Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen
Hier findest du die Daten zu unseren Treffen
… ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.
Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen
Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:
Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen
Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…
Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.
Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen
Guckst du auch hier:
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Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz
für uns Erwachsene:
für die lieben Kleinen
1. Mose 21:2
oft müssen wir darauf warten, dass die Zeit für Jehova gut ist. Auch Abraham bekam das Begehrte nicht sofort und Sara musste lange auf Isaak warten. Wir müssen lernen, auf Jehova zu warten
Zitat:
Tja, wenn der Allmächtige diese Meinung ebenfalls vertreten würde oder gutheißen würde, dann hätte er sowohl Pharao als auch im heutigen Bibelleseprogramm demjeweiligen Mann nicht verboten, mit Sara Beziehungen zu haben. Nein – der Schöpfer der Ehe möchte, dass Mann und Frau zusammen bleiben – wie es Abraham und Sara geschafft haben! Auf Untreue kommt niemals Segen! Sara muss wohl längere Zeit “die Gastfreundschaft genutzt haben”, da von einer “Strafe Gottes” die Rede ist, die länger andauerte. Jesus zeigte ja später eindringlich in der Bergpredigt, dass der Verlassene Ehepartner das Recht hat neu zu heiraten. Also sollte man wohl dafür sorgen, dass man seine Gefühle nur dem richtigen Menschen gibt – und diese nicht an “Fremde oder Freunde” vergeuden!
Der HERR, Abraham, Hagar und Ismael (21:8-21)
Nachdem der Sohn der Verheißung, das Geschenk Gottes, entwöhnt war, kommt es zu einem Konflikt zwischen Sarah und Hagar. Sarah sieht Ismael als den Rivalen ihres Sohnes, der ihm das Erstgeburtsrecht streitig machen könnte.
Für Abraham stellt sich anscheint diese Frage nicht, denn es war sehr übel, was Sarah zu ihm sagte (Vers 36). Er hatte noch immer nicht erkannt, dass Gott tatsächlich mit Isaak seinen Bund aufrichten wollte. Abraham hatte noch immer seine Bitte aus 1.Mose 17:18 im Kopf „Möchte doch Ismael vor Dir leben!“ So lange hatte er auf den Sohn der Verheißung gewartet. Er hatte sich auf Ismael konzentriert und selbst nachdem Isaak geboren war, war Ismael „sein Sohn“ ( 21:11)
Aber Abraham verläßt sich nicht auf seine Gefühle oder hört auf sein Herz, sondern er hört auf seinen „Freund“. Oder um es mit den Worten Jesu zu sagen: „Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut was ich euch gebiete.“ (Jon 15:14)
Wie gut ist es auf einen Freund zu hören! Freunde haben oft einen besseren Einblick in eine Situation als wir. Sie übersehen oftmals die Wurzeln des Problems, das jetzt passiert und das was passieren wird.
Dabei fällt mir eine Stelle aus einem Derek Prince Buch ein. In seinem Buch „Gott stiftet Ehen“ gibt er Zeugnis, wie er auf seine Freunde hörte, die ihm von einer Heirat mit seiner zweiten Frau Ruth abrieten. Er verstand es nicht, er war sicher von Gott gehört zu haben, sein Herz war nicht danach, aber er hörte auf seine Freunde und wurde überaus gesegnet und heiratete letztendlich mit dem Segen Gottes und seiner Freunde!
Der HERR sieht die Gegenwart, die Vergangenheit und die Zukunft! Und er weiß, was er seinem Freund rät, er weiß was zu tun ist und Abraham ist gehorsam!
In einem biblischen Nachschlagewerk heißt es dazu:
Der Erbe und der Pfad des Glaubens
In den Kapiteln 1. Mose 20 und 21 haben wir die Frage des Erben und des Pfades des Glaubens von einem anderen Blickpunkt aus. Abraham verleugnet seine Beziehung zu seinem Weibe, was selbst die Welt ihm vorwirft, die besser weiß als er, was sie sein sollte. Gott in Seiner Treue bewahrt jedoch stets Seine Verheißungen, und Er richtet dasjenige, was sich mit der abgibt, um die es geht. Der Erbe der Verheißung wird geboren, und der Erbe nach dem Fleische, der Sohn der Magd oder des Gesetzes, wird vollständig verworfen. Jetzt tadelt Abraham die Mächtigen der Erde, vor denen er vordem seine Beziehung zu seinem Weibe verleugnet hatte.
