Eine sehr schöne Idee, da hat eine Familie
This entry was posted in Fundstücke, Lydia by Jule with 1 commentein kleines Ritual entwickelt, das uns hilft, die Dankbarkeit das ganze Jahr über festzuhalten: Am Ende jeden Tages halten wir einen Moment inne und nehmen uns Zeit, uns gegenseitig zu erzählen, für was wir an diesem Tag dankbar sind. Jeder zählt drei Dinge auf, für die er Gott danken möchte. Und wir nennen nur eine Sache, die wir loslassen und an Gott abgeben möchten. Wir wollen unseren Blick auf das Gute richten. Wir wollen auf das schauen, was wir haben – und sei es noch so klein
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.Das Erntedankfest steht vor der Tür. Im Kirchenjahr erinnert es uns an all die guten Gaben, die Gott uns schenkt. Erntedank – ein Fest zum Innehalten, zum Bewusstmachen und zum Danke sagen.
Diese Dankbarkeit festzuhalten fällt mir im Alltag oft schwer. Schnell richtet sich mein Fokus wieder auf das, was mir vermeintlich fehlt. Aus diesem Grund haben wir in unserer Familie ein kleines Ritual entwickelt, das uns hilft, die Dankbarkeit das ganze Jahr über festzuhalten: Am Ende jeden Tages halten wir einen Moment inne und nehmen uns Zeit, uns gegenseitig zu erzählen, für was wir an diesem Tag dankbar sind. Jeder zählt drei Dinge auf, für die er Gott danken möchte. Und wir nennen nur eine Sache, die wir loslassen und an Gott abgeben möchten. Wir wollen unseren Blick auf das Gute richten. Wir wollen auf das schauen, was wir haben – und sei es noch so klein. An manchen Tagen ist es schwer, sich nur auf drei Dinge zu beschränken. Da gibt es so vieles, für das wir dankbar sind. Aber es gibt auch Tage, an denen wir lange überlegen müssen, bis uns etwas Gutes einfällt. Aber genau darum geht es. Es geht um die Herzenshaltung. Die ich oft nicht habe, aber die in mir wächst – mit jedem Abend ein Stück mehr. Zuerst begannen wir zu zweit, mein Mann und ich. Nun ist es auch ein liebgewonnenes Ritual mit unseren Kindern. Wir richten den Blick auf das, was gut ist. Auf die Geschenke, die Gott uns gibt. So endet unser Tag. Jeder Tag. Mit drei Gründen, dankbar zu sein.
Susanne Büscher