Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen
Hier findest du die Daten zu unseren Treffen
… ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.
Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen
Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:
Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen
Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…
Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.
Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen
Guckst du auch hier:
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hier als mp3
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Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz
für uns Erwachsene:
für die lieben Kleinen
Josua 1
Was für eine Ermunterung! Josua wird vom Allerhöchsten versprochen, dass der Allmächtige ihn auf allen seinen Wegen begleiten würde – aber er müsse im Gegenzug weiterhin auf den Wegen des Höchsten bleiben!
Wie kann das gelingen, dass wir auf den Wegen des Höchsten bleiben? Im Allgemeinen wird sich heute viel zu wenig Zeit genommen, in Gottes Wort zu lesen. Man muss ja schließlich seine Arbeit machen, oder und seinen Haushalt und dann eben was man noch alles für Pflichten hat. Wer hat denn da noch Zeit in der Bibel zu lesen? Das Gesetz sollte nicht von unserem Mund weichen – UND wir sollten darüber Tag und Nacht darüber nachsinnen! Dafür bleibt doch gar keine Zeit?
Nun, dies ist der Weg, der vorrausgesetzt wird, damit der Allmächtige an unserer Seite bleibt!
Wir müssten also unsere “Freizeit” etwas einschränken – um uns mit dem Wort Gottes zu beschäftigen. Da wird wohl weniger Zeit bleiben für Dinge die ablenken? Wenn wir dann im Laufe des Tages mit den Gedanken bei dem Gelesenen sind, werden wir wohl viele Dinge unterlassen, die heute im allgemeinen so üblich sind.
Wer sich an die Worte des Allmächtigen beschäftigt, hat wohl keine Zeit, um seine Gebote zu übertreten, und zum Beispiel eine heimliche Liebschaft neben der Ehe laufen zu haben 😉
Aber was ist, wenn der Alltag so voll gepackt ist, dass keine Zeit fürs Lesen der Bibel bleibt – müssen wir dann auf den Schutz des Allmächtigen verzichten?
Nehmen wir doch das Angebot, das von “den Kirchen ausgeborgt” war… den täglichen Bibelvers. Nachdem man den Bibelvers der Kirche in den aktuellen Zeitschriften des Wachtturms kommentiert hatte, kam dann später die Broschüre “Täglich in den Schriften forschen”. Lies also auch DU täglich wenigstens einen Vers in der Bibel 🙂
…und weiche dann nicht von den Maßstäben des Allmächtigen ab – halte daran fest!
Kapitel 1
Zuerst haben wir den Grundsatz, nach dem in Besitz genommen wird: nicht durch die einfache Ausübung der göttlichen Kraft, wie es am Ende stattfinden wird, sondern in der Energie des Geistes und in Verbindung mit der Verantwortung des Menschen. Die Grenzen des verheißenen Landes werden angegeben, doch genügte es nicht, die von Gott festgesetzten Grenzen zu kennen, Gott hatte sie sehr genau bezeichnet, mit seinem Besitz hing aber eine Bedingung zusammen: „jeden Ort, auf den eure Fußsohle treten wird, euch habe ich ihn gegeben.“ Sie müssen dorthin gehen, mit der Hilfe und durch die Kraft Gottes die Hindernisse überwinden und tatsächlich Besitz ergreifen. Ohne dieses konnten sie es nicht besitzen, und tatsächlich geschah das auch. Sie haben nie von dem ganzen Lande, das Gott ihnen gegeben hatte, Besitz ergriffen.
Nichtsdestoweniger war dem Glauben die Verheißung sicher: „Es soll niemand vor dir bestehen alle Tage deines Lebens.“ Die Kraft des Geistes Gottes, die Kraft Christi durch Seinen Geist (die wahre Energie des Gläubigen) genügt für alles. Denn es ist tatsächlich die Kraft Christi Selbst, der allmächtige Kraft hat. Gleichzeitig wird die Verheißung, niemals verlassen noch versäumt zu werden (5.Mo 31, 6. 8), in ihrer ganzen Bedeutung aufrechterhalten. Darauf kann man im Dienste des Herrn rechnen – auf eine solche Kraft Seiner Gegenwart, daß niemand vor Seinem Knecht bestehen wird, eine Kraft, die ihn niemals verlassen wird. Mit dieser völligen Ermutigung wird der, der durch den Geist wandelt, berufen, stark und mutig zu sein.
