• Wir sind

      … einfach nur Christen, ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns,die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

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    • Nov 9thEsra 4

      • Esra Kapitel 4

      This entry was posted in Esra by Jule with 7 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          13. November 2009 um 15:39 Uhr

          Esra 4:1-6

          Als die Widersacher Judas und Bẹnjamins hörten, daß die Söhne des Exils Jehova, dem Gott Israels, einen Tempel bauten, 2 näherten sie sich unverzüglich Serubbạbel und den Häuptern der Vaterhäuser und sprachen zu ihnen: „Laßt uns mit euch zusammen bauen; denn so wie ihr suchen wir euren Gott, und ihm opfern wir seit den Tagen Ẹsar-Hạddons, des Königs von Assyrien, der uns hierherauf gebracht hat.“ 3 Indes sagten Serubbạbel und Jeschụa und die übrigen der Häupter der Vaterhäuser Israels zu ihnen: „Ihr habt mit uns beim Bauen eines Hauses für unseren Gott nichts zu schaffen, denn wir selbst werden zusammen für Jehova, den Gott Israels, bauen, so wie es uns König Cyrus, der König von Persien, geboten hat.“
          .
          4 Darauf schwächte das Volk des Landes die Hände des Volkes von Juda ständig und schreckte sie vom Bauen ab 5 und dingte Ratgeber gegen sie, um ihren Rat zu vereiteln, alle Tage des Cyrus, des Königs von Persien, bis zur Regierung des Darịus, des Königs von Persien. 6 Und während der Regierung des Ahasvẹrus, zu Beginn seiner Regierung, schrieben sie eine Anklage gegen die Bewohner Judas und Jerusalems.

          interessante Wendung im Geschehen: „kommt, wir wollen mit euch zusammen bauen (oder etwas Anderes machen)“, wird abgelehnt, weil Jehova klare Anweisung gegeben hat. Die Konsequenz? „Dann mache ich dich fertig“.

          Kennen wir so eine Situation? Vielleicht schon mal selbst erlebt?

          Oder sind wir vielleicht selbst solche „netten Zeitgenossen“, die andere platt machen, wenn sie nicht mit uns spielen wollen?

          Als wessen Geistes Kind erweisen wir uns dann?

          Erinnern wir uns noch an den Ausspruch letzten Sommer auf em Kongress, wie Satans Devise ist?

          „Beherrschen oder vernichten“

          „Wer sich nicht von uns manipulieren lässt ist ja selber schuld.. Dann müssen wir ihn ja platt machen, er wollte es ja nicht anders“?

          Wer so denkt – kann der wirklich ein echter Anbeter Jehovas sein?

          Wie denkt wohl Jehova über solche Personen?

          Wie denkt er über uns?

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        2. Jule sagt:
          13. November 2009 um 15:40 Uhr

          Esra 4:11-16

          dies ist eine Abschrift des Briefes, den sie darüber sandten:
          .
          „An Artaxẹrxes, den König, deine Knechte, die Männer jenseits des STROMES: Und nun 12 werde dem König bekanntgegeben, daß die Juden, die von dir zu uns heraufkamen, nach Jerusalem gekommen sind. Sie bauen die rebellische und böse Stadt, und sie gehen daran, die Mauern fertigzustellen und die Grundlagen auszubessern. 13 Nun werde dem König bekanntgegeben, daß, wenn jene Stadt wieder aufgebaut wird und ihre Mauern beendet sein werden, sie weder Steuer noch Tribut, noch Zoll geben werden, und es wird für die Schatzkammern des Königs Verlust bringen. 14 Nun, weil wir ja das Salz des Palastes essen und es uns nicht geziemt, die Entblößung des Königs mit anzusehen, haben wir deswegen hingesandt und [es] dem König bekanntgegeben, 15 damit eine Nachforschung im Protokollbuch deiner Vorfahren angestellt werde. Dann wirst du im Protokollbuch finden und vernehmen, daß jene Stadt eine rebellische Stadt ist und Königen und Gerichtsbezirken Verlust verursacht, und in ihr sind welche gewesen, die seit den Tagen vor alters zu Auflehnung angestiftet haben. Aus diesem Grund ist jene Stadt verwüstet worden. 16 Wir geben dem König bekannt, daß, wenn jene Stadt wieder aufgebaut werden sollte und ihre Mauern beendet werden, du dann bestimmt keinen Anteil jenseits des STROMES haben wirst.“

