• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Apr. 7thApostelgeschichte 10

      • Apostelgeschichte Kapitel 10

      This entry was posted in Apostelgeschichte by Jule with 5 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          8. April 2000 um 11:11 Uhr
          • passender Stoff aus dem Buch „Legt gründlich Zeugnis ab für Gottes Königreich“
          • Ausmalbilder für die Kids
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Kommentare von J.N. Darby
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        2. Jule sagt:
          3. Juni 2011 um 11:10 Uhr

          Apostelgeschichte 10:8-20

          Petrus hat eine Vision
          .
          9 Als sich die Boten am folgenden Tag schon der Stadt Joppe näherten, stieg Petrus auf das flache Dach des Hauses, um dort ungestört zu beten. Es war gerade um die Mittagszeit, 10 und Petrus hatte Hunger. Während man sein Essen zubereitete, hatte er eine Vision:
          .
          11 Petrus sah etwas vom Himmel herabkommen. Es sah aus wie ein großes Leinentuch, das – an seinen vier Ecken zusammengehalten – auf die Erde heruntergelassen wurde. 12 In dem Tuch waren alle möglichen Arten von vierfüßigen Tieren und Kriechtieren, aber auch von Vögeln. Alle diese Tiere sind für Juden »unrein« und dürfen deshalb nicht gegessen werden. 13 Dann hörte Petrus eine Stimme, die ihn aufforderte: »Petrus, steh auf, schlachte diese Tiere und iss davon!« 14 »Niemals, Herr!«, entgegnete Petrus. »Noch nie in meinem Leben habe ich etwas Unreines oder Verbotenes gegessen.« 15 Da rief die Stimme zum zweiten Mal: »Wenn Gott etwas für rein erklärt, dann nenne du es nicht unrein.« 16 Das geschah dreimal. Dann wurde das Tuch wieder in den Himmel gehoben.
          .
          17 Petrus verstand nicht, was diese Erscheinung bedeuten sollte. Aber während er noch überlegte, klopften die Boten des Kornelius an die Haustür. 18 »Wohnt hier ein Mann, der Simon Petrus heißt?«, erkundigten sie sich.
          .
          19 Petrus dachte noch immer über die Vision nach, als der Heilige Geist zu ihm sprach: »Es sind drei Männer zu dir gekommen. 20 Geh hinunter und reise mit ihnen. Du brauchst keine Bedenken zu haben, denn ich habe sie gesandt.«

          „Steh auf und iss“

          Auch Petrus wusste nicht, was die Vision bedeuten sollte

          Ob er sich hier wohl an den Vorfall damals mit Jesus erinnert, als er sagte, seine Jünger müssten sein Fleisch essen und sein Blut trinken?

          Auch damals hatte er, wie die anderen wohl auch, nicht verstanden, was damit gemeint sein sollte – denn es war im mosaischen Gesetz bestimmt worden, dass das Blut zur Erde ausgegossen werden sollte. Wie konnte Jesus dann verlangen, dass sie sein Blut trinken würden?

          Auch hier greift wieder ein mosaisches Gesetz: sie sollten keine unreinen Tiere essen – damit sie sich nicht für Jehova verunreinigen würden. Also warum wurde er nun aufgefordert, diese unreinen Tiere zu essen?

          Er konnte es nicht verstehen – aber er war voller Zuversicht, dass es schon seine Richtigkeit haben würde, wenn Jehova dies von ihm verlangt. Dass dies keine Prüfung sein konnte, musste er spätestens gemerkt haben, als Jehova sagte, dass er selbst dies nun für rein erklärt hätte. Also würde Jehova ihm sicherlich auch noch erklären, wie das nun gemeint sei. Auf jeden Fall wollte er den Willen seines Gottes tun, auch wenn er ihn nicht ganz verstand.

          Aber wie Jehova ja so ist – er lässt uns nicht lange im Unklaren. Immer steht er uns bei, entweder, indem er helfend eingreift, uns die Kraft gibt – oder uns verstehen hilft, worum es gerade geht.

