• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

      Weitere Seiten

      1. Ermunternder Ansprachen
      2. Unsere Gruppe im Zelt
      3. Familienblog
      4. Verschiedene Bibel Kommentare
      5. Material zum Verbreiten des Evangeliums
      6. BibelSeminare und Urlaub

      Neueste Kommentare

      • Psalmen‬ ‭119‬:‭168‬-‭176‬ ‭ELB‬‬ bei Psalm 119 – Letzter Teil
      • Psalmen‬ ‭119‬:‭169‬-‭176‬ ‭BIBEL.HEUTE‬‬ bei Psalm 119 – Letzter Teil
      • Psalm‬ ‭119‬:‭169‬-‭176‬ ‭HFA‬‬ bei Psalm 119 – Letzter Teil
      • Jule bei Bibelgrundkurs
      • Jule bei Bibelgrundkurs

      Kategorien

      Meta

      • Anmelden
      • Feed der Einträge
      • Kommentar-Feed
      • WordPress.org

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Okt. 28thDaniel 3

      zum Anhören aus der Luther-Bibel

      • Daniel Kapitel 3

      This entry was posted in Daniel by Jule with 19 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          28. Oktober 2000 um 18:44 Uhr

          hier findet ihr einiges an weiteren Stoff zu Daniel Kapitel 3

          • Kommentare von J.N. Darby
          • das passende Kapitel im Daniel-Buch
          • „Gott rettete sie aus dem Feuerofen“ – Für junge Leser
          • „Unser Gott kann uns befreien“
          • „Bleibt standhaft“ – ältere Abhandlung, aber sehr interessant
          Zum Antworten anmelden
        2. Jule sagt:
          28. Oktober 2001 um 11:26 Uhr

          passende Dramen zu den drei mutigen Hebräern, die lieber sterben wollten, als in Hinblick auf Jehovas Maßstäbe Abstriche zu machen:

          • Die Lauterkeit bewahren bis zum Ende (drei Hebräer)
            falls ihr dies noch daheim auf Casette liegen habt (wir haben es *freu*)
          • Macht das tägliche Bibellesen zu einem festen Bestandteil eures Familienlebens! (3 Hebräer)
            zum Download direkt auf der Seite der Gesellschaft

          viel Freude beim Hören

          Zum Antworten anmelden
        3. Jule sagt:
          28. Oktober 2005 um 11:01 Uhr

          Jehova beweist den drei jungen Männern seine Zuneigung

          Es schien, als wären die jungen Männer überhaupt nicht im Feuer gewesen. Weder rochen sie nach Feuer noch war eins ihrer Haare versengt.

          Jeder, der nur mal in der Nähe eines kleinen Lagerfeuers gewesen ist, weiß, wie sehr sich der Feuergeruch in der Kleidung und in Haut und Haaren festsetzt. Oder jemand, der an einem heißen Ofen arbeitet, weiß, dass da schnell mal die Augenbraunen anschmirgeln, wenn man nicht aufpasst.

          Aber weder ihrer Kleidung, noch ihren Haaren war was passiert. Sie rochen nicht einmal nach Feuer und Rauch.

          Dies zeigt, wie sehr Jehova sie liebte und welches großartige Wunder er wirkte um ihnen zu zeigen, wie sehr er sie liebte und welch großes Wohlgefallen er an ihnen hatte.

          Denn eigentlich hätte es schon gereicht, wenn er ihnen den Schmerz erspart hätte, wenn sie verbrannt wären, oder den Schmerz, den sie durch Verbrennungen erleiden würde. Aber Jehova hatte eine dicke Wand zwischen sie und das Feuer errichtet und ihnen zusätzlich einen Engel gesandt, der sie tröstete und stärkte.

          Interessant in diesem Zusammenhang auch das Bild auf der Seite 78 (im Daniel-Buch), wo die Reaktion der 3 jungen Männer gezeigt wird. Sie tanzen nicht triumphierend durch das Feuer, weil sie den König überwunden hatten, sondern sie loben und preisen Gott für die wunderbare Rettung und Stärkung.

          Zum Antworten anmelden
        4. Jule sagt:
          28. Oktober 2005 um 11:02 Uhr

          Was genau zählt alles zum Götzendienst, vor dem wir uns hüten sollten?

          Auch wir hüten uns vor allen Formen des Götzendienstes.

          Das Verbeugen vor dem Standbild könnte man heute mit dem Fahnengruß gleichstellen. Ein Bibelkommentator schreibt dazu: „Es war praktisch eine Art Fahnengruß, wenngleich es wegen der Wechselbeziehung zwischen religiöser und nationaler Loyalität auch eine religiöse Bedeutung gegeben haben mag“

          Wir lehnen zwar jede Form von Götzendienst ab, aber wir sind bereit Achtung und Respekt zu erweisen.
          Ein Beispiel aus dem Jahrbuch 1990 mag das veranschaulichen:

          Aus Kanada kommt eine Erfahrung, die zeigt, wie wichtig es ist, daß Eltern nicht lediglich Regeln aufstellen, sondern ihre Kinder biblische Grundsätze lehren und sie darin unterweisen, wie Kinder und Jugendliche diese Grundsätze anwenden können. Terra war erst 11 Jahre alt und noch nicht getauft, als sie von einem ihrer Lehrer unerwartet auf die Probe gestellt wurde. Damals war sie die einzige Zeugin Jehovas in der ganzen Schule.
          .
          Eines Morgens merkte Terra, daß der Lehrer mit einer ihrer Mitschülerinnen während des Unterrichts für einige Minuten den Klassenraum verließ. Kurz darauf forderte der Lehrer Terra leise auf, mit ihm zum Rektor zu kommen. Er sagte ihr aber nicht, warum. Als sie ins Rektorat kamen, bemerkte Terra auf dem Schreibtisch des Rektors die ausgebreitete kanadische Fahne. Nur Terra, ihr Lehrer und der Rektor waren im Raum.
          .
          Dann wies der Lehrer Terra an, auf die Fahne zu spucken. Er meinte, da sie die Nationalhymne nicht singe und die Fahne nicht grüße, gebe es doch keinen Grund, nicht darauf zu spucken, wenn sie dazu aufgefordert werde. Obwohl Terra über diese Aufforderung sehr verwundert war, weigerte sie sich, das Symbol ihres Landes zu schänden. Sie erklärte, daß Jehovas Zeugen die Fahne zwar nicht verehren, sie aber dennoch respektieren. Als der Lehrer Terras Standhaftigkeit sah, ging er mit ihr ins Klassenzimmer zurück.
          .
          Dort sagte er vor der ganzen Klasse, er habe soeben ein Experiment gemacht. Er sei mit zwei Schülerinnen nacheinander ins Rektorat gegangen und habe beide angewiesen, auf die Fahne zu spucken. Obwohl die erste Schülerin an patriotischen Zeremonien teilnehme, habe sie, als sie dazu aufgefordert worden sei, auf die Fahne gespuckt. Im Gegensatz dazu, so erklärte der Lehrer, sei Terra ein Mädchen von Grundsätzen. Sie singe zwar nicht die Nationalhymne und grüße auch nicht die Fahne, doch sie habe sich geweigert, diese zu entehren.
          .
          Der Lehrer sagte, daß Terra diejenige sei, die der Fahne die gebührende Achtung entgegengebracht habe. Mit ihrer respektvollen Handlungsweise machte sie Jehova und seiner Organisation alle Ehre.

          Eigentlich möchten wir dem Götzendienst immer gern ganz aus dem Weg gehen, aber wir müssen lernen, ein gesundes Mittelmaß zu finden, was die Erfahrung mit dem Bruder nach den Geschehnissen des 11. Septembers uns lehrt. Denn dadurch, dass er respektvoll mit rausgegangen ist, bekam er die Gelegenheit ein Gebet für alle zu sprechen und konnte so ein gutes Zeugnis geben.
          Bleiben wir hier also ausgeglichen.

          Andere Formen des Götzendienstes sind nicht gleich ganz so offensichtlich.
          Hier erwähnt unser Buchstudiumleiter z.B. noch Starkult, Habsucht, Schlemmerei und Pornographie.
          Habsucht wird uns von der Werbung eingeredet. Dort wird uns suggeriert, dass wir immer mehr Produkte benötigen würden, ohne die wir aber bestens auskommen könnten.
          Schlemmerei ist allerdings nicht nur zu vieles Essen, wie wir aus dem Beitrag von Hartmut lernen könnten, sondern auch, wenn wir uns unmäßig damit beschäftigen.

          Zum Götzendienst zählt alles, was den Platz einnimmt, den eigentlich Gottes Königreich einnehmen sollte (Matthäus 6:33).

          Also alles,
          – was uns unserer Zeit,
          – Kraft, Energie und finanzieller Mittel beraubt,
          die wir besser zur Förderung der Königreichsinteressen einsetzten könnten.

          Zum Antworten anmelden
        5. Jule sagt:
          28. Oktober 2005 um 11:03 Uhr

          warum sie sich vor dem Standbild niederbeugen sollten – und wie es bei uns heute sein kann

          Große Konzerne versammeln ihre Mitglieder heute auch ab und zu zu einer Feierlichkeit in der Größenordnung. Sie wollen damit den Zusammenhalt und das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken. „Wir sind ein großes Team“, „wir gehören alle zusammen“

          Die Beamten kamen hier ja alle aus den verschiedensten Ländern. Sinnbildlich wurde ihnen mit der Anbetung des Standbildes gesagt „vergiss deine Gottheiten, Nebukadnezar ist der Oberste“. Diese Art der Demonstration war sicherlich sehr eindrucksvoll.

          Zum Antworten anmelden
        6. Jule sagt:
          28. Oktober 2005 um 11:07 Uhr

          Der Feuerofen – warum so eine harte Strafe

          Dies war eine sehr harte Strafe, denn es würde die endgültige Vernichtung bedeuten, Auflösen in Asche.

