Wir haben 1. Mose 6:1-7:9 gelesen und es ging darum, warum Gott eine Flut herbeiführen wollte – um alles zu vernichten. Über die Gottessöhne und die 120 Jahre haben wir ja hier bereits ausführlich gesprochen:
die Gottessöhne waren sehr wahrscheinlich die gefallenen Engel, die ihre Stellung im Himmel verließen und mit den Frauen Nachkommen zeugten und somit den Samen verderben sollten, von dem Jehova in 1. Mose 3:15 spricht. In seinem bereits mehrfach angeführten Kommentar vermutet Fruchtenbaum, dass alle Frauen sich auf diese Beziehungen einließen – lediglich Noahs Frau und seine Schwiegertöchter hätten dort nicht mit gemacht. Das zieht er aus der Formulierung „alles Fleisch war verderbt“ (Vers 11).
Die 120 Jahre des Menschen aus Vers 3 waren die Frist, die Gott gesetzt hatte bis zur Flut, die Zeit, in der Noah und seine Söhne die Arche bauten und die Menschen Gelegenheit zur Umkehr bekamen.
Interessant waren die Formulierungen, „dass Noah mit Gott wandelte“ – wir kennen sie bereits aus dem Garten Eden, wo Jehova mit den Menschen um die Zeit der Brise wandelte (1. Mose 3:8) und von Henoch, von dem dies ebenso gesagt wird in 1. Mose 5:22. Hier lesen wir es vom Noah. Alle drei haben scheinbar die selbe Bedeutung: sie hatten direkten Kontakt mit Gott, er redete mit ihnen Face to Face
Alle diese Punkte sind auch bereits in den vergangenen Jahren oder bei der Vorbereitung ins Auge gefallen. Was war also für mich persönlich neu?
Die Sache mit dem Kasten
Gott gibt Noah genaue Anweisungen, wie er die Arche bauen soll, gibt die genauen Maße, gibt alles genau vor. Interessanterweise unterscheidet sich die Arche in einer Hinsicht komplett von allen anderen Schiffen und dafür gibt es einen guten Grund:
Egal, welche Art von Boot oder Schiff wir kennen, keins von ihnen ist wirklich kastenförmig. Der Rumpf ist immer mehr oder weniger angeschrägt. Ich hatte bisher immer angenommen, dass es so einfacher durchs Wasser und die Wellen gleitet. Jörg, der viele Jahre zur See gefahren ist, kennt den genauen Grund: man benötigt dies, um zu navigieren.
Warum ist die Arche also anders gebaut?
Sie sollte nicht navigieren. Man musste sie nicht lenken, sie sollte die Menschen am kein bestimmtes Ziel bringen. Sie diente lediglich dazu, dass die Menschen überleben und nicht in der Flut ertrinken.
Ein anderer Grund für den abgeschrägten Rumpf ist, dass das Boot oder Schiff so nicht kippt. Dies war ebenfalls bei der Arche nicht notwendig, da Jehova selbst die Arche nutzen wollte, um den Menschen überleben zu lassen. ER hielt sie alle in der Arche in Sicherheit.
Es gibt einen weiteren „Kasten“, der gebaut wurde um jemanden überleben zu lassen. Das war der „Korb“, in den die Mutter Mose packte und auf dem Nil aussetzte, um ihn vor dem drohenden Tod zu bewahren
Es ist schon toll, dass auch für uns immer noch Neues aus Licht kommt, die wir die Bibel schon länger kennen und zum wiederholten Mal als Ganzes lesen. Es ist also für jedem etwas dabei – egal, was wir schon wissen oder nicht wissen.
Es bleibt spannend.
Wir haben bis dahin gelesen, wo Noah, seine Familie und die Tiere in die Arche gehen.
Diesen Sonntag geht es weiter. Wir lesen Kapitel 7:10 bis Kapitel 8:19. Es geht um die Zeit, die sie in der Arche verbringen.
