Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen
Hier findest du die Daten zu unseren Treffen
… ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.
Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen
Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:
Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen
Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…
Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.
Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen
Guckst du auch hier:
Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
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Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz
Matthäus 5:16
hier sehen wir, warum unser Lebenswandel so wichtig ist
Matthäus 5:28
es geht nicht um das Ansehen an sich, sondern mit welchen Beweggründen wir jemanden vom anderen Geschlecht ansehen. Wenn wir bemerken, dass wir dies fortwährnd tun, dann sind entschiedene Schritte nötig, die auch mal weh tun!
Matthäus 5:3-12
hach ja, ist das schön!!!!!!
Gehören wir zu der Gruppe derer, die hier angeführt werden?
* zu den Trauernden,
* zu den Mildgesinnten,
* zu dejenigen, die sich nach Gerechtigkeit sehnen,
* zu den Barmherzigen,
* zu den Friedsamen,
* zu dejenigen die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden und
* zu dejenigen, die man schmäht, verfolgt und über die lügnerisch allerlei Böses geredet wird – weil sie auch weiterhin am wahren Glauben festhalten
Jeder, der zu dieser Gruppe gehört, weiß wie schwer das manchmal sein kann, ruhig zu bleiben und die Schmach nicht einfach selbst zu beenden, indem man unchristlich vorgeht.
Ich könnte mir vorstellen, dass Jesus auch diesen Gesichtspunkt gemeint haben könnte, wenn er später sagt, wir sollten auch noch die andere Wange hinhalten.
Denn wenn wir bis aufs Blut angegriffen werden mit Lügen, Intrigen, Falschanklagen (also Rufmord) und uns damit alles genommen wird bis auf unser Leben und unser Verhältnis zu Jehova – dann ist es unglaublich schwer, ruhig zu bleiben und nicht mit gleicher Münze zurück zu schlagen.
Oft haben wir in so einer Situation das Gefühl, dass wir dumm sind, weil wir die Verfolger auch weiterhin auf uns einschlagen lassen. Sicherlich gleichzusetzen damit, ihnen auch die andere Wange noch hinzuhalten.
Dies kann man dann nur, wenn man bedingunglos auf Jehova vertraut und darauf, dass er zu seiner Zeit diejenigen von uns wegreißt, die immer noch auf uns einprügeln und dem ganzen Spuk ein Ende bereiten wird.
Reicht unser Glaube und vertrauen wir genug auf Jehova, dass wir es schaffen, uns solange ruhig zu verhalten?
Vertrauen wir wirklich darauf, dass Jehova den Schaden, der bis dahin entsteht, wieder gutmachen kann und auch wird?
Matthäus 5:14-16
darum ist unser Lebenswandel so entscheidend!
Denn welchen Eindruck bekommen die Menschen, wenn sie sehen, wie wir handeln und wenn sie hören, was und wie wir reden?
Wenn wir ein Doppelleben führen und uns Außenstehene dabei beobachten – fühlen sie sich dann wohl veranlasst, unseren liebevollen himmlischen Vater zu verherrlichen?
Oder könnte es sogar sein, dass unser Lebenswandel andere abstößt und daran hindert, die Bibel zu studieren und Jehova noch besser kennen zu lernen?
Würde das dann nicht bedeuten, dass wir Blutschuld auf uns geladen haben?
Matthäus 5:18-19
hm
könnte dieser Text auch bedeuten, dass es verkehrt ist, wenn wir als ZJ lehren, dass man z.B. den Sabbat nicht mehr halten muss?
Denn wir halten ja den Sabbat nicht mehr und lehren auch andere, dass dies heute nicht mehr wichtig ist…
Den Sabbat zu halten war aber eins der Gebote, die Jehova dem Volk Israel durch Mose gegeben hatte.
Querverweise?
den Sinn der Gesetze verstehen:
Matthäus 5:21-22
was zählt gemäß Jesu Worten bereits zu Mord?