          haben wir das nicht schon mal gelesen bzw. gehört? Nur in etwas abgeänderter Form?

          Denken wir an die Beamten, die Daniel in die Pfanne hauen wollten oder an Haman, der so freundliche Worte über die Juden gefunden hatte

          Entsprachen die Anklagen den Tatsachen?

          Warum dann diese Falschanklagen? Was sollte damit bezweckt werden?

          Erinnern wir uns noch an den Ausgang, den es für die Beamten in Babylon und für Haman nahm?

          Wie dachte Jehova über sie?

          Denken wir, wir könnten trotzdem so handeln und gleichzeitig Jehovas Wohlgefallen haben und ein guter Anbeter Jehovas sein?

          Denken wir „Jehova hat mich nun schon so viele Jahre gewähren lassen, wenn er etwas dagegen hätte, hätte er mir längst auf die Finger geklopft“?

          Machen wir uns nichts vor, sondern beachten wir sorgfätig, wie Jehova solche Menschen in der Vergangenheit beurteilt hat und welchen Lohn sie bekamen.

          Lassen wir uns dies eine Warnung sein!

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        3. Jule sagt:
          13. November 2009 um 15:41 Uhr

          Esra 4:19-22

          So ist denn ein Befehl von mir erlassen worden, und man hat nachgeforscht und gefunden, daß jene Stadt seit den Tagen vor alters eine [solche] gewesen ist, die sich gegen Könige erhoben hat, und eine [solche], in welcher Rebellion und Auflehnung getrieben worden ist. 20 Und es erwies sich, daß starke Könige über Jerusalem [da] waren und über alles, was jenseits des STROMES ist, regierten, und es wurde ihnen Steuer, Tribut und Zoll gegeben. 21 Erlaßt nun einen Befehl, daß man diesen kräftigen Männern Einhalt gebiete, damit jene Stadt nicht wieder aufgebaut werde, bis von mir der Befehl erteilt wird. 22 So gebt darauf acht, in dieser Hinsicht keine Nachlässigkeit im Handeln zu begehen, damit sich der Schaden nicht mehrt zum Nachteil der Könige.“

          Ja, so ist das mit den Halbwahrheiten.

          Feinde des Volkes Gottes gefallen sich darin, mit Halbwahrheiten einen falschen Eindruck entstehen zu lassen und wahre Anbeter zu denunzieren.

          Denn dies ist das einzige Mittel, wie sie wahren Anbetern Gottes schaden können – denn sie wissen ja selbst, dass es in Wirklichkeit überhaupt garnichts gibt, was sich diese Menschen zu Schulden kommen lassen. Darum müssen sie ja auch zu Lügen, Intrigen, Verleumdungen usw durch Halbwahrheiten greifen.

          Leider ist diese Methode sehr erfolgreich.

          Aber wie wir gesehen haben, lässt Jehova solch einen Frevel eine ganze Weile zu, oft bis zum Unerträglichen für die Opfer.

          Aber wir haben auch immer wieder gesehen, dass Jehova das Steuer im letzten Moment herumreisst und seine wahren Anbeter befreit.

          Und nicht nur das: er straft die Übeltäter mit der Strafe, die sie eigentlich seinen Anbetern zugedacht hatten.

          Was hatten seine Anbeter denn getan, um sich den Zorn solcher übel gesinnter Menschen zuzuziehen? Nichts, als dass sie trotz aller Probleme und Anfeindungen auch weiterhin an Jehova und einen Maßstäben festhalten.