Das Wirken des Unglaubens: Gottes Bewahrung Sarahs
Diese zwei Kapitel müssen aber etwas mehr erläutert werden. Ähnlich wie da, als Abraham nach Ägypten hinabzog, wirkt der Unglaube in bezug auf den Pfad, auf den er durch die Gnade berufen worden war, die wie immer in bezug darauf erwiesen war, daß er in der Trautheit der Beziehung wandeln sollte, in die Gott ihn hineingestellt hatte; in den Vorbildern wird dies im Weibe zum Ausdruck gebracht. Hier ist Sara, das Weib Abrahams, die Mutter des Erben der Welt, der Verheißung gemäß, und für Abraham gemäß der Hoffnung der Kirche, wie wir ja gesehen haben (obwohl Israel das Gefäß dem Fleische nach wäre). Diese Stellung verleugnet er. Sara ist wieder seine Schwester. Dies war schlimmer als zuvor, denn für den Glauben war sie die Mutter des Erben der Welt. Abimelech war im Unrecht, er handelte aus Selbstgefälligkeit, aber er tat es unbewusst. Vor Gott war die Lage Abrahams falscher als die des anderen. Gott warnt Abimelech und bewahrt Sara, die Abrahams Mangel an Glauben mit der Welt verbunden hatte, durch Seine eigene Macht; Abimelech gibt sie zurück, aber mit dem scharfen Vorwurf. Im allgemeinen aber war Abraham am Orte des Glaubens und der Segnung, und als Prophet Gottes, dem niemand Übles tun durfte, bittet er für den fehlerhaften Abimelech, denn hier ist alles Gnade. Man sollte hier noch einen Punkt bemerken, daß dies eine Übereinkunft des Unglaubens war, als er anfangs aus dem Hause seines Vaters auszog (1.Mo 20, 13); so bald wirkte der Keim des Unglaubens bei dem Berufenen der Verheißung. Gott hält aber das göttliche Recht auf die Treue der Kirche allezeit aufrecht. Nun aber ist der Erbe geboren, der Erbe der Verheißung. Der Erbe der Verheißung wird geboren und der Erbe der Magd wird ausgestoßen …
Kapitel 21 – Ismael spottlachte über Isaak
1. Mose 21:8-9
Im Einsichtenbuch heißt es zu dieser Begebenheit:
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Ob sich Hagar wirklich gedemütigt hatte – oder war es nur nach außen hin, damit sie nicht wieder weggeschickt wurde?
Denn irgendwie kommt es einem schon komisch vor, dass das Problem zwischen Sarai und Hagar damals darin bestand, dass Hagar Sarai als „verächtlich“ betrachtete und nun, viele Jahre später, ihr Sohn dies ebenfalls mit Isaak machte.
Der Engel hatte damals Hagar geraten, sich unter die Hand ihrer Herrin zu demütigen, was sie scheinbar auch getan hatte. Aber hat sie sich wirklich gedemütigt – ihre innere Einstellung geändert?
Wie sonst kommt es, dass ihr Sohn eine ähnliche Einstellung wie die Mutter erkennen ließ?
Könnte es sein, dass sich Hagar nur nach Außen hin demütigte, aber in ihrem Herzen immer noch hochmütige Gefühle gegenüber Sarai hegte und mit ihrem Sohn immer wieder darüber gesprochen hat? Ihm immer wieder gesagt hat, er sei der Erstgeborene und Isaak, naja, „ist halt auch ein Sohn von Abraham, aber du bist wichtiger, du bist der Erbe“?
Selbst, wenn sie nicht in dieser Art mit ihrem Sohn gesprochen hat, so wird er sicherlich an ihrem Verhalten gesehen haben, wie sie wirklich dachte – und somit seine Einstellung gegenüber Isaak beeinflusst haben.
Was können wir daraus lernen?
Immerhin wurde Hagar letztendlich doch mit ihrem Sohn in die Wüste geschickt – weil sie sich nicht geändert hatte.
Wie ist es mit uns?
Sind wir wahre Christen – was sich an unserer inneren Einstellung erkennen läßt – oder wahren wir nur den äußeren Schein, um unseren Platz in der Versammlung nicht zu verlieren und damit man uns „unser Ticket ins Paradies nicht wegnimmt“?
In dem Buch „Wähle den besten Lebensweg“ heißt es auszugsweise dazu:
Könnte man also sagen, dass sich Hagar wirklich unter die Hand ihrer Herrin Sarai gedemütigt hatte?
Was bedeutet dies für uns heute? Weiter heißt es in dem Artikel:
wie steht es mit uns?
Sind wir wirklich von Herzen demütig – oder wollen wir nur diesen Anschein erwecken?
Zeigt sich dies in unserem Verhalten?
Wir haben in den o.g. Absätzen gelesen, wie wir uns verhalten sollten, falls jemand, dem wir uns gemäß Jehovas Willen unterordnen sollten (seien es die Ältesten, unser Ehemann oder unsere Eltern), unsere Gefühle verletzt.
Handeln wir entsprechend?
Oder sind uns unsere verletzten Gefühle vielleicht wichtiger und wir machen den gleichen Fehler wie Hagar?
Hegen wir weiterhin negative Gefühle und Groll gegenüber einer solchen Person und reden vielleicht ständig darüber oder beeinflussen andere dadurch, wie wir uns verhalten?
Nähren vielleicht auch wir jahrelang Groll und verderben uns damit unser gutes Verhältnis zu Jehova?
Könnte es sein, dass unser Verhalten vielleicht auch Jehova veranlasst, uns „in die Wüste zu schicken“?
der hat ja Nerven, dieser Abraham! Anstatt vorher zu sagen, „ich stimme dem Vertrag zu, aber zuvor lass uns bitte erst mal klären, warum ihr so und so gehandelt habt“, stimmt er trotz dieser Unstimmigkeiten einem Friedensvertrag zu.
