Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen
Hier findest du die Daten zu unseren Treffen
… ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.
Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen
Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:
Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen
Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…
Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.
Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen
Guckst du auch hier:
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Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz
Es ist schon erstaunlich, dass es das Volk nach drei großartigen Zeichen Gottes, immer noch nicht verstand, worauf es ankam und sich die Frage stellte: „SOllten wir denn ganz vergehen?“.
Was war passiert?
Zuerst stellt sich Korach mit einer ganzen Reihe führender Männer aus dem Volk gegen Mose und Aaron. Als dann Korach und seine ganze Familie vor ihr Zelt traten, tat sich die Erde auf und verschlang die gesamte Familie Korachs und Feuer vom Herrn ließ alle 250 Komplizen in Rauch aufgehen.
Obwohl das Volk die Wunder Gottes sah, hörte es nicht, sondern ging sofort wieder dazu über, gegen Mose und Aaron zu murren. Das Resultat: 14.700 Menschen sterben und nur durch die Fürbitte und der Opfer Moses und Aarons konnte die Zahl der Toten begrenzt werden.
Zum letzten dann, legen die Fürsten der Stämme Israels ihre Hirtenstäbe vor den Herrn und der bestätigt die Autorität Aarons dadurch, dass er den Hirtenstab Aarons zum Blühen bringt und sogar Früchte daran wachsen lässt.
Nach alledem spricht der Herr zu Mose:
Die Antwort des Volkes darauf war:
Die Reaktion des Volkes ist wirklich erstaunlich. Anstatt umzukehren und sich vor dem Herrn zu beugen, bleibt die widerspenstige Herzenshaltung bestehen. Nicht die Frage „Herr wie kann ich dir in Heiligkeit dienen?“, sondern „Jeder der sich dem Herrn nähert stirbt, ja sollen wir denn alle sterben?“ kommt dem Volk in den Sinn.
Gott kam, um mitten unter dem Volk zu wohnen. Er erwählte Israel, erlöste Israel, machte einen Bund mit Israel, versorgte Israel in der Wüste und er war tagtäglich dem Volk präsent. Gott wollte Gemeinschaft mit Israel haben. Er hatte Israel zur „Braut“ erwählt und wollte mit Israel ewiglich zusammen bleiben.
Was hatte Israel also falsch verstanden, wenn es sagte „Jeder, der irgend der Wohnung des Herrn naht, stirbt.“?
A) Wer gegen die von Gott eingesetzte Autorität handelt, handelt gegen Gott.
Das Volk murrte zu keiner Zeit direkt gegen Gott, sondern immer und immer wieder gegen Mose und Aaron. Sie verstanden nicht, das es keinen Unterschied machte, ob sie gegen Mose und Aaron oder direkt gegen Gott murrten.
Wir müssen verstehen, das jegliche Leiterschaft und Autorität von Gott eingesetzt wurde, selbst, wenn die Leiterschaft gottlos sein sollte (war ja bei Mose und Aaron nicht der Fall war)!
1.Petrus 2:11-17 beschreibt es als unsere Pflicht, selbst den menschlich eingesetzten Herren zu dienen und ihnen zu gehorchen, wie viel mehr dann auch den göttlich eingesetzten.
Israel verstieß gegen diesen Grundsatz Gottes und lehnte sich gegen göttlich eingesetzte Autorität auf und wurde dafür „zurechtgewiesen“.
Auch wir heute, müssen die richtige Einstellung zu unseren Leitern haben, da auch wir sonst zurechtgewiesen werden!
Könige, Herrscher und andere Oberhäupter, wie Pastoren, Lehrer, Bürgermeister etc. sind von Gott eingesetzt, um das Gute zu belohnen und das Böse zu bestrafen. Sie sind der „verlängerte“ Arm Gottes um Belohnung, oder Gericht über ein Volk zu bringen, oder aber auch, dem Volk eine geistige Lektion zu lehren.
