• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • März 3rd2. Mose 16

      • Exodus Kapitel 16

      This entry was posted in 2. Mose by Jule with 16 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          1. Februar 2009 um 23:23 Uhr

          Kapitel 16
          Jehova schickt seinem Volk das Manna. Er lässt ihnen sagen, dass sie nur für den jeweiligen Tag sammeln sollen, denn am nächsten Morgen gibt es neues. Obwohl sie es durch ein Wunder erhaten haben, vertrauen sie nicht darauf, dass Jehova sie auch weiterhin versorgen wird..

          Wie sieht es mit meinem Vertrauen in Jehova aus?

          Thom hat es ja schon angeführt, dass sie in Panik gerieten, obwohl Jehova sie gerade durch ein beeindruckendes Wunder durch das Rote Meer befreit hat Wie konnten sie denn da kein Vertrauen in Jehova haben?

          Als mich das Nina, mit der ich vor einigen Jahren studiert habe, fragte, hatte ich keine Antwort darauf. Heute kann ich die Reaktion verstehen. Auch wenn sie eigentlich unvernünftig und unlogisch erscheint, habe ich so eine Situation selbst erlebt: obwohl Jehova mir gerade eben ganz deutlich gezeigt hatte, dass er unseren Rechtsfall führt, hatte ich nur einige Wochen später Panik. Und das hatte damit zu tun, dass uns ja Jehova nicht aus jeder Notlage helfen muss und wir wissen, dass er viele Dinge noch zulässt.

          Und so war es dann auch: Jehova hat das, was mir solche Angst machte, zugelassen – hat es nicht verhindert. Aber er gibt uns durch seinen Geist die Kraft, es ertragen.

          Wie so oft in den vergangenen 3,5 Jahren

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        2. Jule sagt:
          30. November 2010 um 00:00 Uhr

          2. Mose 16:19-20

          Dann sagte Moses zu ihnen: „Niemand lasse irgend etwas davon bis zum Morgen übrig.“ 20 Aber sie hörten nicht auf Moses. Als einige ständig etwas davon bis zum Morgen übrigließen, da wuchsen jeweils Würmer darin, und es stank; und so wurde Moses zornig über sie.

          manche liessen etwas über Nacht übrig, hatten sie kein Vertrauen?

          Haben wir Vertrauen und tun genau das, was Jehova uns sagt – selbst wenn es sich für uns unvernünftig anhören sollte?

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        3. Jule sagt:
          12. Februar 2011 um 23:31 Uhr

          2. Mose 16:1-3

          Später brachen sie von Elim auf, und die ganze Gemeinde der Söhne Israels kam schließlich zur Wildnis Sin, die zwischen Elim und Sinai liegt, am fünfzehnten Tag des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus dem Land Ägypten.

          2 Und die ganze Gemeinde der Söhne Israels begann in der Wildnis gegen Moses und Aaron zu murren. 3 Und die Söhne Israels sprachen ständig zu ihnen: „Wären wir doch nur durch Jehovas Hand im Land Ägypten gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen saßen, als wir Brot bis zur Sättigung aßen, denn ihr habt uns in diese Wildnis hinausgebracht, um diese ganze Versammlung durch Hunger zu Tode zu bringen.“

          Ok, es war nun schon anderthalb Monate her, dass Jehova sie aus Ägypten befreit hat – aber hatten sie wirklich schon alles vergessen?

          Hatten sie die wundervolle Demonstration seiner Macht bereits vergessen – wie er sie durch ein Wunder gerettet hatte? Wie er für sie das Rote Meer geteilt hatte und sie trockenen Fußes ans andere Ufer gelangen konnten? Hatten sie bereits vergessen, wie er beireits über die Ägypter die Wasser zurückbrachte, während sie selbst am anderen Ende immer noch trockenen Fußes an Land gelangten? Sollten sie dies alles bereits vergessen haben?

          Unfassbar!

          Auch der Punkt, dass sie nun jammern, wie gut es ihnen doch in Ägypten ging. Wie sie da so gemütlich mit vollem Bauch vor den vollen Fleischtöpfen saßen, ein Leben im puren Luxus führten…(?)

          Hatten sie vergessen, dass ihr Geschrei über die Bedrückung so groß war, dass es zu Jehova drang und er sich auf grund dessen genötigt sah, ihnen Moses als Befreier zu schicken?

          Wie kann das sein, dass sich das Denken der Menschen so schnell wandelt? Gerade noch war man ihr Held, jemand, an dem sie mit inniger Liebe gehangen haben und nur ein paar Wochen später wendet man sich wutentbrannt von einem ab, voller Hass, kein gutes Wort mehr habend?

          2. Mose 16:8

          Und Moses fuhr fort: „Das wird sein, wenn euch Jehova am Abend Fleisch zu essen gibt und am Morgen Brot bis zur Sättigung, weil Jehova euer Murren gehört hat, womit ihr gegen ihn gemurrt habt. Und was sind wir? Euer Murren ist nicht gegen uns, sondern gegen Jehova.“

          Dies erinnert mich auch an eine Begebenheit aus der Apostelgeschichte. Erinnern wir uns noch?

          Wie schnell die Stimmung damals umgeschlagen ist? Gerade wurden Paulus und Barnabas noch wie Götter verehrt und auf einmal schlägt die Bewunderung in Hass um – nur weil sie einer Intrige auf den Leim gegangen sind.

          Wie kann so etwas passieren?

          Wie kann sich unser Denken, unsere Erinnerung innerhalb so kurzer Zeit so stark verändern?

          Unter diesem Link findet ihr einigen ergänzenden Stoff dazu, der die Frage ein wenig erklärt:

          Das Vergessen – Einige Forschungsergebnisse zum Erinnern und zum “False-Memory-Syndrome”

          Hier heißt es auszugsweise:

          Das Gedächtnis ist das Inhaltsverzeichnis unseres Lebens. Wem können wir noch vertrauen, wenn der erste Betrüger schon in unserem Kopf sitzt? Dass wir die Wahrheit ebenso aus Phantasien wie aus Fakten zusammenbauen, würden wir in Abrede stellen; dass wir uns an Dinge erinnern, die nie geschehen sind, geht gegen den gesunden Menschenverstand. Doch es gibt keine Zweifel: Das Gedächtnis hat grosses Talent im Erfinden und Fabulieren, deshalb warnt Loftus davor, ihm bedingungslos zu vertrauen – vor allem, wenn das Schicksal anderer Menschen davon abhängt.