          Die Menschen der damaligen Zeit hegten die Hoffnung, irgendwo weiter zu leben und hatten daher mit der Art der Bestrafung ein Problem. Für viele der Religionen ist es etwas Schlimmes, verbrannt zu werden. Für die Juden bedeutete es keine Aussicht auf eine Auferstehung zu haben, denn damals wurden nur Verbrecher verbrannt.

          Zum Antworten anmelden
        7. Jule sagt:
          28. Oktober 2005 um 11:09 Uhr

          die damalige religiöse Atmoshpäre

          Die Stadt hatte über 50 Tempel mit zahlreichen Gottheiten. Es gab auch einige Triaden dort. Im letzten Satz wird sehr anschaulich die Atmosphäre beschrieben, wenn es dort heißt „Magie, Zauberei und Astrologie spielten in der babylonischen Religion eine bedeutende Rolle“.

          Wenn man mal das Pergamon-Museum in Berlin besucht, bekommt man einen kleinen Einblick von der Pracht, aber auch von der Allgegenwärtigkeit der Gottheiten. Die ganzen Gebäude waren prachtvoll bemalt, zumeist mit irgendwelchen Gottheiten. So wurden sie dort in Babylon auf Schritt und Tritt an die anderen Götter erinnert.

          Da Magie, Zauberei und Astrologie in Babylon eine so bedeutende Rolle spielte, war das religiöse Umfeld für die Juden eigentlich ein Giftcocktail.

          Zum Antworten anmelden
        8. Jule sagt:
          28. Oktober 2005 um 17:57 Uhr

          die Reaktion von Nebukadnezar auf das Geschehen im Feuerofen

          Was geschah, als die drei Hebräer in den Feuerofen geworfen wurden?

          Die Handlanger des Königs wurden von der Hitze des Feuers verzehrt, obwohl sie nur an der Türe standen, aber die drei Hebräer gingen frei mitten im Feuer umher.

          Noch schlimmer: man hatte nur drei junge Männer in das Feuer geworfen, aber nun gingen vier im Feuer umher. Der vierte sah aus wie ein Engel oder Sohn eines Gottes.

          Wenn wir uns dazu die Bilder auf den Seiten 68 und 78 ansehen und dabei auf Gesten und Gesichtsausdruck von Nebukadnezar und seines Dieners achten, fällt auf, dass sie völlig verstört sind. Sie halten sich den Kopf, in der heutigen Zeit würde man sagen „das halte ich ja im Kopf nicht aus“ – weil das, was sie dort sehen, einfach unfassbar ist.

          Zum Antworten anmelden
        9. Jule sagt:
          28. Oktober 2005 um 18:05 Uhr

          Warum war es für Nichtjuden kein Problem, sich Nebukadnezars Befehl zu fügen?

          Sie selbst waren ja auch verschiedenen Schutzgöttern ergeben. Da sie der Ansicht waren, es gäbe viele Götter, fanden sie nichts dabei, auch noch anderen mit zu dienen.

          Auch in den heutigen Religionen finden wir ähnliche Ansätze.
          Ich erinnere mich in dem Zusammenhang immer wieder an ein Gespräch mit der damaligen Kindergärtnerin von Yve, die nicht begreifen wollte, warum wir nicht mehr an den verschiedenen religiösen Feiertagen und Handlungen teilnahmen (wir waren vorher evangelisch und fanden es nicht ganz so schlimm.)

          Der Kindergarten war von der katholischen Kirche und da er direkt an der Kirche angebaut war, hatten wir es uns (bevor wir in die Wahrheit kamen) zur Gewohnheit gemacht, morgens, bevor ich sie im Kindergarten abgab, in die Kirche zu gehen und vor dem Bild eine Kerze anzuzünden.
          Irgendwann bat mich mal eine Mutter (die selbst katholisch war), mit ihr in die Kirche zu gehen und für sie zu beten. Wir sind dann von einem Heiligenbild zum nächsten gewandert, wo ich vor jedem eine neue Kerze anzünden musste und für sie beten musste. Auf meine Frage, warum so viele, war die Antwort, dass das alles verschiedene Schutzpatrone waren und man keinen vergessen dürfe.
          Für die Katholiken war es also ganz normal, zu verschiedenen Heiligen oder Schutzpatronen zu beten.

          In dem Zusammenhang, warum wir einige Dinge nun nicht mehr tun würden, war die Kindergärtnerin ganz ungehalten und warf mir mangelnden Respekt vor meinen Mitmenschen vor.
          Wenn sie bei einer Buddhistin eingeladen wäre und diese von ihr wünscht, sich mal eben vor ihrem Buddha zu verneigen, dann habe sie kein Problem damit, denn sie würde ihren Mitmenschen immer gern Achtung und Respekt erweisen.
          Auf meinen Einwurf, dass wir nur Jehova, den Schöpfer aller Dinge, anbeten sollten, warf sie mir Engstirnigkeit vor.

          Damals hatte ich das nicht so ganz verstehen können, aber nun in diesem Zusammenhang bekommt das Sinn:
          Da sie als gute Katholikin gewohnt war, verschiedne Heilige und Schutzpatrone anzubeten, war es für sie kein Problem auch mal eben einen Buddha oder ähnliches die Ehre zu erweisen. Auf einen mehr oder weniger kommt es da nicht mehr an „so ist halt das Leben“.

          Zum Antworten anmelden
        10. Jule sagt:
          28. Oktober 2008 um 11:22 Uhr

          Tagestext vom 25.05.2008

          Die Augen Jehovas sind auf die Gerechten gerichtet und seine Ohren auf ihren Hilferuf (Ps. 34:15).

          Heute verspüren wir eine tiefe Freude und inneren Frieden, weil wir wissen, dass Jehova über uns wacht. Wir sind überzeugt, dass er immer auf unsere Bedürfnisse reagieren wird, selbst wenn wir sehr belastet sind. Wir wissen, dass bald alle wahren Anbeter den vorhergesagten Angriff Gogs von Magog und den “furchteinflößenden Tag Jehovas” erleben werden (Joel 2:11, 31; Hes. 38:14-18, 21-23). Was immer auf uns zukommt, Davids Worte werden sich in unserem Fall bestätigen: “Sie schrien, und Jehova, er hörte, und aus all ihren Bedrängnissen befreite er sie” (Ps. 34:17). Wie begeisternd es doch sein wird, die Zeit zu erleben, wo Jehova seinen großen Namen verherrlicht! Wir werden wie nie zuvor mit Ehrfurcht erfüllt sein, und alle Gegner werden ein beschämendes Ende finden (Ps. 34:16). Welch eine Belohnung es doch sein wird, diese große Befreiung zu erleben und in Gottes gerechte neue Welt zu gelangen! w07 1. 3. 2:12, 13

          die drei Hebräer wurden in den Feuerofen geworfen und kamen ohne jeglichen Schaden wieder heraus. An ihnen wurde nicht einmal der Geruch des Feuers gefunden.

