• Wir sind

      … einfach nur Christen, ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns,die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

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    • Okt 29thEsther 7

      zum Anhören in der Luther-Bibel

      • Esther Kapitel 7

      This entry was posted in Esther by Jule with 10 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          29. Oktober 2009 um 18:06 Uhr

          Esther 7:2-6

          Der König sprach nun zu Esther auch am zweiten Tag während des Weinbanketts: „Was ist dein Gesuch, o Königin Esther? Ja, es werde dir gegeben. Und was ist deine Bitte? Bis zur Hälfte des Königtums — ja, es werde getan!“ 3 Darauf antwortete die Königin Esther und sagte: „Wenn ich in deinen Augen Gunst gefunden habe, o König, und wenn es dem König wirklich gut scheint, so werde mir auf mein Gesuch hin meine eigene Seele gegeben und mein Volk auf meine Bitte. 4 Denn wir sind verkauft worden, ich und mein Volk, um vertilgt, getötet und vernichtet zu werden. Wenn wir nun lediglich zu Sklaven und lediglich zu Mägden verkauft worden wären, so hätte ich geschwiegen. Aber die Bedrängnis ist nicht angebracht, wenn sie dem König zum Schaden [gereicht].“
          .
          5 König Ahasvẹrus sprach nun, ja er fuhr fort, zu Esther, der Königin, zu sagen: „Wer ist dieser, und wo ist der, der sich erdreistet hat, auf diese Weise zu tun?“ 6 Da sprach Esther: „Der Mann, der Widersacher und Feind, ist dieser schlechte Hạman.“

          eben noch hatte Haman bei seinen Freunden damit geprahlt, dass nur er ganz allein mit dem König zum Bankett geladen war. Nun wünscht er sich sicherlich ganz weit weg!

          Das war aber auch zu dumm, dass er nicht gewusst hatt, dass auch die Königin Jüdin ist.

          Und nun?

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        2. Jule sagt:
          29. Oktober 2009 um 18:06 Uhr

          Esther 7:7-8

          Was den König betrifft, so erhob er sich in seiner Wut vom Weinbankett, um in den Garten des Palastes [zu gehen]; und Hạman selbst stand auf, um bei der Königin Esther für seine Seele zu flehen, denn er sah, daß vom König Schlimmes gegen ihn beschlossen worden war. 8 Und der König selbst kehrte aus dem Garten des Palastes in das Haus des Weinbanketts zurück; und Hạman war auf das Ruhebett gesunken, auf dem Esther war. Daher sprach der König: „Soll es etwa noch bei mir im Haus zu einer Vergewaltigung der Königin kommen?“ Das Wort selbst ging aus dem Mund des Königs, und man verhüllte das Gesicht Hạmans.

          Haman versucht zu retten, was noch zu retten ist und macht alles noch schlimmer. Denn sein Verhalten wird vom König als Vergewaltigungsversuch gedeutet

          Tja, Haman – dumm gelaufen.

          Lügen und Intrigen gegen gottesfürchtige Menschen lohnen sich halt doch nicht.

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        3. Jule sagt:
          29. Oktober 2009 um 18:07 Uhr

          Esther 7:10

          Und man ging daran, Hạman an den Stamm zu hängen, den er für Mọrdechai bereitgestellt hatte; und des Königs Grimm legte sich.

          Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst inein.

          oder:

          wer versucht, gottesfürchtigen Menschen durch Lügen und Intrigen zu schaden, muss damit rechnen, dass ihn letztendlich das selbe Geschick erlangt, dass er denen zugedacht hatte

          Also hüten wir uns vor einem solchen Verhalten – sonst könnte es uns ergehen wie Haman oder auch den Hofbeamten, die Daniel schaden wollten

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        4. Thom sagt:
          29. Oktober 2009 um 18:18 Uhr

          weiter heißt es in dem WT:

          MUTIGE KENNTLICHMACHUNG UND FREIMÜTIGE BLOSS-STELLUNG
          .
          Während des Festmahls stellt Ahasverus die Frage: „Was ist dein Gesuch, o Königin Esther?“ Die Antwort erfordert Mut, doch die Königin sagt: „Wenn ich in deinen Augen Gunst gefunden habe, o König, und wenn es dem König wirklich gut scheint, so werde mir auf mein Gesuch hin meine eigene Seele gegeben und mein Volk auf meine Bitte. Denn wir sind verkauft worden, ich und mein Volk, um vertilgt, getötet und vernichtet zu werden. Wenn wir nun lediglich zu Sklaven und lediglich zu Mägden verkauft worden wären, so hätte ich geschwiegen. Aber die Bedrängnis ist nicht angebracht, wenn sie dem König zum Schaden gereicht“ (Esth. 7:1-4).
          .
          Was bedeutet das? Nun, Königin Esther ist eine Jüdin, und es ist ein Erlaß ergangen, ihr Volk auszurotten. Ahasverus will wissen, wer dafür verantwortlich ist. Freimütig sagt Esther: „Der Mann, der Widersacher und Feind, ist dieser schlechte Haman.“ Die Königin hat sich fair verhalten, indem sie den Amalekiter, dem der Schreck in die Glieder gefahren ist, in seiner Gegenwart bloßgestellt hat. Mutig hat sie Haman der schweren Verleumdung angeklagt und bewiesen, daß er gegen die Interessen des persischen Monarchen auf heimtückische Weise Pläne geschmiedet hat. In seiner Wut geht der König in den Garten des Palastes. Haman, der weiß, daß er von Ahasverus keine Barmherzigkeit erwarten kann, fällt erschrocken auf das Ruhebett, auf dem sich Esther niedergelassen hat, und bittet um sein Leben. Aber Esther läßt sich nicht erweichen, denn das würde Jehova mißfallen, der die völlige Ausrottung der Amalekiter verkündet hat (Esth. 7:5-8).
          .
          Als Ahasverus aus dem Garten zurückkehrt, sieht er den verzweifelten Haman auf dem Ruhebett Esthers und ruft aus: „Soll es etwa bei mir im Hause zu einer Vergewaltigung der Königin kommen?“ Unverzüglich verurteilt der König den bösen Agagiter zum Tode. Schon bald hängt der leblose Körper Hamans an dem Stamm, der für den Juden Mardochai errichtet worden ist. Dann erst legt sich der Grimm des Monarchen (Esth. 7:8-10).
          .
          Rückblickend können wir sagen, daß die mutige Esther sich nicht nur als Jüdin zu erkennen gab, sondern auch freimütig Haman als einen Feind des Volkes Gottes bloßstellte. Ähnlich ist es heute. Diejenigen, die nach dem Ersten Weltkrieg gesalbte Nachfolger Jesu Christi wurden, haben sich zusammen mit früher gesalbten mutig als geistige Juden und demzufolge als Zeugen Jehovas zu erkennen gegeben (Jes. 43:10-12). Und sie haben mit Sicherheit Feinde. So hat die Geistlichkeit der Christenheit wie Haman versucht, Jehovas Volk zu vernichten. Doch aufrichtige Christen haben diese haßerfüllten Feinde bloßgestellt, deren Komplott nicht mehr Gelingen haben wird als dasjenige Hamans, des gewissenlosen Amalekiters. Das ist darauf zurückzuführen, daß Jehovas Diener, die sein Wort mit Freimut reden, bei Anschlägen der Feinde und unter Verfolgung von ihm unterstützt werden (Jes. 54:17; Apg. 4:29-31).

          Können wir auch manchmal lieber SCHWEIGEN anstatt die Wahrheit vor uns vorauszuposaunen?
          Können wir auf Jehova warten?

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        5. Jule sagt:
          29. Oktober 2011 um 18:21 Uhr

          Esther 7:7

          Was den König betrifft, so erhob er sich in seiner Wut vom Weinbankett, um in den Garten des Palastes [zu gehen]

          Der König geht erst mal in den Garten, um seine Wut etwas abzureagieren.

          Ein sehr weiser König. Auch wenn er kein Anbeter Jehovas gewesen ist, so hatte er sicherlich einige sehr anziehende Eigenschaften.

