Heute lesen 1. Samuel 4 bis 8. Wir wünschen euch noch einen schönen und gesegneten Tag 😘
Da wir die Kapitel l bereits im November 2022 als Gruppe gemeinsam im AktivGottesdienst besprochen haben, hier die Zusammenfassungen This entry was posted in 1. Samuel, Gemeinsam die Bibel in einem Jahr lesen, Resümee vom Gottesdienst by Jule with 15 comments
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1. Samuel Kapitel 4
Die Bundeslade wird „geklaut“ – das Ende einer Ära
„In ganz Israel hörte man auf das, was Samuel sagte. Die Israeliten führten Krieg gegen die Philister. Sie hatten ihr Lager bei Eben-Eser aufgeschlagen, die Philister das ihre bei Afek. Dann griffen die Philister an. Nach einem langen und erbitterten Kampf gewannen sie die Oberhand und besiegten Israel. Etwa viertausend Israeliten fielen auf dem Schlachtfeld. Als alle Überlebenden später wieder ins Lager zurückgekehrt waren, berieten sich die Sippenoberhäupter von Israel: »Warum haben die Philister uns geschlagen? Warum hat der Herr es nicht verhindert? Lasst uns die Bundeslade des Herrn zu uns ins Lager holen! Dann ist Gott selbst bei uns und verhilft uns sicher zum Sieg über unsere Feinde.« So wurde die Bundeslade des Herrn, des allmächtigen Gottes, der über den Keruben thront, von Silo nach Eben-Eser gebracht. Elis Söhne, die Priester Hofni und Pinhas, begleiteten sie.
Als die Bundeslade im Heerlager ankam, fingen die Israeliten zu jubeln an. Sie lärmten so laut, dass die Erde dröhnte. Die Philister hörten das Geschrei. »Was ist da drüben los?«, fragten sie einander. »Was ist in die Hebräer gefahren?« Als sie erfuhren, dass die Bundeslade des Herrn ins Lager gebracht worden war, packte sie die Angst. »Ihr Gott ist zu ihnen ins Lager gekommen!«, schrien sie. »So etwas hat es bisher noch nie gegeben. Jetzt sind wir verloren, denn wer kann uns noch retten vor diesem mächtigen Gott? Es ist derselbe, der damals in der Wüste die Ägypter mit schrecklichen Plagen vernichtete.«
Doch dann spornten die Heerführer ihre Soldaten an: »Auf, ihr Philister, seid Männer! Zeigt ihnen, wer ihr seid! Kämpft wie die Löwen! Wenn wir verlieren, ist es um unsere Freiheit geschehen! Dann müssen wir den Hebräern dienen, so wie sie bisher uns dienen mussten.« In der Schlacht kämpften die Philister verbissen. Und wieder schlugen sie ihre Feinde vernichtend. 30.000 Israeliten fielen, die übrigen flohen und verkrochen sich in ihren Häusern. Unter den Gefallenen waren auch Hofni und Pinhas, die beiden Söhne Elis. Die Bundeslade Gottes nahmen die Philister als Beute mit. Ein Mann aus dem Stamm Benjamin eilte vom Schlachtfeld nach Silo und kam dort noch am selben Tag an. Als Zeichen der Trauer hatte er seine Kleider zerrissen und sich Erde auf den Kopf gestreut.
Eli war inzwischen 98 Jahre alt und völlig erblindet. Er saß wie gewohnt draußen auf seinem Stuhl und wartete gespannt auf eine Meldung über den Ausgang der Schlacht, denn er machte sich große Sorgen um die Bundeslade. Als der Mann in der Stadt ankam und dort seine Schreckensnachricht meldete, schrien alle, die es hörten, laut auf. Eli hörte den Lärm und fragte: »Was bedeutet dieses Geschrei?« Da war der Bote auch schon bei ihm angelangt und erzählte ihm: »Ich bin einer der Soldaten und konnte den Feinden entrinnen. Ich komme gerade vom Schlachtfeld.« »Und, wie steht es, mein Sohn?«, wollte Eli wissen. Der Bote antwortete: »Die Israeliten sind vor den Philistern geflohen. Tausende unserer Männer sind gefallen. Auch deine Söhne, Hofni und Pinhas, sind tot. Und die Bundeslade Gottes ist als Beute weggeschleppt worden.« Als Eli hörte, dass die Bundeslade in die Hände der Philister gefallen war, stürzte er rückwärts von seinem Stuhl am Eingang des Heiligtums. Weil er schon so alt war und ein recht schwerer Mann, brach er sich bei dem Sturz das Genick und starb. Vierzig Jahre lang war er Israels Führer und Richter gewesen.
Elis Schwiegertochter, die Frau von Pinhas, war gerade hochschwanger. Als sie vom Raub der Bundeslade und vom Tod ihres Mannes und ihres Schwiegervaters hörte, brach sie zusammen, und der Schock löste die Wehen aus. Es wurde eine sehr schwere Geburt. Als sie schon im Sterben lag, versuchten die Frauen, die bei ihr waren, sie aufzumuntern: »Alles wird gut! Freu dich, du hast einen Sohn geboren.« Doch sie antwortete nicht mehr und lag völlig teilnahmslos da. Voller Trauer dachte sie nur an den Tod ihres Mannes und ihres Schwiegervaters und an den Verlust der Bundeslade. Sie sagte: »Nennt den Jungen Ikabod (›Nicht-Herrlichkeit‹), denn mit der Bundeslade Gottes sind auch Glanz und Herrlichkeit aus Israel verschwunden!«“
1. Samuel 4:1-22 HFA
Kurze Wiederholung
Elkana und Hanna und Pinehas und deren Kinder gehen immer wieder in die Stiftshütte. Eli ist schon alt und kann nicht so richtig einschätzen, wer von Herzen betet und wer betrunken ist (Kapitel 1). Hanna gibt Samuel in der Stiftshütte ab als Dankeschön, im Gegenzug schenkt Jehova ihr weitere fünf Kinder.
Ein Prophet kommt zu Samuel und sagt, dass das mit seinen Söhnen nicht in Ordnung ist (Kapitel 2). Später spricht Jehova mit dem jungen Samuel und sagt noch mal das selbe (Kapitel 3).
Warum hatte Jehova sie verworfen?
Weil sie sich gegen ihn und das Volk versündigt hatten. Sie haben Gott bestohlen und lieferten ein falsches Vorbild für das Volk und verhinderten so, dass das Volk ein gutes Verhältnis zu Jehova haben konnte
Wenn wir damals gelebt hätten, dann könnten wir nicht einfach in einen Buchladen gehen und uns eine Bibel kaufen und wir hätten auch keine HandyApps – Der einzige Weg, Jehova kennen zu lernen, waren die Priester
Stellen wir uns vor, dass uns in der Stiftshütte ein Hohepriester erwartet mit einer falschen Einschätzung, ich werde beleidigt und man hält mich für eine Betrunkene. Die Priester würden uns das Opfer nicht so bringen lassen, wie wir das wollen. Wenn Gottes Vertreter so doof sind, meidet man eher den Ort
Der Krieg mit den Phillistern – der Segen war weg
„In ganz Israel hörte man auf das, was Samuel sagte.
Die Israeliten führten Krieg gegen die Philister. Sie hatten ihr Lager bei Eben-Eser aufgeschlagen, die Philister das ihre bei Afek. Dann griffen die Philister an. Nach einem langen und erbitterten Kampf gewannen sie die Oberhand und besiegten Israel. Etwa viertausend Israeliten fielen auf dem Schlachtfeld.
Als alle Überlebenden später wieder ins Lager zurückgekehrt waren, berieten sich die Sippenoberhäupter von Israel: »Warum haben die Philister uns geschlagen? Warum hat der Herr es nicht verhindert? Lasst uns die Bundeslade des Herrn zu uns ins Lager holen! Dann ist Gott selbst bei uns und verhilft uns sicher zum Sieg über unsere Feinde.«
So wurde die Bundeslade des Herrn, des allmächtigen Gottes, der über den Keruben thront, von Silo nach Eben-Eser gebracht. Elis Söhne, die Priester Hofni und Pinhas, begleiteten sie. Als die Bundeslade im Heerlager ankam, fingen die Israeliten zu jubeln an. Sie lärmten so laut, dass die Erde dröhnte.
Die Philister hörten das Geschrei. »Was ist da drüben los?«, fragten sie einander. »Was ist in die Hebräer gefahren?« Als sie erfuhren, dass die Bundeslade des Herrn ins Lager gebracht worden war, packte sie die Angst. »Ihr Gott ist zu ihnen ins Lager gekommen!«, schrien sie. »So etwas hat es bisher noch nie gegeben. Jetzt sind wir verloren, denn wer kann uns noch retten vor diesem mächtigen Gott? Es ist derselbe, der damals in der Wüste die Ägypter mit schrecklichen Plagen vernichtete.«
Doch dann spornten die Heerführer ihre Soldaten an: »Auf, ihr Philister, seid Männer! Zeigt ihnen, wer ihr seid! Kämpft wie die Löwen! Wenn wir verlieren, ist es um unsere Freiheit geschehen! Dann müssen wir den Hebräern dienen, so wie sie bisher uns dienen mussten.« In der Schlacht kämpften die Philister verbissen. Und wieder schlugen sie ihre Feinde vernichtend. 30.000 Israeliten fielen, die übrigen flohen und verkrochen sich in ihren Häusern. Unter den Gefallenen waren auch Hofni und Pinhas, die beiden Söhne Elis. Die Bundeslade Gottes nahmen die Philister als Beute mit.“
1. Samuel 4:1-11 HFA
Zum besseren Verständnis hatte Thom eine Karte von der Lage des Ortes eingeblendet, an dem die Schlacht stattfindet: Zwischen Silo und Eben-Eser ist ein Gebirge, das Flachland dazwischen ist von den Philistern besetzt
Samuel sprach mit ganz Israel (Vers 1)
Wer denn nun, es sieht doch so aus, als hätten die Philister Israel angegriffen – wie bei den Geschichten in Richter: Israel zog aus, um Krieg gegen die Feinde Jehovas zu führen
Aber wie sollte das eigentlich ablaufen?