          *** dp Kap. 5 S. 73-79 Ihr Glaube bestand die Feuerprobe ***

          JEHOVAS DIENER LEHNEN KOMPROMISSE AB
          .
          10 Die meisten der vor Nebukadnezars Standbild Versammelten hatten, obwohl sie verschiedenen Schutzgöttern ergeben waren, keine Skrupel, dieses Standbild anzubeten. “Sie alle waren es gewohnt, Götzen zu verehren, und die Anbetung der einen Gottheit hinderte sie nicht daran, auch noch einer anderen zu huldigen”, erklärte ein Bibelgelehrter. Weiter führte er aus: “Es entsprach der vorherrschenden Ansicht von Götzendienern, daß es viele Götter gebe . . . und daß es nicht verkehrt sei, dem Gott irgendeines Volkes oder Landes zu huldigen.”
          .
          11 Bei den Juden dagegen verhielt es sich anders. Ihnen war von Jehova, ihrem Gott, geboten worden: “Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch eine Gestalt wie irgend etwas, was oben in den Himmeln oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert” (2. Mose 20:4, 5). Deshalb blieben die drei jungen Hebräer – Schadrach, Meschach und Abednego – stehen, als die Musik begann und die Versammelten sich vor dem Standbild niederwarfen (Daniel 3:7).
          .
          12 Die Weigerung dreier hebräischer Beamter, das Standbild anzubeten, erregte den Zorn gewisser Chaldäer. Sogleich wandten sie sich an den König und “klagten die Juden an”. Die Ankläger waren nicht an einer Erklärung interessiert. Ihnen lag daran, daß die Hebräer wegen Illoyalität und Hochverrat bestraft wurden; daher sagten sie: “Es sind nun gewisse Juden da, die du über die Verwaltung des Gerichtsbezirks Babylon gesetzt hast, Schadrach, Meschach und Abednego; diese kräftigen Männer haben dir, o König, keine Beachtung geschenkt, deinen Göttern dienen sie nicht, und das Bild aus Gold, das du aufgerichtet hast, beten sie nicht an” (Daniel 3:8-12).
          .
          13 Wie frustriert Nebukadnezar gewesen sein muß, weil die drei Hebräer seinem Befehl nicht gehorchten! Ganz offensichtlich war es ihm nicht gelungen, aus Schadrach, Meschach und Abednego loyale Unterstützer des Babylonischen Reiches zu machen. Hatte er sie nicht in der Weisheit der Chaldäer ausbilden lassen? Ja, selbst ihre Namen hatte er geändert. Doch Nebukadnezar hatte sich gewaltig geirrt, wenn er dachte, man könne sie durch eine grandiose Bildung eine neue Art der Anbetung lehren oder durch eine Namensänderung ihre Identität ändern. Schadrach, Meschach und Abednego blieben loyale Diener Jehovas.
          .
          14 König Nebukadnezar wurde zornig. Sogleich zitierte er Schadrach, Meschach und Abednego zu sich und fragte sie: “Ist es wirklich so, o Schadrach, Meschach und Abednego, daß ihr meinen eigenen Göttern nicht dient und das Bild aus Gold, das ich aufgerichtet habe, nicht anbetet?” Zweifellos klangen Nebukadnezars Worte bestürzt und zugleich so, als wollte er es nicht wahrhaben. Er muß sich gefragt haben, wie drei vernünftige Männer diesen eindeutigen Befehl mißachten konnten, zumal auf Ungehorsam eine solch schwere Strafe stand (Daniel 3:13, 14).
          .
          15 Nebukadnezar war gewillt, den drei Hebräern noch eine Chance zu geben. “Nun, wenn ihr bereit seid, so daß ihr zu der Zeit, da ihr den Schall des Horns, der Pfeife, der Zither, der Dreieckharfe, des Saiteninstruments und des Dudelsacks und aller Arten von Musikinstrumenten hört, niederfallt und das Bild anbetet, das ich gemacht habe, dann gut. Wenn ihr aber nicht anbetet, werdet ihr im selben Augenblick in den brennenden Feuerofen geworfen werden. Und wer ist der Gott, der euch aus meinen Händen befreien kann?” (Daniel 3:15).
          .
          16 Anscheinend hatte Nebukadnezar aus dem Traum vom Standbild (über den in Daniel, Kapitel 2 berichtet wird) keine bleibende Lehre gezogen, weder verstandesmäßig noch gefühlsmäßig. Wahrscheinlich war ihm bereits entfallen, daß er selbst zu Daniel gesagt hatte: “Euer Gott ist ein Gott der Götter und ein Herr der Könige” (Daniel 2:47). Jetzt schien Nebukadnezar Jehova durch die Worte herauszufordern, nicht einmal er könne die Hebräer vor der Strafe bewahren, die ihnen bevorstehe.
          .
          17 Schadrach, Meschach und Abednego brauchten die Sache nicht zu überdenken. Unverzüglich entgegneten sie: “O Nebukadnezar, es besteht für uns keine Notwendigkeit, dir in dieser Hinsicht ein Wort zu erwidern. Wenn es sein soll, so kann uns unser Gott, dem wir dienen, befreien. Aus dem brennenden Feuerofen und aus deiner Hand, o König, wird er uns befreien. Wenn aber nicht, so werde dir, o König, kund, daß wir deinen Göttern nicht dienen, und das Bild aus Gold, das du aufgerichtet hast, werden wir nicht anbeten” (Daniel 3:16-18).
          .
          IN DEN FEUEROFEN!
          .
          18 Zornentbrannt wies Nebukadnezar seine Diener an, den Feuerofen siebenmal mehr als gewöhnlich zu heizen. Dann befahl er ‘gewissen kräftigen Männern, Männern von leistungsfähiger Kraft’, Schadrach, Meschach und Abednego zu binden und sie in den “brennenden Feuerofen” zu werfen. Sie führten den Auftrag des Königs aus und warfen die drei Hebräer gebunden und in voller Kleidung ins Feuer – wahrscheinlich damit sie schneller verbrennen sollten. Doch von den Flammen getötet wurden Nebukadnezars Handlanger selbst (Daniel 3:19-22).
          .
          19 Mit Schadrach, Meschach und Abednego dagegen geschah etwas völlig Unerwartetes. Obwohl sie sich mitten im Feuerofen befanden, wurden sie nicht von den Flammen verzehrt. Stellen wir uns vor, wie erstaunt Nebukadnezar gewesen sein muß! Man hatte sie in ein loderndes Feuer geworfen, sicher gebunden, doch sie waren immer noch am Leben. Ja, sie gingen mitten im Feuer frei umher! Aber Nebukadnezar fiel noch etwas auf. “Waren es nicht drei kräftige Männer, die wir gebunden mitten ins Feuer warfen?” fragte er seine hohen königlichen Beamten. “Doch, o König”, antworteten sie. “Seht!” rief Nebukadnezar aus. “Ich erblicke vier kräftige Männer, die frei mitten im Feuer wandeln, und keine Verletzung ist an ihnen, und das Aussehen des vierten gleicht dem eines Sohnes der Götter” (Daniel 3:23-25).
          .
          20 Nebukadnezar näherte sich der Tür des brennenden Feuerofens und rief aus: “Schadrach, Meschach und Abednego, ihr Diener Gottes, des Höchsten, tretet heraus, und kommt hierher!” Die drei Hebräer traten aus der Mitte des Feuers heraus. Alle Augenzeugen dieses Wunders – einschließlich der Satrapen, Präfekten, Statthalter und hohen Beamten – waren zweifellos wie betäubt. Ja, es schien so, als wären die drei jungen Männer überhaupt nicht in dem Feuerofen gewesen. Der Geruch des Feuers war nicht an sie gekommen, und nicht ein Haar auf ihrem Kopf war versengt worden (Daniel 3:26, 27).
          .
          21 Nun war König Nebukadnezar gezwungen anzuerkennen, daß Jehova der höchste Gott ist. “Gesegnet sei der Gott Schadrachs, Meschachs und Abednegos”, erklärte er, “der seinen Engel sandte und seine Diener befreite, die auf ihn vertrauten und die sogar das Wort des Königs änderten und ihren Leib preisgaben, weil sie keinem einzigen Gott dienen und keinen anbeten wollten außer ihrem eigenen Gott.” Dann fügte er folgendes als strenge Warnung hinzu: “Von mir wird ein Befehl erlassen, daß irgendein Volk, irgendeine Völkerschaft oder Sprache, wer irgend etwas Unrechtes spricht gegen den Gott Schadrachs, Meschachs und Abednegos, in Stücke gehauen werden sollte, und sein Haus sollte in einen öffentlichen Abort umgewandelt werden, da ja kein anderer Gott existiert, der befreien kann wie dieser.” Die drei Hebräer standen somit wieder in der Gunst des Königs, und ‘es ging ihnen im Gerichtsbezirk Babylon gut’ (Daniel 3:28-30).

          Zum Antworten anmelden
        11. Thom sagt:
          28. Oktober 2009 um 10:51 Uhr

          Daniel 3
          Oh – jetzt geht es aber diesen Männern an den Kragen! Kein Wunder! Schließlich mischen sie sich in die Politik ein – und wird nicht sogar von Daniel gesagt, dass er der oberste der magie treibenden Priester wurde? Also dass muss ja Konsequenzen haben – oder?

          in dem Buch „Mein Buch mit biblischen Geschichten“ wird das Kapitel wie folgt zusammengefasst:

          Sie verbeugen sich nicht
          .
          KANNST du dich an diese drei Männer erinnern? Das sind die Freunde von Daniel. Sie hatten sich geweigert, etwas zu essen, was nicht gut für sie war. Die Babylonier nennen sie Schadrach, Meschach und Abednego. Warum verbeugen sie sich hier nicht vor diesem riesigen Standbild, so wie die anderen? Wir wollen mal sehen.
          .
          Erinnerst du dich noch an die Gesetze, die Jehova selber geschrieben hat und die man die Zehn Gebote nennt? Das erste Gebot davon ist: »Du sollst außer mir keine anderen Götter anbeten.« Die jungen Männer hier halten dieses Gebot, obwohl das für sie nicht leicht ist.
          .
          Nebukadnezar, der König von Babylon, hat viele wichtige Leute zusammengerufen. Sie sollen das Standbild verehren, das er aufgestellt hat. Gerade hat er zu diesen Leuten gesagt: »Wenn ihr die Hörner, die Harfen und die anderen Instrumente hört, sollt ihr euch verbeugen und das goldene Standbild anbeten. Wer sich nicht verbeugt und es nicht anbetet, wird sofort in einen Feuerofen geworfen.«
          .
          Als Nebukadnezar hört, dass sich Schadrach, Meschach und Abednego nicht verbeugt haben, wird er sehr wütend. Er ruft sie zu sich und gibt ihnen noch eine Chance. Doch die jungen Männer verbeugen sich auch diesmal nicht. Sie vertrauen auf Jehova. »Unser Gott kann uns retten«, sagen sie zu Nebukadnezar. »Und selbst wenn er uns nicht rettet, werden wir uns trotzdem nicht vor deinem goldenen Standbild verbeugen.«
          .
          Da wird Nebukadnezar noch wütender. Er zeigt auf den Ofen in der Nähe und befiehlt: »Heizt ihn siebenmal mehr als sonst!« Seine stärksten Männer sollen Schadrach, Meschach und Abednego fesseln und in den Ofen werfen. Der Ofen ist so heiß, dass die starken Männer von den Flammen getötet werden. Aber was passiert mit den drei jungen Männern, die sie hineingeworfen haben?
          .
          Der König schaut in den Ofen und bekommt einen Schreck. Er fragt: »Haben wir nicht drei Männer gefesselt und in den Feuerofen geworfen?«
          .
          »Ja, das stimmt«, antworten seine Diener.
          .
          Da sagt der König: »Aber ich sehe vier Männer in dem Feuer umhergehen. Sie sind gar nicht gefesselt und das Feuer macht ihnen nichts. Und der vierte sieht aus wie ein Gott.« Er geht näher an die Tür des Ofens heran und ruft: »Schadrach! Meschach! Abednego! Kommt heraus, ihr Diener des höchsten Gottes!«
          .
          Als sie herauskommen, sehen alle, dass ihnen nichts passiert ist. Der König sagt nun: »Groß ist der Gott von Schadrach, Meschach und Abednego! Er hat einen Engel geschickt und sie gerettet, weil sie sich vor keinem anderen Gott verbeugen, sondern nur ihn anbeten.«
          Sollten wir Jehova nicht auch so treu sein?
          2. Mose 20:3; Daniel 3:1-30

          In einem Nachschlagewerk heißt es dazu:

          Es wird uns nicht gesagt, wie viel Zeit zwischen den Ereignissen des zweiten und dritten Kapitels vergangen war. Wir haben aber den Eindruck, dass im Geist Nebukadnezars eine Verbindung bestand zwischen dem Bild, das er im Traum sah und dem, das er machen ließ. Im Bild seines Traumes war nur das Haupt von Gold. Es stellte ihn und sein Reich dar. Das Bild aber, das er baute, bestand ganz aus Gold. Eine Elle entsprach der Länge eines menschlichen Unterarms und Maß etwa 50 cm, so dass das Bild ungefähr 30 m hoch und 3 m breit sein musste. Unermessliche Goldvorräte ermöglichten dem König, seinen Plan auszuführen. Vielleicht waren sie nicht so gewaltig, wie die Schätze Salomos, aber es wird uns dadurch doch gezeigt, dass die «Zeiten der Nationen» mit einer eindrücklichen Entfaltung von Macht, Reichtum und Herrlichkeit begannen. Und wie wird die Herrschaft der Nationen enden?
          …
          Die Ähnlichkeiten sind ebenso auffallend. Sie zeugen von der Tatsache, dass die sündigen Bestrebungen des gefallenen Menschen zu allen Zeiten die gleichen sind. Der Gott des Himmels verlieh Nebukadnezar große Macht und Herrlichkeit. Und sogleich benützte sie dieser, um sich in dem riesigen goldenen Standbild selbst zu verherrlichen. Viele Völker lebten unter seinem Machteinfluss. Jedes hatte seine eigenen Götter, die sie anbeteten. Sie durften ihre eigenen Gottheiten beibehalten, hatten aber darüber hinaus eine übergeordnete Religion anzunehmen, die sie untereinander verband und unter dem Einfluss des Königs hielt. Daher der Ruf des Herolds: «…ihr Völker, Völkerschaften und Sprachen».
          .
          Zudem wussten diese Monarchen des Altertums, wie sie die Massen beeinflussen konnten. Jede Art von Musik, sei es gepflegte, klassische oder minderwertige, heidnischen Ursprungs, übt einen sehr feinen Einfluss auf den menschlichen Geist aus. Ja, die niedrigste Art, die hartrhytmische, hat die berauschendste Wirkung. Denken wir nur an die «Totentänze» der Eingeborenen vieler Stämme. Unter dem Einfluss solcher Musik geraten die Menschen, besonders die jungen, leicht in einen rauschähnlichen Zustand, in Ekstase.
          .
          So wurde also, um die mächtige Ansammlung von Menschen zur Anbetung des goldenen Bildes und damit zur Huldigung des mächtigen Königs zu bewegen, «allerlei Art von Musik» gespielt. Die gesetzliche Strafe für ein Zuwiderhandeln war die, lebendig in den brennenden Feuerofen geworfen zu werden. …
          .
          Im Verlauf unseres Kapitels lernen wir, wie Gott die Absichten Nebukadnezars durchkreuzte. In Offenbarung 19 jedoch lesen wir, wie ein viel drastischeres und ewiges Gericht das Tier, in dem kommenden Bild verkörpert, und den falschen Propheten, der es unterstützt, treffen wird. Von all den Lüsten und Wünschen, die in der Natur des gefallenen Menschen vorhanden sind, sitzt das Verlangen, sich selbst zu verherrlichen, am tiefsten. Es führt bis zu seiner Selbstvergötterung.
          .
          Schon am Anfang verfiel er der verführerischen Behauptung Satans: «Ihr werdet sein wie Gott, erkennend Gutes und Böses» (1. Mose 3,5). Natürlich verschwieg ihnen der Widersacher, dass sie Gutes erkennen würden, ohne fähig zu sein, es zu tun, und Böses, ohne in der Lage zu sein, es zu meiden. Seither ist Selbsterhöhung der vorherrschende Gedanke in unserer Welt. So war es mit Nebukadnezar. Für den Augenblick war er die Spitze der Pyramide. Unter ihm, zu seiner Unterstützung, waren «die Satrapen, die Statthalter und die Landpfleger, die Oberrichter, die Schatzmeister, die Gesetzeskundigen, die Rechtsgelehrten und alle Oberbeamten der Landschaften». Diese Aufzählung bedeutender Persönlichkeiten in acht Gruppen finden wir zweimal in unserem Kapitel, um die Festigkeit dieser Pyramide zu unterstreichen. Aus dieser scheinbar unanfechtbaren Stellung heraus erließ der König diese Verfügung, mit der er auch Gott herausforderte. Gott nahm die Herausforderung an, und zwar in den drei treuen Dienern, die Er sich dazu ausersehen hatte.
          …
          Aber sie teilten mit Daniel die Hingabe an den einen wahren Gott, die bei allen eine tiefgehende Absonderung von den Gräueln des Götzendienstes zur Folge hatte. Daher blieben sie aufrecht stehen, als die Menge vom Höchsten bis zum Niedrigsten niederfiel, um das Bild anzubeten. Sie gaben ein Beispiel für den Grundsatz aus Apostelgeschichte 5,29: «Man muss Gott mehr gehorchen als Menschen». Ihre Feinde erstatteten sofort Bericht, um die Wut und den Zorn Nebukadnezars anzufachen. Nachdem der König sich wenigstens erkundigt hatte, ob der Bericht über die Missachtung des Gebots wahr sei, stellte er ihnen sein Ultimatum. Er schloss es mit den anmaßenden Worten: «Wer ist der Gott, der euch aus meiner Hand erretten wird?» Die Antwort der drei Juden ist eine denkwürdige. Wenn uns unser Gedächtnis nicht täuscht, finden wir hier zum ersten Mal den Bericht, dass ein Diener Gottes direkt mit der Todesstrafe bedroht wird, falls er seinen Gott nicht verleugne und seinen Glauben abschwöre. Früher wurde schon ein Elia bedroht, wenn auch nicht so direkt. Nun aber gab es viele solche Fälle. In Kapitel 6 kam Daniel in diese Lage.
          ….
          An erster Stelle behaupteten sie, dass ihr Gott fähig sei, sie zu erretten. Sie priesen seine Macht. An zweiter Stelle verschwiegen sie keineswegs die Tatsache, dass Gott sie aus Ihm eigenen Gründen nicht erretten könnte. Und zuletzt betonten sie mit allem Nachdruck, dass wenn Gott es nicht gefiel, sie zu erretten, sie doch niemals ihren Gott aufgeben würden. Sie würden keineswegsdas goldene Bild anbeten, noch die falschen Götter ehren. «Wir werden deinen Göttern nicht dienen», war ihr endgültiges Wort. Die Folge war, dass Gott sich mächtig zu ihnen bekannte. Wir tun gut, uns daran zu erinnern, dass die Verführung dieser Welt uns meistens mehr schadet, als ihr Widerstand und ihre Unglücks- und Todesdrohung. …. Möge Gott uns auch eine solche Charakterstärke geben, wie diese drei Hebräer sie offenbarten, so dass wir den Versuchungen mit den Worten: «Es sei kund … wir werden nicht …», entgegentreten können.
          .
          Wenn wir die Erzählung weiter verfolgen, stellen wir bei Nebukadnezar eine völlige Veränderung gegenüber dem, was wir am Ende des zweiten Kapitels lesen, fest. Damals lag er auf seinem Angesicht in der Gegenwart Daniels. Das Fallen auf sein Angesicht ist ein Zeichen dafür, dass man in den Hintergrund treten will. Hier steht er auf seinen Füssen und ist so voll Grimmes, dass sein Antlitz sich in brutaler Entschlossenheit verändert. Nicht nur sollen die drei Männer, die seinem Willen trotzten, ins Feuer geworfen werden, sondern der Ofen soll noch siebenmal heißer als normal gemacht werden. Die stärksten Männer seiner Armee mussten sie hineinwerfen. So wurde das Urteil gefällt und die verhängte Strafe ausgeführt.Nun begann sich die Hand Gottes zu zeigen. Das Gericht traf zuerst die Kräftigsten aus Nebukadnezars berühmter Armee und nicht die drei wehrlosen Juden. Das erste, was der stolze, gottlose König sah, war der Tod seiner stärksten Männer durch die Flammen des übermäßig geheizten Ofens. Wie demütigend für ihn! Das Nächste, was er sah, waren vier Männer, die frei und unverletzt mitten im Feuer wandelten, an der gleichen Stelle, wo seine besten Soldaten umgekommen waren. Das Feuer, das für die einen Tod bedeutete, war nicht nur Bewahrung, sondern auch Befreiung für die Diener Gottes. Gebunden waren sie hineingeworfen worden, jetzt wandelten sie frei, denn das einzige, was das Feuer verzehrt hatte, waren ihre Bande. Zudem hatten sie einen himmlischen Besucher bekommen.
          .
          Vor diesem höchst erstaunlichen Wunder wurde der wütende König ganz klein. Der Traum in Kapitel 2, den Daniel erklärte, hatte ihn bewegt. Doch, obwohl er erfuhr, dass er das goldene Haupt des Bildes verkörperte, nahm er die Tatsache doch nicht zu Herzen, dass diese höchste irdische Stellung, die er erreicht hatte, ihm vom Gott des Himmels gegeben worden war. Wie hätte er sonst so überheblich fragen können: «Wer ist der Gott, der euch aus meiner Hand erretten wird?» Der Gott des Himmels, der ihm seine Regierungsgewalt gegeben hatte, nahm die Herausforderung an. Er kehrte die Worte des Königs um, nahm dem siebenfach geheizten Feuer seine Gewalt und machte seine Gegenwart bei denen sichtbar, die des Königs Opfer waren. Der König erkannte, dass das Aussehen des Vierten göttlich war. Die Worte, mit denen er nun seine Überzeugung ausdrückte, waren zweifellos von Gott gewirkt. Früher schon hatte Bileam Worte ausgesprochen, die er ohne göttlichen Zwang niemals gesagt hätte. … So war es auch hier. Nebukadnezar anerkannte, dass Gott eingegriffen und dabei seine Gegenwart bei den zum Tod verurteilten Männern geoffenbart hatte. Er drückte es richtig aus, ohne aber die ganze Wahrheit seiner Worte zu begreifen. Erst im Neuen Testament lesen wir, dass der Vater die Pläne macht und Gott, der Sohn, sie offenbart und ausführt. Das Wunder war so vollständig, dass weder ihre Kleider verändert, noch ihre Haare versengt waren, noch der Geruch des Feuers an sie gekommen war. Der König musste in allem die Hand Gottes anerkennen und seine Macht bestätigen. Und doch ging seine Erkenntnis nicht weiter, als dass er Ihn «Gott Sadrachs, Mesachs und Abednegos» nannte. Schon in Kapitel 2 ging seine Kenntnis nicht über den «Gott Daniels» hinaus. Obwohl er Ihn nicht als seinen Gott akzeptierte, verhängte Er verschiedene Strafen gegen jeden, der sich wider Ihn auflehnen würde. Dieser große Mann, mit dem die Zeiten der Nationen begannen, hatte noch eine gründlichere Lektion zu lernen.

