Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen
Hier findest du die Daten zu unseren Treffen
… ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.
Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen
Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:
Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen
Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…
Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.
Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen
Guckst du auch hier:
Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
Heute lesen wir 4. Mose 17:16 bis Kapitel 20. Wir wünschen euch einen schönen und gesegneten Tag 😘
This entry was posted in 4. Mose, Gemeinsam die Bibel in einem Jahr lesen by Jule with 23 commentsDu musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz
4.Mose 20
Kapitel 20 – wir machen nun einen Zeitsprung und sind im 40. Jahr der Wanderung. So kurz vor dem verheißenen Land – so kurz vor dem Ziel – und? Leider müssen Mirjam und Aaron sterben. So kurz davor – was für ein harter Schlag. Ungern erinnere ich mich an meine Großeltern, die gehofft hatten, das verheißene Land der Neuzeit sehen zu können….
Und Mose? Der sonst so sanftmütige Mann wird durch seine Mitmenschen so sehr gereizt, dass er einen folgenschweren Fehler begeht!
Was bedeutet das für uns? Nutzen wir die Zeit unserer Jugend, die Zeit wo wir Gesundheit und Kraft haben um uns bei Gott einen guten Namen zu machen. Und seine wir immer dem Schöpfer gehorsam und lassen wir uns nie von unseren Mitmenschen ablenken! Egal was andere denken oder tun, sollten wir unser Auge nie von Gottes Wort wenden und dann demgemäß handeln!
Warum Aaron und Mirjam dort begraben werden, ist mir schleierhaft, denn Josephs Gebeine sollten die ganze Zeit mitgenommen werden um ihn im verheißenen Land in die Familiengruft zu legen…
Was hatte Moses eigentlich falsch gemacht?
Der Auftrag war klar “Rede zu dem Fels”
und die Ausführung: er schlug an den Fels UND sagte “sollen WIR euch Wasser geben.” – er vergaß es dem Schöpfer zu zuschreiben. Schade, aber verständlich, wenn man bedenkt, wie unweise und egoistisch das Volk mal wieder auftrat.
4. Mose 20:12
weil Moses gesagt hatte „sollen wir“ darf er nicht in das Land der Verheissung ziehen. Ist das nicht eine sehr harte Strafe dafür, dass er und Aaron sich im Wort vergriffen haben?
Später sagt Jehova, dass sie in dem Moment gegen ihn rebelliert hätten. Warum wird das so hart gesehen? Sie hatten die Nerven verloren.. War das nicht verständlich vor dem Hintergrund, dass die Israeliten ihnen immer wieder Druck machten?
Habe ich dann nicht auch gegen Jehova rebelliert, wenn ich unter dem ganzen Druck gefragt habe, wo er denn ist?
:22-26
Moses wird mit Aaron und seinem Sohn auf den Berg geschickt. Aaron soll dort sterben. Aber vorher soll er noch sein Amt auf seinen Sohn übertragen. Ganz schön hart, wie ich finde.
Und warum das?
Als Strafe, weil sie gegen Jehova rebelliert hatten…
Die geistige Lektion im Falle unserer Parasha ist das Wunder des blühenden Hirtenstabes. Aber auch dieses Zeichen wurde vom Volk nicht erkannt. Und führte zum zweiten Problem.
B) Das Volk verwarf das Zeichen Gottes
Der Hirtenstab wurde als Zeichen in die Bundeslade gelegt, die im Allerheiligsten stand. Die Geschichte der Bundeslade, und somit auch des blühenden Hirtenstabes, ist abenteuerlich, denn nach der Zerstörung des salomonischen Tempels, verschwindet die Bundeslade im Dunkeln der Vergangenheit und taucht nicht mehr auf.
Obwohl die Bundeslade schon seit über 2.500 Jahren verschwunden ist, bleibt die Erfüllung der Prophezeiung Jeremias aus. Es gibt duzende Bücher, Videos, Theorien und haarsträubende Spekulationen darüber, wo sich die Bundeslade heute befindet.
Die einen vermuten die Lade unter dem Tempelberg in Jerusalem, die andere in Äthiopien, wieder andere unter Golgatha. Gefunden hat sie jedoch niemand.
Warum also beschäftigen sich unzählige Menschen mit der Suche der Bundeslade, wenn Jeremia prophezeit, das sie keiner mehr suchen würde?