          Wie wir im Verlauf des Artikels erkennen, darf man seinen „Erinnerungen“ nicht immer vertrauen. Sie gaukeln uns etwas vor, was vielleicht niemals passiert ist. Daher ist es für mich so wichtig, einen persönlichen Blog zu führen (der privat ist und den nur ich einsehen kann), um mich immer zu vergewissern, ob die Dinge so waren oder sich meine „Erinnerung“ selbständig macht um mich in dem was ich gerade tue zu bestärken, obwohl es vielleicht falsch ist.

          Ganz gefährlich finde ich persönlich, wenn jemand ganz bewußt Einträge in so einem persönlichen Blog löscht, die das Bild, was er sich jetzt von der Situation macht, gefährden könnten.

          Ja, auch die Israeliten hatten ein Problem mit ihrer „Erinnerung“. Nun waren sie auf einmal der Ansicht, es wäre ihnen doch super in Ägypten gegangen und dieser Moses ist wirklich unmöglich, er hatte sie gezwungen, dieses schöne Leben zu verlassen. Nun sind sie also in der Wildnis, hilflos den Begebenheiten ausgeliefert, denn es gibt ja auch keinen Gott, der für sie handeln würde.

          Unglaublich, wie sie das zuvor Erlebte so schnell in ihrer Erinnerung ausblenden konnten!

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        4. Jule sagt:
          12. Februar 2011 um 23:32 Uhr

          2. Mose 16:4

          Da sagte Jehova zu Moses: „Siehe, ich lasse euch Brot von den Himmeln regnen; und das Volk soll ausziehen und auflesen, jeder seine Menge Tag für Tag, damit ich sie auf die Probe stelle, ob sie in meinem Gesetz wandeln werden oder nicht.

          wie stellte er sie mit „dem Brot vom Himmel“ auf die Probe?

          2. Mose 16:16, 19-20

          Dies ist das Wort, das Jehova geboten hat: ‚Lest etwas davon auf, jeder entsprechend dem, was er ißt. Ihr sollt ein Gomer-Maß [voll] nehmen für jeden einzelnen nach der Zahl der Seelen, die jeder von euch in seinem Zelt hat.‘ “

          Dann sagte Moses zu ihnen: „Niemand lasse irgend etwas davon bis zum Morgen übrig.“ 20 Aber sie hörten nicht auf Moses. Als einige ständig etwas davon bis zum Morgen übrigließen, da wuchsen jeweils Würmer darin, und es stank; und so wurde Moses zornig über sie.

          Wenn sie auf Jehova vertraut hätten, dann hätten sie jeden Tag nur soviel gesammelt, wie sie auch benötigten und nicht mehr, so als eine Art Vorrat für schlechte Zeiten.

          Jehova hatte versprochen, dass er täglich für sie sorgen würde. Etwas, was sein Sohn Jesus Christus später bestätigt hatte, indem er seine Jünger lehrte, um das Brot für den heutigen Tag zu beten – nicht für genügend Vorräte.

          Aber es gab noch einen weiteren Punkt:

          Jehova hatte gesagt, dass er es täglich geben würde, bis auf dem 7. Tag, da würde es nichts geben, denn da sollten sie von dem essen, was sie am Tag zuvor zusätzlich aufgesammelt hatten. Nun kam es darauf an, dass sie Jehova aufmerksam zugehört hatten und nicht nur den Teil, dass er täglich für das manna sorgen würde.

          Falls also jemand am Vortag nur für den aktuellen Tag gesammelt hatte und nicht für den nächsten Tag mit vorsorgte, der guckte am Sabbat in die Röhe – da war nix!

          2. Mose 16:25-27

          Dann sagte Moses: „Eßt es heute, denn heute ist ein Sabbat für Jehova. Heute werdet ihr es auf dem Feld nicht finden. 26 Sechs Tage werdet ihr es auflesen, aber am siebten Tag ist ein Sabbat. Da wird sich keines bilden.“ 27 Es geschah jedoch, daß am siebten Tag einige vom Volk doch hinausgingen, um [es] aufzulesen, aber sie fanden keines.

          Wie sieht es mit unserem Glauben und unserem Vertrauen in Jehova aus?

          Vertrauen wir täglich aufs Neue auf ihn oder muss er uns erst mal einen Vorschußbonus geben, damit wir für eine Weile Vertrauen haben?

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        5. Jule sagt:
          12. Februar 2011 um 23:33 Uhr

          2. Mose 16:31

          Und das Haus Israel begann ihm den Namen „Manna“ zu geben. Und es war weiß wie Koriandersamen, und sein Geschmack war wie der von Flachkuchen mit Honig.

          wären wir mit dieser Vorkehrung Jehovas zufrieden gewesen?

          An dieser Stelle sind mein Mann und unsere Töchter ganz klar im Vorteil: sie alle lieben das Süße und sind mit Marmeladenstulle glücklich. Es kann garnicht süß genug sein. Mir würde das Ganze schon sehr viel schwerer fallen, denn ich liebe herzhaftes Essen. Morgens Brot mit Marmelade – da esse ich lieber garnichts.

          Auf der anderen Seite habe ich gestern einen Film im Fernsehen geesehen „Schicksalsjahre“, der in der Kriegszeit handelt und da waren die Menschen schon froh, wenn sie zum Mittag zwei gekochte Kartoffeln essen konnten, damit sie wenigstens etwas im Magen hatten. Für mich schwer vorstellbar, denn wirklichen Hunger habe ich noch nie erlebt!

          Wenn wir Mangel leiden müssten, sähe es bei uns heute sicherlich auch schon ganz anders aus. Wenn der Hunger kneift und drückt, dann isst man alles, egal, ob man dafür eine Vorliebe hat oder nicht.

          „Aber 40 Jahre dasselbe essen? Immerhin mussten sie ja 40 Jahre in der Wüste wandern.“

          Das ist richtig, aber zum einen war es nicht von vornherein so geplant gewesen. Wenn sie nicht so nörglerisch gewesen wären und sich nicht immer über alles Mögliche beklagt hätten, dann wären sie ja viel schneller im gelobten Land angekommen. Die 40 Jahre Wanderung waren ja eine Strafe. Außerdem hatten sie ja Vieh bei sich und werden sicherlich Milch, Käse und auch ab und an Fleisch gehabt haben.

