• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Okt. 28thDaniel 9

      zum Anhören aus der Luther-Bibel:

      • Daniel Kapitel 9

      This entry was posted in Daniel by Jule with 8 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          9. November 2000 um 11:47 Uhr

          hier der dazugehörige Stoff im Daniel-Buch

          Die Zeit für das Kommen des Messias offenbart

          Zum Antworten anmelden
        2. Jule sagt:
          28. Oktober 2009 um 12:55 Uhr

          Daniel 9:2-7

          2 im ersten Jahr seiner Regierung bemerkte ich selbst, Daniel, durch die Bücher die Zahl der Jahre, über die das Wort Jehovas an Jeremia, den Propheten, ergangen war, um die Verwüstungen Jerusalems zu erfüllen, [nämlich] siebzig Jahre. 3 Und ich richtete dann mein Angesicht auf Jehova, den [wahren] Gott, um [ihn] mit Gebet und mit flehentlichen Bitten, mit Fasten und Sacktuch und Asche zu suchen. 4 Und ich begann zu Jehova, meinem Gott, zu beten und ein Bekenntnis abzulegen und zu sprechen:
          .
          „Ach, Jehova, du [wahrer] Gott, du Großer und Furchteinflößender, der den Bund und die liebende Güte denen bewahrt, die ihn lieben, und denen, die seine Gebote halten, 5 wir haben gesündigt und unrecht getan und böse gehandelt und rebelliert; und man ist von deinen Geboten und von deinen richterlichen Entscheidungen abgewichen. 6 Und wir haben nicht auf deine Knechte, die Propheten, gehört, die in deinem Namen zu unseren Königen, unseren Fürsten und unseren Vorvätern und zu allem Volk des Landes geredet haben. 7 Dir, o Jehova, gehört die Gerechtigkeit, uns aber die Scham des Angesichts wie an diesem Tag, den Männern von Juda und den Bewohnern von Jerusalem und all denen von Israel, den Nahen und den Fernen in allen Ländern, wohin du sie wegen ihrer Untreue versprengt hast, die sie dir gegenüber begangen haben.

          erkennen auch wir die Zeichen der Zeit, in der wir leben?

          Beschäftigen wir uns eingehend mit Gottes Wort um zu erkennen, wo wir uns im Strom der Zeit befinden?

          Daniel erkannte, dass nun die Zeit gekommen war, wo Jehova sein Volk befreien wüde.

          In welcherZeit leben wir heute?

          Wie berührt dies unser Leben?

          Zum Antworten anmelden
        3. Jule sagt:
          28. Oktober 2009 um 12:56 Uhr

          Daniel 9:8-16

          O Jehova, uns gehört die Scham des Angesichts, unseren Königen, unseren Fürsten und unseren Vorvätern, weil wir gegen dich gesündigt haben. 9 Jehova, unserem Gott, gehören die Erbarmungen und die Taten der Vergebung, denn wir haben gegen ihn rebelliert. 10 Und wir haben der Stimme Jehovas, unseres Gottes, nicht gehorcht, indem wir in seinen Gesetzen gewandelt wären, die er uns durch die Hand seiner Knechte, der Propheten, vorlegte. 11 Und alle von Israel haben dein Gesetz übertreten, und man ist dadurch abgewichen, daß man deiner Stimme nicht gehorcht hat, so daß du den Fluch und den Eidschwur auf uns ausgegossen hast, der in dem Gesetz Mose, des Knechtes des [wahren] Gottes, geschrieben ist, denn wir haben gegen IHN gesündigt. 12 Und er führte dann seine Worte aus, die er gegen uns und gegen unsere Richter, die uns richteten, geredet hatte, indem er großes Unglück über uns brachte, wie solches unter den ganzen Himmeln nicht getan wurde, wie das, was in Jerusalem getan worden ist. 13 So, wie es im Gesetz Mose geschrieben steht, all dieses Unglück — es ist über uns gekommen, und wir haben das Angesicht Jehovas, unseres Gottes, nicht besänftigt, indem wir von unserer Vergehung umkehrten und indem wir Einsicht in deine Wahrhaftigkeit bekundeten.
          .
          14 Und Jehova blieb wachsam in bezug auf das Unglück und brachte es schließlich über uns, denn Jehova, unser Gott, ist gerecht in all seinen Werken, die er getan hat; und wir haben seiner Stimme nicht gehorcht.
          .
          15 Und nun, o Jehova, unser Gott, der du mit starker Hand dein Volk aus dem Land Ägypten herausgeführt und dir dann einen Namen gemacht hast wie an diesem Tag, wir haben gesündigt, wir haben böse gehandelt. 16 O Jehova, gemäß all deinen Taten der Gerechtigkeit möge bitte dein Zorn und dein Grimm sich von deiner Stadt Jerusalem, deinem heiligen Berg, abwenden; denn wegen unserer Sünden und wegen der Vergehungen unserer Vorväter sind Jerusalem und dein Volk ein Gegenstand der Schmach für alle um uns herum.

