Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen
Hier findest du die Daten zu unseren Treffen
… ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.
Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen
Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:
Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen
Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…
Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.
Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen
Guckst du auch hier:
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Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz
Johannes 11:1-2
ist mir nie aufgefallen, dass die Schwester von Lazarus und diese Maria ein und dieselbe Person ist.
Johannes 11:1-44
ein wunderschönes Beispiel für die Auferstehungshoffnung!
Johannes 11:47-48
darum ging es ihnen?
Aber nach Außen hin taten sie so, als ginge es ihnen darum, dass er Gott lästern würde und das Volk von der wahren Anbetung abziehen
Johannes 11 – Marta und Maria
Maria hatte Jesu Füße gesalbt und mit ihrem Haar abgetrocknet.
Johannes 12:2-3
Wie wir wissen, war Maria diejenige von den beiden, die die geistigen Dinge stets in den Vordergrund stellte. Aber Marta war diejenige, die Jesus nun entgegen ging.
Johannes 11:20
Welche Gefühle sie wohl hatten, als Jesus einige Tage zu spät kam?
Johannes 11:21
hier noch etwas, was ich im Einsichtenbuch zu den beiden Frauen gefunden habe:
Johannes 11 – Krankheit und Tod des Lazarus
Hier ist zweimal im Zusammenhang mit dem Tod des Lazarus die Rede davon, dass Jesus von Zorn befallen wird. Was ist dies für ein Zorn? Worauf ist er zornig?
Beide Male steht dieser Zorn auch im Zusammenhang mit dem Schmerz über den Tod des Freundes. Ist Jesus hier etwa zornig auf sich selbst, dass er es so weit hatte kommen lassen? Immerhin hat Maria ja Recht, wenn sie zu ihm sagt: „wenn du hier gewesen wärst, hätte mein Bruder nicht sterben müssen.
Ist er vielleicht auch zornig darüber, dass dieser Schmerz bei demn Frauen und der Familie notwendig sind, um zu demonstrieren, welche Macht Jehova ihm gegeben hat?
Im WT vom 01.12.2002 heisst es zu Vers 33 auszugswese:
In der NW-Übersetzung heißt es also „er seufzte im Geist und wurde beunruhigt“ – ein Ausdruck tiefsten Mitgefühls. So kenne ich es auch. Aber warum übersetzt es die Neue Genfer mit Zorn? Was sagen die anderen Übersetzungen?
In der Hoffnung für Alle heißt es: „er war tief bewegt und erschüttert“ – was den Gedanken der NW stützt. In der Albrecht wird gesagt, dass er „ergrimmte in seinem Geist, so dass ihn schauderte“. In der Elberfelder „seufzte er tief im Geist und erschütterte sich“, in der Luther „ergrimmte er im Geist und betrübte sich selbst“ und in der Schlachter „seufzte er im Geist und wurde bewegt“.
Also stützen die meisten Übersetzungen den Gedanken der NW-Übersetzung. Warum aber übersetzen Luther, Albrecht und die Neue Genfer dies dann mit Zorn? Welchen Gedanken wollen diese damit übermitteln?
Auf der Seite, wo ich online die verschiedenen Übersetzungen lese, hat man auch die Möglichkeit, Notizen zu dem Gelesenen zu machen und auch, sie öffentlich für andere zu machen und die der anderen zu lesen. Hier hat eine Frau von den Baptisten einen Kommentar zu diesem Vers geschrieben.
Abgesehen von dem Mitgefühl, was wir ja auch aus unseren Publikationen kennen, schreibt sie davon, dass Jesus wütend auf den Tod an sich ist. Es ist ja im Plan Jehovas nicht vorgesehen, dass wir sterben.
Daher kann sich sein Zorn auch sehr wohl darauf beziehen, dass Lazarus überhaupt sterben mußte.