          Und so dauerte es nicht lange, da standen die Abgesandten von Kornelius vor seiner Tür und als sie erzählen, was Jehova zu Kornelius gesagt hatte, da verstand Petrus, was Jehova gemeint hatte.

          Apostelgeschichte 10:34-35

          Da begann Petrus zu sprechen: »Jetzt erst habe ich richtig verstanden, dass Gott niemanden wegen seiner Herkunft bevorzugt oder benachteiligt. 35 Alle Menschen sind ihm willkommen, ganz gleich, aus welchem Volk sie stammen, wenn sie nur Ehrfurcht vor ihm haben und so leben, wie es ihm gefällt.

          Sicherlich hat er nun voller Freude das getan, was Jehova ihm gesagt hatte.

          Zum einen, weil Jehova ihn für würdig erachtet hatte, diesen besonderen Schritt zu tun (denn niemals zuvor waren die Nationen in dieser Weise einbezogen worden), zum anderen aber auch, weil er es nun verstand – was er tun sollte und warum.

          Was für eine Begeisterung es gewesen sein muss, zu erkennen, wie liebevoll und barmherzig und ganz besonders, wie unparteiisch der Gott ist, dem wir alle dienen dürfen!

          Wie reagieren wir, wenn Jehova etwas von uns will, was wir nicht verstehen?

          Haen wir genug Glauben und Vertrauen in Jehova und die nötige Geduld abzuwarten, bis wir verstehen, warum wir es tun sollen?

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        3. Jule sagt:
          3. Juni 2011 um 11:12 Uhr

          Apostelgeschichte 10:38

          Jesus aus Nazareth ist von Ort zu Ort gezogen. Er hat überall Gutes getan und alle befreit, die der Teufel gefangen hielt, denn Gott selbst hatte ihm seine Macht und den Heiligen Geist gegeben. Gott stand ihm bei.

          für mich ein sehr interessanter Gedanke:

          Personen, die sich mit dem Teufel und den Dämonen einlassen, mögen ja vielleicht meinen, sie täten es freiwillig, sie würden genau das tun, was sie sich erwählt haben.

          Aber dies stimmt nur bis zu einem bestimmten Punkt: zwar mögen sie sich zu Anfang aus freien Stücken darauf eingelassen haben, vielleicht aus Neugier oder weil sie unvorsichtig waren. Dann mögen sie gemerkt haben, dass ihnen dies viele Vorteile bringt, denn der Teufel „belohnt“ seine „Anhänger“ sofort. Wir kennen dies vielleicht aus den Märchen, wenn eine Hauptfigur sich mit dem Teufel einlässt, um etwas bestimmtes zu erreichen, was ihr wichtig ist und dafür „ihre Seele an den Teufel verkauft“. Ja, das ist ja alles in weiter Zukunft, das mit der Seele, aber sie bekommen das Ersehnte ja sofort. Daher mögen sie denken, dass dies eine tolle Sache sei und sie machen vielleicht immer weiter – und dem Widersacher Jehovas damit viel Freude.

          Aber sie bemerken dabei nicht, dass der Satan sie gefangen hält!

          Vielleicht ein kleines Beispiel aus meinem persönlichen Leben: Bevor ich die Wahrheit kennen lernte, habe ich 10 Jahre geraucht. Ich war der Ansicht, dass ich es tue, weil es mir Spaß macht, weil es so gut schmeckt, weil es mir so gut tut.

          Dann habe ich – weil ich mal wieder so voreilig war und das Paradiesbuch schon für mich ganz studiert habe, bevor wir beim Bibelstudium überhaupt so weit waren – erkannt, dass Rauchen etwas ist, was Jehova verabscheut und hasst. Wenn ich also weiter rauchen würde, dann könnte ich Jehova nicht gefallen. Und dies wollte ich doch so gern. Also – was tun?