Zürnen wir unseren Brüdern fortgesetzt? Wünschen wir ihnen den Tod?
Bereits Worte könnten dazu zählen – also auch Rufmord!
Würden wir ebenso handeln, wenn wir unseren Nächsten lieben würden wie uns selbst?
Immerhin ist dies die Grundlage des GESETZES, ebenso wie die Liebe zu Jehova.
Wenn wir beide Grundlagen erfüllen würden – könnten wir dann so handeln?
Wäre dann da noch Platz dafür, hässliche Gedanken über unseren Bruder zu hegen? Oder alles mögliche zu unternehmen um ihm zu schaden, „immerhin hat er mich ja so gekränkt“ oder „er hat mich schlecht behandelt“ oder „er hat aber.. und darum muss ich jetzt…“ oder oder…
Matthäus 5:23-24
eine kleine Bestärkung des vorherigen Gedankens!
Denn solange wir keinen Frieden mit unserem Bruder haben, ist alles, was wir ansonsten für die wahre Anbetung tun, sinnlos. Sei es der Besuch der Zusammenkünfte, der Predigtdienst oder sogar eine grosse finanzielle Spende.
Sind wir uns dessen bewußt, wie wichtig das ist?
Erinnern wir uns noch an den Studienartikel vom letzten Jahr, der sich mit diesem Gedanken beschäftigt hat? Warum nicht nochmal reinschauen und uns die Gedanken in Erinnerung rufen?
Schließen wir zuerst mit unserem Bruder Frieden?
Was, wenn wir bereits alles in unserer Macht stehende getan haben, aber unser Bruder einfach nicht darauf eingeht?
Paulus sagte, dass wir mit allen Menschen Frieden halten sollten, soweit es von uns abhängt. Wenn wir alles uns Mögliche getan haben, dann haben wir dieses Erfordernis erfüllt.
Aber bitte machen wir uns nicht selbst etwas vor, denken wir daran, dass Jehova unser Herz und unsere Beweggründe sehen kann.
Haben wir in Jehovas Augen alles getan?
Dann werden wir sicherlich seinen Segen haben.
Matthäus 5:25-26
Matthäus 5:27-32
In Vers 28 geht es nicht so sehr um das Ansehen an sich, sondern um die Beweggründe.
Die nächsten Verse zeigen, dass ganz entschiedenes Handeln unsererseits erforderlich ist, wenn wir uns dabei ertappen, romantische Gefühle für jemanden zu hegen, der nicht unser Ehepartner ist oder der verheiratet ist.
Sind wir dazu bereit – auch wenn es weh tut?
Sind wir bereit, jeglichen unangebrachten Kontakt mit einer solchen Person zu vermeiden, oder suchen wir auch weiterhin nach Möglichkeiten, den anderen zu sehen? (siehe auch hier)
Ich selbst war mal vor einigen Jahren in einer solchen Situation. Auf dem Kreisongress 2002, auf dem meine Tochter Yve getauft wurde, gab es eine Ansprache genau zu diesem Thema und da wurde mir klar, was ich zu tun hatte. Das war nicht einfach, da dieser Bruder den Ernst der Lage nicht erkannt hatte (erkennen wollte?) und so musste ich ihm mehrfach sagen, dass das so nicht geht und mehrfach immer wieder mehr Distanz rein bringen. Ich lebte zwar von meinem Mann seit Jahren getrennt, aber ich war nicht frei, da ich keine Beweise für einen biblischen Scheidungsgrund hatte. Diese Jahre waren sehr schwer für mich, denn mein Herz wollte eine neue Beziehung mit diesem Bruder, aber es hätte Jehova nicht gefallen.
