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Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

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1. Hesekiel-Buch sagt:

   23. Oktober 2012 um 11:47 Uhr

   DIE unsichtbare Operationsbasis, von der aus Gog seinen Angriff auf das geistige „Israel Gottes“ beginnt, ist das „Land Magog“. Diesem „Land“ muß Aufmerksamkeit gezollt werden, nachdem Gogs Streitkräfte auf der Erde besiegt und zerschlagen worden sind. So müssen die unsichtbaren Bewohner des ‘Landes Magog’ zuerst Zeugen sein von der katastrophalen Niederlage des teuflischen Feldzuges gegen die Anbeter Jehovas, die in geistiger Hinsicht gedeihen. Die Nationen und Völker, die Gog mit sich in dem Feldzug verbindet, erlangen durch diesen frevlerischen Feldzug keinen Ruhm, sondern nur unsterbliche Schande. Alle Menschen, die noch in diesen kommenden Feldzug wider Jehovas christliche Zeugen hineingezogen werden mögen, täten jetzt gut daran, das zu betrachten, was Jehova durch Hesekiel zu Gog sagt, von dem sie angeworben werden könnten:

   2 „Und was dich betrifft, o Menschensohn, prophezeie gegen Gog, und du sollst sprechen: ,Dies ist, was der [Souveräne] Herr Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich bin gegen dich, o Gog, du Hauptvorsteher von Meschech und Tubal. Und ich will dich herumlenken und dich weiterführen und dich heraufkommen lassen aus den entlegensten Teilen des Nordens und dich auf die Berge Israels bringen. Und ich will dir den Bogen aus deiner linken Hand schlagen, und deine Pfeile werde ich deiner eigenen rechten Hand entfallen lassen. Auf den Bergen Israels wirst du fallen, du und alle deine Scharen und die Völker, die mit dir sein werden. Raubvögeln, Vögeln von jeder Art von Flügeln und den wilden Tieren des Feldes will ich dich zur Speise geben.“ ‘ “ — Hesekiel 39:1-4.

   3 Jehova hat guten Grund, wider Gog von Magog zu sein, weil dieser gegen Jehovas treue Anbeter eine feindselige Haltung einnimmt, gepaart mit der beständigen Bereitschaft, solche Anbeter auszuplündern. Gog verdient es, vernichtet zu werden, und zur bestimmten Zeit sucht Jehova Gog auf frischer Tat zu ertappen, bei einer Tat, die vor dem Himmel und der Erde so auffallend kund wird, daß alle damit übereinstimmen können, daß Jehova eine gerechte Ursache hat, Gog zu vernichten. Jehova ergreift ihn direkt an Ort und Stelle, wenn er mit seinen empörenden Plünderungen beschäftigt ist, und schlägt ihm seine Streitwaffen aus der Hand. Kein anständiges Begräbnis mit militärischen Ehren wird den geschlagenen Horden verheißen, die Gog als ihrem „Hauptvorsteher“ unterstehen. Aasfressenden Vögeln und wildlebenden Tieren werden sie zur Speise sein. Über ihr unrühmliches Ende lesen wir ferner: „ ‚Auf der Oberfläche des Feldes wirst du fallen, denn ich selbst habe geredet‘ ist der Ausspruch des [Souveränen] Herrn Jehova.“ (Hesekiel 39:5) Gogs gefallene Horden werden nie im Triumph heimkehren!

   4 Was aber ist über den Aufenthaltsort droben in den „entlegensten Teilen des Nordens“ zu sagen, wo dieser bösartige, Gott herausfordernde Angriff auf Jehovas wiederhergestelltes Volk ersonnen worden ist? Dies ist das unsichtbare Reich Satans, des Teufels, und seiner Dämonen in der Nähe der Erde, seitdem sie nach ihrer Niederlage in dem Krieg, der im Himmel stattfand, aus dem Himmel hinausgeworfen worden sind. Dieser erniedrigte Aufenthaltsort im Bereich der Erde ist eine Gefahr, die die Menschheit ständig bedroht, eine Ursache von Weh und Leid für Erde und Meer, und er soll verschwinden. Jehova wird diese Bedrohung des Friedens und der Sicherheit der Bewohner der Erde beseitigen, denn er sagt weiter:

   5 „Und ich will Feuer auf Magog und auf die senden, die in Sicherheit die Inseln bewohnen; und man wird erkennen müssen, daß ich Jehova bin. Und meinen heiligen Namen werde ich bekanntmachen inmitten meines Volkes Israel, und ich werde meinen heiligen Namen nicht mehr entweihen lassen; und die Nationen werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, der Heilige in Israel.“ — Hesekiel 39:6, 7.