Ich persönlich glaube daran, das der Grund darin liegt, das die Leute das Zeichen welches IN der Bundeslade lag, nicht verstanden. Der Schreiber des Hebräerbriefes versucht ein wenig Licht in die Angelegenheit zu bringen, lässt aber im Kapitel 9 einige Details offen, denen wir auf den Grund gehen wollen.
Da wir in vorherigen Kommentaren zur Torah schon die Stiftshütte und deren Instrumente besprochen hatten, wollen wir uns an dieser Stelle nur auf die Bundeslade konzentrieren.
Die Bundeslade bestand aus zwei Teilen. Der erste Teil war die eigentliche Lade. Die Lade war ein Holzkasten, der mit Gold überzogen war und verschiedene Gegenstände enthielt.
Der zweite Teil war der Deckel der Lade, welcher der „Thron der Gnade“ genannt wird. Der Thron der Gnade wurde auf die Lade gelegt und verschloss somit den Kasten mit den Gegenständen.
Auf dem Deckel befanden sich zwei Cherubim, die ihre Flügel zueinander streckten. Zwischen diesen beiden Flügeln wohnte die Herrlichkeit Gottes im Tempel. Der einzige Weg sich dieser Lade zu nähern, bestand darin, am Yom Kippur, am Versöhnungstag, Blut eines Lammes zu nehmen und dieses an die Lade zu sprenkeln. Das Nähern zur Lade war dazu nur dem Hohenpriester gestattet, sonst niemandem.
D.H. um die Herrlichkeit Gottes sehen zu können, brauchte man das Blut eines Lammes und erhielt dann Zugang zu den drei Zeichen Gottes.
Alle drei Gegenstände, bzw. Zeichen repräsentieren den Messiahs!
Die Tafeln des Bundes.
Das Manna aus der Wüste.
Der tote Stab Aaron, der blühte und Frucht trug.
Alle Zeichen, incl. „unseres“ Hirtenstabes wurden dem Volk für eine kurze Zeit als Zeichen gezeigt, um sie dann unter dem „Thron der Gnade“ einzuschließen. Um sie sehen zu könne, musste man also „unter“ die Gnade Gottes kommen.
Obwohl also die Zeichen da waren, konnte sie keiner sehen, da ja selbst der Hohe Priester den Deckel nicht öffnen durfte. Alle Gegenstände wurden von Mose selbst hineingelegt und waren bis zum Verschwinden der Bundeslade „unsichtbar“.
In dem Moment wo wir die Zeichen verstehen, wird die physische Anwesenheit der Bundeslade in einem Tempel vollkommen belanglos.
…
„Sollen wir denn ganze vergehen?“ war die Frage zu Beginn. Obwohl die Frage im Text unserer Parasha nicht direkt beantwortet wird, so wird sie doch im Laufe der Geschichte beantwortet.
Die Antwort lautet ganz klar „NEIN!“.
Gott gab den blühenden Stab Aarons zum Zeichen für das ganze Haus Israel. Leben aus den Toten, Widerbelebung von längst aufgegebenen und ewige Treue zu seinem Bundesvolk.
Kapitel 19
„Bis auf unabsehbare Zeit“ – nicht ‚für ewig‘!
Diese Formulierung zeigt schon an, dass dieser Teil des Gesetzes irgendwann nicht mehr in Kraft sein wurde
Der wassergebende Felsen (20:6-13)
Wieder einmal murrte das Haus Israel. Diesmal nach Wasser. Daraufhin befahl Gott, das Mose zu einem Felsen sprechen sollte, damit dieser Wasser gibt. Anstatt zu sprechen, schlägt Mose zweimal auf den Felsen.
Wegen diesem kleinen Unterschied, dürfen er und Aaron nicht in das verheißene Land hinein. Was für eine Strafe! Mose, der in allem Treu gewesen ist, den Gott den demütigsten Mann auf dem Erdboden bezeichnet und mit ihm von Angesicht zu Angesicht spricht, darf das Land nicht sehen, weil er geschlagen, anstatt gesprochen hatte!
Die Strafe mit zwei Gründen erteilt. Erstens hatte Mose Gott nicht geglaubt und zweitens weil er Gott nicht vor den Augen Israels geheiligt hatte.