Es ist mir mit Jehovas Hilfe gelungen, der Versuchung aus dem Weg zu gehen und später, als der Scheidungsgrund dann bewiesen war und die Scheidung lief und mein Traum in greifbare Nähe gerückt war, da habe ich erkannt, dass dieser Bruder nur mit meinen Gefühlen gespielt hatte. Kurz nach meiner Scheidung hat mich Jehova einem ganz wunderbaren Mann über den Weg geschickt und im Laufe vieler Monate entwickelte sich auf beiden Seiten eine tiefe Liebe. Heute sind wir seit vielen Jahren sehr glücklich verheiratet und ich bin Jehova sehr dankbar, wie er die Dinge gelenkt hätte.
Auch heute denke ich öfters über die damals so schwere Zeit nach und bin immer wieder froh, dass ich mit Jehovas Hilfe die richtigen Schritte unternommen hatte. Denn selbst wenn dieser Bruder damals nicht nur mit meinen Gefühlen gespielt hätte und aus uns beiden ein Paar geworden wäre – wir wären beide totunglücklich geworden, denn wir passten überhaupt nicht zuammen.
Wie wir sehen, belehrt uns Jehova immer zu unserem eigenen Nutzen und auch wenn es in dem Moment sehr schwer und schmerzhaft ist, das Richtige zu tun – so schmerzhaft, als würden wir uns selbst einen Körperteil abhacken – so ist es doch zu unserem eigenen Nutzen!
Hätte ich damals meinen Gefühlen nachgegeben und auf mein verräterisches Herz gehört, dann wäre ich heute vielleicht auch verheiratet, aber mit dem falschen Mann und hätte nie das Vorrecht gehabt, meinen wundervollen Mann kennen zu lernen.
Heute liege ich oft Nachts neben meinem schlafenden Mann wach und danke Jehova inbrünstig dafür, dass er die Dinge so wunderbar gelenkt hat und dass ich mit diesem wundervollen Mann verheiratet sein darf.
Gehorsam lohnt sich also – auch wenn es am Anfang schmerzhaft sein kann!
Matthäus 5:33-37
halten wir unsere Gelübde? Kann man sich auf uns verlassen?
Matthäus 5:38-42
wie gehen wir mit Menschen um, die uns nicht wohl gesonnen sind? Müssen wir immer auf unserem Recht beharren – oder können wir auch mal Unrecht herunter schlucken, wenn es dem Frieden der Mehrheit dient?
Matthäus 5:43-48
auch hierzu hatten wir im letzten Jahr einen wundervollen Studienartikel.
Können wir uns noch erinnern?
Jesus hatte hier in Matthäus 5:21-48 acht Punkte aufgeführt:
Hm. Hatte Jesus da etwas absolut Neues erzählt?
All diese Gedanken hatten wir bereits öfters in diesem Jahr in der Bibel gelesen und wer von uns wirklich über das Gelesene nachgedacht hat – für den ist es nichts Neues, was Jesus da erzählt.
Lesen auch wir auf eine Weise in der Bibel, dass wir den Sinn dahinter verstehen?
Kommen auch wir Jehova durch das Bibellesen näher und erkennen wir dadurch wie er denkt und fühlt – und warum?
Ist dies unser Ziel beim Bibellesen?
Matthäus 5 – zum Thema „friedliebend sein“
Matthäus 5:21-22
„Jeder, der seinen Bruder hasst“
Kann jemand Frieden lieben und gleichzeitig seinen Bruder hassen? Passt das zusammen?
Hätte Jakob nicht Grund gehabt, seinen Bruder Esau zu hassen? Immerhin hatte dieser sein Erstgeburtsrecht freiwillig an ihn verkauft, ja er hatte Jakob sogar zu diesem Handel gedrängt.
Trotzdem ging er in friedlicher Absicht auf ihn zu, schickte ihm Geschenke, um den Bruder gnädig zu stimmen und demütigte sich sogar so weit, dass er sich mehrfach vor ihm verbeugte. Dabei hätte sich Esau bei ihm entschuldigen müssen!
