• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Sep. 28thJakobus 3

      • Jakobus Kapitel 3

      This entry was posted in Jakobus by Jule with 15 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          5. April 2000 um 18:54 Uhr
          • passender Stoff aus dem Buch „Kommentare zum Jakobus-Brief“
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Kommentare von J.N. Darby
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        2. Jule sagt:
          16. November 2009 um 08:21 Uhr

          Jakobus 3:2-10

          Denn wir alle straucheln oft. Wer nicht im Wort strauchelt, der ist ein vollkommener Mann, imstande, auch [seinen] ganzen Leib zu zügeln. 3 Wenn wir den Pferden Zäume ins Maul legen, damit sie uns gehorchen, so lenken wir auch ihren ganzen Körper. 4 Seht! Selbst Schiffe, so groß sie auch sind und obwohl sie von starken Winden getrieben werden, werden durch ein sehr kleines Steuerruder dorthin gelenkt, wohin die Neigung des Steuermanns will.
          .
          5 So ist auch die Zunge ein kleines Glied, und doch erhebt sie große Prahlereien. Seht, welch kleines Feuer es erfordert, um eine so große Waldung in Brand zu setzen! 6 Nun, die Zunge ist ein Feuer. Die Zunge stellt sich unter unseren Gliedern als eine Welt der Ungerechtigkeit dar, denn sie besudelt den ganzen Leib und setzt das Rad des natürlichen Lebens in Brand, und sie wird durch die Gehenna in Brand gesetzt. 7 Denn jede Art von wildlebenden Tieren wie auch von Vögeln und Kriechtieren und Meerestieren wird von der menschlichen Natur gezähmt und ist gezähmt worden. 8 Die Zunge aber, kein einziger Mensch kann sie zähmen. Ein widerspenstiges, schädliches Ding voll todbringenden Giftes ist sie. 9 Mit ihr segnen wir Jehova, ja [den] Vater, und doch verfluchen wir mit ihr die Menschen, die „gemäß dem Gleichnis Gottes“ ins Dasein gekommen sind. 10 Aus demselben Mund kommen Segen und Fluch hervor.

          siehe auch den ergänzenden Stoff von Jakobus 1:26 dazu:

          Zum Antworten anmelden
        3. Jule sagt:
          16. November 2009 um 09:33 Uhr

          zwei Punkte, die zum „Mißbrauch“ der Zunge zählen
          und die leider oft nicht so wichtig genommen werden

          aus dem Buch „Bewahrt euch in Gottes Liebe“ unter dem Punkt „mit Worten Gutes tun“:

          Schädigendes Geschwätz, Verleumdung
          .
          Ist es verkehrt, über andere zu reden? Nicht wenn es einfach nur um harmlose Informationen geht, um etwas Positives oder Nützliches, zum Beispiel wenn man sich erzählt, wer sich hat taufen lassen oder wer ein nettes, aufmunterndes Wort gebrauchen könnte. Die Christen im 1. Jahrhundert waren lieb umeinander besorgt und tauschten in gewissem Rahmen Neuigkeiten übereinander aus (Epheser 6:21, 22; Kolosser 4:8, 9).
          .
          Problematisch wird es, wenn man anfängt, Tatsachen zu verdrehen und Privates an die große Glocke zu hängen. Und richtig schlimm ist es, wenn solches Geschwätz in Verleumdung ausartet. Das richtet nämlich immer Schaden an.
          .
          Verleumden bedeutet, über jemand „Unwahres [zu] verbreiten mit der Absicht, seinem Ansehen zu schaden“.
          .
          Die Pharisäer versuchten zum Beispiel Jesus durch boshafte Verleumdungen in Misskredit zu bringen (Matthäus 9:32-34; 12:22-24). Verleumdung führt nicht selten zu Zank und Streit (Sprüche 26:20).
          .
          Für Jehova ist es keine Kleinigkeit, wenn jemand sein Geschenk, die Sprache, dazu missbraucht, andere mit Schmutz zu bewerfen oder einen Keil zwischen Menschen zu treiben. Er hasst alle, die „Streitigkeiten unter Brüdern“ heraufbeschwören (Sprüche 6:16-19).
          .
          Das griechische Wort, das mit „Verleumder“ wiedergegeben wird, ist diábolos und wird auch als Titel für Satan gebraucht. Er ist der „Teufel“, der böswillige Verleumder Gottes (Offenbarung 12:9, 10). Bestimmt möchte sich doch niemand von uns durch seine Sprache quasi zu einem Teufel machen! Verleumdung, die zu „Werken des Fleisches“ wie „Wortzänkereien“ und „Spaltungen“ führt, hat deshalb in der Versammlung keinen Platz (Galater 5:19-21)
          .
          Bevor man also etwas über jemand weitererzählt, muss man sich überlegen: Stimmt es überhaupt? Würde es demjenigen gefallen, wenn ich das jetzt erzähle? Muss es sein, oder sollte ich es besser bleiben lassen? (1. Thessalonicher 4:11).
          .
          Verletzende Worte und Beschimpfungen
          .
          Wie schon gesagt, haben Worte viel Kraft und können böse verletzen. Da wir ja alle unvollkommen sind, rutscht uns immer wieder mal etwas heraus, was uns hinterher leidtut. Die Bibel warnt jedoch davor, sich einen Umgangston anzugewöhnen, der sowohl zu Hause als auch in der Versammlung absolut nichts verloren hat.
          .
          Paulus legt uns dringend ans Herz: „Möge alle boshafte Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und lästerliches Reden samt aller Schlechtigkeit von euch entfernt werden“ (Epheser 4:31).
          .
          Für „lästerliches Reden“ steht in anderen Bibelübersetzungen „gehässiges Gerede“, „verletzende Sprache“, „Beleidigung“. Verletzendes Reden — jemandem Schimpfnamen zu geben, ihn immer wieder abzukanzeln oder sonst irgendwie herabzusetzen — kann einem Menschen leicht das Selbstwertgefühl und die Würde nehmen. Besonders bei Kindern, die sehr sensibel und verletzlich sind, wirkt sich so etwas vernichtend aus (Kolosser 3:21).
          .
          In der Bibel wird es aufs Schärfste verurteilt, andere zu beschimpfen. Ein „Schmäher“, der permanent andere verunglimpft, beleidigt oder sonst wie schlechtmacht, riskiert Kopf und Kragen.
          .
          Man wird wiederholt versuchen, ihm zu helfen, aber wenn er darauf nicht reagiert, kann er aus der Versammlung ausgeschlossen werden. Ändert er sich danach immer noch nicht, könnte er sich letztlich auch den Weg in die neue Welt versperren (1. Korinther 5:11-13; 6:9, 10).
          .
          Aus alldem wird klar: Wir können nicht in Gottes Liebe bleiben, wenn wir immer wieder Dinge sagen, die unwahr, lieblos und negativ sind. So eine Sprache reißt herunter.