          Aber der Punkt hier bei der ganzen Sache ist ja nicht, ob wir persönlich lieber süß, sauer oder herzhaft essen – sondern ob wir mit den Vorkehrungen Jehovas zufrieden sind oder nicht!

          Interessanterweise sind die Brüder in den armen Ländern und dort, wo sie verfolgt werden, viel eifriger im Dienst, als hier bei uns, wo wir doch alles haben und keine Not leiden müssen. Woran liegt dies?

          Auch hierzu kam mir gestern beim Sehen des Filmes ein Gedanke:

          wenn man garnichts hat, ist man mit viel weniger zufrieden.

          Dann ist man froh, wenn der Ehepartner und die Eltern beide bei einem sind. Da denkt man nicht darüber nach, ob man vielleicht viel liebevoller von denen behandelt werden will und ob man nicht unzufrieden ist, weil die Eltern am Wochenende etwas anderes mit uns planen, als das, was uns persönlich viel mehr Freude machen würde. Da wären wir dann zufrieden, wenn der Vater nicht mehr an der Front ist und wenn die Mutter bei einem Luftangriff nicht ums Leben kommt. Familien sind vor den Bombenangriffen geflüchtet und waren dann auch zufrieden, wenn sie zu fünft in einem kleinen Zimmer zusammen gefercht untergebracht wurden. Hauptsache, sie lebten und waren zusammen, sahen, dass es den anderen gut ging. Man war froh über ein Dach, das man über dem Kopf hatte und eine Mahlzeit am Tag – darüber konnten sie auch glücklich sein. Kinder halfen ihren Eltern, jeder packte mit an. Es gab eine Art Zusammengehörigkeitsgefühl, man war ja auch aufeinander angewiesen.

          All dies sind Faktoren, die uns erstaunlicherweise unserem Gott näher bringen. Nicht unser Wohlergehen, ob wir mit vielen materiellen Gütern gesegnet sind oder ob wir Vorrechte in der Versammlung haben zählt dann so sehr. Sondern dass unser Gott für uns sorgt. Dass er uns diese eine Mahlzeit am Tag gegeben hat, dass der Mann aus dem Krieg wieder nach Hause gekommen ist, auch wenn er durch das Trauma des Leids, das er gesehen hat, sich so stark verändert hat, dass wir ihn kaum wiedererkennen.

          Könnte man dann sagen, dass unsere Kultur hier, wo wir alles haben, mit dem Nötigsten versorgt werden (immerhin gibt es ja zahlreiche Sozialleistungen), würde uns eher von unserem Gott entfernen?

          Ist dies nicht schitzophren?

          Könnten wir uns vorstellen, dass wir mit dem zufrieden gewesen wären, wenn wir uns zu diesem Zeitpunkt unter Gottes Volk befunden hätten? Mit Moses durch die Wüste wandern, die Unsicherheit, Wasser und Nahrung muss von Gott erbeten werden?

          Wo hätten wir gestanden?

          Hätten wir auf Jehova vertraut? Hätten wir gehorsam nur das für den Tag nötige eingesammelt und hätten wir gut zugehört und daher auch am Vortag des Sabbat mehr aufgesammelt?

          Wären wir damit zufrieden gewesen oder hätten wir gemurrt?

          Wie würde sich dies auf unser persönliches Leben heute auswirken?

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        6. Jule sagt:
          14. Februar 2012 um 01:30 Uhr

          2. Mose 16:2-3

          Bald fingen die Israeliten wieder an, sich bei Mose und Aaron zu beschweren. 3 Sie stöhnten: »Ach, hätte der Herr uns doch in Ägypten sterben lassen! Dort hatten wir wenigstens Fleisch zu essen und genug Brot, um satt zu werden. Ihr habt uns doch nur in diese Wüste gebracht, damit wir alle verhungern!«

          Interessant, wie sonderbar unsere Sichtweise sich verschiebt, wenn wir von einer Situation oder einer Person enttäuscht sind. Woher kommt das bloß? Sind wir Menschen „so merkwürdig gestrickt“, oder ist dies eine Taktik vom Widersacher, um uns zu entmutigen und Streit und Zwietracht zu säen?

          Denn wenn wir uns ihr Argument ansehen, wird dann nicht sofort deutlich, wie unsinnig das ist? Denn was hätten Moses und Aaron davon gehabt, sie zum Sterben in die Wildnis zu führen? Immerhin hatten die beiden ja auch unter Hunger und Durst zu leiden

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        7. Jule sagt:
          14. Februar 2012 um 01:36 Uhr

          2. Mose 16:23

          Mose erklärte ihnen: »Der Herr hat angeordnet: Morgen sollt ihr den Sabbat feiern, den Ruhetag, der ganz dem Herrn geweiht ist. Backt heute aus den Körnern Brot, oder kocht sie, ganz wie ihr wollt. Was übrig bleibt, hebt für morgen auf!«

          Wird hier etwa gerade erst der Sabbat eingeführt?

          Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, wann Jehova den Sabbat eingesetzt hatte. Wozu er gedacht war, dass weiss ich ja schon länger und er macht in meinen Augen auch Sinn. Vielleicht sollte sowas in der Art ja heute auch wieder eingeführt werden – damit man sich wenigstens einmal in der Woche auf das Wesentliche besinnt – unser kostbares Verhältnis zu Jehova.

          Aber warum führt ER den Sabbat gerade jetzt ein? Warum nicht schon bei Abraham und Jakob – und warum nicht erst später im verheissenen Land?

          Hatte dies vielleicht damit zu tun, dass sie jetzt erst anfingen zu murren und dass Jehova wußte, dass es zur Gewohnheit werden würde? Wollte er sie durch den Sabbat „zwingen“, sich mit IHM auseinander zu setzen und sich in Erinnerung zu rufen, was er für sie getan hatte?

