• Wir sind

      … einfach nur Christen, ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns,die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

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    • Okt 12thHesekiel 8

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      This entry was posted in Hesekiel by Jule with 5 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          12. Oktober 2009 um 14:48 Uhr

          Hesekiel 8:7-12

          Demgemäß führte er mich an den Eingang des Vorhofs, und ich begann zu sehen, und siehe, ein gewisses Loch in der Wand. 8 Er sprach nun zu mir: „Menschensohn, durchbohre bitte die Wand.“ Und ich durchbohrte allmählich die Wand, und siehe, da war ein gewisser Eingang. 9 Und er sagte ferner zu mir: „Geh hinein, und sieh die schlimmen Abscheulichkeiten, die sie hier tun.“ 10 Da ging ich hinein und begann zu sehen, und siehe, jede Darstellung von Kriechtieren und widerlichen Tieren und alle mistigen Götzen des Hauses Israel waren ringsherum in die Wand eingeritzt. 11 Und siebzig Männer von den Älteren des Hauses Israel mit Jaasanja, dem Sohn Schaphans, der unter ihnen stand, standen vor ihnen, jeder mit seinem Räucherfaß in seiner Hand, und der Wohlgeruch der Wolke des Räucherwerks stieg empor. 12 Und er sprach dann zu mir: „Hast du gesehen, o Menschensohn, was die Älteren des Hauses Israel im Finstern tun, jeder in den Innenkammern seines Schaustücks? Denn sie sagen: ‚Jehova sieht uns nicht. Jehova hat das Land verlassen.‘ „

          schon krass, oder?

          Die Priester, die Jehova im Tempel dienen und Opfer und Räucherwerk darbringen sollten, sie beten in SEINEM Tempel andere Götter an und mißbrauchen SEINEN Altar, um anderen Göttern Opfer zu bringen!

          Unfassbar!!!

          Und dann sagen sie noch fröhlich „das macht doch nichts, Jehova sieht uns ja nicht“!

          Könnte so etwas auch heute vorkommen?

          Sind wir vielleicht selbst so „fröhliche Anbeter“ Jehovas, die vorgeben, Jehova zu dienen, aber in Wirklichkeit anderen Göttern nachfolgen?

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        2. Jule sagt:
          12. Oktober 2009 um 14:49 Uhr

          Aber es kommt noch schlimmer:

          Hesekiel 8:13-16

          Und er fuhr fort, zu mir zu sprechen: „Du wirst noch weiter große Abscheulichkeiten sehen, die sie tun.“ 14 So führte er mich an den Eingang des Tores des Hauses Jehovas, das nach Norden hin ist, und siehe, da saßen die Frauen, [die] den [Gott] Tammuz beweinten.
          .
          15 Und er sagte ferner zu mir: „Hast du [dies] gesehen, o Menschensohn? Du wirst noch weiter große Abscheulichkeiten sehen, schlimmer als diese.“ 16 So brachte er mich zum inneren Vorhof des Hauses Jehovas, und siehe, am Eingang des Tempels Jehovas, zwischen der Vorhalle und dem Altar, waren etwa fünfundzwanzig Männer, mit ihrem Rücken gegen den Tempel Jehovas und ihrem Gesicht gegen Osten, und sie beugten sich gegen Osten nieder, vor der Sonne.

          Wie sah Jehova die Angelegenheit – war sie ihm egal?

          Hesekiel 8:17-18

          Und er sprach weiter zu mir: „Hast du [dies] gesehen, o Menschensohn? Ist es dem Hause Juda eine so leichte Sache, die Abscheulichkeiten zu tun, die sie hier getan haben, daß sie das Land mit Gewalttat füllen müssen und daß sie mich wieder kränken sollten, und siehe, sie strecken den Schößling aus an meine Nase? 18 Und auch ich selbst werde im Grimm handeln. Meinem Auge wird [es] nicht leid tun, noch werde ich Mitleid empfinden. Und sie werden gewiß vor meinen Ohren mit lauter Stimme rufen, aber ich werde sie nicht hören.“

          denken wir vielleicht „Jehova sieht das zu eng, sie wissen ja nicht, was sie tun. Und ausserem hat er sie ja so lange gewähren lassen, da ist es nun unfair, sie dafür zu strafen. Denn da er so lange nichts gemacht hatte, dachten sie doch es sei ihm egal“?