   6 Kein Ort wird zu abgelegen sein, zum Beispiel Inseln, daß er nicht wegen irgendwelcher Teilnahme am antichristlichen Angriff Gogs vom Lande Magog oder wegen irgendwelcher Sympathie damit die Vollstreckung der Gerichte Jehovas spüren würde. Nein, auch nicht der entlegenste Ort, „das Land Magog“ selbst! Wie wird Jehova dadurch, daß er „Feuer auf Magog“ sendet, diesen Aufenthaltsort vernichten? Indem er diesen unsichtbaren Ort der Einschränkung im Bereich der Erde von seinen Bewohnern, nämlich von Satan, dem Teufel, und den Dämonen, deren „Hauptvorsteher“ er ist, befreien wird. Dies folgt nach Har-Magedon, dem „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, der in Offenbarung 16:14, 16, 19:11-21 vorausgesagt worden ist und in Offenbarung 20:1-3 wie folgt beschrieben wird: „Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herabkommen mit dem Schlüssel des Abgrundes und einer großen Kette in seiner Hand. Und er ergriff den Drachen, die Urschlange, welche der Teufel und der Satan ist, und band ihn für tausend Jahre. Und er schleuderte ihn [aus seinem Ort der Gefangenschaft im Bereich der Erde] in den Abgrund und verschloß diesen und versiegelte ihn über ihm, damit er die Nationen nicht mehr irreführe, bis die tausend Jahre zu Ende wären. Nach diesen Dingen muß er für eine kleine Weile losgelassen werden.“

   7 Diese endgültige Beseitigung des symbolischen ‘Landes Magog’ wird einen entscheidenden Sieg für Jehova bedeuten, und die Personen, die nicht Stellung für sein messianisches Königreich bezogen haben, werden zu der Erkenntnis gebracht werden, daß sie auf der Seite dessen sind, der dem Souveränen Herrn des Universums widersteht und gegen ihn kämpft. Da seine richterlichen Entscheidungen an solchen Menschen vollstreckt werden, werden sie laut seiner Erklärung „erkennen müssen, daß ich Jehova bin“. Sie werden Jehovas Namen nicht mehr entweihen können, indem sie behaupten, Gott sei zu schwach, sein Volk vor weltlichen Angriffen zu schützen und seine irdischen Interessen mit Erfolg zu verteidigen. Dadurch, daß Jehova während des letzten Ansturms Gogs von Magog seine christlichen Zeugen bewahrt und befreit, wird er wie nie zuvor inmitten des geistigen Israel, das in internationalem Ausmaß Schmach erlitten hat, seinen Namen bekanntmachen. Wenn die letzten Überbleibsel dieses gottlosen Systems der Dinge in die Vernichtung gehen, wird die Wirkung bestimmt so sein, wie er es verordnet hat: „Die Nationen werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin, der Heilige in Israel.“ — Hesekiel 39:7.

   8 Welch ein unvergeßlicher, ‘großer Tag’ wird es für diesen Heiligen Israels sein, wenn er den unzähligen Horden, die die irdischen Angriffsstreitkräfte Gogs, ihrer „Wache“ und ihres ‘Hauptvorstehers’, bilden, eine Niederlage bereitet!