Was passiert hier?
Sie gehen auf eigene Faust und merken dann „wir haben ja Gott nicht mit dabei“. Sie dachten, die Bundeslade würde ja reichen
. Sie nahmen die Bundeslade als Glücksbringer mit
Was war in der Lade und wo war Jehova?
In der Lade befanden sich die Tafeln mit den zehn Geboten, der Stab von Aaron, der anzeigte, dass er der von Jehova erwählte Hohepriester sein sollte und ein Krug mit Manna
„Haben wir Gott in einer Schachtel auf dem Nachtisch liegen und holen ihn raus, wenn wir ihn brauchen und erwarten dann, dass ER aus der Kiste springt?“
In 1. Chronika 28:18 lesen wir: Die Cherubin aus Gold bedeckten die Lade des Bundes. Und in Hesekiel 10:1-2 heißt es, „Jehova war über den Cherubinen“
Jehova ist nicht in der Kiste, sondern darüber– über den Häuptern der Cherube zwischen den Flügeln (der 3. Cherub, der schirmende, fehlt), zwischen den dreien ist Jehova
Da der dritte fehlt, ist Jehova zwischen den Flügeln als helles Licht – die Shekina Gottes
Eigentlich klingt es so, als hätten sie Jehova das Auto geklaut oder den Thron, aber ER war nicht mit dabei. Sie dachten, sie könnten Jehova damit beeinflussen
Wo war Jehova in dem Moment, als die Lade „geklaut“ war?
Die Shekina zog sich zurück, in 3:21 lesen wir, „Jehova war weiterhin mit Samuel“.
Jehova war also jetzt beim Kriegszug weiterhin bei Samuel, denn er zog sich von den Priestern und aus seinem Wohnzimmer zurück
Wie reagierten die Isrealiten als sie die Lade sehen?
Die Israeliten waren voller Freude, aber die Philister haben Angst
Warum haben die Philister Angst?
Jehova hatte die Ägypter im eigenen Land geschlagen
Die Philister wussten, dass Jehova die Ägypter geschlagen hatte, aber sie wollten Jehova nicht dienen, sich nicht zu Sklaven machen, darum gehen sie in die Offensive
20 Jahre später hat wieder einer eine große Klappe: Goliath
Sie kämpfen, was passiert? Sie gewinnen, da Jehova nicht mit dabei ist (Vers 10)
Wieso kann Jehova das zulassen, dass 30.000 Istaeliten sterben?
„In der Schlacht kämpften die Philister verbissen. Und wieder schlugen sie ihre Feinde vernichtend. 30.000 Israeliten fielen, die übrigen flohen und verkrochen sich in ihren Häusern. Unter den Gefallenen waren auch Hofni und Pinhas, die beiden Söhne Elis. Die Bundeslade Gottes nahmen die Philister als Beute mit.“
1. Samuel 4:10-11 HFA
Also 30.000 Frauen verlieren ihren Mann und noch mehr Kinder ihren Vater
Aber was hatten wir zuvor gelesen? Sie waren ja alleine in den Krieg gezogen, ER hat diese Entscheidung respektiert und sie machen lassen, auf ihre Art und daher ohne seine Hilfe
„Ich selbst werde mich gegen euch wenden, ihr werdet von euren Feinden geschlagen und unterdrückt. Ständig seid ihr auf der Flucht, selbst wenn euch niemand verfolgt!“
3. Mose 26:17 HFA
„Der Herr wird euch euren Feinden ausliefern. Sie werden euch in alle Himmelsrichtungen auseinanderjagen. Mit Grauen werden alle Völker der Welt euer Schicksal verfolgen.“
5. Mose 28:25 HFA
Das hört sich an, als führt er nun selbst Krieg gegen sie, aber er zieht ja nur seine Hand von ihnen zurück und ohne IHN ist immer Verlust angesagt, ohne IHN kannst du es vergessen. Damit sie verstehen, warum sie verlieren
Wieder mal ein sehr wichtiger Aspekt. Wir müssen das Prinzip verstehen, damit wir begreifen, dass der Gott des alten Testaments kein brutaler Gott ist
Ursache und Wirkung
Beim Lesen von Vers 4 kam folgende Frage auf:
„Ist der Krieg deswegen nicht gesegnet, weil Elis Söhne mit dabei waren und diese bereits von Jehova verurteilt waren?“
„So wurde die Bundeslade des Herrn, des allmächtigen Gottes, der über den Keruben thront, von Silo nach Eben-Eser gebracht. Elis Söhne, die Priester Hofni und Pinhas, begleiteten sie.“
1. Samuel 4:4 HFA
In Vers 4 lesen wir, sie holten die Lade und die Priester nach (diese mussten laut mosaischen Gesetz dabei sein, sie mussten die Lade tragen, denn das durfte nicht jeder)
Vielleicht dachten Hophni und Pinehas „als Priester tragen wir Jehova (bringt mehr Glück?) und uns passiert nix“
In Kapitel 2 lässt Jehova den ungenannte Prophet und Samuel in Kapitel 3 sagen, dass die Söhne auf jeden Fall umkommen werden (auch wenn sie sich an der Lade festhalten, um nicht getötet zu werden)
Wir wissen das, aber das Volk wusste es nicht – obwohl sie bereits wegen denen gelitten haben – daher stellte sich für sie die Frage überhaupt nicht
Die Söhne dachten, Jehova würde sie trotzdem beschützen wegen der Bundeslade – sie betrachteten diese also als so eine Art Glücksbringer
War Eli eigentlich von Jehova verworfen, weil er nicht „geistig gesinnt“ genug war?
Er wurde von Jehova gerügt, weil er seine Söhne nicht davon abhielt, sich derart gottlos im Heiligtum zu benehmen. Aber bedeutet das auch, dass ER ihn verworfen hatte und dass Eli nicht geistig gesinnt war?
„Ein Mann aus dem Stamm Benjamin eilte vom Schlachtfeld nach Silo und kam dort noch am selben Tag an. Als Zeichen der Trauer hatte er seine Kleider zerrissen und sich Erde auf den Kopf gestreut. Eli war inzwischen 98 Jahre alt und völlig erblindet. Er saß wie gewohnt draußen auf seinem Stuhl und wartete gespannt auf eine Meldung über den Ausgang der Schlacht, denn er machte sich große Sorgen um die Bundeslade. Als der Mann in der Stadt ankam und dort seine Schreckensnachricht meldete, schrien alle, die es hörten, laut auf.
Eli hörte den Lärm und fragte: »Was bedeutet dieses Geschrei?« Da war der Bote auch schon bei ihm angelangt und erzählte ihm: »Ich bin einer der Soldaten und konnte den Feinden entrinnen. Ich komme gerade vom Schlachtfeld.« »Und, wie steht es, mein Sohn?«, wollte Eli wissen. Der Bote antwortete: »Die Israeliten sind vor den Philistern geflohen. Tausende unserer Männer sind gefallen. Auch deine Söhne, Hofni und Pinhas, sind tot. Und die Bundeslade Gottes ist als Beute weggeschleppt worden.«
Als Eli hörte, dass die Bundeslade in die Hände der Philister gefallen war, stürzte er rückwärts von seinem Stuhl am Eingang des Heiligtums. Weil er schon so alt war und ein recht schwerer Mann, brach er sich bei dem Sturz das Genick und starb.
Vierzig Jahre lang war er Israels Führer und Richter gewesen. “
1. Samuel 4:12-18 HFA
In Vers 15 lesen wir, wie alt der Eli ist = 98 Jahre. Seine Schwiegertochter bringt einen Sohn zur Welt, da war sie also irgendwas zwischen 40 und 16. Nirgendwo lesen wir, wie alt die Söhne waren, wahrscheinlich zwischen 30 und 50. Der Vater ist um die 40 Jahre älter als sie. Wer in dem Alter hört auf einen alten Mann, der nicht sehen kann und auf Hilfe angewiesen ist?
Vielleicht dachten sie „Lass den Alten ruhig brabbeln“. Ja, Eli hatte was gesagt, aber die Söhne werden abgelehnt haben, was der Vater sagt
Interessant hierbei ist: Eli fällt erst dann vom Stuhl, als er das von der Bundeslade hört (Vers 18), sie war ihm das wichtigste. Er hatte zwar eine Schwäche für seine Söhne, aber er liebte Jehova
Eli wird als schwer bezeichnet
Wir wissen ja inzwischen, dass nichts umsonst in der Bibel steht, sondern alles seine Bedeutung hat. Da ansonsten nichts über die Figur der einzelnen Personen erwähnt wird, fragen wir uns, warum in Vers 18 erwähnt wird, dass Eli schwer ist
Im Hebräischen haben die Worte leicht und schwer nicht nur mit dem Gewicht zu tun, sondern auch mit Bedeutsamkeit Wichtigkeit (siehe auch den Artikel in Thoms Blog dazu). Es hat damit zu tun: Wo liegt meine Priorität?
