lesen & besprechen wir 2.Samuel 20-21; Ps 109; 140
anschließend bis 18 Uhr geselliges Beisammensein – alle Fragen zum Thema Bibel
Zoom-Meeting Sonntag von 11-14Uhr
https://zoom.us/j/97941200715?…WVlVZWHQrRmU5cmlnTjJPdz09
Meeting-ID: 979 4120 0715
Kenncode: 658157
oder per Telefon:
Einwählen über 06938079884
Dann nach Aufforderung 979 4120 0715# eingeben und dann nach Aufforderung 658157#eingeben
Dann bist du im Raum und drückst *6 und kannst auch reden
Ist ein ganz normaler Anruf auf Festnetz
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Schebas Aufstand
„Unter den Streitenden war ein niederträchtiger Mann (ein Mann Belials = ein nichtsnutziger Mann) namens Scheba aus dem Stamm Benjamin, ein Sohn von Bichri. Laut blies er das Horn und rief:
»Ihr Männer von Israel, was geht uns dieser David noch an? Wir wollen nichts mehr mit ihm zu tun haben! Los, geht nach Hause!« Da sagten sich alle Israeliten von David los und schlossen sich Scheba an. Nur die Männer vom Stamm Juda blieben bei ihrem König und begleiteten ihn vom Jordan bis nach Jerusalem.
Als David in seinem Palast angekommen war, ordnete er an, was mit den zehn Nebenfrauen geschehen sollte, die er in Jerusalem zurückgelassen hatte: Sie mussten von jetzt an in einem bewachten Haus wohnen und durften es nicht verlassen. Der König versorgte sie mit allem Nötigen, aber er schlief nie mehr mit ihnen. Sie waren für immer eingeschlossen und lebten einsam wie Witwen.
Dann befahl David seinem Heerführer Amasa: »Ruf alle Soldaten aus Juda zusammen! In spätestens drei Tagen will ich dich und die Truppen hier in Jerusalem sehen!« Amasa machte sich sofort auf den Weg. Als er aber nach der festgesetzten Zeit nicht erschienen war, sagte David zu Abischai: »Jetzt wird Scheba für uns noch gefährlicher als Absalom. Nimm mit meinen Männern die Verfolgung von Scheba auf. Er darf nicht die befestigten Städte in seine Gewalt bringen, denn damit würde er uns einen schweren Schlag versetzen.«
Da verließen Joabs Soldaten sowie die königliche Leibwache und die Elitetruppe des Königs Jerusalem, um Scheba, dem Sohn von Bichri, nachzujagen. Als sie den großen Stein bei Gibeon erreichten, trafen sie Amasa, der kurz vor ihnen dort angekommen war.
Joab hatte seine Waffenrüstung angelegt. Um die Hüfte trug er einen Gürtel mit einem Dolch. Während er auf Amasa zuging, nahm er unbemerkt den Dolch in die linke Hand. »Wie geht es dir, mein Freund?«, begrüßte er Amasa und fasste mit der rechten Hand dessen Bart, als wolle er ihm einen Kuss geben. Amasa aber hatte den Dolch nicht gesehen, den Joab in der anderen Hand hielt. Da stieß Joab ihm die Waffe mit solcher Wucht in den Bauch, dass die Därme heraushingen. Er brauchte kein zweites Mal zuzustechen, denn Amasa war sofort tot.
Joab und sein Bruder Abischai nahmen die Verfolgung von Scheba wieder auf. Einer von Joabs Männern blieb bei der Leiche und rief allen Soldaten, die vorbeikamen, zu: »Hältst du zu Joab? Bist du auf Davids Seite? Dann folge Joab!« Doch einer nach dem anderen blieb erschüttert stehen, als er Amasas blutüberströmte Leiche mitten auf dem Weg liegen sah. Da schleifte der Soldat den Toten weg auf ein Feld und warf einen Mantel über ihn, damit die Männer sich nicht durch seinen Anblick aufhalten ließen. Nachdem die Leiche weg war, eilten alle Joab nach, um unter seiner Führung Scheba, den Sohn von Bichri, zu verfolgen.
Scheba war inzwischen durch ganz Israel bis zur Stadt Abel-Bet-Maacha im Norden des Landes gezogen. Die Männer der Sippe Bichri hatten sich ihm angeschlossen und folgten ihm dorthin. Als nun Joab und seine Soldaten die Stadt erreicht hatten und hörten, dass Scheba sich dort aufhielt, begannen sie mit der Belagerung. Sie schütteten einen Wall auf und gelangten so über die Vormauer. Dann fingen sie an, die Hauptmauer zu untergraben, um sie zum Einsturz zu bringen. In der Stadt wohnte eine sehr kluge Frau.
