• Wir sind

      … einfach nur Christen, ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns,die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

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    • Dez 9thMatthäus 5

      • Matthäus Kapitel 5

      This entry was posted in Matthäus by Jule with 20 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          10. Dezember 2000 um 14:56 Uhr
          • hier finden wir die passenden Geschichten dazu im größte-Mensch-Buch
          • Bilder zum Ausmalen
          • passende Ansprachen
          • passende Kurzandachten
          • Kommentare von J.N. Darby
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        2. Jule sagt:
          10. Dezember 2004 um 21:16 Uhr

          Matthäus 5:16

          Ebenso laßt euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure vortrefflichen Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen.

          hier sehen wir, warum unser Lebenswandel so wichtig ist

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        3. Jule sagt:
          10. Dezember 2004 um 21:18 Uhr

          Matthäus 5:28

          Ich aber sage euch, daß jeder, der fortwährend eine Frau ansieht, um so in Leidenschaft zu ihr zu entbrennen, in seinem Herzen schon mit ihr Ehebruch begangen hat.

          es geht nicht um das Ansehen an sich, sondern mit welchen Beweggründen wir jemanden vom anderen Geschlecht ansehen. Wenn wir bemerken, dass wir dies fortwährnd tun, dann sind entschiedene Schritte nötig, die auch mal weh tun!

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        4. Jule sagt:
          10. Dezember 2009 um 20:36 Uhr

          Matthäus 5:3-12

          „Glücklich sind die, die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewußt sind, da das Königreich der Himmel ihnen gehört.
          .
          4 Glücklich sind die Trauernden, da sie getröstet werden.
          .
          5 Glücklich sind die Mildgesinnten, da sie die Erde erben werden.
          .
          6 Glücklich sind die, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, da sie gesättigt werden.
          .
          7 Glücklich sind die Barmherzigen, da ihnen Barmherzigkeit erwiesen wird.
          .
          8 Glücklich sind die, die reinen Herzens sind, da sie Gott sehen werden.
          .
          9 Glücklich sind die Friedsamen, da sie ‚Söhne Gottes‘ genannt werden.
          .
          10 Glücklich sind die, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt worden sind, da das Königreich der Himmel ihnen gehört.
          .
          11 Glücklich seid ihr, wenn man euch schmäht und euch verfolgt und lügnerisch allerlei Böses gegen euch redet um meinetwillen. 12 Freut euch, und springt vor Freude, da euer Lohn groß ist in den Himmeln; denn ebenso verfolgte man vor euch die Propheten.

          hach ja, ist das schön!!!!!!

          Gehören wir zu der Gruppe derer, die hier angeführt werden?

          * zu den Trauernden,
          * zu den Mildgesinnten,
          * zu dejenigen, die sich nach Gerechtigkeit sehnen,
          * zu den Barmherzigen,
          * zu den Friedsamen,
          * zu dejenigen die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden und
          * zu dejenigen, die man schmäht, verfolgt und über die lügnerisch allerlei Böses geredet wird – weil sie auch weiterhin am wahren Glauben festhalten

          Jeder, der zu dieser Gruppe gehört, weiß wie schwer das manchmal sein kann, ruhig zu bleiben und die Schmach nicht einfach selbst zu beenden, indem man unchristlich vorgeht.

          Ich könnte mir vorstellen, dass Jesus auch diesen Gesichtspunkt gemeint haben könnte, wenn er später sagt, wir sollten auch noch die andere Wange hinhalten.

          Denn wenn wir bis aufs Blut angegriffen werden mit Lügen, Intrigen, Falschanklagen (also Rufmord) und uns damit alles genommen wird bis auf unser Leben und unser Verhältnis zu Jehova – dann ist es unglaublich schwer, ruhig zu bleiben und nicht mit gleicher Münze zurück zu schlagen.

          Oft haben wir in so einer Situation das Gefühl, dass wir dumm sind, weil wir die Verfolger auch weiterhin auf uns einschlagen lassen. Sicherlich gleichzusetzen damit, ihnen auch die andere Wange noch hinzuhalten.

          Dies kann man dann nur, wenn man bedingunglos auf Jehova vertraut und darauf, dass er zu seiner Zeit diejenigen von uns wegreißt, die immer noch auf uns einprügeln und dem ganzen Spuk ein Ende bereiten wird.

          Reicht unser Glaube und vertrauen wir genug auf Jehova, dass wir es schaffen, uns solange ruhig zu verhalten?

          Vertrauen wir wirklich darauf, dass Jehova den Schaden, der bis dahin entsteht, wieder gutmachen kann und auch wird?

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        5. Jule sagt:
          10. Dezember 2009 um 20:50 Uhr

          Matthäus 5:14-16

          14 Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt kann nicht verborgen sein, wenn sie auf einem Berg liegt. 15 Man zündet eine Lampe an und stellt sie nicht unter das Maßgefäß, sondern auf den Leuchter, und sie leuchtet allen, die im Haus sind. 16 Ebenso laßt euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure vortrefflichen Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen.

          darum ist unser Lebenswandel so entscheidend!

          Denn welchen Eindruck bekommen die Menschen, wenn sie sehen, wie wir handeln und wenn sie hören, was und wie wir reden?

          Wenn wir ein Doppelleben führen und uns Außenstehene dabei beobachten – fühlen sie sich dann wohl veranlasst, unseren liebevollen himmlischen Vater zu verherrlichen?

          Oder könnte es sogar sein, dass unser Lebenswandel andere abstößt und daran hindert, die Bibel zu studieren und Jehova noch besser kennen zu lernen?

          Würde das dann nicht bedeuten, dass wir Blutschuld auf uns geladen haben?

          Zum Antworten anmelden
        6. Jule sagt:
          10. Dezember 2009 um 20:51 Uhr

          Matthäus 5:18-19

          denn wahrlich, ich sage euch: Eher würden Himmel und Erde vergehen, als daß auch nur e i n kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchstabens vom GESETZ verginge und nicht alles geschähe. 19 Wer immer daher eines dieser geringsten Gebote bricht und die Menschen demgemäß lehrt, der wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚Geringster‘ genannt werden. Wer immer sie hält und lehrt, dieser wird hinsichtlich des Königreiches der Himmel ‚groß‘ genannt werden.

          hm

          könnte dieser Text auch bedeuten, dass es verkehrt ist, wenn wir als ZJ lehren, dass man z.B. den Sabbat nicht mehr halten muss?

          Denn wir halten ja den Sabbat nicht mehr und lehren auch andere, dass dies heute nicht mehr wichtig ist…

          Den Sabbat zu halten war aber eins der Gebote, die Jehova dem Volk Israel durch Mose gegeben hatte.

          Querverweise?