Danach kommt die Ermahnung Jehovas in Vers 7: „Nur sei sehr stark und mutig, daß du darauf achtest, zu tun nach dem ganzen Gesetz, welches mein Knecht Mose (der Titel, der ihm hier bereits gegeben wird) dir geboten hat.“ Geistliche Kraft und Energie und der Mut des Glaubens sind erforderlich, damit das Herz den Mut hat zu gehorchen, damit es frei sei von den Einflüssen, den Befürchtungen und den Beweggründen, die auf den natürlichen Menschen einwirken, und die dahin neigen, die Gläubigen vom Pfade des Gehorsams abzulenken, und davon, daß sie auf das Wort Gottes achten.
In der Welt gibt es nichts, was so unvernünftig ist wie der Wandel, der uns in der Welt vorgestellt wird – nichts, das uns dem Hass ihrer Fürsten so preisgibt. Wenn nun Gott nicht mit uns ist, gibt es nichts so Törichtes, so Unsinniges; wenn Er mit uns ist, ist nichts so weise.
Wenn wir nicht die Kraft Seiner Gegenwart haben, wagen wir nicht, auf Sein Wort zu achten, und in diesem Falle müssen wir uns davor hüten, in den Krieg zu ziehen. Wenn wir aber den Mut haben, den die allmächtige Kraft Gottes durch Seine Verheißung eingibt, so können wir das gute und kostbare Wort unseres Gottes ergreifen; seine strengsten Vorschriften sind nur Weisheit, um das Fleisch aufzudecken, und Anweisungen, wie man es tötet, auf daß es uns weder mit Blindheit schlägt noch fesselt.
Der schwierigste Pfad, derjenige, der zum schärfsten Kampfe führt, ist nur der Weg zu Sieg und Ruhe, der uns in der Erkenntnis Gottes wachsen läßt. Es ist der Weg, auf dem wir in Gemeinschaft mit Gott sind, mit Ihm, der die Quelle aller Freude ist: es ist das Unterpfand und der Vorgeschmack ewigen und unendlichen Glücks.
Wenn nur dieses Wort von Gott, von Jehova, gehört wird – „Weiche nicht davon ab zur Rechten, noch zur Linken, auf daß es dir gelinge überall, wohin du gehst“ – welche Freude für den, der durch Gnade hervortritt, um das Werk Gottes zu tun!
Dann ermahnt ihn der Herr, dieses Buch des Gesetzes mit Fleiß zu studieren: „Alsdann wirst du auf deinem Wege Erfolg haben, und alsdann wird es dir gelingen.“ Hier sind also die zwei großen Grundsätze geistlichen Lebens, geistlicher Tätigkeit: erstens die sichere Gegenwart der allmächtigen Kraft Gottes, so daß nichts vor Seinem Knechte bestehen kann; zweitens die Annahme Seines Wortes, Unterwürfigkeit unter Sein Wort, fleißiges Studieren Seines Wortes und es als einen absoluten Führer anzunehmen, und dann auch den Mut zu haben, es wegen der Verheißung und Ermahnung Gottes zu tun.
Kurz gesagt, der Geist und das Wort sind absolut alles für das geistliche Leben. Mit dieser Kraft ausgerüstet, schreitet der Glaube voran, gekräftigt durch das ermutigende Wort unseres Gottes. Gott hat einen Weg in dieser Welt, wo Satan uns nicht antasten kann. Dies ist der Pfad, den Jesus ging. Satan ist der Fürst dieser Welt; es gibt aber einen göttlichen Pfad, und keinen anderen, der durch sie führt, und dort ist Gottes Kraft. Das Wort ist ihre Offenbarung. So hat der Herr den Starken gebunden. Er handelte durch die Kraft des Geistes und gebrauchte das Wort. Den Geist und das Wort kann man nicht trennen, ohne einerseits dem Fanatismus, andererseits dem Rationalismus zu verfallen – ohne den Platz der Abhängigkeit von Gott und Seiner Führung zu verlassen. Die bloße Vernunft würde einige beherrschen, die Einbildungskraft die anderen.
….
