1. Mose 31:43-44
Welchen Wert soll ein solcher Friedensvertrag haben?
Zum einen hatte Laban Jakob die ganzen 20 Jahre belogen und betrogen – warum sollte er nun einen „Friedensvertrag“ ernst nehmen?
„Nur“ weil Jehova ihm gesagt hatte, er solle Jakob in Ruhe lassen?
Hier in diesen Versen, die dem Friedensvertrag vorhergehen, sehen wir, wie widerwillig er ist und wie wenig er sein Unrecht einsieht: trotz allem sagt er, dass die Töchter, Enkel und das Vieh eigentlich ihm gehören, aber er überlässt sie gnädig Jakob – um des lieben Friedens Willen. Dabei weiss er genau, dass dies nicht stimmt. Gerade hatte Jakob ihn noch daran erinnert, dass er dafür 20 Jahre ohne Bezahlung für ihn gearbeitet hatte.
Für mich hört es sich hier ziemlich grotesk an, wenn ausgerechnet Laban davon spricht, dass sie hier einen Friedensvertrag schließen wollen. Denn was sein Wort wert ist, das zeigt er ja bereits mit den ersten Worten
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