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        8. Jule sagt:
          18. Februar 2013 um 16:01 Uhr

          2. Mose 16 – die Sorge um ihr leibliches Wohl – warum lassen sie dabei Jehova außer Acht?

          1 Und sie brachen auf von Elim, und die ganze Gemeinde der Kinder Israels kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai liegt, am fünfzehnten Tag des zweiten Monats, nachdem sie aus dem Land Ägypten gezogen waren. 2 Und die ganze Gemeinde der Kinder Israels murrte gegen Mose und gegen Aaron in der Wüste. 3 Und die Kinder Israels sprachen zu ihnen: Wären wir doch durch die Hand des Herrn im Land Ägypten gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen saßen und Brot in Fülle zu essen hatten! Denn ihr habt uns in diese Wüste hinausgeführt, um diese ganze Gemeinde verhungern zu lassen!
          .
          4 Da sprach der Herr zu Mose: Siehe, ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen; dann soll das Volk hinausgehen und täglich sammeln, was es braucht, damit ich es prüfe , ob es in meinem Gesetz wandeln wird oder nicht. 5 Am sechsten Tag aber werden sie zubereiten, was sie eingebracht haben, und es wird das Doppelte von dem sein, was sie täglich sammeln.
          .
          6 Da sprachen Mose und Aaron zu allen Kindern Israels: Am Abend sollt ihr erkennen, dass es der Herr war, der euch aus dem Land Ägypten geführt hat, 7 und am Morgen werdet ihr die Herrlichkeit des Herrn sehen, denn er hat euer Murren gegen den Herrn gehört. Denn was sind wir, dass ihr gegen uns murrt? 8 Weiter sprach Mose: Der Herr wird euch am Abend Fleisch zu essen geben und am Morgen Brot in Fülle; denn er, der Herr , hat euer Murren gehört, womit ihr gegen ihn gemurrt habt. Denn was sind wir? Euer Murren richtet sich nicht gegen uns, sondern gegen den Herrn ! 9 Und Mose sprach zu Aaron: Sage der ganzen Gemeinde der Kinder Israels: Kommt herzu vor den Herrn , denn er hat euer Murren gehört! 10 Und es geschah, als Aaron zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israels redete, da wandten sie sich zur Wüste; und siehe, die Herrlichkeit des Herrn erschien in der Wolke.
          .
          11 Und der Herr redete zu Mose und sprach: 12 Ich habe das Murren der Kinder Israels gehört. Sage ihnen: Zur Abendzeit sollt ihr Fleisch zu essen haben und am Morgen mit Brot gesättigt werden; und ihr sollt erkennen , dass ich der Herr , euer Gott bin! 13 Und es geschah, als es Abend war, da kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager, und am Morgen lag der Tau um das Lager her.
          .
          14 Und als der Tau aufgestiegen war, siehe, da lag etwas in der Wüste, rund und klein, so fein wie der Reif auf der Erde. 15 Und als es die Kinder Israels sahen, sprachen sie untereinander: Was ist das? , denn sie wussten nicht, was es war. Mose aber sprach zu ihnen: Dies ist das Brot , das euch der Herr zur Speise gegeben hat! 16 Das ist aber der Befehl, den der Herr gegeben hat: Jeder soll davon sammeln, so viel er zum Essen benötigt, einen Gomer je Kopf, nach der Zahl eurer Seelen; jeder nehme für die, die in seinem Zelt sind. 17 Und die Kinder Israels machten es so und sammelten, der eine viel, der andere wenig. 18 Als man es aber mit dem Gomer maß, da hatte der, welcher viel gesammelt hatte, keinen Überfluss, und der, welcher wenig gesammelt hatte, hatte keinen Mangel, sondern jeder hatte für sich gesammelt, so viel er zum Essen brauchte.
          .
          19 Und Mose sprach zu ihnen: Niemand soll etwas davon übrig lassen bis zum anderen Morgen! 20 Aber sie gehorchten Mose nicht; denn etliche ließen davon übrig bis zum Morgen. Da wuchsen Würmer darin, und es wurde stinkend. Und Mose wurde zornig über sie. 21 So sammelten sie es jeden Morgen , jeder so viel er zum Essen brauchte; wenn aber die Sonne heiß schien, zerschmolz es. 22 Und es geschah am sechsten Tag, da sammelten sie doppelt so viel Brot, zwei Gomer für jede Person. Da kamen alle Obersten der Gemeinde und berichteten es Mose.
          .
          23 Und er sprach zu ihnen: Das ist es, was der Herr gesagt hat: Morgen ist eine Ruhe , ein heiliger Sabbat des Herrn ! Was ihr backen wollt, das backt, und was ihr kochen wollt, das kocht; was aber übrig ist, das legt beiseite, damit es bis morgen aufbewahrt wird! 24 Und sie legten es beiseite bis zum Morgen, wie Mose geboten hatte; und es wurde nicht stinkend, und es war auch kein Wurm darin. 25 Da sprach Mose: Esst das heute! Denn heute ist der Sabbat des Herrn ; ihr werdet es heute nicht auf dem Feld finden. 26 Sechs Tage sollt ihr es sammeln, aber am siebten Tag ist der Sabbat, da wird keines zu finden sein.
          .
          27 Es geschah aber am siebten Tag, dass etliche vom Volk hinausgingen, um zu sammeln; und sie fanden nichts. 28 Da sprach der Herr zu Mose: Wie lange weigert ihr euch, meine Gebote und meine Anweisungen zu halten?
          .
          29 Seht, der Herr hat euch den Sabbat gegeben; darum gibt er euch am sechsten Tag für zwei Tage Brot; so soll nun jeder an seiner Stelle bleiben, und niemand soll am siebten Tag seinen Platz verlassen! 30 So ruhte das Volk am siebten Tag.
          .
          31 Und das Haus Israel gab ihm den Namen Manna. Es war aber wie Koriandersamen, weiß, und hatte einen Geschmack wie Honigkuchen. 32 Und Mose sprach: Das ist es, was der Herr geboten hat: Einen Gomer davon sollt ihr aufbewahren für eure Nachkommen, damit sie das Brot sehen, mit dem ich euch in der Wüste gespeist habe, als ich euch aus dem Land Ägypten herausführte!
          .
          33 Und Mose sprach zu Aaron: Nimm einen Krug und fülle einen Gomer voll Manna hinein und stelle es vor den Herrn , zur Aufbewahrung für eure Nachkommen! 34 Wie der Herr dem Mose geboten hatte, so stellte es Aaron dort vor das Zeugnis , zur Aufbewahrung. 35 Und die Kinder Israels aßen das Manna 40 Jahre lang, bis sie zu dem Land kamen, in dem sie wohnen sollten; bis sie an die Grenze Kanaans kamen, aßen sie das Manna. 36 Ein Gomer aber ist der zehnte Teil eines Epha.

          Sie murren am 15. Tag des 2. Monats – warum jetzt? Wovon haben sie sich denn die letzten 6 Wochen ernährt? Hatten sie wirklich so viele Vorräte mitgenommen, dass sie sich bis hierhin selbst versorgen konnten – ohne Jehovas Hilfe?