Abraham hasste Abimelech und sein Volk nicht, obwohl sie ihm immer wieder die von seinen Männern gegrabenen Brunnen weg genommen hatten. Ja, er demütigte sich vor dem König, nahm ohne Bedingungen den Friedensvertrag an und schenkte ihm sogar noch sieben Lämmer! Könnte man denken, dass Abraham Abimelech und sein Volk hasste?
Joseph hasste seine Brüder nicht, obwohl diese sich seinen Hass redlich verdient hätten! Sie hatten ihn in jungen Jahren verkauft, ihm „seine Kindheit gestohlen“ und waren für vieles Leid in seinem Leben verantwortlich. Aber er hasste sie nicht. Er war zwar sehr traurig und verletzt über ihr Verhalten, aber er hasste sie nicht.
Zwar fiel er ihnen nicht sofort freudestrahlend um den Hals, als er sie sah, sondern wartete erst mal einen Reuebeweis ab – aber dann vergab er ihnen voller Freude. Ja, er ging sogar noch viel weiter: er nahm ihnen die Schuldgefühle, indem er ihnen aufzeigte, dass das alles auch irgendwie etwas Gutes hatte.
All diese Männer, die wir im vergangenen WT-Studium betrachtet haben, hatten etwas gemeinsam: obwohl sie eigentlich im Recht waren, waren sie es, die sich demütigten und aktiv nach Frieden suchten.
Bezeichnenderweise waren das auch alles Männer, die durch ein sehr enges Verhältnis zu ihrem Schöpfer herausragten.
Was war zuerst da? Das gute Verhältnis zu Jehova und deshalb handelten sie so – oder gelangten sie durch dieses friedfertige Verhalten erst in ein besonderes Verhältnis zu Jehova?
Haben wir den Lehrpunkt hier erkannt?
aktiv Frieden schließen, auch wenn wir uns selbst keiner Schuld bewußt sind
Matthäus 5:23-24
„Dass dein „Bruder was gegen dich hat“
Das Gebot, aktiv Frieden mit anderen zu schließen, gilt also nicht nur, wenn wir selbst ein Problem mit einem anderen haben, sondern auch dann, wenn uns klar wird, dass ein anderer scheinbar ein Problem mit uns hat.
Auch hier erwartet Jehova, dass wir selbst aktiv auf den anderen zugehen und ihn darauf ansprechen, dass wir das Gefühl haben, dass er ein Problem mit uns hat. Wir selbst suchen aktiv den Frieden, indem wir uns erniedrigen und demütigen und ihn fragen, was er für ein Problem mit uns hat und dann nach Lösungen suchen. Wir müssen nicht darauf warten, dass der andere kommt und uns mitteilt, dass wir irgendwas gegen ihn gesündigt hätten, dass wir ihn vielleicht mit irgendeinem – uns unbedachtem – Wort verletzt hätten.
Jehova erwartet von uns, dass wir feinfühlig genug sind, wahrzunehmen, dass der andere ein Problem mit uns hat und das zu lösen. Vielleicht ist der andere ja nicht in der Lage auf uns zuzugehen und uns anzusprechen, dass wir ihm weh getan haben. Vielleicht ist er eine Person, die dazu neigt, alles in sich hineinzufressen, weil sie nicht gelernt hat, offen über solche Dinge zu sprechen. Vielleicht ist der anderre ja jemand, der „harmoniesüchtig“ ist und daher lieber nichts sagt – innerlich aber völlig aufgefressen wird von seinen persönlichen verletzten Gefühlen.
Sollten wir da denken: „was geht das mich an? Solange der andere nichts sagt, muss ich auch nicht handeln“?
Nein, wir sollten lernen, die Dinge von der Sicht Jehovas aus zu sehen und wir sollten friedliebend sein! Dazu gehört, dass wir wirklich den Frieden suchen, ihn mit aller Kraft unseres Herzens zu wünschen. Wenn wir dies tun, können wir uns garnicht wohl fühlen, wenn es irgendeine Mißstimmung innerhalb der Versammlung oder Familie gibt. Dann haben wir genügend Demut, selbst nachzugeben, damit der Frieden wieder hergestellt wird. Dann müssen wir nicht auf unser Recht pochen oder darauf, dass wir selbst ja überhaupt nichts gemacht haben.