          Also achten wir bitte auf unsere Sprache – und ganz besonders auf unsere innere Einstellung, denn wir wissen ja „aus der Fülle des Herzens redet der Mund“!

          Wir wir in dem neuen StudienWT von Februar 2011 in dem Artikel „Vermittel deinen Kindern respektvolles Verhalten“hören/lesen konnten, ist dabei auch die innere Einstellung wichtig. Es reicht nicht, nur nach Aussen hin den Anschein zu erwecken, dass wir Respekt vor der Person haben, es muss von Innen kommen:

          Leider begegnen sich die Menschen heutzutage immer weniger mit Respekt. Das ist es umso wertvoller, wenn man gelernt hat, mit anderen respektvoll umzugehen. Dazu kommt, dass uns die Bibel ans Herz legt: „Betragt euch auf eine Weise, die der Guten Botschaft über den Christus würdig ist“ (Philipper 1:27, 2. Timotheus 3:1-5).
          .
          Deshalb ist es so wichtig, dass wir unseren Kindern vermitteln, wie man anderen Respekt erweist – und zwar indem man nicht nur der Forum halber höflich ist, sondern ihnen echte Achtung entgegenbringt.

          Wie sieht es mit meiner inneren Einstellung aus?

          Habe ich Achtung und Respekt vor anderen? Zeigt sich dies in allem was ich tue und was und wie ich rede?

          Muss ich noch an mir arbeiten, damit ich in den beiden o.g. Punkten noch mehr mit Jehovas Denkweise übereinstimme?

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        4. Jule sagt:
          16. November 2009 um 09:43 Uhr

          Jakobus 3:13-16

          Wer ist weise und verständig unter euch? Er zeige aus seinem vortrefflichen Wandel seine Werke mit einer Sanftmut, die zur Weisheit gehört. 14 Wenn ihr aber bittere Eifersucht und Streitsucht in eurem Herzen habt, so prahlt [nicht] und lügt nicht gegen die Wahrheit. 15 Das ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern ist [die] irdische, animalische, dämonische. 16 Denn wo es Eifersucht und Streitsucht gibt, da gibt es Unordnung und alles Schlechte.

          Wo gliedere ich mich durch meine Taten und Worte ein?

          Habe ich die Weisheit von oben – oder unterstelle ich mich durch mein Reden und mein Tun der irdischen, animalischen und dem dämonischen Einfluss?

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        5. Jule sagt:
          16. November 2009 um 09:46 Uhr

          Jakobus 3:17-18

          Die Weisheit von oben aber ist vor allem keusch, dann friedsam, vernünftig, zum Gehorchen bereit, voller Barmherzigkeit und guter Früchte, nicht parteiische Unterschiede machend, nicht heuchlerisch. 18 Überdies wird der Same der Frucht der Gerechtigkeit unter friedevollen Verhältnissen für die gesät, die Frieden stiften.

          hierzu hatten wir vor einigen Jahren einen wunderschönen Kreiskongress. Erinnern wir uns noch an einige Punkte?

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        6. Jule sagt:
          16. November 2011 um 09:56 Uhr

          Jakobus 3:5-6

          Genauso ist es mit unserer Zunge. So klein sie auch ist, so groß ist ihre Wirkung! Ein kleiner Funke setzt einen ganzen Wald in Brand. 6 Mit einem solchen Feuer lässt sich auch die Zunge vergleichen. Sie kann eine ganze Welt voller Ungerechtigkeit und Bosheit sein. Sie vergiftet uns und unser Leben, sie steckt unsere ganze Umgebung in Brand, und sie selbst ist vom Feuer der Hölle entzündet.