          Bereits im Zusammenhang mit seiner ersten Frau haben wir gelesen, dass er erst mal eine Zeit verstreichen ließ und sich beruhigte, bevor er die Entscheidung traf, wie es mit ihr weiter gehen sollte,

          Auch hier mußte er erst mal tief Luft holen und den Kopf frei bekommen. Damit er überlegen konnte, wie er nun vorgehen sollte.

          Sicherlich hätte er sich in der ersten Wut auf Haman stürzen können und ihn zu Tode bringen. Aber welchen Nutzen würde so ein Vorgehen wirklich haben?

          Haman „hatte ihn fest genagelt“, indem er ihn zuvor hatte ein Gesetz erlassen lassen – das nicht einmal der König selbst wieder aufheben könnte. Also würde ein in der ersten Wut erschlagener Haman auch nichts ändern. Er müßte sich etwas anderes einfallen lassen.

          Wir wissen, dass Haman nicht ungestraft davon kam und dass der König später eine Möglichkeit fand, den Schaden möglichst gering zu halten, den das voreilig erlassene Gesetz anrichtete.

          Auch wenn Esther ihren Mann vielleicht nicht aus Liebe geheiratet hatte und auch wenn der König einige Fehler hatte – so muss Esther mit der Zeit gelernt haben, diesen Mann zu lieben. Nicht nur, weil er alles tat, um Schaden von ihr und ihrem Volk abzuwenden. Ich weiss aus Erfahrung, wie beglückend es ist, einen so besonnenen und beherrschten Ehemann an seiner Seite zu haben – der auch unter ungünstigen Umständen immer noch die Ruhe bewahrt und kluge Entscheidungen trifft. Ganz besonders dann,wenn dieser Mann auch noch treu und loyal zu Jehova hält, auch wenn er bis aufs Blut verfolgt wird.

          Wie steht es mit uns? Wie sieht es mit unserer Selbstbeherrschung aus?

          Ich für meinen Teil habe noch sehr an mir zu arbeiten, dass ich nicht aus emotionalen Druck heraus überreagiere

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        6. Jule sagt:
          29. Oktober 2011 um 18:21 Uhr

          Esther 7:8

          Und der König selbst kehrte aus dem Garten des Palastes in das Haus des Weinbanketts zurück; und Haman war auf das Ruhebett gesunken, auf dem Esther war. Daher sprach der König: „Soll es etwa noch bei mir im Haus zu einer Vergewaltigung der Königin kommen?“ Das Wort selbst ging aus dem Mund des Königs, und man verhüllte das Gesicht Hamans.

          „Soll es jetzt auch noch zu einer Vergewaltigung der Königin kommen?“

          Tat der König Haman hier nicht bitteres Unrecht?

          Immerhin war es ja nicht so, wie es nun vom König dargestellt wird. Haman wollte der Königin ja nichts antun, sondern nur um Gnade bitten.

          Wie denkt Jehova nun hier über den König uns dessen Reaktion? Verurteilt er sie?

          Interessant ein Artikel aus dem neuen WT vom 01.12.2011, den wir seit Donnerstag auf der Seite der Gesellschaft herunter laden können: „Eine Zeit zum Lieben und eine Zeit zum Hassen“. Hier wird Jehovas Liebe und Barmherzigkeit seinem Hass gegenüber gestellt. Wann hasst Jehova eine Person?

          Als erstes hasst er nicht die Person, sondern ihr Böses Tun. Wenn jemand aber anhaltend böse handelt, obwohl er weiss, dass Jehova sein Tun hasst – dann wird seine Bosheit so sehr ein Teil von ihm, dass er sich nicht mehr ändern kann. Dann hasst Jehova auch diese Person!

          Wie mag Jehova hier Haman betrachten? Der alles daran gesetzt hat, SEINEM Volk zu schaden, aus gekränkter Eitelkeit?

          Verurteilt Jehova wohl jetzt hier den König, weil er Haman niedere Beweggründe unterstellt?