Das Wunder alleine zählte nicht, Gott zu heiligen, sondern es war der Unterschied zwischen sprechen und schlagen. Aber was war denn das besondere an dem Felsen, das man ihn nicht schlagen durfte?
Der Talmud und andere jüdische Kommentare besagen, dass dieser Fels das Volk in der Wüste begleitete. Es war eine Art rollender Stein, der dem Volk folgte.
Noch heute wird an jedem Sabbat in einem religiösen Haushalt ein Lied gesungen, welches diesen Fels, der Speis und Trank gab besingt. Auch Paulus greift diesen Fels auf:
Obwohl man sich nicht sicher ist, wie Paulus auf die Idee kommt, das dieser Fels der Christus ist, scheint es bei genauerem Hinsehen einleuchtend, denn auch Jesus spricht:
Um an dieses Wasser zu gelangen, muss man glauben das Gott die Quelle des Lebens öffnen wird und zu ihm sprechen (beten). Dadurch das Gott dann die Quelle öffnet und wir unseren Durst nach Leben stillen können, wird sein Name geheiligt.
4. Mose 20:2-13
Ich persönlich empfinde es als sehr hart, dass Mose eine so harte Strafe bekommt – denn dieses halsstarrige Volk kann einem wirklich mächtig auf den Keks gehen.
Denken wir nur an die Bibellese gestern: nur einen Tag nach Korahs Aufstand rebellieren sie schon wieder, obwohl sie gesehen hatten, was Jehova von ihrer Rebellion hielt! „Mose ist schuld daran“ – wieso Moses? Hatte nicht Jehova selbst die Rebellen vernichtet? Dachten sie wirklich, das hätte ER auf Mose Geheiß getan?
Mose war dem verheißenen Land so nahe und durfte es doch nicht betreten – nur wegen seiner „lieben“ Brüder, die scheinbar nicht wußten, was Dankbarkeit ist. Wie gemein! Dabei war dieses verheißene Land das Ziel, das sein ganzes Leben bestimmt hatte!
Aber mein Mann hat ja Recht, wenn er sagt:
So betrachtet hat er schon Recht…
4. Mose 20:2-5
ja, warum eigentlich?
*** Ironie an ***
Warum hatte sich dieser Moses bloß angemaßt, das Volk gegen seinen Willen aus Ägypten zu entführen, aus dem Land, das sich für sie als ein Schlaraffenland erwiesen hatte?
Warum nur?
Mir ist so, als habe Jehova dies Moses aufgetragen – wie in 2. Mose 2:10 steht:
Ach, dann war ja Jehova schuld?
Was fiel diesem Gott nur ein, sie gegen ihren ausdrücklichen Willen aus einem Land zu entführen, in dem es ihnen so gut ging?
Ist ja direkt unverschämt
*** Ironie wieder aus ***
4. Mose 20:26
Ob dies Aaron wohl Angst gemacht hatte?
Wie würden wir reagieren, wenn Jehova so etwas zu uns sagen würde?
4. Mose 18:5-6
Nanu?
Ich dachte die Leviten seien die erwachsenen Söhne vom Stamm Levi?
Wieso heißt es nun, Jehova habe sie aus allen Stämmen Israels ausgewählt? Meinte er damit, dass er den einen Stamm aus allen ausgewählt hatte?
Vor einigen Tag hatte ich mich ja gefragt, warum ER ausgerechnet diesen Stamm ausgewählt hatte. Aber ich denke, ich habe gestern die Antwort gefunden:
Moses und Aaron waren aus dem Stamm Levi. Aaron und seine Söhne stellten die Priester. Da war es nur logisch, dass der Rest des Stammes den Dienst im Tempel übernehmen würde
4. Mose 18:20-32
Erinnern wir uns noch an den Studienartikel „Jehova ist mein Anteil“ und an den ergänzenden Stoff aus dem Einsichtenbuch, wo aufgelistet war, was alles zu den Dingen gehörte, die die Leviten bekamen?
Erinnern wir uns auch noch an den darauf folgenden Artikel – was dies für uns heute bedeutet?
4. Mose 20:2-13
Auch diesen Punkt hatten wir vor einiger Zeit in einem Studienartikel behandelt.