Wenn wir aber meinen, er sei „ein Warmduscher“ gewesen, der die Dinge einfach nicht an sich ranließ, denn in den angegebenen Versen heißt es auch:
also muss Abraham eine bewundernswerte Selbstbeherrschung gehabt haben. Etwas, was mir ganz eindeutig fehlt.
Aber er hatte sie sicherlich nicht so ganz aus sich heraus (wobei, wenn ich mir meinen Mann so angucke, könnte das doch durchaus sein), sondern hat sicherlich Hilfe bei Jehova gesucht.
Wie bei der Demo auf dem BZK mit der Mutter und ihrem respektlosen Kind: sie betete vorher, bevor sie eine Erwiderung gab.
Ein gutes Beispiel für uns: an unserer Selbstbeherrschung arbeiten und unseren Gott dabei um Hilfe bitten
1. Mose 21:14-18
Wir haben bei den Nachforschungen der letzten Jahre bereits herausgefunden, dass Ismael zu dem Zeitpunkt kein Baby mehr war, wie durch diese Übersetzung fälschlicherweise der Eindruck entsteht – sondern ein junger Mann. Selbst bei der Geburt von Isaak war er bereits 14 Jahre und damals wurden die Kinder eine lange Zeit gestillt
Die Formulierung, dass das Kind unter dem Busch schrie und Jehova sein Schreien gehört hatte, erinnert eher an ein Baby. Absicht?
1. Mose 21:22-31 – Abraham und Abimelech schließen einen Vertrag
Ahraham und Abimelech II
Mit dieser Begebenheit haben wir uns etwas näher befasst, als es darum ging, friedliebend zu sein. Erinnern wir uns noch an den entsprechenden Studienartikel und an die Lehre, die wir daraus gezogen hatten?
1. Mose 21 – Abrahams Reaktion darauf, dass er seinen bereits erwachsenen Sohn fortschicken soll
Wenn wir uns Abrahams Reaktion darauf ansehen, dass er Hagar und Ismael wegschicken soll, denken wir zuerst an eine starke Vater-Kind-Bindung. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass Isaak zu diesem Zeitpunkt bereits etwa 19 Jahre alt ist und Jehova bereits zu Adam und Eva sagte, dass ein Mann seine Eltern verlassen und mit seiner Frau eine neue Einheit bilden solle. Von daher wäre Ismael wohl eh nicht lange geblieben.
Merkwürdig, dass nach diesen Vorfall gesagt wird, Ismael wüchse heran. Er war ja bereits 14 Jahre, als Isaak geboren wurde und da die Kinder damals gut 5 Jahre gestillt wurden, dürfen wir annehmen, dass er zu dem Zeitpunkt, als er mit seiner Mutter weggeschickt wird, bereits ein erwachsener Mann ist. Warum hier immer von einem Knaben die Rede ist, verstehe ich nicht so ganz
1. Mose 21:8-13
Besteht hier ein Zusammenhang oder ist das eher Zufall?
In Vers 12 sagt Jehova zu Abraham: „Nur die Nachkommen Isaaks sollen als deine Nachkommen bezeichnet werden“. Ist dies eine Reaktion Gottes auf das, was gerade passiert war – oder ist das eher ein Zufall?
Die Geschichte fängt damit an, dass Abraham ein Fest für seinen Sohn Isaak gibt und Sara in dessen Verlauf beobachtet, wie sich Ismael über den kleinen Bruder Isaak lustig macht. Das gefällt ihr nicht und sie fordert ihren Mann auf, diesen Jungen und seine Mutter fortzuschicken. Abraham wiederum liebt auch seinen ältesten Sohn – wie Väter das tun, auch wenn die Kinder Unsinn machen – und möchte ihrem Wunsch nicht nachkommen.
Nun schaltet sich Jehova ein und fordert ihn auf, Ismael und seine Mutter wegzuschicken, denn ’nur die Nachkommen Isaaks sollen zu seinem Samen zählen‘.
Geht es hierbei darum, dass sich Ismael ebenso wie seine Mutter respektlos verhält und den Familienfrieden gefährdet?
Oder bezieht sich diese Aussage Gottes auf das Argument von Sara?
Wir erinnern uns: sie sagte, er solle den Sohn wegschicken, denn „ich will nicht, dass mein Sohn Isaak sich mit ihm unser Erbe teilen muss“. Ein Erbe wird an die Nachkommen aufgeteilt und dieses sollte bereits von Anfang an hier Isaak erben.
Wir hatten in Kapitel 17 vom Bund der Beschneidung gelesen und im Anschluss ändert Gott die Namen der beiden von Abram und Sarai in Abraham und Sara. In diesem Zusammenhang spricht Jehova von dem Sohn, den Abraham mit deiner Frau Sara haben würde (Vers 16). In Vers 19 sagt er dann zu ihm: „Sara, deine Frau, wird einen Sohn bekommen, den sollst du Isaak nennen. Und ich will meinen ewigen Bund mit ihm und seinen Nachkommen bestätigen.“ In Vers 21 heißt es dann weiter: „Meinen Bund aber schließe ich mit Isaak, der dir und Sara nächstes Jahr um diese Zeit geboren wird“,
Wenn wir dies beim Lesen von Kapitel 21 im Hinterkopf haben, dann ist es wahrscheinlicher, dass es hier darum geht, mit wem Jehova den Bund geschlossen hat. Vielleicht geht es darum, dass die beiden Völker getrennt leben, so dass ganz klar ist, wer zu welchem Stamm gehört – und vielleicht auch, dass es keine Mischehen aus beiden Seiten gibt
Kapitel 21 fehlt in der Hörbibel – warum?