Wie oft geschieht es unter den Kindern Gottes, daß irgendein Grundsatz oder eine Verhaltenslinie eingeführt wird, die ihrem Wesen nach im Vergleich zur Vorzüglichkeit des Werkes, das nach dem Vorsatze Gottes vor sich geht, geringer sind, die sich aber, solange die Kraft Gottes diesem Vorsatze gemäß wirkt, nicht von diesem Werk lossagen, um sich eine hervorragende Stellung anzumaßen und Unbehagen und Kummer zu verursachen. Wenn aber dieser göttliche Strom infolge der Treulosigkeit des Menschen versiegt, dann erscheinen bittere Früchte: Geistlicher Verfall, Schwachheit, Neid, Trennung und direkte Unterwürfigkeit unter die böse Macht, die der Unmöglichkeit entspringt, das Geistliche mit dem Fleischlichen zu versöhnen und ein geistliches Zeugnis aufrechtzuerhalten, während man sich den Wegen dieser Welt anpasst.
Josua 1:5-9
ein garantiertes Erfolgsrezept!
Ziehen wir dies in Betracht, um erfolgreich zu sein, oder folgen wir lieber den Wegen dieser Welt?
Als wir gestern die neue Folge zum „letzten Bullen“ gesehen haben, kam mir so einiges zu dem Thema in den Sinn, ebenso bei dem Film „Forever Young“.
Beides hat zum Inhalt, dass ein Mann mehrere Jahre „aus dem Verkehr gezogen“ war. Wie dieser Polizist, der 20 Jahre im Koma lag und nun wieder aufgewacht ist und mit den neuen Gepflogenheiten nicht klar kommt. So ging es in einer Folge vor längerer Zeit mal um ein Institut, die Seitensprünge organsierten. Für uns heute ein völlig normales Verhalten? Für ihn nicht. Für ihn ist die Ehe noch heilig und er ist über viele Dinge entsetzt, die wir heute vielleicht garnicht mehr so eng sehen, weil wir uns daran gewöhnt haben.
Wie kommt es, dass in diesem Mann die Maßstäbe so geblieben sind, wie vor 20 Jahren? Er war einfach nicht dem Geist dieser Welt ausgesetzt, denn er hatte die letzten 20 Jahre verschlafen. Daher hatte er noch die gleichen Moralbegriffe wie damals.
Was können wir nun für uns daraus lernen?
In der letzten Folge sagt er zu seiner Tochter:
Könnten nicht auch wir uns – ähnlich wie er – von der Welt getrennt halten?
Wenn wir uns nun wieder dem garantierten Erfolgsrezept aus Josua 1 zuwenden, dann sehen wir, worum es geht:
Halten wir uns doch bitte ständig damit beschäftigt, uns mit Gottes Wort auseinander zu setzten. Lesen wir täglich darin, denken wir darüber nach und reden wir über das, was wir gelesen haben.
Ich hatte mir Ende letzter Woche die Aufnahmen einer älteren Dienstansprache angehört und der Bruder hat da eine gute Veranschaulichung. Es geht um eine Kaffemaschine. Wissen wir, wie so eine aufgebaut ist und funktioniert?
Ebenso ist es mit uns und der Wahrheit. Das Kaffepulver im Filter ist die Wahrheit, alles was wir lesen und hören, womit wir uns beschäftigen. Wenn wir nun Gottes Wort in unserem Filter haben, passiert erst mal garnichts. Erst muss siedenes Wasser zugefügt werden. Das siedene Wasser ist die Zeit, die wir über das Gehörte und Gelesene nachsinnen.
Wenn wir nur einen Esslöffel siedenes Wasser über das Pulver geben, was passiert dann? Erst mal würde garnichts passieren. Es käme kein Kaffe unten in der Kanne an, denn erst mal würde sich das Pulver aufquellen und es braucht schon einiges an Wasser, damit auch Kaffe unten raus kommt. Wenn wir immer weiter nachsinnen, dann wird irgendwann die Kanne überlaufen! Allerdings könnte auch nur gefärbtes Wasser kommen, wenn wir nicht mit der Zeit immer wieder neues Pulver nachfüllen. Wasser allein reicht auch nicht aus!