Ja! Moses war wirklich sehr demütig. Er sah ein, dass er verkehrt gehandelt hatte und daher nicht ins verheißene Land durfte.
Ganz im Gegensatz zu seinem Brüdern hätte er zu Recht sagen können: „ihr seid schuld. Nur wegen euch!
Aber er sagte es nicht, sondern nahm es demütig hin. Ja, er schämte sich sicherlich dafür. Immerhin kam das Urteil von Jehova – und Jehova ist immer absolut gerecht
Aaron wird von Gott bestätigt
16 Gott sagte zum Mose:
17 „Rede mal mit den Israeliten und lass dir von jedem Familienstamm einen Stock geben. Und zwar immer einen pro Chef eines Stammes. Im Ganzen kommen wir also auf 12 Stäbe. Wenn du die hast, schreibst du auf jeden den Namen drauf, von wessen Stamm der kommt. 18 Auf den Stab vom Stamm Levi kommt der Name vom Oberpriester Aaron drauf. Wie gesagt, jeder Familienstamm kriegt einen eigenen Stab. 19 Dann legst du die Stäbe in das besondere Zelt vor die Kiste mit den Gesetzen. Genau an die Stelle, wo wir uns immer treffen, okay? 20 Wenn du das gemacht hast, werden an einem der Stäbe plötzlich Blätter wachsen. Ich will durch dieses kleine Wunder den Leuten klarmachen, dass dieses Rumgemecker endlich aufhören muss. Ich will nicht, dass die Israeliten immer wieder ne Rebellion gegen mich anzetteln.“
21 Mose richtete das den Chefs der Israeliten aus. Jeder von denen kam dann mit einem Stock vorbei, der für seinen Familienstamm stehen sollte. Mit dem Teil von Aaron kam man auf zwölf Stöcke. 22 Mose legte die dann in das besondere Zelt vor die Kiste mit den Gesetzen.
23 Als er am nächsten Morgen wieder in das Zelt reinging, waren am Stock von Aaron total viele Zweige und Blüten gewachsen. An diesem Stock, der ja den Familienstamm Levi vertreten sollte, waren sogar in der einen Nacht ein paar kleine Kirschen gewachsen!
24 Mose nahm dann die Stöcke und zeigte sie den Israeliten. Jeder Stamm holte sich seinen Stock zurück. 25 Gott sagte zu Mose: „Nimm den Stock von Aaron und bring ihn in das besondere Zelt. Dort legst du ihn vor die Kiste, wo die Gesetze drin liegen. Dieser Stock soll einfach jeden davor warnen, sich mit mir anzulegen. Die Israeliten sollen endlich aufhören mit ihrer kleinen Revolution, ich kann das Rumgemecker nicht mehr durchgehen lassen. Ich will nicht, dass die alle irgendwann deswegen sterben müssen.“
26 Mose zog es genau so durch, wie Gott es ihm gesagt hatte. 27 Die Leute sagten dann zu Mose: „Wir werden vermutlich alle bald sterben, stimmt’s? Dauert nicht mehr lange, und wir sind alle tot, oder? 28 Jeder, der nur irgendwie in die Nähe vom Zelt kommt, in dem Gott wohnt, sieht früher oder später die Radieschen von unten. Gibt es überhaupt noch ne Chance für uns? Werden wir alle bald krepieren?
4. Mose 18 – Warum auch die Leviten einen Zehnten geben mussten
Wir hatten in den vergangenen Jahren ja bereits sehr viele Gedanken zu den Leviten und ihrem Anteil gesammelt. Beim Lesen dieser Gedanken ist mir in einem Kommentar meiner Tochter (im geschlossenen Blog) ein Gedanke ins Auge gesprungen, der mir bisher noch nicht so aufgefallen war. Sie schreibt darüber, dass auch die Leviten einen Zehnten geben mußten und warum dies so war:
Ein toller Gedanke! Ich hatte ihn zwar bereits 2010 gelesen, als sie ihn geschrieben hatte, aber damals ging es mir gesundheitlich sehr schlecht und wir kennen das ja: oft gehen Dinge und Gedanken im Trubel des Alltags unter.