Immerhin kennt Jesus ja Jehova und seinen Plan sehr genau und weiss, dass es nicht Jehovas Absicht war, dass Menschen sterben, dass er sie daher „bei der Herstellung“ auch nicht so geschaffen hat, dass sie diesen erleiden oder mit dem Tod geliebter Menschen umgehen müssen.
Johannes 11 – „Warum warst du nicht da, als du gebraucht wurdest?“
„Warum warst du nicht da, als du gebraucht wurdest?“ – eine Frage, die im Zusammenhang mit dem Tod von Lazarus immer wieder auftaucht:
Ist dies lediglich eine Feststellung, oder hageln hier Vorwürfe?
„Herr, wenn du hier gewesen wärst…“
Die Frage war ja, ob es sich um eine Feststellung oder um Vorwürfe gehandelt habe. Nun habe ich einige der Ansprachen dazu gehört. Mir selbst kommt es eher wie ein Vorwurf vor.
Stellen wir uns vor, wir wären eine der beiden Schwestern gewesen. Unser Bruder ist krank und wir machen uns große Sorgen. Es sieht aus, als ob er sterben würde und so senden wir eine Nachricht an unseren gemeinsamen Freund Jesus. Wir wissen, dass dieser unseren geliebten Bruder heilen kann und da wir ebenfalls wissen, dass dieser unseren Bruder ebenso liebt, gehen wir natürlich davon aus, dass dieser alles stehen und liegen lässt und direkt herkommt.
Als wir die Nachricht geschickt hatten, lebte der geliebte Bruder noch, nun ist er bereits 4 Tage tot und begraben. Von Jesus haben wir bisher weder etwas gehört, noch gesehen. Wie groß muss da unsere Enttäuschung sein. Was hat diesen denn aufgehalten, warum war er nicht da?
Nun kommt er endlich – aber nun ist es ja viel zu spät, zwar sind in der Vergangenheit schon Tote wieder zum Leben gekommen, aber diese waren erst kurz zuvor verstorben – vielleicht ähnlich, wie Ärzte heute Menschen wieder reanimieren können. Aber niemand erwartet, dass sie dies mit einem Toten können, der bereits einige Tage tot ist und bei dem der Verwesungsprozess bereits eingesetzt hat. Hier gibt es keine Hoffnung mehr
In diesen Emotionen befinden sich die Schwestern und die Trauergäste in diesem Kapitel. Stellen wir uns vor, wir hätten vor einigen Tagen einen Notarzt gerufen und er würde nun einige Tage später eintreffen, nachdem der Kranke bereits beerdigt worden ist. Wie würden wir uns fühlen? Was würden wir denken? Was würden wir zu ihm sagen?
Sicherlich sind in so einer Situation die Worte „wenn du hier gewesen wärst“, keine reine Feststellung, sondern Ausdruck tiefster Enttäuschung!
Es gibt eine weitere große Lektion: In jeder Situation gibt es Dinge, die Sie nicht wissen. Egal, worum es sich handelt, Sie wissen nicht alles darüber, ich weiß nicht alles darüber. Es zahlt sich nie aus, bitter zu werden oder zornig auf Gott zu sein. Sie müssen erkennen, dass Sie manches nicht wissen.
Als Erstes sagt Marta: „Herr, wärst du da gewesen, wäre mein Bruder nicht gestorben.” Es drückt eindeutig Glaube an die Vergangenheit aus. Aber unterschwellig hört man: „Herr, warum kamst Du nicht? Ist es Dir egal? Wir haben es Dich wissen lassen. Wenn Du hier gewesen wärst … Du warst doch drüben in Betanien. Warum kamst Du nicht?”
Sobald Maria kommt, die den Herrn so sehr liebte, Ihm zu Füßen saß und Sein Wort hörte, Ihn mit Öl salbte, Seine Füße mit ihrem Haar abtrocknete, fällt sie zu Seinen Füßen nieder und sagt das Gleiche.
Schauen Sie sich mit mir bitte den Vers 32 an.