Die geistige Lektion im Falle unserer Parasha ist das Wunder des blühenden Hirtenstabes. Aber auch dieses Zeichen wurde vom Volk nicht erkannt. Und führte zum zweiten Problem.
B) Das Volk verwarf das Zeichen Gottes
Der Hirtenstab wurde als Zeichen in die Bundeslade gelegt, die im Allerheiligsten stand. Die Geschichte der Bundeslade, und somit auch des blühenden Hirtenstabes, ist abenteuerlich, denn nach der Zerstörung des salomonischen Tempels, verschwindet die Bundeslade im Dunkeln der Vergangenheit und taucht nicht mehr auf.
Obwohl die Bundeslade schon seit über 2.500 Jahren verschwunden ist, bleibt die Erfüllung der Prophezeiung Jeremias aus. Es gibt duzende Bücher, Videos, Theorien und haarsträubende Spekulationen darüber, wo sich die Bundeslade heute befindet.
Die einen vermuten die Lade unter dem Tempelberg in Jerusalem, die andere in Äthiopien, wieder andere unter Golgatha. Gefunden hat sie jedoch niemand.
Warum also beschäftigen sich unzählige Menschen mit der Suche der Bundeslade, wenn Jeremia prophezeit, das sie keiner mehr suchen würde?
Ich persönlich glaube daran, das der Grund darin liegt, das die Leute das Zeichen welches IN der Bundeslade lag, nicht verstanden. Der Schreiber des Hebräerbriefes versucht ein wenig Licht in die Angelegenheit zu bringen, lässt aber im Kapitel 9 einige Details offen, denen wir auf den Grund gehen wollen.
Da wir in vorherigen Kommentaren zur Torah schon die Stiftshütte und deren Instrumente besprochen hatten, wollen wir uns an dieser Stelle nur auf die Bundeslade konzentrieren.
Die Bundeslade bestand aus zwei Teilen. Der erste Teil war die eigentliche Lade. Die Lade war ein Holzkasten, der mit Gold überzogen war und verschiedene Gegenstände enthielt.
Der zweite Teil war der Deckel der Lade, welcher der „Thron der Gnade“ genannt wird. Der Thron der Gnade wurde auf die Lade gelegt und verschloss somit den Kasten mit den Gegenständen.
Auf dem Deckel befanden sich zwei Cherubim, die ihre Flügel zueinander streckten. Zwischen diesen beiden Flügeln wohnte die Herrlichkeit Gottes im Tempel. Der einzige Weg sich dieser Lade zu nähern, bestand darin, am Yom Kippur, am Versöhnungstag, Blut eines Lammes zu nehmen und dieses an die Lade zu sprenkeln. Das Nähern zur Lade war dazu nur dem Hohenpriester gestattet, sonst niemandem.
D.H. um die Herrlichkeit Gottes sehen zu können, brauchte man das Blut eines Lammes und erhielt dann Zugang zu den drei Zeichen Gottes.
Alle drei Gegenstände, bzw. Zeichen repräsentieren den Messiahs!
Die Tafeln des Bundes.
Das Manna aus der Wüste.
Der tote Stab Aaron, der blühte und Frucht trug.
Alle Zeichen, incl. „unseres“ Hirtenstabes wurden dem Volk für eine kurze Zeit als Zeichen gezeigt, um sie dann unter dem „Thron der Gnade“ einzuschließen. Um sie sehen zu könne, musste man also „unter“ die Gnade Gottes kommen.
Obwohl also die Zeichen da waren, konnte sie keiner sehen, da ja selbst der Hohe Priester den Deckel nicht öffnen durfte. Alle Gegenstände wurden von Mose selbst hineingelegt und waren bis zum Verschwinden der Bundeslade „unsichtbar“.
In dem Moment wo wir die Zeichen verstehen, wird die physische Anwesenheit der Bundeslade in einem Tempel vollkommen belanglos.