          Hierzu passt das, was wir vor einiger Zeit im Studienartikel betrachtet haben. Dort hieß es auszugsweise:

          Aber wenn wir uns so sehr gekränkt fühlen, dass wir einfach nicht darüber hinwegsehen können? Unserem Herzen bei jedem, der es hören will Luft zu machen, wäre nicht gerade weise. Durch Geschwätz wird ja nur der Frieden in der Versammlung gestört. Was ist dann nötig, um die Sache friedlich aus der Welt zu schaffen? In Matthäus 18:15 heißt es: „Wenn dein Bruder eine Sünde begeht, so gehe hin, lege seinen Fehler zwischen dir und ihm allein offen dar. Wenn er auf dich hört, so hast du deinen Bruder gewonnen.“

          Es kann vorkommen, dass uns ein vermeintliches Unrecht so sehr beschäftigt, dass wir den Drang verspüren, ständig darüber zu reden. Und so heulen wir uns bei anderen aus – anstatt das Problem mit der Person zu lösen, die diese Gefühle in uns ausgelöst hat.

          Oftmals meinen wir dies überhaupt nicht böse, aber da der Mund bekanntlich ja aus der Fülle des Herzens redet, kann es vorkommen, dass es über läuft und wir davon mit Unbeteiligten reden.

          Wenn wir es dann eines Tages geschafft haben, die Probleme mit dieser Person zu lösen und uns wieder vertragen haben – dann stellen wir vielleicht fest, was für einen Schaden wir verursacht habe: ohne es zu wollen und ohne es zu bemerken. Ich denke hier an die Geschichte mit den Federn im Wind, die wir im Rahmen eines Studienartikels vor einigen Wochen betrachtet hatten:

          “Im Wind verstreute Federn”
          .
          Eine alte jüdische Geschichte macht sehr schön deutlich, was durch abfälliges Gerede angerichtet weden kann. Es gibt sie in unterschiedlichen Versionen, doch im Wesentlichen lautet sie wie folgt:
          .
          Ein Mann verbreitet verleumderische Behauptungen über den weisesten Mann der Stadt. Später bedauerte er seine üble Nachrede und bat den Weisen um Vergebung. Er wolle auch alles Nötige tun, um den Schaden wiedergutzumachen. Der Weise bat ihn nur um eines: Er solle doch ein mit Federn gefülltes Kissen aufschneiden und die Federn im Wind verstreuen. Erstaunt ob dieser merkwürdigen Bitte, ging der Mann seiner Wege und tat, wie ihm geheißen wurde.
          .
          Wieder zurück, fragte er den Weisen: “Habt Ihr mir nun vergeben?”
          .
          Dieser antwortete: “Geht zuerst und sammelt alle Federn wieder ein.”
          .
          “Aber das ist doch unmöglich” Der Wind hat sie doch alle längst davongetragen!”
          .
          “Genauso unmöglich ist es, den Schaden wiedergutzumachen, den Ihr durch Eure Worte angerichtet habt.”
          .
          Die Lehre liegt auf der Hand. Was einmal gesagt worden ist, kann nicht wieder zurückgenommen werden. Und die entstandenen Verletzungen lassen sich vielleicht nie wieder ganz heilen. Sind wir versucht, negatives Gerede weiterzuerzählen, dann halten wir uns vor Augen, dass wir gerade im Begriff stehen, Federn im Wind zu verstreuen.
          .
          (aus dem Studienartikel vom 15.07.2011)

          Genau diesen Gedanken wollte der Apostel hier rüber bringen: wir müssen ganz sorgfältig darauf achten, was wir sagen und wie wir es sagen – sonst könnte es sein, dass wir uns nicht nur unserem Bruder gegenüber versündigen, sondern auch gegen Gott!

          Jakobus 3:8

          Aber seine Zunge kann kein Mensch zähmen. Ungebändigt verbreitet sie ihr tödliches Gift.

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        7. Jule sagt:
          19. November 2011 um 09:59 Uhr

          Jakobus 3:13-16

          Hält sich jemand von euch für klug und weise? Dann soll das an seinem ganzen Leben abzulesen sein, an seiner Freundlichkeit und Güte. Sie sind Kennzeichen der wahren Weisheit. 14 Seid ihr aber voller Neid und Streitsucht, dann braucht ihr euch auf eure angebliche Weisheit nichts einzubilden. In Wirklichkeit verdreht ihr so die Wahrheit. 15 Eine solche Weisheit kann niemals von Gott kommen. Sie ist irdisch, ungeistlich, ja teuflisch. 16 Wo Neid und Streitsucht herrschen, da gerät alles in Unordnung; da wird jeder Gemeinheit Tür und Tor geöffnet.

          Jakobus 3:17-18

          Die Weisheit aber, die von Gott kommt, ist vor allem aufrichtig; außerdem sucht sie den Frieden, sie ist freundlich, bereit nachzugeben und lässt sich etwas sagen. Sie hat Mitleid mit anderen und bewirkt Gutes; sie ist unparteiisch, ohne Vorurteile und ohne alle Heuchelei. 18 Nur wer selber Frieden schafft, wird die Gerechtigkeit ernten, die dort aufgeht, wo Frieden herrscht.

          Woran können wir gemäß diesen Worten erkennen, wer Gott dient – und wer ihm nicht dient?