          Zum Antworten anmelden
        12. Jule sagt:
          28. Oktober 2009 um 10:55 Uhr

          Daniel 3:12

          Es sind nun gewisse Juden da, die du über die Verwaltung des Gerichtsbezirks Babylon gesetzt hast, Schạdrach, Mẹschach und Ạbednẹgo; diese kräftigen Männer haben dir, o König, keine Beachtung geschenkt, deinen Göttern dienen sie nicht, und das Bild aus Gold, das du aufgerichtet hast, beten sie nicht an.“

          wo ist Daniel hier in der Szene?

          Die Ankläger sagen, dass alle – bis auf diese drei Hebräer – niedergefallen sind und angebetet haben.

          Bedeutet das, das auch Daniel angebetet hat?

          Sicherlich nicht. Aber warum wird er hier nicht erwähnt?

          Wo befand er sich zu diesem Zeitpunkt?

          Zum Antworten anmelden
        13. Jule sagt:
          28. Oktober 2009 um 10:56 Uhr

          Daniel 3:13-18

          Da sprach Nebukadnẹzar in grimmigem Zorn, [man solle] Schạdrach, Mẹschach und Ạbednẹgo herbeibringen. Demzufolge wurden diese kräftigen Männer vor den König gebracht. 14 Nebukadnẹzar antwortete und sagte zu ihnen: „Ist es wirklich so, o Schạdrach, Mẹschach und Ạbednẹgo, daß ihr meinen eigenen Göttern nicht dient und das Bild aus Gold, das ich aufgerichtet habe, nicht anbetet? 15 Nun, wenn ihr bereit seid, so daß ihr zu der Zeit, da ihr den Schall des Horns, der Pfeife, der Zither, der Dreieckharfe, des Saiteninstruments und des Dudelsacks und aller Arten von Musikinstrumenten hört, niederfallt und das Bild anbetet, das ich gemacht habe, [dann gut]. Wenn ihr aber nicht anbetet, werdet ihr im selben Augenblick in den brennenden Feuerofen geworfen werden. Und wer ist der Gott, der euch aus meinen Händen befreien kann?“
          .
          16 Schạdrach, Mẹschach und Ạbednẹgo antworteten, und sie sprachen zum König: „O Nebukadnẹzar, es besteht für uns keine Notwendigkeit, dir in dieser Hinsicht ein Wort zu erwidern. 17 Wenn es sein soll, so kann uns unser Gott, dem wir dienen, befreien. Aus dem brennenden Feuerofen und aus deiner Hand, o König, wird er [uns] befreien. 18 Wenn aber nicht, so werde dir, o König, kund, daß wir deinen Göttern nicht dienen, und das Bild aus Gold, das du aufgerichtet hast, werden wir nicht anbeten.“

          sehr mutige junge Männer

          Wären wir ebenso mutig gewesen – oder hätten wir dem Druck nachgegeben?

          Zum Antworten anmelden
        14. Jule sagt:
          28. Oktober 2009 um 10:58 Uhr

          Daniel 3:19-23

          Dann war es, daß Nebukadnẹzar von Zorn erfüllt wurde, und der Ausdruck seines Gesichts gegenüber Schạdrach, Mẹschach und Ạbednẹgo veränderte sich. Er antwortete und sprach, man solle den Ofen siebenmal mehr heizen, als es üblich war, ihn zu heizen. 20 Und gewisse kräftige Männer, Männer von leistungsfähiger Kraft, die in seiner Streitmacht waren, hieß er, Schạdrach, Mẹschach und Ạbednẹgo zu binden, um [sie] in den brennenden Feuerofen zu werfen.
          .
          21 Dann wurden diese kräftigen Männer in ihren Überwürfen, ihren Kleidern und ihren Mützen und ihrem sonstigen Gewand gebunden und in den brennenden Feuerofen geworfen. 22 Eben weil das Wort des Königs streng war und der Ofen übermäßig geheizt war, wurden diese kräftigen Männer, die Schạdrach, Mẹschach und Ạbednẹgo hinaufbrachten, von der Feuerflamme getötet. 23 Aber die [anderen] kräftigen Männer, alle drei, Schạdrach, Mẹschach und Ạbednẹgo, fielen gebunden mitten in den brennenden Feuerofen.

          Der König macht seine Drohung wahr

          Haben die drei Anbeter Jehovas nun keine Angst? Immerhin hatten sie dem König ja furchtlos geantwortet!

          Was denken wir, wie sie sich gefühlt haben?

          Wie hätten wir uns in ihrer Lage gefühlt?

          Zum Antworten anmelden
        15. Jule sagt:
          28. Oktober 2009 um 10:59 Uhr

          Daniel 3:24-27

          Da erschrak Nebukadnẹzar selbst, der König, und er stand eilends auf. Er ergriff das Wort und sprach zu seinen hohen königlichen Beamten: „Waren es nicht drei kräftige Männer, die wir gebunden mitten ins Feuer warfen?“ Sie antworteten und sagten zum König: „Doch, o König.“ 25 Er antwortete und sprach: „Seht! Ich erblicke vier kräftige Männer, die frei mitten im Feuer wandeln, und keine Verletzung ist an ihnen, und das Aussehen des vierten gleicht dem eines Sohnes der Götter.“
          .
          26 Dann näherte sich Nebukadnẹzar der Tür des brennenden Feuerofens. Er ergriff das Wort und sagte: „Schạdrach, Mẹschach und Ạbednẹgo, ihr Diener Gottes, des Höchsten, tretet heraus, und kommt hierher!“ Da traten Schạdrach, Mẹschach und Ạbednẹgo aus der Mitte des Feuers heraus. 27 Und die Satrạpen, die Präfekten und die Statthalter und die hohen Beamten des Königs, die versammelt waren, sahen diese kräftigen Männer, daß das Feuer keine Macht über ihre Leiber gehabt hatte und nicht ein Haar ihres Hauptes versengt worden war und sogar ihre Überwürfe nicht verändert worden waren und selbst der Geruch des Feuers nicht an sie gekommen war.

          wie reaierte der König auf das Geschehene?

          Daniel 3:28-30

          Nebukadnẹzar ergriff das Wort und sprach: „Gesegnet sei der Gott Schạdrachs, Mẹschachs und Ạbednẹgos, der seinen Engel sandte und seine Diener befreite, die auf ihn vertrauten und die sogar das Wort des Königs änderten und ihren Leib preisgaben, weil sie keinem einzigen Gott dienen und [keinen] anbeten wollten außer ihrem eigenen Gott. 29 Und von mir wird ein Befehl erlassen, daß irgendein Volk, [irgendeine] Völkerschaft oder Sprache, wer irgend etwas Unrechtes spricht gegen den Gott Schạdrachs, Mẹschachs und Ạbednẹgos, in Stücke gehauen werden sollte, und sein Haus sollte in einen öffentlichen Abort umgewandelt werden, da ja kein anderer Gott existiert, der befreien kann wie dieser.“
          .
          30 Sodann ließ der König selbst es Schạdrach, Mẹschach und Ạbednẹgo im Gerichtsbezirk Babylon gutgehen.

          Hoffen nicht auch wir in einer solchen Situation auf einen so guten Ausgang?

          Zum Antworten anmelden
        16. WT 15.07.2006 sagt:
          28. Oktober 2009 um 11:19 Uhr

          ‚Unser Gott kann uns befreien‘

          ES SOLLTE ein spektakuläres Ereignis sein. In der Ebene Dura, wahrscheinlich unweit der Stadt Babylon, war ein riesiges Standbild aus Gold aufgerichtet worden. Während der Einweihungszeremonie für das Standbild wurde von den anwesenden hohen Beamten erwartet, sich beim Klang aller Arten von Musikinstrumenten vor dem Standbild niederzuwerfen. König Nebukadnezar von Babylon hatte angeordnet, dass jeder, der das Bild nicht anbetet, in einen glühend heißen Feuerofen geworfen wird. Wer würde es wagen, diesen Befehl zu ignorieren?

          Zum Erstaunen aller Anwesenden warfen sich drei gottesfürchtige Anbeter Jehovas nicht vor dem Bild nieder. Schadrach, Meschach und Abednego wussten, dass sie Jehova nicht mehr ausschließlich ergeben wären, wenn sie sich vor dem Bild niederbeugten (5. Mose 5:8-10). Als sie ihre unerschrockene Haltung erklären sollten, antworteten sie Nebukadnezar mutig: „Wenn es sein soll, so kann uns unser Gott, dem wir dienen, befreien. Aus dem brennenden Feuerofen und aus deiner Hand, o König, wird er uns befreien. Wenn aber nicht, so werde dir, o König, kund, dass wir deinen Göttern nicht dienen, und das Bild aus Gold, das du aufgerichtet hast, werden wir nicht anbeten“ (Daniel 3:17, 18).