   KRIEGSAUSRÜSTUNG UND LEICHEN WEGGERÄUMT

   9 Einen Begriff davon, wie groß die Kriegsausrüstung sein wird, die diese Horden von Menschen haben werden, erhält man, wenn man die Zeit berücksichtigt, die es erfordern wird, die brennbaren Teile davon wegzuräumen. Jehova beschreibt die lange Zeit, die dafür erforderlich ist, mit folgenden Worten: „ ‚Siehe! Es muß kommen, und es wird herbeigeführt werden‘ ist der Ausspruch des [Souveränen] Herrn Jehova. ,Das ist der Tag, von dem ich geredet habe. Und die Bewohner der Städte Israels werden gewißlich hinausgehen und brennen und Feuer machen mit den Kriegsgeräten und mit Kleinschilden und Großschilden — mit den Bogen und mit den Pfeilen und mit den Handstöcken und mit den Lanzen; und damit werden sie Feuer anzünden müssen sieben Jahre. Und sie werden keine Holzscheite vom Felde holen, noch werden sie Brennholz aus den Wäldern sammeln, denn mit den Kriegsgeräten werden sie Feuer anzünden.‘ “ (Hesekiel 39:8-10) Nachdem Jehova den Sieg errungen hat, wird sein Volk die Materialien von irgendwelchen übriggebliebenen Kriegsgeräten der Nationen zu nützlichen Zwecken gebrauchen.

   10 Die unzähligen Horden unter Gog von Magog haben den geistigen Stand der christlichen Zeugen Jehovas mit der Absicht angegriffen, sie zu berauben, doch kommt dabei gerade das Gegenteil heraus: „ ‚Und sie werden gewißlich Beute machen von denen, die Beute von ihnen erbeutet hatten, und die plündern, die sie geplündert hatten‘ ist der Ausspruch des [Souveränen] Herrn Jehova.“ — Hesekiel 39:10.

   11 Die angreifenden Streitkräfte unter Gog von Magog graben sich sozusagen ihr eigenes Grab, wenn sie den von Gott verliehenen Stand der christlichen Zeugen Jehovas auf Erden angreifen. Wie aber werden verhältnismäßig wenig Überlebende des Krieges „des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, Har-Magedons, imstande sein, „die von Jehova Erschlagenen“ zu begraben, die „an jenem Tage . . . von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde“ liegen werden? (Jeremia 25:33) Und nachdem sich die ‘Vögel von jeder Art von Flügeln’ und die „wildlebenden Tiere des Feldes“ an den Kadavern der Horden Gogs gesättigt haben, was wird da noch zu begraben übrig sein? Wenn aber etwas zu begraben übrig ist, wird Jehova dies zur ewigen Schande derer zulassen, die ihr Leben beim Angriff Gogs verlieren. Wir lesen:

   12 „ ‚Und es soll geschehen an jenem Tage, daß ich Gog dort eine Stätte geben werde, eine Grabstätte in Israel, das Tal der östlich vom Meer Hindurchziehenden, und es wird den Hindurchziehenden den Weg versperren. Und dort werden sie Gog und seine ganze Menge begraben müssen, und sie werden es gewißlich „Tal der Menge Gogs“ nennen. Und die vom Hause Israel werden sie begraben müssen, um das Land zu reinigen, sieben Monate lang. Und das ganze Volk des Landes wird das Begraben besorgen müssen, und es wird ihnen bestimmt zum Ruhm werden an dem Tage, da ich mich verherrliche‘ ist der Ausspruch des [Souveränen] Herrn Jehova.“ — Hesekiel 39:11-13.

   13 Dies ist nicht so zu verstehen, daß Jehovas christliche Zeugen, die er in der „großen Drangsal“, die über dieses System der Dinge hereinbrechen wird, am Leben erhält, während der ersten sieben Monate des gerechten neuen Systems der Dinge auf dieser Erde Totengräber und Leichenbestatter sein werden. Der Umstand, daß es so viele Monate dauert, die Menge Gogs zu begraben, ist lediglich ein Bild, das die ungeheure Menge gottloser Menschen anzeigt, die bei der Vernichtung dieses Systems der Dinge umkommen wird, wie auch die geringe Zahl derer, die Jehova auf der Erde am Leben erhält. Da Leichen in Israel als unrein betrachtet wurden, dient außerdem das Begraben der Leichen der Menge Gogs der Reinigung des Landes und zeigt an, daß diese Erde von aller Verunreinigung gesäubert werden wird, die durch die gottlosen Diener Satans, des Teufels, das heißt Gogs, verursacht wurde. Nichts von ihnen, was die „neue Erde“ verunreinigen könnte, wird zurückgelassen. — 2. Petrus 3:13.