Von der Mauer aus rief sie den Belagerern zu: »Hört her! Ruft bitte Joab zu mir, ich möchte mit ihm reden!« Als er an die Mauer gekommen war, fragte sie: »Bist du Joab?« »Ja, der bin ich«, antwortete er. Sie bat: »Ich muss mit dir sprechen, bitte hör mich an!« »Gut«, erwiderte er, und sie brachte ihr Anliegen vor: »Früher sagte man bei uns: ›Hol dir Rat in Abel, und du bist gut beraten!‹ Unsere Stadt ist eine der friedlichsten Städte Israels, immer konnte man auf sie zählen. Sie wird sogar ›Mutter in Israel‹ genannt. Und nun willst du sie zerstören? Wie kommst du dazu, das Eigentum des Herrn zu vernichten?« Joab entgegnete: »Nie und nimmer würde ich eure Stadt zerstören! Ich bin aus einem anderen Grund hier: Ein Mann vom Gebirge Ephraim hat einen Aufstand gegen unseren König angezettelt. Er heißt Scheba und ist Bichris Sohn. Ihn allein suchen wir. Liefert ihn uns aus – und wir lassen die Stadt in Ruhe!« »Einverstanden, man wird dir seinen Kopf über die Mauer zuwerfen!«, erwiderte die Frau. Sie redete mit den Einwohnern Abel-Bet-Maachas und setzte mit ihrer Klugheit ihren Plan durch: Man enthauptete Scheba und warf seinen Kopf zu Joab hinaus. Dieser blies das Horn als Zeichen zum Aufbruch, und die Soldaten kehrten in ihre Heimatorte zurück. Joab aber ging nach Jerusalem zu König David.“
Unter den Streitenden war ein niederträchtiger Mann (ein Mann Belials = ein nichtsnutziger Mann) namens Scheba aus dem Stamm Benjamin, ein Sohn von Bichri.
Warum wird erwähnt, dass er aus dem Stamm Benjamin ist?
Der Stamm, der fast ausgerottet worden war
Aus diesem Stamm kam Saul, der erste König
Wieder jemand aus seinem Stamm, der sagt, wie schön es unter Saul war?
„Joab war der oberste Befehlshaber über das ganze israelitische Heer. Benaja, ein Sohn von Jojada, hatte den Befehl über die Leibwache des Königs. Adoniram war Aufseher über die Zwangsarbeiter. Joschafat, ein Sohn von Ahilud, war Berater des Königs, Schewa war Hofsekretär. Zadok und Abjatar waren die obersten Priester, und auch Ira aus Jaïr hatte den Rang eines Priesters.“
Barmherzigkeit nicht erst im neuen Testament. David deckt hier auch die Fehler zu
Denn wieso sieht sich Joab wieder als Heeroberster? Er war doch vom König degradiert worden – der eigentliche Heeroberste war sein Bruder
„Rück mal zur Seite, ich kann das besser“
Wie reagiert David darauf?
Geht zurück nach Jerusalem und räumt erst mal auf
Ist das nicht brutal, die einzusperren?
Warum sondert er sie aus?
Sie sind ja entehrt dadurch, dass der Sohn mit denen geschlafen hatte
Aber die konnten garnicht dafür – warum machte er es so?
Absalom hatte sie öffentlich zu seinen Frauen genommen (Ehebruch und schließen einer Ehe)
Die Frauen eines toten Königs konnte man nicht heiraten, ohne selbst Anspruch auf den Thron zu erheben
Wer ist Amasa?
Sein Heerführer
Seit wann?
Seit sein Sohn gestorben war, da hatte David Joab abgesetzt und amasa ernannt. Er war eigentlich der heerfphrer von Absalom
„der sechste Ozem und der siebte David. Außerdem hatte Isai zwei Töchter: Zeruja und Abigal. Zeruja hatte drei Söhne: Abischai, Joab und Asaël. Abigals Sohn hieß Amasa. Sein Vater „der sechste Ozem und der siebte David. Außerdem hatte Isai zwei Töchter: Zeruja und Abigal. Zeruja hatte drei Söhne: Abischai, Joab und Asaël. Abigals Sohn hieß Amasa. Sein Vater war ein Ismaeliter mit Namen Jeter.“
war ein Ismaeliter mit Namen Jeter.“
Wie Joab ist Amasa ein Neffe von David
Einer seiner Neffen hatte sich mit seinem Sohn zusammen getan, der den Aufstand gegen den Vater plante. Nach dem Tod macht David gerade diesen zu seinem Heerführer
Warum braucht Amasa länger?
„Amasa machte sich sofort auf den Weg. Als er aber nach der festgesetzten Zeit nicht erschienen war,“
Sie hörten nicht auf ihn, da man ihn nicht ernst nahm
Sie wussten nicht, dass er der neue Heeroberste von David ist, denn eigentlich war er ja am Putsch beteiligt gewesen
Was macht David jetzt?
„Amasa machte sich sofort auf den Weg. Als er aber nach der festgesetzten Zeit nicht erschienen war, sagte David zu Abischai: »Jetzt wird Scheba für uns noch gefährlicher als Absalom. Nimm mit meinen Männern die Verfolgung von Scheba auf. Er darf nicht die befestigten Städte in seine Gewalt bringen, denn damit würde er uns einen schweren Schlag versetzen.«“HFA
Den kannten sie
Warum wartet David nicht?
Es musste ja schnell gehen, damit es nicht einen neuen Putsch gibt
Sie sind kaum aus der Stadt raus, da treffen sie den Heerobersten, den David los geschickt hatte, der ihnen entgegen kommt
Wer ist jetzt eigentlich König: Joab oder David?