          Ich musste unbedingt mit dem Rauchen aufhören. Dies war mein fester Wille. Ich fing an, mich selbst dafür zu verabscheuen, dass ich rauchte und das Rauchen an sich auch zu hassen. Aber das hat mir leider nicht in der Form geholfen, wie ich mir dies gewünscht hätte. Es war ein unglaublich harter Kampf, obwohl ich mit aller Macht mit dieser Gewohnheit brechen wollte. Ich konnte mich selbst nicht mehr riechen und habe mich zig Mal am Tag umgezogen, weil die Klamotten verqualmt waren und – für mich auf einmal ganz stark wahrnehmbar – stanken! Selbst vor der Fahrt zur Versammlung musste ich unbedingt eine rauchen, obwohl ich mich zuvor so sorgfältig zurecht gemacht hatte, extra gebadet und mit wohlriechender Lotion eingecremt, schönes Deo und Parfüm. Aber ich musste rauchen, obwohl ich wusste, dass ich dann wieder riechen würde und während der Versammlung habe ich mich in Grund und Boden dafür geschämt, dass die anderen riechen konnten, dass ich geraucht hatte. Zwar hatte ich zu der Zeit gerade den ersten Monat studiert, aber ich habe es so empfunden.

          Als der Vater meiner Tochter sie zur Besuchszeit abholte und meinen Kampf mitbekam, sagte er, dass dies doch nicht so schwer sein könnte, mit dem Rauchen aufzuhören. Meine Antwort: „na, dann hör du doch auf“. Nach einer längeren Schweigeminute antwortete er dann „ich will ja nicht“. Aber ich denke eher, es ist ihm klar geworden, was ich schon eine Weile wusste: der Wille allein reicht da nicht aus.

          Ich war eine Gefangene meines Rauchens geworden, ohne es selbst bemerkt zu haben. So ist es auch mit denen, die sich auf die Machenschaften des Satans und seiner Dämonen einlassen. Lassen wir uns dies eine Lehre sein!

          Machen wir garnicht erst den Fehler, uns – wenn auch nur aus Neugier – damit zu beschäftigen oder seine bereitwillig dargebotene Hilfe anzunehmen, wenn wir die Dinge allein nicht in den Griff bekommen und feststellen, dass es für Jehova noch nicht an der Zeit ist, die Dinge so zu regeln, wie es für uns leichter wäre.

          Warten wir immer auf Jehova und lehnen wir alles ab, was von der Gegenseite kommt. Machen wir uns immer wieder die Gefahr bewusst!

          Zum Antworten anmelden
        4. Jule sagt:
          3. Juni 2012 um 11:35 Uhr

          Apostelgeschichte 10 – Kornelius, der erste von den Heiden, den Gott selbst zu sich zieht