   14 Jedes Andenken an diejenigen, die im Trotz gegen Gott an Gogs Angriff teilnehmen, wird so ekelerregend sein wie der Gestank, der von den verwesenden Kadavern der Menge Gogs aufsteigt — ein Gestank, der so stark ist, daß Personen anhalten und nicht weiterziehen noch daran vorübergehen. Das „Tal der Menge Gogs“ wird als östlich vom Toten Meer gelegen dargestellt, in der Nähe der Gegend, wo das feindliche Land Moab lag. (Hesekiel 25:8-11) Es wird kein geweihter Ort werden, so daß überlebende Freunde und Verwandte der Erschlagenen diesen Friedhof an einem Gedächtnistag besuchen würden, um ehrend der heldenhaften Toten des Krieges zu gedenken. Da wird keine Hoffnung auf eine Auferstehung für die Teilnehmer an Gogs Angriff, die verfluchten Gottlosen, die Jehova an seinem Gerichtstag hinrichtet, im Gedächtnis bewahrt. (Matthäus 25:31-33, 41-46) Sie haben ewige Schande für sich verdient. Daß Jehova seine christlichen Zeugen trotz eines so weltumfassenden Angriffs durch einen an Zahl weit überlegenen Feind auf übernatürliche Weise bewahrt, wird immerdar ruhmvoll sein. Jehova wird sich für alle Zeit verherrlichen, indem er ihre Angreifer, Gogs Menge, vernichtet.

   15 Die „neue Erde“, die Gesellschaft der Menschen unter Jehovas messianischem Königreich der Himmel, dessen Herrschaft in den Händen ‘Davids, meines Knechtes’, liegt, muß von allen Spuren der Menge Gogs vollkommen rein sein. Um ein lebendiges Bild hiervon zu geben, wird in dem „Ausspruch des [Souveränen] Herrn Jehova“ hinsichtlich derer, die Gogs Angriff überleben, weiter gesagt: „Und da wird es Männer für ständige Beschäftigung geben, die man aussondern wird, die durch das Land ziehen, wobei sie mit den Hindurchziehenden die auf der Oberfläche der Erde Übriggebliebenen begraben, um sie zu reinigen. Bis zum Ende von sieben Monaten werden sie ständig auf der Suche sein. Und die Hindurchziehenden sollen über das Land ziehen, und sollte einer tatsächlich ein Menschengebein sehen, dann soll er daneben ein Mal errichten, bis die, die das Begraben besorgen, es im ,Tal der Menge Gogs‘ begraben haben werden. Und der Name der Stadt wird auch Hamona sein. Und sie werden das Land reinigen müssen.“ — Hesekiel 39:14-16.

   16 Der Name „Tal der Menge Gogs“ ist in der hebräischen Sprache Gei-Hamon-Gog, und die Stadt Hamona (was „Menge“ bedeutet) würde beim „Tal der Menge Gogs“ gegründet werden, um die Grabstätte zu kennzeichnen. Natürlich würde die Stadt Hamona („Menge“) nicht von irgendeinem Glied der Menge der Angreifer Gogs bewohnt werden. Auch würde der Name der Stadt, der nur Hamona („Menge“) ist, nicht ehrenvoll an den Namen Gogs erinnern.

   17 Die Stadt würde von den auf übernatürliche Weise befreiten Überlebenden des schändlichen Angriffs Gogs bewohnt werden. Dies erinnert uns an Sprüche 2:21, 22: „Die Rechtschaffenen sind es, die auf der Erde weilen werden, und die Untadeligen sind es, die darauf übrigbleiben werden. Was die Bösen betrifft, sie werden selbst von der Erde weggetilgt werden; und was die Treulosen betrifft, sie werden davon weggerissen werden.“ Da Gogs Angriff erdenweit vor sich geht, wo immer die christlichen Zeugen Jehovas tätig sind, könnte logischerweise keine buchstäbliche Stadt namens Hamona in der Nähe des Schauplatzes der Niederlage ihrer Feinde errichtet werden. Aber die „neue Erde“, die Organisation der am Leben gebliebenen Zeugen Jehovas, wird — in krassem Gegensatz zu den toten Horden der Menge Gogs — eine Organisation der Lebenden sein.