Worum ging es noch mal? Isaak, der verheißene Same wird geboren, Ismael wird in die Wüste geschickt Abraham hat Probleme mit Abimelch, die die beiden lösen.
Wird dieses Kapitel vielleicht weg gelassen, weil es sich brutal anhört, dass Ismael und Hagar „in die Wüste geschickt werden“?
…
Nanu? Beim Hören von Kapitel 20 stelle ich fest, dass Kapitel 20 und 21 eine Datei sind, nur dass hier der Teil mit Abimelch weg gelassen wird
Gottesdienst vom 9. April
Letzte Woche haben wir gesehen, dass Gott absolut gerecht ist und dass unsere Fürbitte für andere viel Kraft hat. Diese Woche geht es weiter mit Abraham und sein Verhalten kommt mir etwas merkwürdig vor – besonders nachdem er gerade erst gesehen hat, wie der Schöpfer seine Gebete erhört. Wieso geht er schon wieder nach Ägypten wegen einer Hungersnot und wiederholt seinen Fehler? Und das ausgerechnet zu einer Zeit, wo Sara das gemeinsame Kind empfangen soll?
Es bleibt spannend. Noch interessanter wird es für diejenigen, die den Text bereits im Vorfeld in ihrer eigenen Bibel lesen, es sind 1. Mose Kapitel 20 bis Kapitel 21 bis Vers 21.
Wir freuen uns auf euch ?
1. Mose 21:33
Der buchstäbliche Anspruch von Israel
Interessant. Nachdem ich all die Jahre überall nur gelesen habe, dass es um das himmlische Israel geht, lese ich hier bei Darby von einem buchstäblichen Erbe des Landes
Und weiter – hier fürchtet Abraham nicht mehr den Fürsten dieser Welt, sondern er tadelt ihn. Nun, wo der Erbe gekommen ist, hat er die Welt wie auch die himmlische Gemeinschaft, und die Welt gibt zu, daß Gott in allen Dingen mit ihm ist. Deshalb ist der Eides-Brunnen (Beerseba) das Zeugnis für das Recht Abrahams in der Welt und für die Anerkennung Abimelechs, daß Gott mit ihm ist. Dem Eide und der Anerkennung seines Anrechts durch die Welt entsprechend, pflanzt er eine Tamariske, nimmt die Erde in Besitz und betet an, er ruft den Namen des ewigen Gottes an, den Namen Dessen, der einst Israel verheißen und niemals von Seinem Vorsatz abgelassen hatte, und der jetzt das, was Sein Mund gesprochen, auf Erden vollbracht hatte: es ist wohl nicht ein so gesegnetes Teil wie der himmlische Umgang und das Besitztum des Glaubens, sondern ein Beweis der unwandelbaren Treue Gottes, der die Verheißungen gegeben hatte. Dem Vorbild nach weilt Abraham jetzt dort, wo die Macht der Welt gewesen war. Dieser Ort wird Israel buchstäblich gehören, wir aber, auf die das Ende der Zeitalter gekommen ist, haben dies in einer höheren und besseren Weise. Es war das Unterpfand dessen, was sein sollte und sein wird, unsere Hoffnung ist in den Himmel, wohin Christus gegangen ist, verlegt worden. Wir herrschen dort aber auf eine bessere Weise.
Die Sache mit der Erziehung und ihrer Auswirkung
Als wir bei der Geburt von Ismael angekommen waren, hatte Thom schon die Sache mit dem Status angesprochen, den Ismael höchstwahrscheinlich bei Abraham gehabt hatte und dass es da Ähnlichkeiten mit Kain geben würde
Interessant, dass Mackintosh diesen Gedanken auch aufgreift:
Isaak und Ismael
Aber die Geburt Isaaks führte auch ein ganz neues Element in das Haus Abrahams ein. Der Sohn der Freien brachte den wahren Charakter des Sohnes der Magd bald ans Licht. Isaak war für das Haus Abrahams grundsätzlich das, was die Einpflanzung der neuen Natur in die Seele eines Sünders bedeutet.
Ismael wurde nicht verändert, sondern Isaak wurde geboren.
Der Sohn der Magd konnte nie etwas anderes werden als das, was er war. Er mochte zu einem großen Volk werden, mochte in der Wüste wohnen, ein guter Bogenschütze sein und sogar der Vater von zwölf Fürsten werden, aber er blieb immer der Sohn der Magd.
Andererseits mochte Isaak noch so schwach und verachtet sein, er war dennoch der Sohn der Freien. Seine Stellung und sein Charakter, seine Vorrechte und seine Hoffnungen, alles hatte er von dem Herrn empfangen. „Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dein Geist geboren ist, ist Geist“ (Joh 3,6).