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        7. Jule sagt:
          10. Dezember 2009 um 20:52 Uhr

          den Sinn der Gesetze verstehen:

          Matthäus 5:21-22

          Ihr habt gehört, daß zu denen, die in alten Zeiten lebten, gesagt wurde: ‚Du sollst nicht morden; wer immer aber einen Mord begeht, wird dem Gerichtshof Rechenschaft geben müssen.‘ 22 Doch ich sage euch, daß jeder, der seinem Bruder fortgesetzt zürnt, dem Gerichtshof Rechenschaft wird geben müssen; wer immer aber ein unaussprechliches Wort der Verachtung an seinen Bruder richtet, wird dem höchsten Gerichtshof Rechenschaft geben müssen, während jeder, der sagt: ‚Du verächtlicher Tor!‘, der feurigen Gehẹnna verfallen sein wird.

          was zählt gemäß Jesu Worten bereits zu Mord?

          Zürnen wir unseren Brüdern fortgesetzt? Wünschen wir ihnen den Tod?

          Bereits Worte könnten dazu zählen – also auch Rufmord!

          Würden wir ebenso handeln, wenn wir unseren Nächsten lieben würden wie uns selbst?

          Immerhin ist dies die Grundlage des GESETZES, ebenso wie die Liebe zu Jehova.

          Wenn wir beide Grundlagen erfüllen würden – könnten wir dann so handeln?

          Wäre dann da noch Platz dafür, hässliche Gedanken über unseren Bruder zu hegen? Oder alles mögliche zu unternehmen um ihm zu schaden, „immerhin hat er mich ja so gekränkt“ oder „er hat mich schlecht behandelt“ oder „er hat aber.. und darum muss ich jetzt…“ oder oder…

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        8. Jule sagt:
          10. Dezember 2009 um 20:53 Uhr

          Matthäus 5:23-24

          Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst und dich dort erinnerst, daß dein Bruder etwas gegen dich hat, 24 so laß deine Gabe dort vor dem Altar und geh weg; schließe zuerst mit deinem Bruder Frieden; und dann, wenn du zurückgekommen bist, bringe deine Gabe dar.

          eine kleine Bestärkung des vorherigen Gedankens!

          Denn solange wir keinen Frieden mit unserem Bruder haben, ist alles, was wir ansonsten für die wahre Anbetung tun, sinnlos. Sei es der Besuch der Zusammenkünfte, der Predigtdienst oder sogar eine grosse finanzielle Spende.

          Sind wir uns dessen bewußt, wie wichtig das ist?

          Erinnern wir uns noch an den Studienartikel vom letzten Jahr, der sich mit diesem Gedanken beschäftigt hat? Warum nicht nochmal reinschauen und uns die Gedanken in Erinnerung rufen?

          w08 15. 5. S. 6-7 Wie sollten wir andere behandeln?
          ‘Schließe mit deinem Bruder Frieden’
          .
          17 Jesus warnte seine Jünger in der Bergpredigt davor, anhaltend auf einen Bruder zornig zu sein oder ihn zu verachten. Man sollte sich stattdessen bemühen, möglichst schnell Frieden mit ihm zu schließen. (Lies Matthäus 5:21-25.) Ist dir aufgefallen, was Jesus genau riet? Stell dir vor, du hättest damals eine Gabe zum Altar gebracht und dich dort daran erinnert, dass ein Bruder etwas gegen dich hat. Was tun? Du hättest deine Gabe vor dem Altar lassen und weggehen sollen, um Frieden mit ihm zu schließen. Anschließend hättest du zurückkommen und deine Gabe darbringen können.
          .
          18 Bei der „Gabe“ handelte es sich häufig um ein Schlachtopfer, das im Tempel Jehovas dargebracht wurde. Tieropfer spielten eine wichtige Rolle im Gesetz Mose, in dem Gott vorgeschrieben hatte, wie er von den Israeliten angebetet werden wollte. Aber wenn du dich nun vor dem Altar daran erinnert hättest, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, dann gab es etwas noch Wichtigeres, als das Opfer darzubringen, nämlich die Angelegenheit zu regeln! Jesus sagte: „Lass deine Gabe dort vor dem Altar und geh weg; schließe zuerst mit deinem Bruder Frieden; und dann, wenn du zurückgekommen bist, bringe deine Gabe dar.“ Sich mit dem Bruder zu versöhnen hatte Vorrang vor einer im Gesetz vorgeschriebenen Verpflichtung!
          .
          19 Jesus beschränkte seine Anweisung nicht auf bestimmte Opfer oder ein bestimmtes Fehlverhalten. Jedes Opfer war zurückzustellen, wenn sich jemand erinnerte, dass sein Bruder etwas gegen ihn hatte. Sollte ein Tier geopfert werden, musste es „vor dem Altar“ im Vorhof der Priester im Tempel zurückgelassen werden. Erst wenn das Problem gelöst war, konnte der Betreffende zurückkehren und sein Opfer darbringen.
          .
          20 Wie wir mit unseren Brüdern umgehen, ist aus Jehovas Sicht mitentscheidend dafür, ob er unsere Anbetung annehmen kann. Tieropfer waren ihm nichts wert, wenn der Opfernde seinen Nächsten nicht gut behandelte (Mi. 6:6-8). Deshalb forderte Jesus seine Jünger auf, sich „eilends zu verständigen“ (Mat. 5:25). Paulus schrieb zu diesem Thema: „Seid erzürnt, und doch sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurer gereizten Stimmung untergehen, auch gebt dem Teufel nicht Raum“ (Eph. 4:26, 27). Selbst wenn wir zu Recht ärgerlich sind, sollten wir uns schnell versöhnen, damit wir nicht in einer gereizten Stimmung bleiben und so dem Teufel in die Hände spielen (Luk. 17:3, 4).

          Schließen wir zuerst mit unserem Bruder Frieden?

          Was, wenn wir bereits alles in unserer Macht stehende getan haben, aber unser Bruder einfach nicht darauf eingeht?

          Paulus sagte, dass wir mit allen Menschen Frieden halten sollten, soweit es von uns abhängt. Wenn wir alles uns Mögliche getan haben, dann haben wir dieses Erfordernis erfüllt.

          Aber bitte machen wir uns nicht selbst etwas vor, denken wir daran, dass Jehova unser Herz und unsere Beweggründe sehen kann.

          Haben wir in Jehovas Augen alles getan?

          Dann werden wir sicherlich seinen Segen haben.

          Matthäus 5:25-26

          Sei bereit, dich mit dem, der dich beim Gericht verklagt, eilends zu verständigen, solange du noch mit ihm dorthin unterwegs bist, damit der Kläger dich nicht etwa dem Richter übergibt und der Richter dem Gerichtsdiener und du ins Gefängnis geworfen wirst. 26 Ich sage es dir als Tatsache: Du wirst von dort bestimmt nicht herauskommen, bis du die letzte Münze von sehr geringem Wert zurückgezahlt hast.