          Daniel erkennt an, dass das Volk die Strafe (70 Jahre im Exil in Babylon) wirklich verdient hatte.

          Aber da er sich eingehend mit den Schriften befasste, wusste er, dass die Zeit des Exils bald um sein würde und die Befreiung nahte.

          Wie berührte ihn dies?

          Daniel 9:17-20

          Und nun höre, o unser Gott, auf das Gebet deines Knechtes und auf seine flehentlichen Bitten, und laß dein Angesicht leuchten über dein Heiligtum, das verödet ist, um Jehovas willen. 18 Neige dein Ohr, o mein Gott, und höre. Öffne doch deine Augen, und sieh unsere verödeten Zustände und die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist; denn nicht gemäß unseren gerechten Taten lassen wir unsere flehentlichen Bitten vor dich niederfallen, sondern gemäß deinen vielen Erbarmungen. 19 O Jehova, höre doch. O Jehova, vergib doch. O Jehova, schenke doch Aufmerksamkeit und handle. Säume nicht, um deiner selbst willen, o mein Gott, denn dein eigener Name ist über deiner Stadt und über deinem Volk genannt worden.“
          .
          20 Während ich noch redete und betete und meine Sünde und die Sünde meines Volkes Israel bekannte und mein Flehen um Gunst hinsichtlich des heiligen Berges meines Gottes vor Jehova, meinen Gott, niederfallen ließ

          Zum Antworten anmelden
        4. Jule sagt:
          28. Oktober 2009 um 12:57 Uhr

          Daniel 9:21-23

          und [während] ich noch im Gebet redete, nun, da traf der Mann Gạbriel, den ich in der Vision zu Beginn gesehen hatte, vor Müdigkeit ermattet, bei mir zur Zeit der Abendopfergabe ein. 22 Und er machte sich daran, [mir] Verständnis zu verleihen und mit mir zu reden und zu sprechen:
          –
          „O Daniel, nun bin ich hergekommen, um dir Einsicht mit Verständnis zu verleihen. 23 Zu Beginn deiner flehentlichen Bitten ging ein Wort aus, und ich selbst bin gekommen, um zu berichten, denn du bist ein sehr begehrenswerter [Mann]. Gib daher acht auf die Sache, und habe Verständnis in bezug auf das Gesehene.

          Wie sah Jehova Daniel an?

          Warum wohl nannte er ihn einen „sehr begehrenswerten Mann“?

          Wie sieht Jehova uns?

          Können wir Daniel nachahmen?