Nun gibt es zwei Variationen:
Wir beschäftigen uns mit Gottes Wort, sinnen darüber nach. Dann gelangt es in unser Herz und mit der Zeit wird unser Herz überlaufen und wir würden danach handeln und immer wieder darüber reden. Allerdings kann es passieren, dass nichts Gutes dabei heraus kommt. Hier führte er dann zwei Begebenheiten aus Apostelgeschichte an:
In Apostelgeschichte 2 redet Paulus zu den Anwesenden und seine Rede bewirkt, dass sie einen Stich im Herzen fühlen und als Reaktion fragen, was sie tun müssen, um wieder in Gottes Wohlgefallen zu gelangen. In Apostelgeschichte 7 redet Stephanus zu einer Menge. Auch sie fühlen sich im Herzen berührt. Allerdings ist die Reaktion dann, dass sie ihn steinigen wollen. Beide Brüder halten die gleiche Rede über das Selbe – aber es kommt zu unterschiedlichen Reaktionen. Dies liegt am Herzenszustand der Zuhörer, nicht an der Rede der Brüder.
Wir können also an dem, wie andere handeln oder worüber sie reden, erkennen, welchen Herzenszustand sie haben und womit sie sich beschäftigen.
Denn auf der anderen Seite könnte in unserem Filter auch Gedankengut der Welt sein. Wenn wir darüber nachdenken, kommt auch eine Reaktion. Denn dann werden wir nachgiebig gegenüber vielen Dingen, wir werden tollerant. Heute morgen habe ich in der Zeitung gelesen, dass in den meisten Serien homosexuele Beziehungen zum Standartprogramm gehören. Ist mir zwar schon aufgefallen, aber hier wurde es deutlich schwarz auf weiß geschrieben. Wenn wir uns nun mit den weltlichen Belangen immer wieder beschäftigen, dann kommt auch dies in unser Herz und bewirkt dann leider, dass wir nicht mehr ganz fest an den Maßstäben Jehovas festhalten. Dann haben wir Verständnis und Mitgefühl für Personen, die homosexuelle Neigungen haben, ihren Ehepartner verlassen usw. Und entsprechend ist unsere Reaktion. Wir werden mit ihnen vielleicht sogar sympatisieren und andere, die knallhart sagen, dass es verkehrt ist, als selbstgerecht und extrem betrachten.
Wenn wir hier also in Josua lesen, dass wir uns Tag und Nacht mit Gottes Wort beschäftigen sollten, dann hat das einen guten Sinn. Jehova kennt uns Menschen und auch unsere Unvollkommenheit. Ja, er vergibt uns auch unsere Fehler, weil wir ja unvollkommen sind, aber er erwartet von uns auch, dass wir unser Möglichstes tun, um an IHM und seinem Wort festzuhalten.
Wie dies geht – das wird uns hier in Josua gesagt:
beschäftigen wir uns immer und überall mit Gottes Wort!
Sinnen wir über Jehova und seinen Willen, seine Wege und seine Maßstäbe nach, darüber wie er denkt und fühlt und machen es uns als Ziel, das zu lieben, was Jehova liebt und zu hassen, was ER haßt!
Josua 1:12-15
Jehova ist immer gerecht!
Die Stämme hatten darum gebeten, ein Land zugeteilt zu bekommen, dass noch diesseits des Jordan war. Es gehörte eigentlich nicht zu dem verheißenen Land (?). Trotzdem hat Jehova ihrem Wunsch entsprochen. Allerdings sollte dies für sie kein Freibrief sein, sich nicht daran zu beteiligen, das verheißene Land einzunehmen. Falls dies also ihre Beweggründe gewesen sein sollten, dann hatten sie nun Pech gehabt.
Sie durften das von ihnen gewünschte Land bekommen, aber erst mussten sie ihren Brüdern helfen das zu tun, was Jehova ihnen geboten hatte.
Was für ein Gott!
Er hält nicht einfach nur hart und stur an dem fest, was er vorgesehen hat, sondern geht auch auf die Wünsche seiner Diener ein. Allerdings immer im Zusammenspiel mit seinem Vorsatz und seinen Maßstäben.
Ähnlich wie hier ist Jehova damals Lot entgegen gekommen und hatte ihm gestattet, einen kürzeren Weg zu wählen, da er sich nicht stark genug dafür sah, dorthin zu fliehen, wo er nach Jehovas Willen hin sollte. Allerdings musste er auch die Konsequenzen dafür tragen, denn so wohnte er auch weiterhin in einer Welt, die nicht nach Jehovas Herzen war.
Was können wir daraus für uns heute lernen?
Überlegen wir uns gut, worum wir Jehova bitten und fordern wir nicht einfach unbedacht irgendwelche Dinge ein, nur weil wir sie für richtig halten. Auch wir heute müssen die Konsequenzen dafür tragen.