          Sind wir persönlich bereit, Verfolgung bis um Äußersten auf uns zu nehmen, um auch weiterhin ganz fest an Jehova und der wahren Anbetung festzuhalten?

          Ich und meine Hausgemeinschaft sind es – und werden es auch bleiben!

          egal, was die Schadenstifter und Verleumder sich noch alles einfallen lassen…

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        4. Jule sagt:
          13. November 2012 um 15:46 Uhr

          Esra 4 – Widerstände gegen den Aufbau Jerusalems

          1 Die Samariter betrachteten die Judäer und Benjaminiter als ihre Feinde. Als sie erfuhren, dass die Heimgekehrten schon begonnen hatten, den Tempel des Herrn, des Gottes Israels, wiederaufzubauen, 2 kamen sie zu Serubbabel und den Sippenoberhäuptern und baten: »Lasst uns den Tempel zusammen bauen! Wir dienen doch demselben Gott wie ihr. Seit der Zeit Asarhaddons, des Königs von Assyrien, der uns hier angesiedelt hat, bringen wir diesem Gott unsere Opfer dar.« 3 Doch Serubbabel, Jeschua und die übrigen Sippenoberhäupter Israels entgegneten: »Nein! Nur wir allein können für unseren Gott einen Tempel bauen. Uns hat Kyrus, der König von Persien, damit beauftragt!«
          .
          4 Von da an wurden die Juden von den Samaritern, mit denen sie das Land teilten, immer mehr eingeschüchtert und wagten nicht weiterzubauen. 5 Es gelang den Samaritern sogar, einige Berater des persischen Königs Kyrus zu bestechen und so den Bau des Tempels bis zur Regierungszeit von König Darius zu verhindern.
          .
          6 Später, als Xerxes gerade die Herrschaft übernommen hatte, erhoben die Feinde Israels in einer Klageschrift schwere Anschuldigungen gegen die Bewohner von Jerusalem und Judäa.
          .
          7 Während der Regierungszeit des Artaxerxes schrieben Bischlam, Mitredat, Tabeel und einige andere führende Männer zusammen einen Brief an den König. Er wurde in Aramäisch abgefasst und später übersetzt. 8 Auch Rehum, der Statthalter von Samarien, und sein Schreiber Schimschai schickten einen Brief an Artaxerxes und beschwerten sich über den Wiederaufbau Jerusalems. Als Absender waren genannt: 9 »Der Statthalter Rehum, der Schreiber Schimschai, die Richter, die Beamten, Schreiber und Verwalter, die Männer aus Tripolis, Persien, Erech, Babylon und Susa in Elam, 10 zusammen mit den Volksgruppen, die der mächtige und berühmte Assurbanipal in den Städten Samariens und in den anderen Ortschaften westlich des Euphrat angesiedelt hat.«
          .
          11 Das Schreiben lautete:
          »An König Artaxerxes, von seinen Untertanen westlich des Euphrat:
          .
          12 Wir müssen dem König mitteilen, dass die Juden, die aus deinem Reich zu uns gekommen sind, die aufrührerische, verruchte Stadt Jerusalem wieder aufbauen wollen. Sie legen die Fundamente neu und errichten die Stadtmauern. 13 Wir geben dem König zu bedenken, dass die Bewohner keinen Tribut, keine Steuern und keine Zölle mehr zahlen werden, sobald die Mauern dieser Stadt wieder stehen. Das Königshaus wird großen Schaden nehmen. 14 Weil wir aber treue Untertanen und dem König verpflichtet sind, können wir nicht länger mit ansehen, wie die Macht des Königs untergraben wird. Darum erstatten wir Bericht und schlagen vor: 15 Lass in den Chroniken deiner Vorgänger nachforschen. Dann wirst du sehen, dass Jerusalem schon immer eine rebellische Stadt war und den Königen und Statthaltern viel Schaden zugefügt hat. Seit jeher war es eine Brutstätte für Verschwörungen; darum wurde die Stadt ja dem Erdboden gleichgemacht. 16 Wenn Jerusalem wieder aufgebaut und seine Mauern errichtet werden, dann verliert dein Reich alle Gebiete westlich des Euphrat.«
          .
          17 Der König schickte folgende Antwort zurück:
          »An den Statthalter Rehum, den Schreiber Schimschai und die königlichen Beauftragten in Samarien und im übrigen Gebiet westlich des Euphrat:
          Ich grüße euch! 18 Euer Schreiben wurde in meiner Gegenwart übersetzt und verlesen. 19 Auf meinen Befehl hin wurden Nachforschungen angestellt, und tatsächlich fand man in den Chroniken, dass diese Stadt sich seit jeher gegen das Königshaus aufgelehnt und Verschwörungen angezettelt hat. 20 In Jerusalem haben Könige regiert, die ihre Herrschaft über das ganze Gebiet westlich des Euphrat ausdehnten und den Bewohnern Tribut, Steuern und Zölle auferlegten. 21 Darum sollt ihr den Männern dort verbieten, die Bauarbeiten weiterzuführen. Die Stadt darf erst dann wieder aufgebaut werden, wenn ich selbst es befehle. 22 Seid in dieser Angelegenheit nicht nachlässig! Unser Reich darf nicht noch einmal Schaden davontragen!«
          .
          23 Eine Abschrift des Briefes wurde Rehum, Schimschai und den übrigen führenden Männern vorgelesen. Sofort brachen sie nach Jerusalem auf und hinderten die Juden mit Waffengewalt am Weiterbau.
          .
          24 Schon unter Kyrus war der Wiederaufbau des Tempels in Jerusalem verhindert worden. Bis zum 2.Regierungsjahr von Darius, dem König von Persien, konnte in Jerusalem nicht weitergebaut werden.