          Zum Antworten anmelden
        5. Thom sagt:
          28. Oktober 2009 um 15:17 Uhr

          Im Inspiriert-Buch heißt es hierzu auszugsweise:

          Der Messias, der Führer, vorhergesagt (9:1-27). Im ‘ersten Jahr des Darius von den Medern’ untersucht Daniel die Prophezeiung Jeremias. Daniel erkennt, daß sich die vorhergesagte 70jährige Verwüstung Jerusalems ihrem Abschluß nähert, und bekennt im Gebet zu Jehova seine eigenen Sünden und diejenigen Israels (Dan. 9:1-4; Jer. 29:10). Gabriel erscheint, um bekanntzugeben, daß es „siebzig Wochen“ geben wird, „um die Übertretung zu beendigen und der Sünde ein Ende zu bereiten und für Vergehung Sühne zu leisten“. Der Messias, der Führer, wird am Ende von 69 Wochen kommen und anschließend abgeschnitten werden. Der Bund wird bis zum Ende der 70. Woche für die vielen in Kraft behalten werden, und schließlich soll es Verwüstung und eine Ausrottung geben (Dan. 9:24-27).

          Die Erläuterungen wie sich diese Prophezeiungen ein zweites Mal erfüllt haben oder erfüllen werden, kann sich ja jeder je nach Geschmack selbst heraussuchen.
          Aber wie bringt mich das ganze nun dem Allmächtigen näher??
          Ich denke hier an Komentare von Daniel selbst: „Was mich, Daniel, betrifft, meine eigenen Gedanken erschreckten mich ständig in hohem Maße, so daß sich sogar meine Gesichtsfarbe an mir veränderte; die Sache selbst aber behielt ich in meinem eigenen Herzen.“ gemäß 7:28 oder 8:27 „Und was mich, Daniel, betrifft, ich fühlte mich erschöpft und wurde [einige] Tage krank. Dann stand ich auf und tat die Arbeit des Königs; aber ich zeigte mich ständig wie betäubt zufolge des Gesehenen, und da war niemand, der [es] verstand.“
          Daniel war also nicht berauscht oder gestärkt durch das Wort Gottes an ihn. Nein – es kostete ihm Kraft und Energie. Er ging bis an die Grenzen seiner eigenen Kraft – aber er wurde durch den Allmächtigen gestärkt. Auch wenn Daniel nicht alles verstand, so tat er doch wie Gott ihm gebot.
          Daniel glaubte auch, dass der Allmächtige Schöpfer der Herr über die Zeit ist, und er seine Verheißungen wahr werden läßt. So lesen wir in Kapitel 9 in den ersten Versen:
          „Im ersten Jahr des Darịus, des Sohnes des Ahasvẹrus, vom Samen der Meder, der zum König über das Königreich der Chaldạ̈er gemacht worden war, im ersten Jahr seiner Regierung bemerkte ich selbst, Daniel, durch die Bücher die Zahl der Jahre, über die das Wort Jehovas an Jeremia, den Propheten, ergangen war, um die Verwüstungen Jerusalems zu erfüllen, [nämlich] siebzig Jahre. Und ich richtete dann mein Angesicht auf Jehova, den [wahren] Gott, um [ihn] mit Gebet und mit flehentlichen Bitten, mit Fasten und Sacktuch und Asche zu suchen. Und ich begann zu Jehova, meinem Gott, zu beten und ein Bekenntnis abzulegen und zu sprechen:“
          Wie sieht es heute mit mir aus? Glaube ich, dass der Allmächtige auch die Verheißungen für die JETZTZEIT erfüllen wird, oder verschiebe ich in meiner persönlichen Planung Gottes Zeitplan auf den Saint Nimmerleintag?
          Daniel war trotz seinen hohen Alters ein gutes Beispiel für jemanden, der wach geblieben war, und der Gottes Ziele nie aus den Augen verloren hat, und nicht für eigennützige Ziele, die Ziele Gottes aufgegeben hätte.