          Denken wir persönlich so?

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        3. Jule sagt:
          12. Oktober 2012 um 14:52 Uhr

          Hesekiel 8 – Der Götzendienst im Tempel von Jerusalem

          1 Im 6.Jahr der Verbannung unseres Volkes, am 5.Tag des 6.Monats, saß ich in meinem Haus, und die führenden Männer von Juda waren bei mir. Da legte Gott, der Herr, seine Hand auf mich 2 und gab mir eine Vision. Ich sah eine Gestalt, die der eines Mannes glich. Unterhalb der Hüfte sah sie aus wie Feuer, oberhalb leuchtete sie wie glänzendes Gold. 3 Sie streckte etwas wie eine Hand nach mir aus und packte mich bei den Haaren. In der Vision hob mich der Geist Gottes weit über die Erde empor und brachte mich nach Jerusalem in den inneren Tempelvorhof, zum Eingang des Nordtors. Dort stand eine Götzenstatue, die den Zorn des Herrn herausforderte.
          .
          4 Ich erblickte den Gott Israels in seiner Macht und Herrlichkeit, so wie ich ihn schon im Tal am Fluss Kebar gesehen hatte. 5 Er sprach zu mir: »Sterblicher Mensch, richte deinen Blick nach Norden!« Ich schaute nach Norden und sah außerhalb des Tores einen Altar; im Toreingang stand die Götzenstatue, über die der Herr so zornig war. 6 »Sterblicher Mensch«, sagte er zu mir, »siehst du, was das Volk Israel hier tut? Es opfert anderen Göttern, um mich aus meinem Heiligtum zu vertreiben. Doch warte – es kommt noch schlimmer!«
          .
          7 Er brachte mich zum Eingang des äußeren Tempelvorhofs, und dort entdeckte ich ein Loch in der Wand. 8 Gott befahl mir: »Sterblicher Mensch, durchbrich die Wand!« Ich tat es und fand eine Tür. 9 Dann forderte er mich auf: »Geh hinein und sieh, was für entsetzliche Dinge sie dort treiben!«
          .
          10 Ich ging durch die Tür und sah: In die Wände ringsum waren Bilder von Tieren eingeritzt, die das Volk Israel als Götter verehrte – Bilder von Kriechtieren und anderem scheußlichen Getier. 11 Siebzig der führenden Männer Israels standen davor, unter ihnen auch Jaasanja, der Sohn Schafans. Jeder hielt eine Räucherpfanne in der Hand, und eine Duftwolke von Weihrauch stieg empor.
          .
          12 Der Herr sprach zu mir: »Hast du gesehen, was die führenden Männer des Volkes Israel heimlich treiben? Jeder von ihnen hat in seinem Haus ein Zimmer voller Götterbilder. Sie behaupten: ›Der Herr sieht uns nicht, er hat unser Land verlassen!‹ 13 Doch warte – es kommt noch schlimmer!«
          .
          14 Er brachte mich zum Nordtor des inneren Tempelvorhofs; dort saßen Frauen, die den Tod des Gottes Tammus beweinten. 15 Der Herr fragte mich: »Hast du das gesehen, sterblicher Mensch? Aber es kommt noch schlimmer!«
          .
          16 Er brachte mich in den inneren Tempelvorhof. Am Eingang zum Heiligtum, zwischen der Vorhalle und dem Altar, standen etwa fünfundzwanzig Männer mit dem Rücken zum Tempel und dem Gesicht nach Osten. Sie warfen sich vor der Sonne im Osten nieder und beteten sie an.
          .
          17 Der Herr sagte zu mir: »Hast du das gesehen, sterblicher Mensch? Sind den Leuten von Juda die widerlichen Dinge noch nicht genug, die sie hier treiben? Das ganze Land haben sie mit Unrecht und Gewalt erfüllt und mich immer wieder beleidigt. Sieh nur, wie sie sich bei ihren Opferfeiern Weinreben an die Nase halten!
          .
          18 Darum lasse ich meinen Zorn an ihnen aus. Keine Träne werde ich um sie vergießen, kein Mitleid mit ihnen haben! Auch wenn sie mir mit ihrem Geschrei in den Ohren liegen – ich werde sie nicht erhören!«

          Wie furchtbar! Und all dies „muss“ sich unser wunderbarer Gott und liebevoller Schöpfer bieten lassen!

