• Wir sind

      … einfach nur Christen, ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns,die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

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    • Okt 14thHesekiel 22

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      This entry was posted in Hesekiel by Jule with 5 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          14. Oktober 2009 um 15:13 Uhr

          Hesekiel 22:3-16

          Und du sollst sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „O Stadt, die in ihrer Mitte Blut vergießt, bis ihre Zeit kommt, und die bei sich mistige Götzen gemacht hat zur Verunreinigung, 4 durch dein Blut, das du vergossen hast, bist du schuldig geworden, und durch deine mistigen Götzen, die du gemacht hast, bist du unrein geworden. Und du bringst deine Tage herbei, und du wirst zu deinen Jahren kommen. Darum muß ich dich zum Gegenstand der Schmähung machen für die Nationen und zur Verhöhnung für alle Länder. 5 Die nahen [Länder] und die dir fernen werden dich verhöhnen, o du von unreinem Namen, reich an Verwirrung. 6 Siehe! Die Vorsteher Israels haben sich in dir befunden, jeder seinem Arm [ergeben] zu dem Zweck, Blut zu vergießen. 7 Vater und Mutter haben sie in dir mit Verachtung behandelt. Dem ansässigen Fremdling gegenüber haben sie in deiner Mitte mit Übervorteilung gehandelt. Den vaterlosen Knaben und die Witwe haben sie schlecht behandelt in dir.“ ‘ “
          .
          8 „ ,Meine heiligen Stätten hast du verachtet, und meine Sabbate hast du entweiht. 9 Es sind tatsächlich ausgesprochene Verleumder in dir gewesen, um Blut zu vergießen; und auf den Bergen hat man in dir gegessen. Zügellosigkeit haben sie in deiner Mitte getrieben. 10 Die Blöße eines Vaters haben sie in dir aufgedeckt; eine in [ihrer] Menstruation Unreine haben sie in dir erniedrigt. 11 Und mit der Frau seines Gefährten hat ein Mann Verabscheuungswürdiges verübt, und seine eigene Schwiegertochter hat ein Mann durch Zügellosigkeit verunreinigt; und seine Schwester, die Tochter seines eigenen Vaters, hat ein Mann in dir erniedrigt. 12 Eine Bestechung haben sie in dir genommen, um Blut zu vergießen. Zins und Wucher hast du genommen, und gewalttätig machst du ständig durch Übervorteilung an deinen Gefährten Gewinn, und mich hast du vergessen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.
          .
          13 ‚Und siehe, ich habe mit meiner Hand gegen deinen ungerechten Gewinn geschlagen, den du gemacht hast, und über deine Taten des Blutvergießens, die sich in deiner Mitte vorgefunden haben. 14 Wird dein Herz weiterhin standhalten, oder [werden] deine Hände Stärke liefern in den Tagen, wenn ich gegen dich vorgehe? Ich selbst, Jehova, habe geredet, und ich will vorgehen. 15 Und ich will dich unter die Nationen zerstreuen und dich unter die Länder versprengen, und ich will deine Unreinheit aus dir vernichten. 16 Und du wirst gewiß in dir selbst entweiht werden vor den Augen der Nationen, und du wirst erkennen müssen, daß ich Jehova bin.‘ “

          Dies ist es also, warum Jehova sie derart verurteilt und dies ist auch der Grund, warum er müde geworden ist, sie zu rügen und den Prozess am liebsten Hesekiel übergeben will: „willst du sie richten?“.

          Hier kann ich IHN sehr gut verstehen.

          Was lernen wir für uns persönlich daraus?

          Sehen wir, womit wir Jehova kränken würden?

          Beeinflusst dies unser Handeln?

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        2. Jule sagt:
          14. Oktober 2009 um 15:14 Uhr

          Hesekiel 22:26

          Ihre Priester selbst haben meinem Gesetz Gewalt angetan, und fortwährend entweihen sie meine heiligen Stätten. Zwischen dem Heiligen und dem Nichtheiligen haben sie keinen Unterschied gemacht, und zwischen dem Unreinen und dem Reinen haben sie nichts bekanntgemacht, und vor meinen Sabbaten haben sie ihre Augen verhüllt, und ich bin entweiht in ihrer Mitte.

          könnte Jehova dies von uns ebenso sagen?