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        6. Jule sagt:
          28. Oktober 2010 um 12:58 Uhr

          Jehova bezeichnet Daniel als „sehr begehrenswerter Mann. Hierzu gibt es einen interessanter WT-Artikel

          „Was uns für Jehova wertvoll macht“

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        7. Jule sagt:
          28. Oktober 2012 um 13:07 Uhr

          Daniel 9 – Daniel bekennt die Schuld seines Volkes

          1 Der Meder Darius, der Sohn des Xerxes, war König von Babylonien geworden. 2 In seinem 1.Regierungsjahr forschte ich in den heiligen Schriften. Ich las dort, wie der Herr dem Propheten Jeremia ankündigte, dass Jerusalem siebzig Jahre in Trümmern liegen würde.3 Da flehte ich zum Herrn, meinem Gott, ich fastete, zog ein Trauergewand aus Sacktuch an und streute Asche auf meinen Kopf.
          .
          4 Ich bekannte dem Herrn die Schuld unseres Volkes:
          »Ach Herr, du mächtiger und ehrfurchtgebietender Gott! Du hältst deinen Bund mit uns und erweist Gnade denen, die dich lieben und nach deinen Geboten leben. 5 Doch wir haben gegen dich gesündigt und großes Unrecht begangen! Was du wolltest, war uns gleichgültig! Ja, wir haben uns gegen dich aufgelehnt und deine Gebote und Weisungen umgangen. 6 Die Mahnungen der Propheten schlugen wir in den Wind, dabei haben sie in deinem Auftrag zu unseren Vorfahren, unseren Königen, den führenden Männern und zum ganzen Volk gesprochen. 7 Du, Herr, hast recht gehandelt, wir haben es verdient, dass du uns so schwer bestraft und in andere Länder vertrieben hast. Wir alle müssen uns schämen: die Bewohner von Juda und Jerusalem und auch wir in der Fremde. Unser ganzes Volk hat dir die Treue gebrochen. 8 Herr, wir haben schwere Schuld auf uns geladen: unsere Könige, die führenden Männer und auch unsere Vorfahren. Dafür schämen wir uns in Grund und Boden.
          .
          9 Doch du, Herr, unser Gott, bist barmherzig und vergibst uns, obwohl wir von dir nichts mehr wissen wollten. 10 Wir haben uns taub gestellt, wir haben nicht auf die Propheten gehört, die uns aufforderten, nach deinen Geboten zu leben. 11 Ganz Israel hat deine Weisungen missachtet und deine Worte in den Wind geschlagen. Deshalb hat uns nun dein Fluch getroffen, den du im Gesetzbuch deines Dieners Mose allen angedroht hast, die sich gegen dich auflehnen. 12 Noch nie ist über ein Volk ein solches Unheil hereingebrochen, wie es die Menschen in Jerusalem jetzt erleben. Du hast deine Drohungen gegen uns und unsere führenden Männer wahr gemacht! 13 Ja, du hast uns ins Unglück gestürzt, wie es im Gesetzbuch des Mose angekündigt ist. Und wir haben auch nichts unternommen, um dich wieder gnädig zu stimmen. Wir sind nicht von unseren falschen Wegen umgekehrt zu dir, dem wahren Gott. 14 Darum lässt du uns nun die Folgen tragen. Wir haben die gerechte Strafe bekommen, Herr, unser Gott, denn wir wollten nicht auf dich hören.
          .
          15 Herr, wir haben gesündigt und dir den Rücken gekehrt. Du bist unser Gott, du hast uns, dein Volk, durch deine große Macht aus Ägypten befreit. Bis zum heutigen Tag machst du deinen Namen überall bekannt. 16 Immer wieder hast du gezeigt, dass du dich an deine Zusagen hältst. Sei nicht länger zornig über deine Stadt Jerusalem und über deinen heiligen Berg Zion! Schon unsere Vorfahren haben große Schuld auf sich geladen, und auch wir haben weiter gegen dich gesündigt. Jetzt ist Jerusalem und unser ganzes Volk zum Gespött aller Nachbarvölker geworden.
          .
          17 Herr, höre doch jetzt, wenn ich zu dir flehe! Unser Gott, erbarm dich über dein verwüstetes Heiligtum! Es geht um deine Ehre! 18 Erhöre mich, du, mein Gott, und sieh, wie es um uns steht: Die Stadt, die deinen Namen trägt, liegt in Trümmern. Wir flehen zu dir, nicht weil wir deine Hilfe verdient hätten, sondern weil du uns schon so oft gnädig gewesen bist. 19 Herr, vergib uns! Greif ein und handle! Zögere nicht, denn deine Ehre steht auf dem Spiel! Es geht um deine Stadt und dein Volk.«
          .
          Das Geheimnis der siebzig mal sieben Jahre
          .
          20 So betete ich und bekannte dem Herrn meine Schuld und die Schuld meines Volkes. Ich flehte ihn an, sein Heiligtum auf dem Berg Zion wieder aufbauen zu lassen.
          .
          21 Noch während ich betete, eilte der Engel Gabriel herbei, den ich schon früher in meiner Vision gesehen hatte. Es war gerade die Zeit des Abendopfers. 22 »Daniel«, sagte er zu mir, »ich bin gekommen, um deine Fragen zu beantworten. 23 Schon als du anfingst zu beten, sandte Gott mich zu dir, denn er liebt dich. Achte nun auf das, was ich dir offenbaren will: 24 Siebzig mal sieben Jahre müssen vergehen, bis Gott seine Absicht mit deinem Volk und mit der heiligen Stadt erreicht hat: Zu dieser Zeit bereitet er der Auflehnung gegen ihn ein Ende, die Macht der Sünde wird gebrochen, und die Schuld ist gesühnt. Dann werden Menschen für immer vor Gott bestehen können, die Visionen und Voraussagen der Propheten erfüllen sich, und das Allerheiligste im Tempel wird wieder neu geweiht.
          .
          25 Nun hör gut zu, damit du meine Worte verstehst: Zwischen dem Befehl, Jerusalem wieder aufzubauen, und dem Auftreten eines von Gott erwählten Herrschers liegen sieben mal sieben Jahre. Zweiundsechzig mal sieben Jahre lang werden in Jerusalem Straßen und Befestigungsgräben gebaut, doch es wird eine Zeit großer Bedrängnis sein. 26 Nach den zweiundsechzig mal sieben Jahren wird ein von Gott Auserwählter hingerichtet, ohne dass er irgendwo Hilfe findet. Dann zerstört das Heer eines fremden Machthabers die Stadt und den Tempel wie eine reißende Flut. Bis zum Ende herrschen Krieg und Verwüstung, denn so hat es Gott beschlossen.
          .
          27 Der Machthaber wird vielen Menschen einen Bund aufzwingen, der sieben Jahre lang gelten wird. Nach der Hälfte dieser Zeit verbietet er den Opferdienst am Tempel und stellt dort eine abscheuliche Götzenstatue auf. Doch auch dieser grausame Herrscher wird untergehen, denn Gott hat sein Urteil über ihn gesprochen.«