…
„Sollen wir denn ganze vergehen?“ war die Frage zu Beginn. Obwohl die Frage im Text unserer Parasha nicht direkt beantwortet wird, so wird sie doch im Laufe der Geschichte beantwortet.
Die Antwort lautet ganz klar „NEIN!“.
Gott gab den blühenden Stab Aarons zum Zeichen für das ganze Haus Israel. Leben aus den Toten, Widerbelebung von längst aufgegebenen und ewige Treue zu seinem Bundesvolk.
1 Dann sprach der Herr zu Mose: 2 »Befiehl dem Priester Eleasar, dem Sohn Aarons, dass er die Räucherpfannen aus der Asche sammeln und die Glut ausschütten soll. Diese Pfannen gehören mir, 3 weil man sie mir dargebracht hat. Ihr sollt Bleche daraus hämmern und den Brandopferaltar damit überziehen. Das wird die Israeliten in Zukunft daran erinnern, wie sich diese Menschen durch ihre Sünde selbst ins Verderben gestürzt haben.«
4 Der Priester Eleasar sammelte die bronzenen Räucherpfannen der verbrannten Männer ein und ließ daraus eine Verkleidung für den Altar anfertigen, 5 wie der Herr es ihm durch Mose aufgetragen hatte. Diese Altarverkleidung sollte die Israeliten daran erinnern, dass nur Aaron und seine Nachkommen sich dem Heiligtum nähern und Räucheropfer darbringen durften. Jeder andere, der es versuchte, würde enden wie Korach und seine Leute.
Das Volk hat nichts begriffen
6 Am nächsten Tag machten die Israeliten Mose und Aaron schwere Vorwürfe und riefen: »Ihr habt Menschen umgebracht, die der Herr erwählt hat!« 7 Das ganze Volk stellte sich gegen sie. Da drehten sich die beiden zum heiligen Zelt um. Im selben Augenblick wurde es von der Wolke Gottes bedeckt, und der Herr erschien in seiner Herrlichkeit. 8 Mose und Aaron traten vor den Eingang, 9 und der Herr sprach zu Mose: 10 »Geht weg von diesen Leuten! Ich werde sie auf einen Schlag vernichten!« Da warfen sich die beiden zu Boden, 11 und Mose sagte zu Aaron: »Nimm eine Räucherpfanne, fülle sie mit Glut vom Altar, und streu Weihrauch darüber! Bring es zu den Leuten, und versöhne sie mit dem Herrn! Beeil dich, denn der Herr ist zornig; er hat schon begonnen, die Menschen zu töten.«
12 Aaron tat, was Mose gesagt hatte, und lief mit der Räucherpfanne mitten in die versammelte Menge. Viele Menschen waren bereits gestorben. Aaron verbrannte den Weihrauch und versöhnte durch dieses Opfer das Volk mit Gott. 13 So konnte er das Verderben aufhalten. Der Ort, an dem Aaron stand, war die Grenze zwischen den Toten und den Lebenden. 14 14 700 Menschen waren umgekommen, die Leute Korachs nicht mitgerechnet.
15 Als das Sterben aufgehört hatte, kehrte Aaron zurück zu Mose an den Eingang des heiligen Zeltes.
Recycling von Räucherpfannen
1 Und Gott redete mal wieder mit Mose.
2 „Pass auf, gib mal dem Priester Eleasar die Order, die Pfannen mit den Räucherstäbchen aus der Asche rauszuholen. Diese Pfannen sind nämlich auch was Besonderes, sie sind heilig. Die glühende Holzkohle kannst du einfach überall hinschütten. 3 Die Pfannen von den Levi-Leuten, die gerade krepiert sind, weil sie einfach totalen Bockmist gebaut haben, sollen anders verwurstet werden. Ich möchte, dass man die so platt hämmert, bis daraus dünne Bleche entstehen. Mit diesen Blechen soll dann der Altar überzogen werden. Diese Pfannen waren ja immerhin mal im göttlichen Einsatz. Damit sind sie auch etwas Besonders geworden, sie sind heilig. Diese Bleche sollen für die Israeliten wie eine -Warnung sein, dass keinem so was noch mal passiert.“
4 Eleasar schnappte sich die Pfannen, die ja aus Bronze gemacht waren, und brachte die in eine Werkstatt. Dort wurden daraus dünne Blechplatten gemacht.
