1. Mose 31:11-12
Der Engel Gottes rief meinen Namen, und als ich ihm antwortete, 12 sagte er: ›Sieh zur Herde! Alle Böcke, die die Tiere bespringen, sind gestreift, gesprenkelt oder gescheckt. Das habe ich für dich bewirkt, denn ich habe gesehen, wie Laban dich betrügen wollte
Ach ja, es tut gut, solche Dinge immer wieder in der Bibel zu lesen: Jehova tritt direkt für seine Diener ein und lässt nicht zu, dass Gottlose ihnen schaden!
Auf der anderen Seite kommt auch ein gewisser Neid beim Lesen auf – wenn Jehova bei uns selbst bereits seit Jahren nur zuschaut.
Zwar stärkt das regelmäßige tägliche und intensive Bibellesen die Gewißheit, dass Jehova sieht, was passiert und es zu seiner Zeit strafen wird – aber oftmals hätten wir lieber so ein Wunder, wie es Jakob hier erlebte.
Auf dert anderen Seite stärkt uns Jehova – nicht nur durch das Lesen in der Bibel oder der Publikationen, sondern auch durch Vorträge, Wie z.B die Ansprache von unserem Bezirksaufseher, wo es darum ging, den Trost von Jehova anzunehmen.
Er behandelte gerade diesen schmerzlichen Punkt: dass Jehova nicht durch ein Wunder eingreift und das Leid oder Unrecht beendet – sondern „nur“ tröstet.
Dabei brachte er einen wunderschönen Vergleich, der wie Balsam für mich war:
This entry was posted in 1. Mose, Jule by Jule with no comments yetEin kleines Kind fällt beim Laufen hin und schürft sich dabei das Knie auf. Es heult, vor Schmerz und auch vor Schreck. Nun kommt die Mutter und nimmt das Kind in den Arm. Vielleicht pustet oder küsst sie auf die schmerzende Stelle. In der Regel hört das Kind sofort auf zu weinen.
Warum? Hat es nun keine Schmerzen mehr?
Nein! Der Schmerz ist nach wie vor da, aber das Kind fühlt sich geliebt und geborgen, es ist nicht allein mit seinem Schmerz – und das tröstet!
Genauso nimmt uns Jehova liebevoll in den Arm und zeigt uns damit, dass ER uns liebt und wir nicht allein sind. Wir dürfen uns geborgen fühlen und dies tröstet uns.
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