1. Mose 4:11-15
Zum ersten Mal lässt Jehova das ganze Ausmaß seiner Liebe und Gnade erkennen
Unfaßbar! Eigentlich bekommt er noch eine recht milde Strafe. Immerhin hatte er sich nicht nur ungehorsam gegen Gott aufgelehnt, er war nicht nur reuelos, sondern auch unverschämt Gott gegenüber. Eigentlich würde man eine härtere Strafe erwarten.
Statt dessen wird er nur des Landes verwiesen. Zwar hart, aber dennoch sehr milde, gemessen an dem, was er sich da geliefert hat.
Aber dem ist das viel zu hart und er beschwert sich bei Gott darüber. Immer noch ist keinerlei Anzeichen von Reue zu erkennen. Er erinnert uns hier etwas an König Saul, als er das unerlaubte Opfer dargebracht hatte und Samuel ihm sagte, dass er dafür von Gott verworfen wäre. Kein Anzeichen von Reue, nur das Volk sollte nichts davon mitbekommen.
Und auch hier reagiert Jehova voller Milde und Gnade und macht dem Kain ein Mal auf die Stirn, damit ihm nichts passiert.
Unfaßbar! Hätte er das mit mir gemacht, ich hätte ihm zumindest eine runtergehauen!
Aber nicht Jehova. Er ist immer noch voller Milde und Güte und geht liebevoll auf ihn ein. Er mildert seine Strafe ab – anstatt sie zu verschärfen, weil er immer noch nicht einsieht, dass er falsch gehandelt hat.
Wir erkennen also bereits sehr früh den Gedanken der „unverdienten Güte“ und bedingungslosen Liebe Gottes. Wir müssen nur richtig hinsehen ?
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