          Als die drei Hebräer in den brennenden Feuerofen geworfen wurden, konnte sie nur ein Wunder retten. Gott sandte einen Engel, um seine treuen Diener zu beschützen. Sie waren entschlossen, eher zu sterben, als Jehova ungehorsam zu werden. Genauso waren auch die Apostel Jesu Christi eingestellt, die über 600 Jahre später vor dem Hohen Rat der Juden erklärten: „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen“ (Apostelgeschichte 5:29

          Zum Antworten anmelden
        17. Jule sagt:
          28. Oktober 2012 um 11:38 Uhr

          Daniel 3 – Daniels Freunde werden zum Tod verurteilt

          1 König Nebukadnezar ließ eine goldene Statue von dreißig Metern Höhe und drei Metern Breite anfertigen und in der Ebene Dura in der Provinz Babylon aufstellen. 2 Dann lud er zur Einweihung alle führenden Beamten seines Reiches ein, die Statthalter und ihre Stellvertreter, die königlichen Berater, die Schatzmeister und Richter, die hohen Würdenträger und alle anderen Beamten der Provinzen. 3 Sie kamen und versammelten sich vor dem Standbild.
          .
          4 Dann rief ein Herold mit lauter Stimme:
          »Ihr Männer aus allen Völkern, Ländern und Sprachen! Der König befiehlt euch: 5 Sobald ihr den Klang der Hörner und Flöten, der Zithern und Harfen, der Lauten, Pfeifen und aller anderen Instrumente hört, sollt ihr euch niederwerfen und die goldene Statue anbeten, die König Nebukadnezar aufstellen ließ. 6 Wer es nicht tut, wird bei lebendigem Leib im Ofen verbrannt!«
          .
          7 Als die Musik einsetzte, warfen sich alle zu Boden und beteten die goldene Statue an.
          .
          8 Einige Sterndeuter aber verklagten die Juden bei Nebukadnezar. 9 Sie sagten zu ihm: »Lang lebe der König! 10 Du, o König, hast doch angeordnet, dass jeder sich beim Klang der Instrumente niederwerfen und die Statue anbeten muss. 11 Wer dies nicht tut, soll in den Ofen geworfen werden. 12 Nun sind hier einige Juden, denen du die Verwaltung der Provinz Babylon anvertraut hast: Schadrach, Meschach und Abed-Nego. Diese Männer haben sich über deinen Befehl hinweggesetzt. Sie dienen deinen Göttern nicht, und sie weigern sich, deine goldene Statue anzubeten.«
          .
          13 Da packte den König der Zorn, und voller Wut ließ er die drei kommen. Als sie vor ihm standen, 14 stellte er sie zur Rede: »Schadrach, Meschach und Abed-Nego, ist es wahr, dass ihr meinen Göttern keine Ehre erweist? Warum wollt ihr euch nicht vor meiner Statue niederwerfen? 15 Ich gebe euch eine letzte Gelegenheit: Wenn jetzt die Musik ertönt und ihr niederfallt, lasse ich noch einmal Gnade vor Recht ergehen. Wenn ihr euch aber meinem Befehl widersetzt, werdet ihr auf der Stelle in den Ofen geworfen. Glaubt ihr, dass euch dann noch ein Gott aus meiner Gewalt retten kann?«
          .
          16 Schadrach, Meschach und Abed-Nego jedoch entgegneten: »Wir werden gar nicht erst versuchen, uns vor dir zu verteidigen. 17 Unser Gott, dem wir dienen, kann uns aus dem Feuer und aus deiner Gewalt retten. 18 Aber auch wenn er es nicht tut, musst du wissen, o König, dass wir nie deine Götter anbeten oder uns vor der goldenen Statue niederwerfen werden.«
          .
          19 Da verlor Nebukadnezar die Beherrschung, und sein Gesicht verzerrte sich vor Wut. Er ordnete an, den Ofen siebenmal stärker als gewöhnlich zu heizen. 20 Dann befahl er seinen kräftigsten Soldaten, die drei Freunde zu fesseln und hineinzuwerfen. 21 Sofort band man die Männer und stieß sie mitsamt ihren Kleidern, mit den Hosen, Mänteln und Mützen, die sie trugen, in den Ofen. 22 Weil der König befohlen hatte, ihn besonders stark zu heizen, schlugen die Flammen heraus und töteten die Soldaten, die Schadrach, Meschach und Abed-Nego hineingeworfen hatten. 23 Die drei aber fielen gefesselt mitten ins Feuer.
          .
          24 Plötzlich sprang Nebukadnezar entsetzt auf und fragte seine Beamten: »Haben wir nicht drei Männer gefesselt in den Ofen geworfen?« »Ja, sicher!«, antworteten sie. 25 »Warum sehe ich dann aber vier Männer ohne Fesseln im Feuer umhergehen?«, rief der König. »Sie sind unversehrt, und der vierte sieht aus wie ein Sohn der Götter!«
          .
          26 Nebukadnezar trat näher an die Öffnung des Ofens heran und schrie: »Schadrach, Meschach und Abed-Nego, ihr Diener des höchsten Gottes, kommt heraus!« Da kamen die drei aus dem Ofen. 27 Die Statthalter und ihre Stellvertreter, die Verwalter und alle obersten Beamten eilten herbei und sahen, dass das Feuer den Männern nichts hatte anhaben können. Nicht ein Haar auf ihrem Kopf war versengt. Ihre Kleider waren völlig unbeschädigt, sie rochen nicht einmal nach Rauch.
          .
          28 Da rief Nebukadnezar: »Gelobt sei der Gott Schadrachs, Meschachs und Abed-Negos! Er hat seinen Engel gesandt, um diese Männer zu retten, die ihm dienen und sich auf ihn verlassen. Sie haben mein Gebot übertreten und ihr Leben aufs Spiel gesetzt, weil sie keinen anderen Gott anbeten und verehren wollten. 29 Deshalb erlasse ich einen Befehl für alle Völker und Länder, gleich welcher Sprache: Wer über den Gott Schadrachs, Meschachs und Abed-Negos etwas Verächtliches sagt, wird in Stücke gehauen, und sein Haus wird in Schutt und Asche gelegt! Denn es gibt keinen anderen Gott, der auf eine solche Weise retten könnte!« 30 Dann gab der König den drei Männern eine noch machtvollere Stellung in der Provinz Babylon.

          Wie wir sehen, lohnt es sich, auf unseren Gott Jehova zu vertrauen. Er lässt seine treuen Diener niemals im Stich.

          Oftmals lässt er viele schlimme Dinge zu, da er sich wegen der Streitfrage zurückhalten muss. Hier lässt er zu, dass die drei Freunde in den Feuerofen geworfen werden. Aber dann rettet er sie durch ein Wunder.

          Allerdings sind die drei Jungs bereit, auch für ihren Gott und die wahre Anbetung zu sterben. Was, wenn Jehova sie nicht aus dem Ofen gerettet hätte? Würde es dann bedeuten, dass er sie im Stich gelassen hätte?

          Hier sehen wir einen Engel, der mit ihnen durch das Feuer ging. Jehova hatte ihnen Gesellschaft geschickt, die ihnen Mut machen sollte. Falls uns so etwas passieren sollte, weil wir uns hartnäckig weigern, die wahre Anbetung aufzugeben, so können wir uns sicher sein, dass Jehova dies zumindest erträglich macht. Ich stelle mir das so vor, dass wir dann dabei keinen Schmerz und keine Panik empfinden.

          Wir können ganz sicher sein: unser Gott lässt uns niemals allein! Auch dann nicht, wenn er uns durch kein Wunder rettet oder keinen Engel schickt. Aber den Frieden Gottes wird er sicherlich jedem wahren und aufrichtigen Anbeter in so einer Situation geben. Denken wir hierbei bitte auch an Stephanus, der in einer solchen Situation Jesus in seiner Herrlichkeit sah

          Zum Antworten anmelden
        18. Jule sagt:
          31. Oktober 2013 um 00:14 Uhr

          Daniel 3 – Nebukadnezar glaubte auch an Gott – aber er hatte kein persönliches Verhältnis zu IHM

