Als wir beim Gottesdienst am Sonntag darüber gesprochen haben, wurde mir erst mal so richtig klar, dass es ein doppeltes Wunder war:
Nicht nur, dass Gott durch ein Wunder für dieses Manna, diese Speise in der Wüste gesorgt hatte, sondern er beeinflusste auch, wieviel jeder hatte
„Und am nächsten Morgen lag Tau rings um das Lager. Als er verdunstet war, blieben auf dem Wüstenboden feine Körner zurück, die aussahen wie Reif. Die Israeliten entdeckten sie und fragten sich: »Was ist das bloß?« Nie zuvor hatten sie so etwas gesehen. Mose erklärte ihnen: »Dies ist das Brot, das euch der Herr zu essen gibt. Der Herr hat angeordnet: Jeder von euch soll so viel sammeln, wie er für seine Familie braucht, einen Krug von zweieinhalb Litern für jede Person, die in seinem Zelt lebt.« Die Israeliten hielten sich daran und lasen die Körner auf, einer mehr, der andere weniger. Doch als sie es zu Hause maßen, hatte der nicht zu viel, der viel eingesammelt hatte, und wer nur wenig aufgelesen hatte, dem fehlte nichts. Jeder hatte genauso viel mitgenommen, wie er für seine Familie brauchte.“ 2. Mose 16:13-18 HFA
Also, egal wieviel jeder gesammelt hatte, am Ende hatte jeder nur das, was er brauchte. Egal, ob er zu viel oder zu wenig gesammelt hatte
Am sechsten Tag dürfen sie so viel sammeln, wie sie wollen. Die werden dann beim Backen merken, dass sie doppelt so viel gesammelt haben, wie an den anderen Tagen Vers 5 Volxbibel
Dies ist deshalb wichtig, weil Jehova gleich am Anfang zu Mose sagte, dass er ihnen Speise geben wolle, um sie auf die Probe zu stellen (Vers 4)
Etwas später lesen wir ja, dass Gott auch sagte, sie sollten nicht davon aufheben – und trotzdem taten das einige und das Aufgehobene verfaulte (Verse 19-20). Warum bewahrten sie es wohl auf? Vielleicht hatten sie Angst, dass es am nächsten Morgen nicht wieder Neues geben würde (obwohl Jehova doch genau dies versprochen hatte)
Etwas später lesen wir, dass sie am sechsten Tag wie normal gesammelt hatten, aber dennoch die doppelte Menge hatten, was sie sehr verwirrte (Vers 22). Auch dies war ein Wunder im Wunder, denn sie sammelten ganz normal auf und hatten mit einem mal die doppelte Menge – ganz anders als an den Tagen davor
Was sie nicht wußten war, dass Jehova bereits zu Beginn zu Mose sagte, dass sie am sechsten Tag mehr sammeln sollten, da es am siebten Tag nichts geben würde (Verse 5 und 22-23)
Dadurch, dass Mose dem Volk nicht vorher gesagt hatte, dass sie am sechsten Tag doppelt so viel einsammeln sollten, war es ein ganz klares Wunder: Jehova beeinflusste in beiden Fällen die Menge, die jeder hatte, ganz egal, was dieser tat
Später bezieht sich jesus darauf, als er durch ein Wunder tausende mit einigen wenigen Fischen und Broten speist:
This entry was posted in 2. Mose, Resümee vom Gottesdienst by Jule with no comments yet„Gegen Abend kamen die Jünger zu ihm und sagten: »Es ist spät geworden, und die Gegend hier ist einsam. Schick die Leute weg, damit sie in die Dörfer gehen und dort etwas zu essen kaufen können!« Aber Jesus antwortete: »Das ist nicht nötig. Gebt ihr ihnen zu essen!« »Wir haben doch nur fünf Brote und zwei Fische hier«, wandten seine Jünger ein. »Dann bringt sie mir her!«, sagte Jesus. Er forderte die Leute auf, sich ins Gras zu setzen, nahm die fünf Brote und die beiden Fische, sah zum Himmel auf und dankte Gott. Dann teilte er das Brot, reichte es seinen Jüngern, und die Jünger gaben es an die Menge weiter. Alle aßen und wurden satt. Als man anschließend die Reste einsammelte, da waren es noch zwölf Körbe voll. Etwa fünftausend Männer hatten zu essen bekommen, außerdem noch viele Frauen und Kinder.“ Matthäus 14:15-21 HFA
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