          Hm, wenn auch nicht richtig, so doch eine verständliche Reaktion von den Samaritern: sie hatten in der Abwesenheit des Volkes Gottes hier gelebt und hier Jehova – wie sie meinten – abgebetet. Sie hatten ihr Bestes getan und so nehmen sie jetzt an, dass die Israeliten „ihre Brüder“ sind. So, wie wir an jedem anderen Ort herzlich von unseren Brüdern aufgenommen werden. Ich hatte noch nie Schwierigkeiten, am Urlaubs- oder Kurort in den Predigtdienst zu gehen, in Niendorf durfte ich sogar ein eigenes Gebiet bearbeiten. Es war immer ganz selbstverständlich, dass wir als Bruderschaft zusammen gearbeitet haben. Genau diese Zusammenarbeit wird ihnen aber nun verwehrt.

          Warum eigentlich? Warum wollen die Israeliten die Samariter nicht dabei haben? Können sie nicht jede Hand gebrauchen, die mit anpackt?

          In den letzten Jahren war hier dann die Rede davon, dass sie den Tempel nicht verunreinigen wollten – da die Samariter Jehova nicht ganz auf die richtige Weise anbeteten. Aber kann man das dann nicht auch so sagen? Ich erinnere mich an mein erstes Gespräch mit unserem Dienstaufseher, als ich ungetaufter Verkündiger werden wollte. In diesem Gespräch wurde geklärt, ob ich geeignet wäre und man teilte mir mit, was ich noch ändern müsse. Da ich so wußte, woran es lag, konnte ich den Punkt ändern und die Voraussetzungen erfüllen. Mit Begeisterung bin ich von da an in den Dienst gegangen. Meinen Pioniergeist habe ich bis heute nicht verloren.

          Warum teilen die Juden den Samaritern nicht mit, wo es bei ihnen hapert und geben ihnen eine Chance? Liegt es daran, dass ihnen die Zeit fehlt?

          Hätte es etwas geändert, wenn man den Samaritern erklärt hätte, warum sie nicht mithelfen durften?