Eli hatte Fett um die Hüften, also hat er sich scheinbar mit von dem ernährt, was seine Söhne gestohlen hatten. Wir erinnern uns? Das Fett gehört Jehova allein
Der Begriff sagt also mehr aus, als nur, dass Eli alt und schwer war. Er kippt vom Stuhl und stirbt
Jetzt lesen wir die Verse 19 bis 22 vor dem Hintergrund von Kapitel 2
„Elis Schwiegertochter, die Frau von Pinhas, war gerade hochschwanger. Als sie vom Raub der Bundeslade und vom Tod ihres Mannes und ihres Schwiegervaters hörte, brach sie zusammen, und der Schock löste die Wehen aus. Es wurde eine sehr schwere Geburt. Als sie schon im Sterben lag, versuchten die Frauen, die bei ihr waren, sie aufzumuntern: »Alles wird gut! Freu dich, du hast einen Sohn geboren.« Doch sie antwortete nicht mehr und lag völlig teilnahmslos da. Voller Trauer dachte sie nur an den Tod ihres Mannes und ihres Schwiegervaters und an den Verlust der Bundeslade. Sie sagte: »Nennt den Jungen Ikabod (›Nicht-Herrlichkeit‹), denn mit der Bundeslade Gottes sind auch Glanz und Herrlichkeit aus Israel verschwunden!«“
Was erwarten wir eigentlich von der Frau des Pinehas?
Dass sie genauso ist wie er oder sich endlich befreit fühlt, da der ständig mit anderen Frauen schlief?
Auf was guckt sie?
In erster Line auf Jehovas Herrlichkeit
Sie hat zwar auch den verkehrten Blick, was genau die Bundeslade ist, sie denkt, ER sei in der Lade– aber ihr war Jehova wichtiger als das mit Eli und ihrem Mann . Andere blicken nur auf das, was sie persönlich und in ihrem Umfeld erlebt haben (der Mann hat mit 50% der jungen Frauen da draußen geschlafen)
Also hatte sie eine völlig andere Einstellung als ihr Mann
Auf der einen Seite waren 30.000 Tote – auf der anderen Seite diejenigen, die zu ihren Zelten flohen.
Hier: Ihr Mann, Schwager und Schwiegervater sind tot und sie denkt an Jehova
Die einen haben Glauben und Schutz, bei den anderen ist der Schutz weg
Der Name des Sohnes
Sie nennt ihren Sohn Ikabod, das bedeutet „die Herrlichkeit Jehovas ist gewichen“ (da die Bundeslade weg ist). Sie nennt ihn nicht nach dem Vater bzw Großvater, wie es eigentlich üblich gewesen wäre
Woran erinnert uns sowas mit dem Namen?
„Aber Rahel spürte, dass sie sterben musste. Darum nannte sie den Jungen Benoni (»Schmerzenskind«), Jakob jedoch gab ihm den Namen Benjamin (»Glückskind«).“
1. Mose 35:18 HFA
„Sohn meiner Trauer“ = wir erinnern uns an Rahel bei der Geburt von Benjamin, die ihn im Sterben so nannte. Dieser wird später umbenannt von Jakob, er ändert den Namen ab, so dass er eine andere Bedeutung erhält
Wir hatten ja bereits, als wir 1. Mose besprochen haben, festgestellt, dass Rahel scheinbar kein so enges Verhältnis zu Jehova hatte – denn die Namen, die sie ihren Söhnen gab, hatten nichts mit Jehova zu tun, ganz im Gegensatz zu den Namen, die Lea ihren Söhnen gab
Rahel guckt mehr auf sich – die Frau von Pinehas guckt mehr auf die Herrlichkeit, die gewichen ist
Wohin würden wir in dem Moment schauen, wenn wir damals gelebt hätten?
Konnte man jetzt eigentlich noch als Israelit in der Stiftshütte opfern– wenn die Bundeslade nicht mehr da war?
Zum besseren Verständnis hatte Thom ein Bild von der Stiftshütte eingeblendet
War wirklich kein Priester mehr da, da nun Hophni und Pinehas tot waren?
Es gab auch noch andere Priester, nur keinen Hohepriester mehr. Nur der Hohepriester und sein Stellvertreter waren gestorben
Alles bleib so, als wäre die Bundeslade noch da. Bis Salomo (etwa 130-140 Jahre später) bleibt die Bundeslade getrennt von der Stiftshütte. Also gab es in dieser Zeit einmal den Ort wo geopfert wird und dann den Ort wo die Bundeslade ist
Im Tempel später blieb der Ort, wo die Bundeslade stehen würde, einfach leer und der Hohepriester opferte in einem leeren Raum an YonKippur. Es war für Jehova nicht wichtig und für mich als Opfernder hat sich auch nichts geändert. Nur an YonKippur geht der Hohepriester in einen leeren Raum und opfert dort
Aaron hatte 4 Söhne, zwei starben
Um Priester zu sein, musstest du aus dem Stamm Levi kommen und von Aaron abstammen, immer nur der Erstgeborene wurde dann Hohepriester
Eli war also der Erstgeborene von einem Erstgeborenen von einem Erstgeborenen … Also springt automatisch einer von den vielen Priestern ein
Wer macht jetzt den Dienst weiter? Einer aus der Linie Elis
Später setzt David einen der Erstgeborenen Söhne von dem Bruder von Eliasa (Aarons Sohn) ein
Nächste Woche lesen wir die Geschichte noch mal in den Psalmen, in Psalm 78 (das sind ja „nur“ 72 Verse)
Wir wünschen euch nich einen schönen und gesegneten Tag
Verderbt in allen ihren Wegen, und verwegen in ihren Wegen mit Gott, weil sie Seine Majestät und Seine Heiligkeit vergessen hatten, sucht Israel Jehova mit sich in seinem untreuen Zustande zu verbinden, wie Er es in ihrem ursprünglichen Zustande gewesen war, anstatt vor Ihn zu treten, um zu lernen, warum Er Sein Volk verlassen hätte. Gott wird sie weder anerkennen noch ihnen beistehen. Im Gegenteil, die Bundeslade, das Zeichen und der Sitz Seiner Beziehungen mit dem Volk, ist genommen. Sein Thron steht nicht länger inmitten Seines Volkes; Seine Stiftshütte ist leer, die ganze geordnete Beziehung ist unterbrochen. Wo können sie Opfer darbringen? Jehova, ihrem Gott, nahen! Eli, der Priester, stirbt, und seine fromme Schwiegertochter, von diesen verhängnisvollen Geschehnissen überwältigt, spricht feierlich die Grabrede über das unglückselige Volk, und zwar in dem Namen, den sie dem gibt, der nicht mehr ihre Freude sein konnte. Die Frucht ihres Leibes trägt bloß dieses Gepräge des Unglücks ihres Volkes – in ihren Augen ist es nur Ikabod.
Psalm 78 ist die Parallelstelle zu der Geschichte, hier lesen wir also das ganze aus Jehovas Sicht
„Von Asaf, zum Nachdenken. Höre, mein Volk, auf meine Weisungen; gib acht auf das, was ich dir sage!
Ich will in Sprüchen der Weisheit zu euch reden, die dunklen Rätsel aus alten Zeiten will ich euch erklären. Was wir gehört und erfahren haben, was schon unsere Väter uns erzählten, das wollen wir auch unseren Kindern nicht verschweigen. Jede Generation soll von Gottes mächtigen Taten hören, von allen Wundern, die der Herr vollbracht hat.
Er gab Israel sein Gesetz, den Nachkommen von Jakob gab er seine Gebote. Unseren Vorfahren befahl er, sie ihren Kindern bekannt zu machen. So soll jede Generation seine Weisungen kennen lernen – alle Kinder, die noch geboren werden. Auch diese sollen sie ihren Nachkommen einprägen. Sie alle sollen auf Gott ihr Vertrauen setzen und seine Machttaten nicht vergessen. Was er befohlen hat, sollen sie tun und nicht so handeln wie ihre Vorfahren, die sich gegen Gott auflehnten und sich ihm widersetzten:
Sie waren untreu und unbeständig. Die Ephraimiter verfügten über gut ausgerüstete Bogenschützen. Trotzdem flohen sie, als es zur Schlacht kam. Sie hatten den Bund gebrochen, den Gott mit ihnen geschlossen hatte, und weigerten sich, nach seinem Gesetz zu leben. Sie vergaßen seine großen Taten – alle Wunder, die er sie mit eigenen Augen hatte sehen lassen.
Ja, schon ihre Vorfahren hatten seine Wunder erlebt, damals in Ägypten im Gebiet von Zoan. Er teilte das Meer und ließ sie hindurchziehen, das Wasser türmte er auf wie einen Wall. Am Tag führte er sie mit einer Wolke und in der Nacht mit hellem Feuerschein. In der Wüste spaltete er Felsen und gab ihnen Wasser aus der Tiefe in Hülle und Fülle. Ganze Bäche brachen aus den Felsspalten hervor und stürzten herab wie ein Wasserfall.