          Die Vision des römischen Hauptmanns Kornelius in Cäsarea
          .
          1 In Cäsarea lebte ein ´römischer` Offizier namens Kornelius, ein Hauptmann, der zum so genannten Italischen Regiment gehörte . 2 Kornelius war ein frommer Mann, der mit allen, die in seinem Haus lebten, an den Gott Israels glaubte ; er gab großzügige Spenden für die Bedürftigen in der ´jüdischen` Bevölkerung und betete treu und regelmäßig.
          3 Eines Tages – gegen drei Uhr nachmittags – hatte Kornelius eine Vision: Klar und deutlich sah er, wie ein Engel Gottes zu ihm ins Zimmer trat. »Kornelius!«, hörte er ihn sagen. 4 Erschrocken starrte Kornelius den Engel an. »Was ist, Herr?«, fragte er. Der Engel erwiderte: »Gott hat deine Gebete gehört und hat gesehen, wie viel Gutes du den Armen tust. 5 Darum schicke jetzt einige Männer nach Joppe zu einem gewissen Simon mit dem Beinamen Petrus und bitte ihn, zu dir zu kommen. 6 Er ist bei einem Gerber zu Gast, der ebenfalls Simon heißt und dessen Haus direkt am Meer liegt.«
          7 Als der Engel wieder gegangen war, rief Kornelius zwei seiner Diener sowie einen gläubigen Soldaten aus seinem persönlichen Gefolge zu sich. 8 Er berichtete ihnen alles, was er soeben erlebt hatte , und schickte sie dann nach Joppe.
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          Die Vision von Petrus in Joppe
          .
          9 Um die Mittagszeit des folgenden Tages – die Boten des Kornelius waren noch unterwegs, näherten sich aber bereits der Stadt – stieg Petrus zum Beten auf das flache Dach ´des Hauses, in dem er zu Gast war`. 10 Nach einiger Zeit wurde er hungrig und bat um etwas zu essen. Während ihm nun eine Mahlzeit zubereitet wurde, hatte er eine Vision . 11 Er sah den Himmel offen stehen und etwas wie ein riesiges leinenes Tuch herabkommen, das – gehalten an seinen vier Ecken – auf die Erde heruntergelassen wurde. 12 Indem Tuch befanden sich Tiere aller Art – Vierfüßer, Reptilien und Vögel . 13 Nun hörte er eine Stimme: »Auf, Petrus, schlachte und iss!« – 14 »Auf gar keinen Fall, Herr!«, entgegnete Petrus. »In meinem ganzen Leben habe ich noch nie etwas Unheiliges und Unreines gegessen!« 15 Doch die Stimme wiederholte die Aufforderung. »Was Gott für rein erklärt hat, das behandle du nicht, als wäre es unrein !«, sagte sie. 16 Und noch ein drittes Mal wurde Petrus zum Essen aufgefordert. Danach verschwand das Tuch so unvermittelt wieder im Himmel, ´wie es gekommen war`.
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          Die Boten des Kornelius bei Petrus
          .
          17 Während Petrus noch darüber rätselte, was diese Vision bedeuten sollte, kamen auch schon die Männer an, die Kornelius geschickt hatte. Sie hatten sich zu Simons Haus durchgefragt und standen jetzt ´unten` vor dem Eingangstor. 18 »Ist hier ein Simon mit dem Beinamen Petrus zu Gast?«, riefen sie.
          19 Da sagte der Geist ´Gottes` zu Petrus, der immer noch über die Vision nachdachte: »Petrus! ´Vor dem Haus` sind drei Männer, die zu dir wollen. 20 Darum steh jetzt auf und geh nach unten. ´Sie werden dich bitten, mit ihnen zu kommen.`Folge ihnen ohne Bedenken ; ich selbst habe sie geschickt.«
          21 Da ging Petrus zu den Männern hinunter und sagte: »Ich bin der, den ihr sucht. Was führt euch zu mir?« – 22 »´Wir kommen von` Hauptmann Kornelius«, antworteten sie, »einem frommen und gerechten Mann, der an den Gott Israels glaubt und bei der ganzen jüdischen Bevölkerung in hohem Ansehen steht. Er hat von einem heiligen Engel den Auftrag erhalten, dich in sein Haus einzuladen, um zu erfahren, was du ihm zu sagen hast.« 23 Als Petrus das hörte, bat er die Männer herein und sorgte dafür, dass sie bei Simon übernachten konnten .
          Gleich am nächsten Morgen machte sich Petrus mit ihnen auf den Weg, begleitet von einigen Brüdern aus Joppe.
          .
          Petrus bei Kornelius
          .
          24 Am darauf folgenden Tag kamen sie in Cäsarea an. Kornelius, der seine Verwandten und seine engsten Freunde zu sich eingeladen hatte, erwartete sie bereits.