          Auf der anderen Seite dachten sie von sich selbst, dass sie Jehova Gott so anbeten, wie ER sich das wünscht. Wie passt dann die Reaktion in das Bild? Wie kommen sie dann darauf, dass sie „ihre Brüder“, für die sie die Israeliten ja halten, nun bei dem Obersten anschwärzen und damit verhindern, dass der Tempel wieder aufgebaut wird?

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        5. Jule sagt:
          13. November 2013 um 20:25 Uhr

          Esra 4 – die Intrige der Samariter: nur bösartig?

          1 Als aber die Widersacher Judas und Benjamins hörten, dass die Kinder der Wegführung dem Herrn , dem Gott Israels, den Tempel bauten, 2 da kamen sie zu Serubbabel und zu den Familienhäuptern und sprachen zu ihnen:
          Wir wollen mit euch bauen, denn wir wollen euren Gott suchen, gleich wie ihr. Opfern wir ihm nicht seit der Zeit Asar-Haddons, des Königs von Assyrien, der uns hierher gebracht hat?
          .
          3 Aber Serubbabel und Jeschua und die übrigen Familienhäupter Israels antworteten ihnen: Es geziemt sich nicht, dass ihr und wir miteinander das Haus unseres Gottes bauen; sondern wir allein wollen dem Herrn , dem Gott Israels, bauen, wie es uns der König Kyrus , der König von Persien, geboten hat!
          .
          4 Da suchte das Volk im Land die Hände des Volkes Juda schlaff zu machen und sie vom Bauen abzuschrecken . 5 Und sie warben Ratgeber gegen sie an, um ihr Vorhaben zu verhindern, solange Kyrus, der König von Persien, lebte, bis Darius , der König von Persien, zur Regierung kam.
          .
          6 Als aber Ahasveros König wurde, schrieben sie zu Anfang seiner Regierung eine Anklage gegen die Einwohner von Juda und Jerusalem. 7 Und zu den Zeiten Artasastas schrieben Bislam, Mitredat, Tabeel und ihre übrigen Genossen an Artasasta, den König von Persien. Der Brief aber war in aramäischer Schrift geschrieben und ins Aramäische übersetzt. 8 Rehum, der Statthalter, und Simsai, der Schreiber , schrieben einen Brief gegen Jerusalem an den König Artasasta, der so lautete:
          .
          9 »Wir, Rehum, der Statthalter, und Simsai, der Schreiber, und ihre übrigen Genossen, die Diniter, die Apharsachiter, die Tarpliter, die Apharsiter, die Arkewiter, die Babylonier, die Susaniter , die Dehawiter, die Elamiter 10 und die übrigen Völker, die der große und berühmte Asnappar wegführte und in den Städten Samarias wohnen ließ, und in dem übrigen Gebiet jenseits des [Euphrat-]Stromes und so weiter.«
          .
          11 Dies ist die Abschrift des Briefes, den sie zum König Artasasta sandten:
          .
          »Deine Knechte, die Männer jenseits des Stromes, und so weiter. 12 Es sei dem König zur Kenntnis gebracht, dass die Juden, die von dir zu uns heraufgezogen waren und nach Jerusalem gekommen sind, nun die aufrührerische und böse Stadt wieder aufbauen wollen und dass sie die Mauern vollenden und die Grundfesten ausbessern wollen. 13 So sei nun dem König zur Kenntnis gebracht, dass, wenn diese Stadt wieder aufgebaut wird und die Mauern vollendet werden, sie keine Steuern, weder Zoll noch Weggeld mehr geben und so das königliche Einkommen schmälern werden.
          .
          14 Da wir nun das Salz des Palastes essen und es uns nicht geziemt, ruhig zuzusehen, wie der König geschädigt wird, so senden wir zum König und bringen es ihm zur Kenntnis, 15 damit man im Buch der Denkwürdigkeiten deiner Väter nachforsche; dann wirst du im Buch der Denkwürdigkeiten finden und erfahren, dass diese Stadt eine aufrührerische Stadt war und für die Könige und Provinzen schädlich gewesen ist, und dass man seit den ältesten Zeiten dort Aufstände verübt hat, weshalb die Stadt auch zerstört worden ist.
          .
          16 Wir machen also den König darauf aufmerksam, dass, wenn diese Stadt wieder aufgebaut wird und [ihre] Mauern vollendet werden, dir aus diesem Grund kein Teil jenseits des Stromes mehr bleiben wird!«
          .
          17 Da sandte der König eine Antwort an Rehum, den Statthalter, und Simsai, den Schreiber, und an ihre übrigen Genossen, die in Samaria wohnten, und in dem übrigen Gebiet jenseits des Stromes:
          .
          » Frieden! und so weiter. 18 Der Brief, den ihr an uns gesandt habt, ist mir deutlich vorgelesen worden. 19 Und ich habe Befehl gegeben, und man hat nachgeforscht und gefunden, dass diese Stadt sich von alters her gegen die Könige empört hat und dass Aufruhr und Aufstände darin verübt worden sind. 20 Auch sind mächtige Könige über Jerusalem gewesen, die über alles geherrscht haben, was jenseits des Stromes ist, und denen Steuer, Zoll und Weggeld zu entrichten war.
          .
          21 So gebt nun Befehl, dass man diesen Männern wehre, damit diese Stadt nicht gebaut wird, bis es von mir angeordnet wird! 22 Und seid hiermit gewarnt, dass ihr in dieser Sache keinen Fehler begeht! Denn warum sollte der Schaden groß werden, zum Nachteil für die Könige?«
          .
          23 Als nun der Brief des Königs Artasasta vor Rehum und Simsai, dem Schreiber, und ihren Genossen verlesen worden war, eilten sie nach Jerusalem zu den Juden und wehrten ihnen mit Gewalt und Macht.
          .
          24 Damals hörte das Werk am Haus Gottes in Jerusalem auf, und es kam zum Stillstand bis in das zweite Jahr der Regierung des Königs Darius von Persien.