          1 Der König Nebukadnezar ließ ein goldenes Standbild anfertigen, 60 Ellen hoch und 6 Ellen breit, das stellte er in der Ebene Dura in der Provinz Babel auf. 2 Und der König Nebukadnezar ließ die Satrapen, Vorsteher und Statthalter versammeln, die Räte, Hofschatzmeister, Richter und Gerichtsbeamten samt allen Provinzvorstehern, damit sie zur Einweihung des Bildes kämen, das der König Nebukadnezar aufgestellt hatte. 3 Sobald nun die Satrapen, Vorsteher und Statthalter , die Räte, Hofschatzmeister, Richter und Gerichtsbeamten samt allen Provinzvorstehern zur Einweihung des Bildes versammelt waren, das der König Nebukadnezar aufgestellt hatte, und vor dem Bild standen, das Nebukadnezar aufgestellt hatte, 4 da rief der Herold mit gewaltiger Stimme: Das lasst euch gesagt sein, ihr Völker , Stämme und Sprachen:
          .
          5 Sobald ihr den Klang der Hörner, Flöten, Zithern , Lauten , Harfen , Sackpfeifen und aller Arten von Musik hören werdet, sollt ihr niederfallen und das goldene Bild anbeten, das der König Nebukadnezar aufgestellt hat! 6 Wer aber nicht niederfällt und anbetet, der soll augenblicklich in den glühenden Feuerofen geworfen werden! 7 Darum fielen zur bestimmten Zeit, als alle Völker den Klang der Hörner, Flöten, Zithern, Lauten, Harfen und aller Arten von Musik hörten, alle Völker, Stämme und Sprachen nieder und beteten das goldene Bild an, das der König Nebukadnezar aufgestellt hatte.
          .
          8 Deswegen traten zur selben Stunde etliche chaldäische Männer herzu und verklagten die Juden. 9 Sie ergriffen das Wort und sprachen zum König Nebukadnezar: O König, mögest du ewig leben! 10 Du hast, o König, Befehl gegeben, dass jedermann, der den Klang der Hörner, Flöten, Zithern, Lauten, Harfen und Sackpfeifen und aller Arten von Musik hört, niederfallen und das goldene Bild anbeten soll; 11 wer aber nicht niederfällt und anbetet, der soll in den glühenden Feuerofen geworfen werden.
          .
          12 Nun sind da jüdische Männer, die du über die Verwaltung der Provinz Babel bestellt hast, Sadrach, Mesach und Abednego. Diese Männer, o König, achten nicht auf dich, dienen deinen Göttern nicht und beten das goldene Bild nicht an, das du aufgestellt hast!
          .
          13 Da befahl Nebukadnezar mit grimmigem Zorn , dass man Sadrach, Mesach und Abednego kommen lasse. Sogleich wurden jene Männer vor den König gebracht . 14 Nebukadnezar ergriff das Wort und sprach zu ihnen: Sadrach, Mesach und Abednego, geschieht es vorsätzlich, dass ihr meinen Göttern nicht dient und das goldene Bild nicht anbetet, das ich habe aufrichten lassen? 15 Nun, wenn ihr bereit seid, sobald ihr den Klang der Hörner, Flöten, Zithern, Lauten, Harfen und Sackpfeifen und aller Arten von Musik hören werdet, niederzufallen und das Bild anzubeten, das ich gemacht habe, [dann ist es gut!] Wenn ihr es aber nicht anbetet, so sollt ihr augenblicklich in den glühenden Feuer-ofen geworfen werden! Und wer ist der Gott , der euch aus meiner Hand erretten könnte?
          .
          16 Sadrach, Mesach und Abednego antworteten und sprachen zum König: Nebukadnezar, wir haben es nicht nötig, dir darauf ein Wort zu erwidern. 17 Wenn es so sein soll – unser Gott, dem wir dienen, kann uns aus dem glühenden Feuerofen erretten, und er wird uns bestimmt aus deiner Hand erretten, o König!
          18 Und auch wenn es nicht so sein soll, so wisse, o König, dass wir deinen Göttern nicht dienen und auch das goldene Bild nicht anbeten werden, das du aufgestellt hast!
          .
          19 Da wurde Nebukadnezar voll Wut , und das Aussehen seines Angesichts veränderte sich gegen Sadrach, Mesach und Abednego; [dann] redete er und gab den Befehl, man solle den Ofen siebenmal heißer machen, als man es sonst zu tun pflegte. 20 Und den stärksten Männern in seinem Heer befahl er, Sadrach, Mesach und Abednego zu binden und sie in den glühenden Feuerofen zu werfen.
          .
          21 Da wurden diese Männer gebunden und in ihren Mänteln und Beinkleidern samt ihren Turbanen und ihren Gewändern in den glühenden Feuerofen geworfen. 22 Weil nun der Befehl des Königs dringend und der Ofen übermäßig geheizt war, so tötete die Feuerflamme jene Männer, die Sadrach, Mesach und Abednego hinauftrugen; 23 diese drei Männer aber, Sadrach, Mesach und Abednego, fielen gebunden in den glühenden Feuerofen.
          .
          24 Da erschrak der König Nebukadnezar und stand rasch auf. Er redete und sprach zu seinen Räten: Haben wir nicht drei Männer gebunden ins Feuer geworfen? Sie erwiderten und sprachen zu dem König: Gewiss, o König! 25 Er antwortete und sprach: Siehe, ich sehe vier Männer mitten im Feuer frei umherwandeln, und es ist keine Verletzung an ihnen; und die Gestalt des vierten gleicht einem Sohn der Götter!
          .
          26 Darauf trat Nebukadnezar vor die Öffnung des glühenden Feuerofens, begann und sprach: Sadrach, Mesach und Abednego, ihr Knechte Gottes, des Allerhöchsten, tretet heraus und kommt her! Da kamen Sadrach, Mesach und Abednego aus dem Feuer hervor.
          .
          27 Daraufhin versammelten sich die Satrapen, Vorsteher und Statthalter samt den Räten des Königs. Sie schauten diese Männer an, über deren Leiber das Feuer keine Gewalt gehabt hatte; ihre Haupthaare waren nicht versengt und ihre Kleider waren unverändert; man bemerkte nicht einmal einen Brandgeruch an ihnen. 28 Da ergriff Nebukadnezar das Wort und sprach:
          .
          Gepriesen sei der Gott Sadrachs, Mesachs und Abednegos, der seinen Engel gesandt und seine Knechte errettet hat, die auf ihn vertrauten und das Gebot des Königs übertraten und ihre Leiber hingaben , weil sie keinen anderen Gott verehren und anbeten wollten als ihren Gott allein!
          .
          29 Und von mir wird eine Verordnung erlassen, dass, wer immer unter allen Völkern, Völkerschaften und Sprachen von dem Gott Sadrachs, Mesachs und Abednegos leichtfertig spricht, in Stücke zerhauen und sein Haus zu einem Misthaufen gemacht werden soll, weil es keinen anderen Gott gibt, der so erretten kann wie dieser!
          .
          30 Daraufhin machte der König Sadrach, Mesach und Abednego groß in der Provinz Babel.
          .
          31 »Der König Nebukadnezar wünscht allen Völkern, Völkerschaften und Sprachen, die auf der ganzen Erde wohnen: Euer Friede nehme zu! 32 Es hat mir gefallen, die Zeichen und Wunder zu verkünden, die der höchste Gott an mir getan hat. 33 Wie groß sind seine Zeichen, und wie gewaltig seine Wunder! Sein Reich ist ein ewiges Reich, und seine Herrschaft währt von Geschlecht zu Geschlecht!

          Die letzten beiden Verse gehören eigentlich zu dem, was wir dann im nächsten Kapitel lesen werden – wie der König selbst von Jehova in Zucht genommen wird.

          Da wir in den vergangenen Jahren wirklich sehr ausgiebig über diese Prüfung in der Ebene Dura nachgedacht und geschrieben haben – siehe oben – möchte ich die Geschichte heute mal aus einem anderen Blickwinkel betrachten: aus der Sicht des Königs.

          Aber hier geht es mir weniger um das Geschehen an sich, sondern vielmehr um die Einstellung und den Glauben des Königs. Denn nach dem Traum von dem Standbild, von dem wir im vorherigen Kapitel gelesen hatten, hat er bereits Erfahrungen mit Jehova gemacht und ihn für seine Macht und Weisheit gepriesen. Hier noch mal die letzten Verse von Kapitel 2 zur Erinnerung:

          47 Der König ergriff [dann] das Wort und sprach zu Daniel:
          .
          Wahrhaftig, euer Gott ist der Gott der Götter und der Herr der Könige und ein Offenbarer der Geheimnisse, dass du dieses Geheimnis offenbaren konntest!

          Er erkannte Jehova also bereits vor diesem Ereignis mit dem Feuerofen als „Gott der Götter“, also als Allerhöchsten, an. Dennoch machte er seinem Gott dieses Standbild und verlagte, dass sich unter Androhung der Todesstrafe alle vor diesem Bild – also seinem eigenen Gott – verbeugten.

          Die Sache mit den 3 Männern war auch kein Versehen, kein „Kolateralschaden“, wie wir es später von Darius lesen, als er Daniel in die Löwengrube werfen muss. Denn dort lesen wir von seinem Bedauern darüber und dass er es nur tut, weil er es durch „die Gesetze der Meder und Perser“ nicht mehr abwenden kann.

          Nebukadnezar hingegen empfindet kein Bedauern über diese jungen Leute, sondern er gerät in großen Zorn und verschärft noch die Anweisungen, indem er den Ofen siebenmal stärker heizen lässt.

          Zudem fragt er nach ihrem Gott, den er doch zuvor selbst kennengelernt hatte, in Vers 15: „Wer ist der Gott, der euch aus meiner Hand erretten könnte?“ Hier geht es ihm nicht darum, dass er wirklich an diesem Gott interessiert wäre, sondern er schäumt über ihre Antwort voller Wut (Vers 19).

          Zwar erkennt er hinterher an, wie mächtig Jehova ist und ordnet an, dass künftig niemand mehr schlecht über diesen Gott reden dürfe, aber es fehlt bei ihm etwas Entscheidendes: er hat die falsche Motivation!

          Es reicht nicht aus, dass wir wissen, dass es diesen Gott der Bibel gibt und dass er seine Diener befreien kann, wenn er will, dass er Maßstäbe einfordert und straft, wenn er will. Es reicht nicht zu wissen, dass dieser Gott mächtig ist und die Zukunft kennt und beeinflussen kann. Wir brauchen ein persönliches Verhältnis zu unserem Gott.

          Und dieses muss geboren werden aus der Liebe zu unserem Gott heraus.

          Wir sollten nicht versuchen, „uns mit unserem Gott anzufreunden“, weil es immer gut ist, den Stärkeren auf unserer Seite zu haben oder weil wir von ihm Segen und ewiges Leben haben wollen.

          Wir sollten seine Freundschaft suchen, weil wir „uns in ihn verliebt haben“, er ein Freund ist, wie kein anderer, so voller Liebe, Güte und Barmherzigkeit.

          Alles andere wäre so, als wenn sich ein Mann in eine schöne Frau verliebt und sie wegen ihrer Schönheit heiratet. Aber ihre Person ist ihm egal und wenn sie alt wird, ist sie nicht mehr begehrenswert für ihn und vielleicht verlässt er sie dann. Solche Beziehungen stehen immer auf wackligen Beinen.