Auf der anderen Seite sollten wir immer gut überlegen, wie weit wir einem anderen Unterlegenen (wie z.B. der Mann der Ehefrau und den Kindern) entgegen kommen kann. Dazu gehört aber auch, dass wir die „Nebenwirkungen“ abwägen müssen, denn wir lieben ja unsere Angehörigen und da wir die Verantwortung für sie vor Jehova tragen, sollten wir uns Entscheidungen nicht zu leicht machen.
Da kann es dann auch schon mal passieren, dass wir eine Entscheidung treffen, mit der die anderen nicht einverstanden sind und wenn der Mann Pech hat, verlässt ihn die Frau wegen „seiner Hartherzigkeit“, da sie leider nicht sieht, dass er einfach nur eine weise Entscheidung getroffen hat, die für sie auf Dauer das Beste ist.
Leider neigen wir heute ja dazu, dass wir alles wollen und zwar sofort. Dabei wird unser Blick oft leider auch sehr kurzsichtig und wir sehen nur das, was wir gerade wollen und wie gut uns dies jetzt und hier tun würde. Daher fordern wir es mit allen Mitteln ein und verletzten vielleicht unseren Ehemann oder unsere Eltern, weil wir sie für extrem oder hartherzig oder unnachgiebig halten. Denken, sie lieben uns nicht, und deshalb würden sie uns unseren Wunsch verwehren. Leider bemerken wir dabei nicht, dass sie dies aus Liebe zu uns tun, weil sie uns vor dauerhaftem Schaden bewahren wollen und wollen, dass wir unser Verhältnis zu Jehova nicht gefährden. Denn:
Wie sehr muss ein Ehemann seine Frau doch lieben oder Eltern ihre Kinder, wenn sie auf einer Entscheidung bestehen, die sich letztendlich zum Guten auswirken wird und dabei in Kauf nehmen, dass der andere sie vielleicht hasst und ihnen den Rücken kehrt und sie verläßt!
Lassen wir uns Jehovas Verhaltensweise mit Lot und diesen Stämmen hier doch bitte mal in Ruhe durch den Kopf gehen und überlegen, in wie weit wir IHN selbst nachahmen können und wie weit wir vielleicht unserem Ehemann oder unseren Eltern Unrecht tun
Josua 1:5-9
Das, was Jehova hier zu Josua sagt – das gilt auch für jeden einzelnen von uns heute:
Auch wir haben die Wahl. Wenn es sich erweist, dass wir mit unserem Gott sind, so wird unser Gott auch mit uns sein. Bewahren auch wir uns in Gottes Liebe. Wie das geht, führt Jehova hier in Kurzform auf:
Lesen wir täglich in der Bibel. Denken wir darüber nach und wenden wir das Gelernte in unserem täglichen Leben an. Dann wird Jehova auch mit uns sein und wir müssen vor nichts und niemanden Angst haben.
Vielleicht können unsere Widersacher uns schaden, aber sie werden uns niemals von unserem Gott trennen können. Niemals kann ein anderer bewirken, dass unser Gott uns nicht mehr liebt und nicht mehr „neben uns her läuft“ – mit uns ist. Das könnten nur wir selbst. Indem wir aufhören, die Nähe unseres Gottes zu suchen. Aber das liegt in unserer eigenen persönlichen Verantwortung
Josua 1:16-18
Ein Text, der uns auch an unsere Aufgaben und an unsere Stellung innerhalb der Versammlung erinnert:
Sie wollten Josua gehorchen ebenso wie sie zuvor Moses gehorcht hatten – weil er von Jehova eingesetzt war, um sein Volk zu führen.
Heute sind die Ältesten von Jehova als Hirten für sein Volk gegeben worden, damit sie den Brüdern und Schwestern helfen, auf dem richtigen Weg zu bleiben. Auch sie sollten wir aufgrund ihrer ihnen von Gott gegebenen Autorität achten und respektieren und ihren Anweisungen Folge leisten. Denn wir wollen ihnen ihre Aufgabe ja nicht unnötig erschweren. Sie müssen Jehova für ihr Tun Rechenschaft ablegen – aber wir müßten uns ebenso vor ihm verantworten, wenn wir ihnen das Leben schwer machen.
