by Jule with no comments yet„Gott hat uns aber auch gezeigt, dass wir bereit sein sollen Ihm zu dienen, wenn wir mal keine direkt sichtbare Frucht zu sehen bekommen. Manchmal wirkt Gott anders als wir erwartet hätten. Auch dann lassen wir uns nicht entmutigen.“
News vom Köriser See
Neues StudienProjekt zum Thema Ruhe finden:
Ausruhen: sich entspannen, eine Pause einlegen, durchatmen und abspannen.
Wann hast du das letzte Mal deinen Tag ruhiger gestaltet, bist offline gegangen und hast dir Ruhe gegönnt? Das Geschenk der Erholung kann man leicht beiseiteschieben.
Beschäftigt zu sein, vermittelt uns das Gefühl, dass wir etwas schaffen, aber diese Bild kann täuschen. Ohne gesunde Grenzen kann Geschäftigkeit wie ein Narkosemittel sein und uns für eine innige Beziehung zu Gott taub machen. Doch Er ist der Geber aller guten und vollkommen Gaben.
Wer den Herrn achtet und ehrt, dem steht das Leben offen. Er kann ruhig schlafen, denn Angst vor Unglück kennt er nicht.
Sprüche 19,23
Ohne sich auszuruhen, kann man nicht überleben. Schlaf erfrischt uns und gibt uns die Kraft, die wir brauchen, um Gott zu ehren und unsere Mitmenschen zu lieben. Sich auszuruhen ist eine geistliche Disziplin, die uns hilft, die Gegenwart Gottes zu genießen und unsere Prioritäten neu zu ordnen.
Er weidet mich auf saftigen Wiesen und führt mich zu frischen Quellen. Er gibt mir neue Kraft.
Psalm 23,2-3a
Hier sind 3 Methoden, wie du Ruhe und Entspannung in deinen Alltag einbauen kannst:
Übe dich in Achtsamkeit
In Römer 12 fordert Paulus uns auf, unser ganzes Denken neu auszurichten. Wenn wir aufmerksam sind, können wir unser Herz und unsere Gedanken neu auf das ausrichten, was Gott tut. Wo kannst du dich am besten konzentrieren? Vielleicht in deiner Küche mit einer Tasse Kaffee? Oder beim Joggen oder beim Musikhören? Suche dir etwas, wo du dich Gott nahe fühlst und richte deine Gedanken auf Ihn aus, bevor du deinen Tag angehst.
Probiere es aus: Nimm dir jeden Tag 5 bis 10 Minuten Zeit, nimm alle Sorgen und das, wofür du verantwortlich bist, und lege im Gebet alles in Jesu Hände. (Wenn es für dich hilfreich ist, schreibe diese Dinge auf.)
Sinne über Bibelverse nach
Denn die ganze Heilige Schrift ist von Gott eingegeben. Wenn du das Wort Gottes liest oder anhörst und darüber nachdenkst, was geschrieben steht, erkennst du mit der Zeit die Stimme Gottes. Wenn du deine Zeit in der Bibel bewusst gestalten willst, musst du dein oberstes Augenmerk darauf legen, einfach Zeit mit Jesus zu verbringen.
Probiere es aus: Nimm dir täglich 30 Minuten Zeit, um Gottes Wort zu lesen oder anzuhören. Schalte in dieser Zeit deinen Kalender und alle Benachrichtigungen stumm. Abboniere einen Leseplan, erstelle Notizen und schreibe deine Gedanken nieder. Lass Gott zu dir reden.
Bleib in der Gemeinschaft
Eine innige Beziehung zu Gott zu pflegen, bedeutet nicht, dich von anderen Leuten abzukapseln. Manchmal bedeutet es sogar, sich für andere Menschen Zeit zu nehmen. Beim Entspannen kannst du das Leben sogar am besten feiern – und zwar mit den Leuten, die du lieb hast. Wir sind nicht dazu geschaffen, allein durchs Leben zu gehen. Wir brauchen einander.
Probiert es aus: Investiert jede Woche mindestens ein paar Stunden in die Leute, die ihr liebt. Ohne Programm. Trefft euch einfach und genießt die Zeit zusammen. Schreibt anschließend auf, was Gott euch in dieser Zeit gezeigt hat.