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        7. Jule sagt:
          29. Oktober 2012 um 18:35 Uhr

          Esther 7 – Haman wird entlarvt

          1 Der König und Haman gingen zum Festmahl bei der Königin. 2 Als sie gerade Wein tranken, stellte der König Esther wieder dieselbe Frage wie am Tag zuvor: »Was hast du auf dem Herzen? Ich will dir jeden Wunsch erfüllen, auch wenn du die Hälfte meines Königreichs forderst.«
          .
          3 Die Königin erwiderte: »Wenn es dir gefällt, mein König, dann gewähre mir eine Bitte: Rette mir und meinem Volk das Leben! 4 Man hat sich gegen mich und mein Volk verschworen und will uns ausrotten. Niemand von uns soll am Leben bleiben! Hätte man uns nur als Sklaven und Sklavinnen verkauft, so hätte ich geschwiegen. Dies wäre es nicht wert gewesen, den König damit zu behelligen.«
          .
          5 Da fragte Xerxes Königin Esther: »Wer wagt, so etwas zu tun? Wo ist dieser Verbrecher zu finden?«
          .
          6 Esther antwortete: »Der Feind, der uns vernichten will, ist Haman!«
          Haman fuhr erschrocken zusammen. 7 Zornig erhob sich der König von der Tafel und ging in den Palastgarten hinaus. Haman blieb bei der Königin und flehte um sein Leben, denn er wusste, dass Xerxes ihn hinrichten würde.
          .
          8 Als der König wieder in den Saal zurückkehrte, sah er, dass Haman auf das Polster gesunken war, auf dem Esther lag. Aufgebracht rief er: »Will dieser Mensch hier im Palast der Königin Gewalt antun – vor meinen Augen?«
          .
          Kaum hatte der König das gesagt, da verhüllten seine Diener Hamans Gesicht als Zeichen dafür, dass er zum Tode verurteilt war. 9 Harbona, einer der Eunuchen im Dienst des Königs, sagte: »Haman hat auf seinem Grundstück einen 25 Meter hohen Galgen aufstellen lassen. Er war für Mordechai bestimmt, der dem König das Leben gerettet hat.« »Hängt Haman daran auf!«, befahl der König.
          .
          10 So hängte man Haman an den Galgen, den er für Mordechai errichtet hatte. Da legte sich der Zorn des Königs.