          25 Als Petrus durch ´das Hoftor` trat, kam Kornelius ihm entgegen und warf sich ehrfurchtsvoll vor ihm nieder. 26 Doch Petrus zog ihn wieder hoch. »Steh auf!«, sagte er. »Ich bin auch nur ein Mensch.« 27 Und während er sich mit Kornelius unterhielt, betrat er das Haus.
          Überrascht sah er die vielen Leute, die sich dort zusammengefunden hatten. 28 »Ihr wisst sicher«, sagte er zu ihnen, »dass es einem Juden nicht erlaubt ist, engeren Kontakt mit jemand zu haben, der zu einem anderen Volk gehört, oder ihn gar in seinem Haus zu besuchen. Aber Gott hat mir unmissverständlich klar gemacht, dass man keinen Menschen als unheilig oder unrein bezeichnen darf, ´nur weil er kein Jude ist`. 29 Daher habe ich auch keine Einwände gemacht, als man mich einlud, hierher zu kommen. Und nun lasst mich wissen, aus welchem Grund ihr mich geholt habt!«
          30 Kornelius erwiderte: »Vor drei Tagen hatte ich mich zur gleichen Zeit wie jetzt, nachmittags gegen drei Uhr, hier in meinem Haus zum Gebet zurückgezogen , als plötzlich ein Mann in einem leuchtend weißen Gewand vor mir stand. 31 >Kornelius!Gott hat dein Beten erhört, und er weiß sehr wohl, wie viel Gutes du den Armen tust . 32 Schicke daher Boten nach Joppe zu einem Simon mit dem Beinamen Petrus und lade ihn zu dir ein; er ist bei dem Gerber Simon zu Gast, dessen Haus direkt am Meer liegt. < 33 Daraufhin schickte ich sofort ´einige Leute` zu dir, und du bist so freundlich gewesen, zu uns zu kommen. Nun sind wir alle hier in Gottes Gegenwart versammelt, um zu hören, was du uns im Auftrag des Herrn zu sagen hast.«
          .
          Das Evangelium wird zum ersten Mal vor Nichtjuden verkündet
          .
          34 »Wahrhaftig«, begann Petrus, »jetzt wird mir ´erst richtig` klar, dass Gott keine Unterschiede zwischen den Menschen macht! 35 Er fragt nicht danach, zu welchem Volk jemand gehört, sondern nimmt jeden an , der Ehrfurcht vor ihm hat und tut, was gut und richtig ist.
          36 ´Was ich euch bringe, ist` die Botschaft , die Gott bereits den Israeliten verkünden ließ; es ist das Evangelium vom Frieden durch den , der über alle Menschen Herr ist, Jesus Christus. 37 Ihr habt sicher von dem erfahren, was sich im ganzen jüdischen Land zugetragen hat. Angefangen hatte es in Galiläa, nachdem Johannes zur Taufe aufgerufen hatte: 38 Jesus von Nazaret wurde von Gott mit dem Heiligen Geist gesalbt und mit Kraft erfüllt und zog dann im ganzen Land umher, tat Gutes und heilte alle, die der Teufel in seiner Gewalt hatte; denn Gott war mit ihm. 39 Wir Apostel sind Zeugen von all dem, was er im jüdischen Land und in Jerusalem getan hat. Und dann hat man ihn getötet, indem man ihn ans Kreuz hängte. 40 Doch drei Tage danach hat Gott ihn ´von den Toten` auferweckt, und in Gottes Auftrag hat er sich als der Auferstandene gezeigt – 41 allerdings nicht dem ganzen Volk, sondern nur denen, die Gott schon im Voraus zu Zeugen bestimmt hatte, nämlich uns Aposteln. Mit uns hat er, nachdem er von den Toten auferstanden war, sogar gegessen und getrunken. 42 Und er gab uns den Auftrag, dem ganzen Volk mit allem Nachdruck zu verkünden und zu bezeugen, dass er der von Gott eingesetzte Richter ist, der über die Lebenden und über die Toten das Urteil sprechen wird. 43 Schon die Propheten haben von ihm geredet . Durch ihn , so bezeugen sie alle übereinstimmend, bekommt jeder die Vergebung seiner Sünden – jeder, der an ihn glaubt. «
          .
          Auch Nichtjuden erhalten den Heiligen Geist
          .
          44 Während Petrus noch über diese Dinge sprach, kam der Heilige Geist auf alle herab, die seine Botschaft hörten. 45 Die Gläubigen jüdischer Herkunft , die Petrus nach Cäsarea begleitet hatten, waren außer sich vor Verwunderung, dass die Gabe ´Gottes`, der Heilige Geist, auch über Nichtjuden ausgegossen wurde. 46 Sie hörten nämlich, wie die Versammelten in ´geistgewirkten` Sprachen redeten und Gott für seine Größe priesen.
          Schließlich wandte sich Petrus an seine Begleiter und sagte: 47 »Wer hätte jetzt noch das Recht, diesen Leuten die Taufe zu verweigern – jetzt, wo sie genau wie wir den Heiligen Geist empfangen haben?« 48 Und er ordnete an, sie im Namen von Jesus Christus zu taufen. Danach blieb er auf ihre Bitte hin noch einige Tage bei ihnen.

