auch tödlich sein.
Mich hat besonders beeindruckt, wie die, die die richtige Einstellung hatten, von anderen hart bedrängt wurden, doch die Seiten zu wechseln, „schließlich ist er euer Vater“. Also appelliert Satan an unsere familiäre Bindung, da er weiß daß sie für uns so wichtig ist. Aber nicht nur das, biblische Aussagen wurden sogar verdreht, „es steht doch in den Schriften, daß du Vater und Mutter ehren sollst“. Klasse Trick oder, fällt der schlechte Beweggrund garnicht so auf.
Das zeigt uns auch wieder, daß wir nie vorsichtig genug sein könen, mit wem wir Kontakt haben und was wir uns anhören. Auch in der Versammlung kann es falsche Freunde geben, die uns irgendwelche Bibeltexte „um die Ohren hauen“ mit denen sie ihr falsches Verhalten begründen und versuchen, uns auf ihre Seite zu ziehen!
Vergessen wir nicht, daß es echte Konsequenzen hat, auf welcher Seite wir stehen und laßt uns wachsam bleiben, alles zu tun, was in Jehovas Augen recht ist!
Du bekommst das, wovor du Angst hast, oder was du vermeiden willst.
Ein Grundsatz, den ich in den letzten Jahren mehrfach in der Bibel gelesen habe. In diesen wenigen Kapiteln kommt er auch gleich zwei Mal zum Tragen.
Die Israeliten sind mit dem Manna nicht zufrieden, meckern rum, wollen „was Anständiges“ essen. Sie bekommen Wachteln bis ihnen diese ihrerseits „aus dem Hals heraushängen“. Zu dem Zeitpunkt, als sie meckern, sind sie erst zwei Jahre aus Ägypten weg. Nun müssen sie vierzig Jahre Manna essen. Super!
Das Volk ist in Panik wegen dem Bericht der Kundschafter. Sie haben Angst, dass sie und ihre Familien in der Wüste sterben – weil sie nicht glauben, dass Jehova mit ihnen ist. Haben sie vielleicht auch Angst, dass ihr Verhältnis zu Jehova nicht ganz so in Ordnung ist?
Jehova sagt ihnen, dass sie für ihren Unglauben genau das bekommen, wovor sie Angst hatten: sie werden in der Wüste sterben!
Was ist mit unserem persönlichen Verhältnis zu Jehova? Glauben WIR, dass Jehova mit uns ist?
Im WT vom 01.12.2002 ist ein interessanter Artikel zu diesem Thema und hier wird auszugsweise zu der Geschichte mit den Kundschaftern folgendes gesagt:
„Was Josua sich merkte“
Eine Bewährungsprobe in Josuas Leben ereignete sich kurz nachdem Israel das mosaische Gesetz erhalten hatte. Er wurde ausgewählt, als Vertreter seines Stammes das Land der Verheißung auszukundschaften. Die Geschichte ist nur allzu bekannt: Alle zwölf Kundschafter sind sich einig, dass das Land tatsächlich ‘von Milch und Honig fließt’, wie Jehova versprochen hatte. Zehn Kundschafter jedoch befürchten, Israel werde die Bewohner des Landes nicht enteignen können. Nur Josua und Kaleb appellieren an das Volk, nicht gegen Jehova zu rebellieren oder sich zu fürchten, da Jehova bestimmt mit ihnen sein werde. Daraufhin protestiert die Gemeinde und spricht davon, die beiden mit Steinen zu bewerfen. Womöglich hätten sie das auch getan, wäre nicht Jehova mit einer Kundgebung seiner Herrlichkeit eingeschritten. Gott verfügt, wegen des Unglaubens der Israeliten werde niemand unter ihren Eingeschriebenen vom Zwanzigjährigen aufwärts am Leben bleiben und in Kanaan einziehen. Nur Josua, Kaleb und die Leviten bleiben davon ausgenommen (4. Mose 13:1-16, 25-29; 14:6-10, 26-30).
Aber hatte denn nicht das ganze Volk Jehovas Machttaten in Ägypten gesehen? Was befähigte Josua, an Gottes Hilfe zu glauben, während die Mehrheit daran zweifelte?
Josua muss sich immer deutlich vor Augen gehalten und darüber nachgedacht haben, was Jehova alles verheißen und getan hatte. Jahre später konnte er sagen, dass ‘kein einziges Wort von allen guten Worten, die Jehova zu Israel geredet hatte, dahingefallen war. Sie alle waren eingetroffen’ (Josua 23:14). Deshalb vertraute Josua glaubensvoll darauf, dass sich auch alles, was Jehova für die Zukunft vorhergesagt hatte, unfehlbar bewahrheiten würde (Hebräer 11:6).
Das sollte uns veranlassen, uns zu fragen:
Josua bewies nicht nur Glauben, sondern zeigte auch Rückgrat. Er und Kaleb standen mit ihrer Haltung allein da, und die ganze Gemeinde sprach davon, sie zu steinigen.
Fragen wir uns:
Nicht so Josua! Er und Kaleb sagten freiheraus, was sie dachten. Wollen wir Jehova gegenüber loyal bleiben, müssen wir eines Tages womöglich genauso handeln.
Wie berührt dies unser Leben?
4.Mose 15-17
In Kapitel 15 wird ein Fall berichtet, der im Gesetz bis dahin nicht aufgeführt war. Was tat Mose? Es wäre einfach gewesen, eine Entscheidung aus dem Bauchgefühl zu treffen – oder? Schließlich war er ja der Führer! Nein, er war nicht der Führer – er war nur derjenige der den Auftrag des Allerhöchsten ausführte. Deshalb überließ Mose die Entscheidung auch dem Allmächtigen!
Heute ist es oft genauso: wirkliche Anbeter lassen sich vom Geist leiten und entscheiden NIE aus dem Bauch heraus, oder danach ob sie den betreffenden leiden oder nicht leiden können. Die Entscheidungen des Allmächtigen sind immer gerecht.
auch zum Stoff von heute finden wir Dramen von der Gesellschaft:
Jehovas Autorität achten
hier könnt ihr es direkt von der Seite der Gesellschaft runterladen und euch anhören, damit der Stoff von heute richtig lebendig wird
Das andere Drama zu dem Stoff – „Hüte dich vor rebellischen Reden“ – wurde auf dem Kongress 1981 „Loyale Unterstützer des Königreiches“ aufgeführt, aber leider gibt es das nicht offiziell auf der Seite der Gesellschaft. Vielleicht habt ihr es ja als CD oder Kasette zu Hause.
Neu dazu kommt in der heutigen Zeit, der Geist der Unabhängigkeit – unabhängig von den Eltern und unabhängig von seinem Ehepartner leben zu wollen, und dies durch Lügen und Betrug umzusetzen. Dieser Geist der Unabhängigkeit fängt aber auch in den Gemeinden an, wenn einige selbst Entscheidungen fällen, deren Entscheidung eigentlich durch den Kanal geschehen sollte. Dann wird davon gesprochen, dass dies ja “nur Empfehlungen” seien, und man solle “nicht alles so Buchstabengemäß umsetzen”.
Korah war ein solcher Mensch in alter Zeit. Er war unzufrieden. Er wollte die Stellung die der Allmächtige dem Moses und dem Aaron gegeben hatte, beseitigen. Er wollte eine “demokratische Führung” in einer “Theokratie”. Kann es sein, dass wir manchmal auch den Kanal nicht akzeptieren und Dinge “so machen, wie es uns gefällt” – z.B. Entscheidungen treffen, oder Einleitungen und Studien so führen, wie wir es für richtig erachten, anstatt nach den “Anweisungen die wir schwarz auf weiß” erhalten? Hören wir vielleicht aus Ansprachen Dinge heraus, die uns “besser gefallen” als das, was Gott sagt, um uns weiterhin von ihm abzuwenden?
Dathan und Abiram lehnen den Führungsanspruch von Mose ab, weil er ihrer Meinung nach, versagt hat. Sind auch wir enttäuscht, weil wir schon seit Jahren auf das Paradies warten und schließen uns deshalb der Meinung von Spöttern an, die sagen “das dauert eh noch 10 bis 15 Jahre”?