          Wenn er sagt „sie haben zwischen de Reinen und dem Unreinen keinen Unterschied gemacht“ – wie könnte das auf uns heute zutreffen, auch wenn wir kein Dienstamt bekleiden??

          Machen wir mit dem Bösen gemeinsame Sache?

          Unterstützen wir Personen innerhalb der Versammlung, die ein verwerfliches Doppelleben führen?

          Halten wir uns sorgfältig von Fake-Zeugen-Jehovas fern – oder finden wir nichts dabei, bei dem, was sie tun?

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        3. Jule sagt:
          14. Oktober 2009 um 15:14 Uhr

          Hesekiel 22:30-31

          ‚Und ich suchte unter ihnen ständig nach einem Mann, der die Steinmauer ausbessern und vor mir in die Bresche treten würde für das Land, damit [ich] es nicht ins Verderben bringe; und ich fand keinen. 31 So werde ich meine Strafankündigung über sie ausgießen. Mit dem Feuer meines Zornausbruchs will ich sie ausrotten. Ihren Weg will ich auf ihr eigenes Haupt bringen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

          Ja, immer noch hofte Jehova, dass das harte Strafgericht nicht nötig sein würde. Es macht ihn traurig dass er sie richten muss, weil sie nicht bereit sind, von ihrem verkehrten Weg umzukehren.

          Dies ist der Grund, warum Jehova auch heute bisher noch nicht eingreift – er hofft noch, dass die Bösen von selbst umkehren und er sie nicht vernichten muss.

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        4. Jule sagt:
          14. Oktober 2012 um 15:19 Uhr