Wir dürfen gespannt sein, wie es weitergeht ….
by Jule with 1 commentWie immer war es gestern sehr interessant, auf die Parallelen zwischen Adam und Eva und Kain zu achten
An fing es mit dem Namen, den Eva ihrem Erstgeborenen gab:
In der Fußnote heißt es: „die meisten ergänzen „mit der Hilfe“ Jehovas, doch vielleicht gibt Eva ihrem Erstgeborenen den Gottesnamen Jehova, weil sie hofft, dass er der verheißene Mann sein würde, der der Schlange den Kopf zertreten würde“
Daraus könnte man schließen, dass sie ihren Erstgeborenen Kain auf einem Podest setzte, der eigentlich nur Gott zukommt. Diese Ansicht wird verstärkt, wenn wir bedenken, dass der Name Abel „Nichtigkeit“ oder „Hauch“ bedeutet. Was wird das wohl mit den Söhnen gemacht haben?
Kain war etwas besonderes, er war wichtig und Abel stand weit unter ihm. Und dennoch nimmt Gott sein Opfer nicht an, aber das von dem „unwichtigem“ Abel schon. Hm…
Woher er das weiß? Weil Jehova meist Feuer vom Himmel kommen ließ, das das Opfer der jeweiligen Person verzehrte. Wir haben uns dazu Parallelstellen in der Bibel angesehen.
Wir hatten die Frage geklärt: „Woher hätte Kain wissen können, dass er Gott mit einem Speiseopfer nicht zufriedenstellen kann, dass ein Leben geopfert werden musste?“
So wie es die Felle schon angedeutet hatten, mit denen Jehova die Blöße von Adam und Eva bedeckt hatte
Um ihre Nacktheit zu bedecken, musste Jehova ein Tier schlachten, um an die benötigten Felle zu kommen. Wahrscheinlich mussten Adam und Eva seinerzeit dabei zusehen. Es muss sie geschockt haben, dass ein Lebewesen sein Leben verlor, um sie angemessen zu bekleiden
Das bedecken ihrer Blöße war ja nur aufgrund ihrer Übertretung notwendig geworden…
Eigentlich war es eine lieb gewordene Gewohnheit, dass sie „zur Zeit der Brise“ mit Gott Gemeinschaft hatten. Sie genossen es.
Aber nachdem sie die verbotene Frucht gegessen hatten, erkannten sie, dass sie nackt waren und versteckten sich vor Gott. Sie wagten sich nicht mehr unter seine Augen – obwohl sie ihre Blöße notdürftig mit Blättern bedeckt hatten
Gott selbst änderte dies dann, indem er ein Tier tötete und sie mit dessen Fellen bekleidete. So fühlten sie sich nicht mehr sooo nackt – weshalb sie zuerst meinten, sich verstecken zu müssen. Nun hatte ja Gott selbst ihre Blöße bedeckt …
Dazu war es notwendig gewesen, dass ein Leben geopfert worden war – in diesem Fall das Leben des Tieres, aus dessen Fell Gott Ihnen Kleidung machte und sie damit bedeckte
Sicherlich werden sie ihren Kindern davon erzählt haben, denn die Cherubim und das flammende Schwert vor dem Eingang zum Garten Eden hatte sicherlich Fragen aufgeworfen
Ein weiterer Gedanke war, dass Kain falsch reagierte. Anstatt auf Gott zuzugehen und zu fragen, warum er sein Opfer nicht angenommen hat, grollt er seinem Bruder. Nicht er geht auf Gott zu, sondern Gott geht auf ihn zu und fragt, was mit ihm los ist
Kommen wir zu den Gemeinsamkeiten:
Gott gibt demjenigen Gelegenheit, richtig zu handeln, Fehler zuzugeben.
Bei Adam und Eva fragt ER „wo bist du?“ Und Kain fragt ER „wo ist dein Bruder?“, obwohl er die Antwort bereits weiß.
Anstatt auf Gott zu hören, wird er wütend und tötet den Bruder. Der ist schuld, dass Gott sein Opfer nicht angenommen hat. Und das, obwohl er von Gott selbst zuvor gewarnt wurde.
Seine Eltern waren Diebe – sie nahmen etwas, was ausdrücklich nur Gott gehörte -, der Sohn ist ein Mörder.