Johannes 11:32
„Als nun Maria dahin kam, wo Jesus war, und ihn sah, fiel sie ihm zu Füßen und sprach zu ihm: Herr, wenn du hier gewesen wärest, so wäre mein Bruder nicht gestorben.”
Dieselbe Aussage. Können Sie den Schmerz in ihrer Stimme hören?
„Herr, warum kamst Du nicht? Ist es Dir egal?”
Liest man den ganzen Abschnitt, so steht dort, dass Jesus sie weinen sah. Nachdem Maria das gesagt hatte, weinten auch die anderen. Dann ergrimmte Er im Geist und wurde erschüttert. Das Volk stimmte ein: „Konnte dieser Mann nicht … Er öffnete Blinden die Augen … warum half Er Seinem Freund nicht?” Und Jesus war wiederum im Innern erzürnt.
Ich denke, wenn wir die Haltung einnehmen:
„Gott, es ist Dir egal. Du hättest mir helfen können, hast es aber nicht getan …” Ich denke, der ganze Himmel war bewegt und weinte in dem Moment, als Jesus weinte. Freund, manche Dinge wussten Maria, Marta und das Volk nicht.
Unter anderem Folgendes: Jesus kam später, weil der Heilige Geist Ihn so führte. Es ging nicht nur darum, die Auferweckung des Lazarus spektakulärer zu machen. In Kapitel 10 sehen wir, dass die Juden Jesus steinigen wollten.
Sie versuchten, Ihn zu steinigen und zu ergreifen. Die Schrift sagt dann, dass Jesus ihnen entfloh und in die Stadt Betanien ging.
Nachdem Er floh und in Betanien ankam, erreichte Ihn die dringende Kunde, dass Er zurückkommen muss. „Lazarus ist krank, es wird schlimmer. Du musst schnell etwas tun, Herr. Komm dahin zurück, wo die Juden Dich gerade steinigen wollten.”
Warum kam Jesus erst so spät?
Warum hielt er sich noch diese zwei Tage dort auf, wo er war? Warum eilte er nicht seinem Freund zur Hilfe?
Bisher hatte ich mich lediglich auf die Aussage Jesu konzentriert, dass es zur Stärkung des Glaubens sei. Dabei ist ein anderer Aspekt völlig untergegangen. Aber das kann auch daran liegen, dass ich die Kapitel 10 und 11 nicht wirklich im Kontext gelesen habe!
In den verschiedenen Ansprachen wird immer wieder darauf hingewiesen, dass Jesus ja zuvor aus der Stadt geflohen war, weil die Juden ihn steinigen wollten (Ende von Kapitel 10). Daher war die Rückkehr für ihn nicht ungefährlich. Bayless Conley geht sogar noch weiter und sieht die Krankheit des Lazarus als einen Trick vom Satan an, um Jesus zurück – in die Falle – zu locken.
Hier mußte Jesus also auch abwägen: auf der einen Seite ein einzelner Mann, der sein bester Freund war – und auf der anderren Seite die Aufgabe, weshalb er auf die Erde gekommen war. Zwar hatte Jehova ihn behütet, solange seine Zeit noch nicht gekommen war. Auf der anderen Seite hatte er die Verantwortung, nicht leichtfertig sein Leben aufs Spiel zu setzen.
Sicherlich fiel es Jesus nicht gerade leicht, sich selbst noch zurück zu halten. Schließlich liebte er den Freund und dessen Schwestern und wußte, welchen Schmerz sein Fernbleiben den Frauen zufügen würde.
Vielleicht ist ja auch dies der Grund, warum er nachher zornig am Grab ist?
Die Juden versuchten Jesus zu töten und Jesus konfrontiert sie im Kapitel 8. Er sagt: „Warum versucht ihr mich zu töten?” Sie sagten: „Weil Du sagst, dass Gott Dein Vater ist.” Und sie sagten: „Abraham ist unser Vater.” Er sagte: „Nein, Abraham ist nicht euer Vater. Ihr stammt von eurem Vater, dem Teufel, und wollt mich töten, weil das sein Verlangen ist.” Jesus sagte ihnen ganz offen: „Ihr versucht mich zu töten, weil ihr unter dem Einfluss des Teufels seid. Er war ein Mörder von Anfang an.”