Denken wir nur daran, wie Jehova das rebellische und ungehorsame Volk sah. Wenn Moses nicht immer wieder Fürbitte für sie bei Jehova eingelegt hätte, wären sie schon längst von ihm verworfen. Und denken wir auch daran, dass Moses und Aaron wegen ihrem rebellischen Verhaltens versäumten, Jehova die Ehre zu geben – und deshalb beide nicht in das verheißene Land durften. Wäre es nicht schlimm, wenn unseren liebevollen Ältesten so etwas passieren würde, nur weil wir ihnen das eben schwer machen?
Denken wir an die Bitte des Apostel Paulus, der uns in Hebräer 13:17 zur Mitarbeit aufforderte, „damit sie dies mit Freude tun und nicht mit Seufzen. Denn dies wäre uns zum Schaden“!
Josua 1
was es für uns heute bedeutet, Gottes Wort ständig vor Augen zu haben und nicht von unserem Mund weichen zu lasssen
Hier finde ich besonders die Übersetzungshinweise von Vers 8 interessant, wo es um unsere Studiengewohnheiten geht:
Man könnte ja heute sagen, dass das Buch des GESETZES für uns heute uninteressant ist, da das mosaische Gesetz für uns Christen nicht mehr gilt – denn mit Jesus und seinem Tod hatte sich dieses Gesetz ja erfüllt. Aber hier heißt es zu dem Begriff „Buch des Gesetzes“:
Wir wissen, dass zu dem GESETZ für die Juden nicht nur die Aufzählung der einzelnen Gesetze zählte, sondern dass Jesus und andere gottesfürchtige Männer der alten Zeit in der Bibel von dem ganzen Wort Gottes sprachen. Sie redeten von dem GESETZ und den PROPHETEN. Und dies beides zusammen war das ganze Wort Gottes, das bis dahin aufgezeichnet worden war. Wie es hier heißt: das Buch der Unterweisung.
Für uns heute bedeutet dies dann, dass es um das ganze Wort Gottes – also um die ganze Bibel – geht, die wir „nicht von unserem Mund weichen“ lassen sollten.
Wie sollte das gehen? Das wird im nächsten Teil gezeigt, wenn Josua sagt, wir sollten darin „Tag und Nacht forschen“. Hier lautet die Fußnote:
Diesen Punkt hatten wir ja gerade erst im vergangenen Jahr auf dem BZK ausgiebig erörtert. Erinnern wir uns noch?
Was bedeutet es “zu studieren”?
Wir müssen das tun, was wir in der Bibel lesen und die nötigen Änderungen vornehmen (Jakobus 1:22-25).Es geht nicht darum, uns besonders viel Wissen anzueignen und noch intelligenter zu werden, sondern wir sollten alles vor dem Hintergrund betrachten: “was bedeutet dies für mich ganz persönlich? Wie betrifft es mich? Wo kann ich mich noch verbessern?”Wenn wir uns im Spiegel ansehen, dann entfernen wir ja auch die Essensreste. Also stellen wir beim Bibellesen fest, wie wir wirklich sind – unsere Einstellung und unser Handeln. Hier müssen wir uns ganz ehrlich selbst prüfen!
Aber was bedeutet es, dieses Gesetzt zu „befolgen“? Auch hierzu gibt es einen Übersetzungshinweis: „wörtlich: entsprechend all dem handeln“.
Wir hatten ja in den Vorjahren bereits auch ausgiebig den Gedanken behandelt, dass es ein Wechselspiel ist: nur dann, wenn wir genügend Zeit für das Lesen und Nachsinnen von Gottes Wort einräumen und danach handeln – nur dann kann Jehova uns auch segnen!
Auch in diesem Punkt ist es interessant, wie die Volxbibel diese Worte übersetzt:
Eine sehr schöne Übersetzung!
Vielleicht ist es auch ganz interessant, wie die katholische Kirche dies sieht. Daher habe ich mir den Text in der Einheitsübersetzung angesehen, die von denen benutzt wird:
Die Ära Mose ist zu Ende, nun übernimmt Josua die Führung des Volkes und die Verheißung, die Jehova Abraham, Isaak und Jakob gegeben hatte, erfüllt sich: das Volk betritt das verheißene Land und nimmt es nach und nach ein
Josua 1
„Sei stark und mutig…“
Am Anfang des Kapitels finden wir immer wieder die Aufforderung, mutig und stark zu sein. Warum? Weil unser Gott mit uns ist!
Gerade hatte Mose in seiner Abschlussrede noch mal Revue passieren lassen, was sie alles mit Gott erlebt hatten, wie er sie befreit, für sie gesorgt und sie beschützt hat.
