• Wir sind

      … einfach nur Christen, ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns,die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

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    • Nov 9thEsra 9

      • Esra Kapitel 9

      This entry was posted in Esra by Jule with 6 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          13. November 2009 um 16:00 Uhr

          Esra 9:1-2

          Und sobald diese Dinge beendet waren, traten die Fürsten an mich heran und sprachen: „Das Volk Israel und die Priester und die Levịten haben sich nicht von den Völkern der Länder im Hinblick auf deren Abscheulichkeiten abgesondert, nämlich von den Kanaanịtern, den Hethịtern, den Perisịtern, den Jebusịtern, den Ammonịtern, den Moabịtern, den Ägyptern und den Amorịtern. 2 Denn sie haben einige von deren Töchtern für sich und für ihre Söhne genommen; und sie, der heilige Same, sind mit den Völkern der Länder vermischt worden, und es hat sich erwiesen, daß die Hand der Fürsten und der bevollmächtigten Vorsteher in dieser Untreue an vorderster Stelle gewesen ist.“

          nun kommt der Teil, den ich noch nie sonderlich mochte – sie müssen die fremdländischen Frauen, die sie im Exil geheiratet haben und die gemeinsamen Kinder mit denen in die Wüste schicken. Ein Punkt, den ich immer schon sehr hart fand.

          Hier in Vers 2 wird ja gesagt, warum das so wichtig war: es ging um den Samen, aus dem der Messias kommen sollte, dass dieser rein blieb.

          Trotzdem empfinde ich das immer noch als sehr hart.

          Immerhin befanden sie sich über 70 Jahre im Exil, sollten sie da ledig bleiben? Ja, sie sollten ja niemand von den Nationen heiraten, aber wie sah es denn mit denen von ihrem eigenen Volk aus? Wurden nicht nur einzig Daniel und seine Freunde lobend in der Bibel hervorgehoben? Was war mit den anderen?

          Was war dann mit Königin Esther? War nicht auch ihre Heirat mit dem König verkehrt? Hätte auch sie sich von ihm trennen müssen?

          Oder ging es nur um die Juden, die zurück gingen, um die wahre Anbetung wieder aufzubauen? Hätten sie ihre Familien behalten können, wenn sie im Land des Exils geblieben wären?

          Eine Entscheidung, was uns wichtiger ist: Jehova oder die Familie, die Menschen, die wir lieben – damals wie heute?

          Aber treffe ich nicht heute eine ähnliche Wahl? Bei der Wahl meines Ehepartners? Wenn es um die Blutfrage geht?

          Aber was ist damit, dass Paulus sagte, „wer die Wahrheit annimmt und einen ungläubigen Ehepartner hat, der verlasse diesen nicht, denn er ist bis zum Tod an in gebunden“?

          Wie denkt Jehova darüber?

          Ging es damals eher darum, dass sie ungehorsamerweise jemand aus den Nationen geheiratet hatten (immerhin hatten sie ja zu dem Zeitpunkt die Wahrheit verlassen, waren sie da nicht anzusehen wie diejenien, die im ersten Jahrhundert neu zur Wahrheit kamen?) – oder ging es wirlich nur darum, den Samen rein zu erhalten?

          Wenn sie die Wahl gehabt hätten, ihre Familien zu behalten, wenn sie wieder dahin zurück gingen, wo sie hergekommen waren – wie hätte ich dann wohl reagiert?

          Wäre ich mit nach Jerusalem gegangen und hätte meine Familie verlassen – meinen Mann, den ich so sehr liebe und unsere gemeinsamen Kinder?

          Oder wäre ich mit ihnen nach Babylon zurück gegangen und hätte damit darauf verzichtet, Jehovas Tempel und auch die wahre Anbetung wieder aufzubauen?

          Ein ziemlicher Konflikt.

          Wie hätte ich mich entschieden? Wie hättest du dich entschieden?

          Hätte mich Jehova verurteilt, wenn ich meine Familie gewählt hätte?