Jesus selbst sagt, dass derjenige, der hinter den Kulissen die Juden aufstachelte, den Herrn zu töten, niemand anders als der Teufel ist. Der Teufel ist derjenige, der es tut.
Jesus entkommt ihnen, kommt nach Betanien und eine dringende Nachricht erreicht Ihn. Es ist ein interessanter Zufall, oder nicht? Der Teufel dachte sicher: „Er ging mir wieder durch die Lappen! Moment mal, ich habe eine Idee. Ich weiß, wie wir Ihn erneut kriegen.” Plötzlich wird Lazarus todkrank. Jesus erhält diesen Notruf: „Du musst zurückkommen, Jesus.” Aber statt sofort in diesen brodelnden Hexenkessel von Zorn, Hass und Mord zurückzukehren, wartet Jesus zwei Tage, bis Er Licht von Gott bekommt.
Wir schauen uns Gebete von Menschen in der Bibel an und überlegen, was wir daraus lernen können. Heute betrachten wir ein Gebet von Jesus in Johannes 11. Es ist zwar kurz, aber sehr eindrücklich. Was dazu geführt hat, ist wieder einmal eine Auseinandersetzung zwischen Jesus und den religiösen Führern. Sie ärgern sich über Ihn und Seine Lehre und haben versucht, Ihn zu töten. Jesus entkommt ihnen und geht an einen Ort namens Bethanien, wo Johannes getauft hat. Und während Er dort ist, bekommt Er plötzlich eine dringende Nachricht: Er soll in die Gegend zurückkehren, aus der Er gerade geflohen ist und wo das Volk und die religiösen Führer so aufgebracht waren, dass sie Ihn buchstäblich umbringen wollten. Er bekam also die dringende Nachricht: „Du musst zurückkommen.“ Der Grund dieser Nachricht hat Jesus zweifellos emotional berührt. Ich glaube aber, dass hier noch etwas anderes Seine Rückkehr erzwingen wollte. Etwas, was sich jenseits der natürlichen Welt abspielte: Ich denke, dass hinter der Kulisse der Teufel die Fäden gezogen hat. Ich denke, dass der Teufel dahintersteckt, wenn in der Bibel die Menschen oder die religiösen Führer eifersüchtig oder zornig auf Jesus sind und der Mob versucht, Ihn umzubringen. Denn Jesus sagt, dass der Dieb kommt um zu stehlen, zu töten und zu zerstören. Aber der Versuch, Jesus umzubringen, misslang und Er entkam. Ich denke, dass der Teufel an dieser Stelle einen neuen Versuch machte und Jesus an den Ort zurücklocken wollte, wo die Menschen so aufgebracht waren. Und da geschieht auf einmal etwas, was zumindest aus der Sicht des Feindes sehr gelegen kommt: Lazarus, ein enger Freund von Jesus, wird krank. Er wird sogar todkrank, wie wir sehen werden. Lesen wir also gemeinsam Johannes 11 ab Vers 1:
Johannes 11:1-16
„Es war aber einer krank, Lazarus von Betanien, aus dem Dorf der Maria und ihrer Schwester Marta. Maria aber war es, die den Herrn mit Salböl salbte und seine Füße mit ihren Haaren abtrocknete; deren Bruder Lazarus war krank. Da sandten die Schwestern zu ihm und ließen ihm sagen: Herr, siehe, der, den du lieb hast, ist krank!“ – Auf Griechisch steht da wörtlich: „Er ist krank und es wird immer schlechter. Es geht schnell bergab.“ Es ist also dringend. – „Als aber Jesus es hörte, sprach er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern um der Herrlichkeit Gottes willen, damit der Sohn Gottes durch sie verherrlicht werde. Jesus aber liebte die Marta und ihre Schwester und den Lazarus. Als er nun hörte, dass er krank sei,…“ -… sagte er sofort: „Kommt, Jungs, wir gehen! Wir müssen dorthin zurück!