5 Das war die Ansage, die Moses von Gott bekommen hatte. Die Israeliten sollten einfach nicht vergessen, dass nur die Priester, die Leute aus der Familie vom Aaron, mit den Räucherstäbchen in die Nähe von Gott kommen durften. Wenn jemand anderes auf die Idee kommen würde, das zu tun, würde mit ihm das Gleiche geschehen, wie es mit Korach und seiner Gang passiert ist.
Die Israeliten machen schon wieder eine Demo gegen Mose und Aaron
6 Am nächsten Morgen trafen sich alle Leute von den Israeliten irgendwo im Lager. Plötzlich war die Stimmung wieder voll gegen Mose und Aaron. „Ihr habt unsere eigenen Leute getötet, die Leute, die doch auch Gott gehören!“, waren sie am Rummeckern.
7 Als sie da so am Diskutieren waren, kam plötzlich eine große Wolke aus dem Himmel, die sich langsam auf das Zelt legte. Und dann kam die krasse Art von Gott da drin zum Vorschein! 8 Mose und Aaron verstanden das als Einladung und gingen in das Zelt rein. 9 Gott redete dort zu Mose. Er sagte ihm: 10 „Vergesst diese Leute einfach. Verpisst euch schnell in die Berge! Ich werde sie alle auf einmal kaputt machen.“ Mose und Aaron warfen sich vor Gott platt auf den Boden und beteten.
11 Mose sagte dann zu Aaron: „Nimm dir schnell mal eine von den Räucherpfannen! Pack ein bisschen glühende Holzkohle vom Altar drauf, und dann legst du ein paar Räucherstäbchen rein. Damit gehst du dann zu den Israeliten. Organisier ein Treffen, zu dem alle kommen sollen. Und dann bringst du die Sache zwischen denen und Gott wieder in Ordnung. Gott ist mega-sauer! Er hat schon angefangen, seine Konsequenzen zu ziehen und die Leute zu bestrafen.“
12 Aaron schnappte sich die Pfanne und ging damit gleich zu den Leuten, die draußen immer noch rumstanden. Plötzlich sah er, dass sie wie die Fliegen überall umfielen und sofort tot waren. Schnell verbrannte er die Räucherstäbchen, um den Mist wieder in Ordnung zu bringen, der von den Leuten gebaut worden war. 13 Überall, wo er das tat, starben die Leute nicht mehr. Die Stelle, an der Aaron stand, war sozusagen die Linie. Wer dahinter stand, lebte, wer davor stand, musste sterben. 14 Insgesammt starben bei der Aktion 14 700 Israeliten. Dazu kamen noch die Gang von Korach, die am Tag vorher gestorben waren. 15 Als die Sache vorbei war, ging Aaron wieder zurück zu Mose, der noch am Eingang vom Zelt stand.
Aaron wird von Gott bestätigt
16 Gott sagte zum Mose:
17 „Rede mal mit den Israeliten und lass dir von jedem Familienstamm einen Stock geben. Und zwar immer einen pro Chef eines Stammes. Im Ganzen kommen wir also auf 12 Stäbe. Wenn du die hast, schreibst du auf jeden den Namen drauf, von wessen Stamm der kommt. 18 Auf den Stab vom Stamm Levi kommt der Name vom Oberpriester Aaron drauf. Wie gesagt, jeder Familienstamm kriegt einen eigenen Stab. 19 Dann legst du die Stäbe in das besondere Zelt vor die Kiste mit den Gesetzen. Genau an die Stelle, wo wir uns immer treffen, okay? 20 Wenn du das gemacht hast, werden an einem der Stäbe plötzlich Blätter wachsen. Ich will durch dieses kleine Wunder den Leuten klarmachen, dass dieses Rumgemecker endlich aufhören muss. Ich will nicht, dass die Israeliten immer wieder ne Rebellion gegen mich anzetteln.“
21 Mose richtete das den Chefs der Israeliten aus. Jeder von denen kam dann mit einem Stock vorbei, der für seinen Familienstamm stehen sollte. Mit dem Teil von Aaron kam man auf zwölf Stöcke. 22 Mose legte die dann in das besondere Zelt vor die Kiste mit den Gesetzen.