Die Geburt Isaaks diente nicht der Verbesserung Ismaels, sondern ließ nur den Gegensatz zwischen ihm und dem Sohn der Verheißung hervortreten. Er mochte bis zur Erscheinung Isaaks sehr friedlich und ordentlich gewesen sein, dann aber zeigte er, was er war, indem er das Kind der Auferstehung verfolgte und verspottete
Ist ja auch logisch:
Zuvor war er der Kronprinz und mit einem Mal wurde er durch die Geburt des Bruders und die Ansage Gottes, dass es Isaak sei, der der von ihm gegebene Same war und dass Isaak der Erbe sei, vom Thrin gestoßen.
Wir kennen das ja schon von ganz normalen Geschwistern, dass das Ältere eifersüchtig auf das Jüngere reagiert, weil ihm dieses mit einem Mal die Aufmerksamkeit der Eltern nimmt.
Isaak nimmt Ismael noch viel mehr. Er ist 14, als der Bruder geboren wird. Diese vielen Jahre hatte er nicht nur den Vater und dessen Aufmerksamkeit für sich, sondern bis dahin wurde er als der Erbe angesehen und somit bevorzugt behandelt. Eigentlich würde er als Erstgeborener diese Bevorzugung behalten, da der Erstgeborene immer der Erbe war.
Hier ist es anders. Gott selbst wählt Isaak als Erben aus und da ist es kein Wunder, dass Ismael knatschig ist und seinen Bruder nicht mag und dies auch immer wieder zum Ausdruck bringt
1. Mose 21:6-7
Isaak und das Wortspiel
Das ist interessant, was Arnold Fruchtenbaum (in seinem Kommemtar zum 1. Buch Mose Teil 2) hier über Sara und den Namen Isaak sagt. Das war mir bisher noch nicht so aufgefallen
Also ging es bei dem Namen nicht nur darum, dass Abraham und auch Sara jeweils gelacht hatten, als Gott sagte, sie würden ein gemeinsames leibliches Kind bekommen.
Es ging auch darum, dass Sara zuvor verspottet wurde, weil sie keine Kinder bekommen konnte, selbst von der Frau, die sie ihrem Mann als Leihmutter gegeben hatte. Und hinterher ging es um ein Lachen vor Freude
Drei unterschiedliche Gründe zum Lachen gab Isaak:
Ungläubig, weil kaum Vorstellbar und die Mutter wird zuerst verspottet und hinterher bejubelt
Also wirklich ein sehr aussagekräftiger Name
Die Entwöhnung und Geburtstagsfeiern
Auch sehr interessant und ein gutes Argument, warum man nicht unbedingt Geburtstag feiern muss:
Das erklärt auch, warum wir nichts über Geburtstagsfeiern in der Bibel lesen:
Die Juden hatten keine Geburtstage gefeiert, sondern lediglich die Entwöhnung der Kinder. Das bedeutet, dass auch Jesus und seine Jünger keine Geburtstage gefeiert haben
Wenn heute jemand unbedingt Geburtstag feiern will, so ist dies seine persönliche Angelegenheit. Aber wer ihn nicht feiert, kann es getrost lassen – unser Erlöser hatte ihn auch nicht gefeiert.
Die einzigen Geburtstage, von denen wir in der Bibel lesen, waren die von Nichtjuden.
Weiß jemand, ob die Juden bis auf den heutigen Tag keine Geburtstage feiern? Das wäre doch mal interessant
Warum ist es so schlimm, dass Ismael über Isaak lachte?
Auch hier wieder eine sehr interessante Erklärung. Denn eigentlich erscheint es ja als normal, dass sich Geschwister streiten und gegenseitig necken oder verspotten. Es ist nicht besonders schön – aber gleich ein Grund, um weg geschickt zu werden?
Interessant, was Arnold Fruchtenbaum dazu schreibt:
Es ist bemerkenswert, wie oft Isaak mit Lachen in Verbindung steht. Vor seiner Geburt erklang das Lachen des Unglaubens, nicht nur bei Sara, sondern auch bei Abraham (1. Mo 17, 17.18). Wir haben gesehen, wie die Gnade Gottes hierauf antwortet und wie der Unglaube beschämt wird. Wir haben auch gesehen, wie dann die Herzen von Abraham und Sara mit Lachen gefüllt werden. In 1. Mose 21,9 finden wir den Spott (dasselbe Wort wie „Lachen“) von selten Ismaels. Es ist das ungläubige, spottende Fleisch.
Zusammenfassung vom Gottesdienst vom 9. April
Weiter geht es mit Kapitel 21…
Gleich in Vers 1 lesen wir, dass Gott sein Versprechen erfüllt. Genau um die genannte Zeit bringt Sara das gemeinsame Kind zur Welt, er bekommt den Namen Isaak, was „Lachen“ bedeutet und er wird am 8 Tag beschnitten. Übrigens ist Isaak der Erste, von dem in der Bibel gesagt wird, dass er im Alter von 8 Tagen beschnitten wurde ?.
Wieso wird in Vers 7 von Sara gesagt, sie „säugt Söhne“, wenn wir doch in der Bibel nur von diesem einen lesen? Es zeigt, dass sie an die Verheißung glaubte, dass aus Abraham eine große Nation würde und durch Isaak und seine Söhne und dessen Söhne später passt es dann auch wieder.