          Hier finde ich besonders gut, wie die Hoffnung für Alle (die wir ja in diesem Jahr lesen) den Teil mit Jesus formuliert: wirklich für jeden zu verstehen, der die Evangelien kennt!

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        8. Jule sagt:
          5. November 2013 um 11:42 Uhr

          Daniel 9 – Daniel muss es mit ausbaden, findet es aber überhaupt nicht ungerecht

          1 Im ersten Jahr des Darius, des Sohnes Ahasveros‘, von medischer Abstammung, der zum König über das Reich der Chaldäer gemacht worden war, 2 im ersten Jahr seiner Regierung achtete ich, Daniel, in den Schriften auf die Zahl der Jahre, von der das Wort des Herrn an den Propheten Jeremia ergangen war, dass die Verwüstung Jerusalems in 70 Jahren vollendet sein sollte. 3 Und ich wandte mein Angesicht zu Gott, dem Herrn, um ihn zu suchen mit Gebet und Flehen, mit Fasten im Sacktuch und in der Asche. 4 Ich betete aber zu dem Herrn , meinem Gott, und ich bekannte und sprach:
          .
          Ach, Herr, du großer und furchtgebietender Gott, der den Bund und die Gnade denen bewahrt , die ihn lieben und seine Gebote bewahren! 5 Wir haben gesündigt und haben unrecht getan und gesetzlos gehandelt; wir haben uns aufgelehnt und sind von deinen Geboten und deinen Rechtsordnungen abgewichen! 6 Wir haben auch nicht auf deine Knechte, die Propheten , gehört, die in deinem Namen zu unseren Königen, unseren Fürsten und unseren Vätern und zu dem ganzen Volk des Landes geredet haben.
          .
          7 Du, Herr, bist im Recht , uns aber treibt es heute die Schamröte ins Gesicht, wie es jetzt zutage liegt, den Männern von Juda und den Bürgern von Jerusalem und dem ganzen Israel, seien sie nah oder fern in allen Ländern, wohin du sie vertrieben hast wegen ihrer Untreue, die sie gegen dich verübt haben. 8 Uns, Herr , treibt es die Schamröte ins Gesicht, unseren Königen, unseren Fürsten und unseren Vätern, weil wir gegen dich gesündigt haben!
          .
          9 Aber bei dem Herrn, unserem Gott, ist Barmherzigkeit und Vergebung; denn gegen ihn haben wir uns aufgelehnt, 10 und wir haben nicht gehört auf die Stimme des Herrn , unseres Gottes, um in seinem Gesetz zu wandeln, das er uns durch seine Knechte, die Propheten, vorgelegt hat; 11 sondern ganz Israel hat dein Gesetz übertreten und ist abgewichen, sodass es auf deine Stimme gar nicht hören wollte.
          .
          Darum hat sich auch über uns ergossen, was als Fluch und Schwur im Gesetz Moses, des Knechtes Gottes, geschrieben steht, weil wir gegen Ihn gesündigt haben.
          .
          12 Und so hat er seine Worte ausgeführt, die er gegen uns und unsere Herrscher, die über uns regierten, ausgesprochen hat, dass er großes Unheil über uns bringen wolle, wie es unter dem ganzen Himmel noch nirgends vorgekommen und wie es nun wirklich an Jerusalem geschehen ist.
          .
          13 Genauso, wie es im Gesetz Moses geschrieben steht, ist all dies Unheil über uns gekommen; wir aber suchten das Angesicht des Herrn nicht dadurch zu besänftigen, dass wir uns von unseren Sünden abgewandt und auf deine Wahrheit geachtet hätten. 14 Darum hat auch der Herr darüber gewacht , das Unheil über uns zu bringen; denn der Herr , unser Gott, ist gerecht in allen seinen Werken, die er getan hat, da wir nicht auf seine Stimme gehört haben.