          Jakobus 4:1-3

          Wieso gibt es denn bei euch so viel Kämpfe und Streitigkeiten? Kommt nicht alles daher, dass ihr euren Leidenschaften und Trieben nicht widerstehen könnt? 2 Ihr wollt alles haben und werdet nichts bekommen. Ihr seid voller Neid und tödlichem Hass; doch gewinnen werdet ihr dadurch nichts. Eure Streitigkeiten und Kämpfe nützen euch gar nichts. Solange ihr nicht Gott bittet, werdet ihr nichts empfangen. 3 Wenn ihr freilich Gott nur darum bittet, eure selbstsüchtigen Wünsche zu erfüllen, wird er euch nichts geben.

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        8. Jule sagt:
          19. November 2012 um 10:05 Uhr

          Jakobus 3 – Die gefährliche Macht der Worte

          1 Meine Geschwister , es sollen nicht so viele von euch darauf aus sein, Lehrer der Gemeinde zu werden ! Ihr wisst doch, dass wir ´Lehrer` einmal besonders streng beurteilt werden. 2 Wir alle lassen uns ja oft und in vieler Hinsicht etwas zuschulden kommen, ´am meisten jedoch bei dem, was wir sagen`. Wenn jemand sich nie auch nur mit einem Wort etwas zuschulden kommen lässt, ist er ein vollkommener Mensch, der auch jeden anderen Bereich seines Lebens unter Kontrolle halten kann.
          .
          3 Wenn wir einem Pferd das Zaumzeug ins Maul legen, machen wir uns damit das ganze Tier gefügig und können es so lenken, wie wir es wollen. 4 Oder denkt an ein Schiff: So groß es auch sein mag und so heftig die Winde sind, denen es ausgesetzt ist, wird es doch von einem winzigen Ruder auf dem Kurs gehalten, den der Steuermann bestimmt. 5 Genauso ist es mit der Zunge: Sie ist nur ein kleines Organ unseres Körpers und kann sich doch damit rühmen , große Dinge zu vollbringen.
          .
          Wie ist es denn beim Feuer? Ein Funke genügt, um einen ganzen Wald in Brand zu setzen! 6 Auch die Zunge ist ein Feuer; sie ist -mehr als alle anderen Teile des Körpers- ein Mikrokosmos unserer unheilvollen Welt. Unser ganzes Wesen wird von ihr vergiftet; sie setzt die gesamte menschliche Existenz in Brand mit einem Feuer, das die Hölle selbst in ihr entzündet. 7 Es gelingt dem Menschen zwar, die unterschiedlichsten Tiere zu zähmen – Raubtiere und Vögel, Reptilien und Fische. Sie alle hat der Mensch gebändigt ; 8 doch die Zunge kann kein Mensch bändigen. Sie ist ein ständiger Unruheherd, eine Unheilstifterin, erfüllt von tödlichem Gift. 9 Mit ihr preisen wir den, der ´unser` Herr und Vater ist, und mit ihr verfluchen wir Menschen, die als Ebenbild Gottes geschaffen sind. 10 Aus ein und demselben Mund kommen Segen und Fluch. Das, meine Geschwister, darf nicht sein! 11 Oder lässt etwa eine Quelle aus ein und derselben Öffnung genießbares und ungenießbares Wasser hervorsprudeln? 12 Kann ein Feigenbaum Oliven tragen oder ein Weinstock Feigen, meine Geschwister? Natürlich nicht – so wenig, wie aus einer salzhaltigen Quelle Süßwasser fließt!

          Ich habe heute einen Vortrag gelesen, der die zehn Gebote auf die Ehe bezieht und auch hier wurde über diesen Vers gesprochen. Es ging darum, wie wichtig die Kommunikation in der Ehe ist. Dies kennen wir ja auch bereits aus unseren Publikationen und aus entsprechenden Vorträgen, wie z.B 2010 auf dem BZK.

          Hier wurde dann erwähnt, wie wichtig das Lob ist. Die heutigen Zeiten sind für uns alle sehr schwer und wenn wir dann noch daheim vom Ehepartner angegriffen werden, dann entmutigt das noch mehr. Wir alle blühen aber auf, wenn wir von unseren Partner ein liebes Wort hören und er uns das Gefühl gibt, dass alles in Ordnung ist, dass wir toll und liebenswert sind.

          Unsere Worte haben nicht nur Einfluß auf die Qualität unserer Ehe, sondern auch auf ihren festen Bestand. Wenn wir also zu Hause von unserem Partner keine Worte der Wertschätzung hören, dann sind wir sehr anfällig für die Falle der Hurerei. Denn dann saugen wir Komplimente von einem anderen Mann oder einer anderen Frau auf, wie ein ausgetrockneter Schwamm und geben uns bald unangebrachten romantischen Gefühlen hin, die dann in Hurerei enden. Eine sehr gefährliche Angelegenheit.

          Wenn wir selber es an lieben und auferbauenden Worten fehlen lassen, dann könnten wir unseren Ehepartner in gewissem Sinne in die Arme eines anderen treiben. Dies wollen wir sicherlich nicht.

          Auf der anderen Seite müssen wir sehr vorsichtig mit negativen Äußerungen sein, denn sie entmutigen nicht nur, sondern widersprechen auch unserem Anspruch, ein Nachfolger Christi zu sein.

          Oftmals reiben wir uns an Kleinigkeiten auf und dann entstehen Streitgkeiten, die sich dann derart verhärten, dass die Scheidung der einzige Ausweg zu sein scheint. Aber Scheidung darf für einen Christen keine Option sein. Daher wird in der Ansprache der Rat gegeben, ganz bewusst die negativen Worte durch Lob zu ersetzen. Achten wir darauf, was wir an unserem Ehepartner gut finden und sagen wir ihm dies auch.