          Ist es da wirklich ein Wunder, dass er „so hart“ reagiert?

          Versetzen wir uns nur in Hesekiels Lage: wie er in den Tempel rein kommt und vor Entsetzen zurückprallt: „Das gibt es doch nicht, das ist ja unfassbar„. Vielleicht schlägt er ja sogar vor Entsetzen die Hände vor sein Gesicht. Und nun sagt Jehova zu ihm: „ach, das ist ja noch gar nichts. Es kommt noch schlimmer.“ Und dies nicht nur einmal.

          Wie muss sich Hesekiel da gefühlt haben, ein Mann, der Jehova mit seinem ganzem Herzen liebt und davon ausgeht, dass dies jeder Anbeter Jehovas tun würde/müsse. Vielleicht hat er sich ja sogar beschmutzt gefühlt – so als habe jemand einen Eimer mit Exkrementen über ihm ausgeschüttet.

          Und wie muss sich Jehova erst fühlen, wenn sie seinen heiligen Tempel mit Götzendienst verunreinigen!

          Achten wir sorgfältig darauf, dass wir Jehovas heiligen Namen nicht beschmutzen und kein schlechtes Licht auf ihn und seine Organisation werfen? Nehmen wir dafür sogar persönliche Einbußen und Demütigungen in Kauf? Ist uns Jehova und sein Name zu wichtig, als dass wir um unseres persönlichen Vorteils willen zulassen, dass er und sein Volk beschmutzt werden?

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        4. Jule sagt:
          12. Oktober 2012 um 14:54 Uhr

          Hesekiel 8:14-15

          Er brachte mich zum Nordtor des inneren Tempelvorhofs; dort saßen Frauen, die den Tod des Gottes Tammus beweinten. 15 Der Herr fragte mich: »Hast du das gesehen, sterblicher Mensch? Aber es kommt noch schlimmer!«

          Hierzu auszugsweise aus dem Hesekiel-Buch, Kapitel 8:

          DIE ANBETUNG DES FALSCHEN GOTTES TAMMUZ
          .
          21 Tammuz — ah! Wir erinnern uns daran, daß der vierte Monat des Mondjahres nach diesem falschen Gott benannt wird. Gemäß den Babyloniern und den Syrern war er der Gott der Vegetation, welche während der Regenzeit, die wachstumsfördernde Überschwemmungen mit sich bringt, gedeiht, während der Trockenzeit Südwestasiens aber abstirbt. Der Tod der Vegetation veranschaulichte den Tod des Tammuz, und sein Tod war es, der jährlich von den götzendienerischen Anbetern des Tammuz zur Zeit der größten Hitze beklagt wurde. Bei der Wiederkehr der Regenzeit kam Tammuz angeblich aus der Unterwelt zurück, wie dies symbolisiert wurde durch das neue Wachstum der Vegetation. Die Anbetung des Tammuz wird als eine der ältesten Anbetungsformen der falschen Religion der Menschheitsgeschichte angesehen, und sie ist selbst heute in gewissen Teilen der Erde noch nicht ganz verschwunden.
          .
          22 Indes setzt Dr. Alexander Hislop in seinem Buch The Two Babylons Tammuz dem Nimrod gleich, der die Stadt Babylon etwa 180 Jahre nach der Flut der Tage Noahs gründete.
          .
          23 Nimrod war der Urenkel Noahs. Gemäß 1. Mose 10:1, 6, 8-12 wurde Nimrod als „ein gewaltiger Jäger im Widerstand gegen Jehova“ bekannt. Die religiöse Tradition besagt, daß Nimrod wegen seines rebellischen Widerstandes gegen Jehova, den Gott Noahs, hingerichtet worden sei. Nimrods Nachfolger betrachteten seinen gewaltsamen Tod als eine Tragödie oder ein Unglück, und sie vergötterten ihn. Jedes Jahr feierte man die Erinnerung an seinen Tod am ersten oder zweiten Tag des Mondmonats Tammuz, an dem götzendienerische Weiber ihn als Abgott beweinten. So wurde ihm von den alten klassischen Schriftstellern der Name Bacchus gegeben, was „Beweinter“ oder „Beklagter“ bedeutet. Dieses Beweinen entspricht dem Beweinen des sagenhaften Adonis, eines schönen Jünglings, der von Venus und Ischtar geliebt und von einem wilden Eber im Gebirge Libanon getötet wurde. In der Tat, die lateinische Vulgata und die deutsche Allioli-Bibel gebrauchen in Hesekiel 8:14 den Namen Adonis statt Tammuz: „Siehe, da saßen Weiber, welche den Adonis [oder „Herrn“] beweinten.“
          .
          24 In dem Buch The Two Babylons (Seite 245, Fußnote) wird der Name Tammuz von den Wörtern tam („vollkommen machen“) und muz („Feuer“) hergeleitet, was „vervollkommnendes Feuer“ oder „Feuer, der Vervollkommner“ bedeuten würde. Eine andere Ableitung gibt ihm den Sinn von „verborgen“ oder „dunkel“, und dies entspricht der Tatsache, daß die Anbetung des Tammuz-Bildes an einem geheimen Ort geschah, wie dies in Hesekiel 8:14 veranschaulicht wird. Er wurde durch den ersten Buchstaben seines Namens dargestellt, durch ein altes Tau, das ein Kreuz war. Das „Zeichen des Kreuzes“ war das religiöse Symbol des Tammuz. Somit wurde ein Versuch gemacht, die Anbetung des abgöttischen, heidnischen Kreuzes im Tempel Jehovas in Jerusalem einzuführen. Wie anstößig war es doch, daß jene israelitischen Weiber auf dem Pflaster des inneren Vorhofs des Tempels Jehovas in religiöser Weise den Hinrichtungstod des Tammuz beweinten, in Wirklichkeit den Tod ‘Nimrods, eines gewaltigen Jägers im Widerstand gegen Jehova’!
          .
          25 Was für Dinge, die seit der Gründung der Christenheit im vierten Jahrhundert durch den römischen Kaiser Konstantin den Großen in ihr zu finden sind, stammen von all den religiösen Dingen, die mit Nimrod alias Tammuz zu tun haben? Laßt uns im Sinn behalten, daß „der Anfang seines Königreiches . . . Babel [oder Babylon] und Erech und Akkad und Kalne im Lande Schinear [wurde]. Von jenem Land zog er nach Assyrien aus und machte sich daran, Ninive zu bauen und Rechoboth-Ir und Kalach und Resen zwischen Ninive und Kalach: das ist die große Stadt.“ (1. Mose 10:10-12) So wurde Nimrod der Gründer von Städten und von politischen Herrschaftssystemen, die dem Willen Gottes Jehovas, entgegengesetzt waren. Die gesamte falsche Religion stammte aus Babylon, das nach der Flut der Tage Noahs gegründet wurde. In 1. Mose 10:8, 9 lesen wir: „Er [Nimrod] erwies sich als ein gewaltiger Jäger im Widerstand gegen Jehova.“