Als nächstes lesen wir, dass Isaak „entwöhnt wurde“ (also Sara stillte ihn ab) und dass es zu diesem Anlass das übliche Fest gab. Zu der Zeit wurden die Kinder mit 3-5 Jahren abgestillt. Ismael war 13, als Gott Isaak ankündigte und als er beschnitten wurde. Ein Jahr später kam der Halbbruder auf die Welt und er wurde nach mindestens 3 Jahren entwöhnt. Also ist Ismael hier mindestens 17 Jahre. Bitte behalten wir dies beim Weiterlesen im Hinterkopf.
In Vers 9 lesen wir, dass Sara sah, wie Ismael über Isaak spottete – also, er lachte ihn aus. Hier ist wieder ein Wortspiel. Es ist interessant, wenn man die Bedeutung der Namen mit einbezieht: Isaak (Lachen) wird von Ismael (Gott sieht) ausgelacht. Der große 17jährige Ismael macht sich über den Kleinen 3jährigen (Lachen) lustig. Der Spötter heißt „Gott sieht“.
Als Reaktion darauf fordert Sara ihren Mann auf, diesen Sohn wegzuschicken (vielleicht kommt ja hier die Redewendung „in die Wüste schicken“ her?). Wie reagiert der Vater darauf? Wie hätten wir an seiner Stelle reagiert und was dachte Jehova Gott darüber? In Vers 11 lesen wir „dies war übel in Abrahams Augen“, aber der Schöpfer gibt Sara Recht.
Hier haben wir das erste und auch das einzige Mal in der Bibel, wo Gott selbst einem Mann auffordert, auf seine Frau zu hören. Ansonsten ist dieses eher negativ behaftet. Denken wir dabei daran, dass Adam die Frucht von seiner Frau nahm und die Folgen davon (Kapitel 3) und auch daran, dass Abraham auf Saras Bitte die Magd Hagar nahm und mit ihr Ismael zeugte (Kapitel 16). Auch dies hatte nicht unbedingt positive Folgen… Nun soll Abraham auf sie hören und seinen Erstgeborenen wegschicken.
Zum 3. Mal segnet Jehova diesen Sohn Ismael und sagt vorher, dass auch dieser zu einer großen Nation würde. Wir erinnern uns daran, als Hagar während der Schwangerschaft weg lief, da kam ihr ein Engel zur Hilfe und sagte ihr, dass Ismael zu einer großen Nation würde (1. Mose 16:10-12). Einige Jahre später, als Gott den Bund der Beschneidung einführt, wiederholt er dies auch Abraham gegenüber (17:18-20). Wir wissen, dass Gott diese Verheißung erfüllte, denn von Ismael stammen die Moslems ab und sie sind die zweite große Weltreligion nach den Christen.
Aber jetzt wieder zurück zu der Geschichte: eigentlich ist das Fest der Beschneidung ein Freudenfest, aber es wird Anlass für großen Schmerz – für Abraham, Hagar und Ismael. Ismael war 14 Jahre lang der einzige und geliebte Sohn seines Vaters. 13 Jahre davon dachte Abraham, dass er auch der Erbe des Bundes zwischen ihm und Jehova sein würde. Wie sehr wird es ihn geschmerzt haben, dass Gott selbst ihn auffordert, diesen geliebten Sohn wegzuschicken! Immerhin gab es damals weder Internet und Handy, nicht mal Telefon oder regelmäßige schnelle Post. Hat er den Sohn eigentlich jemals wieder gesehen?
Obwohl das alles mehr als schmerzhaft für Abraham ist, schickt er Ismael sofort am nächsten Morgen weg – ohne große Abschiedsparty oder Diskussion mit Jehova, wie als es um Sodom und Lot ging oder Ähnliches. Er handelt sofort! Peter prägte den Satz: „Um schwierige Dinge zu erreichen, muss ich sofort loslassen, sonst wird es nix“. Von meiner Erfahrung im Umgang mit meiner Phobie weiß auch ich, dass jeglicher Aufschub es nur noch schwerer macht.
Aber weiter in der Geschichte: gleich am nächsten Morgen schickt Abraham den geliebten Sohn und seine Mutter los. Die beiden gehen durch die Wüste Paran. Scheinbar will Hagar zu ihrer Familie in Ägypten zurück, einige Verse weiter lesen wir, dass sie am Ende auch dort ankommt und lebt, denn sie nimmt ihrem Sohn eine Ägypterin zur Frau (Vers 21).
Wie es aussieht, kennt sie sich nicht so gut in der Wüste aus, oder sie ist durch ihre aufgewühlten Emotionen abgelenkt, zumindest verirren sie sich und das Wasser geht aus. Hagar hat Angst, dass ihr Sohn stirbt, scheinbar ist er bereits ohnmächtig, denn wir lesen in Vers 15, dass sie ihn unter die Sträucher – vermutlich in den Schatten – warf.
Ismael – „Gott hört“
Wieder sehen wir, wie wichtig die Namen der Leute und deren Bedeutung sind. Wie gesagt macht der Sohn zuerst schlapp, dann lesen wir, „Gott hörte die Stimme des Knaben“. Vielleicht hätte Hagar ja eher nach Gott rufen sollen, dann wäre es vielleicht nicht so weit gekommen?