Diese Einstellung ist im Prinzip die selbe Auflehnung, wie sie Dathan und Abiram hier äußerten. Es ist also wichtig, den Kanal zu akzeptieren, durch den der Allmächtige handelt. Und wie finde ich diesen? Ich persönlich kenne nur eine einzige Organisation, die Literatur verschenkt, und sich nur durch Spenden finanziert. Welche Organisation gibt Zeitschriften herraus, die sich um Gottes Königreich reden, der die Wahrheit über den Höchsten weltweit verbreitet?
„Es ist die einzige Zeitschrift, die Gottes Königreich — von dem die Bibel eigentlich handelt — verkündigt oder überhaupt darüber spricht.“ „Für uns ist er wie eine Rettungsleine, die dazu dient, uns aus dem Meer der Vernichtung herauszuziehen.“
Ähnlich, wie damals durch den blühenden Stab von Aaron – also durch ein Wunder – klargestelt wurde, wer vom Höchsten annehmbar war, so kann man auch heute klar erkennen, welche Männer von Gottes Geist geleitet werden. Entscheiden wir an “diesem Sklaven” vorbei? – oder handeln wir nach den “Anweisungen des Sklaven”?
Lese diese Zeitschrift, gleich wenn du sie erhalten hast, und handle nach dem Gelesenen! Wer ihn nur zur Show liest und anstreicht oder bemalt, damit es gesehen wird, verfehlt bei weitem das Ziel.
Es ist schon erstaunlich, dass es das Volk nach drei großartigen Zeichen Gottes, immer noch nicht verstand, worauf es ankam und sich die Frage stellte: „SOllten wir denn ganz vergehen?“.
Was war passiert?
Zuerst stellt sich Korach mit einer ganzen Reihe führender Männer aus dem Volk gegen Mose und Aaron. Als dann Korach und seine ganze Familie vor ihr Zelt traten, tat sich die Erde auf und verschlang die gesamte Familie Korachs und Feuer vom Herrn ließ alle 250 Komplizen in Rauch aufgehen.
Obwohl das Volk die Wunder Gottes sah, hörte es nicht, sondern ging sofort wieder dazu über, gegen Mose und Aaron zu murren. Das Resultat: 14.700 Menschen sterben und nur durch die Fürbitte und der Opfer Moses und Aarons konnte die Zahl der Toten begrenzt werden.
Zum letzten dann, legen die Fürsten der Stämme Israels ihre Hirtenstäbe vor den Herrn und der bestätigt die Autorität Aarons dadurch, dass er den Hirtenstab Aarons zum Blühen bringt und sogar Früchte daran wachsen lässt.
Nach alledem spricht der Herr zu Mose:
Die Antwort des Volkes darauf war:
Die Reaktion des Volkes ist wirklich erstaunlich. Anstatt umzukehren und sich vor dem Herrn zu beugen, bleibt die widerspenstige Herzenshaltung bestehen. Nicht die Frage „Herr wie kann ich dir in Heiligkeit dienen?“, sondern „Jeder der sich dem Herrn nähert stirbt, ja sollen wir denn alle sterben?“ kommt dem Volk in den Sinn.
Gott kam, um mitten unter dem Volk zu wohnen. Er erwählte Israel, erlöste Israel, machte einen Bund mit Israel, versorgte Israel in der Wüste und er war tagtäglich dem Volk präsent. Gott wollte Gemeinschaft mit Israel haben. Er hatte Israel zur „Braut“ erwählt und wollte mit Israel ewiglich zusammen bleiben.
Was hatte Israel also falsch verstanden, wenn es sagte „Jeder, der irgend der Wohnung des Herrn naht, stirbt.“?
A) Wer gegen die von Gott eingesetzte Autorität handelt, handelt gegen Gott.
Das Volk murrte zu keiner Zeit direkt gegen Gott, sondern immer und immer wieder gegen Mose und Aaron. Sie verstanden nicht, das es keinen Unterschied machte, ob sie gegen Mose und Aaron oder direkt gegen Gott murrten.
Wir müssen verstehen, das jegliche Leiterschaft und Autorität von Gott eingesetzt wurde, selbst, wenn die Leiterschaft gottlos sein sollte (war ja bei Mose und Aaron nicht der Fall war)!
1.Petrus 2:11-17 beschreibt es als unsere Pflicht, selbst den menschlich eingesetzten Herren zu dienen und ihnen zu gehorchen, wie viel mehr dann auch den göttlich eingesetzten.
Israel verstieß gegen diesen Grundsatz Gottes und lehnte sich gegen göttlich eingesetzte Autorität auf und wurde dafür „zurechtgewiesen“.
Auch wir heute, müssen die richtige Einstellung zu unseren Leitern haben, da auch wir sonst zurechtgewiesen werden!
Könige, Herrscher und andere Oberhäupter, wie Pastoren, Lehrer, Bürgermeister etc. sind von Gott eingesetzt, um das Gute zu belohnen und das Böse zu bestrafen. Sie sind der „verlängerte“ Arm Gottes um Belohnung, oder Gericht über ein Volk zu bringen, oder aber auch, dem Volk eine geistige Lektion zu lehren.
Die geistige Lektion im Falle unserer Parasha ist das Wunder des blühenden Hirtenstabes. Aber auch dieses Zeichen wurde vom Volk nicht erkannt. Und führte zum zweiten Problem.
B) Das Volk verwarf das Zeichen Gottes
Der Hirtenstab wurde als Zeichen in die Bundeslade gelegt, die im Allerheiligsten stand. Die Geschichte der Bundeslade, und somit auch des blühenden Hirtenstabes, ist abenteuerlich, denn nach der Zerstörung des salomonischen Tempels, verschwindet die Bundeslade im Dunkeln der Vergangenheit und taucht nicht mehr auf.
Obwohl die Bundeslade schon seit über 2.500 Jahren verschwunden ist, bleibt die Erfüllung der Prophezeiung Jeremias aus. Es gibt duzende Bücher, Videos, Theorien und haarsträubende Spekulationen darüber, wo sich die Bundeslade heute befindet.
Die einen vermuten die Lade unter dem Tempelberg in Jerusalem, die andere in Äthiopien, wieder andere unter Golgatha. Gefunden hat sie jedoch niemand.
Warum also beschäftigen sich unzählige Menschen mit der Suche der Bundeslade, wenn Jeremia prophezeit, das sie keiner mehr suchen würde?
Ich persönlich glaube daran, das der Grund darin liegt, das die Leute das Zeichen welches IN der Bundeslade lag, nicht verstanden. Der Schreiber des Hebräerbriefes versucht ein wenig Licht in die Angelegenheit zu bringen, lässt aber im Kapitel 9 einige Details offen, denen wir auf den Grund gehen wollen.
Da wir in vorherigen Kommentaren zur Torah schon die Stiftshütte und deren Instrumente besprochen hatten, wollen wir uns an dieser Stelle nur auf die Bundeslade konzentrieren.
Die Bundeslade bestand aus zwei Teilen. Der erste Teil war die eigentliche Lade. Die Lade war ein Holzkasten, der mit Gold überzogen war und verschiedene Gegenstände enthielt.
Der zweite Teil war der Deckel der Lade, welcher der „Thron der Gnade“ genannt wird. Der Thron der Gnade wurde auf die Lade gelegt und verschloss somit den Kasten mit den Gegenständen.
Auf dem Deckel befanden sich zwei Cherubim, die ihre Flügel zueinander streckten. Zwischen diesen beiden Flügeln wohnte die Herrlichkeit Gottes im Tempel. Der einzige Weg sich dieser Lade zu nähern, bestand darin, am Yom Kippur, am Versöhnungstag, Blut eines Lammes zu nehmen und dieses an die Lade zu sprenkeln. Das Nähern zur Lade war dazu nur dem Hohenpriester gestattet, sonst niemandem.
D.H. um die Herrlichkeit Gottes sehen zu können, brauchte man das Blut eines Lammes und erhielt dann Zugang zu den drei Zeichen Gottes.
Alle drei Gegenstände, bzw. Zeichen repräsentieren den Messiahs!
Die Tafeln des Bundes.
Das Manna aus der Wüste.
Der tote Stab Aaron, der blühte und Frucht trug.