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        9. Jule sagt:
          10. Dezember 2009 um 20:54 Uhr

          Matthäus 5:27-32

          Ihr habt gehört, daß gesagt wurde: ‚Du sollst nicht ehebrechen.‘ 28 Ich aber sage euch, daß jeder, der fortwährend eine Frau ansieht, um so in Leidenschaft zu ihr zu entbrennen, in seinem Herzen schon mit ihr Ehebruch begangen hat. 29 Wenn nun dein rechtes Auge dich straucheln macht, so reiß es aus und wirf es von dir weg. Denn es ist dir nützlicher, daß dir eines deiner Glieder verlorengehe, als daß dein ganzer Leib in die Gehẹnna gestürzt werde. 30 Und wenn deine rechte Hand dich straucheln macht, so hau sie ab und wirf sie von dir weg. Denn es ist nützlicher für dich, daß eines deiner Glieder verlorengeht, als daß dein ganzer Leib in die Gehẹnna kommt.
          .
          31 Außerdem ist gesagt worden: ‚Wer immer sich von seiner Frau scheiden läßt, gebe ihr ein Scheidungszeugnis.‘ 32 Doch ich sage euch, daß jeder, der sich von seiner Frau scheiden läßt, ausgenommen wegen Hurerei, sie dem Ehebruch aussetzt, und wer eine Geschiedene heiratet, begeht Ehebruch.

          In Vers 28 geht es nicht so sehr um das Ansehen an sich, sondern um die Beweggründe.

          Die nächsten Verse zeigen, dass ganz entschiedenes Handeln unsererseits erforderlich ist, wenn wir uns dabei ertappen, romantische Gefühle für jemanden zu hegen, der nicht unser Ehepartner ist oder der verheiratet ist.

          Sind wir dazu bereit – auch wenn es weh tut?

          Sind wir bereit, jeglichen unangebrachten Kontakt mit einer solchen Person zu vermeiden, oder suchen wir auch weiterhin nach Möglichkeiten, den anderen zu sehen? (siehe auch hier)

          Ich selbst war mal vor einigen Jahren in einer solchen Situation. Auf dem Kreisongress 2002, auf dem meine Tochter Yve getauft wurde, gab es eine Ansprache genau zu diesem Thema und da wurde mir klar, was ich zu tun hatte. Das war nicht einfach, da dieser Bruder den Ernst der Lage nicht erkannt hatte (erkennen wollte?) und so musste ich ihm mehrfach sagen, dass das so nicht geht und mehrfach immer wieder mehr Distanz rein bringen. Ich lebte zwar von meinem Mann seit Jahren getrennt, aber ich war nicht frei, da ich keine Beweise für einen biblischen Scheidungsgrund hatte. Diese Jahre waren sehr schwer für mich, denn mein Herz wollte eine neue Beziehung mit diesem Bruder, aber es hätte Jehova nicht gefallen.

          Es ist mir mit Jehovas Hilfe gelungen, der Versuchung aus dem Weg zu gehen und später, als der Scheidungsgrund dann bewiesen war und die Scheidung lief und mein Traum in greifbare Nähe gerückt war, da habe ich erkannt, dass dieser Bruder nur mit meinen Gefühlen gespielt hatte. Kurz nach meiner Scheidung hat mich Jehova einem ganz wunderbaren Mann über den Weg geschickt und im Laufe vieler Monate entwickelte sich auf beiden Seiten eine tiefe Liebe. Heute sind wir seit vielen Jahren sehr glücklich verheiratet und ich bin Jehova sehr dankbar, wie er die Dinge gelenkt hätte.

          Auch heute denke ich öfters über die damals so schwere Zeit nach und bin immer wieder froh, dass ich mit Jehovas Hilfe die richtigen Schritte unternommen hatte. Denn selbst wenn dieser Bruder damals nicht nur mit meinen Gefühlen gespielt hätte und aus uns beiden ein Paar geworden wäre – wir wären beide totunglücklich geworden, denn wir passten überhaupt nicht zuammen.

          Wie wir sehen, belehrt uns Jehova immer zu unserem eigenen Nutzen und auch wenn es in dem Moment sehr schwer und schmerzhaft ist, das Richtige zu tun – so schmerzhaft, als würden wir uns selbst einen Körperteil abhacken – so ist es doch zu unserem eigenen Nutzen!

          Hätte ich damals meinen Gefühlen nachgegeben und auf mein verräterisches Herz gehört, dann wäre ich heute vielleicht auch verheiratet, aber mit dem falschen Mann und hätte nie das Vorrecht gehabt, meinen wundervollen Mann kennen zu lernen.

          Heute liege ich oft Nachts neben meinem schlafenden Mann wach und danke Jehova inbrünstig dafür, dass er die Dinge so wunderbar gelenkt hat und dass ich mit diesem wundervollen Mann verheiratet sein darf.

          Gehorsam lohnt sich also – auch wenn es am Anfang schmerzhaft sein kann!

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        10. Jule sagt:
          10. Dezember 2009 um 20:56 Uhr

          Matthäus 5:33-37

          Ferner habt ihr gehört, daß zu denen, die in alten Zeiten lebten, gesagt wurde: ‚Du sollst nicht schwören, ohne entsprechend zu handeln, sondern du sollst Jehova deine Gelübde bezahlen.‘ 34 Doch ich sage euch: Schwört überhaupt nicht, weder beim Himmel, denn er ist Gottes Thron, 35 noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße, noch bei Jerusalem, denn es ist die Stadt des großen Königs. 36 Auch bei deinem Haupt sollst du nicht schwören, denn du kannst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz machen. 37 Euer Wort Ja bedeute einfach ja, euer Nẹin nein; denn was darüber hinausgeht, ist von dem, der böse ist.

          halten wir unsere Gelübde? Kann man sich auf uns verlassen?

          Matthäus 5:38-42

          Ihr habt gehört, daß gesagt wurde: ‚Auge um Auge und Zahn um Zahn.‘ 39 Doch ich sage euch: Widersteht nicht dem, der böse ist, sondern wenn dich jemand auf deine rechte Wange schlägt, so wende ihm auch die andere zu. 40 Und wenn jemand mit dir vor Gericht gehen und dein inneres Kleid in Besitz nehmen will, so überlasse ihm auch dein äußeres Kleid; 41 und wenn jemand mit Befugnis dich für eine Meile zum Dienst zwingt, so gehe mit ihm zwei Meilen. 42 Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht von dem ab, der [zinslos] von dir borgen will.

          wie gehen wir mit Menschen um, die uns nicht wohl gesonnen sind? Müssen wir immer auf unserem Recht beharren – oder können wir auch mal Unrecht herunter schlucken, wenn es dem Frieden der Mehrheit dient?

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        11. Jule sagt:
          10. Dezember 2009 um 20:57 Uhr

          Matthäus 5:43-48

          Ihr habt gehört, daß gesagt wurde: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.‘ 44 Doch ich sage euch: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben und für die zu beten, die euch verfolgen, 45 damit ihr euch als Söhne eures Vaters erweist, der in den Himmeln ist, da er seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und es über Gerechte und Ungerechte regnen läßt. 46 Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Steuereinnehmer dasselbe? 47 Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr da Besonderes? Handeln nicht auch die Leute von den Nationen ebenso? 48 Ihr sollt demnach vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.

          auch hierzu hatten wir im letzten Jahr einen wundervollen Studienartikel.