          Ein sehr ergreifender Bericht!

          An die Szene mit Petrus auf dem Dach, der entsetzt die unreinen Speisen zurückweist, musste ich vor einigen Tagen denken, als ich den Ausspruch Jesu lass, dass „nichts, was in den Mund des Menschen hinein geht, einen Menschen verunreinigt“. War nicht auch Petrus dabei anwesend? Hatte er es da nicht bereits begreifen müssen?

          Hier steht ja nur, was er sagt, nicht, was er bei der Aufforderung denkt. Ob ihm dieser Ausspruch Jesu in den Sinn schiesst? Vielleicht denkt er gerade darüber nach, als die Abgesandten von Kornelius eintreffen.

          Im Wt vom WT 01.06.2002, Abs 15 finden wir hierzu Folgendes:

          Wie bedeutsam moralische und geistige oder innerliche Reinheit ist, verstehen wir noch besser, wenn wir beachten, was Jesus sagte, als Pharisäer und Schriftgelehrte behaupteten, seine Jünger seien unrein, weil sie sich die Hände nicht gewaschen hatten, bevor sie ein Mahl einnahmen. Er stellte die Sache wie folgt richtig: „Nicht was in seinen Mund hineingeht, verunreinigt einen Menschen; sondern was aus seinem Mund herauskommt, das verunreinigt einen Menschen.“ Dann erklärte er: „Was . . . aus dem Mund herauskommt, kommt aus dem Herzen, und dieses verunreinigt einen Menschen. Zum Beispiel kommen aus dem Herzen böse Überlegungen, Mordtaten, Ehebrüche, Hurereien, Diebstähle, falsche Zeugnisse, Lästerungen. Das sind die Dinge, die einen Menschen verunreinigen; aber ein Mahl mit ungewaschenen Händen einzunehmen verunreinigt einen Menschen nicht“ (Matthäus 15:11, 18-20).

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        5. Jule sagt:
          17. Juni 2014 um 20:58 Uhr