Alle Zeichen, incl. „unseres“ Hirtenstabes wurden dem Volk für eine kurze Zeit als Zeichen gezeigt, um sie dann unter dem „Thron der Gnade“ einzuschließen. Um sie sehen zu könne, musste man also „unter“ die Gnade Gottes kommen.
Obwohl also die Zeichen da waren, konnte sie keiner sehen, da ja selbst der Hohe Priester den Deckel nicht öffnen durfte. Alle Gegenstände wurden von Mose selbst hineingelegt und waren bis zum Verschwinden der Bundeslade „unsichtbar“.
In dem Moment wo wir die Zeichen verstehen, wird die physische Anwesenheit der Bundeslade in einem Tempel vollkommen belanglos.
…
„Sollen wir denn ganze vergehen?“ war die Frage zu Beginn. Obwohl die Frage im Text unserer Parasha nicht direkt beantwortet wird, so wird sie doch im Laufe der Geschichte beantwortet.
Die Antwort lautet ganz klar „NEIN!“.
Gott gab den blühenden Stab Aarons zum Zeichen für das ganze Haus Israel. Leben aus den Toten, Widerbelebung von längst aufgegebenen und ewige Treue zu seinem Bundesvolk.
Es ist schon erstaunlich, dass es das Volk nach drei großartigen Zeichen Gottes, immer noch nicht verstand, worauf es ankam und sich die Frage stellte: „SOllten wir denn ganz vergehen?“.
Was war passiert?
Zuerst stellt sich Korach mit einer ganzen Reihe führender Männer aus dem Volk gegen Mose und Aaron. Als dann Korach und seine ganze Familie vor ihr Zelt traten, tat sich die Erde auf und verschlang die gesamte Familie Korachs und Feuer vom Herrn ließ alle 250 Komplizen in Rauch aufgehen.
Obwohl das Volk die Wunder Gottes sah, hörte es nicht, sondern ging sofort wieder dazu über, gegen Mose und Aaron zu murren. Das Resultat: 14.700 Menschen sterben und nur durch die Fürbitte und der Opfer Moses und Aarons konnte die Zahl der Toten begrenzt werden.
Zum letzten dann, legen die Fürsten der Stämme Israels ihre Hirtenstäbe vor den Herrn und der bestätigt die Autorität Aarons dadurch, dass er den Hirtenstab Aarons zum Blühen bringt und sogar Früchte daran wachsen lässt.
Nach alledem spricht der Herr zu Mose:
Die Antwort des Volkes darauf war:
Die Reaktion des Volkes ist wirklich erstaunlich. Anstatt umzukehren und sich vor dem Herrn zu beugen, bleibt die widerspenstige Herzenshaltung bestehen. Nicht die Frage „Herr wie kann ich dir in Heiligkeit dienen?“, sondern „Jeder der sich dem Herrn nähert stirbt, ja sollen wir denn alle sterben?“ kommt dem Volk in den Sinn.
Gott kam, um mitten unter dem Volk zu wohnen. Er erwählte Israel, erlöste Israel, machte einen Bund mit Israel, versorgte Israel in der Wüste und er war tagtäglich dem Volk präsent. Gott wollte Gemeinschaft mit Israel haben. Er hatte Israel zur „Braut“ erwählt und wollte mit Israel ewiglich zusammen bleiben.
Was hatte Israel also falsch verstanden, wenn es sagte „Jeder, der irgend der Wohnung des Herrn naht, stirbt.“?
A) Wer gegen die von Gott eingesetzte Autorität handelt, handelt gegen Gott.
Das Volk murrte zu keiner Zeit direkt gegen Gott, sondern immer und immer wieder gegen Mose und Aaron. Sie verstanden nicht, das es keinen Unterschied machte, ob sie gegen Mose und Aaron oder direkt gegen Gott murrten.
Wir müssen verstehen, das jegliche Leiterschaft und Autorität von Gott eingesetzt wurde, selbst, wenn die Leiterschaft gottlos sein sollte (war ja bei Mose und Aaron nicht der Fall war)!
1.Petrus 2:11-17 beschreibt es als unsere Pflicht, selbst den menschlich eingesetzten Herren zu dienen und ihnen zu gehorchen, wie viel mehr dann auch den göttlich eingesetzten.
Israel verstieß gegen diesen Grundsatz Gottes und lehnte sich gegen göttlich eingesetzte Autorität auf und wurde dafür „zurechtgewiesen“.
Auch wir heute, müssen die richtige Einstellung zu unseren Leitern haben, da auch wir sonst zurechtgewiesen werden!
Könige, Herrscher und andere Oberhäupter, wie Pastoren, Lehrer, Bürgermeister etc. sind von Gott eingesetzt, um das Gute zu belohnen und das Böse zu bestrafen. Sie sind der „verlängerte“ Arm Gottes um Belohnung, oder Gericht über ein Volk zu bringen, oder aber auch, dem Volk eine geistige Lektion zu lehren.
4. Mose 14:1-4
unfassbar, dass sie so dachten!
und dies nach allem, was sie mit Jehova bereits erlebt hatten!
4. Mose 14:17-19
du magst jetzt sagen:
Sicherlich haben die anderen vom Volk Israel Josua und Kaleb ebenso als „selbstgerecht“ empfunden. Immerhin waren sie außer Mose scheinbar die einzigen, die Jehova wirklich vertrauten und die Jehovas Wohlgefallen hatten. Aber änderte dies etwas daran, wie Jehova sie sah?
4. Mose 14:11-12
Jehova hat halt Ansprüche an diejenigen, die seine wahren Anbeter sein möchten und es ist wichtig, dies auch auszusprechen und andere, die dies vielleicht aus den Augen verloren haben, darauf hinzuweisen. Dies hat nichts damit zu tun, dass man selbstgerecht ist.
Sicherlich sind wir alle unvollkommen und machen Fehler. Keine Frage. Und sicherlich können wir die Reaktion und das falsche Handeln anderer, ganz besonders derer, die wir lieben, in gewisser Weise nachvollziehen. Aber dies ändert nichts daran, dass es verkehrt ist, auch wenn es ein Ausdruck der Unvollkommenheit ist.
Wir können uns nicht immer dahinter verstecken, dass Jehova barmherzig und gnädig ist und unsere Übertretungen verzeiht.
Auch wenn wir nicht zu denen gehören, die dies komplett mißbrauchen, indem wir sagen „ich kann ruhig leben wie ich möchte, denn Jesus ist ja für meine Sünden gestorben“, so ist es auch verkehrt, zu so zu handeln, wie es Jehova mißfällt, weil es andersherum emotional zu belastend für mich ist.
Jehova ändert sich nicht und wenn Jehova sagt, dass er Scheidung hasst und sein Sohn uns erklärt hat, dass der einzige Scheidungsgrund ist, wenn der Ehepartner uns betrogen hat – dann ist dies auch heute noch so. Dies ist ein Grundsatz, der immer gelten wird.
Wenn ich dann sehe, wie eine liebe Schwester, die ich sehr mag und sehr schätze, ihren Mann verläßt und als Begründung angibt, er sei ein Muttersöhnchen, dann kann ich das vielleicht verstehen, weil ich aus Erfahrung (der Vergangenheit) selbst weiß, wie weh das tut, wenn der Ehepartner einem nicht die Beachtung schenkt, die wir uns vielleicht wünschen – aber es ändert „leider“ auch nichts daran, dass es trotzdem in Jehovas Augen verkehrt ist.
Und wenn ich eine liebevolle Schwester bin, dann sage ich dies auch. Sage klar und deutlich
Das hat nichts damit zu tun, dass ich selbstgerecht bin, sondern es ist Loyalität Jehova gegenüber.
Hierzu auch der Gedanke vom letzten Kreiskongress „Schütze deine geistige Gesinnung“, wo es unter dem Programmpunkt „unangebrachte Tolleranz meiden“ hieß
4. Mose 15:27-31
Hier wird ein ganz deutlicher Unterschied gemacht: eine unabsichtliche und die willentliche Sünde.
Wenn wir aus Verseheh sündigen, dann greift das Opfer Jesu Christi und Jehova wird uns vergeben, wenn wir ihn darum bitten.