Aber unsere Vorfahren sündigten weiter gegen Gott, den Höchsten, dort in der Wüste lehnten sie sich gegen ihn auf. Sie forderten Gott heraus und verlangten von ihm die Speise, auf die sie gerade Lust hatten. Voller Misstrauen fragten sie: »Ist Gott denn überhaupt in der Lage, uns hier in der Wüste den Tisch zu decken? Den Felsen hat er zwar gespalten, und das Wasser floss in Strömen heraus – aber kann er auch Brot herbeischaffen, kann er für sein Volk Fleisch auftreiben?« Als der Herr das hörte, wurde er zornig auf Israel; sein Zorn über sie entflammte wie ein zerstörendes Feuer. Denn sie glaubten ihm nicht und rechneten nicht mit seiner Hilfe.
Dennoch gab er den Wolken Anweisungen und öffnete die Schleusen des Himmels. Er ließ das Manna auf sie herabregnen, Getreide vom Himmel gab er ihnen zu essen – ja, sie aßen das Brot der Engel! Gott gab ihnen mehr als genug zum Sattwerden. Dann ließ er den Ostwind losbrausen und schickte auch den Südwind auf seine stürmische Reise. Er ließ Fleisch auf sie herabregnen: Vögel, so zahlreich wie der Sand am Meer. Mitten ins Lager ließ er sie fallen, rings um ihre Zelte war alles damit bedeckt. Sie aßen davon und wurden mehr als satt; so gab Gott ihnen das, was sie verlangten.
Doch sie hatten ihre Gier kaum gestillt und sich das Fleisch gerade erst in den Mund geschoben, als Gott aufs Neue zornig wurde. Er brachte ihre stärksten Männer um und vernichtete die jungen Krieger Israels. Dennoch sündigten sie weiter und vertrauten ihm nicht, obwohl er all diese Wunder vollbracht hatte. Da ließ er ihr Leben ohne jeden Sinn verstreichen, von Angst erfüllt gingen ihre Jahre dahin.
Immer wenn Gott einige von ihnen tötete, fragten sie wieder nach ihm, von Reue ergriffen suchten sie Gott. Dann erinnerten sie sich, dass er ihr Beschützer war, dass er, der Höchste, sie befreit hatte. Aber ihre Reue war nicht echt: Jedes ihrer Worte war eine Lüge, nichts von dem, was sie sagten, war ehrlich. Ihr Vertrauen auf Gott war schwach und unbeständig; sie standen nicht treu zu dem Bund, den er mit ihnen geschlossen hatte. Trotzdem blieb er barmherzig, vergab ihre Schuld und vernichtete sie nicht.
Immer wieder hielt er seinen Zorn zurück, anstatt ihm freien Lauf zu lassen. Er wusste ja, wie vergänglich sie waren – flüchtig wie ein Hauch, der verweht und nicht wiederkehrt. Wie oft boten sie Gott die Stirn, wie oft verletzten sie ihn tief, dort in der Wüste! Immer wieder forderten sie ihn heraus, sie beleidigten den heiligen Gott Israels. Sie vergaßen seine Macht und den Tag, an dem er sie von ihren Feinden erlöst hatte.
Damals vollbrachte er viele Zeichen und Wunder in dem Gebiet von Zoan im Land Ägypten. Er verwandelte die Ströme und Bäche der Ägypter in Blut, so dass niemand mehr daraus trinken konnte. Er schickte ihnen Insektenschwärme, die sie plagten, und Frösche, die ihnen Verderben brachten. Ihre Ernte überließ er gefräßigen Heuschrecken, die den Ertrag ihrer Arbeit vernichteten. Ihre Weinstöcke zerschlug er durch Hagel, ihre Feigenbäume wurden durch Eisstücke zerstört. Auch das Vieh lieferte er dem Hagel aus, ganze Herden kamen durch die Blitze um. Sein Zorn auf die Ägypter war grenzenlos, darum quälte er sie in seiner rasenden Wut und ließ eine Schar von Unglücksengeln auf sie los. Ja, er hielt seinen Zorn nicht länger zurück; er verschonte sie nicht mehr vor dem Tod, sondern ließ sie durch die Pest umkommen. Jeden ältesten Sohn tötete er in den Familien der Ägypter, es traf alle Erstgeborenen der Nachkommen von Ham.
Dann ließ Gott sein Volk aufbrechen und führte es durch die Wüste wie ein Hirte seine Schafe. Sie fürchteten sich nicht, so sicher führte er sie; für ihre Feinde aber wurde das Meer zum Grab. Er brachte sein Volk bis in sein Heiliges Land, bis zu den Bergen, die er mit eigener Hand für sie erwarb. Ganze Völker vertrieb er aus diesem Gebiet und verteilte es unter die Stämme Israels. Die Häuser der Vertriebenen waren nun ihre Wohnungen.
Doch erneut forderten sie Gott, den Höchsten, heraus und lehnten sich wieder einmal gegen ihn auf. Seine Gebote waren ihnen gleichgültig. Sie wandten sich von ihm ab und verließen ihn treulos wie schon ihre Vorfahren; sie waren unzuverlässig wie ein schlaffer Bogen, mit dem man nicht schießen kann. Sie erzürnten Gott, indem sie auf den Bergen Opferstätten für fremde Götter errichteten; mit ihren Götzenbildern reizten sie ihn zum Zorn.
Ja, er geriet außer sich vor Zorn und gab Israel völlig auf. Er verließ sein Heiligtum in Silo – das Zelt, in dem er den Menschen nahe gewesen war. Die Bundeslade, das Zeichen seiner Macht und Ehre, gab er in die Hände der Feinde. Er war zornig über sein Volk und lieferte es dem Schwert der Gegner aus. Die jungen Männer kamen im Feuer um, den Mädchen sang man kein Hochzeitslied mehr. Die Priester wurden mit dem Schwert getötet, ihre Witwen durften nicht einmal die Totenklage anstimmen.
Doch dann erhob sich der Herr, als hätte er geschlafen; er stand auf wie ein starker Krieger, der aus seinem Rausch erwacht. Er schlug seine Feinde in die Flucht und machte sie für alle Zeiten zum Gespött. Die Nachkommen von Josef ließ er fallen, vom Stamm Ephraim wollte er nichts mehr wissen. Den Stamm Juda jedoch wählte er aus, den Berg Zion, dem seine Liebe gehört. Dort errichtete er sein Heiligtum – hoch ragt es auf; fest und unerschütterlich wie die Erde steht es da. Er wählte David als seinen Diener aus; von seiner Herde auf der Weide holte er ihn weg. Bis dahin hatte David bloß Schafe gehütet, doch nun machte Gott ihn zum Hirten über Israel, über die Nachkommen von Jakob, sein erwähltes Volk. David regierte mit aufrichtigem Herzen und führte die Israeliten mit kluger Hand.“
Psalm 78:1-72 HFA
Psalm 78
Kurze Wiederholung
Die Bundeslade wird in der Schlacht von den Philister erobert und mitgenommen
„War Gott in der Kiste?“
Auf einem Kongress gehört und später auch von Bayless conley
Holen wir Gott nur aus der Kiste, wenn wir ihn brauchen?
Gott hat die Ägypter nicht in der Wüste, sondern im eigenen Land besiegt, also ist die stille Post nicht so ganz angekommen
Wo war die Lade schon mal im Kampf vorgekommen?
In Jericho wurde sie vorne weg getragen
Sollte die Lade mit in den Krieg?
Nein, aber die Priester sollten mit und der Hohepriester sollte mit dem Horn zum Sammeln und Krieg aufrufen
Konnten sie denn den richtig fragen? Eli und die Söhne hatten den Glauben ja nicht richtig vorgelebt
War Eli noch Hohepriester?
Nein, er war schon alt und blind
Laut Gesetz konnte man eh nur bis zu einem bestimmten Alter Hohepriester sein und bei Behinderungen ging das ja eh nicht (er war ja blind)
Er wird das Amt wohl schon längst an einen seiner Söhne abgegeben haben
Die tolle Frau von Pinehas, denn für sie stand Jehova und seine Lade in Vordergrund, erst danach kommen Ehemann und Schwiegervater
Dies drückte sie im Namen des Sohnes aus „die Herrlichkeit Gottes ist von Israel gewichen“
Psalm 78 ist die Parallelstelle zu der Geschichte, hier lesen wir also das ganze aus Jehovas Sicht
Geschichte Israels bis zu David aus der Sicht Jehovas
Da ich ab hier aufgrund von Krankheit nicht dabei war und daher auch nicht mitschreiben konnte, kopiere ich euch hier mal ein paar Fragen rein, anhand derer jeder für sich selbst den Stoff erschließen kann:
Fragen zum Psalm 78
Die Menschen in biblischer Zeit konnten in der Regel nicht einfach auf irgendwelche Schriften zurückgreifen. Was trat an die Stelle von Geschichtsbüchern, Schulen und Seminaren (V. 1-8 )?
Was sollten zukünftige Gläubige nach dem Willen dieses Gläubigen in Bezug auf Gott nicht vergessen?
Wer ist dafür verantwortlich, dass sie dies nicht vergessen (vgl. auch 5 Mose 6,6-9 )?
Wer sind die »Kinder Ephraims« (V. 9-11 ; vgl. Jer 31,5-6 )?
Was symbolisiert Ephraim im Rahmen dieser Liste sich ausdehnender Sünde?
Wie könnte jemand diese Taten Gottes vergessen
Welche Veränderung sollten diese Wunder der Vergangenheit in der Gegenwart bewirken?
Auf welche Weise haben sie Gott versucht (V. 18-20 )?