          .
          26 Der Begriff des Jagens wurde gemäß dem ehemaligen babylonischen und assyrischen Brauch nicht nur auf das Jagen nach wilden Tieren angewandt, sondern auch auf militärische Feldzüge gegen Menschen als Beute. So machte sich Nimrod zu jemandem, der im Krieg Menschenblut vergoß.
          .
          27 Wie gut diese näheren Angaben über Nimrod auch auf die Christenheit passen! Wie Nimrod hat auch sie ihre eigenen Religionssysteme aufgerichtet. Von diesen wird im allgemeinen gedacht, sie seien mit der Heiligen Schrift Jehovas in Übereinstimmung, doch sind sie tatsächlich in Übereinstimmung mit den religiösen Lehren des alten Babylon, die Verehrung des Kreuzes, das Symbol des Tammuz, inbegriffen. Wie Nimrod hat sich die Christenheit nicht nur auf Religion beschränkt, sie hat sich in die weltliche Politik eingemischt und hat, wo immer es möglich war, eine Verbindung von Kirche und Staat herbeigeführt, wobei sie versuchte, dem Staat zu sagen, was zu tun sei. Sie hat behauptet, daß ihre politischen Kaiser und Könige durch „Gottes Gnade“ geherrscht haben. Selbst ihre Bischöfe, Erzbischöfe und Päpste sind mit buchstäblichen Thronen beehrt worden, und es wird immer noch gesagt, daß sie über ihre Bistümer und Erzbistümer „regieren“.
          .
          28 Den Politikern dieser Welt werden prominente Stellungen gegeben, und sie genießen in den Kirchensystemen respektvolles Ansehen. In welchem Gegensatz steht dies doch zu dem Beispiel Jesu Christi, der sich weigerte, auf Erden von Menschen zu einem König gemacht zu werden! Zum römischen Statthalter Pontius Pilatus sagte er: „Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt. Wäre mein Königreich ein Teil dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Nun aber ist mein Königreich nicht von daher.“ (Johannes 18:36) Im Gegensatz dazu besteht die Christenheit darauf, daß ihre Kirchenmitglieder die Pflicht hätten, sich an der Politik zu beteiligen. Bisweilen und an gewissen Orten bemüht sie sich, ihnen hinsichtlich der politischen Kandidaten, für die sie ihre Wahlstimmen abgeben sollten, zu diktieren. Glieder der Geistlichkeit haben sogar als politische Regenten, als Präsidenten oder Erstminister usw. geamtet.
          .
          29 Und was ist über mutwilliges Blutvergießen zu sagen, dessen sich „Nimrod ein gewaltiger Jäger im Widerstand gegen Jehova“, schuldig machte? Nimrod war lediglich ein kleines Vorbild der Christenheit. Auch sie hat als „Jäger“ an militärischen Feldzügen mit fleischlichen Waffen teilgenommen. Die blutigsten aller Kriege der Menschheitsgeschichte sind von den Anhängern der Christenheit geführt worden, zwischen ihnen selbst und gegen die sogenannten Ungläubigen und Heiden. All dies ist unchristlich. Es ist babylonisch und hat einen Beigeschmack von Nimrod.
          .
          30 Der Verlust an Menschenleben in diesen Kriegen war die Ursache von unsäglich vielen Tränen, die die Frauenwelt der Christenheit vergossen hat. Alljährlich werden Gedächtnistage gefeiert, an denen die Kriegshinterbliebenen auf die Friedhöfe gehen, um die Begräbnisstätten umgekommener Krieger, ihrer Verwandten, zu schmücken. Der Tod mächtiger Generale und anderer Kriegsherren hohen Ranges wird von den patriotischen, nationalistischen Anhängern der Christenheit betrauert, und für sie werden in den Kirchen in denen die Trauergottesdienste stattfinden, Lobreden gehalten, all dies in voller Übereinstimmung mit der berüchtigten Tatsache, daß gewisse Kirchen in Kriegszeiten als Rekrutierungsstationen und Propagandazentren benutzt wurden. Eine solche Verquickung all dieser politischen und militärischen Taten mit dem „Hause Gottes“ (der Kirche) in der Christenheit erinnert uns treffend an jene israelitischen Weiber, die in Hesekiels Tagen im inneren Vorhof des Tempels Gottes, des Souveränen Herrn, saßen und den Tammuz beweinten.