          Üben wir uns darin, unserem Partner jeden Tag etwas Nettes zu sagen!

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        9. Jule sagt:
          19. November 2012 um 10:07 Uhr

          Jakobus 3 – Zwei Arten von Weisheit

          13 Hält sich jemand unter euch für weise und verständig? Dann soll er zeigen, dass er das auch tatsächlich ist, indem er ein vorbildliches Leben führt und Dinge tut, die von Weisheit und Bescheidenheit zeugen . 14 Wenn aber euer Herz bitter ist vor Eifersucht und wenn ihr selbstsüchtige Ziele verfolgt , dann prahlt nicht ´mit eurer Weisheit`; ihr würdet damit lügen und euch gegen die Wahrheit stellen. 15 Eine solche Weisheit kommt nicht von oben, sondern spiegelt das Denken dieser Welt wider und ist ganz auf das Irdische ausgerichtet; sie ist dämonischen Ursprungs . 16 Denn wo Eifersucht und Selbstsucht herrschen, da herrscht auch Unfrieden , und das Böse kann sich ungehindert ausbreiten .
          .
          17 Die Weisheit hingegen, die von oben kommt, ist in erster Linie rein und heilig, dann aber auch friedfertig, freundlich und bereit, sich etwas sagen zu lassen. Sie ist voll Erbarmen und bringt eine Fülle von Gutem hervor; sie ist unparteiisch und frei von jeder Heuchelei. 18 Die Früchte, die vor Gott bestehen können, wachsen dort, wo Friedensstifter eine Saat des Friedens säen.

          Interessant, was in dem Buch „Kommentare zum Jakobusbrief“ zu dem Punkt „Eifersucht und Bitterkeit“ gesagt wird:

          Zu bitterer Eifersucht gehört auch die Sucht, sich selbst und seine Ansichten zu wichtig zu nehmen, statt aufrichtig um das Wohl seiner Brüder besorgt zu sein und sie im Glauben und in der genauen Erkenntnis zu erbauen. Eifersucht und Streitsucht sind zwei von den „Werken des Fleisches“ (Gal. 5:19, 20, 26). Diese Eigenschaften können sich (wie das bittere Wasser aus der vorher erwähnten Quelle) dadurch zeigen, daß der Betreffende fanatisch und starrsinnig für seine Ansichten eifert, während er andere Meinungen lautstark herabsetzt, oder dadurch, daß er nicht anerkennt, daß andere ebensoviel Weisheit und Verständnis besitzen wie er oder sogar noch mehr.
          .
          Alle Christen, besonders aber solche, die gern Lehrer sein möchten, sollten sich fragen, ob sie irgendwelche Spuren von Eifersucht oder Streitsucht in ihrem Herzen haben. Haben sie einen streitsüchtigen Geist? Neigen sie, um ihr Ziel zu erreichen, zu Methoden, die Streit verursachen, statt bei einer Besprechung des Wortes Gottes und der Anwendung seiner Grundsätze unvoreingenommen zu sein? Solch eine Streitsucht ist ein Zeichen von Stolz und Ehrgeiz — das sind gefährliche, ja todbringende Eigenschaften. Es sind Merkmale des Teufels (1. Tim. 3:6; vergleiche Sprüche 12:18).

          In der o.g. Ansprache ist auch die Rede davon, wie die Bitterkeit unsere Ehe gefährden kann – selbst, wenn sie nicht unseren Ehepartner betrifft:

          Janet Conley : Einmal, als die Zwillinge noch recht klein waren – vielleicht ein Jahr oder so – warst du zum Golfen oder irgendetwas anderem unterwegs. Ich war ziemlich wütend auf dich. Du konntest Golfen gehen – schön für dich! – und ich musste mit den Kindern daheim bleiben. Ich erzählte dir davon und beim nächsten Mal gingst du nicht zum Golfen. Aber darüber war ich auch nicht glücklich. Und ich weiß noch, wie ich dachte: „Gott, ich habe ein Problem. Ich bin nicht glücklich, wenn er geht und ich bin nicht glücklich, wenn er bleibt. Irgendwas stimmt nicht.“ Ich erinnere mich, wie ich mich hinkniete – wir hatten einen gelben Sessel und einen gelben Teppich in unserem Wohnzimmer – und betete: „Gott, ich weiß nicht, was los ist, aber du musst mir helfen.“ Dann schlief ich ein. Als ich aufwachte, fiel mir ein Bibelvers ein, den ich vor Jahren von jemandem gehört hatte. Ich lese ihn einmal vor. Es ist Hebräer 12:15
          .