   EIN OPFERFESTMAHL FÜR VÖGEL UND WILDLEBENDE TIERE

   18 Unter der Menge Gogs mag es viele Jäger geben, die wie Nimrod von Babylon Vögel und wilde Tiere aus lauter Sportlust oder, getrieben von habgierigem Handelsgeist, mutwillig abgeschossen haben. (1. Mose 10:8-10) Wahrscheinlich liegt ein Gedanke der Vergeltung in Jehovas weiteren Worten, die er an seinen Propheten Hesekiel richtet: „Und was dich betrifft, o Menschensohn, dies ist, was der [Souveräne] Herr Jehova gesprochen hat: ,Sprich zu den Vögeln von jeder Art von Flügeln und zu allen wildlebenden Tieren des Feldes: „Tut euch zusammen und kommt. Versammelt euch ringsum zu meinem Schlachtopfer, das ich für euch schlachte, einem großen Schlachtopfer auf den Bergen Israels. Und ihr werdet bestimmt Fleisch fressen und Blut trinken. Das Fleisch von Starken werdet ihr fressen, und das Blut der Vorsteher der Erde werdet ihr trinken, Widder, junge männliche Schafe und Ziegenböcke, Jungstiere, das Mastvieh von Baschan, sie alle. Und ihr werdet bestimmt Fett fressen zur Sättigung und Blut trinken zur Trunkenheit von meinem Schlachtopfer, das ich für euch schlachten will.“ ‘

   19 ‚Und ihr sollt an meinem Tisch gesättigt werden von Rossen und Wagenlenkern, starken Männern und allerart Kriegern‘ ist der Ausspruch des [Souveränen] Herrn Jehova.“ — Hesekiel 39:17-20.

   20 Von Gogs Menge wird somit gesagt, sie schließe „Vorsteher der Erde“ ein, die mit Widdern, Ziegenböcken und Jungstieren verglichen werden, welche auf den vortrefflichen Weidegründen Baschans, die im Nordosten des Galiläischen Meeres lagen, gemästet wurden, ferner Reiter auf Rossen, Wagenlenker, ‘starke Männer und allerart Krieger’. Solche müssen in der Neuzeit durch die Schärfe des Hinrichtungs„schwertes“ Jehovas im „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, in Har-Magedon, fallen. In der Beschreibung dieses Krieges, wie sie in Offenbarung 19:17-21 erscheint, ist die Rede von Königen, Militärbefehlshabern, Pferden und ihren Reitern, von Freien und Sklaven, Kleinen und Großen, die alle getötet werden, um unbegraben dazuliegen und als Festmahl für die aasfressenden Vögel zu dienen.

   21 Dieses Festmahl für allerlei Vögel und für die wildlebenden Tiere wird ein von Jehova bereitetes „Schlachtopfer“ genannt, denn für Schlachtopfer, die ihm in vorchristlichen Zeiten dargebracht wurden, mußten Tiere, Vögel inbegriffen, geschlachtet werden. Ihr Blut mußte fließen. In Offenbarung 19:17 wird es ‘das große Abendessen Gottes’ genannt. Wenn Jehova Gemeinschafts-Schlachtopfer oder Friedensopfer dargebracht wurden, war dies für den Opfernden und seine Verwandten eine Gelegenheit, bei einem Festessen vom Fleisch des Opfertieres zu genießen. Bei dem Opferfestmahl, das Jehova für die Vögel und wildlebenden Tiere zufolge seines glorreichen Sieges über Gogs Menge bereitet, erlegt Jehova ihnen keine Beschränkung auf in bezug auf das Trinken des Blutes der Erschlagenen, was den Menschen seit der Zeit Noahs verboten ist. (1. Mose 9:1-4) Dies deutet auf eine große Schmach für die Hingerichteten der Menge Gogs hin. Als zum Beispiel die aasfressenden Hunde von Jesreel die Leiche der bösen Königin Isebel verzehrten, ließen sie nur einige Knochen übrig, die zu begraben waren. (2. Könige 9:30-37) Wieviel also werden die Vögel und wildlebenden Tiere von den Leichen der Menge Gogs übriglassen, die im „Tal der Menge Gogs“ zu begraben sind? Knochen?