Wie hat Gott sie geprüft (vgl. 2 Mose 16,16-20 )? Warum fordern sie weitere Beweise für Gottes Bundesliebe?
Zwischen welchen Stimmungslagen schwankt Gott (V. 21-24; 30-31 )?
Warum hat Gott sie errettet, wenn er sie nachher umkommen lässt (vgl. 4 Mose 11,33-34 )?
Welche Grenzen für Gottes Geduld können Sie hier erkennen?
Wie würden Sie die Rolle umschreiben, zu der Israel Gott degradiert hat (V. 32-39 )?
Welchen Namen würden Sie dem Spiel geben, das Israel mit Gott spielt
(a) Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach?
(b) Mit Schmeicheln kommt man immer weiter?
(c) Reine Lippenbekenntnisse?
(d) Unaufrichtigkeit?
(e) Wir holen noch eine Galgenfrist heraus?
)f) Gut anfangen und dann stark nachlassen?
(g) Viel Hirn, wenig Herz?
Warum hat Gott Erbarmen mit den Menschen (V. 38-39 )?
Ist es fair, wenn Gott von »Wind« mehr erwartet?
Woran sollte sich Israel dringend erinnern (V. 40-55 )?
Welche ägyptischen Plagen unterstreichen das Anliegen des Psalmisten?
An welche Ereignisse aus der Zeit Josuas und Samuels wird erinnert (V. 54-66 )?
Warum sagt der Psalmist, Gott habe »seine Wohnung zu Silo« verlassen (V. 60 ; vgl. 1.Sam 4,1-11 )?
Inwiefern fügte Gott den Philistern »ewige Schande« zu (V. 66 ; vgl. 1.Sam 5,6-10 )?
Warum hat Gott den Tempel nach Ansicht des Psalmisten in Juda erbauen lassen (V. 67-69 )?
Warum singt der Psalmist ein Loblied auf David, wo doch Salomo den Tempel erbaute?
Welche Botschaft hat Asaph für Ephraim?
Für Juda?
Wird seine Generation die Fehler der Vergangenheit vermeiden?
Wem sind die einzelnen Teile dieses langen Gedichtes gewidmet:
(a) Den Sünden des Volkes?
(b) Gottes Gericht?
(c) Gottes Vergebung?
(Quelle der Fragen „HauskreisBibel“)
Wir wünschen euch noch einen schönen und gesegneten Tag 😘
1.Samuel 4
Was für ein Volk! Gott hat verwehrt, dass sie den Kampf gewinnen. Also was tun? Zu ihm beten? Ihn befragen? Fragen, was man falsch gemacht hat? Natürlich nicht! Nein, man nimmt einfach das Heiligtum mit – so nun MUSS ER JA helfen. Was für ein Trugschluß!!!!
Ist es heut nicht ähnlich? Nur weil man den Namen des Höchsten trägt, glaubt man, er würde ja helfen MÜSSEN? Nein, wer seine Maßstäbe mit Füßen tritt, kann nicht erwarten, dass er einem hilft. Ebenso erschreckt, wie die Bundeslade in “die Hände der Feinde” fällt, werden diejenigen von Gott verurteilt werden, wenn sein Tag herangekommen sein wird. Weder eine Bibel in der Hand, noch seinen Namen auf den Lippen kann den Allmächtigen dazu bewegen, Menschen die Leben wie sie wollen, als seine Anbeter anzuerkennen!
1. Samuel 4 – 7
was war das für eine Sache mit der Bundeslade? Benutzten sie sie als Glücksbringer?
Naja, hatte ja auch zu Anfangs funtioniert, ihre pure Anwesenheit versetzte die Philister in Angst und Schrecken.
Jehova vernichtete diejenigen, die die Bundeslade voller Freude in Empfang genommen haben. Warum?
Niemand ausser die Priester durfte die Bundeslade sehen und berühren.
Sie hätten besser die Leviten gerufen, dass sie kommen und die Bundeslade abholen. Jehova hatte ja genau festgelegt, von wem und wie die Bundeslade transportiert werden sollte
1. Samuel Kapitel 5 und 6
Jehova und Dagon – und wieder mal bekommt jeder die Chance, seinem freien Willen zu seinem wirklichen Wohl zu nutzen
Nach einer kurzen Wiederholung lesen wir in 1. Samuel die Kapitel 5 und 6
„Und die Philister hatten die Lade Gottes genommen und brachten sie von Eben-Eser nach Asdod. Und die Philister nahmen die Lade Gottes und brachten sie in das Haus Dagons und stellten sie neben Dagon. Und als die Asdoditer am anderen Tage früh aufstanden, siehe, da lag Dagon auf seinem Angesicht auf der Erde vor der Lade Jehovas; und sie nahmen Dagon und stellten ihn wieder an seinen Ort. Und als die am anderen Tage des Morgens früh aufstanden, siehe, da lag Dagon auf seinem Angesicht auf der Erde vor der Lade Jehovas; und zwar lagen das Haupt Dagons und seine beiden Hände abgehauen auf der Schwelle, nur der Fischrumpf war an ihm übriggeblieben. Darum treten die Priester Dagons und alle, die in das Haus Dagons gehen, nicht auf die Schwelle Dagons in Asdod bis auf diesen Tag.
Und die Hand Jehovas lag schwer auf den Asdoditern, und er verwüstete sie; und er schlug sie mit Beulen, Asdod und sein Gebiet. Und als die Leute von Asdod sahen, daß dem also war, sprachen sie: Die Lade des Gottes Israels soll nicht bei uns bleiben; denn seine Hand ist hart über uns und über Dagon, unserem Gott.
Und sie sandten hin und versammelten alle Fürsten der Philister zu sich und sprachen: Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels tun? Und sie sprachen: Man schaffe die Lade des Gottes Israels nach Gath. Und sie schafften die Lade des Gottes Israels hin. Und es geschah, nachdem sie sie hingeschafft hatten, da kam die Hand Jehovas über die Stadt, und es entstand eine sehr große Bestürzung; und er schlug die Leute der Stadt, vom Kleinen bis zum Großen, daß Beulen an ihnen ausbrachen. Da sandten sie die Lade Gottes nach Ekron. Und es geschah, als die Lade Gottes nach Ekron kam, da schrieen die Ekroniter und sprachen: Sie haben die Lade des Gottes Israels zu mir hergeschafft, um mich und mein Volk zu töten! Und sie sandten hin und versammelten alle Fürsten der Philister und sprachen: Sendet die Lade des Gottes Israels fort, daß sie an ihren Ort zurückkehre und mich und mein Volk nicht töte. Denn es war eine tödliche Bestürzung in der ganzen Stadt; die Hand Gottes war sehr schwer daselbst. Und die Leute, die nicht starben, wurden mit Beulen geschlagen; und das Geschrei; der Stadt stieg zum Himmel empor.
Und die Lade Jehovas war im Gefilde der Philister sieben Monate. Und die Philister riefen die Priester und Wahrsager und sprachen: Was sollen wir mit der Lade Jehovas tun? Tut uns kund, auf welche Weise wir sie an ihren Ort senden sollen. Und sie sprachen: Wenn ihr die Lade des Gottes Israels fortsendet, so sollt ihr sie nicht leer fortsenden, denn ihr müßt ihm jedenfalls ein Schuldopfer erstatten; alsdann werdet ihr genesen, und es wird euch kundwerden, warum seine Hand nicht von euch weicht.
Und sie sprachen: Welches ist das Schuldopfer, das wir ihm erstatten sollen? Und sie sprachen: Nach der Zahl der Fürsten der Philister, fünf goldene Beulen und fünf goldene Mäuse; denn einerlei Plage habt ihr alle und eure Fürsten. Und machet Bilder von euren Beulen und Bilder von euren Mäusen, die das Land verderben, und gebet dem Gott Israels Ehre; vielleicht läßt er seine Hand leichter werden über euch und über eurem Gott und über eurem Lande. Und warum wolltet ihr euer Herz verstocken, wie die Ägypter und der Pharao ihr Herz verstockt haben? Ließen sie sie nicht ziehen, als er seine Macht an ihnen geübt hatte, und sie zogen weg?
Und nun machet einen neuen Wagen und nehmet zwei säugende Kühe, auf die kein Joch gekommen ist; und spannet die Kühe an den Wagen und bringet ihre Kälber hinter ihnen weg nach Hause zurück. Und nehmet die Lade Jehovas und stellet sie auf den Wagen; und die goldenen Geräte, die ihr ihm als Schuldopfer erstattet habt, tut in ein Kästlein an ihre Seite, und sendet sie, daß sie wegziehe. Und sehet zu: Wenn sie den Weg nach ihrer Grenze hinaufgeht, nach Beth-Semes hin, so hat er uns dieses große Übel getan; wenn aber nicht, so wissen wir, daß nicht seine Hand uns geschlagen hat: ein Zufall ist es uns gewesen. Und die Männer taten also und nahmen zwei säugende Kühe und spannten sie an den Wagen, und ihre Kälber sperrten sie zu Hause ein. Und sie stellten die Lade Jehovas auf den Wagen, und das Kästlein mit den goldenen Mäusen und den Bildern ihrer Beulen. Und die Kühe gingen geradeaus auf dem Wege nach Beth-Semes; auf einer Straße gingen sie, im Gehen brüllend, und wichen nicht zur Rechten noch zur Linken; und die Fürsten der Philister gingen hinter ihnen her, bis an die Grenze von Beth-Semes.