          „Achtet darauf, dass nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leide, dass nicht irgendeine Wurzel der Bitterkeit aufsprosse und euch zur Last werde und durch sie viele verunreinigt werden.“

          .
          Mir fiel die Aussage über die Bitterkeit wieder ein und ich dachte: „Oh!“ Irgendwie erinnerte mich der Heilige Geist daran, dass ich meinem Vater gegenüber Bitterkeit empfand. Also brachte ich das sofort und an Ort und Stelle, dort vor dem gelben Sessel, vor Gott und bat Ihn, es in Ordnung zu bringen. Das war der Knackpunkt. Aber vorher konnte ich alles, was Bayless tat, nur im Licht dessen sehen, was in meiner Beziehung zu meinem Vater gestört war. Als das geklärt war, sah alles gleich ganz anders aus. Deswegen müssen wir darauf achten, dass unser Herz frei von Altlasten ist. Dann wird alles besser.
          .
          Bayless Conley: Das war ein guter Tag in unserer Ehe! Ich bin froh, dass Janet das erzählt hat. Es gab eine Phase, da war Janet irgendwie ständig wütend auf mich und ich konnte anscheinend nichts richtig machen. Und sie hat gerade ziemlich offen darüber geredet. Manchmal belasten uns Dinge aus der Vergangenheit: Missbrauch oder Misshandlungen oder anderes. Aber Gott hilft uns, das zu bewältigen. Nur werden wir damit nie fertig, wenn wir nicht bereit sind, uns diesen Dingen zu stellen. Wir müssen uns unser Problem eingestehen. Bringen Sie es vor Gott. Gott wird Ihnen helfen, Ihr Problem zu bewältigen, so wie bei meiner Frau.

          Der Lösungsansatz der beiden stützt sich im übrigen auf den Grundsatz von Jesus, dass wir erst unsere Unstimmigkeiten klären sollten, bevor wir „unsere Gabe vor den Altar bringen“ und die Aussage des Paulus, dass wir „die Sonne niemals über unserer gereizten Stimmung untergehen lassen“ sollten

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        10. Jule sagt:
          28. September 2013 um 10:16 Uhr

          Ansprachen zu Jakobus 3:

          • Teil 1 – Unsere Reden sind auch Taten
          • Teil 2 – Wahre Weisheit – was ist das und wie äußert sie sich?
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        11. Schlachter 2000 sagt:
          1. Juli 2014 um 20:12 Uhr

          Jakobus 3 – was dieses Kapitel mit Jesus als Mittler zu tun hat;-)

          1 Werdet nicht in großer Zahl Lehrer , meine Brüder, da ihr wisst, dass wir ein strengeres Urteil empfangen werden!
          2 Denn wir alle verfehlen uns vielfach; wenn jemand sich im Wort nicht verfehlt, so ist er ein vollkommener Mann, fähig, auch den ganzen Leib im Zaum zu halten. 3 Siehe, den Pferden legen wir die Zäume ins Maul, damit sie uns gehorchen, und so lenken wir ihren ganzen Leib. 4 Siehe, auch die Schiffe, so groß sie sind und so rau die Winde auch sein mögen, die sie treiben – sie werden von einem ganz kleinen Steuerruder gelenkt, wohin die Absicht des Steuermannes will.
          5 So ist auch die Zunge ein kleines Glied und rühmt sich doch großer Dinge. Siehe, ein kleines Feuer – welch großen Wald zündet es an! 6 Und die Zunge ist ein Feuer , eine Welt der Ungerechtigkeit. So nimmt die Zunge ihren Platz ein unter unseren Gliedern; sie befleckt den ganzen Leib und steckt den Umkreis des Lebens in Brand und wird selbst von der Hölle in Brand gesteckt.
          7 Denn jede Art der wilden Tiere und Vögel, der Reptilien und Meerestiere wird bezwungen und ist bezwungen worden von der menschlichen Natur ; 8 die Zunge aber kann kein Mensch bezwingen, das unbändige Übel voll tödlichen Giftes ! 9 Mit ihr loben wir Gott, den Vater, und mit ihr verfluchen wir die Menschen, die nach dem Bild Gottes gemacht sind; 10 aus ein und demselben Mund geht Loben und Fluchen hervor. Das soll nicht so sein, meine Brüder!
          .
          11 Sprudelt auch eine Quelle aus derselben Öffnung Süßes und Bitteres hervor? 12 Kann auch, meine Brüder, ein Feigenbaum Oliven tragen, oder ein Weinstock Feigen? So kann auch eine Quelle nicht salziges und süßes Wasser geben.
          .
          13 Wer ist weise und verständig unter euch? Der zeige durch einen guten Wandel seine Werke in Sanftmütigkeit, die aus der Weisheit kommt! 14 Wenn ihr aber bitteren Neid und Selbstsucht in eurem Herzen habt, so rühmt euch nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit! 15 Das ist nicht die Weisheit, die von oben kommt, sondern eine irdische, seelische, dämonische. 16 Denn wo Neid und Selbstsucht ist, da ist Unordnung und jede böse Tat.
          .
          17 Die Weisheit von oben aber ist erstens rein , sodann friedfertig , gütig ; sie lässt sich etwas sagen , ist voll Barmherzigkeit und guter Früchte , unparteiisch und frei von Heuchelei . 18 Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird in Frieden denen gesät, die Frieden stiften .

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        12. Jule sagt:
          5. Juli 2014 um 20:18 Uhr

          Jakobus 3:1-12
          Eine große Herausforderung für jeden von uns

          Wir alle sind Christen – also Fans von Jesus – und wir alle wollen so gern sein, wie ER!

          Aber wir alle sind auch unvollkommen und wir alle haben damit zu kämpfen,

          • dass wir gern bei anderen gut angesehen sein wollen,
          • dass wir Angst haben, selbst zu kurz zu kommen,
          • dass wir neugierig sind und selbst gern erzählen, was uns so beschäftigt

          Wir alle sind sehr gefühlsbetont, und wenn vielleicht auch nicht so sehr um die Gefühle der anderen besorgt sein mögen, so nehmen wir doch unsere eigenen Gefühle sehr wichtig. Dies wird nicht nur von unserer Gesellschaft und der Werbung gefördert, sondern auch von Philosophen und besonders von Psychologen.