Wenn wir aber mit Absicht die Maßstäbe Jehovas brechen, dann wird er uns verwerfen. Zwar gibt es heute keine Todesstrafe mehr, aber ein uneinsichtiger Sünder wird heute aus der Versammlung des Volkes Gottes ausgestoßen, er wird ausgeschlossen.
Ist dies hart?
Seien wir lieber froh, dass das mosaische Gesetz heute nicht mehr greift.
Wobei: im Endeffekt ist es immer noch die Todesstrafe, denn wenn wir nicht bereuen, bis Jehovas Tag kommt, dann wird er uns mit den ganzen anderen Sündern beseitigen.
Noch ist die gelegene Zeit: bringen wir unser Verhältnis mit Jehova ins Reine, damit er uns vergeben und wieder in seine Gunst aufnehmen kann.
Falls wir ein Doppelleben führen, dann führen wir uns bitte vor Augen, wie ernst diese Angelegenheit ist und nutzen wir die Zeit, um unser Verhältnis zu Jehova wieder neu zu beleben und wieder in seine Gunst zu gelangen!
4. Mose 15:37-41
hier sieht man wieder mal, wie wichtig es ist, den Sinn hinter den Dingen zu verstehen, die Jehova anordnet!
Es ging nicht darum, dass sie eine bestimmte Art von Kleidung trugen, dass es ganz wichtig und lebensrettend war, wenn sie diese Kleidung trugen. Es war kein Talismann!
Die andersartige Kleidung sollte sie deutlich von dem Rest der Welt um sich herum abheben. Man sollte deutlich sehen, dass sie anders waren. Allerdings ging dieses Anderssein über die Kleidung hinaus. Sie sollten in ihrem Herzen, in ihrer Anbetung und in ihren Handlungen anders sein. Die Kleidung war nur ein Symbol dafür!
Ähnlich ist es heute. Wir unterscheiden uns von den anderen Religionen durch unseren Namen!
Aber das ist nicht alles. Wenn sich unser Anderssein darin erschöpfen würde und darin, dass wir die christlichen Zusammenkünfte besuchen und einen gewissen Anteil am Predigtwerk haben – dann reicht dies allein nicht aus.
Unsere Anbetung muss unser ganzes Leben durchdringen, alles, was wir tun!
Wir sollten uns jederzeit, 24 Stunden am Tag, daran erinnern, dass es Jehova ist, den wir anbeten und dem wir gefallen wollen. Dies beinhaltet alles, was wir tun. Alle unsere Entscheidungen sollten so sein, dass sie Jehova gefallen, alles, was wir uns ansehen, was wir uns anhören, worüber wir reden, worüber wir nachsinnen.
Jesus sagte mal „aus der Fülle des Herzens redet der Mund“. So ist dies eine gute Meßlatte. Wir können an dem, womit wir uns beschäftigen, worum sich unsere Gespräche drehen, erkennen, in wieweit Jehova in unserem Leben eine Rolle spielt.
Wenn man uns jederzeit als Anbeter Jehovas erkennen kann, nicht nur dann, wenn wir in den Zusammekünften sind oder für den Predigtdienst fertig gemacht sind – dann tragen wir die besondere Kleidung, die hier den Israeliten geboten wurde.
Erinnern wir uns noch daran, dass wir die christliche Persönlichkeit anziehen sollten?
Ziehen wir etwa ein sauberes neues Gewand über ein altes verschwitztes an, mit dem wir gerade von einer schmutzigen schweißtreibenden Arbeit kommen?
Nein, wir werden zuerst die dreckige Kleidung ausziehen, uns gründlich duschen oder baden und dann die saubere gute Kleidung anziehen. Dann fühlen wir uns sauber und wohl.
Wie steht es mit unserer christlichen Persönlichkeit?
Haben wir vielleich nur schnell die vorgeschriebenen Fransen an ein altes verdrecktes Gewand genäht, da es uns zu zeitaufwändig ist, es auf die richtig Weise zu tun?
4. Mose 16:41
manche Menschen scheinen nie dazu zu lernen!
Hatten sie nicht gerade miterlebt, wie Jehova durch ein Zeichen gezeigt hatte, dass er mit Moses war und dass Korah, Dathan und Abiram in SEINEN Augen verworfen waren?
Wie kommen sie nun dazu, Moses die Schuld dafür zu geben?
War denn Moses Schuld daran, dass sie ständig murren mussten? Dass sie nicht mit den Vorkehrungen Jehovas zufrieden waren?
Ähnlich verhält es sich mit vielen, die vom Volke Jehovas ausgeschlossen worden sind. Sie geben den anderen die Schuld, den Ältesten, die das Rechtskommitee gebildet haben, oder ihren Brüdern, die sie ja zum Straucheln gebracht hätten. Dabei waren doch sie es, die nicht bereut haben und darum sind sie ausgeschlossen worden.
Teilweise verhalten sie sich dann recht merkwürdig. Anstatt sich umzudrehen und wegzugehen und nun ihr eigenes Leben zu leben, so wie es ihnen gefällt, verbringen sie immense Zeit damit, ihre ehemaligen Brüder zu belauern und gegen sie zu reden.
Ich habe mir sagen lassen, dass es eine große „Gemeinde von Ausgeschlossenen“ gibt, die heute mehr Zeit mit den Publikationen des treuen und verständigen Sklaven verbringen, als die Brüder, die noch aktiv mit der Versammlung verbunden sind. Sie haben die Publikationen schon oft gelesen, sogar studiert, bevor sie überhaupt in den Versammlungen ausgegeben werden. Sie kennen jeden Vortrag, hören sich jeden Vortrag und jeden Kongress aufmerksam an.
Allerdings ist hier ein sehr merkwürdiger Beweggrund: Sie wollen nicht hören, was Jehova ihnen zu sagen hat und wo sie sich ändern sollten, um IHM zu gefallen. Nein, sie suchen nach Fehlern bei ihren Brüdern. Nehmen jeden Satz auseinander um anderen zu zeigen, wie dumm die Zeugen Jehovas doch sind und dass es falsch ist, was diese glauben.
Ich finde so ein Verhalten ziemlich dumm!
Entweder möchte ich Jehova dienen und darum lese ich in der Bibel, in den Publikationen, gehe zur Versammlung, höre mir Vorträge und Kongresse an.
Wenn ich mich aber entscheiden würde, dass dies nicht die Wahrheit ist und dass ich die Gebote meines Gottes lieber nicht halten möchte, sondern lieber das Leben führe, das mir selbst so vorschwebt – dann würde ich wirklich gehen und nicht nach Fehlern bei meinen Brüdern suchen.
Hier in 4. Moses sehen wir, wie Jehova über solche Personen denkt. Sie greifen hier Moses an, anstatt einzusehen, dass die anderen von Jehova vernichtet worden sind, weil sie falsch gehandelt, weil sie sich gegen Jehova aufgelehnt hatten. Damit sind sie nicht wirklich besser als diejenigen, die Jehova gerade vernichtet hatte und passenderweise bringt Jehova dies auch ganz klar zum Ausdruck. Moses muss für sie Fürbitte einlegen, damit Jehova die Plage wieder von ihnen nahm.
Mir ist nur schleierhaft, warum sie aus dem Vorfall mit Korah und Konsorten nicht die richtigen Schlußfolgerungen gezogen hatten?
4. Mose 14:39-44
Am Anfang könnte man tatsächlich meinen, dass sie aufrichtig bereuen und ihren Fehler wirklich wieder gut machen wollen. So als wollten sie sagen:
Aber warum hören sie jetzt nicht auf Moses?
Die Bibel sagt, dass sie aus Stolz nicht hören wollten. Und das, kurz nachdem Jehova sie gerade deshalb gerügt hatte. Warum nur lernten sie nicht aus ihren Fehlern?
Aber kann es nicht auch sein, dass sie die 40 Jahre Wanderung abkürzen wollten?
Immerhin hatte Jehova ja auch gesagt, dass alle erwachsen Männer in der Wüste sterben und das Land nicht sehen würden. Ja, sie sollten nicht mal ein ruhiges Leben in der Wildnis haben, sondern weiterhin – eigentlich ja ziellos – umherwandern. Das war sicherlich ein sehr anstrengendes Unterfangen, wie sie wußten, denn sie waren ja nun schon eine Weile unterwegs.