          Und wenn Jehova sie die ganzen letztem Wochen mit Essen und Trinken versorgt hatte, warum murren sie jetzt? Haben sie wirklich Angst, dass sie verhungern werden, oder genügt das Vorhandene ihren Ansprüchen nicht? Haben sie dann mit dem Manna jetzt wirklich das, was sie wollen? Nicht umsonst sagt Jehova in Vers 4, dass er mit dem Manna prüfen will, ob sie „nach seiner Weisung leben wollen“, wie es der Übersetzungshinweis zu dem Vers sagt.

          Interessant auch, dass in Vers 34 gesagt wird, dass Aaron den Krug mit dem Manna „vor das Zeugnis“ stellte. Im Übersetzungshinweis heißt es dazu:

          „d.h. In die Bundeslade, wo auch später die zwei Steintafeln mit den Geboten Gottes aufbewahrt wurden…“

          Wie kann das sein? Diese Bundeslade gibt es doch zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch nicht? Unter „Fragen von Lesern“ habe ich Folgendes gefunden:

          Kurz nach ihrer Befreiung aus Ägypten fingen die Israeliten an, über das Essen zu murren. Also sorgte Jehova für das Manna (2. Mose 12:17, 18; 16:1-5). Damals sagte Moses zu Aaron: „Nimm einen Krug, und leg ein Gomer voll Manna hinein, und stell es vor Jehova hin als etwas, was aufzubewahren ist durch eure Generationen hindurch.“ In dem Bericht heißt es: „So, wie Jehova es Moses geboten hatte, stellte Aaron es dann vor das ZEUGNIS [ein Archiv zur Aufbewahrung wichtiger Urkunden] als etwas hin, was aufzubewahren war“ (2. Mose 16:33, 34).
          .
          Ohne Zweifel wurde das Manna damals von Aaron gesammelt und in einem Krug aufbewahrt, aber mit dem ‘Hinstellen vor das ZEUGNIS’ musste er warten, bis Moses die Bundeslade angefertigt hatte und die Tafeln hineinlegte.

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        9. Jule sagt:
          18. Februar 2013 um 16:04 Uhr

          im letzten Jahr kam ja die Frage auf, warum der Sabbat gerade jetzt eingesetzt wird – zu diesem Zeitpunkt. Dazu habe ich auf der WTonlinelib im Einsichtenbuch Teil 2 auszugsweise Folgendes gefunden:

          Die Beobachtung des 24 Stunden dauernden Wochensabbats begann, als sich die Nation Israel im zweiten Monat nach ihrem Auszug aus Ägypten im Jahre 1513 v. u. Z. in der Wildnis aufhielt (2Mo 16:1). Jehova hatte zu Moses gesagt, das durch ein Wunder beschaffte Manna werde am sechsten Tag in doppelter Menge vorhanden sein. Als sich dies als wahr erwies, berichteten die Vorsteher der Gemeinde Moses davon, worauf der Wochensabbat angekündigt wurde (2Mo 16:22, 23). Daß Israel von jener Zeit an verpflichtet war, den Sabbat zu halten, geht aus Jehovas Worten in 2. Mose 16:28, 29 hervor.
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          Daß der Sabbat keinem Diener Gottes vor dem Auszug aus Ägypten auferlegt worden war, geht aus 5. Mose 5:2, 3 und 2. Mose 31:16, 17 hervor: „Nicht mit unseren Vorvätern hat Jehova diesen Bund geschlossen, sondern mit uns.“ „Die Söhne Israels sollen den Sabbat halten . . . durch ihre Generationen hindurch . . . Zwischen mir und den Söhnen Israels ist er ein Zeichen auf unabsehbare Zeit.“
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          Wenn die Israeliten den Sabbat schon zuvor beobachtet hätten, hätte er nicht als Erinnerung an ihre Befreiung aus Ägypten durch Jehova dienen können, was aus 5. Mose 5:15 hervorgeht.
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          Daß einige Israeliten hinausgingen, um am siebten Tag Manna aufzulesen, obwohl es ihnen deutlich verboten worden war, läßt erkennen, daß die Beobachtung des Sabbats etwas Neues war (2Mo 16:11-30). Die Unsicherheit beim Vorgehen gegen den ersten Sabbatschänder, über den berichtet wird, nachdem die Israeliten am Sinai das Gesetz erhalten hatten, läßt ebenfalls erkennen, daß der Sabbat erst kurze Zeit vorher eingeführt worden war (4Mo 15:32-36).
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          In Ägypten hätten die Israeliten als Sklaven den Sabbat nicht halten können, selbst wenn sie damals unter einem solchen Gesetz gestanden hätten. Als Moses nur drei Tage erbat, um Gott Opfer darzubringen, warf ihm Pharao vor, sich in fremde Angelegenheiten einzumischen. Wie unwillig wäre Pharao erst geworden, wenn die Israeliten versucht hätten, jeden siebten Tag zu ruhen (2Mo 5:1-5). Die Patriarchen teilten die Zeit zwar anscheinend in eine Siebentagewoche ein, doch es deutet nichts darauf hin, daß dem siebten Tag besondere Bedeutung beigemessen wurde. Allerdings trat die Sieben als Zahl hervor, die oft Vollständigkeit bedeutete (1Mo 4:15, 23, 24; 21:28-32).
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          Nutzen und Wichtigkeit des Sabbats
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          Das Ablassen von aller Arbeit und das Beobachten anderer Sabbatbestimmungen Gottes gab dem Körper nicht nur Ruhe, sondern, was noch wichtiger war, der einzelne hatte auch die Gelegenheit, seinen Glauben und Gehorsam durch die Beobachtung des Sabbats zu beweisen. Eltern konnten dem Sinn und Herzen ihrer Kinder Gottes Gesetze und Gebote einschärfen (5Mo 6:4-9). Der Sabbat diente gewöhnlich dazu, Erkenntnis über Gott aufzunehmen und geistige Bedürfnisse zu stillen, was aus der Antwort des Ehemannes der Sunamitin auf die Frage hervorging, ob sie Elisa, den Mann Gottes, besuchen dürfe. Er erwiderte: „Weshalb gehst du heute zu ihm? Es ist weder Neumond noch Sabbat“ (2Kö 4:22, 23). Die Leviten, die überall im Land verstreut waren, nutzten den Sabbat zweifellos, um das Volk Israel im Gesetz zu unterweisen (5Mo 33:8, 10; 3Mo 10:11).