Warum sah sie den Brunnen nicht? Warum musste Gott ihr die Augen erst dafür öffnen? Vielleicht war sie durch ihre Emotionen abgelenkt. Aber wir dürfen auch nicht vergessen, wie ein Brunnen in der Wüste aussah. Er musste nicht gemauert sein, so wie wir Brunnen bei uns kennen. Vermutlich war er nur ein abgedecktes Loch im Boden und fiel daher nicht so unbedingt auf.
Aber diese Geschichte mit Hagar und dem ohnmächtigen Jungen unter dem Strauch zeigt uns: wir können direkt an der Quelle verdursten, wenn wir nicht beten – denn erst dann zeigt uns Gott, wo wir eigentlich sind.
Wie ihr seht, war wieder viel Spannendes dabei. Die Grundpunkte sind die Liebe und Treue Gottes, die keine Bedingungen stellt; dass wir besser sofort tun, was Gott von uns will, ohne langes Zögern und Diskutieren; dass wir zu Gott beten sollten und uns nicht nur auf uns selbst verlassen.
Alles in allem mutet die Geschichte mit Ismael wie eine Vorbereitung auf die nächste Geschichte an, als solle Abraham hier schon mal im Kleinen üben, richtig zu reagieren, wenn Gott ihn später auffordert, seinem geliebten Sohn Isaak zu opfern..
Nächste Woche geht es weiter mit 1. Mose 21:22 und Kapitel 22:19. Was diese Kapitel mit Ostern und Jesus Christus und mit uns heute zu tun haben, werden wir am Sonntag sehen
Wir wünschen allen viel Freude beim Lesen und eine besinnliche und gesegnete Osterzeit ?
Gottesdienst vom 16. April
Heute haben wir uns im Gottesdienst mit Abraham und Ismael beschäftigt und damit, dass Abraham diesen Sohn schweren Herzens weg schickte ohne zu zögern, weil Gott ihm die Anweisung dazu gab.
Fast schon scheint es so, als habe er hier geübt, denn in dieser Woche lesen wir über eine ähnliche und noch viel schwerere Sache: Abraham soll seinen geliebten Sohn Isaak opfern, um zu zeigen, dass er Gott wirklich liebt und gehorcht. Auch wenn der Schöpfer im letzten Moment eingreift, ist das etwas, was jedem von uns an die Substanz geht – egal, ob wir Mann oder Frau sind.
Aber ist denn am Sonntag nicht der Ostersonntag? Was hat diese Geschichte mit Ostern zu tun? Warum lesen wir nicht eher etwas in einem der Evangelien? Es bleibt spannend
Wir lesen 1. Mose 21:22-22:19, wer mag, kann diese Kapitel unter der Woche schon mal in seiner eigenen Bibel lesen. Vielleicht kommt ihr ja darauf, was diese Geschichte mit Ostern zu tun hat?
Wir freuen uns auf euch ?
1. Mose 21:8
„Entwöhnt“ – bildliche Bedeutung
Entwöhnt“ (V.8) bedeutet: Gelöst von natürlichen Hilfsquellen, selbständig. Der Herr hat keine Verbindung zu natürlichen Dingen. Das hat uns auch etwas zu sagen. Das „entwöhnte Kind“ deutet eine bestimmte Stufe der Reife an (Ps 131,2). Es mutet etwas merkwürdig an, daß der Dichter sich in diesem Vers mit einem entwöhnten Kind vergleicht. Ein Säugling wird in den Armen seiner Mutter still, weil er dort Nahrung findet. So ist es auch in der „Kinderzeit“ eines Gläubigen.
Es ist nicht selbstverständlich, daß wir den Herrn lieben und schätzen aufgrund dessen, was Er ist. Meistens geht es mehr um das, was Er gibt, all das Schöne und Liebliche, womit wir umgeben sind. Dennoch ist das nicht das Wesen der Sache. Um das zu sehen, ist es nötig, „entwöhnt“ zu sein, wenn nicht mehr die Nahrung die Hauptsache ist, sondern die Tatsache, daß Ruhe vorhanden ist, weil die Person der Mutter Anziehungskraft ausübt. So muß es auch in unserem Leben sein. Nicht Seine Gaben, sondern Seine Person soll uns anziehen.
Zusammengefasste Bibel
Inhalt:
Isaaks Geburt, Beschneidung und Entwöhnung.
Ismael, von Abraham weggewiesen, und von Gott erhalten.
Abrahams Bund mit Abimelech
Personen:
Isaak
Ismael und Hagar
Abraham, Sara
Abimelech
Fazit:
Gottes Ziel wird erreicht, auch wenn wir Umwege gehen.
Große Prüfungen folgen den vielen Kleinen Prüfungen.
Schlüsselwort:
Lachen – Isaak
Starke Verse:
1. Und Jehova suchte Sara heim, wie er gesprochen hatte; und Jehova that der Sara, wie er geredet hatte.
3. Und Abraham nannte den Namen seines Sohnes, der ihm geboren ward, den ihm Sara gebar, Isaak.
4. Und Abraham beschnitt Isaak, seinen Sohn, als er acht Tage alt war, wie ihm Gott geboten hatte.
5. Abraham aber war hundert Jahre alt, als ihm sein Sohn Isaak geboren wurde.
6. Und Sara sprach: Zum Lachen ist es, was mir Gott gethan hat; Jeder, der es hört, wird über mich lachen.
8. Und der Knabe wuchs heran und ward entwöhnt. Und Abraham stellte ein grosses Gastmahl an am Tage, als Isaak entwöhnt wurde.