          Esra 9:3-4

          Sobald ich nun von dieser Sache hörte, zerriß ich mein Kleid und mein ärmelloses Obergewand, und ich begann, mir Haare vom Kopf und aus dem Bart zu raufen, und ich blieb betäubt sitzen. 4 Auch versammelten sie sich dann bei mir, ein jeder zitternd vor den Worten des Gottes Israels gegen die Untreue der ins Exil Weggeführten, während ich bis zum Getreideopfer des Abends betäubt dasaß.

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        2. Jule sagt:
          13. November 2009 um 16:01 Uhr

          Esra 9:10-15

          Und nun, was sollen wir nach diesem sagen, o unser Gott? Denn wir haben deine Gebote verlassen, 11 die du uns durch deine Knechte, die Propheten, geboten hast, indem [du] sprachst: ‚Das Land, das ihr in Besitz nehmen werdet, ist ein unreines Land wegen der Unreinigkeit der Völker der Länder, wegen ihrer Abscheulichkeiten, mit denen sie es von einem Ende bis zum anderen durch ihre Unreinheit erfüllt haben. 12 Und nun, gebt eure Töchter nicht ihren Söhnen, noch nehmt ihre Töchter für eure Söhne; und bis auf unabsehbare Zeit sollt ihr nicht auf ihren Frieden und ihre Wohlfahrt hinwirken, damit ihr stark werdet und bestimmt das Gute des Landes eßt und [es] tatsächlich für eure Söhne in Besitz nehmt bis auf unabsehbare Zeit.‘ 13 Und nach allem, was wegen unserer schlechten Taten und unserer großen Schuld über uns gekommen ist — denn du selbst, o unser Gott, hast unser Vergehen geringer bewertet, und du hast uns solche Entronnenen gegeben wie diese —, 14 sollen wir deine Gebote wieder brechen und Ehebündnisse mit den Völkern dieser Abscheulichkeiten eingehen? Wirst du nicht bis zum äußersten über uns in Zorn geraten, so daß keiner übrigbleiben und keiner entrinnen wird? 15 O Jehova, du Gott Israels, du bist gerecht, denn wir sind als ein entronnenes Volk übriggelassen worden, wie es an diesem Tag ist. Hier sind wir vor dir in unserer Schuld, denn es ist unmöglich, diesbezüglich vor dir zu bestehen.“

          trotzdem noch mal die vorsichtige Nachfrage:

          als die Israeliten ins Exil gingen, hatten sie sich von der wahren Anbetung abgewandt und in der Zeit dann auch geheiratet. Sie kamen ja erst später wieder zur Besinnung – da waren sie bereits verheiratet und hatten mit ihrem fremdländischen Partner gemeiname Kinder.

          Sind sie da nicht den ersten Christen gleich zu setzen?

          Auf der anderen Seite hatte auch Abraham Hagar und den gemeinsamen Son Ismael in die Wüste geschickt um den Samen (Isaak) nicht zu gefährden.

          Hagar war eine fremdländische Frau, die er sich neben seiner rechtmässigen Ehefrau Sara genommen hatte, weil er meinte, die Angelegenheit mit dem Samen selbst in die Hand nehmen zu mùssen und nicht mehr auf Jehova warten wollte.

          Sicherlich hat es auch Abraham bitter weh getan, seinen erstgeborenen Sohn mit seiner Mutter in die Wüste zu schicken, denn er wuste schon, dass er ihn in diesem Leben nicht mehr wieder sehen würde. Auch wenn er wusste, dass Jehova für die beiden sorgen würde, so tat es ihm sicherlich doch sehr weh!

          Aber Abraham hatte später noch viel mehr seinen Glauben und seine Treue beweisen müssen: als er Isaak opfern sollte.

          Trotzdem ziemlich hart – besonders weil ja nun auch die Ehepartner und die Kinder darunter leiden mussten, dass die Israeliten das Gebot übertreten hatten. War das ihre Schuld?