          Hesekiel 22 – Jerusalem, die Stadt voller Bluttaten

          1 Der Herr sprach zu mir: 2 »Sterblicher Mensch, bist du bereit, ein Urteil zu sprechen über die Stadt voller Bluttaten? Halte ihr all die abscheulichen Verbrechen vor Augen,
          .
          3 und sag:
          So spricht Gott, der Herr: Jerusalem, dein Untergang ist nahe, du selbst hast ihn verschuldet! Mitten in der Stadt ist das Blut deiner Einwohner vergossen worden, du hast dir deine eigenen Götter geschaffen und sie angebetet. 4 Mit deinen blutigen Verbrechen und deinem Götzendienst hast du Schuld auf dich geladen. Du hast das Gericht selbst herbeigeführt – dein Ende ist nahe! Ich sorge dafür, dass du von allen Völkern verachtet wirst, ich gebe dich dem Spott anderer Länder preis. 5 Jeder, ob nah oder fern, verhöhnt dich, dein ehemals hochangesehener Name ist beschmutzt, deine Bestürzung ist groß.
          .
          6 Sieh doch, wie alle deine führenden Männer ihre Macht dazu benutzen, Blut zu vergießen! 7 Deine Einwohner verachten Vater und Mutter. Sie beuten die Ausländer aus und unterdrücken die schutzlosen Witwen und Waisen. 8 Alles, was mir heilig ist, wird in den Schmutz gezogen, und auch den Sabbat achtet ihr nicht als heiligen Tag.
          .
          9 Ihr verleumdet andere, damit sie hingerichtet werden. Auf den Bergen haltet ihr Opfermahlzeiten für eure Götter. Schlimme Schandtaten werden bei euch verübt: 10 Der eine schläft mit der Frau seines Vaters, ein anderer verkehrt mit einer Frau, während sie ihre Tage hat. 11 Man scheut sich nicht, mit der Frau eines anderen ins Bett zu gehen; man lässt sich mit seiner Schwiegertochter ein und macht sich nichts daraus, mit der eigenen Halbschwester zu schlafen. 12 Ihr nehmt Bestechungsgelder an und sprecht dann falsche Todesurteile. Ihr fordert Wucherzinsen und erpresst andere Menschen. Mich aber, den Herrn, habt ihr vergessen.
          .
          13 Darum drohe ich euch mit erhobener Faust, ich strafe euch für Mord und Betrug. 14 Meint ihr wirklich, ihr könntet mir standhalten? Bildet ihr euch ein, ihr würdet nicht den Mut verlieren, wenn ich mit euch abrechne? Ich, der Herr, habe gesagt, dass ich euch richten werde, und ich stehe zu meinem Wort! 15 Ich zerstreue euch unter die Völker, ich bringe euch in fremde Länder, um so eurem gottlosen Treiben ein Ende zu setzen! 16 Die anderen Völker werden euch deswegen verachten, und das habt ihr euch selbst zuzuschreiben. Ihr sollt erkennen, dass ich der Herr bin.«
          .
          Die Israeliten – wertlose Schlacke im Schmelzofen
          .
          17 Wieder sprach der Herr zu mir: 18 »Sterblicher Mensch, in meinen Augen gleichen die Israeliten dem wertlosen Abfall, der übrig bleibt, wenn Silber im Schmelztiegel gereinigt wird. Sie sind nichts als Schlacken aus Kupfer und Zinn, aus Eisen und Blei. 19 Ich, der Herr, sage ihnen: Ihr seid die Schlacke, die beim Schmelzen zurückbleibt. Darum mache ich mit euch das einzig Richtige: Ich sammle euch in Jerusalem 20 und werfe euch ins Feuer! So wie man einen Metallklumpen aus Silber, Kupfer, Eisen, Blei und Zinn in den glühenden Tiegel wirft, damit alles zusammen zerschmilzt, so sammle ich euch voller Zorn; ich werfe euch ins Feuer und bringe euch zum Schmelzen. 21-22 Ja, ich will euch sammeln und meinen Zorn an euch auslassen. Ihr sollt seine Glut zu spüren bekommen und darin zerschmelzen wie Silber im Ofen. Dann werdet ihr erkennen, dass ich, der Herr, euch im Zorn gestraft habe.«
          .
          Das ganze Volk ist schuldig!
          .
          23 Der Herr befahl mir: 24 »Sterblicher Mensch, richte dem Volk Israel diese Botschaft aus: Ihr habt so viel Schuld auf euch geladen und mich so zornig gemacht, dass ich auf euer Land keinen Regen mehr fallen ließ.
          .
          25 Eure führenden Männer sind wie brüllende, blutgierige Löwen. Sie fallen über die Menschen her, reißen Geld und Gut an sich und machen viele Frauen im Land zu Witwen.
          .
          26 Die Priester legen mein Gesetz aus, wie es ihnen gerade passt. Was ich für heilig erklärt habe, das ziehen sie in den Schmutz. Sie machen keinen Unterschied zwischen heilig und nicht heilig und erklären dem Volk nicht, was rein und was unrein ist. Vom Sabbat, den ich ihnen gegeben habe, wollen sie nichts wissen. Sie sind schuld daran, dass niemand mehr Ehrfurcht vor mir hat.
          .
          27 Die Richter sind wie hungrige Wölfe. Sie vergießen Blut und richten aus Habgier Menschenleben zugrunde.
          .
          28 Und was sagen deine Propheten dazu? Sie beschönigen diese üblen Machenschaften, so wie ein Maler eine hässliche Wand mit weißer Tünche überstreicht. Sie reden von Visionen, die sie gar nicht gesehen haben, und verkünden nichts als Lügen! Sie sagen: ›So spricht der Herr!‹, obwohl ich ihnen gar keine Botschaft mitgeteilt habe.
          .
          29 Auch die einfachen Leute verstehen sich auf Raub und Erpressung. Sie beuten die Armen und Schwachen aus, übervorteilen die Ausländer und tun ihnen Gewalt an.
          .
          30 Ich suchte einen Mann, der für das Land einen Schutzwall baut und die Lücken in den Mauern ausbessert, damit es gewappnet ist, wenn ich es zerstören will. Doch ich fand keinen.
          .
          31 Darum lasse ich euch meinen Zorn spüren, er wird euch vernichten wie ein Feuer. Das habt ihr euch selbst zuzuschreiben – ihr bekommt, was ihr verdient. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort.«

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        5. Jule sagt:
          15. Oktober 2013 um 20:33 Uhr

          Hesekiel 22 – auch wenn Priester, Fürsten und Propheten Blutschuld auf sich laden, haben wir eine Eigenverantwortung!