Dachten sie vielleicht:
4. Mose 15:30-31
Da können wir sehen, wie barmherzig Jehova heute mit uns ist. Wenn wir Mist bauen, werden wir zwar aus der Versammlung ausgeschlossen, wenn nicht hinreichend Reue erkennbar ist – aber wir haben auch die Gelegenheit, wieder in den Schoß der Versammlung zurückzukehren.
Denken wir nur an Jesu Gleichnis vom verlorenen Sohn!
4. Mose 15:32-36
Warum sollte jeder mit Hand anlegen, wenn ein Sünder gesteinigt wurde?
Sollte ihnen so ganz klar vor Augen geführt werden, dass es keine leichte Sache ist, gegen Gottes Gebote zu verstoßen? Immerhin wurden sie sich dadurch sicherlich bewußt, dass ihr Handeln schlimme Konsequenzen haben würde.
4. Mose 15:37-40
Gottes Gebote immer vor Augen
37 Der Herr sprach zu Mose: 38 »Sag den Israeliten, dass sie und alle ihre Nachkommen an die Zipfel ihrer Gewänder Quasten nähen sollen, die mit einem Stück Schnur aus violettem Purpur zusammengebunden sind. 39 Die Quasten sollen euch daran erinnern, meinen Geboten zu gehorchen. Immer wenn ihr sie seht, sollt ihr an meine Weisungen denken.
Das wird euch helfen, nicht mit euren Gedanken oder Blicken umherzuschweifen und eure eigenen Ziele zu verfolgen.
40 Ich möchte, dass ihr meine Gebote im Herzen bewahrt und sie befolgt. Ihr sollt ganz mir gehören.
1 Dann sprach der Herr zu Mose: 2 »Befiehl dem Priester Eleasar, dem Sohn Aarons, dass er die Räucherpfannen aus der Asche sammeln und die Glut ausschütten soll. Diese Pfannen gehören mir, 3 weil man sie mir dargebracht hat. Ihr sollt Bleche daraus hämmern und den Brandopferaltar damit überziehen. Das wird die Israeliten in Zukunft daran erinnern, wie sich diese Menschen durch ihre Sünde selbst ins Verderben gestürzt haben.«
4 Der Priester Eleasar sammelte die bronzenen Räucherpfannen der verbrannten Männer ein und ließ daraus eine Verkleidung für den Altar anfertigen, 5 wie der Herr es ihm durch Mose aufgetragen hatte. Diese Altarverkleidung sollte die Israeliten daran erinnern, dass nur Aaron und seine Nachkommen sich dem Heiligtum nähern und Räucheropfer darbringen durften. Jeder andere, der es versuchte, würde enden wie Korach und seine Leute.
Das Volk hat nichts begriffen
6 Am nächsten Tag machten die Israeliten Mose und Aaron schwere Vorwürfe und riefen: »Ihr habt Menschen umgebracht, die der Herr erwählt hat!« 7 Das ganze Volk stellte sich gegen sie. Da drehten sich die beiden zum heiligen Zelt um. Im selben Augenblick wurde es von der Wolke Gottes bedeckt, und der Herr erschien in seiner Herrlichkeit. 8 Mose und Aaron traten vor den Eingang, 9 und der Herr sprach zu Mose: 10 »Geht weg von diesen Leuten! Ich werde sie auf einen Schlag vernichten!« Da warfen sich die beiden zu Boden, 11 und Mose sagte zu Aaron: »Nimm eine Räucherpfanne, fülle sie mit Glut vom Altar, und streu Weihrauch darüber! Bring es zu den Leuten, und versöhne sie mit dem Herrn! Beeil dich, denn der Herr ist zornig; er hat schon begonnen, die Menschen zu töten.«
12 Aaron tat, was Mose gesagt hatte, und lief mit der Räucherpfanne mitten in die versammelte Menge. Viele Menschen waren bereits gestorben. Aaron verbrannte den Weihrauch und versöhnte durch dieses Opfer das Volk mit Gott. 13 So konnte er das Verderben aufhalten. Der Ort, an dem Aaron stand, war die Grenze zwischen den Toten und den Lebenden. 14 14 700 Menschen waren umgekommen, die Leute Korachs nicht mitgerechnet.
15 Als das Sterben aufgehört hatte, kehrte Aaron zurück zu Mose an den Eingang des heiligen Zeltes.
4. Mose 14 – Moses hält Fürbitte – vor dem ganzen Volk?
Hier haben wir also wieder einmal eine Gelegenheit, wo Moses Fürbitte für das undankbare und rebellische Volk einlegt. Am Anfang hatte ich mich ja gefragt, warum er vor dem Volk auf sein Angesicht fiel. Das sieht für nich eher wie eine Geste und Haltung der Untergebung oder Anbetung aus. Aber dann lesen wir, dass Moses und Aaron ihre Kleider zerreissen und dass Jehova zu Moses spricht – ohne dass von einem Ortswechsel die Rede ist. Spricht Jehova hier vor den Ohren des Volkes zu Moses?
Hat sich Moses deshalb vor dem Angesicht des Volkes niedergeworfen? Weil er von ihrem Verhalten so entsetzt ist, sich für sie schämt, weil er weiß, wie sehr dies Jehova schmerzen muss? Hatte er sich gleich mit der Absicht niedergeworfen, weil er für sie Fürbitte einlegen wollte?
Wie mögen sie wohl empfunden haben dabei, dass er für sie eintritt, obwohl sie ihn immer wieder steinigen wollen?
4. Mose 15 – der Sabbat ist wichtig!
Wer den Sabbat nicht hält, ist für Jehova ebenso schlimm, wie jemand, der die Ehe bricht, mordet oder andere Götter anbetet. Warum sieht Jehova das Brechen des Sabbats als ebenso schlimm an? Er schadet dabei doch eigentlich nur sich selbst.
4. Mose 16 und 17 – Korah, Dathan und Abiram wollen sich nicht unterordnen – ein Zeichen unserer Zeit?
Da die Menschen ja heute auf dem Selbstfindungstripp sind und Unterordnung und Gehorsam einen negativen Beigeschmack haben, hat mich besonders interessiert, wie dieser Text wohl in der Volxbibel wiedergegeben wird. Wir erinnern uns ja vielleicht noch daran: sie ist ein gemeinsames Projekt von jungen Leuten. Sie wurde ins Leben gerufen, damit der Text in der heutigen Umgangssprache besser verständlich wird. Die Übersetzung ist nicht schlecht, sie haben genau den Gedanken mit Rebellion, mangelnder Unterordnung und fehlendem Gehorsam rüber gebracht. Ich kopiere euch die beiden Kapitel hier rein. Bitte seht „großzügig“ darüber hinweg, wenn manche Formulierungen „etwas respektlos“ erscheinen. Stoßt euch nicht an einzelnen Worten, sondern achtet darauf, dass der Grundgedanke sehr gut rüberkommt:
Wie wir sehen, haben sie den Gedanken trotz der heute üblichen Ablehnung von Autorität und Unterordnung sehr wohl verstanden und es auch sehr gut formuliert.
Die Gang von Korach macht einen Aufstand
1–2 Irgendwann hatte Korach die Schnauze voll und organisierte eine kleine Rebellion gegen Mose. Korach war ein Sohn von Jizahr vom Kehat-Clan vom Familienstamm Levi. Mit dabei waren Datan und Abiram, die Söhne von Eliab und On, der ein Sohn von Pelet war. Die kamen aus dem Familienstamm Ruben. Noch ungefähr 250 andere Israeliten, die teilweise echt Einfluss und auch was zu sagen hatten, waren auch mit dabei. 3 Sie trafen sich gemeinsam vor dem Zelt von Mose und Aaron und redeten auf sie ein. „Hört mal, ihr macht hier eindeutig zu sehr den Lauten! Ihr seid auch nicht anders als der Rest von uns Israeliten, ist das klar!? Wir gehören alle Gott, und er ist bei jedem von uns! Warum glaubt ihr eigentlich, die Chefs von der ganzen Gemeinschaft sein zu müssen, he?“
4 Als Mose diese Sprüche hörte, legte er sich platt auf den Boden und fing an mit Gott zu reden. 5 Dann war er fertig, ging zu Korach und seinen Leuten rüber und meint zu ihm: „Pass auf, morgen wird Gott dir zeigen, wer wirklich zu ihm gehört und wer nicht. Er wird ein klares Zeichen setzen, wer für ihn gottmäßig drauf ist. Nur wer von ihm ausgewählt wurde, wird in seine Nähe kommen können!