   22 Die Tatsache, daß Jehova nach Gogs Angriff und seiner Niederlage die Leiber der Erschlagenen auf dem Erdboden liegen läßt, damit Vögel und wildlebende Tiere sich daran erlaben, versinnbildlicht, daß sie nicht in ehrenvolle Gedächtnisgrüfte gelegt werden, in der Hoffnung, daß sie eine Auferstehung haben werden. So außerordentlich viele unbegrabene Tote, ‘von Jehova Erschlagene’, werden es sein, daß selbst die aasfressenden Vögel und wildlebenden Tiere sie nie verzehren könnten. Sogar das Begraben dessen, was übrigbleibt, nachdem diese Tiere sich daran gesättigt haben, wäre eine riesige Arbeit. Zweifellos wird Gott, der Allmächtige, gewisse hochwissenschaftliche Mittel benutzen, handle es sich dabei auch um Antimaterie oder nicht, um mit dem Überschuß an verwesenden Leichen auf schnelle und hygienische Weise aufzuräumen. Das werden diejenigen, die den „Krieg des großen Tages“ überleben, dann sehen, und sie werden Zeugen davon sein. Wir erinnern daran, daß Noah und seine sieben Mitüberlebenden der weltweiten Sintflut nicht damit belastet wurden, die menschlichen Opfer jener Weltkatastrophe zu begraben, als sie aus der Arche herauskamen und Jehovas Anbetung auf Erden wiederaufnahmen. — 1. Mose 8:18-22.

   23 „Wie entsetzlich all dies ist!“ Sollte das unsere Reaktion sein, wenn wir diese Prophezeiung von der katastrophalen Niederlage hören, die auf den heimtückischen Angriff Gogs folgt, der sich am Ende dieses gewalttätigen Systems der Dinge auf Erden gegen die allein übrigbleibenden friedlichen Anbeter Jehovas richtet? Nicht mit Recht! Ungeachtet, wie schrecklich es Menschen vorkommen mag, die gemeinsam an den blutigen Kriegen, am Ersten und Zweiten Weltkrieg, teilnahmen, hat Jehova doch prophetisch davon gesprochen, und das bedeutet, daß es bestimmt eintreffen wird.

   24 Da wir diesen Dingen in der nahen Zukunft ins Auge schauen müssen, tun wir gut, zu erwägen, ob uns unsere gegenwärtige Handlungsweise mit der Zeit als solche, die Jehova trotzen, in die Reihen der Menge Gogs führen wird. Laßt uns nicht den ewigen Segen übersehen, der dem Menschengeschlecht durch die Vernichtung der Menge Gogs und die Beseitigung des bedrohlichen ‘Landes Magog’ zukommt. Besonders laßt uns die ewige Rechtfertigung in Betracht ziehen, die dies der universellen Souveränität Jehovas und seinem heiligen Namen bringen wird. Daß dies von höchster Wichtigkeit ist, bringt er uns durch folgende Worte zum Bewußtsein:

   25 „Und ich will meine Herrlichkeit unter die Nationen setzen; und alle Nationen werden mein Gericht sehen müssen, das ich vollstreckt habe, und meine Hand, die ich an sie gelegt habe. Und die vom Hause Israel werden erkennen müssen, daß ich, Jehova, ihr Gott bin, von jenem Tage an und fernerhin. Und die Nationen werden erkennen müssen, daß sie, das Haus Israel, ihrer Vergehung wegen ins Exil gingen, darum, weil sie sich mir gegenüber untreu benahmen, so daß ich mein Angesicht vor ihnen verbarg und sie in die Hand ihrer Widersacher gab und sie ständig, sie alle, durch das Schwert fielen. Gemäß ihrer Unreinheit und gemäß ihren Übertretungen tat ich mit ihnen, und ich verbarg mein Angesicht fortwährend vor ihnen.“ — Hesekiel 39:21-24.