          Können wir uns noch erinnern?

          w08 15. 5. S. 7-9 Tut weiter Gutes
          ‘Liebt eure Feinde’
          .
          3 In seiner berühmten Bergpredigt ermahnte Jesus seine Zuhörer, ihre Feinde zu lieben und für die zu beten, die sie verfolgen. (Lies Matthäus 5:43-45.) Jesus sprach bei dieser Gelegenheit zu Juden, die das Gebot Gottes kannten: „Du sollst nicht Rache nehmen an den Söhnen deines Volkes noch Groll gegen sie hegen; und du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst“ (3. Mo. 19:18). Allerdings lehrten jüdische Religionsführer im ersten Jahrhundert, die Ausdrücke „Söhne deines Volkes“ und „Mitmensch“ würden sich ausschließlich auf Juden beziehen. Nun stand zwar im mosaischen Gesetz, die Israeliten sollten sich von anderen Nationen getrennt halten, aber daraus hatte sich die Auffassung entwickelt, jeder Nichtjude sei ein Feind und müsse gehasst werden.
          .
          4 Jesus dagegen erklärte: „Fahrt fort, eure Feinde zu lieben und für die zu beten, die euch verfolgen“ (Mat. 5:44). Seine Jünger sollten alle, die ihnen feindlich gesinnt waren, liebevoll behandeln. Der Evangelist Lukas gibt Jesu Worte wie folgt wieder: „Ich sage euch, die ihr zuhört: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben, denen Gutes zu tun, die euch hassen, die zu segnen, die euch fluchen, für die zu beten, die euch beleidigen“ (Luk. 6:27, 28). Wie diejenigen, die seine Worte im ersten Jahrhundert beherzigten, tun auch wir ‘denen Gutes, die uns hassen’, indem wir ihrer Feindseligkeit freundliche Handlungen entgegensetzen. Wir ‘segnen die, die uns fluchen’, sprechen also liebenswürdig mit ihnen. Und wir ‘beten für die, die uns verfolgen’ — die uns körperliche Gewalt antun oder uns ‘beleidigend’ behandeln. Wir richten liebevolle Fürbitten an Jehova, dass sich die Verfolger doch ändern und die richtigen Schritte unternehmen, um ihm zu gefallen.
          .
          5 Warum sollten wir unsere Feinde lieben? Jesus sagte: „Damit ihr euch als Söhne eures Vaters erweist, der in den Himmeln ist“ (Mat. 5:45). Befolgen wir diesen Rat, erweisen wir uns als „Söhne“ Gottes, das heißt, wir nehmen uns Jehova zum Vorbild, der „seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und es über Gerechte und Ungerechte regnen lässt“. Wie Lukas es ausdrückt, ist Gott „gütig gegen die Undankbaren und Bösen“ (Luk. 6:35).
          .
          6 Warum es für Jünger Christi so wichtig ist, dass sie ‘fortfahren, ihre Feinde zu lieben’, betonte Jesus mit den Worten: „Wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Steuereinnehmer dasselbe? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr da Besonderes? Handeln nicht auch die Leute von den Nationen ebenso?“ (Mat. 5:46, 47). Würden wir nur denen Liebe erweisen, die sie uns erwidern, hätten wir keinen „Lohn“, also keine Gunst von Jehova verdient. Sogar die allgemein verachteten Steuereinnehmer behandelten die liebevoll, die ihnen mit Liebe begegneten (Luk. 5:30; 7:34).
          .
          7 Zum üblichen jüdischen Gruß gehörte das Wort „Friede“ (Ri. 19:20; Joh. 20:19). Man drückte damit aus, dass man dem anderen Gesundheit, Wohlergehen und Wohlstand wünschte. Würden wir nur die grüßen, die wir als „Brüder“ betrachten, wäre das nichts „Besonderes“. Wie Jesus sagte, handelten „Leute von den Nationen“ genauso.
          .
          8 Kein Jünger Christi kann fehlerlos sein, denn wir haben alle die Sünde geerbt (Röm. 5:12). Trotzdem schloss Jesus diesen Teil seines Vortrags mit der Aussage ab: „Ihr sollt demnach vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist“ (Mat. 5:48). Damit forderte er seine Zuhörer auf, sie sollten sich ihren „himmlischen Vater“, Jehova, zum Vorbild nehmen und ihre Liebe vervollkommnen — sie vervollständigen, indem sie lernten, ihre Feinde zu lieben. Dasselbe wird auch von uns erwartet.

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        12. Jule sagt:
          10. Dezember 2009 um 20:59 Uhr

          Jesus hatte hier in Matthäus 5:21-48 acht Punkte aufgeführt:

          • Mord fängt schon damit an, Groll zu hegen
          • mit unseren Brüdern Frieden zu halten ist so wichtig, dass unsere Anbetung wertlos ist, wenn wir nicht zuvor alles in unserer Macht stehende tun, um einen Streit zu beenden.
          • wenn wir verklagt werden, sollten wir alles von unserer Seite tun, um es zu bereinigen – ohne erst ein Gericht zu bemühen
          • Ehebruch fängt schon damit an, unangebracht viel Zeit mit jemanden zu verbringen, der nicht unser Ehepartner ist und es kann sehr schmerzhaft für uns sein, bereits den Anfängen zu wehren
          • es gibt für Jehova nur einen einzigen Scheidungsgrund, den er anerkennt: wenn unser Ehepartner die Ehe gebrochen hat
          • wir müssen zuverlässig sein und das auch halten, was wir versprechen
          • wir sollten Böses nicht mit Bösem vergelten und uns nicht auf das Niveau von Schadenstiftern herabbegeben um es ihnen heimzuzahlen und
          • wir sollten lernen, auch unsere Feinde mit Achtung und Respekt zu behandeln, sonst sind wir nicht besser als andere, die nicht Jeova anbeten

          Hm. Hatte Jesus da etwas absolut Neues erzählt?

          All diese Gedanken hatten wir bereits öfters in diesem Jahr in der Bibel gelesen und wer von uns wirklich über das Gelesene nachgedacht hat – für den ist es nichts Neues, was Jesus da erzählt.

          Lesen auch wir auf eine Weise in der Bibel, dass wir den Sinn dahinter verstehen?

          Kommen auch wir Jehova durch das Bibellesen näher und erkennen wir dadurch wie er denkt und fühlt – und warum?

          Ist dies unser Ziel beim Bibellesen?