„Als sie den großen Stein bei Gibeon erreichten, trafen sie Amasa, der kurz vor ihnen dort angekommen war. Joab hatte seine Waffenrüstung angelegt. Um die Hüfte trug er einen Gürtel mit einem Dolch. Während er auf Amasa zuging, nahm er unbemerkt den Dolch in die linke Hand. »Wie geht es dir, mein Freund?«, begrüßte er Amasa und fasste mit der rechten Hand dessen Bart, als wolle er ihm einen Kuss geben. Amasa aber hatte den Dolch nicht gesehen, den Joab in der anderen Hand hielt. Da stieß Joab ihm die Waffe mit solcher Wucht in den Bauch, dass die Därme heraushingen. Er brauchte kein zweites Mal zuzustechen, denn Amasa war sofort tot. Joab und sein Bruder Abischai nahmen die Verfolgung von Scheba wieder auf.“
Joab macht, was er will, ihn interessiert nicht, was der König sagt
So, wie bei Absalom: er sollte ihm nix tun, bringt ihn aber um
„Joab und sein Bruder Abischai nahmen die Verfolgung von Scheba wieder auf. Einer von Joabs Männern blieb bei der Leiche und rief allen Soldaten, die vorbeikamen, zu: »Hältst du zu Joab? Bist du auf Davids Seite? Dann folge Joab!« Doch einer nach dem anderen blieb erschüttert stehen, als er Amasas blutüberströmte Leiche mitten auf dem Weg liegen sah. Da schleifte der Soldat den Toten weg auf ein Feld und warf einen Mantel über ihn, damit die Männer sich nicht durch seinen Anblick aufhalten ließen. Nachdem die Leiche weg war, eilten alle Joab nach, um unter seiner Führung Scheba, den Sohn von Bichri, zu verfolgen.“
Irgendwie geht es jetzt nur noch um Joab
Wer war noch mal der Klnig?
„Scheba war inzwischen durch ganz Israel bis zur Stadt Abel-Bet-Maacha im Norden des Landes gezogen. Die Männer der Sippe Bichri hatten sich ihm angeschlossen und folgten ihm dorthin. Als nun Joab und seine Soldaten die Stadt erreicht hatten und hörten, dass Scheba sich dort aufhielt, begannen sie mit der Belagerung. Sie schütteten einen Wall auf und gelangten so über die Vormauer. Dann fingen sie an, die Hauptmauer zu untergraben, um sie zum Einsturz zu bringen. In der Stadt wohnte eine sehr kluge Frau. Von der Mauer aus rief sie den Belagerern zu: »Hört her! Ruft bitte Joab zu mir, ich möchte mit ihm reden!« Als er an die Mauer gekommen war, fragte sie: »Bist du Joab?« »Ja, der bin ich«, antwortete er. Sie bat: »Ich muss mit dir sprechen, bitte hör mich an!« »Gut«, erwiderte er, und sie brachte ihr Anliegen vor:
»Früher sagte man bei uns: ›Hol dir Rat in Abel, und du bist gut beraten!‹ Unsere Stadt ist eine der friedlichsten Städte Israels, immer konnte man auf sie zählen. Sie wird sogar ›Mutter in Israel‹ genannt. Und nun willst du sie zerstören? Wie kommst du dazu, das Eigentum des Herrn zu vernichten?«“
Die Bewohner der Stadt hatten selbst ja nichts getan
Was besagte das mosaische Gesetz?
Krieg nur durch Anweisung der Priester
Die Stadt wird zuvor gewarnt
Sie hätten sich entscheiden können, ob sie überhaupt Krieg haben wollen, sie hätten sich ergeben können
Im Peinzip erinnert die Frau an das, was in 5. Mise steht
Worum geht’s denn?
Ihr wollt den Aufsässigen? Ok, könnt ihr haben
Sie wird in Verd 16 „eine kluge Frau“ genannt
3 kluge Frauen im Leben Davids
Wer bringt jetzt den Schebas um?
„Ich bin aus einem anderen Grund hier: Ein Mann vom Gebirge Ephraim hat einen Aufstand gegen unseren König angezettelt. Er heißt Scheba und ist Bichris Sohn. Ihn allein suchen wir. Liefert ihn uns aus – und wir lassen die Stadt in Ruhe!« »Einverstanden, man wird dir seinen Kopf über die Mauer zuwerfen!«, erwiderte die Frau. Sie redete mit den Einwohnern Abel-Bet-Maachas und setzte mit ihrer Klugheit ihren Plan durch: Man enthauptete Scheba und warf seinen Kopf zu Joab hinaus. Dieser blies das Horn als Zeichen zum Aufbruch, und die Soldaten kehrten in ihre Heimatorte zurück. Joab aber ging nach Jerusalem zu König David.“
Ist das jetzt eigentlich Mord?
Schebas ist ein Rebell, der sich selbst dazu gemacht hat – gegen den von Jehova eingesetzten König
Er ist kein Bauernopfer
Er hat sich durch den Aufstand selbst das Urteil gesprochen