   FALSCHE SCHLUSSFOLGERUNGEN DER NATIONEN BERICHTIGEN

   26 Demzufolge wird das, was Jehova mit der in Schlachtordnung aufgestellten Menge Gogs tun wird, ihn nicht entehren. Seine schützende Macht wird dann über seinem wiederhergestellten Volk in herrlicher Weise kundwerden, und die unter Gog stehenden Nationen werden veranlaßt, sie zu sehen. Er wird ihnen seine allmächtige „Hand“ zeigen; und sie werden sie spüren, wenn er sie an sie legen wird. Die Nationen sind zu falschen Schlußfolgerungen gelangt, weil Jehovas christliche Zeugen scheinbar keinen göttlichen Schutz hatten, als sie während des Ersten Weltkrieges verfolgt wurden und vorübergehend in die Knechtschaft Babylons der Großen gerieten. Irrigerweise deuteten die Nationen das so, als ob der Gott dieser Zeugen kein Gott sei oder zu schwach wäre, seine Zeugen vor den Nationen, die andere Götter als Jehova anbeteten, zu schützen und sie von ihnen zu befreien. Die Nationen erkannten nicht, daß Jehova die Glieder seines Volkes lediglich wegen ihrer Unzulänglichkeiten, ihres Mangels an Glauben, ihrer Vergehung und Unreinheit und ihrer — wenn auch unwissentlich — begangenen Übertretungen in Zucht genommen hatte. Daher hatte er sein Angesicht vor ihnen verborgen, indem er ihnen seine Gunst und Gutheißung entzog und zuließ, daß die „Hand ihrer Widersacher“ sie ergriff und mißhandelte.

   27 Die Nationen brauchen nicht zu warten, bis Jehova sein Volk auf großartige Weise von Gogs Angriff befreit. Schon vorher haben sie den Beweis gehabt, daß er sein Angesicht, seine Gunst, seinem reumütigen Volk zugewandt und ihm gegenüber übernatürliche Macht bekundet hat. Wegen der falschen Schlußfolgerungen, die die Nationen aus der Tatsache zogen, daß Jehova sein Volk in Zucht nahm, das damals in Babylon im Exil war, erklärte er sein Vorhaben dem Propheten Hesekiel wie folgt:

   28 „Dies ist daher, was der [Souveräne] Herr Jehova gesprochen hat: ,Jetzt werde ich die Gefangenen Jakobs zurückbringen und mich tatsächlich des ganzen Hauses Israel erbarmen; und ich will ausschließliche Ergebenheit für meinen heiligen Namen bekunden. Und sie werden ihre Demütigung und all ihre Untreue getragen haben, die sie mir gegenüber begangen haben, wenn sie auf ihrem Boden in Sicherheit wohnen, ohne jemand, der sie aufschreckt. Wenn ich sie aus den Völkern zurückführe und ich sie tatsächlich aus den Ländern ihrer Feinde zusammenbringe, will ich mich auch unter ihnen heiligen vor den Augen vieler Nationen.‘ “ — Hesekiel 39:25-27.

   29 So, wie es beim ehemaligen Volk Israel im Jahre 537 v. u. Z. der Fall war, bekundete Jehova im Jahre 1919 u. Z. für seinen heiligen Namen Eifer, ja ausschließliche Ergebenheit. Wie denn? In jenem ersten Nachkriegsjahr dieser „Zeit des Endes“ befreite er die Seinen von ihrer Knechtschaft gegenüber Babylon der Großen und ihren politischen und militärischen Liebhabern. Danach trat die Heiligkeit Jehovas den wiederhergestellten Überrestgliedern des geistigen Israel immer klarer vor Augen, so daß sie verstanden, daß dies eine größere religiöse und moralische Reinheit ihrerseits und ihre deutlichere Trennung von dieser unheiligen Welt erforderte. Dadurch, daß Jehova dies veranlaßte, indem er die Heilige Schrift immer mehr vor ihnen enthüllte und durch seinen heiligen Geist auf sie einwirkte, heiligte er sich unter diesen gehorsamen geistigen Israeliten, wobei die Augen der vielen Nationen, unter denen sie die gute Botschaft von Gottes Königreich predigten, es sahen. Diesen Nationen hätte es dann kundwerden sollen, daß der Gott dieser geistigen Israeliten in heiliger Weise unter ihnen tätig war.