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        13. Jule sagt:
          10. Dezember 2011 um 21:22 Uhr

          Matthäus 5 – zum Thema „friedliebend sein“

          Matthäus 5:21-22

          Ihr habt gehört, daß zu denen, die in alten Zeiten lebten, gesagt wurde: ‚Du sollst nicht morden; wer immer aber einen Mord begeht, wird dem Gerichtshof Rechenschaft geben müssen.‘ 22 Doch ich sage euch, daß jeder, der seinem Bruder fortgesetzt zürnt, dem Gerichtshof Rechenschaft wird geben müssen; wer immer aber ein unaussprechliches Wort der Verachtung an seinen Bruder richtet, wird dem höchsten Gerichtshof Rechenschaft geben müssen, während jeder, der sagt: ‚Du verächtlicher Tor!‘, der feurigen Gehenna verfallen sein wird.

          „Jeder, der seinen Bruder hasst“

          Kann jemand Frieden lieben und gleichzeitig seinen Bruder hassen? Passt das zusammen?

          Hätte Jakob nicht Grund gehabt, seinen Bruder Esau zu hassen? Immerhin hatte dieser sein Erstgeburtsrecht freiwillig an ihn verkauft, ja er hatte Jakob sogar zu diesem Handel gedrängt.

          Trotzdem ging er in friedlicher Absicht auf ihn zu, schickte ihm Geschenke, um den Bruder gnädig zu stimmen und demütigte sich sogar so weit, dass er sich mehrfach vor ihm verbeugte. Dabei hätte sich Esau bei ihm entschuldigen müssen!

          Abraham hasste Abimelech und sein Volk nicht, obwohl sie ihm immer wieder die von seinen Männern gegrabenen Brunnen weg genommen hatten. Ja, er demütigte sich vor dem König, nahm ohne Bedingungen den Friedensvertrag an und schenkte ihm sogar noch sieben Lämmer! Könnte man denken, dass Abraham Abimelech und sein Volk hasste?

          Joseph hasste seine Brüder nicht, obwohl diese sich seinen Hass redlich verdient hätten! Sie hatten ihn in jungen Jahren verkauft, ihm „seine Kindheit gestohlen“ und waren für vieles Leid in seinem Leben verantwortlich. Aber er hasste sie nicht. Er war zwar sehr traurig und verletzt über ihr Verhalten, aber er hasste sie nicht.

          Zwar fiel er ihnen nicht sofort freudestrahlend um den Hals, als er sie sah, sondern wartete erst mal einen Reuebeweis ab – aber dann vergab er ihnen voller Freude. Ja, er ging sogar noch viel weiter: er nahm ihnen die Schuldgefühle, indem er ihnen aufzeigte, dass das alles auch irgendwie etwas Gutes hatte.

          All diese Männer, die wir im vergangenen WT-Studium betrachtet haben, hatten etwas gemeinsam: obwohl sie eigentlich im Recht waren, waren sie es, die sich demütigten und aktiv nach Frieden suchten.

          Bezeichnenderweise waren das auch alles Männer, die durch ein sehr enges Verhältnis zu ihrem Schöpfer herausragten.

          Was war zuerst da? Das gute Verhältnis zu Jehova und deshalb handelten sie so – oder gelangten sie durch dieses friedfertige Verhalten erst in ein besonderes Verhältnis zu Jehova?

          Haben wir den Lehrpunkt hier erkannt?

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        14. Jule sagt:
          10. Dezember 2011 um 21:30 Uhr

          aktiv Frieden schließen, auch wenn wir uns selbst keiner Schuld bewußt sind

          Matthäus 5:23-24

          Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst und dich dort erinnerst, daß dein Bruder etwas gegen dich hat, 24 so laß deine Gabe dort vor dem Altar und geh weg; schließe zuerst mit deinem Bruder Frieden; und dann, wenn du zurückgekommen bist, bringe deine Gabe dar.

          „Dass dein „Bruder was gegen dich hat“

          Das Gebot, aktiv Frieden mit anderen zu schließen, gilt also nicht nur, wenn wir selbst ein Problem mit einem anderen haben, sondern auch dann, wenn uns klar wird, dass ein anderer scheinbar ein Problem mit uns hat.

          Auch hier erwartet Jehova, dass wir selbst aktiv auf den anderen zugehen und ihn darauf ansprechen, dass wir das Gefühl haben, dass er ein Problem mit uns hat. Wir selbst suchen aktiv den Frieden, indem wir uns erniedrigen und demütigen und ihn fragen, was er für ein Problem mit uns hat und dann nach Lösungen suchen. Wir müssen nicht darauf warten, dass der andere kommt und uns mitteilt, dass wir irgendwas gegen ihn gesündigt hätten, dass wir ihn vielleicht mit irgendeinem – uns unbedachtem – Wort verletzt hätten.

          Jehova erwartet von uns, dass wir feinfühlig genug sind, wahrzunehmen, dass der andere ein Problem mit uns hat und das zu lösen. Vielleicht ist der andere ja nicht in der Lage auf uns zuzugehen und uns anzusprechen, dass wir ihm weh getan haben. Vielleicht ist er eine Person, die dazu neigt, alles in sich hineinzufressen, weil sie nicht gelernt hat, offen über solche Dinge zu sprechen. Vielleicht ist der anderre ja jemand, der „harmoniesüchtig“ ist und daher lieber nichts sagt – innerlich aber völlig aufgefressen wird von seinen persönlichen verletzten Gefühlen.

          Sollten wir da denken: „was geht das mich an? Solange der andere nichts sagt, muss ich auch nicht handeln“?

          Nein, wir sollten lernen, die Dinge von der Sicht Jehovas aus zu sehen und wir sollten friedliebend sein! Dazu gehört, dass wir wirklich den Frieden suchen, ihn mit aller Kraft unseres Herzens zu wünschen. Wenn wir dies tun, können wir uns garnicht wohl fühlen, wenn es irgendeine Mißstimmung innerhalb der Versammlung oder Familie gibt. Dann haben wir genügend Demut, selbst nachzugeben, damit der Frieden wieder hergestellt wird. Dann müssen wir nicht auf unser Recht pochen oder darauf, dass wir selbst ja überhaupt nichts gemacht haben.

          Wenn wir den Frieden wirklich lieben, dann werden wir alles unternehmen, um ihn wieder herzustellen. Im WT vom Sonntag gab es einen wunderschönen Satz: „dann ist uns kein Opfer zu hoch“.

          Denken und fühlen wir so? Oder müssten wir in diesem Punkt noch an uns arbeiten?

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        15. Jule sagt:
          10. Dezember 2011 um 21:31 Uhr

          „Wenn ihr die liebt, die euch lieben“ ist es nichts besonderes

          Matthäus 5:46

          Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Steuereinnehmer dasselbe?

          Mit jemand gut auszukommen, mit dem wir seelenverwand oder auf gleicher Wellenlänge sind – das ist nichts besonderes. Unseren Eltern zu gehorchen, wenn wir mit dem einverstanden sind, was sie von uns wollen – das ist nichts besonderes. Sich dem Ehepartner unterzuordnen, solange er genau das will, was ich selbst auch will – das ist nichts besonderes.