Wenn wir den Frieden wirklich lieben, dann werden wir alles unternehmen, um ihn wieder herzustellen. Im WT vom Sonntag gab es einen wunderschönen Satz: „dann ist uns kein Opfer zu hoch“.
Denken und fühlen wir so? Oder müssten wir in diesem Punkt noch an uns arbeiten?
„Wenn ihr die liebt, die euch lieben“ ist es nichts besonderes
Matthäus 5:46
Mit jemand gut auszukommen, mit dem wir seelenverwand oder auf gleicher Wellenlänge sind – das ist nichts besonderes. Unseren Eltern zu gehorchen, wenn wir mit dem einverstanden sind, was sie von uns wollen – das ist nichts besonderes. Sich dem Ehepartner unterzuordnen, solange er genau das will, was ich selbst auch will – das ist nichts besonderes.
All diese Dinge tun auch Weltmenschen, denn sie liegen ihnen, es ist in ihrem eigenen Interessen.
Aber was, wenn es mal nicht so ist? Dann zeigt sich, welches Geistes Kind ich bin.
Nur dann, wenn ich mich meinem Ehepartner unterordne, auch wenn er in eine andere Richtung will, als ich – nur dann habe ich Gottes Geist und handle entsprechend. Mich mit meinem Ehepartner auch dann zu verstehen und auch dann friedlich mit ihm zu reden, wenn wir anderer Ansicht in irgendeiner Hinsicht sind – nur dann habe ich Gottes Geist. Mich meinen Eltern auch dann gehorsam unterzuordnen und ihren Anweisungen zu folgen, wenn sie eine Entscheidung für mich und mein Leben treffen, die mir nicht so ganz in den Kram passt – nur dann habe ich Gottes Geist und bewahre mich in Gottes Liebe.
Auch bei der Nächstenliebe gibt es dieses Muster:
Es ist sicherlich kein Problem mit anderen gut auszukommen, die uns nicht widersprechen, die uns nicht anfeinden, die uns nur Gutes wollen. Das kann jedes Kind und das können auch die Menschen, die nicht an Gott glauben und ihm nicht unbedingt dienen wollen.
Schwierig wird es erst, wenn wir mit Menschen zu tun haben, die uns schaden wollen. Die uns ständig anfeinden, die vielleicht unser Leben ruinieren wollen, vielleicht sogar uns zu Tode bringen wollen. Dann zeigt sich, wessen Geistes Kind ich bin.
Bin ich auch dann noch in der Lage, ruhig und friedlich mit demjenigen zu kommunizieren? Gehe ich der Person aus dem Wege, wenn es irgendie möglich ist, um ihr erst keine Angriffsfläche zu bieten?
Bin ich die Person, die ständig Streit vom Zaun bricht? Oder kann ich einfach ruhig und gelassen bleiben und auf meinen Gott warten? Mich bemühen, ruhig mit der Person zu reden oder ihr aus dem Weg zu gehen – in dem Bewußtsein, dass Jehova die Dinge ja richtig sieht und zu seiner Zeit alles wieder ins Lot bringen wird? Auch dann, wenn mir klar wird, dass ich dafür vielleicht bis Harmagedon warten muss, weil es Jehova so für sinnvoll erachtet?
Wenn ich auch mit einer streitbaren Person nicht herumstreite, sondern bemüht bin, alles friedlich zu regeln – dann erst zeige ich, dass ich Gottes Geist habe.
Manchmal ist es wirklich sinnvoller, sich selbst und seine Gefühle zurückzunehmen. Wenn ich z.B. weiß, dass ich eh nichts positives erreichen würde, sondern nur weiteren Hass und Streit, dann ist es sinnvoller, die Dinge erst mal auf sich beruhen zu lassen.