          der „arme“ Haman …

          Mutig ergreift sie das Wort
          .
          Esther wagt es nicht, den König noch länger auf die Folter zu spannen. Beim zweiten Bankett muss sie alles ans Tageslicht bringen. Nur wie? Zum Glück macht es ihr der König leicht und fragt sie erneut nach ihrem Anliegen (Esther 7:2). Jetzt ist es „Zeit zum Reden“!
          .
          Gut möglich, dass Esther ein stilles Gebet spricht, bevor sie sagt: „Wenn ich in deinen Augen Gunst gefunden habe, o König, und wenn es dem König wirklich gut scheint, so werde mir auf mein Gesuch hin meine eigene Seele gegeben und mein Volk auf meine Bitte“ (Esther 7:3). Bezeichnenderweise bringt sie ihre Achtung vor dem Urteilsvermögen des Königs zum Ausdruck. Ganz anders als ihre Vorgängerin Waschti, die den König öffentlich gedemütigt hatte! (Esther 1:10-12). Auch wirft sie dem König nicht vor, dass er Haman so leichtsinnig vertraut hat. Vielmehr bittet sie ihn, sie aus einer lebensbedrohlichen Lage zu befreien.
          .
          Diese Bitte kommt für ihn bestimmt völlig unerwartet, und er ist tief bestürzt. Wer sollte es wagen, der Königin etwas anzutun? Esther fährt fort: „Wir sind verkauft worden, ich und mein Volk, um vertilgt, getötet und vernichtet zu werden. Wenn wir nun lediglich zu Sklaven und lediglich zu Mägden verkauft worden wären, so hätte ich geschwiegen. Aber die Bedrängnis ist nicht angebracht, wenn sie dem König zum Schaden gereicht“ (Esther 7:4). Esther nennt die Dinge beim Namen, gibt aber gleichzeitig zu verstehen, dass sie nichts gesagt hätte, wenn ihrem Volk bloß die Sklaverei drohen würde. Doch dieser Völkermord würde auch den König selbst teuer zu stehen kommen. Wie könnte sie da Stillschweigen bewahren!
          .
          Esther hat beispielhafte Überzeugungsarbeit geleistet. Sollte man selbst irgendwann einmal in der Familie oder aber gegenüber einer höhergestellten Person eine heikle Angelegenheit ansprechen müssen, kann einen Geduld kombiniert mit Respekt und Offenheit ein großes Stück weiterbringen (Sprüche 16:21, 23).
          .
          Ahasverus will sofort wissen: „Wer ist dieser, und wo ist der, der sich erdreistet hat, auf diese Weise zu tun?“ Esther zeigt auf den Schuldigen und sagt: „Der Mann, der Widersacher und Feind, ist dieser schlechte Haman.“ Die Atmosphäre ist zum Zerreißen gespannt. Haman zuckt zusammen, und dem launischen Monarchen steigt die Zornesröte ins Gesicht. Sein engster Berater hat ihn zu einem Erlass verleitet, der für seine geliebte Frau den Tod bedeutet! Der König stürmt in den Palastgarten hinaus, um sich wieder zu fangen (Esther 7:5-7).
          .
          Als hinterhältiger Feigling entlarvt, wirft sich Haman der Königin zu Füßen. Da kehrt der König zurück und entdeckt Haman, wie er Esther auf ihrem Ruhebett anfleht. Empört bezichtigt der König ihn der versuchten Vergewaltigung im eigenen Palast. Hamans letzte Stunde hat geschlagen! Mit verhülltem Gesicht wird er abgeführt. Nun erzählt ein Hofbeamter dem König von dem Galgen, den Haman für Mordechai aufgestellt hat. Augenblicklich gibt Ahasverus den Befehl, Haman selbst daran zu hängen (Esther 7:8-10).
          .
          In der heutigen Welt hat man manchmal das Gefühl, dass es einfach keine Gerechtigkeit mehr gibt. Was Esther angeht, sie verzweifelte nicht, wurde nicht zynisch, verlor nicht das Gottvertrauen. Als der richtige Zeitpunkt gekommen war, ergriff sie mutig das Wort und überließ Jehova den Ausgang der Sache. Damit liefert sie uns ein nachahmenswertes Beispiel. Jehova hat sich seit Esthers Tagen nicht geändert. Er kann gemeine Intriganten nach wie vor mit ihren eigenen Waffen schlagen, so wie er es bei Haman tat (Psalm 7:11-16).

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        8. Jule sagt:
          11. November 2013 um 10:56 Uhr

          Esther 7 – der höchste Beamte des Königs, hängt nun wie ein Verbrecher an einem Stamm

          1 So kam nun der König mit Haman zum Trinkgelage bei der Königin Esther. 2 Da sprach der König zu Esther auch am zweiten Tag beim Weintrinken: Was bittest du, Königin Esther? Es soll dir gegeben werden! Und was forderst du? Wäre es auch die Hälfte des Königreichs, es soll geschehen!
          .
          3 Da antwortete die Königin Esther und sprach: Habe ich Gnade vor dir gefunden, o König, und gefällt es dem König, so schenke mir das Leben um meiner Bitte willen, und mein Volk um meines Begehrens willen! 4 Denn wir sind verkauft, ich und mein Volk, um vertilgt, erschlagen und umgebracht zu werden. Wenn wir nur zu Knechten und Mägden verkauft würden, so wollte ich schweigen; obwohl der Feind nicht imstande wäre, den Schaden des Königs zu ersetzen!
          .
          5 Da sprach der König Ahasveros zu der Königin Esther: Wer ist es, der sich vorgenommen hat, so etwas zu tun, und wo ist er?
          .
          6 Und Esther sprach: Der Widersacher und Feind ist dieser böse Haman! Da erschrak Haman vor dem König und der Königin.
          .
          7 Der König aber stand in seinem Grimm auf vom Weintrinken und ging in den Garten des Palastes. Haman aber blieb zurück und bat die Königin Esther um sein Leben; denn er sah, dass sein Verderben beim König beschlossen war. 8 Und als der König aus dem Garten des Palastes wieder in das Haus kam, wo man den Wein getrunken hatte, da war Haman auf das Polster gesunken, auf dem Esther saß.
          .
          Da sprach der König: Will er sogar der Königin Gewalt antun in meinem eigenen Haus? Das Wort war kaum aus dem Mund des Königs gekommen, da verhüllte man das Angesicht Hamans.
          .
          9 Und Harbona , einer der Kämmerer, die vor dem König standen, sprach: Siehe, der Holzstamm , den Haman für Mordechai zubereitet hat, der Gutes für den König geredet hat, steht schon beim Haus Hamans, 50 Ellen hoch! Und der König sprach: Hängt ihn daran!
          .
          10 So hängte man Haman an den Holzstamm, den er für Mordechai zubereitet hatte. Da legte sich der Zorn des Königs.