   30 Sogar schon jetzt, vor der wunderbaren Rechtfertigung seiner universellen Souveränität gegenüber den angreifenden Horden Gogs, hätten die Nationen zu der Erkenntnis kommen sollen, daß Jehova, der Gott des Überrestes des geistigen Israel, ein lebendiger Gott ist, ein Gott, der für seinen Namen eifert und der auf keinen Kompromiß eingeht und keine Befleckung mit dieser unreinen Welt zuläßt. Jehovas christliche Zeugen haben dies bereits erkannt, so, wie es ihr Gott durch Hesekiel mit den Worten vorausgesagt hat: „ ‚Und sie werden erkennen müssen, daß ich, Jehova, ihr Gott bin, wenn ich sie zu den Nationen ins Exil sende und sie tatsächlich auf ihrem Boden sammle, so daß ich keinen von ihnen dort noch länger bleiben lasse. Und ich werde mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen, denn ich will meinen Geist auf das Haus Israel ausgießen‘ ist der Ausspruch des [Souveränen] Herrn Jehova.“ — Hesekiel 39:28, 29.

   31 Heute, mehr als ein halbes Jahrhundert nach 1919 u. Z., dem Jahr ihrer Befreiung aus Babylon der Großen, schätzen die Glieder des gesalbten Überrestes des geistigen Israel die Freiheit, die sie in ihrem geistigen Stande genießen, zu dem Jehova sie wiederhergestellt hat. Sie freuen sich überaus über den dem „Garten Eden“ gleichenden Zustand, zu dem ihr geistiger Stand wiederhergestellt worden ist. Sie jubeln darüber, daß derjenige, den Jehova „meinen Knecht David“ nennt, ihr himmlischer Hirte und König ist. So, wie er sie angewiesen hat, haben sie um ein vermehrtes Maß des Geistes Jehovas, ihres Gottes, gebetet, und dieses Gebet ist in reichem Maße erhört worden. Gott hat seinen Geist über diese geistigen Israeliten ausgegossen. Das ist deutlich erkennbar an dem „Fruchtertrag“ des Geistes Jehovas, nämlich an den Eigenschaften einer gottgefälligen Persönlichkeit, wie es diejenige Jesu Christi war. (Lukas 11:13; Galater 5:22, 23; Epheser 4:20-24) Weil Jehova so barmherzig und liebevoll gehandelt hat, so, wie er es durch seine Propheten vorausgesagt hatte, wissen sie, daß er, Jehova, ihr Gott ist. Sie sind nun zu einer weltumfassenden christlichen Einheit versammelt und durch Liebe miteinander verbunden worden, durch diese Frucht des Geistes Gottes, die „ein vollkommenes Band der Einheit“ ist. — Kolosser 3:14.

   32 Indem eine „große Menge“ schafähnlicher, nach dem wahren Gott suchender Menschen die Botschaft von Gottes messianischem Königreich angenommen hat, die diese geistigen Israeliten unter der Macht des Geistes Gottes verkündigen, sind diese suchenden Menschen aus allen Nationen herausgekommen und haben bei ihnen in ihrem geistigen Paradies geweilt. Dort beten sie denselben Gott, Jehova, unter seinem Hirten und König, Jesus Christus, an. (Offenbarung 7:9-17; Matthäus 25:31, 40, 46; Johannes 10:16) Da sie im voraus gewarnt worden sind, erwarten sie zusammen den kommenden Angriff Gogs von Magog und seiner internationalen Horden. Glaubensvoll schauen sie froh dem ruhmvollen Sieg entgegen, den Jehova über Gog, diesen bösen Feind, zur Rechtfertigung seiner Souveränität und seines heiligen Namens erringen wird.

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