          1 Und das Wort des Herrn erging an mich folgendermaßen: 2 Du, Menschensohn, willst du richten, willst du die blutdürstige Stadt richten? So halte ihr alle ihre Gräuel vor 3 und sprich: So spricht Gott , der Herr:
          .
          O Stadt, die in ihrer Mitte Blut vergießt, damit ihre Zeit komme, und die bei sich selbst Götzen macht, damit sie sich verunreinige! 4 Du hast dich mit Schuld beladen durch das Blut , das du vergossen hast, und hast dich verunreinigt durch deine selbstgemachten Götzen; du hast bewirkt, dass deine Tage herannahen, und bist zu deinen Jahren gekommen. Darum will ich dich zum Hohn machen für die Heiden und zum Gespött für alle Länder. 5 Sie seien nahe oder fern von dir, so sollen sie dich verspotten, weil du einen schlimmen Ruf hast und völlig verstört bist.
          .
          6 Siehe, die Fürsten Israels haben jeder seine Gewalt in dir missbraucht, um Blut zu vergießen. 7 Man hat in dir Vater und Mutter verachtet, man hat in deiner Mitte dem Fremdling Gewalt angetan, man hat in dir Witwen und Waisen bedrängt. 8 Meine Heiligtümer hast du verachtet und meine Sabbate entheiligt. 9 Verleumder sind in dir, um Blut zu vergießen, und man hat bei dir [Opfer-] mahle gehalten auf den Bergen; man hat Schandtaten begangen in deiner Mitte. 10 Man hat in dir die Blöße des Vaters aufgedeckt; man hat in dir [die Frau] geschwächt, die wegen ihrer Unreinheit abgesondert war. 11 Der eine hat mit der Frau seines Nächsten Gräuel verübt, und ein anderer hat seine Schwiegertochter mit Schandtat befleckt; und ein anderer hat in dir seine Schwester, die Tochter seines Vaters, geschwächt. 12 Man hat in dir Bestechungsgeschenke angenommen, um Blut zu vergießen. Du hast Wucher und Zins genommen und deine Nächsten mit Gewalt übervorteilt ;
          .
          mich aber hast du vergessen!, spricht Gott , der Herr.
          .
          13 Darum siehe, ich habe meine Hände zusammengeschlagen über den unrechtmäßigen Gewinn, den du gemacht hast, und über dein Blutvergießen, das in dir geschehen ist. 14 Wird dein Herz es aushalten und werden deine Hände stark sein in den Tagen, da ich mit dir abrechnen werde?
          .
          Ich, der Herr , habe es geredet und werde es tun.
          .
          15 Ich will dich unter die Heidenvölker versprengen und in die Länder zerstreuen und deine Unreinheit gänzlich von dir wegtun. 16 Und du wirst durch dich selbst entweiht werden vor den Augen der Heidenvölker;
          und du sollst erkennen, dass ich der Herr bin!
          .
          17 Und das Wort des Herrn erging an mich folgendermaßen: 18 Menschensohn, das Haus Israel ist mir zu Schlacken geworden! Sie alle sind wie Erz, Zinn, Eisen und Blei im Schmelzofen; zu Silberschlacken sind sie geworden. 19 Darum spricht Gott , der Herr:
          .
          Weil ihr alle zu Schlacken geworden seid, darum, siehe, will ich euch mitten in Jerusalem zusammenbringen; 20 wie man Silber, Erz, Eisen, Blei und Zinn mitten in einem Schmelzofen zusammenbringt und ein Feuer darunter anbläst , um es zu schmelzen, so will ich auch euch in meinem Zorn und in meinem Grimm zusammenbringen, euch hineinlegen und schmelzen.
          .
          21 Ich will euch versammeln und das Feuer meines grimmigen Zorns unter euch anfachen, damit ihr darin geschmolzen werdet. 22 Wie das Silber im Schmelzofen geschmolzen wird, so sollt auch ihr darin geschmolzen werden,
          und ihr sollt erkennen, dass ich, der Herr , meinen grimmigen Zorn über euch ausgegossen habe.
          .
          23 Und das Wort des Herrn erging an mich folgendermaßen: 24 Menschensohn, sprich zu ihm:
          .
          Du bist ein Land, das nicht gereinigt worden ist, das keinen Regenguss empfangen hat am Tag des Zorns. 25 Seine Propheten haben sich in ihm miteinander verschworen. Gleich einem brüllenden Löwen, der den Raub zerreißt, verschlingen sie Seelen, reißen Reichtum und Gut an sich und machen viele Witwen darin.
          .
          26 Seine Priester tun meinem Gesetz Gewalt an und entweihen meine Heiligtümer; sie machen keinen Unterschied zwischen dem Heiligen und dem Unheiligen und lehren nicht, zu unterscheiden zwischen dem Unreinen und dem Reinen. Sie verbergen ihre Augen vor meinen Sabbaten , und ich werde entheiligt in ihrer Mitte.
          .
          27 Seine Fürsten, die darin wohnen, sind wie Wölfe, die den Raub zerreißen; sie vergießen Blut, verderben Seelen, nur um unrechtmäßigen Gewinn zu machen.
          .
          28 Und seine Propheten streichen ihnen mit Tünche darüber: Sie schauen Trug und wahrsagen ihnen Lügen und sagen: »So spricht Gott , der Herr!«, während doch der Herr gar nicht geredet hat.
          .
          29 Das Volk des Landes ist gewalttätig und begeht Raub; es unterdrückt die Armen und Bedürftigen, und den Fremdling misshandelt es gegen alles Recht!
          .
          30 Und ich suchte unter ihnen einen Mann, der die Mauer zumauern und vor mir in den Riss treten könnte für das Land, damit ich es nicht zugrunde richte; aber ich fand keinen.
          .
          31 Da schüttete ich meinen Zorn über sie aus, rieb sie auf im Feuer meines Grimmes und brachte ihren Wandel auf ihren Kopf, spricht Gott , der Herr.