          All diese Dinge tun auch Weltmenschen, denn sie liegen ihnen, es ist in ihrem eigenen Interessen.

          Aber was, wenn es mal nicht so ist? Dann zeigt sich, welches Geistes Kind ich bin.

          Nur dann, wenn ich mich meinem Ehepartner unterordne, auch wenn er in eine andere Richtung will, als ich – nur dann habe ich Gottes Geist und handle entsprechend. Mich mit meinem Ehepartner auch dann zu verstehen und auch dann friedlich mit ihm zu reden, wenn wir anderer Ansicht in irgendeiner Hinsicht sind – nur dann habe ich Gottes Geist. Mich meinen Eltern auch dann gehorsam unterzuordnen und ihren Anweisungen zu folgen, wenn sie eine Entscheidung für mich und mein Leben treffen, die mir nicht so ganz in den Kram passt – nur dann habe ich Gottes Geist und bewahre mich in Gottes Liebe.

          Auch bei der Nächstenliebe gibt es dieses Muster:

          Es ist sicherlich kein Problem mit anderen gut auszukommen, die uns nicht widersprechen, die uns nicht anfeinden, die uns nur Gutes wollen. Das kann jedes Kind und das können auch die Menschen, die nicht an Gott glauben und ihm nicht unbedingt dienen wollen.

          Schwierig wird es erst, wenn wir mit Menschen zu tun haben, die uns schaden wollen. Die uns ständig anfeinden, die vielleicht unser Leben ruinieren wollen, vielleicht sogar uns zu Tode bringen wollen. Dann zeigt sich, wessen Geistes Kind ich bin.

          Bin ich auch dann noch in der Lage, ruhig und friedlich mit demjenigen zu kommunizieren? Gehe ich der Person aus dem Wege, wenn es irgendie möglich ist, um ihr erst keine Angriffsfläche zu bieten?

          Bin ich die Person, die ständig Streit vom Zaun bricht? Oder kann ich einfach ruhig und gelassen bleiben und auf meinen Gott warten? Mich bemühen, ruhig mit der Person zu reden oder ihr aus dem Weg zu gehen – in dem Bewußtsein, dass Jehova die Dinge ja richtig sieht und zu seiner Zeit alles wieder ins Lot bringen wird? Auch dann, wenn mir klar wird, dass ich dafür vielleicht bis Harmagedon warten muss, weil es Jehova so für sinnvoll erachtet?

          Wenn ich auch mit einer streitbaren Person nicht herumstreite, sondern bemüht bin, alles friedlich zu regeln – dann erst zeige ich, dass ich Gottes Geist habe.

          Manchmal ist es wirklich sinnvoller, sich selbst und seine Gefühle zurückzunehmen. Wenn ich z.B. weiß, dass ich eh nichts positives erreichen würde, sondern nur weiteren Hass und Streit, dann ist es sinnvoller, die Dinge erst mal auf sich beruhen zu lassen.

          Dann jagen wir dem Frieden nach und ahmen damit unseren Gott Jehova nach!

          Matthäus 5:46-47 Hoffnung für alle

          Wollt ihr etwa noch dafür belohnt werden, dass ihr die Menschen liebt, die euch auch lieben? Das tun sogar die Zolleinnehmer, die sonst nur auf ihren Vorteil aus sind! 47 Wenn ihr nur euren Freunden liebevoll begegnet, ist das etwas Besonderes? Das tun auch die, die von Gott nichts wissen.

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        16. Jule sagt:
          10. Dezember 2012 um 21:35 Uhr

          Da wir in den vergangenen Jahren so viele Gedanken dazu gesammelt haben, dass ich vorhin über eine Stunde gebraucht habe, um sie alle zu lesen – und mir somit wieder in den Sinn zu rufen – werde ich hier nur noch damit verlinken