          Besonders die Kinder waren doch an dem ganzen unschuldig und mussten nun die Trennung von einem Elternteil hinnehmen

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        3. Jule sagt:
          13. November 2009 um 16:04 Uhr

          kurze Korrektur:

          ich bin ja nicht mit dem Gedanken klar gekommen, dass Jehova von ihnen verlangte, ihre Familie „in die Wüste zu schicken“.

          Zwar habe ich gemerkt, dass ich irgendwo einen Denkfehler haben muss, aber ich bin nicht drauf gekommen, wo er genau lag.

          Ich habe lange mit meinem Mann darüber gesprochen und nun haben wir den Denkfehler:

          ich war der Ansicht, dass es direkt nach dem Auszug aus Babylon war und dass es sich um die Frauen handelte, die sie in Babylon geheiratet hatten und um deren gemeinsamen Kinder.

          Aber es lagen zwischen dem Auszug und diesem Vorfall, dass sie die fremdländischen Frauen und deren Kinder wegschicken sollten 40 Jahre!

          Das heißt, sie waren aus Babylon gekommen, hatten angefangen, Jerusalem wieder aufzubauen, haben dann aber das Werk eingestellt, weil die Feinde Jehovas sie mit Intrigen daran gehindert hatten.

          Und die fremdländischen Frauen waren aus dem Volk der Feinde Jehovas.

          Sie hatten also den Bau der Stadt eingestellt und dann Frauen aus dem Volk der Feinde Jehovas geheiratet. Aus einem Volk, von dem Jehova bereits damals – als sie ins verheißene Land kamen – gesagt hatte, sie sollten sie aus dem Land vertreiben, da sie seine Feinde sind und dass sie keine Ehebündnisse mit ihnen eingehen sollten.

          Außerdem müssen das nicht unbedingt die Männer gewesen sein, die aus Babylon kamen, sondern es kann durchaus sein, dass die 2. Generation gewesen sein, die sich Frauen aus den Nachbarnationen genommen hatten.

          So, wie wenn wir „im Herrn“ heiraten und unsere Kinder das aber nicht so genau nehmen und trotzdem einen Ehepartner in der Welt suchen.

          Fakt ist, dass diese Frauen aus einem Volk stammten, die Jehova und sein Volk schon immer befeindet hatten und die diesmal sogar dafür gesorgt hatten, dass Gottes Anbeter nicht mehr weiter an dem Bau der Stadt gearbeitet hatten, obwohl es von Jehova so geboten worden war.

          Wir sollten uns niemals mit Feinden Jehovas verbünden. Uns nicht mit denen einlassen. Keinen Kontakt, keine Freundschaften und schon garkeine Ehe mit einem von denen.

          Unter diesem Aspekt verstehe ich die harte Entscheidung – Frauen und Kinder wegzuschicken – dann doch

          Danke an meinen lieben Mann, der sich so lange Zeit genommen hat, es mir zu erklären und die fehlenden Puzzelteilchen zu finden, dass sich das Bild abgerundet hat und nun Sinn macht!

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        4. Jule sagt:
          13. November 2012 um 16:07 Uhr