          Die Priester haben eigentlich die Aufgabe, das Volk im Gesetz, im Wort und Willen Gottes zu unterweisen, aber sie kommen dieser Aufgabe nicht nach.

          Die Fürsten haben den Auftrag, das Land zu schützen und dafür zu sorgen, dass es dem Volk und dem Land gut geht. Aber sie tun es nicht. Lieber bereichern sie sich selbst.

          Die Propheten sind eigentlich von Jehova beauftragt, das Volk darauf aufmerksam zu machen, was falsch läuft. Aber sie sagen das Gegenteil von dem, was Jehova denkt und wiegen das Volk dadurch in falscher Sicherheit. Sie nehmen ihnen die Chance zu Reue und Umkehr.

          Das Volk ist von seinen Priestern, Fürsten und Propheten in die Irre geführt und dadurch laufen sie falsch und dienen falschen Göttern und kränken Jehova.

          Jehova wird sie richten und vernichten – aber die Blutschuld liegt auf den drei Gruppen. Er hat es in der Szene mit dem Mann und dem Tintenfass angekündigt.

          Aber was nutzt ihnen das, wenn sie dennoch sterben müssen? Ist das nun hier nicht hart und ungerecht?

          Aus diesem Kapitel lernen wir viel über „Eigenverantwortung“, wie es heute so schön heißt. Jeder von uns ist für sich selbst vor Jehova verantwortlich. Es geht nicht nur um das Einhalten von Gesetzen, sondern um unsere persönliche Beziehung zu Jehova – damals wie heute!

          Wenn ich an einem Menschen und einer Beziehung mit ihm interessiert bin, frage ich nicht so sehr die anderen, sondern ich lerne die Person selbst kennen. Um die entstandene Beziehung lebendig und innig zu erhalten, muss ich mit dem Menschen selbst reden und nicht andere fragen, was sie denkt oder fühlt.