Diesen Gott beten auch wir an. Dieser Gott steht auch hinter uns, bereit uns zu stützen und zu schützen.
Wir haben allen Grund, mutig voran zu gehen – denn wir gehen mit unserem Gott!
Josua 1:8
Tag und Nacht über Gottes Wort nachdenken
Wenn wir Tag und Nacht über etwas nachdenken, bleibt kein Platz für irgendwelchen Unsinn!
Wenn wir fortwährend mit Gottes Wort beschäftigt sind, haben wir keine Zeit, nur so durch den Tag zu gammeln, uns mit Menschen zu treffen, die Gott verachten und verspotten, wir haben keine Zeit, uns mit minderwertiger Literatur oder Filmen abzugeben, keine Zeit für irgendwelche unsinnigen Spiele, wo der Sinn darin besteht, andere abzuknallen und zu übervorteilen. Wir haben kein Interesse daran, uns Filme oder Serien anzusehen, die so was zum Inhalt haben – denn es stösst uns ab
Wenn wir uns Tag und Nacht mit Gottes Wort beschäftigen, dann sprudeln wir davon über. Wir werden uns Freunde suchen, die ebenso begeistert von Gottes Wort sind und wir werden allen Menschen, die wir treffen, von diesem Gott und seiner bedingungslosen Liebe erzählen.
Das Beschäftigten mit Gottes Wort wird unseren Blick und unsere Gedanken auf positive Dinge gerichtet halten, wir werden nicht deprimiert und entmutigt sein – es wird uns gut gehen.
Es ist also auch ein Schutz für uns
Direkt nach der Aufforderung, Tag und Nacht über Gottes Wort nachdenken, sagt Gott, er solle keine Angst haben, denn er selbst ist mit ihm
Wenn meine Gedanken ständig mit Gott beschäftigt sind, dann ist er eine Realität und ich sehe ihn buchstäblich neben mir. Ich habe seine grosse Taten, seine große Macht und seine innige Liebe zu mir vor Augen.
So fällt es mir nicht schwer, mutig und stark zu sein…
Josua 1:1-9
Die Situation:
Mose ist gestorben und Gott gibt Josua den Auftrag, Israel über den Jordan in das verheißene Land zu führen.
Mein allerliebster Lieblingsvers aus dem kurzem Stück ist der Vers 8:
Wow, so einfach! Aber so einfach isses nun auch nicht. Den ganzen Tag die Gebote runter zu plappern und alles wird schick….
So ist es ganz bestimmt nicht gemeint.
Und mal ehrlich, denkt jemand den ganzen Tag an die 10 Gebote? Immer präsent? Und sagt sie vor sich auf? Und dann nicht nur dran denken und aufsagen, sondern auch drüber nachdenken… Und das nicht nur mal eben 24 Stunden, sondern jeden Tag, jeden Monat, jedes Jahr….?
Ist das realistisch?
Ich denke, Gott meint, dass wir seine Gebote immer im Kopf haben sollen, damit wir unser Leben danach ausrichten können, jede Situation an Wort Gottes messen und dann danach handeln. Und dann, ja dann wird auch das gelingen, was Gott uns aufgetragen hat, wie Josua das Volk Israel in das verheißene Land zu führen.
Klingt aber auch ganz schön theoretisch. Kein Mensch kann das 100 Prozent leisten.
Aber auf das Bemühen kommt es an.
Denke ich.
Josua 1:10-18
Nun ist die Situation so, dass Josua die Vorbereitungen für den Einzug Israels in das verheißene Land trifft. Er spricht zu den Aufsehern des Volkes und besonders zu den Rubenitern, Gaditern und zum halben Stamm Manasse. Diese drei Stämme hatten bereits ihre Wahl getroffen und ihre Ruhe östlich des Jordans gefunden. Aber sie sollten den anderen Israeliten im Kampf um die Eroberung des eigentlichen Landes unterstützen.
Da haben wir den Salat. Ich verstehe es nicht.
Das Buch „Tägliches Manna – mit der Bibel durch das Jahr 2016“ beginnt mit dem Bibelbuch Josua. Nun weiß ich also nicht, warum die 2,5 Stämme schon dort wohnen, wo sie wohnen wollten und die anderen nicht. Shit.
Aber es kommt noch verrückter.