“ Nein, es heißt: -„Als er nun hörte, dass er krank sei, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er war. Danach erst spricht er zu den Jüngern: Lasst uns wieder nach Judäa gehen. Die Jünger sagen zu ihm: Rabbi, eben suchten die Juden dich zu steinigen, und wieder gehst du dahin?“ …
Sie wollten ganz bestimmt nicht zurückgehen. Thomas bringt es auf den Punkt: „Also los, gehen wir zurück. Dann werden wir eben alle sterben.“ Jesus sagt ihnen also, dass sie zurückgehen werden und sie antworten: „Hey, die Leute wollten dich gerade steinigen und du willst wieder dorthin zurück?“ Und Er sagt zu ihnen: „Es ist zwölf Stunden am Tag hell. Wenn ihr im Licht geht, fallt ihr nicht hin.“ Er benutzt hier dieses Bild, um zu sagen: „Der Heilige Geist führt mich. Es ist ungefährlich, jetzt zurückzugehen.“ Jesus wartete zwei Tage, weil Er vorher nicht die Freiheit hatte zu gehen. Er konnte nicht gehen, obwohl die Bitte dringend war. Er hörte eine Art innere Warnung und sie brachte Ihn dazu, noch zwei Tage zu warten. Und Er erklärt, warum Er genau jetzt zurückgeht, wenn die Jünger noch denken: „Jetzt gehen wir zurück in dieses Chaos und werden sicher getötet.“ Er sagt: „Es ist zwölf Stunden am Tag hell.“ Also praktisch: „Ich weiß Bescheid, wir können ohne Gefahr gehen. Wenn wir sofort gegangen wären, als mein Herz mich drängte oder als mich meine Gefühle drängten, dann wären wir im Dunkeln gegangen.“ Es lohnt sich, auf den Heiligen Geist zu hören und zu warten, bis man vom Heiligen Geist geführt wird. Jesus geht also zurück
Johannes 11:6-8
was hat es mit den 12 Stunden und dem Licht auf sich?
„Als er nun hörte, dass er krank sei, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er war. Danach erst spricht er zu den Jüngern: Lasst uns wieder nach Judäa gehen. Die Jünger sagen zu ihm: Rabbi, eben suchten die Juden dich zu steinigen, und wieder gehst du dahin?”
Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass sie sich um den Herrn Sorgen machten. Ich denke, ihnen war klar: Wenn Er in Gefahr ist, so auch sie. „Jesus, wir flohen gerade von dort und Du willst wieder hingehen? Hast Du vergessen, was sie tun wollten?” Hier ist die Antwort Jesu auf diese Frage. Sehen Sie sich den Vers 9 an.
Johannes 11:9-10
„Jesus antwortete: Hat der Tag nicht zwölf Stunden? Wenn jemand am Tag umhergeht, stößt er nicht an, weil er das Licht dieser Welt sieht; wenn aber jemand in der Nacht umhergeht, stößt er an, weil das Licht nicht in ihm ist.”
Was ist das für eine Antwort? „Jesus, Du willst zurück nach Judäa? Weißt Du nicht mehr? Sie wollten uns umbringen!”
„Hat der Tag nicht 12 Stunden?” „Ja, sicher.” Die Antwort sagt uns sehr viel.
Jesus redet über den Wandel im Licht und illustriert es durch ein natürliches Beispiel. Man läuft im Licht der Sonne und stößt nirgendwo an. Damit sagte Er:
Ich wartete zwei Tage und jetzt kann ich gefahrlos zurückgehen, weil ich Licht habe.