Adam und Eva weichen aus und schieben sich gegenseitig die Schuld zu – Kain geht noch weiter und kommt dem Schöpfer doof. Man beachte, wie und in welchem Ton er mit Gott spricht, unglaublich
Und – um das ganze noch zu toppen, ist er der Ansicht, dass seine Strafe zu hoch ist. Unfassbar!!!
Eine weitere Gemeinsamkeit ist die Strafe, die sie erhalten. Beide werden aus der Anwesenheit Gottes verbannt
Es bleibt spannend ?️
by Jule with no comments yetGestern haben wir ausführlich über den Sündenfall gesprochen:
Um welche Frucht ging es – war es wirklich ein Apfel?
Wer war die Schlange und wo begegnen wir „ihr“ noch in der Bibel? Wo sehen wir Jesus? Inwiefern hat der Fluch aus 1. Mose 3:15 mit ihm zu tun?
Was wäre eigentlich passiert, wenn nur Eva von der Frucht genommen hätte?
Wie hätten Eva und hinterher Adam auf das Ansinnen der Schlange reagieren sollen und wie hätten sie besser auf die Fragen Gottes reagiert?
Wann genau warf Gott die beiden aus dem Garten Eden und was hat das mit dem Baum des Lebens zu tun und den Möglichkeiten, die sie auch nach dem Sündenfall noch gehabt hätten?
Wir sehen: es ist ziemlich spannend, wo uns Jesus und das Thema „Versöhnung“ bereits auch hier schon begegnet
Es bleibt spannend ?
by Jule with no comments yetWieso die Felle, die Jehova ihnen machte, bereits die Notwendigkeit von Tieropfern andeutete
Um ihre Nacktheit zu bedecken, musste Jehova ein Tier schlachten, um an die benötigten Felle zu kommen. Wahrscheinlich mussten Adam und Eva seinerzeit dabei zusehen. Es muss sie geschockt haben, dass ein Lebewesen sein Leben verlor, um sie angemessen zu bekleiden
Das bedecken ihrer Blöße war ja nur aufgrund ihrer Übertretung notwendig geworden…
Eigentlich war es eine lieb gewordene Gewohnheit, dass sie „zur Zeit der Brise“ mit Gott Gemeinschaft hatten. Sie genossen es.
Aber nachdem sie die verbotene Frucht gegessen hatten, erkannten sie, dass sie nackt waren und versteckten sich vor Gott. Sie wagten sich nicht mehr unter seine Augen – obwohl sie ihre Blöße notdürftig mit Blättern bedeckt hatten
Gott selbst änderte dies dann, indem er ein Tier tötete und sie mit dessen Fellen bekleidete. So fühlten sie sich nicht mehr sooo nackt – weshalb sie zuerst meinten, sich verstecken zu müssen. Nun hatte ja Gott selbst ihre Blöße bedeckt …
Dazu war es notwendig gewesen, dass ein Leben geopfert worden war – in diesem Fall das Leben des Tieres, aus dessen Fell Gott Ihnen Kleidung machte und sie damit bedeckte
Sicherlich werden sie ihren Kindern davon erzählt haben, denn die Cherubim und das flammende Schwert vor dem Eingang zum Garten Eden hatte sicherlich Fragen aufgeworfen
by Jule with no comments yetDas ist ja süß? und passt zu der Frage von Heute. Wir haben ja heute die Schöpfumg in der Bibel gelesen (1. Mose 1:1-2:3) und hatten uns dabei auch die Frage gestellt, was es bedeutet, dass wir im Ebenbild Gottes erschaffen sind.
Es beantwortet übrigens auch die Frage, was es nach der Bibel bedeutet, dass der Mensch über die Erde herrschen sollte
Themenvideo – das Ebenbild Gottes
Schaut es euch einfach mal an, ist nur einige Minuten und ganz interessant und leicht verständlich erklärt, auch für diejenigen, die nicht unbedingt über Vorwissen verfügen ?
Inhalt: Adam und Eva bekommen Kinder
Eva glaubt an die Prophezeiung aus 3:15 und glaubt den Samen empfangen zuhaben.