          Esra 9 – Ehen mit heidnischen Frauen – Esra betet um Gnade

          1 Nach einiger Zeit kamen führende Männer Israels zu mir und berichteten: »Das Volk, die Priester und die Leviten haben sich mit anderen Völkern im Land eingelassen, die fremden Göttern dienen. Junge und ältere Männer von uns haben Frauen der Kanaaniter, Hetiter, Perisiter, Jebusiter, Ammoniter, Moabiter, Ägypter und Amoriter geheiratet. So hat sich das heilige Volk Gottes mit diesen Völkern vermischt – allen voran die führenden Männer und Beamten!«
          .
          3 Als ich das hörte, zerriss ich entsetzt mein Gewand, schnitt mir die Haare und den Bart ab und setzte mich auf den Boden.
          .
          4 Wie betäubt saß ich da bis zur Zeit des Abendopfers.
          Inzwischen hatten sich viele bei mir versammelt. Sie hatten große Angst davor, wie der Gott Israels die Ehe mit Götzendienern bestrafen würde. 5 Zur Zeit des Abendopfers stand ich auf. In meinen zerrissenen Kleidern kniete ich nieder und betete mit erhobenen Händen zum Herrn, meinem Gott:
          .
          6 »Mein Gott, ich schäme mich und wage nicht, mein Gesicht zu dir zu erheben. Welch schwere Schuld haben wir auf uns geladen! Der Berg unserer Sünden reicht bis an den Himmel. 7 Schon unsere Vorfahren haben deine Gebote missachtet, und so ist es bis heute geblieben. Darum sind wir auch immer wieder fremden Herrschern in die Hände gefallen. Sie haben uns, unsere Könige und Priester getötet, verschleppt, ausgeraubt und Schimpf und Schande über uns gebracht. Bis heute hat sich nichts geändert.
          .
          8 Herr, unser Gott! Du hast uns für kurze Zeit deine Gnade erwiesen. Einen Rest unseres Volkes hast du aus der Gefangenschaft entkommen lassen und hierher in die Heimat gebracht, wo dein heiliger Tempel steht. Darum können wir uns wieder freuen und wieder aufatmen, obwohl ein anderes Volk uns regiert. 9 Wir stehen unter fremder Herrschaft, aber du hast uns nicht verlassen, du hast uns sogar die Gunst der persischen Könige verschafft. Darum konnten wir ein neues Leben beginnen und deinen zerstörten Tempel wieder aufbauen. Du hast uns in Judäa und Jerusalem Sicherheit geschenkt.
          .
          10 Doch was können wir jetzt noch sagen, unser Gott, nach allem, was wir getan haben? Wir haben uns über dein Gebot hinweggesetzt,
          .
          11 das du uns durch deine Diener, die Propheten, gegeben hast.
          Du sprachst: ›Das Land, das ihr in Besitz nehmen werdet, ist durch den Götzendienst seiner Bevölkerung entweiht. Sie haben eure künftige Heimat durch ihre schrecklichen heidnischen Bräuche und ihre Götterstatuen beschmutzt. 12 Darum sollt ihr mit ihnen keine Ehe eingehen – eure Töchter nicht mit ihren Söhnen und eure Söhne nicht mit ihren Töchtern! Tut nichts, was ihr Glück und ihren Wohlstand noch vergrößern würde. Ihr selbst sollt mächtig werden, die Ernte eures Landes genießen und es euren Nachkommen für alle Zeiten weitervererben.‹
          .
          13 Aber unser Volk war dir ungehorsam und lud immer mehr Schuld auf sich, darum brachtest du großes Unheil über uns. Doch du hast uns nicht so schwer gestraft, wie wir es verdient hätten, sondern uns hier im Land in Sicherheit gebracht. 14 Wie konnten wir nur aufs Neue deine Gebote mit Füßen treten und uns mit diesen heidnischen Völkern einlassen? Muss dich da nicht der Zorn packen, bis du uns ganz vernichtet hast, bis niemand von uns mehr übrig bleibt?
          .
          15 Herr, du Gott Israels! Du hast Gnade vor Recht ergehen lassen und hast uns, den Rest deines Volkes, errettet. Doch jetzt stehen wir als Schuldige hier und können nicht vor dir bestehen.«

          Wieso ist Esra hier so geschockt? Hatte er denn davon nichts mitbekommen?

          Der Erklärungsgedanke vom letzten Jahr war ja, dass dies 40 Jahre nach der Rückkehr ins Land war. Hier wird gesagt „nach einiger Zeit“. Könnten damit wirklich so viele Jahrzehnte gemeint sein?

          Gestern habe ich beim Nachforschen zu der Frage Darius-Artaxerxes irgendwo gelesen, dass Esra ja nicht mit den ersten mitging, die wieder zurück kehrten, sondern dass einige Jahre dazwischen waren und er und seine Weggefährten erst sehr viel später zur Unterstützung dazu kamen. Schon allein bis zum Auftreten von Haggai und Sacharja waren ja bereits 17 Jahre vergangen, seit die ersten aus dem Exil zurück kehrten.