          .
          15 Nun aber, Herr, unser Gott, der du dein Volk mit starker Hand aus dem Land Ägypten herausgeführt hast und dir einen Namen gemacht hast bis zum heutigen Tag: Wir haben gesündigt , wir haben gottlos gehandelt.
          .
          16 O Herr, lass doch um all deiner Gerechtigkeit willen deinen Zorn und Grimm sich abwenden von deiner Stadt Jerusalem, von deinem heiligen Berg! Denn wegen unserer Sünden und der Missetaten unserer Väter ist Jerusalem und dein Volk allen seinen Nachbarn zum Gespött geworden.
          .
          17 So höre nun, unser Gott, auf das Gebet deines Knechtes und auf sein Flehen und lass dein Angesicht leuchten über dein verwüstetes Heiligtum , um des Herrn willen! 18 Neige dein Ohr, mein Gott, und höre; tue deine Augen auf und sieh unsere Verwüstung und die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist! Denn nicht um unserer eigenen Gerechtigkeit willen bringen wir unsere Bitten vor dich, sondern um deiner großen Barmherzigkeit willen!
          .
          19 Herr, höre ! Herr, vergib! Herr, achte darauf und handle und zögere nicht, um deiner selbst willen, mein Gott! Denn nach deinem Namen ist deine Stadt und dein Volk genannt!
          .
          20 Während ich noch redete und betete und meine Sünde und die Sünde meines Volkes Israel bekannte und meine Bitte für den heiligen Berg meines Gottes vor den Herrn , meinen Gott, brachte, 21 ja, während ich noch redete und betete, rührte mich der Mann Gabriel an, den ich anfangs im Gesicht gesehen hatte, als ich völlig erschöpft war, um die Zeit des Abendopfers .
          .
          22 Und er unterwies mich und redete mit mir und sprach: Daniel, jetzt bin ich ausgegangen, um dich Verständnis zu lehren! 23 Als du anfingst zu beten , erging ein Wort, und ich bin gekommen, es dir zu verkünden; denn du bist ein viel geliebter [Mann]. So achte nun auf das Wort und verstehe das Gesicht!
          .
          24 Über dein Volk und über deine heilige Stadt sind 70 Wochen bestimmt, um der Übertretung ein Ende zu machen und die Sünden abzutun, um die Missetat zu sühnen und eine ewige Gerechtigkeit herbeizuführen, um Gesicht und Weissagung zu versiegeln und ein Allerheiligstes zu salben .
          .
          25 So wisse und verstehe : Vom Erlass des Befehls zur Wiederherstellung und zum Aufbau Jerusalems bis zu dem Gesalbten , dem Fürsten, vergehen 7 Wochen und 62 Wochen; Straßen und Gräben werden wieder gebaut , und zwar in bedrängter Zeit.
          .
          26 Und nach den 62 Wochen wird der Gesalbte ausgerottet werden, und ihm wird nichts zuteilwerden ; die Stadt aber samt dem Heiligtum wird das Volk des zukünftigen Fürsten zerstören , und sie geht unter in der überströmenden Flut; und bis ans Ende wird es Krieg geben, fest beschlossene Verwüstungen.
          .
          27 Und er wird mit den Vielen einen festen Bund schließen eine Woche lang; und in der Mitte der Woche wird er Schlacht- und Speisopfer aufhören lassen, und neben dem Flügel werden Gräuel der Verwüstung aufgestellt, und zwar bis die fest beschlossene Vernichtung sich über den Verwüster ergießt.