Dies ist mir auch schon sehr oft bei dem vielen Stoff passiert, den Thom von anderen WebSites hier reinkopiert hat. Aber das waren so viele neue Gedanken, dass ich unmöglich alle fassen konnte. Aber das hatte eher damit zu tun, dass das meiste neu war und die „Synopsen zur Verknüpfung“ noch fehlten. Wie oft haben wir seinerzeit über unser Finchen geschmunzelt, wenn sie vom Studium wiederkam und begeistert erzählte, was sie heute wieder Neues gelernt hatte, wo sie doch seit ihrer Geburt regelmäßig in die Zusammenkünfte ging. Aber sie hatte es da erst bewußt wahrgenommen – weil sie die Zusammenhänge begriffen hatte.
Wenn du hier mitliest und dich oftmals von dem reinzitierten Stoff erschlagen fühlst, dann sei bitte nicht entmutigt und gib nicht auf. Denke bitte nicht, dass du dumm bist, weil du nicht alles verstehst, sondern denk daran, dass sich alles aufeinander aufbaut und dass du mit jedem Lesen in der Bibel mehr verstehst und die Zusammenhänge immer besser erfassen wirst. Das ist jedem von uns so gegangen und das wird jedem von uns auch sein ganzes Leben so gehen. Wir werden niemals auslernen, schon garnicht, was unseren wunderbaren Schöpfer Jehova angeht.
Eigentlich ein sehr tröstlicher Gedanke. Lass dich also nicht entmutigen und versuche nicht, sofort alles in der Bibel zu verstehen. Lese einfach weiter, denn je öfter du die Bibel ganz durchliest,darüber nachdenkst und mit anderen darüber sprichst, desto mehr werden dir die Zusammenhänge ins Auge fallen. Dadurch bekommt alles mehr Sinn und es kommt Farbe ins Bild. Auch wenn du dich anderen, die schon länger die Bibel studieren, unterlegen fühlst: auch du wirst einmal so viel verstehen. Dies kommt mit der Zeit und dem regelmäßigen Bibellesen ganz von selbst – und wir wollen uns ja nicht mit den anderen messen. Es ist ja keine Quizshow, wo der gewinnt, der am meisten weiss, sondern es geht um unser ganz persönliches Verhältnis zu Jehova. Und dieser schaut voller Liebe und Stolz auf jeden herunter, der sich aufrichtig bemüht, IHN noch besser kennenzulernen und ihm noch näher zu kommen!
Auch ein aufrichtiger Christ wird nicht auf dich herabschauen, als ob er etwas Besseres wäre, sondern sich über deinen Eifer freuen. Also mache bitte weiter damit, regelmäßig die Bibel wie dein Lieblingsbuch zu lesen und freu dich darüber, was du bereits verstehst und darauf, dass du immer mehr verstehen wirst. Mache dir bewußt, dass dieses Gefühl der Unterlegenheit in diesem Fall von Satan kommt, der dich entmutigen will – damit du damit aufhörst, in der Bibel zu lesen.
Denn bereits Paulus sagte: „Naht euch Gott und er wird sich euch nahen“ und „erniedrigt euch unter die mächtige Hand Gottes und der Satan muss fliehen“! Wir hatten ja in Hiob gelesen, dass dies dem Widersacher Gottes nicht passt, denn jeder aufrichtige Anbeter Jehovas ist in diesem „Wettstreit zwischen Jehova und Satan“ ein Trumpf in Jehovas Hand. Dies kann dem Gegenspieler nicht passen. Aber wir wollen uns gern als Trumpf in Jehovas Hand fühlen
4. Mose 18:1
Im Übersetzungshinweis heißt es:„d.h. sie – und nicht das ganze Volk – sollten die Verantwortung tragen, wenn das Heiligtum durch Sünde entweiht und verunreinigt wurde.“
So ist es auch heute: die Ältesten sind dafür verantwortlich, dass die Versammlung sauber und rein bleibt. Sie müssen sich dafür vor Jehova verantworten und wenn sie ihrer Aufgabe nicht so nachkommen, wie es Jehova von ihnen erwartet und Böses in der Versammlung dulden, dann wird Jehova sie dafür zur Rechenschaft ziehen.