          Könnte es sein, dass diejenigen, die sich im Ungehorsam Frauen von den heidnischen Nationen nahmen, diejenigen waren, die zuerst nach Jerusalem kamen und sich in der Zeit, bevor Esra kam, diese Ehen geschlossen hatten?

          Dann würde das Entsetzen Esras und der anderen führenden Männer Sinn machen. Vielleicht hatten sie es kurz nach ihrer Ankunft erfahren. Sie selbst waren ja noch hoch motiviert, denn sie hatten sich ja gerade erst auf die lange und beschwerliche Reise gemacht, um die wahre Anbetung in Jerusalem zu unterstützen. Vielleicht hatten sie auf dem Weg nach Jerusalem frohe Pläne gemacht. Wie schockierend da, wenn sie nun kurz nach der Ankunft mitbekommen, wie verwässert die wahre Anbetung schon wieder war.

          Auf der anderen Seite: Jehova hatte ihnen doch nach den ersten 17 Jahren zwei Propheten geschickt. Hätten diese nicht auf den Mißstand hingewiesen? Oder sind diese Ehen erst nach dieser Zeit geschlossen worden?

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        5. Jule sagt:
          28. November 2013 um 13:00 Uhr

          Esra 9 – ist der Kanal, durch den Jehova mit uns persönlich spricht, frei?

          1 Als nun dies alles ausgerichtet war, traten die Obersten zu mir und sprachen: Das Volk Israel und die Priester und Leviten haben sich nicht abgesondert gehalten von den Völkern der Länder bezüglich ihrer Gräuel , nämlich von den Kanaanitern, Hetitern, Pheresitern, Jebusitern, Ammonitern , Moabitern , Ägyptern und Amoritern. 2 Denn sie haben von deren Töchtern [Frauen] für sich und ihre Söhne genommen , und so hat sich der heilige Same mit den Völkern der Länder vermischt ; und die Hand der Obersten und Vorsteher ist in dieser Missetat die erste gewesen!
          .
          3 Als ich nun dies hörte, zerriss ich mein Hemd und mein Obergewand und raufte mir das Haupthaar und den Bart und saß bestürzt da. 4 Und alle, die die Worte des Gottes Israels fürchteten wegen der Übertretung derer, die aus der Wegführung gekommen waren, versammelten sich zu mir. Und ich saß bestürzt da bis zum Abendopfer .
          .
          5 Und um das Abendopfer stand ich auf von meiner Demütigung, bei der ich mein Hemd und mein Obergewand zerrissen hatte, und ich fiel auf meine Knie und breitete meine Hände aus zu dem Herrn , meinem Gott. 6 Und ich sprach:
          .
          Mein Gott , ich schäme und scheue mich, mein Angesicht aufzuheben zu dir, mein Gott; denn unsere Missetaten sind über unser Haupt gewachsen, und unsere Schuld ist so groß, dass sie bis an den Himmel reicht! 7 Seit den Tagen unserer Väter bis zu diesem Tag sind wir in großer Schuld, und um unserer Missetaten willen sind wir, unsere Könige und unsere Priester, in die Hand der Könige der [heidnischen] Länder übergeben worden, dem Schwert, der Gefangenschaft, dem Raub und der sichtbaren Schmach, wie es heute der Fall ist.
          .
          8 Nun aber ist uns für einen kleinen Augenblick Gnade von dem Herrn , unserem Gott, zuteilgeworden, indem er uns einen Überrest von Entkommenen übrig ließ und uns an seiner heiligen Stätte einen [Zelt-] Pflock gab, womit unser Gott unsere Augen erleuchtete und uns ein wenig aufleben ließ in unserer Knechtschaft. 9 Denn Knechte sind wir; doch hat uns unser Gott in unserer Knechtschaft nicht verlassen , sondern hat uns die Gunst der Könige von Persien zugewandt, dass sie uns ein Aufleben schenkten, um das Haus unseres Gottes aufzubauen und seine Trümmer wiederherzustellen , und dass sie uns eine [Schutz-] Mauer gaben in Juda und Jerusalem.
          .
          10 Und nun, unser Gott, was sollen wir sagen nach alledem? Denn wir haben deine Gebote verlassen, 11 die du uns durch deine Knechte, die Propheten, befohlen hast, indem du sprachst: »Das Land, in das ihr kommt, um es einzunehmen, ist ein unreines Land, wegen der Unreinheit der Völker des Landes, wegen ihrer Gräuel und ihrer Verunreinigung, womit sie es von einem Ende bis zum anderen erfüllt haben. 12 So sollt ihr nun eure Töchter nicht ihren Söhnen zur Frau geben und ihre Töchter nicht für eure Söhne zur Frau nehmen, und ihr sollt ewiglich nicht ihren Frieden und ihr Wohlergehen suchen , damit ihr erstarkt und das Gut des Landes esst und es auf eure Kinder vererbt , auf ewige Zeiten!«
          .
          13 Und nach alledem, was über uns gekommen ist wegen unserer bösen Taten und unserer großen Schuld – und doch hast du, weil du unser Gott bist, uns mehr verschont , als es unsere Missetaten verdienten, und hast uns so viele Entkommene geschenkt ! – 14 sollten wir da wiederum deine Gebote brechen und uns mit diesen Gräuelvölkern verschwägern ? Würdest du nicht über uns zürnen, bis zu [unserer] Vertilgung , sodass [uns] kein Überrest und keine Entkommenen mehr blieben?
          .
          15 O Herr , du Gott Israels, du bist gerecht ; denn wir sind übrig geblieben und entkommen, wie es heute der Fall ist. Siehe, wir sind vor deinem Angesicht in unseren Schulden , denn darum können wir nicht vor dir bestehen !