          und den Studienartikel: „Wie liebe ich doch dein Gesetz“

          Durch das Sabbatgebot wurde herausgestellt, wie wichtig es ist, das Verhältnis zu Gott zu pflegen. Die erste Bibelstelle, in der das Wort „Sabbat“ vorkommt, hat mit dem Manna in der Wildnis zu tun. Den Israeliten wurde geboten, dieses übernatürliche Brot an sechs Tagen aufzusammeln. Am sechsten Tag sollten sie „das Brot für zwei Tage“ auflesen, weil es am siebten nichts geben würde. Der siebte Tag war ein heiliger Sabbat für Jehova, an dem jeder an seinem eigenen Platz bleiben sollte (2. Mose 16:13-30). Eins der Zehn Gebote verbot jede Arbeit am Sabbat, weil dieser Tag heilig war. Auf Zuwiderhandlung stand die Todesstrafe (2. Mose 20:8-11; 4. Mose 15:32-36).
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          8 Das Sabbatgesetz macht deutlich, dass Jehova sowohl an das körperliche als auch an das geistige Wohl seines Volks dachte. „Der Sabbat ist um des Menschen willen ins Dasein gekommen“, sagte Jesus (Markus 2:27). Die Israeliten konnten an diesem Tag nicht nur ausruhen, sondern sie konnten auch ihrem Schöpfer näher kommen und ihm zeigen, wie sehr sie ihn liebten (5. Mose 5:12).
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          Der Sabbat stand ganz im Zeichen geistiger Interessen. Dazu gehörte die Anbetung Gottes im Familienkreis, das Gebet und das Nachsinnen über Gottes Gesetz.
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          Das Sabbatgebot verhinderte, dass die Israeliten ihre Zeit und Energie einzig und allein für ihre materiellen Bedürfnisse aufbrauchten. Es erinnerte sie daran, dass die Beziehung zu Jehova das Wichtigste in ihrem Leben war. Diesen unveränderlichen Grundsatz unterstrich Jesus mit den Worten: „Es steht geschrieben: ‚Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jeder Äußerung, die durch den Mund Jehovas ausgeht‘ “ (Matthäus 4:4).
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          9 Gottes Volk braucht zwar keine 24-stündige Sabbatruhe mehr zu halten, doch das heißt nicht, dass der Sabbat lediglich von geschichtlichem Interesse wäre (Kolosser 2:16). Hält er uns nicht vor Augen, dass auch wir alles, was mit unserem Verhältnis zu Gott verbunden ist, an die erste Stelle setzen müssen?
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          Materielle Sorgen oder die Freizeitgestaltung dürfen geistigen Interessen nicht den Platz streitig machen (Hebräer 4:9, 10).
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          Fragen wir uns doch einmal: „Was nimmt in meinem Leben den ersten Platz ein? Haben Bibelstudium, Gebet, Versammlungsbesuch und das Predigen der Königreichsbotschaft Priorität für mich? Oder gewinnen andere Interessen die Oberhand?“ Wenn wir dem Geistigen Vorrang geben, wird Jehova dafür sorgen, dass uns nichts fehlt, was wir zum Leben brauchen (Matthäus 6:24-33).
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          10 Wann immer wir die Bibel und biblischen Stoff studieren und tief über die Aussagen darin nachdenken, kommen wir Jehova näher (Jakobus 4:8). … Regelmäßig auf unsere geistigen Bedürfnisse einzugehen kann auch uns große Freude bringen!

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        10. Jule sagt:
          14. März 2015 um 11:30 Uhr

          2. Mose 16:2
          „Wasch mich, aber mach mich nicht nass!“

          Ja, ihr habt Recht: das geht doch gar nicht. Bei einer „Trocken Wäsche“ würden wir gar nicht richtig sauber. Wir müssen uns also entscheiden, was wir wirklich wollen 🙂

          Das Volk hatte jahrelang unter der Bedrückung gelitten und anhaltend zu Jehova in seiner Not geschrien. Sie wollten Befreiung aus der Sklaverei – aber wenn es schwierig wird, sehnen sie sich genau dorthin zurück.

          Wir Menschen neigen scheinbar dazu, dass wir ein einfaches und bequemes Leben wollen. Das liegt vielleicht auch daran, dass Gott uns eigentlich für ein angenehmes Leben im Paradies erschaffen hat (vielleicht „erinnern“ sich unsere Gene noch daran). Schwierig wurde es erst nach dem Sündenfall und als Adam und Eva aus dem Paradies geworfen wurden. Wir erinnern uns?

          Gott sagte zu ihnen: „weil du dies getan hast, darum wirst du Schmerzen bei der Geburt haben und auch Probleme mit deinem Mann“ und zu Adam sagte er, dass eben deshalb seine Arbeit nicht mehr angenehm und schön sein würde, sondern es ein harter Knochenjob wäre, die Familie zu ernähren.

          Wenn wir Probleme haben, wünschen wir uns oft ein Wunder: Gott soll die Probleme lösen, aber Bitteschön so, dass ich nichts machen muss und dass es nicht anstrengend ist oder weh tut.

          In Wirklichkeit lässt Gott diese „Geburtsschmerzen“ bei der Problemlösung zu, sie dienen dazu, uns etwas klar zu machen, uns zu schulen und zu formen. Ich habe kürzlich erst von der Idee gehört, dass diese Schmerzen, die wir Frauen bei einer natürlichen Geburt haben, die Bindung von der Mutter zum Kind stärken. Eine Mutter, die stundenlang in den Wehen gelegen habe, würde nicht so schnell bei Problemen mit dem Kind aufgeben 😉

          Ich selber kennen den Wunsch nach einer komfortablen und bequemen Problemlösung nur zu gut. Im Zusammenhang mit meiner Phobie wünsche ich mir auch immer wieder, dass die Angst einfach so verschwinden würde, wenn ich nur lange genug warte – dann würde ich ja auch losgehen.