Dann jagen wir dem Frieden nach und ahmen damit unseren Gott Jehova nach!
Matthäus 5:46-47 Hoffnung für alle
Da wir in den vergangenen Jahren so viele Gedanken dazu gesammelt haben, dass ich vorhin über eine Stunde gebraucht habe, um sie alle zu lesen – und mir somit wieder in den Sinn zu rufen – werde ich hier nur noch damit verlinken
Matthäus 5 – Die Bergpredigt – Maßstäbe, die herausfordern
Matthäus 5 – 7
Matthäus 5 – “Ihr habt gehört …, aber ich sage euch …”
„Ihr habt gehört …, aber ich sage euch …“ – wundervolle Argumentation! Aber setzt Jesus hier das Alte außer Kraft?
Nein! Wenn wir aufmerksam gelesen haben, erkennen wir, dass es ihm nicht darum ging, sondern dass er ihnen helfen wollte, den Sinn hinter den Gesetzen zu verstehen.
Matthäus 5:3-12
die Seeligpreisungen
Im Hauskreis haben wir uns erst im Oktober mit der Bergpredigt beschäftigt. Zur Einführung gab es eine Ansprache von John Goering zu den Seeligpreisungen und wir haben uns dann in kleine Gruppen aufgeteilt und darüber gesprochen, was mit den einzelnen Punkten gemeint ist und wie es uns und unser Leben heute betrifft.
die, die feststellen, dass sie ihn brauchen.
(ZB bei wichtigen Entscheidungen)
die, die Verlust erleiden.
(Man erfährt Trost zB bei Todesfall)
die, die wohlüberlegt geduldig liebevoll sind, sozialkompetent, nicht aufgeben
(zB geduldig kleinen Kindern erklären, im Ehestreit Barmherzigkeit zeigen)
Sehnsucht und Verlangen nach Gerechtigkeit auch wenn es mich nicht selbst betrifft
(z.b. etwas gegen soziale Ungerechtigkeit mit eigenem Geld tun)
der jemandem, der es nicht verdient hat, hilft und Güte zeigt
(jemandem der einem geschadet hat, Gutes zu tun)
die Zielrichtung meines Lebens auf Gott ausgerichtet
(zB das was ich im Fernsehen etc. anschauen)
die, die sich um Frieden bemühen
(zB so viel Feuer wie bei Greenpeace, Schalom ist größer – Friede, den die Welt nicht geben kann)
sein Leben für Gott zur Verfügung stellen, auch wenn es weh tut
(zur Wahrheit stehen! auch wenn es weh tut)
als Folge dessen dass wir Jesus nachfolgen wir von anderen nicht gemocht werden, uns Böses angetan wird und schlecht über uns geredet wird. (Bsp U-Bahn-Erlebnis von Jörg)
Am folgenden Wochenende gab es eine Gemeindefreizeit, wo die ganze Bergpredigt in dieser Form auseinander genommen wurde. Ein Vorgehen, das uns als Zeugen Jehovas in der Form nicht bekannt war. Wobei die Ursprünge von WT-Studium und Buchstudium ganz zu Anfang ähnlich waren :-).
Wieder bildeten sich kleine Gruppen, die die einzelnen Punkte besprochen und hinterher die Ergebnisse der ganzen Gemeinde vorgestellt hatten. Jede Gruppe hat dabei auch ein schönes Schaubild gemacht, das ich euch nicht vorenthalten will. Interessant auch, was die Kinder so alles herausgearbeitet haben. Der Älteste ist gerade mal 8 Jahre 😉
Licht der Welt – Matthäus 5:13-16
zum Licht der Welt hatten wir auch erst kürzlich eine passende Ansprache 😉
Umgang mit Zorn und Wut – Matthäus 5:21-26
lauteres Auge – Matthäus 5:27-32
Umgang mit Feinden – Matthäus 5:38-48