23 Als er am nächsten Morgen wieder in das Zelt reinging, waren am Stock von Aaron total viele Zweige und Blüten gewachsen. An diesem Stock, der ja den Familienstamm Levi vertreten sollte, waren sogar in der einen Nacht ein paar kleine Kirschen gewachsen!
24 Mose nahm dann die Stöcke und zeigte sie den Israeliten. Jeder Stamm holte sich seinen Stock zurück. 25 Gott sagte zu Mose: „Nimm den Stock von Aaron und bring ihn in das besondere Zelt. Dort legst du ihn vor die Kiste, wo die Gesetze drin liegen. Dieser Stock soll einfach jeden davor warnen, sich mit mir anzulegen. Die Israeliten sollen endlich aufhören mit ihrer kleinen Revolution, ich kann das Rumgemecker nicht mehr durchgehen lassen. Ich will nicht, dass die alle irgendwann deswegen sterben müssen.“
26 Mose zog es genau so durch, wie Gott es ihm gesagt hatte. 27 Die Leute sagten dann zu Mose: „Wir werden vermutlich alle bald sterben, stimmt’s? Dauert nicht mehr lange, und wir sind alle tot, oder? 28 Jeder, der nur irgendwie in die Nähe vom Zelt kommt, in dem Gott wohnt, sieht früher oder später die Radieschen von unten. Gibt es überhaupt noch ne Chance für uns? Werden wir alle bald krepieren?
4. Mose 17:3
„die mit ihrem Leben für ihre Sünden bezahlt haben“
Hier stehe ich wieder an einem Scheideweg: welche Hoffnung haben Menschen, die sterben, ohne Jesus angenommen zu haben?
Als Zeugen Jehova „haben wir gelernt“, dass mit dem Tod Alles bezahlt ist, „denn der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod“ und ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, welche Empörung in mir Aufstieg, als ich „erkannte“, dass selbst Mörder eine Auferstehungshoffnung haben, denn dies sagt der Text ja in Hesekiel: mit dem Tod ist alles bezahlt und nach der Auferstehung hat jeder die Chance auf einen Neuanfang.
Unsere Brüder im Hauskreis glauben da was anderes. Vor einigen Wochen ist der Opa von Stephi gestorben und sie sind alle ganz unglücklich, denn sie „werden ihn n nie wiedersehen, da er das Evangelium nicht angenommen hatte.“
Für mich persönlich stellt sich immer wieder die Frage, ob das so stimmt?!
Denn der Text in Hesekiel sagt meiner Meinung nach etwas anderes und auch hier in 3
4. Mose lese ich etwas anderes: „sie haben mit ihrem Leben für ihre Sünden bezahlt“.
Bedeutet dies wirklich, dass sie keinerlei Chance mehr haben und dass sie beim „jüngsten Gericht nur kurz dafür auferstanden sind, um sich von Gott schelten und dann für immer verwerfen lassen?
Hm, in der Neuen Welt Übersetzung gibt es eine andere Verszaehlung, dort ist es 4. Mose 16:38, dort heisst es: „ja die Feuerbecken dieser Männer, die gegen ihre eigene Seele gesündigt haben.“
Als Querverweis sind 1. Könige 2:28 und Sprüche 8:36 angeführt, wo es heisst „Wer mich aber verfehlt, tut seiner Seele Gewalt an; alle, die mich aufs tiefste hassen, die sind es, die tatsächlich den Tod lieben.“
Hier lese ich aber auch nichts von einer endgültigen Vernichtung, sondern eher vom Ende dieses Lebens. Hm…..