6 Nehmt euch eine von diesen Pfannen, wo die Räucherstäbchen drauf kommen. 7 Dann legt da ein paar Teile rein und zündet die an. Mit dem ganzen Kram kommt ihr morgen in das besondere Zelt. 8 Wir werden ja sehen, wen Gott ausgewählt hat, seinen Job zu erledigen, und wen er dazu auch als fähig ansieht. Ihr Angestellten vom besonderen Zelt kriegt den Hals einfach nicht voll! Hallo? Sagt mal, merkt ihr noch was?
9 Unser Gott hat euch extra aus der ganzen Gemeinschaft für diesen Job ausgesucht! Er lässt euch in seine Nähe kommen, und ihr dürft den Job in seiner Wohnung machen! Ihr könnt vorne auf der Bühne stehen und diese krassen Sachen für ihn machen! Reicht euch das nicht? 10 Du, Korach, hast diesen besonderen Job von Gott zugesprochen bekommen, wie die anderen Männer aus dem Familienstamm Levi auch. Und jetzt wollt ihr auch noch alle Priester werden und das ganze Ding leiten, oder wie? 11 Ihr habt eine Revolte gegen Gott selbst angezettelt, du und dein ganzer Haufen! Ihr meckert gegen Gott, nicht gegen Aaron, ist euch das klar?!“
12 Mose ließ Datan und Abiram in sein Büro bestellen. Aber sie ließen ihm ausrichten: „Kannst du vergessen, wir kommen nicht! 13 Erst hast du uns aus Ägypten rausgeführt, wo wir noch fett und reichlich zu essen hatten, und jetzt sterben wir hier fast vor Hunger, mitten in der Wüste. Ganz toll, Mose! Und jetzt machst du einen auf Obermacker und spielst dich als großen Chef auf? 14 Wo ist denn jetzt dein ach so schönes Land, wo es alles so fett und reichlich geben soll, he? Hast du uns vielleicht schon ein paar große Landstücke geschenkt oder was? Willst du uns hier verarschen, oder was?! Wir haben auf jeden Fall keinen Bock, zu dir hoch zu kommen!“
15 Mose war richtig sauer. „Gott, ich will, dass du von denen nie wieder ein Opferritual annimmst, hörst du?“, betete er. „Ich habe nie meine Macht missbraucht und habe die ganze Zeit noch nicht mal ein Taschengeld für meinen Job verlangt!“
16 Dann ging er raus zu Korach und sagte zu ihm: „Morgen früh möchte ich dich mit deiner Gang direkt vor Gott bringen. Aaron soll auch mit dabei sein.17 Meine Idee ist, dass jeder dann eine Pfanne nimmt und dort Räucherstäbchen reinlegt. Also, ich meine jetzt Aaron und dich mit -deinen zweihundertfünfzig Fans. Kommt damit morgen zum besonderen, heiligen Zelt.“
18 Am nächsten Morgen standen sie alle vor dem Eingang vom besonderen Zelt. Mose und Aaron hatten ihre Pfannen dabei, in denen auch schon anständig Räucherstäbchen brannten. 19 Mittlerweile hatte Korach fast alle Israeliten von seiner Meinung überzeugt. Er kam also mit dem ganzen Trupp zu Mose und Aaron, die am Eingang auf ihn warteten. Plötzlich war Gott mit seiner ganz krassen Art da, so dass alle das sehen konnten.
20 Gott sagte dann zu Mose und Aaron: 21 „Geht schnell weg von dem Rest der Israeliten. Ich will sie alle auf einmal plattmachen!“ 22 Aber die beiden warfen sich vor Gott auf den Boden und versuchten, ihn von dem Plan abzubringen: „Nein, Gott, bitte mach das nicht! Du hast doch jedes Leben selbst gemacht, oder? Willst du jetzt wirklich alle bestrafen, obwohl dich nur einzelne Leute so gedisst haben?“
23–24 „Hm, also gut, sag jetzt mal zu allen Leuten, dass sie sich von den Zelten vom Korach, Datan und Abiram fernhalten sollen, okay?“, antwortete Gott.
25 Mose ging dann mit den Chefs von den Israeliten zu Datan und Abiram. 26 Dort sagte er zu allen Leuten: „Verschwindet aus der Gegend von den Zelten, in denen diese Männer, die gegen Gott sind, mit ihren Familien wohnen! Fasst nichts an, was denen gehört, sonst erwischt euch die gleiche Strafe wie die.“ 27 Alle hörten auf Mose und machten einen großen Bogen um die Zelte, wo Korach, Datan und Abiram wohnten. Datan und Abiram waren aus ihren Zelten rausgekommen und standen jetzt mit ihren Frauen, Kindern und Enkeln davor.
28 Mose meinte dann zu den Israeliten: „Was jetzt gleich abgehen wird, soll ein für alle Mal der Beweis für euch sein, dass Gott hinter mir steht und dass ich mir das nicht alles selber ausgedacht habe.
29 Wenn diese Männer irgendwann normal sterben, dann habe ich keine Order von Gott bekommen und habe mir alles nur ausgedacht. 30 Wenn Gott aber etwas total Krasses tun wird, wenn er plötzlich ein Erdbeben kommen lässt und sich der Boden hier spaltet und diese Leute, mitsamt ihren Zelten, in die Hölle gezogen werden, dann wisst ihr, dass sie eine Rebellion gegen Gott selbst am Start hatten.“
31 Mose hatte gerade sein letztes Wort ausgesprochen, da gab es ein Beben der Stärke 8, und genau unter den Zelten von Datan und Abiram entstand eine riesen Erdspalte. 32 Beide Zelte mit allem, was dazugehörte, fielen in diesen Spalt rein, dasselbe passierte mit Korachs Zelt. 33 Alle wurden mit Mann und Maus direkt in die Hölle geschickt. Dann schloss sich der Boden wieder über ihnen zusammen, und es sah fast so aus, als wären sie nie da gewesen.
34 Die Israeliten, die das sahen, rannten schnell weg, als sie ihre Schreie hörten. Sie hatten Panik, auch von der Erde verschluckt zu werden. 35 Die 250 Männer, die eine Pfanne mit Räucherstäbchen zu dem Tisch, dem Altar für die Räuchersachen, im besonderen Zelt gebracht hatten, wurden dort einfach von einem Flammenwerfer aus dem Himmel abgefackelt, den Gott selbst gestartet hatte.
Recycling von Räucherpfannen
1 Und Gott redete mal wieder mit Mose.
2 „Pass auf, gib mal dem Priester Eleasar die Order, die Pfannen mit den Räucherstäbchen aus der Asche rauszuholen. Diese Pfannen sind nämlich auch was Besonderes, sie sind heilig. Die glühende Holzkohle kannst du einfach überall hinschütten. 3 Die Pfannen von den Levi-Leuten, die gerade krepiert sind, weil sie einfach totalen Bockmist gebaut haben, sollen anders verwurstet werden. Ich möchte, dass man die so platt hämmert, bis daraus dünne Bleche entstehen. Mit diesen Blechen soll dann der Altar überzogen werden. Diese Pfannen waren ja immerhin mal im göttlichen Einsatz. Damit sind sie auch etwas Besonders geworden, sie sind heilig. Diese Bleche sollen für die Israeliten wie eine -Warnung sein, dass keinem so was noch mal passiert.“
4 Eleasar schnappte sich die Pfannen, die ja aus Bronze gemacht waren, und brachte die in eine Werkstatt. Dort wurden daraus dünne Blechplatten gemacht.
5 Das war die Ansage, die Moses von Gott bekommen hatte. Die Israeliten sollten einfach nicht vergessen, dass nur die Priester, die Leute aus der Familie vom Aaron, mit den Räucherstäbchen in die Nähe von Gott kommen durften. Wenn jemand anderes auf die Idee kommen würde, das zu tun, würde mit ihm das Gleiche geschehen, wie es mit Korach und seiner Gang passiert ist.