Und die von Beth-Semes ernteten die Weizenernte in der Niederung; und als sie ihre Augen erhoben und die Lade sahen, da freuten sie sich, sie zu sehen. Und der Wagen kam auf das Feld Josuas, des Beth-Semiters, und stand daselbst still; und es war ein großer Stein daselbst. Und sie spalteten das Holz des Wagens und opferten die Kühe als Brandopfer dem Jehova. Und die Leviten nahmen die Lade Jehovas herab und das Kästlein, das bei ihr war, in welchem die goldenen Geräte waren, und setzten sie auf den großen Stein. Und die Männer von Beth-Semes opferten Brandopfer und schlachteten Schlachtopfer an jenem Tage dem Jehova.
Und die fünf Fürsten der Philister sahen zu und kehrten an jenem Tage nach Ekron zurück. Und dies sind die goldenen Beulen, welche die Philister Jehova als Schuldopfer erstatteten: Für Asdod eine, für Gasa eine, für Askalon eine, für Gath eine, für Ekron eine; und die goldenen Mäuse nach der Zahl aller Städte der Philister, nach den fünf Fürsten, von den festen Städten bis zu den offenen Dörfern; und sie brachten sie bis zu dem großen Stein Abel, auf welchen sie die Lade Jehovas niedersetzten, der bis auf diesen Tag im Felde Josuas, des Beth-Semiters, ist. Und er schlug unter den Leuten von Beth-Semes, weil sie in die Lade Jehovas geschaut hatten, und schlug unter dem Volke siebzig Mann; da trauerte das Volk, weil Jehova eine so große Niederlage unter dem Volke angerichtet hatte; und die Leute von Beth-Semes sprachen: Wer vermag vor Jehova, diesem heiligen Gott, zu bestehen? Und zu wem soll er von uns hinaufziehen? Und sie sandten Boten zu den Bewohnern von Kirjath-Jearim und sprachen: Die Philister haben die Lade Jehovas zurückgebracht; kommet herab, führet sie zu euch hinauf.“
1 SAMUEL 5:1-6:21 ELB
Lachen beim Lesen von Kapitel 5, warum?
Sie stellen ihren Gott wieder auf und müssen die Lade weg bringen, denn „dieser Gott ist ja stärker als unserer“
Sie wussten genau, woher das kam
Die Philister kannten diesen Gott ja garnicht, aber die Juden hätten wissen müssen, dass Jehova nicht in der Kiste ist
Wer ist Dagon?
„in den Tempel ihres Gottes Dagon und stellten sie neben seinem Standbild auf.“
1. Samuel 5:2 HFA
der Gott der Philister
Wo kamen die her? Aus Kanaan
Seit wann wohnen die da?
Als die Israeliten bei Josua ins Land einziehen, erscheinen sie nicht
Aber als sie über 40 Jahre davor aus Ägypten kommen, sollen sie einen Umweg machen, um nicht den Krieg der Philister zu sehen
Diese wohnten an der Küste zwischen Ägypten und dem verheißenen Land
„Nachdem der Pharao die Israeliten hatte ziehen lassen, führte Gott sie nicht auf der Straße in Richtung des Philisterlandes, obwohl das der kürzeste Weg gewesen wäre. Gott dachte: »Das Volk könnte seinen Entschluss ändern und nach Ägypten zurückkehren, wenn es merkt, dass ihm Kämpfe bevorstehen!« Darum ließ Gott sie einen Umweg machen, auf der Wüstenstraße, die zum Schilfmeer führt. So zogen die Israeliten wie eine Armee geordnet aus Ägypten fort.“
2. Mose 13:17-18 HFA
Aber wo kamen die ursprünglich her?
Palistina
in 1. Mose 10 lesen wir, dass sie eigentlich aus Europa, aus der Gegend um Zypern rum, kommen
Weil die Israeliten das Land nicht eingenommen haben, sind die Philister, die bei Ägypten angestrandet waren, in das freie Gebiet gezogen,
Sie wurden von den Ägypten bedrückt und sind dann nach Norden gezogen und haben sich in dem Land breit gemacht, weil die Israeliten träge waren
Wie sah dieser Dragon aus?
Er hatte den Körper von einem Fisch mit menschlichen Kopf und Händen
Das lag wohl daran, weil sie übers Meer kamen und am Meer wohnten
Dragon gab es als Mann und Frau, beide sahen so aus
Wie heißen die heute? Nixen
Neptun und Arielle, die Meerjungfrau
Also ist das nicht nur ein Märchen
Die Juden hätten das nicht lustig gefunden, wenn du heute mit so einem Shirt rum läufst
Dagon war der Verantwortliche Gott für die Ernte
Wer Jehova nicht kennt, macht sich andere Götter, weil man innerlich weiß, dass es sowas gibt
Warum stellten sie Jehova neben Dagon?
Scheinbar aus Achtung vor Jehova und aus Respekt, sie haben ihn nicht einfach irgendwo hin gestellt
Aber wozu konnten die Philister Jehova gebrauchen?
Wie sie wussten, hatte er ja bereits Ägypten besiegt
Was für ein Gott war ihrer Meinung nach Jehova?
Warum haben die Israeliten denn ganz oft die Baale des Landes angebetet anstatt Jehova?
Baal war ein Fruchtbarkeitsgott der Philister
Jehova war der Krieggott der Israeliten, deshalb hatten sie ihn aus Seiner Wohnung geholt
Warum nehmen die Philister die Bundeslade mit in den Tempel ihres Gottes?
Im Fall eines Krieges hätten sie dann Jehova als Kriegsgott, der ihnen dann helfen würde „denn Jehova ist ja mit bei uns“
Sie wussten nicht, dass Jehova keinen Gott neben sich duldet
Was passiert mit Dagon?
„Als die Einwohner von Aschdod am nächsten Morgen in den Tempel kamen, lag das Standbild Dagons mit dem Gesicht nach unten vor der Bundeslade Jehovas am Boden. Sie stellten es wieder zurück auf seinen Platz.“
1. Samuel 5:3 HFA
Wie liegt er da? Als würde er Jehova anbeten
Wie liegt das Gesicht? Er liegt aufseinem Gesicht
Warum?
Es ist eine Geste der Anbetung
Wenn du Christen siehst, die scheinbar unter dem heiligen Geist nach hinten fallen, hat das nix mit Jehova zu tun – sondern man würde nach vorne aufs Gesicht fallen. Der Heilige Geist wirft die Menschen nicht nach hinten, sondern immer nach vornaufs Angesicht
Also war es kein Kampf der beiden, dass Jehova ihn umgeworfen hätte, sondern er fällt nach vorne, um Jehova anzubeten
Was passiert am Zweiten Tag?
„Doch am nächsten Morgen lag es wieder vor der Bundeslade. Kopf und Hände der Statue lagen abgeschlagen auf der Türschwelle. Nur der Rumpf war unbeschädigt. Deshalb tritt noch heute kein Priester des Gottes Dagon und kein Besucher seines Tempels in Aschdod auf diese Türschwelle.“
1. Samuel 5:4-5 HFA
Wieder liegt Dagon auf der Erde, diesmal sind Hände und Kopf abgeschlagen
Warum?
Da wo Jehova stand, war es SEIN Raum, den Jehova verteidigt
Warum Hände und Kopf und nicht Oberkörper?
Es geht ums Handeln, Planen und Denken
Man könnte auch sagen: Jehova hat ihn entmachtet in allem
Später haut David Goliath den Kopf ab, nachdem er ihn besiegt hat
dies erinnert an die Prophezeiung in 1. Mose 3:15 „er wird dir den Kopf zermalmen“
Es geht um die Feindschaft zwischen den Göttern: „Kopf ab“ ist das endgültige Aus
Dagon könnte nie wieder als Gott auftreten, aber sie werden sich danach einen neuen aus Stein hauen lassen
Trotzdem müssen sie verstanden haben, dass Jehova stärker ist
Warum macht Jehova sowas?
Erst demütig beugen und dann vernichten
Sie konnten erkennen, dass Jehova mächtiger war als ihr Gott und sie hätten wie die Ägypter ebenso überwechseln können, denn dort zog ja auch vieles Mischvolk mit
„Sie brachen auf und zogen zu Fuß von Ramses nach Sukkot; es waren etwa 600.000 Männer mit ihren Frauen und Kindern. Auch viele Nichtisraeliten verließen mit ihnen das Land. Die Israeliten nahmen ihre großen Ziegen-, Schaf- und Rinderherden mit.“
2. Mose 12:37-38 HFA
Jehova gibt immer die Gelegenheit, zu ihm zu wechseln und so verschont zu werden
Was war das mit den Beulen?