Im Buch steht:
Mit starken Worten versichern sie [die Stämme Ruben, Gad und der halbe Stamm Manasse] ihm [Josua] ihre Unterstützung. Sie sind wirklich bereit, ihm zu gehorchen. Doch es ist ein Gehorsam ohne inneres Engagement. Sie kämpfen für ein Land , dass sie nie besitzen werden, sie setzen sich für eine Sache ein, an der sie keinen Anteil haben werden. Wie schade?
Na, das les ich aber aus den Bibelversen 10-18 nicht heraus, dass sie ohne „inneres Engagement“ kämpfen. Oder fehlt in meiner Bibel was?
Und dann, warum „Wie schade?“ Wo steht in der Bibel etwas von Bedauern?
Hm?
Und zum Schluss noch:
Diese zweieinhalb Stämme stellen Glaubende dar, die nur ein irdisches Christenleben führen und wenig oder gar kein Interesse an den geistlichen Segnungen in den himmlischen Örtern haben.
Ääh? Na, diesen Bezug verstehe ich nun überhaupt nicht.
KANN MIR BITTE JEMAND HELFEN???
Also heute war meine „Bibellese“ nicht sehr fruchtbringend, kein Manna, was nährt und satt macht. Eher ein harter Knochen, auf dem man ewig dran rumnagt.
Ich hoffe, morgen wird’s besser.
Leider kann man im deinem Blog nicht kommentieren ?
Der Punkt ist doch, dass Gott Ihnen das verheißene Land versprochen hatte und sie wollen nicht dahin. Sie sehen die Dinge mit den irdischen Augen, sehen das Gute Land, bevor sie in das Land kommen, wohin Gott sie führen will und denke, „ja, das wollen wir haben“. Sie nehmen Gottes Verheißungen nicht für sich in Anspruch, geben sich mit weniger, mit „weltlichen“‚zufrieden.
Dass sie mitziehen und mit ihren Brüdern kämpfen, um das Land einzunehmen, tun sie ja nicht aus eigener Motivation, sondern weil Mose es ihnen zur Bedingung gemacht hatte, als sie den Wunsch äußerten.
Ganz ehrlich: unser Gott verspricht uns etwas ganz Besonderes, aber wir wollen lieber das Gewöhnliche?
Jedesmal wenn ich von diesen 2,5 Stämmen lese, wundere ich mich ? und wir dürfen dabei auch nicht vergessen, dass sie die anderen auf dem Weg in dieses Land aufhalten, denn sie müssen ja zuerst mal alles für Ihre Familien klar machen, bevor es weiter gehen kann. Wir lesen davon, dass sie erst mal Häuser und Stallungen bauen. Alle anderen müssen warten und dies nach der ewigen Wanderung in der Wüste. Ich sehe die anderen vor meinem geistigen Auge dabei mit den Hufen scharren ?
… Ist deine Frage damit beantwortet? ?
Die Israeliten stehen vor dem verheißenen Land, Mose ist gestorben und hat das Amt auf Jehovas Anweisung hin an Josua übergeben. Was fällt in diesem Kapitel auf?
Es wird mehrfach gesagt, dass er keine Angst haben solle, da Jehova mit ihm ist.
Der Text ganz zu Anfang in Vers 3 wird oft falsch angewandt: „Jedes Gebiet, das ihr betretet, gehört euch. Das habe ich schon Mose versprochen.“
Josua 1:3 HFA
Jehova sagt hier nicht, dass alles, worauf wir unseren Fuß setzen uns gehören würde – er redet hier zu den Israeliten, die nun das verheißene Land einnehmen sollen, das nun ihnen gehört, weil Jehova es ihnen gegeben hat. Es ging nur um das verheißene Land und nur für die Israeliten und in Vers 4 definiert Jehova ganz genau, was dazu gehört. Sie konnten also nicht irgendwo hin gehen und das Land für sich beanspruchen
Wir sollten dabei auch im Hinterkopf behalten, dass Jehova die ganze Erde gehört, einfach, weil er sie erschaffen hat. Später teilte er die Erde – bis auf das verheißene Land – auf an „70 Fürsten“, die über ihren Bereich herrschen dürften, aber das verheißene Land gehörte weiterhin IHM. Den Juden sagte er immer wieder, dass er „die Nationen vor ihnen her vertreiben würde. Es war also nicht vorgesehen, dass die Israeliten kämpfen sollten und auch die Menschen hätten nicht sterben müssen ….