          Etwas irritiert hatte mich die Formulierung, mit der die Samariter hier beschrieben werden: „die Feinde Israels“. Aber das liegt wahrscheinlich daran, dass diese sich durch ihr Verhalten als solche erwiesen haben – auch gleich hier zu Anfang – und Esra beim Schreiben das ja bereits erlebt hatte.

          Dennoch kann ich das Verhalten und die Intrige der Samariter verstehen!

          Es ging ja nicht nur darum, dass sie nicht mithelfen durften und dass die Juden sie darauf hinwiesen, dass man keine Bruderschaft war, nicht vereint in der Anbetung des wahren Gottes – es ging ja auch um ihre Zukunft.

          Denn es war ja auch allgemein bekannt, dass die Israeliten diejenigen aus dem Land vertrieben hatten, die nicht den wahren Gott anbeteten. Und in diese Schublade stecken sie ja gerade die Samariter.

          Was würde denn aus ihnen werden? Hatten nicht sie 70 Jahre das Land bewirtschaftet?

          Sie hatten sich hier ihr Leben aufgebaut. Vielleicht hatten sie hier Häuser gebaut, sich eigene Felder angelegt, Weinberge kultiviert. Und nun kommen diejenigen, die von ihrem eigenen Gott aus dem Land vertrieben worden waren und wollen mir alles wegnehmen.

          Was wird dann aus mir? Sie nehmen mir mein Leben weg, dabei kann ich doch nicht für das, was ihnen widerfahren war.

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        6. Jule sagt:
          13. November 2013 um 20:29 Uhr

          Das Ganze erinnert an das, was viele nach dem Fall der Berliner Mauer erlebt haben:

          Diejenigen, die damals geflohen sind oder ausgewiesen wurden, waren ja vom Staat enteignet worden. Sie hatten den Besitz zurück gelassen.