          Apostelgeschichte 10 – warum der Hinweis auf die Tageszeit so wichtig ist

          1 In Cäsarea lebte aber ein Mann namens Kornelius, ein Hauptmann der Schar, die man »die Italische« nennt; 2 der war fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen Haus und gab dem Volk viele Almosen und betete ohne Unterlass zu Gott. 3 Der sah um die neunte Stunde des Tages in einem Gesicht deutlich einen Engel Gottes zu ihm hereinkommen, der zu ihm sprach: Kornelius! 4 Er aber blickte ihn an, erschrak und sprach: Was ist, Herr? Er sprach zu ihm: Deine Gebete und deine Almosen sind hinaufgekommen vor Gott, sodass er ihrer gedacht hat! 5 Und nun sende Männer nach Joppe und lass Simon holen mit dem Beinamen Petrus. 6 Dieser ist zu Gast bei einem Gerber Simon, dessen Haus am Meer liegt; der wird dir sagen, was du tun sollst!
          7 Als nun der Engel, der mit Kornelius redete, hinweggegangen war, rief er zwei seiner Hausknechte und einen gottesfürchtigen Kriegsknecht von denen, die stets um ihn waren, 8 und erzählte ihnen alles und sandte sie nach Joppe.
          .
          9 Am folgenden Tag aber, als jene auf dem Weg waren und sich der Stadt näherten, stieg Petrus auf das Dach, um zu beten, etwa um die sechste Stunde . 10 Da wurde er sehr hungrig und wollte essen. Während man aber etwas zubereitete, kam eine Verzückung über ihn.
          11 Und er sah den Himmel geöffnet und ein Gefäß zu ihm herabkommen, wie ein großes, leinenes Tuch, das an vier Enden gebunden war und auf die Erde niedergelassen wurde; 12 darin waren all die vierfüßigen Tiere der Erde und die Raubtiere und die kriechenden Tiere und die Vögel des Himmels. 13 Und eine Stimme sprach zu ihm: Steh auf, Petrus, schlachte und iss! 14 Petrus aber sprach: Keineswegs, Herr! denn ich habe noch nie etwas Gemeines oder Unreines gegessen ! 15 Und eine Stimme [sprach] wiederum, zum zweiten Mal, zu ihm: Was Gott gereinigt hat, das halte du nicht für gemein! 16 Dies geschah dreimal , und dann wurde das Gefäß wieder in den Himmel hinaufgezogen.
          17 Als aber Petrus bei sich selbst ganz ungewiss war, was das Gesicht bedeuten solle, das er gesehen hatte, siehe, da standen die von Kornelius abgesandten Männer, die das Haus Simons erfragt hatten, am Toreingang; 18 und sie riefen und erkundigten sich, ob Simon mit dem Beinamen Petrus hier zu Gast sei.
          .
          19 Während nun Petrus über das Gesicht nachdachte, sprach der Geist zu ihm: Siehe, drei Männer suchen dich! 20 Darum steh auf, steige hinab und ziehe ohne Bedenken mit ihnen, denn ich habe sie gesandt! 21 Da ging Petrus zu den Männern hinab, die von Kornelius zu ihm gesandt worden waren, und sprach: Siehe, ich bin der, den ihr sucht. Was ist der Grund für euer Kommen? 22 Sie aber sprachen:
          Kornelius, der Hauptmann, ein gerechter und gottesfürchtiger Mann, der ein gutes Zeugnis hat bei dem ganzen Volk der Juden, hat von einem heiligen Engel die Weisung erhalten, dich in sein Haus holen zu lassen, um Worte von dir zu hören. 23 Da rief er sie herein und beherbergte sie. Am folgenden Tag aber zog Petrus mit ihnen, und etliche Brüder von Joppe gingen mit ihm.
          .
          24 Und am anderen Tag kamen sie nach Cäsarea. Kornelius aber wartete auf sie und hatte seine Verwandten und seine vertrauten Freunde zusammengerufen . 25 Als nun Petrus gerade hineinkam, ging ihm Kornelius entgegen und fiel ihm zu Füßen und huldigte ihm. 26 Petrus aber richtete ihn auf und sprach: Steh auf; auch ich bin ein Mensch! 27 Und während er sich mit ihm unterredete, ging er hinein und fand viele versammelt.
          .
          28 Und er sprach zu ihnen: Ihr wisst, dass es einem jüdischen Mann nicht erlaubt ist, mit einem Angehörigen eines anderen Volkes zu verkehren oder sich ihm zu nahen; doch mir hat Gott gezeigt , dass ich keinen Menschen gemein oder unrein nennen soll. 29 Darum bin ich auch ohne Widerrede gekommen, als ich hergerufen wurde. Und nun frage ich: Aus welchem Grund habt ihr mich gerufen?
          .
          30 Und Kornelius sprach: Vor vier Tagen fastete ich bis zu dieser Stunde, und ich betete um die neunte Stunde in meinem Haus. Und siehe, da stand ein Mann in glänzender Kleidung vor mir 31 und sprach: Kornelius, dein Gebet ist erhört, und deiner Almosen ist vor Gott gedacht worden! 32 Darum sende nach Joppe und lass Simon mit dem Beinamen Petrus holen; dieser ist zu Gast im Haus Simons, eines Gerbers, am Meer; der wird zu dir reden, wenn er kommt. 33 Da sandte ich auf der Stelle zu dir, und du hast wohl daran getan zu kommen. So sind wir nun alle gegenwärtig vor dem Angesicht Gottes, um alles zu hören, was dir von Gott aufgetragen ist! 34 Da tat Petrus den Mund auf und sprach: Nun erfahre ich in Wahrheit, dass Gott die Person nicht ansieht, 35 sondern dass in jedem Volk derjenige ihm angenehm ist, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit übt!
          .
          36 Das Wort, das er den Kindern Israels gesandt hat, indem er Frieden verkünden ließ durch Jesus Christus – welcher Herr über alle ist -, 37 ihr kennt es; das Zeugnis, das sich durch ganz Judäa verbreitet hat und in Galiläa anfing nach der Taufe, die Johannes verkündigte: 38 wie Gott Jesus von Nazareth mit Heiligem Geist und Kraft gesalbt hat, und wie dieser umherzog und Gutes tat und alle heilte , die vom Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm. 39 Und wir sind Zeugen alles dessen, was er im Land der Juden und in Jerusalem getan hat. Ihn haben sie getötet, indem sie ihn ans Holz hängten. 40 Diesen hat Gott auferweckt am dritten Tag und hat ihn offenbar werden lassen, 41 nicht dem ganzen Volk, sondern uns, den von Gott vorher erwählten Zeugen, die wir mit ihm gegessen und getrunken haben nach seiner Auferstehung aus den Toten.
          42 Und er hat uns geboten, dem Volk zu verkündigen und zu bezeugen, dass Er der von Gott bestimmte Richter der Lebendigen und der Toten ist.
          .
          43 Von diesem legen alle Propheten Zeugnis ab, dass jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen Vergebung der Sünden empfängt. 44 Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten. 45 Und alle Gläubigen aus der Beschneidung , die mit Petrus gekommen waren, gerieten außer sich vor Staunen, dass die Gabe des Heiligen Geistes auch über die Heiden ausgegossen wurde. 46 Denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott hoch preisen .
          .
          Da ergriff Petrus das Wort: 47 Kann auch jemand diesen das Wasser verwehren, dass sie nicht getauft werden sollten, die den Heiligen Geist empfangen haben gleichwie wir? 48 Und er befahl, dass sie getauft würden im Namen des Herrn. Da baten sie ihn, etliche Tage zu bleiben.