Wir hatten diesen Grundsatz ja bereits schon mehrfach in den letzten Tagen erkannt: wer viel Verantwortung hat, muss auch besonders gut darauf achten, dass er die Anforderungen Jehovas erfüllt, denn Jehova erwartet auch viel von ihm
4. Mose 19 – Jehova legt viel Wert auf Reinheit, auch heute noch
Jehova legt sehr viel Wert auf Reinheit. Er erwartet in dieser Hinsicht sehr viel von seinen wahren Anbetern – aber er stellt ja auch einen tollen Lohn in Aussicht: ewiges Leben im Paradies!
In den Anweisungen, die er seinem Volk gibt, ist immer wieder von dieser Reinheit die Rede. Wie gut, dass dieses GESETZ heute nicht mehr gilt, da Jesus es mit seinem Tod an den Pfahl gebracht hat. Er hat uns von diesen umfangreichen Verpflichtungen befreit. Aber Vorsicht! Jehova erwartet auch von uns heute noch Reinheit!
In diesem Kapitel lesen wir immer wieder, wie wichtig es ihm ist, dass in seinem Haus alles sauber und rein ist – körperlich, aber auch geistig. Es ist nicht damit getan, dass wir baden oder duschen, bevor wir die Zusammenkünfte besuchen und uns sauber und ordentlich kleiden. Wir müssen auch innerlich sauber und rein sein. Darauf legt Jehova noch viel mehr Wert, als auf unser Aussehen.
Die Priester mußten zuerst selbst rein sein, bevor sie Fürsprache für andere bei Jehova einlegen konnten – wir hatten diesen Gedanken bereits – aber auch das Volk mußte rein sein, bevor es sich Jehova nahen und in sein Haus kommen durfte.
Wenn wir in die Versammlungen oder unsere Gemeinden gehen, dann gehen wir ja in gewisser Hinsicht in das Haus Jehovas, weil wir IHM dort besonders nahe sein wollen. Wie sieht unser innerer Mensch dabei aus? Ist unser Herz vielleicht voller Groll und Bitterkeit auf einen Bruder? Erinnern wir uns, was Jesus über das Opfer gesagt hat, dass wir liegen lassen sollten, um zuerst Frieden zu schließen.
Denken wir auch, dass wir nicht zu einer Art Party gehen. Es ist kein Treffen mit unseren Kumpels – sondern mit Jehova selbst. ER will hier zu uns sprechen, also öffnen wir ihm bitte auch Herz und Sinn und lassen uns nicht durch andere davon ablenken, oder gar dadurch, dass wir während des Programms in Gedanken bereits dabei sind, was wir hinterher sagen und tun. Es ist schön, dass wir hier unsere Freunde treffen, die wie wir Jehova Gott lieben. Aber in erster Linie sind wir Gäste Jehovas. Bitte verhalten wir uns auch so!
Denken wir auch während der Woche darüber nach, dass wir bestimmte Erfordernisse Jehovas erfüllen müssen, bevor wir „Gast in seinem Haus“ sein dürfen. Es gibt einen sehr schönen Psalm darüber, rufen wir uns dies immer wieder in den Sinn und achten wir darauf, ob wir solche Gäste sind, die Jehova willkommen sind.
Arbeiten wir ständig an uns und unserer Persönlichkeit. Jehova ist zwar sehr liebevoll und zieht es bei der Beurteilung in Betracht, wenn wir noch neu in der Wahrheit sind. Aber er erwartet auch Fortschritte von jedem von uns. Ruhen wir uns also nicht darauf auf, dass wir getauft worden sind, oder wie Bayless Conley sagt „errettet worden sind“, sondern leben wir unseren Glauben auch aus. Setzen wir auch das um, was wir in der Bibel gelesen und erkannt haben, oder auch in Ansprachen.
Dann werden wir „die Anforderungen der Reinheit“ auch erfüllen und unserem liebevollen Gott viel Freude bereiten
4. Mose 20 – der Grund, warum Moses und Aaron nicht ins verheissene Land durften – Übersetzung von „Jungen unabhängigen Leuten“
Immer wieder drängt sich ja die Frage auf, warum Jehova Moses und Aaron so hart für den Ausrutscher bestraft. Auch in unseren Gesprächen am See kam die Frage auf. Es hört sich einfach hart und unfair an.