          Aber eine Phobie wird man nur dann los, wenn man bereit ist, genau das zu tun, was uns in Panik versetzt. Alle anderen Lösungsansätze kannst du getrost vergessen. Ich weiss, wovon ich da rede, ich habe seit der Geburt meiner Tochter vor gut 30 Jahren damit zui tun. Ich habe viele Therapien gemacht und war mehrfach in einer speziellen Klinik. Gebracht hat es mir erst 2000 etwas, als der Leidensdruck so groß war, dass ich mich auf das Abenteuer wirklich eingelassen hatte. Bin ich Ende des Jahres noch mit Beruhigungsmitteln vollgepumpt mit einer Therapeutin zur Reha nach Bad Gandersheim gefahren, so war ich einige Wochen später mit einem Wochenendticket allein für einige Stunden nach Hause gefahren. Diese Reha war mit eine der schmerzvollsten Erfahrungen, hat mich aber über viele Jahre wirklich frei gemacht.

          Leider hab ich nach einer persönlichen Krise 2011 einen Rückfall bekommen und nicht richtig darauf reagiert. Und so konnte es passieren, dass ich meine Angst über mehrere Jahre verschleppt habe. Ich stand mir dabei immer selber im Weg. Vom Verstand her wußte ich, dass ich die Angst nur dann überwinde, wenn ich die Dinge trotz meiner Angst tue. Aber mein Gefühl wollte nicht, es hielt mich davon ab. Ich wollte diesen heftigen Schmerz der Angst nicht mehr spüren und ging ihr aus dem Weg – mit dem Ergebnis, dass ich selbst meinen Bewegungsradius immer mehr eingeschränkt habe.

          Natürlich hatte ich meinen Glauben und immer wieder zu Gott um Befreiung gebetet – aber ich wollte nicht durch diesen Schmerz hindurch und so konnte es nichts werden. In der Zeit habe ich immer wieder die Gemeinde und Einzelne gebeten, für mich zu beten, aber es klappte nicht. Irgendwann kamen wir darauf, dass bei mir der Wille, den Schmerz zuzulassen, alles blockierte. Ich hatte diesen Willen nicht und so wurden die Gebete anders. Wir alle beteten darum, dass ich den Willen bekomme, dass ich es wirklich will und eine resolute Schwester half mir ganz praktisch dabei. Wir standen unten am See und nix ging mehr. Wie immer wollte ich nur zurück nach Hause, aber sie ging nicht mit mir. Sie sagte ganz klar, dass ich mich jetzt und hier entscheiden muss: will ich die Angst loswerden oder nicht? Sie machte mir klar, dass es keinen Weg zurück gibt. Allein traute ich mich nicht und sie würde nur nach vorne mit mir gehen – und wenn es den ganzen Tag dauern würde. Ich durfte auf der Stelle verharren, so lange und oft ich wollte und sie betete immer wieder mit mir, aber es ging halt nur nach Vorne, nicht nach Hinten. Es war eine sehr sehr schwere Geburt für mich – aber erfolgreich. Nachdem ich mich endlich entschieden hatte, es zu tun, ging es auf einmal ganz leicht 😉

          Das war im Oktober letzten Jahres. Gekrönt wurde alles mit einer Gemeindefreizeit, an der Thom und ich dieses Mal auch teilnehmen konnten und was mich echt beflügelt hat. Ja, ich hatte auch danach immer wieder zu kämpfen, auch heute noch. Aber diese vielen qualvollen Stunden am See waren sehr lehrreich für mich. Ich rufe sie mir immer wieder ins Gedächtnis zurück, wenn ich mal wieder kneifen will. Denke an die vielen qualvollen Jahre der Einschränkung zurück und wie schnell sich alles änderte, als ich mich endlich entschieden hatte, meine Komfortzone zu verlassen, als ich die Entscheidung getroffen hatte, es trotz der Angst zu tun. Es war im Endeffekt weniger schlimm, als all die Jahre des Vermeidens. Es ging immer nur darum, die Entscheidung zu treffen: „Trotzdem“!

          Ich verstehe die Israeliten hier sehr gut. Sie haben Angst, Angst vor dem, was kommt. Die Sklaverei in Ägypten kennen sie, sie haben gelernt, damit zu leben. Und die Befreiung durch Gott – die hatten sie sich anders vorgestellt. Nichts, wo sie selbst was tun mußten, sondern ein Fingerschnipps von Gott und alles wäre gut.

          Was bekommen sie statt dessen? Sie erleben die Flucht, sehen sich in einer aussichtslosen Situation, der Feind kommt immer näher. Ja, Gott hilft ihnen und teilt das Meer – aber sie müssen viele Stunden selbst da durch laufen, sie werden nicht einfach auf die andere Seite gebeamt. Und sie sehen dabei, dass ihnen der Feind im Nacken sitzt. Sie laufen zu Fuß, sind ermüdet von dem Marsch – der Feind reitet mit Pferden und Wagen. Er ist schneller als ich.

          Ja, Gott befreit sie letztendlich, aber sie kommen nicht in ein Paradies, wie erwartet. Sie müssen weiter laufen und Wasser gibt es auch nicht. Ok, Gott sorgt durch Moses für Wasser, aber nun wird es schon wieder schwierig. Sie haben Hunger …

          Sie verstehen es nicht. Wahrscheinlich sind es ihre Erwartungen, die ihnen dabei im Weg stehen. Sie denken: „wenn Gott uns befreit, dann muss es etwas Leichtes und Schönes sein, so ähnlich, wie es unsere Ureltern im Paradies hatten“.

          Wenn wir selbst auch so denken, wie ich auch viele Jahre, dann müssen wir unsere Einstellung ändern. ‚Gott ist derselbe wie zu Urzeiten und ER ändert sich nicht‘.

          Wir sind es, die wir unsere Einstellung ändern müssen. Dann geht es uns besser und der Weg mit Gott wird leichter …

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        11. Jule sagt:
          14. März 2015 um 12:03 Uhr

          2. Mose 16:8 und 12
          Greift Mose hier Gott vor?

          Woher weiss Mose das, wenn es ihm Jehova doch erst später sagt, dass sie auch Fleisch bekommen werden und zwar am Abend?

          Hat sich Jehova hier ihm und seiner Aussage angepaßt, damit Mose nicht sein Gesicht verliert – oder hatte ER es ihm schon früher gesagt und wir erfahren es erst hier?

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        12. Gaebeiein sagt:
          7. November 2018 um 08:32 Uhr

          Zum zweitenmal murrte das Volk.