Abels Opfer zu Jehovah wird angenommen
Kain ermordet seinen Bruder
Kain verteidigt sein Verhalten
Seth als Stammlinie
Personen:v
Adam, Eva,
Kain, Abel,
Lamech,
Seth
Fazit: Nicht unsere Sicht sondern Jehovahs Sicht ist wichtig (siehe Evas Fehlurteil: Ich habe einen Sohn empfangen – Jehovah“
Die Art wie Eltern ihre Kinder nennen und erziehen, hat Einfluss auf deren Leben.
Kinder von Adam und Eva danken Jehovah durch Opfergaben – diese werden aber nicht verlangt.
Jehovah bittet Kain sich zu ändern!
Kain nimmt die Strafe / das Urteil nicht an. nein er rechtfertigt sich nicht nur, sondern lehnt Urteil ab!
Lamech der erste Mann der mehrere Frauen hat – und der als gewaltätig beschrieben wird-
Schlüsselwort: Same
Starke Verse:
Vers 1
Diese ward schwanger und gebar Kain (Erwerb) und sprach: Ich habe einen Mann erworben Jehova.
Vers 7
Nicht wahr? er hebt sich, wenn du Gutes thust; doch wenn du nicht Gutes thust; so liegt die Sünde vor der Thüre. Sie verlangt nach dir; du aber herrsche über sie.
Vers 26.
Und es wurde auch dem Seth ein Sohn geboren, den hiess er Enos. Damals fing man an, den Namen Jehova’s anzurufen.
Auffällige Tatsachen: Jehovah will nicht Religion sondern echte Beziehung zu/mit ihm!
Kinder sind ein Segen, aber diese auf den Wegen Gottes erziehen!
Woran erkannten Kain und Abel wessen Gabe angenommen wurde? Levi.9:24 und Richter 6:21 – beide Male wird durch Feuer das Opfer verzehrt.
Jehovah unterhielt sich mit Kain direkt – also hatten die Kinder damals direkten Kontakt mit ihm. Da Kain so erzogen worden war, dass er der Same sei, lehnte er seinen Schöpfer ab, und diskutiert über die Strafe wie mit einem gleichrangigen! Er zieht zwar vom Angesicht Jehovahs hinweg – aber er bleibt ungehorsam, denn er baut die ersten „Stadt“ als Häuseransammlungen anstatt in Zelten zu leben.
Ein Mord ist keine Lösung – denn „das Blut schrie zu Jehovah“! – es bleibt für ihn nichts verborgen – und daaus folgt, dass wir für unser Handeln auch zur Rechenschaft gezogen werden.
So wie es die Felle schon angedeutet hatten, mit denen Jehova die Blöße von Adam und Eva bedeckt hatte
Um ihre Nacktheit zu bedecken, musste Jehova ein Tier schlachten, um an die benötigten Felle zu kommen. Wahrscheinlich mussten Adam und Eva seinerzeit dabei zusehen. Es muss sie geschockt haben, dass ein Lebewesen sein Leben verlor, um sie angemessen zu bekleiden
Das bedecken ihrer Blöße war ja nur aufgrund ihrer Übertretung notwendig geworden…
Eigentlich war es eine lieb gewordene Gewohnheit, dass sie „zur Zeit der Brise“ mit Gott Gemeinschaft hatten. Sie genossen es.
Aber nachdem sie die verbotene Frucht gegessen hatten, erkannten sie, dass sie nackt waren und versteckten sich vor Gott. Sie wagten sich nicht mehr unter seine Augen – obwohl sie ihre Blöße notdürftig mit Blättern bedeckt hatten
Gott selbst änderte dies dann, indem er ein Tier tötete und sie mit dessen Fellen bekleidete. So fühlten sie sich nicht mehr sooo nackt – weshalb sie zuerst meinten, sich verstecken zu müssen. Nun hatte ja Gott selbst ihre Blöße bedeckt …
Dazu war es notwendig gewesen, dass ein Leben geopfert worden war – in diesem Fall das Leben des Tieres, aus dessen Fell Gott Ihnen Kleidung machte und sie damit bedeckte
Sicherlich werden sie ihren Kindern davon erzählt haben, denn die Cherubim und das flammende Schwert vor dem Eingang zum Garten Eden hatte sicherlich Fragen aufgeworfen
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