Ich habe Licht vom Heiligen Geist. Wären wir zurückgekehrt, als meine Gefühle mich drängten und ich die dringende Nachricht erhielt, zurückzukommen, wären wir im Dunkeln gegangen. Ich wartete zwei Tage auf Licht von dem, der größer ist als ich, vom Vater. Und ich sage euch, Jungs, jetzt können wir gefahrlos zurückgehen.”
Wenn wir noch weiter zurückgingen, zu Johannes Kapitel 8, 9 oder 10 … Die Juden versuchten Jesus zu töten und Jesus konfrontiert sie im Kapitel 8. Er sagt: „Warum versucht ihr mich zu töten?” Sie sagten: „Weil Du sagst, dass Gott Dein Vater ist.” Und sie sagten: „Abraham ist unser Vater.” Er sagte: „Nein, Abraham ist nicht euer Vater. Ihr stammt von eurem Vater, dem Teufel, und wollt mich töten, weil das sein Verlangen ist.” Jesus sagte ihnen ganz offen: „Ihr versucht mich zu töten, weil ihr unter dem Einfluss des Teufels seid. Er war ein Mörder von Anfang an.”
Jesus selbst sagt, dass derjenige, der hinter den Kulissen die Juden aufstachelte, den Herrn zu töten, niemand anders als der Teufel ist. Der Teufel ist derjenige, der es tut.
Jesus entkommt ihnen, kommt nach Betanien und eine dringende Nachricht erreicht Ihn. Es ist ein interessanter Zufall, oder nicht? Der Teufel dachte sicher: „Er ging mir wieder durch die Lappen! Moment mal, ich habe eine Idee. Ich weiß, wie wir Ihn erneut kriegen.” Plötzlich wird Lazarus todkrank. Jesus erhält diesen Notruf: „Du musst zurückkommen, Jesus.” Aber statt sofort in diesen brodelnden Hexenkessel von Zorn, Hass und Mord zurückzukehren, wartet Jesus zwei Tage, bis Er Licht von Gott bekommt.
Dann sagt Er den Jungs Folgendes: „Jungs, wir werden zurückgehen.” Sie sagten: „Herr, sie versuchen, Dich umzubringen.” Er sagte: „Es ist in Ordnung. Ich habe Licht. Wir können jetzt gefahrlos zurückgehen.” Schauen Sie doch bitte den Vers 14 an. (Johannes 11:14)
Johannes 11:14-16
„Da sagte es ihnen Jesus frei heraus: Lazarus ist gestorben; und ich bin froh um euretwillen, dass ich nicht dort war, damit ihr glaubt; aber lasst uns zu ihm gehen. Da sprach Thomas, der auch Zwilling genannt ist, zu den Mitjüngern: Lasst auch uns gehen, dass wir mit ihm sterben.”
Sie gehen fest davon aus, getötet zu werden, besonders Thomas. Was uns Jesus hier durch Sein Beispiel lehrt, ist extrem wichtig. Als die Jünger Jesus fragten: „Herr, lehre uns zu beten,” sagt Er: „Gut, betet: ‚Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name.”‘ Ein Teil diese Gebets ist: „Vater, führe uns nicht in Versuchung, sondern befreie uns von dem Bösen.” Eine wörtlichere Übersetzung: Vater im Himmel, führe uns um die Versuchungen herum und befreie uns von dem Bösen. Gott möchte uns um Versuchungen und Fallen des Teufels herumführen und uns vom Bösen befreien.
Eine Art, wie Er das tut, ist durch die Führung des Heiligen Geistes. Wir müssen lernen, darauf zu hören, wie Jesus darauf hörte. Aber wenn wir von unseren Gefühlen bestimmt werden, wenn wir vom Fleisch geführt werden, statt vom Heiligen Geist, wandeln wir im Dunkeln und werden anstoßen.