Die Israeliten machen schon wieder eine Demo gegen Mose und Aaron
6 Am nächsten Morgen trafen sich alle Leute von den Israeliten irgendwo im Lager. Plötzlich war die Stimmung wieder voll gegen Mose und Aaron. „Ihr habt unsere eigenen Leute getötet, die Leute, die doch auch Gott gehören!“, waren sie am Rummeckern.
7 Als sie da so am Diskutieren waren, kam plötzlich eine große Wolke aus dem Himmel, die sich langsam auf das Zelt legte. Und dann kam die krasse Art von Gott da drin zum Vorschein! 8 Mose und Aaron verstanden das als Einladung und gingen in das Zelt rein. 9 Gott redete dort zu Mose. Er sagte ihm: 10 „Vergesst diese Leute einfach. Verpisst euch schnell in die Berge! Ich werde sie alle auf einmal kaputt machen.“ Mose und Aaron warfen sich vor Gott platt auf den Boden und beteten.
11 Mose sagte dann zu Aaron: „Nimm dir schnell mal eine von den Räucherpfannen! Pack ein bisschen glühende Holzkohle vom Altar drauf, und dann legst du ein paar Räucherstäbchen rein. Damit gehst du dann zu den Israeliten. Organisier ein Treffen, zu dem alle kommen sollen. Und dann bringst du die Sache zwischen denen und Gott wieder in Ordnung. Gott ist mega-sauer! Er hat schon angefangen, seine Konsequenzen zu ziehen und die Leute zu bestrafen.“
12 Aaron schnappte sich die Pfanne und ging damit gleich zu den Leuten, die draußen immer noch rumstanden. Plötzlich sah er, dass sie wie die Fliegen überall umfielen und sofort tot waren. Schnell verbrannte er die Räucherstäbchen, um den Mist wieder in Ordnung zu bringen, der von den Leuten gebaut worden war. 13 Überall, wo er das tat, starben die Leute nicht mehr. Die Stelle, an der Aaron stand, war sozusagen die Linie. Wer dahinter stand, lebte, wer davor stand, musste sterben. 14 Insgesammt starben bei der Aktion 14 700 Israeliten. Dazu kamen noch die Gang von Korach, die am Tag vorher gestorben waren. 15 Als die Sache vorbei war, ging Aaron wieder zurück zu Mose, der noch am Eingang vom Zelt stand.
Aaron wird von Gott bestätigt
16 Gott sagte zum Mose:
17 „Rede mal mit den Israeliten und lass dir von jedem Familienstamm einen Stock geben. Und zwar immer einen pro Chef eines Stammes. Im Ganzen kommen wir also auf 12 Stäbe. Wenn du die hast, schreibst du auf jeden den Namen drauf, von wessen Stamm der kommt. 18 Auf den Stab vom Stamm Levi kommt der Name vom Oberpriester Aaron drauf. Wie gesagt, jeder Familienstamm kriegt einen eigenen Stab. 19 Dann legst du die Stäbe in das besondere Zelt vor die Kiste mit den Gesetzen. Genau an die Stelle, wo wir uns immer treffen, okay? 20 Wenn du das gemacht hast, werden an einem der Stäbe plötzlich Blätter wachsen. Ich will durch dieses kleine Wunder den Leuten klarmachen, dass dieses Rumgemecker endlich aufhören muss. Ich will nicht, dass die Israeliten immer wieder ne Rebellion gegen mich anzetteln.“
21 Mose richtete das den Chefs der Israeliten aus. Jeder von denen kam dann mit einem Stock vorbei, der für seinen Familienstamm stehen sollte. Mit dem Teil von Aaron kam man auf zwölf Stöcke. 22 Mose legte die dann in das besondere Zelt vor die Kiste mit den Gesetzen.
23 Als er am nächsten Morgen wieder in das Zelt reinging, waren am Stock von Aaron total viele Zweige und Blüten gewachsen. An diesem Stock, der ja den Familienstamm Levi vertreten sollte, waren sogar in der einen Nacht ein paar kleine Kirschen gewachsen!
24 Mose nahm dann die Stöcke und zeigte sie den Israeliten. Jeder Stamm holte sich seinen Stock zurück. 25 Gott sagte zu Mose: „Nimm den Stock von Aaron und bring ihn in das besondere Zelt. Dort legst du ihn vor die Kiste, wo die Gesetze drin liegen. Dieser Stock soll einfach jeden davor warnen, sich mit mir anzulegen. Die Israeliten sollen endlich aufhören mit ihrer kleinen Revolution, ich kann das Rumgemecker nicht mehr durchgehen lassen. Ich will nicht, dass die alle irgendwann deswegen sterben müssen.“
26 Mose zog es genau so durch, wie Gott es ihm gesagt hatte. 27 Die Leute sagten dann zu Mose: „Wir werden vermutlich alle bald sterben, stimmt’s? Dauert nicht mehr lange, und wir sind alle tot, oder? 28 Jeder, der nur irgendwie in die Nähe vom Zelt kommt, in dem Gott wohnt, sieht früher oder später die Radieschen von unten. Gibt es überhaupt noch ne Chance für uns? Werden wir alle bald krepieren?
4. Mose 14:1-4
Sie reagieren extrem
Obwohl Kaleb sie kurz zuvor noch daran erinnert hatte, dass Gott Ihnen das Land in ihre Hand gegeben hatte und mit ihnen ist, reagieren sie panisch. Das kProoben erscheint in ihren Augen so groß, dass sie lieber sterben wollen.
Sie sehen die Dinge nicht mit Gottes Augen. Wo ist er hier gerade aus ihrer Sicht? Hat er sich ihrer Meinung nach abgewandt?
4. Mose 14:8-9
Gibt es dafür Voraussetzungen?
Jesus sagt hier „wenn der Herr uns gut gesinnt ist“ und dann spricht er von Vertrauen und Auflehnung
Kann ich mir dann Gottes Gunst sichern, indem ich ihm vertraue und mich nicht gegen ihn auflehne?
4. Mose 14:28
Gott bestraft uns immer mit dem, was wir nicht verlieren wollten
Einen ähnlichen Ausspruch habe ich bereits auch in Jesaja und anderen Propheten gelesen: ‚gerade das, wovor ihr Angst hattet, wird euch ereilem‘ – weil sie um dessen Willen Gott ungehorsam waren
Genau das habe ich erlebt, als ich Anfang 1998 eine Freundschaft mit meinem ungläubigen Nachbarn einging. Ich hatte Angst vor Einsamkeit, wollte Liebe und Zuwendung um jeden Preis. Nachdem ich mit ihm Sex vor der Ehe hatte (um herauszufinden, ob er wirklich homosexuell sei, wie die Nachbarn glaubten), heiratete ich ihn auch entgegen den ausdrücklichen Rat der Ältesten.
Was ich erntete war eine einsame und lieblos Ehe, isoliert von der Versammlung, allein mit einem Mann, der mich nur geheiratet hatte, damit niemand merkt, dass was mit ihm nicht stimmt und in der Hoffnung, er könne dadurch normal werden. Ein Mann, der mir angstvoll aus dem Weg ging, keinerlei Nähe mit mir haben wollte.
Ich hatte genau das bekommen, wovor ich Angst hatte und weshalb ich mich entschied, entgegen Gottes Rat zu handeln.
Nach einigen Jahren liebloser Ehe und noch längerem Alleinsein, da ich mir nicht sicher war, ob ich biblisch frei sei, hat mir Gott einen Mann über den Weg geschickt, der auch noch nach fast 10 Jahren alle Erwartungen übertrifft – weil ich gehorsam gewartet hatte
4. Mose 14:25
Wer sich auflehnt, ist in Gottes Augen ein böser Mensch
Auch heute noch, wo wir doch las Loesegeld Christi auf uns anwenden können?
Hatte nicht auch ich mich gegen ihn audgelehnt – und hin heute so sehr von ihm gesegnet?
Ist es dann angesichts dieser Vorkehrung egal, ob wir so leben, wie Gott es will?