          In der Zwischenzeit haben andere die Häuser bezogen und darin gelebt. Sie haben die Häuser instandgehalten, renoviert und vielleicht auf eigene Kosten mit viel Arbeit und Mühe umgebaut. Wenn es eine Landwirtschaft gab, dann haben sie die Felder bestellt und bewirtschaftet, sich um das Vieh gekümmert.

          Ohne die neuen Besitzer wäre sicherlich das Haus verfallen und Felder und Tiere verkümmert. Der Vorbesitzer würde nur Trümmer vorfinden.

          Aber der, der jetzt dort wohnt, hat viel Arbeit und Liebe in beides gesteckt. Er „dachte“, Haus und Land würde ihm gehören, immerhin hat er es damals gekauft.

          Nun ist die Mauer gefallen und der Vorbesitzer kommt zurück und fordert seinen Besitz ein. Eine Katastrophe für denjenigen, der sich dort seine Existenz aufgebaut hat!

          Sehr schön war dies in dem Film „Stilles Tal“ mit Wolfgang Stump zu sehen. Der Zuschauer war hin und her gerissen, konnte beide Parteien verstehen. Irgendwie schien jeder von beiden im Recht zu sein, es fiel schwer, Partei zu ergreifen.

          Ähnlich fühlen sich hier wohl auch die Samariter.

          Sie haben das Land erworben und bewirtschaftet und nun kommen die Vorbesitzer und wollen alles wieder haben. Ist ihre Reaktion da wirklich nur verwerflich?

          Abgesehen davon, dass dies kein liebevolles christliches Verhalten ist, was sie nun mit der Intrige machen – so haben sie ja doch Recht: die Juden waren ein solches Volk, wie sie es im Brief schildern.

          Wir wissen dies aus dem Bibelbericht in Könige und Chronika und der König prüft es ebenfalls und macht die gleiche Entdeckung. Es bestätigt sich, was die Samariter geschrieben hatten.

          Mußten diese wirklich davon ausgehen, dass die Israeliten sich geändert hatten?

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        7. Jule sagt:
          13. November 2013 um 20:34 Uhr

          Warum lässt Jehova sie eigentlich so im Stich?

          Warum schickt Jehova den Samaritern eigentlich keinen Propheten, der ihnen die Sache erklärt und ihnen sagt, dass es sein Wille ist, dass die Juden nun wieder übernehmen?

          Weil die Samariter nicht sein Volk sind und ihn nicht so anbeten, wie er das will? Immerhin hatten sie ja ihn und ihre eigenen Götter angebetet. Aber woher sollten sie wissen, dass sie etwas anders machen mußten?

          Warum hat Jehova ihnen nicht gesagt, was los ist? Dass er sein Volk nun wieder zurück führt und will, dass in Jerusalem die wahre Anbetung wieder eingeführt wird. Dass sie dieses und jenes falsch machen und ändern müßten, wenn sie bleiben wollten.

          Dass die Juden das nicht tun, ist ja noch verständlich, denn sie sind nur unvolllkommene Menschen und voller Eifer, der erst mal nicht zu bremsen ist. Sie sind wie eine Feder, die lange ganz fest zusammen drückt wurde und die man dann los lässt. Sie springt unkontrolliert herum.

          Aber Jehova ist vollkommen und absolut gerecht – warum lässt er die Samariter ins Messer laufen?

          Esra 5:1-2

          1 Die Propheten aber, der Prophet Haggai und Sacharja , der Sohn Iddos, weissagten den Juden, die in Juda und in Jerusalem lebten; im Namen des Gottes Israels weissagten sie ihnen. 2 Da machten sich Serubbabel , der Sohn Schealtiels, und Jeschua , der Sohn Jozadaks, auf und fingen an, das Haus Gottes in Jerusalem zu bauen, und mit ihnen die Propheten Gottes, die sie unterstützten.

          Da wir persönlich ein chronologisches Bibelleserogramm haben, lesen wir jetzt erst einmal in Haggai und Sachaja weiter 😉

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