          Das wirft ein helles Schlaglicht auf den verzweifelt gottlosen Zustand des menschlichen Herzens. Gott hatte sie aus dem Haus der Knechtschaft herausgeführt, sie wünschten sich dorthin zurück. Gott hatte sie unter dem Blut beschützt, sie wünschten, das Gericht hätte sie hinweggenommen. Sie waren bereit, den Boden der Erlösung, die Führung Jahwes, zu verlassen und zu Pharao zurückzugehen, um wieder Sklaven zu werden.

          Welch unendliche Geduld und Gnade offenbarte der Herr ihnen gegenüber. All dies wiederholt sich im Leben vieler Gläubigen. Es muß und wird nicht so sein, wenn Christus und die Erlösung, die wir in ihm haben, ebenso wie die uns bevorstehende herrliche Erbschaft Wirklichkeit in unserem Leben ist.

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        13. Jule sagt:
          7. November 2018 um 08:36 Uhr

          Das Manna – wirklich ein Wunder?

          Interessant der Kommentar von Gaebeiein dazu:

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          • Gaebeiein sagt:
            7. November 2018 um 08:37 Uhr

            Sie bekamen das Brot vom Himmel. Es wird beschrieben als kleinformatig, rund und weiß wie Koriandersamen, wie Waffeln mit Honig, und körnig.

            Rationalisten haben versucht, die Versorgung mit diesem Brot auf natürliche Weise zu erklären. In einem gewissen Wüstengebiet fand man einen Baum, der zu bestimmten Zeiten ein eßbares Harz absondert, das in Form kleiner Kekse zu Boden fällt. Das erkläre, so wird behauptet, das Manna.

            Es erklärt aber nicht, wie es möglich war, daß die Israeliten das Manna in allen Teilen der Wüste und in so großen Mengen bekamen, daß die Hunderttausende satt davon werden konnten und daß es vierzig Jahre lang reichte.

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        14. Gaebeiein sagt:
          7. November 2018 um 08:40 Uhr

          Jeder sammelte das Brot, das herabgekommen war, gemäß seines Essens. Jeder bekam, was er brauchte, und nicht mehr.

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          • Jule sagt:
            7. November 2018 um 09:01 Uhr

            Das Wunder im Wunder

            Als wir beim Gottesdienst am Sonntag darüber gesprochen haben, wurde mir erst mal so richtig klar, dass es ein doppeltes Wunder war:

            Nicht nur, dass Gott durch ein Wunder für dieses Manna, diese Speise in der Wüste gesorgt hatte, sondern er beeinflusste auch, wieviel jeder hatte

            „Und am nächsten Morgen lag Tau rings um das Lager. Als er verdunstet war, blieben auf dem Wüstenboden feine Körner zurück, die aussahen wie Reif. Die Israeliten entdeckten sie und fragten sich: »Was ist das bloß?« Nie zuvor hatten sie so etwas gesehen. Mose erklärte ihnen: »Dies ist das Brot, das euch der Herr zu essen gibt. Der Herr hat angeordnet: Jeder von euch soll so viel sammeln, wie er für seine Familie braucht, einen Krug von zweieinhalb Litern für jede Person, die in seinem Zelt lebt.« Die Israeliten hielten sich daran und lasen die Körner auf, einer mehr, der andere weniger. Doch als sie es zu Hause maßen, hatte der nicht zu viel, der viel eingesammelt hatte, und wer nur wenig aufgelesen hatte, dem fehlte nichts. Jeder hatte genauso viel mitgenommen, wie er für seine Familie brauchte.“
            ‭‭2. Mose‬ ‭16:13-18‬ ‭HFA‬‬

            Also, egal wieviel jeder gesammelt hatte, am Ende hatte jeder nur das, was er brauchte. Egal, ob er zu viel oder zu wenig gesammelt hatte

            Am sechsten Tag dürfen sie so viel sammeln, wie sie wollen. Die werden dann beim Backen merken, dass sie doppelt so viel gesammelt haben, wie an den anderen Tagen
            Vers 5 Volxbibel

            Dies ist deshalb wichtig, weil Jehova gleich am Anfang zu Mose sagte, dass er ihnen Speise geben wolle, um sie auf die Probe zu stellen (Vers 4)

            Etwas später lesen wir ja, dass Gott auch sagte, sie sollten nicht davon aufheben – und trotzdem taten das einige und das Aufgehobene verfaulte (Verse 19-20). Warum bewahrten sie es wohl auf? Vielleicht hatten sie Angst, dass es am nächsten Morgen nicht wieder Neues geben würde (obwohl Jehova doch genau dies versprochen hatte)

            Etwas später lesen wir, dass sie am sechsten Tag wie normal gesammelt hatten, aber dennoch die doppelte Menge hatten, was sie sehr verwirrte (Vers 22). Auch dies war ein Wunder im Wunder, denn sie sammelten ganz normal auf und hatten mit einem mal die doppelte Menge – ganz anders als an den Tagen davor

            Was sie nicht wußten war, dass Jehova bereits zu Beginn zu Mose sagte, dass sie am sechsten Tag mehr sammeln sollten, da es am siebten Tag nichts geben würde (Verse 5 und 22-23)

            Dadurch, dass Mose dem Volk nicht vorher gesagt hatte, dass sie am sechsten Tag doppelt so viel einsammeln sollten, war es ein ganz klares Wunder: Jehova beeinflusste in beiden Fällen die Menge, die jeder hatte, ganz egal, was dieser tat

            Später bezieht sich jesus darauf, als er durch ein Wunder tausende mit einigen wenigen Fischen und Broten speist:

            „Gegen Abend kamen die Jünger zu ihm und sagten: »Es ist spät geworden, und die Gegend hier ist einsam. Schick die Leute weg, damit sie in die Dörfer gehen und dort etwas zu essen kaufen können!« Aber Jesus antwortete: »Das ist nicht nötig. Gebt ihr ihnen zu essen!« »Wir haben doch nur fünf Brote und zwei Fische hier«, wandten seine Jünger ein. »Dann bringt sie mir her!«, sagte Jesus. Er forderte die Leute auf, sich ins Gras zu setzen, nahm die fünf Brote und die beiden Fische, sah zum Himmel auf und dankte Gott. Dann teilte er das Brot, reichte es seinen Jüngern, und die Jünger gaben es an die Menge weiter. Alle aßen und wurden satt. Als man anschließend die Reste einsammelte, da waren es noch zwölf Körbe voll. Etwa fünftausend Männer hatten zu essen bekommen, außerdem noch viele Frauen und Kinder.“
            ‭‭Matthäus‬ ‭14:15-21‬ ‭HFA‬‬

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