          Interessant, dass die Männer nach dem Fasten zu Esra kommen.

          Dies stützt den Gedanken, den Dieter vor einigen Wochen in seiner Ansprache über das Fasten rübergebracht hatte: wir fasten, um unserem Gott näher zu kommen und seinen Geist noch ungehinderter fließen zu lassen. So ist es gut und angebracht, vor schweren Entscheidungen zu fasten, damit wir die Antwort unseres Gottes noch besser hören können.

          Warum hatten die Juden hier gefastet?

          Sie waren nach Jerusalem zurück gekommen und haben die heiligen Gegenstände den Priestern im Tempel übergeben. So waren sie selbst und die heiligen Gegenstände zurückgekommen. Danach schien jeder in sein Haus gegangen zu sein. Wahrscheinlich waren sie ganz erfüllt davon und haben noch lange darüber nachgedacht.

          Dabei scheint sich Jehova an einige von ihnen gewandt zu haben und sie daran erinnert, dass sie nun kein reines Volk mehr waren.

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        6. Jule sagt:
          28. November 2013 um 13:02 Uhr

          Hier wird übrigens auch erwähnt, warum sie nachher die Frauen und deren Kinder wegschicken:

          es ist die Rede von dem heiligen Samen, der dadurch verunreinigt würde. Jeder von ihnen wusste, wie bedeutend dieser Same war. Sicherlich hoffte jeder von denen, die ihren Gott aus aufrichtigem Herzen anbeteten, dass der Same aus ihrer Familie kommen würde. Es wäre sicherlich eine große Ehre gewesen, ein Vorfahr des Messias zu sein.

          Aber auch wenn sie es selbst nicht sein würden, so würde Jehova doch ein gereinigtes Volk benötigen, um diesen Samen hervorzubringen. Sie erinnerten sich an ihre Geschichte und daran, was Jehova in dieser Hinsicht bereits ganz zu Anfang zu ihnen gesagt hatte.

          Darum kamen sie nun zu Esra, um ihm das Problem darzulegen. Dieser scheint davon nichts bemerkt zu haben, aber vielleicht hatte er als hoher Beamter am Hofe nicht so engen Kontakt zu den anderen Brüdern gehabt?

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