          Matthäus 5 – Die Bergpredigt – Maßstäbe, die herausfordern

          1 Als Jesus die Menschenmenge sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. 2 Da begann er, sie zu unterweisen:
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          Wen Jesus glücklich nennt
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          3 (Lukas 6, 20-23)
          »Glücklich sind, die erkennen, wie arm sie vor Gott sind, denn ihnen gehört die neue Welt Gottes.
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          4 Glücklich sind die Trauernden, denn sie werden Trost finden.
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          5 Glücklich sind die Friedfertigen, denn sie werden die ganze Erde besitzen.
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          6 Glücklich sind, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie sollen satt werden.
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          7 Glücklich sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erfahren.
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          8 Glücklich sind, die ein reines Herz haben, denn sie werden Gott sehen.
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          9 Glücklich sind, die Frieden stiften, denn Gott wird sie seine Kinder nennen.
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          10 Glücklich sind, die verfolgt werden, weil sie nach Gottes Willen leben. Denn ihnen gehört Gottes neue Welt.
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          11 Glücklich könnt ihr sein, wenn ihr verachtet, verfolgt und verleumdet werdet, weil ihr mir nachfolgt.
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          12 Ja, freut euch und jubelt, denn im Himmel werdet ihr dafür reich belohnt werden! Genauso haben sie die Propheten früher auch verfolgt.«
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          Salz und Licht: die Aufgabe der Jünger Jesu in der Welt
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          13 (Markus 4, 21; 9, 50; Lukas 8, 16; 11, 33; 14, 34-35)
          »Ihr seid für die Welt wie Salz. Wenn das Salz aber fade geworden ist, wodurch soll es seine Würzkraft wiedergewinnen? Es ist nutzlos geworden, man schüttet es weg, und die Leute treten darauf herum.
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          14 Ihr seid das Licht, das die Welt erhellt. Eine Stadt, die hoch auf dem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. 15 Man zündet ja auch keine Öllampe an und stellt sie unter einen Eimer. Im Gegenteil: Man stellt sie so auf, dass sie allen im Haus Licht gibt. 16 Genauso soll euer Licht vor allen Menschen leuchten. Sie werden eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel dafür loben.«
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          Gottes Gebote neu erfüllen
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          17 (Lukas 16, 17)
          »Meint nur nicht, ich sei gekommen, das Gesetz und die Worte der Propheten aufzuheben. Ich werde vielmehr beides bekräftigen und erfüllen.
          .
          18 Denn das sage ich euch: Auch der kleinste Buchstabe im Gesetz Gottes behält seine Gültigkeit, solange Himmel und Erde bestehen. 19 Wenn jemand auch nur das geringste Gebot Gottes für ungültig erklärt oder andere dazu verleitet, der wird in Gottes neuer Welt nichts bedeuten. Wer aber anderen Gottes Gebote weitersagt und sich selbst danach richtet, der wird in Gottes neuer Welt großes Ansehen haben. 20 Ich warne euch: Wenn ihr das Gesetz Gottes nicht besser erfüllt als die Pharisäer und Schriftgelehrten, kommt ihr nicht in Gottes neue Welt.«
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          Versöhnung mit dem Gegner
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          21 (Lukas 12, 57-59)
          »Wie ihr wisst, wurde unseren Vorfahren gesagt: ›Du sollst nicht töten! Wer aber einen Mord begeht, muss vor ein Gericht.‹22 Doch ich sage euch: Schon wer auf seinen Bruder zornig ist, den erwartet das Gericht. Wer zu seinem Bruder sagt: ›Du Idiot!‹, der wird vom Obersten Gericht verurteilt werden, und wer ihn verflucht, dem ist das Feuer der Hölle sicher.
          .
          23 Wenn du eine Opfergabe zum Altar bringst und dir fällt plötzlich ein, dass dein Bruder dir etwas vorzuwerfen hat, 24 dann lass dein Opfer am Altar zurück, geh zu deinem Bruder und versöhne dich mit ihm. Erst danach bring Gott dein Opfer dar. 25 Setz alles daran, dich noch auf dem Weg zum Gericht mit deinem Gegner zu einigen. Sonst wird der Richter dich verurteilen, und der Gerichtsdiener wird dich ins Gefängnis stecken. 26 Und ich sage dir: Von dort wirst du nicht eher wieder herauskommen, bis du auch den letzten Rest deiner Schuld bezahlt hast.«
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          Kampf gegen die Sünde
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          27 (Matthäus 18, 8-9; Markus 9, 43-48)
          »Ihr wisst, dass es im Gesetz heißt: ›Du sollst nicht die Ehe brechen!‹28 Ich sage euch aber: Schon wer eine Frau mit begehrlichen Blicken ansieht, der hat im Herzen mit ihr die Ehe gebrochen.
          .
          29 Wenn dich also dein rechtes Auge zur Sünde verführt, dann reiß es heraus und wirf es weg! Besser, du verlierst eins deiner Glieder, als dass du unversehrt in die Hölle geworfen wirst. 30 Und wenn dich deine rechte Hand zum Bösen verführt, so hack sie ab und wirf sie weg! Es ist besser, verstümmelt zu sein, als unversehrt in die Hölle geworfen zu werden.«
          .
          Ehescheidung
          .
          31 (Matthäus 19, 9; Markus 10, 11-12; Lukas 16, 18)
          »Bisher hieß es: ›Wer sich von seiner Frau trennen will, soll ihr eine Scheidungsurkunde geben.‹32 Ich sage euch aber: Wer sich von seiner Frau trennt, obwohl sie ihn nicht betrogen hat, der treibt sie zum Ehebruch. Und wer eine geschiedene Frau heiratet, der begeht Ehebruch.«
          .
          Keine Beteuerungen!
          .
          33 »Ihr kennt auch diese Anweisung des Gesetzes: ›Du sollst keinen Meineid schwören und alles halten, was du vor Gott versprochen hast.‹34 Ich sage euch aber: Schwört überhaupt nicht! Schwört weder beim Himmel – denn er ist Gottes Thron – 35 noch bei der Erde – denn sie ist der Schemel, auf dem seine Füße ruhen. Beruft euch auch nicht auf Jerusalem, denn sie ist die Stadt Gottes.36 Verbürge dich auch nicht mit deinem Kopf für etwas, denn du kannst ja nicht einmal ein einziges Haar weiß oder schwarz wachsen lassen. 37 Sag einfach ›Ja‹ oder ›Nein‹. Alle anderen Beteuerungen zeigen nur, dass du dich vom Bösen bestimmen lässt.«
          .
          Vergeltung durch Liebe
          .
          38 (Lukas 6, 27-30.32-36)
          »Es heißt auch: ›Auge um Auge, Zahn um Zahn!‹39 Ich sage euch aber: Leistet keine Gegenwehr, wenn man euch Böses antut! Wenn jemand dir eine Ohrfeige gibt, dann halte die andere Wange auch noch hin! 40 Wenn einer dich vor Gericht bringen will, um dein Hemd zu bekommen, so gib ihm auch noch den Mantel! 41 Und wenn einer von dir verlangt, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei Meilen mit ihm! 42 Gib jedem, der dich um etwas bittet, und weise keinen ab, der etwas von dir leihen will.
          .
          43 Es heißt bei euch: ›Liebt eure Freunde und hasst eure Feinde!‹44 Ich sage aber: Liebt eure Feinde und betet für alle, die euch verfolgen! 45 So erweist ihr euch als Kinder eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne für Böse wie für Gute scheinen, und er lässt es regnen für Fromme und Gottlose. 46 Wollt ihr etwa noch dafür belohnt werden, dass ihr die Menschen liebt, die euch auch lieben? Das tun sogar die Zolleinnehmer, die sonst nur auf ihren Vorteil aus sind! 47 Wenn ihr nur euren Freunden liebevoll begegnet, ist das etwas Besonderes? Das tun auch die, die von Gott nichts wissen.
          .
          48 Ihr aber sollt so vollkommen sein wie euer Vater im Himmel.«

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        17. Jule sagt:
          12. Dezember 2013 um 12:54 Uhr

          Matthäus 5 – 7

          Matthäus 5 – “Ihr habt gehört …, aber ich sage euch …”