„Jehova ließ die Einwohner von Aschdod und den umliegenden Dörfern seine Macht spüren, indem er sie mit einer Krankheit plagte: Viele litten plötzlich an sehr schmerzhaften Geschwülsten.“
1. Samuel 5:6
Warum macht ER das? Damit es alle mitbekommen und Bescheid wissen
„Als sie (die Philister) erfuhren, dass die Bundeslade Jehovas ins Lager gebracht worden war, packte sie die Angst. »Ihr Gott ist zu ihnen ins Lager gekommen!«, schrien sie. »So etwas hat es bisher noch nie gegeben. Jetzt sind wir verloren, denn wer kann uns noch retten vor diesem mächtigen Gott? Es ist derselbe, der damals in der Wüste die Ägypter mit schrecklichen Plagen vernichtete.«“
1. Samuel 4:6-8 HFA
Vor zwei Wochen haben wir gelesen, dass sie wussten, dass Jehova die Ägypter besiegt hatte. Auch bei den zehn Plagen gab es eine mit Beulen
„Mose und Aaron holten Ruß aus einem Ofen und traten vor den Pharao. Mose warf den Ruß in die Luft, und nach kurzer Zeit litten Menschen und Tiere an schlimmen Geschwüren. Die königlichen Zauberer konnten Mose nicht mehr entgegentreten, denn auch sie waren von Geschwüren befallen wie alle anderen Ägypter.“
2. Mose 9:10-11 HFA
Im hebräischen wird das Wort für Beulen auch mit Hügel übersetzt. Ein Hügel ist eine Anhöhung einer befestigten Stadt. Hier wird es mit Beule, Geschwür am After übersetzt
Jehova macht sich also über ihre befestigten Städte lustig und erinnert sie an die Sache mit den Ägyptern
Wie reagierten die Leute nun in Aschdod?
„Sie riefen alle Fürsten der Philister zusammen und fragten: »Was soll mit der Bundeslade geschehen?« »Bringt sie in die Stadt Gat«, schlugen die Fürsten vor. Sofort führten die Einwohner von Aschdod diesen Beschluss aus. Doch nachdem sie die Bundeslade in Gat zurückgelassen hatten, zeigte Jehova auch dort den Menschen seine Macht: Junge und Alte litten an schmerzhaften Geschwüren, die ganze Stadt geriet in Aufruhr. Darum schickten sie die Bundeslade weiter nach Ekron.
Als die Ekroniter sie kommen sahen, bekamen sie schreckliche Angst. »Sie haben die Bundeslade des Gottes Israels zu uns gebracht, um uns alle umzubringen!«, schrien sie durcheinander.
Noch einmal wurden alle Fürsten der Philister zusammengerufen. Die Ekroniter forderten: »Die Bundeslade des Gottes Israels muss unbedingt fort von hier! Schickt sie doch dorthin zurück, wo sie herkommt. Sonst bringt sie noch unser ganzes Volk um.« Gottes harte Strafe hatte die ganze Stadt in Todesangst versetzt. Wer nicht starb, litt schwer an den Geschwüren. Überall war lautes Klagen und Schreien zu hören.“
1. Samuel 5:7-12 HFA
Sie wollen die Lade wieder weg schicken
Was passiert in Gad? Die selben Probleme, also schicken sie sie weiter nach Ekron
Sie mussten erkennen, dass Jehova der mächtige Gott ist, sie bekamen alle das selbe Problem, überall wo die Bundeslade hin gebracht worden ist
Sie wanderte immer weiter Richtung Osten zu den Israeliten hin
Durch die Krankheiten schiebt Jehova sie immer weiter Richtung Heimat
Wer kommt jetzt ins Spiel (6:2)?
Die Priester und Wahrsager
„Und die Lade Jehovas war im Gefilde der Philister sieben Monate. Und die Philister riefen die Priester und Wahrsager und sprachen: Was sollen wir mit der Lade Jehovas tun? Tut uns kund, auf welche Weise wir sie an ihren Ort senden sollen.“
1 SAMUEL 6:1-2 ELB
Sie hatten schon beschlossen, dass die Bundeslade wieder zurück muss, aber es ging um das „wie“
Sie benutzten den Namen, trotzdem rettete sie der Name nicht
Sie wussten auch, dass er Jehova heißt und wie man ihn ausspricht, trotzdem half ihnen dies nicht
„Wie kriegen wir die Lade wieder dahin?“
Die Lieferdienste lehnten alle aus den unterschiedlichsten Gründen ab
Was sagen die Priester und Wahrsager?
„»Wenn ihr sie wirklich loswerden wollt«, antworteten die Priester und Wahrsager, »dann dürft ihr sie auf keinen Fall allein zurückschicken. Ihr müsst unbedingt eine Opfergabe dazulegen, die eure Schuld wiedergutmachen soll. Wenn ihr dann wieder gesund werdet, wisst ihr, dass der Gott der Israeliten euch durch diese Plagen bestraft hat.« »Was für ein Sühnegeschenk sollen wir ihm denn geben?«, fragten sie. Da schlugen die Priester und Wahrsager vor: »Fünf Fürsten stehen an der Spitze der Philister. Stellt also fünf goldene Abbilder der Geschwülste, die euch quälen, und fünf goldene Feldmäuse her. Denn ihr alle, Fürsten und Volk, habt unter der gleichen Plage gelitten.“
1. Samuel 6:3-4 HFA
Warum eine Sühnegabe?
Was ist denn ein Schuldopfer?
Warum muss man Schuldopfer darbringen?
Weil sie sich des Raubes schuldig gemacht haben durch Raub der Bundeslade und sie neben ihren eigenen Gott gestellt haben
Was hatten sie eigentlich falsch gemacht?
Welche große Schuld soll ihnen denn vergeben werden?
„Jehova sprach zu Mose: »Wenn jemand mir untreu wird und – wenn auch ohne Absicht– es versäumt, die Abgaben für das Heiligtum zu entrichten, dann soll er einen fehlerlosen Schafbock als Schuldopfer darbringen. Das Opfertier muss einen angemessenen Wert haben. Als Maßstab gelten Silberstücke, gewogen nach dem Gewicht, das im Heiligtum gilt. Der Schuldige muss erstatten, was er dem Heiligtum vorenthalten hat. Außerdem soll er ein Fünftel des Wertes zusätzlich bezahlen und alles dem Priester geben. Dieser bringt den Schafbock als Schuldopfer dar und versöhnt so den Schuldigen mit mir; dann werde ich ihm vergeben.“
3. Mose 5:14-16 HFA
Wenn ich aus Versehen gegen die heiligen Dinge Jehova sündige, soll vom Priester ein Widder geopfert werden, damit mir vergeben wird
Aber warum vergab Jehova dann den Söhnen Elis nicht? Sie hatten nicht aus Versehen gesündigt, sondern bewusst gesündigt. Wir hatten in Kapitel 2 gelesen:
„Hofni und Pinhas, die Söhne von Eli, waren gewissenlose Männer. Sie hatten keine Achtung vor Jehova und gaben sich nicht mit dem Anteil zufrieden, der ihnen vom Fleisch der geopferten Tiere zustand. Immer wenn jemand ein Opfer darbrachte und dann das Fleisch für das Festmahl kochte, schickten sie ihren Diener mit einer großen dreizinkigen Gabel zur Kochstelle. Er stach damit in den Fleischtopf und brachte alles, was er aufgespießt hatte, Elis Söhnen, den Priestern. So machten sie es bei allen Israeliten, die zum Opfern nach Silo kamen. Oft stand der Diener sogar schon da, bevor das Fett des Opfertieres auf dem Altar verbrannt war. Dann forderte er: »Gib mir das Fleisch für den Priester! Er will es nicht gekocht von dir, sondern roh, damit er es braten kann.«
Wenn der Mann, der das Opfer darbrachte, einzuwendenwagte: »Zuerst muss doch das Fett für Jehova verbrannt werden! Nachher kannst du meinetwegen nehmen, so viel du willst«, dann fuhr der Diener ihn an: »Ich will es sofort haben!Gibst du es nicht freiwillig, dann nehme ich es mit Gewalt.« So luden die jungen Männer schwere Schuld auf sich, denn sie behandelten die Opfergaben, die für Jehova bestimmt waren, mit Verachtung.“
1. Samuel 2:12-17 HFA
Die Philister hatten versäumt, den Leuchter anzuzünden usw, sie wussten nur, dass etwas nicht stimmte
Was ist der Unterschied zwischen Schuld und Sühne?
Wenn meine Schuld beglichen wird, ist meine Schuld gesühnt – vergeben
Die Priester und Wahrsager wissen das, warum?
sie haben einen direkten Draht zu ihren Göttern und die Dämonen wissen ja, was Jehova will und was nicht
Was ist denn ein angemessenes Schuldopfer?
„»Was für ein Sühnegeschenk sollen wir ihm denn geben?«, fragten sie. Da schlugen die Priester und Wahrsager vor: »Fünf Fürsten stehen an der Spitze der Philister. Stellt also fünf goldene Abbilder der Geschwülste, die euch quälen, und fünf goldene Feldmäuse her. Denn ihr alle, Fürsten und Volk, habt unter der gleichen Plage gelitten. Sendet dann die Nachbildungen eurer Geschwüre und der Mäuse, die euer ganzes Land kahl fressen, dem Gott der Israeliten. Damit erweist ihr ihm die Ehre. Vielleicht wird er euch und euren Gott dann nicht mehr quälen. Seid nicht so verbohrt wie damals die Ägypter und der Pharao. Es nützt ja doch nichts! Sie mussten die Israeliten schließlich ziehen lassen, weil Jehova ihnen durch schreckliche Plagen keine andere Möglichkeit ließ.“
1. Samuel 6:4-6 HFA
5 goldene Beulen und 5 Mäuse
Wieso Mäuse?
Weil die das Feld leer gefressen haben
Die Beulen waren ja nicht alles, sondern es gab immer um diesen Ort herum tausende von Mäusen
Warum sind Mäuse eine Plage? Weil sie alles fressen
Was fressen die denn? Getreide
Wofür war noch mal der Gott der Philister verantwortlich? Für eine gute Ernte
Überall, wo die Bundeslade ist, ist die Ernte vernichtet
So wussten sie auch, dass ihr Gott völlig machtlos ist und da garnichts machen kann
Wie war das dann, wenn du eine Mäuse Plage hattest? Überall dort herrschte Hunger, da es keine Nahrung gab – es gab ja noch kein Aldi oder Lidl. Hier waren also 3 Orte mit umliegenden Städten komplett ohne Ernte
Was machen die Philister?