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        5. Jule sagt:
          10. Oktober 2013 um 15:12 Uhr

          Hesekiel 8 – Unfassbar, was im Haus des Herrn vor sich geht!

          1 Und es geschah im sechsten Jahr , am fünften Tag des sechsten Monats, als ich in meinem Haus saß, und die Ältesten Judas saßen vor mir; da fiel dort die Hand Gottes , des Herrn, auf mich. 2 Und ich schaute, und siehe, eine Gestalt , die aussah wie Feuer; von seinen Lenden abwärts war er anzusehen wie Feuer, von seinen Lenden aufwärts aber war er anzusehen wie ein Lichtglanz, gleich dem Anblick von Goldschimmer. 3 Und er streckte etwas wie eine Hand aus und ergriff mich bei dem Haar meines Hauptes, und der Geist hob mich empor zwischen Himmel und Erde und brachte mich in Gesichten Gottes nach Jerusalem, an den Eingang des inneren Tores, das nach Norden schaut, wo ein Götzenbild der Eifersucht, das die Eifersucht [Gottes] erregt, seinen Standort hatte.
          .
          4 Und siehe, dort war die Herrlichkeit des Gottes Israels, in derselben Gestalt, wie ich sie im Tal gesehen hatte. 5 Und er sprach zu mir:
          .
          Menschensohn, hebe doch deine Augen auf nach Norden! Und ich hob meine Augen auf nach Norden, und siehe, da war nördlich vom Altartor dieses Götzenbild der Eifersucht, beim Eingang.
          .
          6 Da sprach er zu mir: Menschensohn, siehst du, was diese tun? Die großen Gräuel , welche das Haus Israel hier begeht, sodass ich mich von meinem Heiligtum entfernen muss? Aber du wirst noch mehr große Gräuel sehen!
          .
          7 Und er führte mich zum Eingang des Vorhofs ; und ich schaute, und siehe, da war ein Loch in der Wand. 8 Da sprach er zu mir: Menschensohn, durchbrich doch die Wand! Als ich nun die Wand durchbrach, siehe, da war eine Tür. 9 Und er sprach zu mir: Geh hinein und sieh die schlimmen Gräuel , die sie hier verüben!
          .
          10 Da ging ich hinein und schaute, und siehe, da waren allerlei Bildnisse von Gewürm und gräulichem Getier, auch allerlei Götzen des Hauses Israel ringsum an die Wand gezeichnet. 11 Und vor ihnen standen 70 Männer von den Ältesten des Hauses Israel, und mitten unter ihnen stand Jaasanja, der Sohn Schaphans ; und jeder von ihnen hatte eine Räucherpfanne in seiner Hand, und der Duft einer Weihrauchwolke stieg auf.
          .
          12 Da sprach er zu mir: Menschensohn, hast du gesehen, was die Ältesten des Hauses Israel im Finstern tun, jeder in seinen Bilderkammern? Denn sie sagen: Der Herr sieht uns nicht ; der Herr hat dieses Land verlassen!
          .
          13 Danach sprach er zu mir: Du wirst noch mehr große Gräuel sehen, die sie begehen! 14 Und er führte mich zu dem Eingang des Tores am Haus des Herrn , das gegen Norden liegt; und siehe, dort saßen Frauen , die den Tammuz beweinten. 15 Da sprach er zu mir: Hast du das ge-sehen, Menschensohn? Du wirst noch mehr und größere Gräuel sehen als diese!
          .
          16 Und er führte mich in den inneren Vorhof des Hauses des Herrn ; und siehe, am Eingang zum Tempel des Herrn , zwischen der Halle und dem Altar, waren etwa 25 Männer; die kehrten dem Tempel des Herrn den Rücken , ihr Angesicht aber nach Osten; und sie warfen sich nach Osten anbetend vor der Sonne nieder.
          .
          17 Da sprach er zu mir: Hast du das ge-sehen, Menschensohn? Ist es dem Haus Juda zu wenig, die Gräuel zu tun, die sie hier verüben, dass sie auch das Land mit Frevel erfüllen und mich immer wieder zum Zorn reizen ? Und siehe, sie halten grüne Zweige an ihre Nase!
          .
          18 So will denn auch ich in meinem grimmigen Zorn handeln; mein Auge soll sie nicht verschonen, und ich will mich nicht über sie erbarmen; und wenn sie mir auch mit lauter Stimme in die Ohren schreien, so werde ich sie doch nicht erhören !

          Unfassbar, was so alles im Haus des Herrn vorgeht.

          Jeder aufrichtige Anbeter Gottes wird diese Gräuel nicht ertragen können. Sie sind für uns ein Anstoß und alles schreit danach, diesen Tempel – der ja Gottes Haus ist und damit heilig – von all dem Dreck zu säubern!

          Erinnert uns dies an etwas?

          Jesus hat zwei Mal den Tempel gereinigt. Warum? Über ihn und das, was er tat, wurde vorher gesagt: „der Eifer für dein Haus wird mich verzehren“ (Johannes 2:13-25; Matthäus 21:12, siehe auch den Artikel „Beweise Eifer für die wahre Anbetung“)

          Wieviel Eifer haben wir für unseren Gott, sein Wort und sein Haus?

          Ist es uns egal, wenn sein Name in den Schmutz gezogen wird, sich die Menschen nicht dafür interessieren, was unser Gott uns zu sagen hat – und wenn es in den Gemeinden, unserer Gemeinde, schlimmer zugeht, als draussen in der Welt?

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