          Nun haben wir ein echtes Problem: wen nehmen wir wichtig – die Gefühle und Interessen der anderen oder unsere eigenen?

          Gerade heute hatte ich ein Gespräch mit einer jungen Mutter aus der Nachbarschaft. Sie war entsetzt, wie egoistisch die Menschen heutzutage sind. Dabei ist das Heute die Norm. Menschen, die sich Gedanken um die Gefühle und Bedürfnisse anderer machen, sind eher in der Minderheit. Ich persönlich bin nach wie vor der Ansicht, dass gerade diese selbstlosen Menschen gute Christen abgeben würden. Warum sind eigentlich so viele von ihnen der Guten Botschaft gegenüber so wenig aufgeschlossen?

          Wir selbst sind unter dem Motto erzogen worden: „was du nicht willst, das man dir tu, das füge auch keinem anderen zu“. Heute weiss ich, dass dies „die goldene Regel“ aus Matthäus 7:12 ist. Dadurch sind wir sensibilisiert worden für die Bedürfnisse der anderen.

          Dennoch kämpfe ich nach wir vor um meine Zunge, um die Worte, die ich von mir gebe. Ich weiss sehr wohl, dass es sehr wichtig ist, womit ich mich beschäftige, denn „aus der Fülle des Herzens redet der Mund“. Aber selbst das Lesen in Gottes Wort, das Nachsinnen darüber und das Reden mit anderen darüber verhindert oftmals nicht, dass ich „dummes Zeug“ rede. Ganz betroffen macht es mich immer wieder, wenn ich mich dabei ertappe, dass ich negative Gedanken über andere äußere und dies nicht nur, wenn ich mich gerade über diese Person geärgert habe 🙁
          Scheinbar hat es etwas damit zu tun, wie ich eine Person sehe und ob sie mir sympathisch ist oder nicht. Wenn mir eine Person nicht so sehr liegt, neige ich scheinbar immer wieder dazu, nur zu bereitwillig negative Informationen über sie ins Gespräch zu werfen. Oftmals muss ich mich direkt danach entschuldigen und es ist mir furchtbar peinlich.

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        13. Jule sagt:
          5. Juli 2014 um 20:23 Uhr

          Warum nur neigen wir so sehr in diese Richtung?

          Sind wir denn nicht alle „im Bilde Gottes erschaffen“? Müssten wir dann nicht wie unser himmlischer Vater das Gute im anderen suchen und dies dann hervorheben? Warum tun wir dass dann nicht?

          Oftmals hat das negative Reden damit zu tun, dass eine andere Person ihr Christsein anders auslebt als wir selbst und schwups haben wir Oberwasser. Wir sehen uns als „von Gott mit Wohlgefallen betrachtet“ und den anderen „auf dem Weg in die Vernichtung“. Und schon meinen wir (ich), dass wir doch nur Jesus nachahmen, der die Pharisäer aufs Härteste verurteilt hatte. Dabei sind wir in der Situation vielleicht nur der Pharisäer aus dem „Gleichnis vom Steuereinnehmer und Pharisäer“.

          Wie oft muss ich mich – besonders bei meinen Worten – ausbremsen, indem ich mir in den Sinn rufe, dass wir alle unvollkommen sind und dass ich die Beweggründe des anderen ja überhaupt nicht kenne. Vielleicht tue ich ihm ja mit meiner Einschätzung Unrecht und wenn ich sie vor anderen äußere, dann beeinflusse ich, wie die anderen von ihm denken und ihn behandeln. Wie schnell könnte man damit Rufmord begehen! Aus eigener Erfahrung wissen wir, wie furchtbar es ist, wenn man selbst Opfer davon geworden ist. Dies wollen wir keinesfalls einem anderen aus Gedankenlosigkeit zufügen.

          Also wie können wir uns davor schützen, wenn all das Bibellesen usw auch nicht wirklich hilft?

          Eine Ahnung davon erhalten wir, wenn wir nun weiter lesen, wo sich Jakobus über „die Weisheit von Oben“ auslässt

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        14. Jule sagt:
          5. Juli 2014 um 20:32 Uhr

          Jakobus 3:13-18
          Wessen Kinder wollen wir sein?

          Jakobus beschreibt hier sehr schön, wessen Geistes Kind wir sind, wenn wir negativ mit und/oder über andere reden: „es ist die animalische, die dämonische“ Weisheit. Wir würden uns als Kinder des Satans erweisen, als Menschen, die sich von Gott abgewandt haben und nichts mehr mit ihm zu tun haben! Dazu wollen wir sicherlich niemals gehören…

          Als Kinder Gottes sollten wir auch die „Weisheit Gottes“ haben und falls nicht, so sollten und können wir darum bitten. Jakobus fordert uns hier zu Anfang dazu auf.