          Eine interessante Geschichte. Als ich sie gestern Abend als mp3 gehört habe, hatte ich mich gewundert, warum der Bruder, der vorliest, die Tages- oder Uhrzeit so sehr betont.

          Nun beim Lesen macht es Sinn, denn es war die Zeit, wo normalerweise gegessen wird und Petrus hat Hunger, er wartet auf sein Essen.

          Daher ist es so interessant, was er sieht: alles unreine Tiere, die nach dem GESETZ nicht gegessen werden durften.

          Das erinnert ein wenig an die Versuchung, der Jesus in der Wüste ausgesetzt war. Er hatte 40 Tage nichts gegessen und großen Hunger und der Satan sagte ihm, er könne sich ja aus Steinen Brot machen. Jesus lehnte mit einem Zitat aus Gottes Wort ab.

          Vielleicht erinnert sich Petrus hier auch gerade an diese Szene und wehrt deshalb mit dem Hinweis ab, dass man unreine Tiere nicht essen dürfe. Vielleicht kann er die Stimme zuerst nicht richtig einordnen und hat Angst, dass der Satan dahinter steckt?

          Als wahrer Jünger Jesu ist er sicherlich gut mit den Schriften vertraut und kennt daher auch die Geschichte von dem Propheten, der geschickt worden war, um Jerobeam zu warnen. Er sollte danach direkt wieder nach Hause gehen, ohne sich aufztuhalten, zu essen oder zu trinken. Aber ein anderer Prophet kommt und sagt ihm, Gott habe gesagt, es sei ok, wenn er zum Essen mitgeht. Er glaubt dem Mann und geht mit und kommt danach zu Tode. Er war Jehova gegenüber ungehorsam.

          Wie kann Petrus hier sicher sein, dass es wirklich Gottes Stimme (oder die seines Engels) ist?

          Wahrscheinlich überzeugt ihn, dass das eintrifft, was der Engel ihm angekündigt hat: die Diener des Kornelius stehen an seinem Haus und wollen ihn holen.

          Sicherlich ist er mächtig erleichtert, als der Heilige Geist auf die Leute fällt – denn nun sind bestimmt alle Zweifel ausgeräumt 🙂

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