Wenn Stürme dich umtoben -auf deiner Bahn,
wend` den Blick nach oben, immer himmelan.
Er ist dein `Steuermann` – bist ja nicht allein;
du sollst doch – in jeder Lage … stille sein!
Wenn Leid und Schmerz – es dir an Mut gebricht,
denk` in deinem Herzen: »Er verläßt mich nicht!«
Er ist dein `Schmerzensstiller` – nur er allein;
du sollst dich ihm zuwenden und … stille sein!
Wenn in Kampfesnöten – deine Seele liegt,
so heb` den Blick zum Beten und verzag` nicht.
Er steht dir treu zur Seite -nur er allein;
du sollst weiterkämpfen und dann … stille sein!
Wenn in langem Kampfe – du dann Siege hast,
So denk`, wie oft du fielest mit deiner Last.
Er hat zum Sieg verholfen – nur er allein;
du sollst ihm danken – und lieber … stille sein!
Wenn in schweren Stunden – du oft einsam bist,
so denk`, daß dein Heiland es vor dir schon ist.
Er stärkt den müden Wanderer – er allein;
du sollst ihm trauen – und lieber … stille sein!
Wenn ein tiefes Weh` – dringt ins Herz hinein,
laß` stille Tränen fließen – im Kämmerlein.
Er weinte heimlich Tränen – einsam – allein;
du sollst nicht klagen und lieber … stille sein!
Wenn in jeder Lage – du kannst stille sein,
dann fährt dein `Lebensschifflein` zum Hafen ein.
Er hat dich so treu geführt – nur er allein;
du wirst »im Lichte« ihn sehen und … stille sein?
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