Beim Lesen der Gedanken vom Vorjahr ist mir eine Argumentation von der Thora-Website aufgefallen. Der Kommentator schreibt, dass Moses den Fels mit dem Stock geschlagen hat, anstatt nur zu ihm zu reden, wie es Jehova angeordnet hat. Also habe ich beim Lesen in der Bibel mal besonders darauf geachtet:
Könnte es sein, dass Moses hier etwas falsch verstanden hatte? Schließlich fordert Jehova Moses geradezu dazu auf, den Stab zu holen und damit zu dem Fels zu gehen. Auf der anderen Seite ist Jehova ja liebevoll und gerecht und er würde Moses ganz bestimmt nicht für ein Mißverständnis bestrafen!
ER sagt ja in Vers 12, dass sie es versäumt hätten, IHM die Ehre zu geben und dass sie deshalb nicht ins Verheißene Land dürfen. Wie übersetzt eigentlich die Volxsbibel diese Begründung?
Wie wir sehen, kann es auch für uns bereichernd sein, die Volxbibel mit beim Lesen einzubeziehen, auch wenn dies nicht unsere Art zu Reden ist und wir manche Formulierung, besonders, wenn Jehova zitiert wird, am liebsten streichen oder umformulieren würden 😉
4. Mose 20 – Was hatte Moses falsch gemacht, warum durfte er nicht in das verheißene Land?
Gestern habe ich in der Ansprache „Gott ist mein Fels“ von Bayless Conley einen interessanten Gedanken dazu gelesen, denn dort heißt es auszugsweise:
Gott sagte Mose: „Versammle das ganze Volk. Gehe zu dem Felsen und nimm deinen Stab und schlage damit auf den Felsen.” Mose tat es. Er schlug auf den Felsen und Wasser strömte heraus und löschte den Durst von ein paar Millionen Menschen samt ihrem Vieh durch ein Wunder. Wenig später beklagte sich das Volk wieder. Das war ihre große, oft wiederholte Sünde in der Wüste: Klagen. Und sie sagten: „Gott wird uns durch Hunger und Durst töten. Wir haben wieder nichts zu trinken.” Und Mose war sehr ärgerlich.
Und Gott sagte: „Mose, versammle das Volk und dieses Mal sprich zum Felsen. Das Wasser wird herauskommen.” Anstatt zum Fels zu sprechen, nannte Mose sie in seinem Zorn einen Haufen Rebellen und er nahm seinen Stab und schlug wieder den Felsen. Und Wasser strömte heraus, aber nun war Gott der Verärgerte. Gott ruft Mose beiseite und sagt: Mose, weil du mir hierin ungehorsam warst, wirst du das verheißene Land nicht betreten.” Und Mose flehte Gott an, Seine Meinung zu ändern. Und Gott sagte: „Nein, du darfst hineinschauen. Du kannst auf den Berg gehen und hinübersehen, aber du kannst es nicht betreten. Sprich nie wieder mit mir darüber.” Und Mose starb, ohne je das verheißene Land betreten zu haben.
Das hat mich immer gestört. Denn ich dachte: „Gott, warum bist du so streng? Ich hätte es gewiss nicht so gut wie Mose gemacht. Der Mann verlor seine Beherrschung nur eine Minute lang, und du sagst: ‚O.K., kein verheißenes Land‘. Machst du das auch mit mir? Kein Erbe, Bayless. Du hast die Beherrschung verloren. Deine Stimme wurde laut. Das war´s. Vorbei. Erwarte keinen Segen mehr von mir. Bist du so empfindlich?”
Aber es steckte viel mehr dahinter. Dieser Fels repräsentierte etwas. Er war ein Beispiel und Schatten unserer Erlösung.
1.Korinther 10:4 sagt:
Der Fels war ein Beispiel und Schatten, der auf die Erlösung der Menschheit hinwies. Das Leben der Menschheit sollte dadurch gerettet werden. Es sollte eine Offenbarung Jesu Christi und des Werkes sein, das Er, einst ans Kreuz von Golgatha geschlagen, vollbringen würde. Er starb ein für alle mal. Und daraus entspringt Errettung. Das Heilwasser der Vergebung und Wohlergehens, der Befreiung, der Hilfe und des Sieges. Er musste nicht noch einmal geschlagen werden. Er wurde einmal gekreuzigt, empfing die Striemen einmal auf Seinem Rücken, Er trug die Dornenkrone einmal, Er trug unsere Sünde einmal und es war vollbracht.