          Wie wir an der Geschichte sehen, war das auch zu jeder Zeit möglich, denn es hat immer Einzelne gegeben, die sich ihre enge Freundschaft zu Jehova bewahrt hatten – weil sie daran interessiert waren und selbst die Initiative ergriffen haben. Denken wir dabei auch an David, der ja lange Zeit von seinem Volk und somit auch von Priestern und Tempel getrennt war. Dennoch war er „ein Mann nach dem Herzen Gottes“ (siehe auch die gleichnamige mehrteilige Ansprache von John Angelina und die neue aktuelle von Bayless Conley dazu).

          Jeder vom Volk hätte das ebenso tun können, wenn es sie interessiert hätte. Sie können nun nicht die Verantwortung auf Priester, Fürsten und Propheten abschieben – auch dann nicht, wenn Jehova von denen Rechenschaft fordern wird.

          Wir haben es in dieser Hinsicht leichter als jemals zuvor in der Geschichte. Damals hatte nicht jeder eine Abschrift von dem Gesetz. Aber heute kann jeder überall auf der Welt über das Internet kostenlos auf verschiedene Bibelübersetzungen in seiner Sprache zugreifen, ebenso wie auf verschiedene Nachschlagewerke. Viele nutzen diesen Service nicht – aber dafür können sie dann nicht Jehova die Schuld geben!

          Wenn wir keine Zeit haben, täglich in der Bibel zu lesen – aber dafür mehrere Stunden in Chats, Foren oder bei facebook verbringen – können wir dann wirklich von uns behaupten, wir wären an unserem Schöpfer interessiert?

          Heute stehen uns im Internet auch zahlreiche Bibeln als Hördatei kostenlos zum download zur Verfügung. Wir könnten die Zeit, die wir für den Arbeitsweg benötigen, zum Anhören benutzen, statt unsere hunderte von Mails zu checken. Es gibt so etwas wie Spam-Filter 😉

          Es stehen im Internet eine große Auswahl und Anzahl von biblischen Ansprachen zur Verfügung. Wir könnten sie bei der Haus- oder Gartenarbeit anhören. Wissen wir, wo wir solche Ansprachen finden und nutzen wir sie? Oder sehen wir uns lieber beim Bügeln Talkshows im Fernsehen an?

          Wo suchen wir Rat, wenn wir Beziehungsprobleme haben? Reden wir zum zigsten Mal mit irgendwelchen Freunden darüber, wie schlimm unser Partner ist? Suchen wir vielleicht Rat bei Psychologen oder in deren Bücher? Oder reden wir mit unserem Gott darüber und lesen einfach in seinem Wort und lassen es auf uns wirken? Wissen wir, wo wir passende ermunternde Ansprachen zu diesem Thema finden?

          Sind wir uns dessen bewußt, dass uns alles beeinflusst, was wir lesen, uns ansehen oder anhören? Wie sieht es mit dem aus, was wir uns im Fernsehen anschauen? Seit über 10 Jahren gibt es nun bibelTV. Wissen wir davon? Wissen wir, wie wir den Sender empfangen können? Haben wir schon mal da reingeschaltet – oder sind uns die modernen Action- und Fantasy-Filme lieber? Die haben auf ihrer Seite übrigens auch eine sehr schöne und umfangreiche Mediathek 😉

          Heute hat jeder die Möglichkeit, zu wissen, wie Gott denkt und fühlt – wenn es ihn interessiert. Dank google finden wir solche Informationen recht schnell.

          Ist uns dies alles wichtig genug, um die Initiative zu ergreifen?

          Oder wollen wir wirklich die Verantwortung auf unsere geistlichen Führer abwälzen, wenn wir vor unserem Schöpfer stehen und Rechenschaft ablegen müssen?

          Ist Gott wirklich hart und unfair, wenn er diejenigen richtet, die nicht wirklich an ihm interessiert waren? Jetzt und hier lässt er sie gewähren, aber eines Tages werden auch sie vor seinem Richterstuhl stehen.

          Wenn es ihnen jetzt egal ist, dann sollen sie nach ihrer Fasson glücklich werden – aber dann nicht jammern und klagen, „wenn ihnen die Rechnung präsentiert wird“. Diese Art von Freiheit ist niemals kostenlos!

          Ich finde das wirklich mehr als fair

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