Ich betete zu Jehova auf meinen Knien,
all meine Probleme und Sorgen erzähle ich ihm.
Ich sagte zu Jehova: „Ich kann nicht mehr,
hoffentlich kommt Harmagedon bald, ich wünsch mirs so sehr.
Ausharren, ausharren – ich bin am Ende meiner Kraft,
ich glaube, mehr liegt nicht mehr in meiner Macht.
Ständiger, Druck – Erleichterung gibts kaurn,
für einen Hoffnungsschimmer ist fast kein Raum.“
Jehova hörte ruhig und geduldig mir zu,
denn ich kam lange nicht zur Ruh.
Vor ihm schüttete ich aus mein ganzes Herz.
er antwortete lächelnd: „Ich teile deinen Schmerz.
Ich verstehe, du hast viel durchgemacht,
doch die Zeit des Endes ist hart, hast du daran gedacht?
Und erinnere dich, ich hab gewartet eine ach so lange Zeit,
doch ich kann sehen, mein Volk ist zum Ausharren bereit.
Und doch haben die Menschen, die ich liebe, mich ignoriert
und haben sich selbst neue Götter kreiert.
Und da sind ganz schlaue, die schaffen eine neue Situation,
die behaupten ich existiere überhaupt nicht, denn sie glauben an Evolution.
Ich will nicht, daß jemand leidet und weint,
ich versprach dich nicht zu verlassen und habs so gemeint.
Du wirst nie mehr aushalten müssen, als du ertragen kannst,
denn ich bin bei dir – drum hab keine Angst.
Das Königreich ist für die, die ausharren bis zum Ende,
es wäre schön, wenn ich dich unter ihnen fände.
Und wenn du denkst, daß deine Kraft bald nicht mehr reicht denk
an den treuen Hiob, er hatte es auch nicht leicht.
Für seine Prüfung kannte er nicht den Grund
und doch kam keine Verleugnung aus seinem Mund.
Ihr kennt die Gründe, und dennoch höre ich euch klagen.
Eigentlich solltet ihr euch freuen, meinen Namen zu tragen.“
Mit einem herzerwärmenden Lächeln fuhr er dann fort:
„Nicht viele erhalten dies Vorrecht, drum hör auf mein Wort.
Predigen und Ausharren, das ist jetzt wichtig,
wenn du dabei auf mich vertraust, ist alles andere nichtig.
Wenn du dich fürchtest, dann nimm meine Hände,
gib dein Bestes und du überlebst das Ende.
Drum harre aus und schrecke nicht zurück,
denn das bedeutet dein ewiges Glück.“
Ich schämt mich so sehr und habe fast geweint,
versprach ich nicht Jehova mein Leben zu geben und hab ichs nicht so gemeint
Als ich getauft wurde, habe ich mir da nicht vorgenommen,
den Fußstapfen seines Sohnes zu folgen, der auf die Erde gekommen?
Drum geht es jetzt weiter mit frohem Mut
– natürlich mit viel Gebet, dann geht es schon gut.
Ja, bessere Freunde gibt es nicht als Gott und seinen Sohn,
durch ihre Liebe – Leben winkt für uns als ewiger Lohn!
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