          Oder eine Frau heiratet einen älteren Mann nur wegen seines Geldes oder weil er Macht und Ansehen hat, aber nicht wegen seiner Person. Dies mag am Anfang vielleicht noch gut gehen. Aber da sie nicht an ihm als Mann und Mensch interessiert ist, nimmt sie ihn eigentlich nur als notwendiges Übel in Kauf. Vielleicht sucht sie sich einen Liebhaber…

          Nebukadnezar hatte Jehova bereits in Kapitel 3 als „Offenbarer von Geheimnissen“ kennengelernt und war so beeindruckt, dass er IHN „Gott der Götter nannte“. Nach diesem Ereignis mit dem Feuerofen ist er wiederum stark beeindruckt, diesmal wegen seiner Macht. Niemand darf etwas gegen diesen Gott sagen. Vielleicht aus Angst vor Strafe?

          Aber ein Verhältnis zu Gott oder Liebe wegen seiner wundervollen anziehenden Persönlichkeit – davon ist – noch (?) – nichts vorhanden.

          Denn gleich im nächsten Kapitel geht es weiter. Jehova muss ihn demütigen. Vielleicht achten wir ja diesmal beim Lesen mal darauf, ob sich danach etwas wirklich in Nebukadnezar ändert …

          Aber was ist eigentlich mit uns heute? Warum bin ich ein Christ geworden und habe mich taufen lassen?

          Bin ich ein echter Freund Gottes? Liebe ich ihn wirklich um seiner selbst willen – oder geht es mir nur darum, Strafe zu entgehen und/oder Belohnung zu erhalten?

          So etwas ist immer sehr gefährlich, denn wenn es Probleme, Versuchungen oder Schwierigkeiten gibt, fehlt mir dann die Basis.

          Was wäre, wenn ich nach einigen Ehejahren unzufrieden mit meiner Ehe, meinem Mann und unserer Beziehung bin? Ich weiss wohl, dass für Jehova die Ehe heilig ist, er Scheidung und Ehebruch hasst. Aber wo ist der versprochene Segen, für mich und meine Ehe? Ich bin unglücklich und unzufrieden und es sieht so aus, als ob sich nichts ändern wird.

          Mein Frustpegel ist hoch und ich bin nun sehr anfällig für Versuchungen. Wenn ich nun in dieser Situation viel mit einem „guten Kumpel“ rede, ich mich bei ihm ausheulen kann und mich verstanden fühle, wenn dieser mir zuhört und mich versteht und so anders ist als mein Ehemann … Was dann?

          Wenn dies nun andere in meiner Versammlung/Gemeinde mitbekommen und mich warnen – welches Gewicht hat das dann für mich?

          Berührt es mich dann wirklich, wenn mir andere Schwestern sagen, dass dies nicht gut ist, dass ich nicht so eine enge Beziehung zu einem anderen Mann aufbauen sollte (auch dann nicht, wenn das vielleicht ein Bruder ist)? Interessiert es mich dann wirklich, wie Jehova darüber denkt? Was, wenn so etwas in meiner Gemeinde keine Konsequenzen hätte? Wie und womit könnten die besorgten Brüder und Schwestern mir dann noch helfen?

          Es ist in den vergangenen Jahren sogar bei Zeugen Jehovas vorgekommen, dass solche Fehlgänge nicht auszubremsen waren. Zwar kannst du dich als ZJ nicht einfach scheiden lassen, bei Ehebruch hast du Konsequenzen wie einen Gemeinschaftsentzug zu befürchten. Aber leider umgehen das einige, indem sie dann mit Lügen aufwarten und sich alles so drehen, bis sie die „erforderlichen Trennungsgründe“ oder noch besser, einen Scheidungsgrund haben.

          In der Regel würde niemand so weit gehen, der eine wirkliche Beziehung zu Gott hat. Denn wenn ich Jehova liebe, ist es mir nicht egal, wie er über mich denkt, oder was er dabei empfindet, wenn er mir bei meinem Tun zusieht. Wenn mich nun jemand daran erinnert, wird es mich zumindestens berühren.

          Dies bedeutet nicht, dass bei jemanden mit einer engen Beziehung zu Gott nicht solche Gedanken und Empfindungen aufkommen könnten, oder dass diese niemals solch einen Fehltritt begehen könnten. Denken wir hierbei auch an David.

          Aber wir kennen auch Davids Reaktion auf das, was ihm Nathan sagte. Er war nicht betroffen und entsetzt, weil er erwischt worden war oder weil ihm eine Strafe verkündet worden war – sondern weil er erkannte, wie Jehova das ansah, was er getan hatte. Dass er Jehovas Namen beschmutzt hatte und dass er ihn enttäuscht hatte, sein Verhalten Gott sehr geschmerzt hatte. Dies kommt in dem zum Ausdruck, was er zu Anfangs auf die „nette kleine Geschichte“ sagte, die Nathan ihm erzählte. Er war ehrlich über das ungerechte Handeln des reichen Mannes empört. Dann wird ihm klar, dass er selbst so gehandelt hat und eben diese Empörung und Enttäuschung in Jehova hervor gerufen hatte. Dies haut ihn fast um, das wollte er nicht.

          Aber was, wenn wir als Bruder oder Schwester jemanden aus unserer Gemeinde sehen, wie er auf diesen gefährlichen Pfad schlittert? Was könnten wir so einer Person sagen? Wie ihr Herz erreichen?

          Was, wenn wir uns nicht sicher sind, wie es mit dem persönlichen Verhältnis dieser Person zu Jehova aussieht?

          Wir können immer noch für diese Person beten. Dies sollten wir sowieso tun. Denken wir nicht, wir selbst wären es, die so etwas stoppen könnte. Wir können nur liebevoll warnen. Wichtig ist hierbei immer Jehova.

          ER kann alles bewirken! Er kann das Herz erweichen.

          Auch dann, wenn diese Person nicht hört und falsch handelt oder sogar danach noch falsche Entscheidungen trifft, ist noch nicht alles zu spät. Wir können noch immer für sie beten – darum, dass sie ihren Fehler einsieht und umkehrt – so wie David es getan hat.

          Es ist schon sehr erstaunlich, was man alles aus nur einem Kapitel für sich heute lernen kann …

          Zum Antworten anmelden
        19. Jule sagt:
          13. September 2021 um 12:56 Uhr

          Heute fangen wir das Bibelbuch des Propheten Daniel an und lesen die ersten 3 Kapitel

          Nun werden also auch die Israeliten als Kriegsgefangene weggeführt, die in Jerusalem und Judäa leben. Es geht nach Babylon und hier ist es schon fast eine Auszeichnung, wenn du dabei warst – denn es waren hohe Anforderungen, du musstest „aus dem judäischen Königshaus (kommen)“ und „gut aussehen und gesund sein. Außerdem müssen sie Weisheit und Bildung mitbringen und eine rasche Auffassungsgabe besitzen; dann sind sie zum Dienst an meinem Hof geeignet. „
          ‭‭Daniel‬ ‭1:3-4‬ ‭HFA‬‬

          Es war also eine Art Privileg, dass du mitgenommen wurdest. Natürlich konntest du nicht alles so tun, wie du wolltest. Das fing schon damit an, dass dein Name – der irgendwie mit Jehova deinem Gott zu tun hatte – geändert wurde in einen, der einen anderen Gott verherrlichte. Aber damit konnten sie leben

          Was auffällt, ist die Art und Weise, wie sie auf Dinge reagieren, die sie mit der Anbetung ihres Gottes nicht vereinbaren konnten. Das begann mit der Ernährung, die den Richtlinien des mosaischen Gesetzes widersprachen. Also was tun?

          Haben sich zusammen getan und eine Demonstration organisiert, um gegen diese Unrecht vorzugehen?

          Wir lesen, dass hier nur Daniel zu dem Verantwortlichen hingeht und sogar so mit ihm redet, dass andere das nicht mitbekommen. Denn dieser hat Angst, was der König dazu sagen würde und so schlägt Daniel vor, dass er ja erst mal testen könne, ob es dem König überhaupt auffallen würde (Kapitel 1:8-13). Jehova segnet dieses Vorgehen und so müssen die Juden keine Speisen essen, die ihnen vom Gesetz Mose her verboten waren

          Die nächste Prüfung kommt, als alle sich in einer Ebene versammeln und das Standbild des Königs anbeten sollen. Wie reagieren sie hier? Was hätten sie getan, wenn es damals schon Facebook gegeben hätte? Hätten sie dann diese Plattform genutzt, um allen klar zu machen, wie blöd der König ist und dass sie sich garnichts gefallen lassen und auch nicht gefallen lassen müssten?

          Was fällt uns hier auf?

          In Kapitel 2 lesen wir, dass die Juden alles soweit befolgt hatten, wie es ihnen ihr Gewissen zuließ. Sie waren mit dabei in der Ebene – aber sie beugten sich nicht vor dem Standbild nieder (Vers 12). Auch dies ist keine lautstarke und Aufsehen erregende Aktion – denn es bekommen nur diejenigen mit, die ganz gezielt nach den Juden sehen. Alle anderen haben ihr Gesicht zur Erde geneigt. Wenn es also keine Neider unter den babylonischen Beamten de Königs gegeben hätte, wäre es nicht einmal aufgefallen und eine Sache zwischen Ihnen und Jehova gewesen.

          So kam es zwar heraus und dadurch wurde es erst auffallend und sie müssen sich vor dem König verteidigen. Als „Lohn“ bewahrt Jehova sie im brennenden Feuerofen und der König ist derart beeindruckt, dass er anfängt, an Jehova zu glauben und ihm Respekt zu zollen. Die ganze Sache mit dem Feuerofen und der Verteidigung war eher intern, denn der König wendet sich später erst an das Volk und verkündet, dass man Jehova Respekt erweisen solle, weil ….

          Was lehrt uns das für uns heute?

          Wir wünschen euch noch einen wunderschönen und gesegneten Tag 😘

          Zum Antworten anmelden
    • Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

      Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.

    • ‹ Older Post Newer Post ›

      Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz

        ein Liebesbrief!von unserem geliebten Freund Jehova

      • Biblische Seelsorge
      • Gemeinsam die Bibel lesen
      • Hauskreis Offenbarung
      • Kommentare zur Bibellesung