9. Sara sah den Sohn der Hagar, der Aegypterin, den sie dem Abraham geboren hatte, sein Gespötte treiben.
10. Da sprach sie zu Abraham: Treibe diese Magd aus mit ihrem Sohne; denn der Sohn dieser Magd soll nicht erben mit meinem Sohne, mit Isaak.
11. Aber das Wort gefiel dem Abraham sehr übel, um seines Sohnes willen.
12. Und Gott sprach zu Abraham: Lass dir’s nicht übel gefallen wegen des Knaben, und wegen deiner Magd; in Allem, was Sara dir sagt, höre auf ihre Stimme. Denn in Isaak soll dein Same genannt werden.
19. Da öffnete Gott ihre Augen, und sie sah einen Wasserbrunnen, ging hin und füllte ihren Wasserschlauch, und gab dem Knaben zu trinken.
Auffallende Tatsachen:
Wie versprochen erhalten Abraham und Sara ihr Kind von Jehovah!
Der Name Isaak hatte Jehovah festgelegt, nachdem Abraham gelacht hatte! Auch die Beschneidung erfolgt auf das gebot Gottes hin.
Abraham feiert keinen Geburtstag ABER er feiert die Entwöhnung seines Sohnes!
Der den Namen „Lachen“ trägt wird ausgelacht – von einem der nicht „Lachen“ heißt sondern von „Gott hört“ – also der der den „besseren Namen“ von Gott erhalten hatte!
Wir finden hier die einzige Stelle in der Bibel, wo Gott sagt, dass Abraham auf seine Frau hören soll – ansonsten ist das hören auf die Frau immer im negativen (Siehe Adam und Eva).
Ismael ist 14 Jahre älter als Isaak – also nun schon 16 Jahre oder älter – und doch benötigt er die Hilfe Gottes, der ihn wieder hört! Und Jehovah hört sein schreien um Hilfe, da er Abrahams Sohn ist, und aus ihm ein großes Volk werden wird!
Der abgedeckte Brunnen wird für Hagar erst sichtbar, nachdem sie um Gottes Hilfe gebeten hat – auch wir „verdursten“ manchmal direkt neben einem Brunnen – wenn wir nicht um Gottes Sicht und Hilfe beten.
Abimelech erscheint wieder auf der Bildoberfläche – er will unbedingt etwas von dem Segen Abrahams etwas abhaben. Nachdem er nicht in die Familie „hereinheiraten kann“ bindet er sich nun mit einem Vertrag.
Abraham wird der offizelle Besitzer dieses einen Brunnen. Mehr hat er nicht bis jetzt in dem Land, dass Gott ihm versprochen hat.
Zusammenfassung vom Gottesdienst am 16. April
Es steht immer noch die Frage im Raum, was die Opferung von Isaak mit Ostern und Jesus Christus zu tun hat. Bitte entschuldigt, dass ihr so lange auf die Zusammenfassung vom Ostersonntag warten musstet?.
Die Woche davor hatten wir von Ismael gelesen, davon, dass Abraham seinen Ältesten weg schicken musste, ohne Aussicht darauf, sich so bald wiederzusehen oder zu hören. Das wird ihm sicherlich sehr schwer gefallen sein. Trotzdem schickt er ihn und seine Mutter gleich am frühen Morgen los (1. Mose 21:14). Es mutet wie eine Vorbereitung an auf das, was wir am Osterwochenende gelesen haben. Wieder wird Abraham aufgefordert, sich von seinem Sohn „zu trennen“. Aber dazu später mehr ?
Wir hatten in der Osterwoche ja 1. Mose 21:21-22:24 gelesen. Und hier lesen wir erst mal von Abimelech. Kommt uns dieser Name bekannt vor? Ja, es ist der selbe Abimelech, der mit Jehova wegen Sara Probleme bekommen hatte. Wir erinnern uns, dass er Sara sofort weg schickt, als er erfährt, dass sie die Frau Abrahams ist und dass er durch die Entschädigung klar stellt, dass zwischen ihnen nichts gelaufen war.
Dieser Abimelech kommt zu Abraham und sagt: „Gott ist mit dir, in allem, was du tust“ (Vers 21). Damit bestätigt er Abraham die Verheißung Gottes. Vorher war es nur ein Bund zwischen Abimelech und Abraham, der durch Sara verwirklicht wurde. Nun macht er einen eigenen Bund mit Abraham – denn er weiß, dass jeder, der mit Abraham im Bunde ist, von dem Segen was abbekommt (Vers 27-33). Danach pflanzt Abraham an dieser Stelle eine Tamariske, die ein langlebiger Baum ist.
Wir haben also von der Erfüllung all dessen gelesen, was Gott Abraham verheißen hatte. Vor diesem Hintergrund gibt es die große Prüfung für Abraham. Er soll seinen geliebten Sohn opfern (1. Mose 22:1-2)