          Vom Ausgehen des „Wortes aus, Jerusalem wieder herzustellen“ – wir wissen, dass sich dies erfüllt, als Cyrus den Befehl gibt und die Juden mit vielen Schätzen und Materialien nach Jerusalem schickt. Ab da sind die 69 Jahrwochen und der Messias tritt in Erscheinung. Aber nach 3,5 Jahrwochen wird er „abgeschnitten“ werden – sein Tod. Alles war bereits lange vor Jesus bekannt und das Volk war in Erwartung. Nur das mit dem „abgeschnitten werden“ hatten selbst seine Jünger zu seinen Lebzeiten noch nicht begriffen.

          Aber ich finde hier auch sehr interessant, dass Daniel als „Mitleidender“ das Handeln Jehovas gerecht findet. Er bekennt die Schuld des Volkes und sagt: „wir sind völlig zu Recht im Exil. Du hattest uns ja bereits durch Mose von vornherein darauf hingewiesen“

          Dies zeigt, dass Jehova keinesfalls hart und unbarmherzig ist, wenn er sein Volk richtet. Denn dies sagt einer, der selbst von diesem Gericht betroffen ist.

          Außerdem ist interessant, dass Jehova bereits zu dem Zeitpunkt Hilfe geschickt hatte, „während“ Daniel noch betete. Des weiteren nennt Jehova Daniel „sehr begehrenswert“.

          Möchten wir nicht, dass Jehova ebenso von uns denkt?

          Hier finden wir noch eine interessante Ansprache zu Daniel: „Daniel – unerschrocken leben“ von Johannes Hartl.

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