          1 Als er aber die Volksmenge sah, stieg er auf den Berg; und als er sich setzte, traten seine Jünger zu ihm. 2 Und er tat seinen Mund auf [zu einer Rede], lehrte sie und sprach:
          .
          3 Glückselig sind die geistlich Armen , denn ihrer ist das Reich der Himmel!
          4 Glückselig sind die Trauernden , denn sie sollen getröstet werden!
          5 Glückselig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben!
          6 Glückselig sind, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie sollen satt werden!
          7 Glückselig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen!
          8 Glückselig sind, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen !
          9 Glückselig sind die Friedfertigen , denn sie werden Söhne Gottes heißen!
          10 Glückselig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden, denn ihrer ist das Reich der Himmel!
          11 Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und lügnerisch jegliches böse Wort gegen euch reden um meinetwillen! 12 Freut euch und jubelt, denn euer Lohn ist groß im Himmel; denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch gewesen sind.
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          13 Ihr seid das Salz der Erde. Wenn aber das Salz fade wird, womit soll es wieder salzig gemacht werden? Es taugt zu nichts mehr, als dass es hinausgeworfen und von den Leuten zertreten wird.
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          14 Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berg liegt, nicht verborgen bleiben. 15 Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter den Scheffel , sondern auf den Leuchter; so leuchtet es allen, die im Haus sind. 16 So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen .
          .
          17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen! 18 Denn wahrlich , ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.
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          19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und die Leute so lehrt, der wird der Kleinste genannt werden im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, der wird groß genannt werden im Reich der Himmel. 20 Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft, so werdet ihr gar nicht in das Reich der Himmel eingehen !
          .
          21 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: »Du sollst nicht töten !« , wer aber tötet, der wird dem Gericht verfallen sein. 22 Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder ohne Ursache zürnt , wird dem Gericht verfallen sein. Wer aber zu seinem Bruder sagt: Raka!, der wird dem Hohen Rat verfallen sein. Wer aber sagt: Du Narr! , der wird dem höllischen Feuer verfallen sein.
          .
          23 Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst und dich dort erinnerst, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, 24 so lass deine Gabe dort vor dem Altar und geh zuvor hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und dann komm und opfere deine Gabe!
          .
          25 Sei deinem Widersacher bald geneigt, während du noch mit ihm auf dem Weg bist, damit der Widersacher dich nicht etwa dem Richter ausliefert und der Richter dich dem Gerichtsdiener übergibt und du ins Gefängnis geworfen wirst. 26 Wahrlich, ich sage dir: Du wirst von dort nicht herauskommen, bis du den letzten Groschen bezahlt hast!
          .
          27 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist: »Du sollst nicht ehebrechen !« 28 Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, um sie zu begehren, der hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.
          .
          29 Wenn dir aber dein rechtes Auge ein Anstoß [zur Sünde] wird, so reiß es aus und wirf es von dir! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verlorengeht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird. 30 Und wenn deine rechte Hand für dich ein Anstoß [zur Sünde] wird, so haue sie ab und wirf sie von dir! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verlorengeht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird.
          .
          31 Es ist auch gesagt: »Wer sich von seiner Frau scheidet, der gebe ihr einen Scheidebrief« . 32 Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, ausgenommen wegen Unzucht, der macht, dass sie die Ehe bricht. Und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.
          .
          33 Wiederum habt ihr gehört, dass zu den Alten gesagt ist: »Du sollst nicht falsch schwören; du sollst aber dem Herrn deine Schwüre halten« . 34 Ich aber sage euch, dass ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron , 35 noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße, noch bei Jerusalem, denn sie ist die Stadt des großen Königs. 36 Auch bei deinem Haupt sollst du nicht schwören, denn du kannst kein einziges Haar weiß oder schwarz machen. 37 Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein! Was darüber ist, das ist vom Bösen.
          .
          38 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: » Auge um Auge und Zahn um Zahn!« 39 Ich aber sage euch: Ihr sollt dem Bösen nicht widerstehen; sondern wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, so biete ihm auch die andere dar; 40 und dem, der mit dir vor Gericht gehen und dein Hemd nehmen will, dem lass auch den Mantel; 41 und wenn dich jemand nötigt, eine Meile weit zu gehen, so geh mit ihm zwei. 42 Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht ab von dem, der von dir borgen will!
          .
          43 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. 44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, welche euch beleidigen und verfolgen, 45 damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel seid. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte.
          .
          46 Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, was habt ihr für einen Lohn? Tun nicht auch die Zöllner dasselbe? 47 Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr Besonderes? Machen es nicht auch die Zöllner ebenso? 48 Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist!

          „Ihr habt gehört …, aber ich sage euch …“ – wundervolle Argumentation! Aber setzt Jesus hier das Alte außer Kraft?

          Nein! Wenn wir aufmerksam gelesen haben, erkennen wir, dass es ihm nicht darum ging, sondern dass er ihnen helfen wollte, den Sinn hinter den Gesetzen zu verstehen.

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        18. Jule sagt:
          12. Dezember 2013 um 13:07 Uhr

          Matthäus 5:3-12
          die Seeligpreisungen

          Im Hauskreis haben wir uns erst im Oktober mit der Bergpredigt beschäftigt. Zur Einführung gab es eine Ansprache von John Goering zu den Seeligpreisungen und wir haben uns dann in kleine Gruppen aufgeteilt und darüber gesprochen, was mit den einzelnen Punkten gemeint ist und wie es uns und unser Leben heute betrifft.

          • die geistlich Armen
            die, die feststellen, dass sie ihn brauchen.
            (ZB bei wichtigen Entscheidungen)
          • die Trauernden
            die, die Verlust erleiden.
            (Man erfährt Trost zB bei Todesfall)
          • die Sanftmütigen
            die, die wohlüberlegt geduldig liebevoll sind, sozialkompetent, nicht aufgeben
            (zB geduldig kleinen Kindern erklären, im Ehestreit Barmherzigkeit zeigen)
          • die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten
            Sehnsucht und Verlangen nach Gerechtigkeit auch wenn es mich nicht selbst betrifft
            (z.b. etwas gegen soziale Ungerechtigkeit mit eigenem Geld tun)
          • die Barmherzigen
            der jemandem, der es nicht verdient hat, hilft und Güte zeigt
            (jemandem der einem geschadet hat, Gutes zu tun)
          • die reinen Herzens sind
            die Zielrichtung meines Lebens auf Gott ausgerichtet
            (zB das was ich im Fernsehen etc. anschauen)
          • die Friedfertigen
            die, die sich um Frieden bemühen
            (zB so viel Feuer wie bei Greenpeace, Schalom ist größer – Friede, den die Welt nicht geben kann)
          • die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden,
            sein Leben für Gott zur Verfügung stellen, auch wenn es weh tut
            (zur Wahrheit stehen! auch wenn es weh tut)
          • wenn sie euch schmähen und verfolgen und lügnerisch jegliches böse Wort gegen euch reden um meinetwillen
            als Folge dessen dass wir Jesus nachfolgen wir von anderen nicht gemocht werden, uns Böses angetan wird und schlecht über uns geredet wird. (Bsp U-Bahn-Erlebnis von Jörg)
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        19. Jule sagt:
          12. Dezember 2013 um 13:21 Uhr

          Am folgenden Wochenende gab es eine Gemeindefreizeit, wo die ganze Bergpredigt in dieser Form auseinander genommen wurde. Ein Vorgehen, das uns als Zeugen Jehovas in der Form nicht bekannt war. Wobei die Ursprünge von WT-Studium und Buchstudium ganz zu Anfang ähnlich waren :-).

          Wieder bildeten sich kleine Gruppen, die die einzelnen Punkte besprochen und hinterher die Ergebnisse der ganzen Gemeinde vorgestellt hatten. Jede Gruppe hat dabei auch ein schönes Schaubild gemacht, das ich euch nicht vorenthalten will. Interessant auch, was die Kinder so alles herausgearbeitet haben. Der Älteste ist gerade mal 8 Jahre 😉

          Aufteilung der Themen

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        20. Jule sagt:
          12. Dezember 2013 um 13:29 Uhr

          Licht der Welt – Matthäus 5:13-16

          das Licht der Welt

          zum Licht der Welt hatten wir auch erst kürzlich eine passende Ansprache 😉

          Umgang mit Zorn und Wut – Matthäus 5:21-26

          Zorn und Wut

          lauteres Auge – Matthäus 5:27-32

          lauteres Auge

          Umgang mit Feinden – Matthäus 5:38-48

          Auge um Auge

          unsere Feinde lieben

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