Dies sind nur ein paar Vorschläge dafür, wie ihr eure persönliche Zeit mit Gott in euren Alltag einbauen könnt. In folgenden Leseplänen findet ihr noch mehr Anregungen, wie ihr Ruhe erleben könnt.
https://blog.youversion.com/de/2019/08/3-methoden-um-ruhe-zu-finden-in-einer-welt-die-nie-still-steht?sfns=mo
by Jule with no comments yetWir nd heute so auf uns selbst fixiert, dass wir nur zu Gott gehen, um etwas von ihm zu bekommen – nicht um seiner selbst Willen
by Jule with no comments yetWenn du keine Zeit zum Beten hast, bist du mehr beschäftigt, als Gott es für dich will
by Jule with no comments yetVersuche nicht, andere zu verändern – bete für sie und lass Gott die Veränderung bewirken
by Jule with no comments yet„Nichts kann zu uns durchdringen, wenn Gott nicht Platz macht, um es vorbeizulassen. Das heißt, nichts Böses – kein Schmerz, kein Verlust, keine menschliche Grausamkeit oder Fahrlässigkeit – kann uns treffen, wenn er es nicht zulässt. Und das tut er nur, wenn er es letztlich gebrauchen will, um seine guten Pläne mit uns zu verwirklichen.“
by Jule with no comments yetNIchts ärgert mich mehr, als wenn wohlmeinende Christen mir Bibelverse an den Kopf werfen, um mir zu zeigen, dass ich nicht geistlich genug bin. Einmal in meinen turbulenten Tagen als frisch verheiratete Ehefrau, fern von Familie und Heimatland, bekam mein armer Ehemann die volle Wucht meines Zorns ab. Nichtsahnend hatte er einen Vers aus Sprüche 31 zitiert, in dem es um die tugendhafte Frau geht. Er wollte mich damit nur ermutigen, meinte er später. In jener angespannten Situation war die tugendhafte Frau für mich der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Nachdem mein Mann das Haus verlassen hatte, marschierte ich in sein Arbeitszimmer, schnappte seine Bibel und riss die Seite mit Sprüche 31 wutentbrannt aus ihr heraus. Ich konnte diese mustergültige Dame in jenem Moment nicht leiden und wollte mich an ihr rächen. Genüsslich riss ich die Seite in Stücke und warf sie in den Papierkorb.
Gleich danach überrollte mich eine herzzerreißende Reue. Die peinliche Erkenntnis, dass eine wüste Randaliererin in mir steckte, schockierte mich. Wie konnte ich nur mit meinem lieben Mann so grausam umgehen, und erst recht mit seiner Bibel? Ich wühlte im Papierkorb, holte jedes Stück zerrissener Sprüche 31 heraus und klebte die Papierfragmente tränenüberströmt mit Klebstreifen wieder zusammen. Danach riss ich die gleiche Seite aus meiner Bibel heraus und klebte sie sorgfältig in jene meines Mannes hinein. Zum Glück hatten wir beide die gleiche Bibelausgabe. Die geschädigte Seite aus seiner Bibel klebte ich als Strafe für meine Untat in meine hinein. Ich entschuldigte mich bei Gott und bei meinem Mann, und als wiedergutmachende Selbskasteiung las ich Sprüche 31 dreimal durch.
Im Nu schloss ich mit dieser musterhaften Heldin Frieden. Eigentlich ist sie eine total patente Frau. Eine Powerfrau, aber nicht die militante Sorte, die in eine rohe, garstige Muskelbude mutiert ist. Aufblühende, befreite Weiblichkeit stellt diese Frau dar, im Auftrag Gottes unterwegs, zum Segen ihre Mitmenschen, allen voran ihres Mannes und ihrer Kinder. Ein ehrfurchterregendes Multitalent, ohne Frage. Sie kann stricken, häkeln und nähen, hat aber auch ein Auge für gute Geschäfte, kann mit Finanzen umgehen und besitzt außerordentliche soziale und pädagogische Kompetenzen. Und das alles, ohne ein griesgrämiger, verbissener Leistungstyp zu sein, der auf diejenigen herabschaut, die keine so gute Schow abziehen wie sie. Diese Frau bringt Atmosphäre ins Geschehen. Ihr Haus strahlt eine fröhliche Unbeschwertheit aus. Ihr Mann und ihre Kinder dürfen sich auf sie verlassen. Sie dient einem Herrn, der aus der Enge führt, Nicht einem, der in die Enge treibt. So sind nämlich die Götter der modernen Emanzipation: Die, die uns Frauen weismachen wollen, dass wir zwar „genderneutral“ sind, aber trotzdem für unsere „Frauenrechte“ kämpfen sollten. Für das „Recht“, Kinder als Last zu empfinden. Für das „Recht“, uns überall zu „verwirklichen“, aber ja nicht im eigenen Heim, ja nicht im Dienst unserer Männer und Familien.
Die Frau in Sprüche 31 belehrt uns eines Besseren. Ihr Haushalt ist keine lästige Pflicht, sondern das spannende Hauptquartier eines abenteuerlichen Familienlebens. Von hier aus wird Geschichte geschrieben, Lebensgemeinschaft gestaltet, hier wird gelacht, erzogen, gebetet, versorgt, ernährt. Hier entwickeln sich Persönlichkeiten.
Diese Frau hätte ich gern als Freundin. Und weil meine Bibel sich immer als Erstes an der Stelle öffnet, wo das geschädigte, mit Tesa zusammengeglebte Blatt ihre Geschichte erzählt, habe ich sie inzwischen sehr gut kennengelernt. Geschieht mir recht.
(nach NIcola Vollkommer)