Da es ja zur Zeit Thema bei Cassandra ist, hier einige Gedanken zu
2. Könige 17:7-23
Das Volk Istael und die „Hölle“
Hier wird genau gesagt, warum Gott sein Volk strafte und wie. Wenn wir genau hinsehen, bekommen sie nur das, was sie wollten:
Gott selbst hatte sie aus der Sklaverei befreit und ihnen ein wundervolles Land geschenkt, in dem sie hätten glücklich sein können. Allerdings gab es auch eine Art Hausordnung, an die sie sich halten mussten, denn er war ja der Hausherr. Gott bot ihnen in diesem Land seine Gemeinschaft, seine Gegenwart an.
Aber sie wollten das nicht, sie wollten ihn nicht, sie selbst wandten sich von IHM ab.
Er akzeptierte ihren Willen und ließ sie ziehen, er entfernte sie aus seiner Gegenwart – war es nicht das, was sie wollten?
Man kann es auch mit einem untreuen Ehepartner vergleichen. Einst hatte man voller Liebe den Bund fürs Leben geschlossen, sich ein Eheversprechen bis in den Tod gegeben. Irgendwann ist das einem der Partner scheinbar nicht genug und er fängt ein Verhältnis mit jemand anderes an. Der Ehepartner bekommt das heraus und ist enttäuscht und verletzt. Er stellt den Partner vor die Wahl: „du musst dich entscheiden – ich oder…“
Wenn derjenige den/die andere wählt, muss er gehen.
Aber das hat er sich selbst ausgesucht: ein Leben ohne den angetrauten Ehepartner. Ist das jetzt eine Strafe – oder bekommt er nur das, was er selbst wollte?
Was ist denn die „Hölle“? Abwesenheit von Gott, weg aus Gottes Gegenwart
Wenn ich mich gegen Gott entscheide und ohne Gott leben will – ist es dann eine Strafe, wenn ich die Ewigkeit ohne Gott verbringe?
Oder ist es dann nicht eigentlich das, was ich will?
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