1. Mose 23 – 26
1. Mose 23:1-19
1-2 Als Sara 127 Jahre alt war, starb sie in Hebron, das damals Kirjat-Arba hieß. Abraham trauerte um sie und weinte an ihrem Totenbett. 3 Dann ging er zu den Hetitern und bat sie: 4 »Ich bin nur ein Fremder bei euch und besitze kein eigenes Land. Überlasst mir ein kleines Grundstück für ein Familiengrab, ich will es euch bezahlen!« 5 »Natürlich«, antworteten die Hetiter, 6 »du bist ein Mann, vor dem wir Achtung haben, denn Gott ist mit dir, und er hat dich reich und mächtig gemacht. Darum ist es für uns alle eine Ehre, wenn du dir das beste unserer Gräber aussuchst und dort deine Frau beerdigst!«
7 Abraham stand auf und verneigte sich vor ihnen. 8 »Wenn ihr also damit einverstanden seid«, sagte er, »dann legt bei Efron, dem Sohn Zohars, ein gutes Wort für mich ein, 9 dass er mir die Höhle von Machpela verkauft, die am Ende seines Grundstücks liegt. Ich bezahle, was er verlangt, damit ich in eurem Land ein Familiengrab besitze.«
10 Efron saß nun gerade unter den Hetitern, die sich beim Stadttor versammelt hatten. Vor allen Anwesenden sagte er zu Abraham: 11 »Herr, bitte höre mich an! Ich schenke dir das Grundstück und die Höhle. Alle Anwesenden sind Zeugen: Du brauchst nichts zu bezahlen. Begrabe deine Frau in der Höhle von Machpela!«
12 Erneut verneigte sich Abraham vor den Hetitern und sagte zu Efron: 13 »Ich bitte dich – lass mich für das Grundstück bezahlen! Nimm das Geld von mir an, dann werde ich dort meine Frau beerdigen!« 14-15 »Mein Herr, das Land ist vierhundert Silberstücke wert«, antwortete Efron, »aber für dich ist das ja nicht viel! Du kannst deine Frau dort begraben!«
16 Abraham wog die Geldmenge ab, die Efron ihm vor allen Hetitern genannt hatte – vierhundert Silberstücke nach dem damals üblichen Gewicht. 17-18 Von da an gehörte ihm das Grundstück bei Machpela, östlich von Mamre, und die Höhle am Ende des Grundstücks sowie alle Bäume, die dort standen. Die anwesenden Männer waren Zeugen dafür, dass das Land rechtmäßig in den Besitz Abrahams überging. 19 In dieser Höhle begrub er seine Frau Sara.
Interessant, was wir so alles von Abraham lernen können: er war ebenso wie Paulus genügsam und nicht darauf aus, sich von anderen aushalten zu lassen.
Er hätte die Grabstelle auch kostenlos haben können, aber er bestand darauf, sie zu bezahlen. Wie wir in den angeführten Bibelversen lesen, konnte er sich dies auch leisten. Sicherlich wäre es ziemlich unverschämt gewesen, wenn er sie sich hätte schenken lassen. Immerhin war er als wohlhabender Mann bekannt, der den Segen Jehovas hatte
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