4. Mose 14:26-45
Wir können Gottes Plan nicht abwenden oder abkürzen
Jehova hatte ganz klar gesagt, wie es nun weiter gehen sollte. Alle Kundschafter mit negativen Bericht sind bereits tot und Jehova sagte, dass es nun erstmal 40 Jahre für alle durch die Wüste geht.
Warum wollen sie nun auf einmal doch das Gelobte Land einnehmen?
Hoffen aie, Jehova damit gnädig zu stimmen? Dass er ihnen die vielen Jahre in der Wüste erlässt?
4. Mose 15:30-31
Es wird ein Unterschied gemacht bei bewusster Auflehnung
So sieht das Jehova. Hat sich daran etwas geändert durch Jesu Tod?
Ist es für Gott heute egal, ob wir uns bewusst in bestimmten Angelegenheiten gegen ihn auflehnen? Bedingungslose Liebe kontra Gehorsam?
Ein Thema, das auch in unserem persönlichen Umfeld gerade ganz aktuell ist: was ist, wenn jemand genau weiss, dass diese eine Sache, die er macht, Gott nicht gefällt, aber er damit nicht aufhören will, weil „es ist doch so schön“? Eine Sache, die vom menschlichen Empfinden sehr verständlich ist, etwas, was Gott uns ja geschenkt hat – nur nicht gerade für diese Situation? Etwas, wo niemanden anders geschadet wird, ausser einem selbst, das eigene Verhältnis zu Gott leidet.?
Hat Gott da Verständnis – oder sieht er uns dann so wie diejenigen hier im Bericht?
Ich bin in dieser Hinsicht hin und her gerissen, schwanke zwischen Verständnis und dem Drang, das wir ja Jehova um jeden Preis gefallen wollen.
Vorhin habe ich auf Facebook einen Artikel von dem Schreiber der „Gott hat dich lieb Bibel“ gelesen, der mich sehr betroffen gemacht hat – denn genau diese „harte Haltung“ war es, die ihn als Kind und Jugendlichen von Gott, Religion und Kirche weg gestoßen hatte. Erst später durch das persönliche Lesen in der Bibel hat er wieder zu Gott gefunden – begeistert von der bedingungslosen Liebe Gottes.
Ein Thema, das ja auch mich seit einigen Jahren stark beschädigt
Hier der Link zu dem Artikel
4. Mose 16:1-3
Interessant, wer sich da auf lehnt
Es ist nicht „der kleine Mann aus dem Volk“, sondern es sind die Führenden Männer der Gemeinde, Personen, die bereits Rang und Ansehen haben
4. Mose 16:7
„ihr Leviten seid es, die zu weit gegangen seid…“
Wer würde Heute diesen Leviten entsprechen?
Die Leviten waren diejenigen, die die Priester unterstützten und die Priester wiederum unverstanden Aaron als Hohepriester. Selbst Aaron hatte noch Mose als Führer über sich.
Der Hohepriester heute ist Jesus, die Priester unter ihnen wahrscheinlich die Ältesten, dann wären die Leviten diejenigen, die die Pastoren oder Ältesten unterstützen. Dann würde wohl Thom mit in diese Rubrik fallen? Wie könnte jemanden wie ihm etwas ähnliches in den Sinn kommen wie Dathan und Abiram?
4. Mose 16:14
Hatte Mose sie wirklich getäuscht?
War es nicht so, dass die Kundschafter genau dies über das Land berichtet hatten?
Woran lag es nochmal, dass sie nun erst noch 40 Jahre Umweg durch die Wüste machen müssen? War das wirklich die Schuld von Mose?
Wie lange ist denn der Vorfall mit den Kundschaftern und dem göttlichen Gericht her, dass sie es schon wieder vergessen hatten?
4. Mose 17:3
„die mit ihrem Leben für ihre Sünden bezahlt haben“
Hier stehe ich wieder an einem Scheideweg: welche Hoffnung haben Menschen, die sterben, ohne Jesus angenommen zu haben?
Als Zeugen Jehova „haben wir gelernt“, dass mit dem Tod Alles bezahlt ist, „denn der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod“ und ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, welche Empörung in mir Aufstieg, als ich „erkannte“, dass selbst Mörder eine Auferstehungshoffnung haben, denn dies sagt der Text ja in Hesekiel: mit dem Tod ist alles bezahlt und nach der Auferstehung hat jeder die Chance auf einen Neuanfang.
Unsere Brüder im Hauskreis glauben da was anderes. Vor einigen Wochen ist der Opa von Stephi gestorben und sie sind alle ganz unglücklich, denn sie „werden ihn n nie wiedersehen, da er das Evangelium nicht angenommen hatte.“
Für mich persönlich stellt sich immer wieder die Frage, ob das so stimmt?!
Denn der Text in Hesekiel sagt meiner Meinung nach etwas anderes und auch hier in 3
4. Mose lese ich etwas anderes: „sie haben mit ihrem Leben für ihre Sünden bezahlt“.
Bedeutet dies wirklich, dass sie keinerlei Chance mehr haben und dass sie beim „jüngsten Gericht nur kurz dafür auferstanden sind, um sich von Gott schelten und dann für immer verwerfen lassen?
Hm, in der Neuen Welt Übersetzung gibt es eine andere Verszaehlung, dort ist es 4. Mose 16:38, dort heisst es: „ja die Feuerbecken dieser Männer, die gegen ihre eigene Seele gesündigt haben.“
Als Querverweis sind 1. Könige 2:28 und Sprüche 8:36 angeführt, wo es heisst „Wer mich aber verfehlt, tut seiner Seele Gewalt an; alle, die mich aufs tiefste hassen, die sind es, die tatsächlich den Tod lieben.“
Hier lese ich aber auch nichts von einer endgültigen Vernichtung, sondern eher vom Ende dieses Lebens. Hm…..
In der Volxbibel wird der Teil so übersetzt: “ Die Pfannen von den Levi-Leuten, die gerade krepiert sind, weil sie einfach totalen Bockmist gebaut haben,“
Für mich sieht das alles so aus, wie der Vers in Hesekiel 18:4 und Römer 6:23 an
Bei diesen beiden Versen gibt es noch den Querverweis zu 1. Mose 2:17
4. Mose 17:6-7
Gleich „am nächsten Morgen“
Hatten sie denn nichts dazu gelernt? Es war doch ganz offensichtlich, dass nicht Moses „die Erde geöffnet“ hatte…
Thom meint, dass das Volk davon überzeugt war, dass Moses Zaubern könnte, denn er war am Hof des Pharao aufgewachsen und dort gab es die „Magie treibenden Priester“, die wirklich mit Magie arbeiteten – es waren nicht nur irgendwelche Zaubertricks, sondern sie haben mit der Macht Satans und seiner Dämonen wirkliche „Wunder“ vollbracht. Vielleicht dachten sie, dies sei eines davon?
„Kommt, lasst uns dem Herrn zujubeln! Wir wollen ihn preisen, den Fels, bei dem wir Rettung finden! Lasst uns dankbar zu ihm kommen und ihn mit fröhlichen Liedern besingen! Denn der Herr ist ein gewaltiger Gott, der große König über alle Götter! In seiner Hand liegt alles – von den Tiefen der Erde bis hin zu den Gipfeln der höchsten Berge. Ihm gehört das Meer, er hat es ja gemacht, und seine Hände haben das Festland geformt. Kommt, wir wollen ihn anbeten und uns vor ihm beugen; lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserem Schöpfer! Denn er ist unser Gott, und wir sind sein Volk. Er kümmert sich um uns wie ein Hirte, der seine Herde auf die Weide führt.
Hört doch auf das, was er euch heute sagt: »Verschließt eure Herzen nicht, wie es eure Vorfahren getan haben; damals, als sie mich in der Wüste herausforderten und mir bittere Vorwürfe machten. Jeden Tag erlebten sie, dass ich sie führte. Und trotzdem haben sie immer wieder neue Beweise meiner Macht verlangt. Vierzig Jahre lang ekelte ich mich vor diesem Volk. Schließlich sagte ich: ›Ihr ganzes Wünschen und Wollen ist verkehrt und leitet sie in die Irre. Die Wege, die ich sie führen will, verstehen sie nicht.‹ Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: ›Niemals sollen sie in das verheißene Land kommen, nie die Ruhe finden, die ich ihnen geben wollte!‹«“