          Wann erkennt Haman hier eigentlich, dass er in eine Falle getappt ist und es ihm an den Kragen geht?

          Merkt er es wirklich erst, als die Königin als den bösen Schurken kenntlich macht – oder kommt ihm bereits eine Ahnung, als sie erzählt, dass ihr Volk ausgerottet werden soll?

          Auch hier erlebt er die Wahrheit eines biblischen Ausspruchs, der ihm als Jude eigentlich bekannt sein sollte: „Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein“.

          Er wollte den Tod des Mordechai, wollte ihn schmachvoll wie einen Verbrecher an einen Stamm hängen und qualvoll sterben lassen. Und warum das? Aus verletztem Stolz.

          Nun hängt er selbst an diesem Stamm und mit jedem Atemzug, den er nun tut, wird ihm die ganze Schmach bewußt: er, der höchste Beamte des Königs, hängt nun wie ein Verbrecher an einem Stamm. Nicht nur, dass er bald seinen letzten Atemzug tun wird – alle sehen ihm dabei zu. Sicherlich verspotten sie ihn ebenso, wie man später den Messias verspottet, als dieser am Stamm oder Kreuz hängt.

          Was mag er nun jetzt und hier denken? On er seinen eigenen Stolz verflucht hat?

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        9. Jule sagt:
          11. November 2013 um 10:57 Uhr

          Nachsatz dazu:

          Thom sagte eben beim Frühstück, dass Haman ja nicht ans Kreuz genagelt worden ist, sondern gehängt wurde, da ist der Tod ja recht schnell und er bekommt die Demütigung nicht so sehr mit. Aber allein das Wissen darum, dass das Volk ihn dort baumeln sehen würde, wird wohl ausgereicht haben.

          Ein weiterer Gedanke dazu von Thom war auch, dass Haman ja seine Familie mit in die Demütigung hineingezogen hatte. Denn sie waren nun die Familie eines Verbrechers, eines Mannes, der vor aller Augen als Verbrecher hingerichtet worden war.

          Dies muss dem Haman ja auch bekannt gewesen sein. Ob ihn dies auch beunruhigte?

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        10. Jule sagt:
          11. November 2013 um 11:00 Uhr

          Eine andere Frage: warum ist der König eigentlich so zornig auf Haman?

          Geht es ihm wirklich um die Tatsache, dass ein ganzes Volk ausgerottet werden sollte? Hatte nicht er selbst diesen Erlass gutgeheißen und unterschrieben?

          Oder geht es ihm darum, dass die geliebte Frau ebenfalls von dem Erlass betroffen ist? An der Tatsache, dass die Juden den königlichen Gebot nicht nachkommen, einem Menschen solche Ehre zu erweisen, ändert sich ja nichts – und dies war doch die Grundlage für diesen Erlass.

          Abgesehen davon, dass wir uns natürlich darüber freuen, dass die Juden nun wohl verschont werden, so müssen wir doch auch Kritik am König üben – denn er zeigt sich hier parteiisch…

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