…
Oft drängen uns Notwendigkeiten. Dringende Anliegen tyrannisieren uns. Genau wie Jesus wohl von Gefühlen bedrängt wurde. Er liebte Lazarus, Er liebte Marta, Er liebte Maria. Er wusste, Maria und Marta würden es nicht verstehen. Er wusste, dass sie vielleicht wütend sein würden, kam aber nicht. Er weiß, dass sie ihn beschuldigen werden. Sie wissen nicht, warum Er nicht reagiert! Aber Er muss auf das Licht Gottes achten. Er muss hören, wie der Geist Ihn führt. Freund, das gilt auch für uns.
Johannes 11,38-40: „Und wieder war Jesus innerlich erschüttert, während er zum Grab ging. Es war eine Gruft, vor deren Eingang man einen Stein gerollt hatte. „Rollt den Stein fort“, befahl Jesus. Doch Marta wandte ein „…der Gestank wird schrecklich sein, denn er ist schon seit vier Tagen tot.“ Jesus erwiderte, „Habe ich dir nicht gesagt, dass du die Herrlichkeit Gottes sehen wirst, wenn du glaubst?“
Heutige Andacht der 21-Tage Herausforderung
Maria und Marta waren lange genug um Jesus herum, um zu wissen, dass er sie liebte. Auch wussten sie, dass ihr Freund die Macht hatte, Menschen zu heilen. Ich kann mir ihre Enttäuschung nicht vorstellen, als Jesus nicht rechtzeitig erschien, um ihren Bruder zu heilen. Sie beide sagten, Jesus, als er endlich kam, „Herr, wärst du hier gewesen, wäre mein Bruder nicht gestorben.“
Weinend trauerten sie und wahrscheinlich kämpften sie innerlich mit der Frage, „Wenn Jesus uns wirklich liebt, warum kommt er dann nicht und heilt unseren Bruder?“ In ihren wildesten Träumen konnten sie sich nicht vorstellen, was als nächstes geschah. Jesus befiehlt, dass der Stein weggerollt wird, damit er die Herrlichkeit Gottes zeigen kann und wir verstehen, dass die logische Marta protestiert, „Aber Herr…“
Wie oft waren Sie wie Maria und Marta? Man steht vor einem unüberwindbaren Problem und fragt sich, warum es so lange dauert, bis Jesus erscheint? Wenn er aber kommt, könnte es sein, dass er etwas scheinbar komplett unlogisches sagt und Sie sagen, „Aber Herr“!
Erlauben Sie Gott heute, Ihnen die Plätze in Ihrem Leben zu zeigen, wo ein Stein weggerollt werden muss, damit er seine Herrlichkeit offenbaren kann. Es ist das steinerne Herz des Unglaubens.
Heutiges Gebet
O Gott, ich muss gestehen, dass ich wie Marta bin. Meine Logik scheint sich in den Weg zu stellen, wenn du ein Wunder in meinem Leben wirkst. Ich erkenne, dass es mein ungläubiges Herz ist, dass deine Auferstehungskraft in meinem Leben blockiert! Es sind die scheinbar unmöglichen Situationen, in denen du das größte Potenzial hast, um zu zeigen, wie herrlich zu wirklich bist. Ich dachte sogar, dass meine Umstände nur eines herausschreien, werde ich mein Vertrauen in dich setzen und mich an deinem Wort festhalten. Nicht mehr, „Aber Herr“! Du bist der Herr — und nichts ist zu schwer für dich! (Jeremia 32,27)
Wie oft waren Sie wie Maria und Marta? Man steht vor einem unüberwindbaren Problem und fragt sich, warum es so lange dauert, bis Jesus erscheint? Wenn er aber kommt, könnte es sein, dass er etwas scheinbar komplett unlogisches sagt und Sie sagen, „Aber Herr“!
Erlauben Sie Gott heute, Ihnen die Plätze in Ihrem Leben zu zeigen, wo ein Stein weggerollt werden muss, damit er seine Herrlichkeit offenbaren kann. Es ist das steinerne Herz des Unglaubens.
Aus dem Gebet :
Es sind die scheinbar unmöglichen Situationen, in denen du das größte Potenzial hast, um zu zeigen, wie herrlich zu wirklich bist