„denn die Pfannen solcher Sünder sind dem Heiligtum verfallen durch ihre Seelen. Man schlage sie zu breiten Blechen, daß man den Altar damit überziehe; denn sie sind geopfert vor dem HERRN und geheiligt und sollen den Kindern Israel zum Zeichen sein.“
4. Mose 16:38 DELUT
„Aus den Räucherpfannen dieser Männer, die durch ihre Sünde das Leben verloren haben, lass Bleche zum Überzug für den Altar schmieden. Denn sie haben die Pfannen vor Jahwe gebracht, und so sind sie heilig geworden. Nun sollen sie den Israeliten zu einem Zeichen sein.““
4. Mose 17:3 NBH
„die Räucherpfannen derer, die um den Preis ihrer Seelen gesündigt haben. Man soll sie zu breiten Blechen schlagen und den Altar damit überziehen; denn sie haben sie vor den Herrn gebracht und [dadurch] geheiligt; sie sollen ein Zeichen sein für die Kinder Israels!“
4. Mose 17:3 SCH2000
Hier heißt es in der Fußnote: „gegen ihre Seelen“
In der Volxbibel wird der Teil so übersetzt: “ Die Pfannen von den Levi-Leuten, die gerade krepiert sind, weil sie einfach totalen Bockmist gebaut haben,“
Für mich sieht das alles so aus, wie der Vers in Hesekiel 18:4 und Römer 6:23 an
Bei diesen beiden Versen gibt es noch den Querverweis zu 1. Mose 2:17
Was aber den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betrifft, davon sollst du nicht essen, denn an dem Tag, an dem du davon ißt, wirst du ganz bestimmt sterben.
4. Mose 17:6-7
Gleich „am nächsten Morgen“
Hatten sie denn nichts dazu gelernt? Es war doch ganz offensichtlich, dass nicht Moses „die Erde geöffnet“ hatte…
Thom meint, dass das Volk davon überzeugt war, dass Moses Zaubern könnte, denn er war am Hof des Pharao aufgewachsen und dort gab es die „Magie treibenden Priester“, die wirklich mit Magie arbeiteten – es waren nicht nur irgendwelche Zaubertricks, sondern sie haben mit der Macht Satans und seiner Dämonen wirkliche „Wunder“ vollbracht. Vielleicht dachten sie, dies sei eines davon?
4. Mose 17:23
Der Stab von Aaron war es, der Blüten trug
Könnten sie dieses Wunder nicht auch unter „dieser Mose täuscht uns wieder mit seiner Magie“ abhaken?
Warum lassen sie dieses Zeichen als Zeichen Gottes gelten, das mit dem „die Erde tut sich auf und verschlingt die Bösen“ aber nicht?
Hatte er das mit den Blüten nicht viel eher mit Magie hinbekommen?
Wo ist hier für sie der Unterschied?
4. Mose 17:7-12
Interessante Reaktion
Anstatt sich mit dem Volk zu streiten – das sie ja völlig zu Unrecht angreift – wenden sie sich an Gott und unternehmen sofort, ohne erst mit Gott zu reden, Schritte, um IHN zu besänftigen.
Eine tolle Einstellung und garnicht so einfach. Ich selbst arbeite bereits seit über einem Jahr daran, die Ruhe zu bewahren, wenn ich mich provoziert fühle und nichts hässliches zu der betreffenden Person zu sagen, sondern mich lieber ins Gebet zurück zu ziehen, bis das ungute Gefühl verraucht ist. Dies fällt mir immer noch seeeehr schwer.
Die beiden bewahren nicht nur die Ruhe und wenden sich von denen die sie provozieren ab, sondern sie besänftigen aktiv ihren Gott, damit er sie nicht in seinem gerechten Zorn vernichtet