          Wenn dummes, leeres und negatives Gerede aus Neid begründet ist – wie es ja hier im Zusammenhang angedeutet wird, wenn wir das ganze Kapitel im Zusammenhang lesen – dann sind wir wieder bei der Ansprache „Endlich Daheim“ und „Lebe als Königskind“ von Johannes Hartl. Woraus ziehen wir unsere Identität? Aus dem, was wir leisten, was wir erreicht haben, was wir darstellen? Oder ziehen wir sie daraus, dass uns unser Gott um unserer selbst willen – trotz und mit unseren Fehlern – liebt und als sein Kind angenommen hat?

          Wenn wir uns als innig geliebtes Kind Gottes sehen und darüber nachdenken, dass „Gott will, dass Menschen von allen Arten gerettet werden“, wie wir es morgen in unserer Hausgemeinde behandeln, dann ist der andere ebenfalls Gottes innig geliebtes Kind.

          Gott hat unendlich viel Liebe zu geben und nur, weil er auch die anderen liebt, wird die Liebe nicht weniger, mit der ER mich liebt.

          Jehova hat uns alle „so sehr geliebt, dass er seinen einzig gezeugten Sohn gab, damit wir ewiges Leben haben“ (Johannes 3:16, 36). Jesus ist für mich gestorben, damit ich mich voller Vertrauen und ohne Sorge Gott nahen darf, auch dann, wenn ich gerade wieder einen Fehler gemacht habe (wie z.B., dass ich schlecht über einen anderen geredet habe), aber er ist auch für meinen Bruder oder meinen Nachbarn gestorben (auch für den, der mich nervt, oder immer wieder kränkt).

          Wenn ich auf den anderen sauer bin, ihm grolle, oder negativ über ihn rede – dann fühle ich mich nicht wirklich besser und ich erreiche keinesfalls, dass mein Gott Jehova und mein Erlöser Jesus Christus mich mehr lieben, auch nicht, dass sie mich mehr lieben als den anderen. Es ändert absolut nichts daran, wie sie den anderen sehen – sondern nur daran, wie sie mich sehen: ich enttäusche sie (mal wieder). Was habe ich dann gewonnen?

          Jesus ist nach 1. Timotheus 2:1-9 der eine Mittler zwischen Gott und den Menschen. Er ist zwar auch der Mittler zwischen mir und Gott – aber auch der Mittler zwischen Gott und allen anderen Menschen. Das ist eigentlich das Evangelium, die Gute Botschaft, die ich verkündige, ebenso wie jeder einzelne Christ.

          Widerspreche ich diesem dann nicht in Wirklichkeit, wenn ich schlecht über meinen Bruder denke und rede?

          Wenn ich den Gedanken „der unverdienten Güte Gottes“ begriffen habe – warum vergleiche ich mich dann mit anderen und „bilde mir was darauf ein“, dass ich meinen Glauben intensiver auslebe, als vielleicht ein anderer in meiner Versammlung/Gemeinde?

          Dies würde nicht zu „der Weisheit von Oben“ zählen, sondern ich würde mich dem Satan und seinen Dämonen gleich machen und dadurch dessen Kind werden (Johannes 8).

          Vielleicht müssen wir uns diesen Gedanken einfach öfters in den Sinn rufen?

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        15. Jule sagt:
          5. Juli 2014 um 20:37 Uhr

          Morgen in der Predigtreihe zum Katechismus geht es ja mit dem Thema Sünde weiter.

          Wir haben gesehen, dass wir von unseren Ureltern Adam und Eva alle die Sünde geerbt haben und dass diese uns eigentlich von Gott trennt. Um seiner eigenen Gerechtigkeit Willen müsste ER uns eigentlich verdammen. Da er uns aber so sehr liebt, hat er eine Lösung gefunden, dies nicht tun zu müssen – sondern uns weiterhin seine Nähe zu gewähren und dennoch nicht gegen seine Gerechtigkeit zu handeln. Er lud all dies auf seinen geliebten Sohn Jesus, der für uns den gerechten Zorn Gottes auf sich nahm. In der letzten Ansprache malte John das Bild von Jesus am Kreuz, der mit seinem Marterpfahl, mitten in das Donnerwetter des göttlichen Zorns, als Blitzableiter für uns in den Himmel gehoben wurde.

          Nun, da er gestorben, auferstanden und in den Himmel zu seinem Vater aufgefahren ist, dient er für uns als Mittler.

          Thom und ich hatten uns vorhin darüber unterhalten, was der Begriff eigentlich bedeutet, was ein Mittler ist. Dabei ist uns die neue Vorabendserie in den Sinn gekommen, wo ein Mediator seine Dienste zur Verfügung stellt: er hilft zerstrittenen oder verfeindeten Personen, miteinander ins Gespräch zu kommen – Menschen, denen es ohne einen solchen Vermittler nicht möglich wäre.

          Interessanterweise brauchen wir alle diesen Mittler – Jesus Christus – egal, wie unser Leben ausseht. Der Steuereinnehmer ebenso wie der Pharisäer. Ich als bekennender Christ, der sich bemüht, nach Gottes Wort zu leben und Jesus nachzuahmen, benötige ihn ebenso wie der reuelose Sünder! Der eifrige Missionar, der seit Jahrzehnten für Gott lebt und anderen dient, braucht diesen Mittler ebenso wie derjenige, der wegen Mordes eine Gefängnisstrafe verbüßt.

          Ein Gedanke, der sicherlich sehr hilfreich ist, wenn ich wieder mal geneigt bin, negativ über einen anderen zu denke oder seine Schwächen und Fehler vor den anderen zu offenbaren.

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