Und von dem Zeitpunkt an müssen alle Menschen nur im Gebet zu diesem Felsen sprechen und diese Dinge fließen hervor, ein Strom des Segens, um den Nöten der leidenden Menschheit zu begegnen, eine Quelle des Lebens, um die durstige Seele zu befriedigen.
Aber Mose zerstörte das, was auf die Erlösung der Menschheit hinweisen sollte. Aber das war sehr wichtig für Gott, denn das Leben von Milliarden von Seelen würde daran hängen.”
“Wir machen Gott zu unserem Felsen, indem wir Sein Wort zum Felsen machen, unser Vertrauen auf Sein Wort setzen und dieses Vertrauen durch unsere Taten demonstrieren.“
„Wie wir in unseren Kämpfen siegreich sein können“ zeigt Bayless Conley einen weiteren Grund dafür auf, warum Jehova „sauer“ auf Moses ist:
denn so entsteht der Eindruck, dass uns Jehova mit Gewalt dazu zwingen will, seinen Willen zu tun und ihm zu gehorchen. Aber Jesus sagte: „meine Schafe kennen meine Stimme und sie hören auf mich“.
Moses prügelt auf den Felsen ein, obwohl er nur zu ihm reden soll
4. Mose 17:23
Der Stab von Aaron war es, der Blüten trug
Könnten sie dieses Wunder nicht auch unter „dieser Mose täuscht uns wieder mit seiner Magie“ abhaken?
Warum lassen sie dieses Zeichen als Zeichen Gottes gelten, das mit dem „die Erde tut sich auf und verschlingt die Bösen“ aber nicht?
Hatte er das mit den Blüten nicht viel eher mit Magie hinbekommen?
Wo ist hier für sie der Unterschied?
4. Mose 17:7-12
Interessante Reaktion
Anstatt sich mit dem Volk zu streiten – das sie ja völlig zu Unrecht angreift – wenden sie sich an Gott und unternehmen sofort, ohne erst mit Gott zu reden, Schritte, um IHN zu besänftigen.
Eine tolle Einstellung und garnicht so einfach. Ich selbst arbeite bereits seit über einem Jahr daran, die Ruhe zu bewahren, wenn ich mich provoziert fühle und nichts hässliches zu der betreffenden Person zu sagen, sondern mich lieber ins Gebet zurück zu ziehen, bis das ungute Gefühl verraucht ist. Dies fällt mir immer noch seeeehr schwer.
Die beiden bewahren nicht nur die Ruhe und wenden sich von denen die sie provozieren ab, sondern sie besänftigen aktiv ihren Gott, damit er sie nicht in seinem gerechten Zorn vernichtet
4. Mose 18
Der Anteil der Priester ist besonders heilig und soll an einem heiligen Ort gegessen werden
Wie betrifft das uns und mich heute?
4. Mose 19:1-10
Die Zusammenstellung vom Reinigungswasser
Jehova macht hier ganz klare Angaben. Das mit der jungen Kuh und dass sie auf ihrem eigenen Mist verbrannt werden soll, verstehen ich ja noch, auch dass Ysoph dazu mit ins Feuer geworfen werden soll.
Aber was hat es mit der karmesimfarbenen Schnur auf sich?
Hat sie eine besondere Bedeutung?
4. Mose 20:7-11
Hören wir richtig zu?
„Hol den Stab, aber rede mit dem Felsen“. Er holte den Stab und schlägt auf den Felsen.
Warum?
Davor sollte er den Felsen schlagen, diesmal den Stab nur mitnehmen.
Aber Mose ist so aufgebracht, dass er nicht richtig hinhört, als Jehova zu ihm spricht. Er ist zu sehr mit seinem Zorn beschäftigt, nimmt seine aufgestauten Gefühle wichtiger als das, was Jehova sagt.
Hören wir richtig hin, wenn Jehova zu uns redet – oder hören wir nur mit halben Ohr hin, weil wir mit anderen Dingen beschäftigt sind und Jehova eh „ganz gut kennen“ und „wissen“ was er denkt und von uns will?
Wahrscheinlich sind Christen, die sich gut in der Bibel auskennen, eher anfällig für so etwas…