„Baut nun einen Wagen und spannt zwei säugende Kühe davor, die noch nie ein Joch getragen haben. Ihre Kälber nehmt ihnen weg und bringt sie in den Stall zurück. Stellt dann die Bundeslade Jehovas auf den Wagen. Legt die goldenen Geschenke, mit denen ihr eure Sünde wiedergutmachen wollt, in ein Kästchen daneben. Dann lasst die Kühe laufen, wohin sie wollen. Laufen sie nach Israel hinüber, in Richtung Bet-Schemesch, dann hat wirklich Jehova so viel Unglück und Leid über uns gebracht. Laufen sie aber in eine andere Richtung, dann hat nicht der Gott der Israeliten uns bestraft, sondern alles war nur ein Zufall.«“
1. Samuel 6:7-9 HFA
Die Priester wussten, was auf sie zukommt, da sie an die Ägypter erinnert werden
Sie nahmen einen Wagen und spannten Kühe davor (Milchkühe)
Warum nehmen sie Kühe, die noch nie unter einem Joch waren und warum sperren sie die Kälber weg?
Sie wussten ja, wie für Jehova ein annehmbares Opfer sein müsste:
Das Tier musste fehlerlos sein, ohne Behinderung oder Verletzungen. Eine Kuh unter einem Joch würde sicherlich die eine oder andere Schramme aufweisen
Eine Milchkuh hingegen hat weniger Gelegenheiten, sich zu verletzen. Zudem hatte diese Kälber und ihr natürlicher Instinkt ist es, bei ihrem Kalb zu sein. Jede stillende Mutter weiß, was passiert, wenn ihr Baby später als zur gewohnten Zeit wach wird: die Brust spannt und schmerzt, je länger das dauert. Milchkühe müssen daher regelmäßig gemolken werden, weil sie ansonsten starke Schmerzen haben
So würde also eine Milchkuh weder Verletzungen durch ein Joch haben und der Instinkt einer Kuh wäre es, zum Kalb zu laufen, das weg gesperrt ist. Es ist also gegen den Instinkt der Kuh, Richtung Israel zu laufen
Natürlich hofften die Priester der Philister immer noch: „hoffentlich hat das ganze Unglück nichts mit Jehova zu tun, hoffentlich ist das nur Zufall“
Aber die Kühe laufen Richtung Israel und werden dann dort direkt als Brandopfer dargebracht – eine weise Voraussicht der Priester
Jehova zeigte es ihnen, er brachte die Kühe direkt in sein Land
„Die Philister befolgten den Rat ihrer weisen Männer. Sie spannten zwei Kühe, deren Kälber sie eingesperrt hatten, vor einen neuen Wagen und luden die Bundeslade und das Kästchen mit den goldenen Geschwüren und Mäusen darauf. Die Kühe zogen geradewegs in Richtung Bet-Schemesch los. Sie wichen nie vom Weg ab, brüllten aber die ganze Zeit. Die Fürsten der Philister folgten ihnen von weitem bis zur Grenze in der Nähe von Bet-Schemesch.“
1. Samuel 6:10-12 HFA
Die Kühe „Brüllen“ – es ist gegen ihre Natur
Jehova nimmt sie am Zügel und führt sie direkt nach Israel
Wer läuft mit? Die Priester der Philister: „Ich kann’s nicht glauben“
Das dreifache Zeugnis für die Philister
„Die Einwohner von Bet-Schemesch waren gerade unten im Tal bei der Weizenernte. Als sie die Bundeslade kommen sahen, freuten sie sich sehr. Der Wagen fuhr bis zu einem Feld, das einem Mann namens Joschua aus Bet-Schemesch gehörte. Neben einem großen Felsblock hielt er an. Dort zerhackten die Leute den Wagen und schichteten das Holz auf. Dann schlachteten sie die Kühe und verbrannten sie als Opfer für Jehova. Einige Männer aus dem Stamm Levi hatten die Bundeslade und das Kästchen mit den goldenen Gegenständen vom Wagen genommen und stellten sie nun auf den Felsblock. An diesem Tag schlachteten die Leute von Bet-Schemesch noch viele Tiere, um sie Jehova als Opfer darzubringen. Nachdem die Fürsten der Philister den Israeliten eine Weile zugesehen hatten, kehrten sie noch am selben Tag nach Ekron zurück.“
1. Samuel 6:13-16 HFA
In Vers 13 lesen wir, dass sie zur Zeit der Ernte in Bet-Schemesch ankommen
Wann war die Weizenernte? Etwa Juni Juli rum. So war die Bundeslade noch rechtzeitig in Israel, damit der Hohepriester am Sühnetag mit dem Blut zu ihr kommen konnte – denn Yon Kippur ist im September
Davor war die Gerstenernte – also hatten 7 Monate Möuseplage die Gerste und den Weizen gefressen
In Bet-Schemesc sind die Bauern gerade bei der Ernte (sie haben keine Mäuse). Das sehen die Priester und mussten erkennen, dass ihre Probleme von Jehova kamen
Zum einen benahmen sich die Tiere unlogisch und zum anderen hatten die eine Ernte, also keine Mäuseplage. Das ist das, was die Priester sehen und so konnten es sich nicht mehr schön reden
Wir hatten beim Besprechen vom Buch Ruth von dem Brauch gehört „Drei mal muss man einen Juden fragen“
Hier lesen wir von Beulen und Mäusen und das mit den Kühen und nun auch noch, dass es hier nachweislich keine Mäuseplage gab
Sie mussten es in dreifacher Hinsicht erkennen
Was passiert, als die Lade in Betshemesch ankommt?
Kaum auf jüdischen Boden lässt Jehova die Zügel los und die Kühe bleiben stehen
„Der Wagen fuhr bis zu einem Feld, das einem Mann namens Joschua aus Bet-Schemesch gehörte. Neben einem großen Felsblock hielt er an. Dort zerhackten die Leute den Wagen und schichteten das Holz auf. Dann schlachteten sie die Kühe und verbrannten sie als Opfer für Jehova. Einige Männer aus dem Stamm Levi hatten die Bundeslade und das Kästchen mit den goldenen Gegenständen vom Wagen genommen und stellten sie nun auf den Felsblock. An diesem Tag schlachteten die Leute von Bet-Schemesch noch viele Tiere, um sie Jehova als Opfer darzubringen.
Nachdem die Fürsten der Philister den Israeliten eine Weile zugesehen hatten, kehrten sie noch am selben Tag nach Ekron zurück. Nach der Zahl ihrer Hauptstädte hatten die Philister Jehova zur Wiedergutmachung fünf goldene Abbilder ihrer Geschwüre geschenkt: je eines für Aschdod, Gaza, Aschkelon, Gat und Ekron. Außerdem hatten sie ihm für jede Stadt und jedes Dorf in ihrem Land je eine goldene Maus als Sühnegeschenk mitgegeben. Der große Felsblock, auf den damals die Bundeslade gestellt wurde, ist noch heute auf dem Feld Joschuas von Bet-Schemesch zu sehen.“
1. Samuel 6:14-18 HFA
Auf dem großen Stein, der „zufällig“ da war, opferten sie die Kühe. Interessant, dass es ein unbehauener Stein ist, denn so sah das Gesetz es vor
„Baut dort auch einen Altar für Jehova, euren Gott! Verwendet dazu nur unbehauene Steine, die nicht mit dem Meißel bearbeitet worden sind. Bringt auf dem Altar Brandopfer dar!“
5. Mose 27:5-6 HFA
Wer ist „sie“, wer opfert?
Die Leute von Bet-Schemesch, die Leviten
Wo kommen die Leviten denn her?
Bet-Schemesch war eine Stadt, die den Leviten zugewiesen worden war und wo Leviten wohnten:
„Das erste Los traf die Nachkommen von Aaron aus der levitischen Sippe Kehat. Sie erhielten von den Stämmen Juda und Simeon folgende Städte: zunächst Kirjat-Arba, die Stadt des Stammvaters der Anakiter, die im Bergland liegt und jetzt Hebron heißt, mit ihren Weideflächen. Die Äcker und Dörfer rings um Hebron blieben jedoch im Besitz von Kaleb, der Jefunnes Sohn war. Die Nachkommen von Aaron bekamen die unmittelbar an Hebron grenzenden Weiden und die Stadt selbst, die auch als Zufluchtsort für Totschläger diente. Weiter gab man ihnen die Städte Libna, Jattir, Eschtemoa, Holon, Debir, Ajin, Jutta und Bet-Schemesch. Insgesamt erhielten sie neun Städte mit den dazugehörigen Weideplätzen von den Stämmen Juda und Simeon.“
Josua 21:9-16 HFA
Daher kommen die Leviten, die wohnten da
Was für ein Zufall
Deswegen wissen die Leviten, wie sie mit der Situation umgehen sollen
Konnten die Philister sehen, dass Jehova das Opfer angenommen hat und sie nun befreit von den Plagen waren? Ja, Vers 16
Was passiert als Nächstes?
„Aber Jehova bestrafte die Einwohner von Bet-Schemesch, weil sie die Bundeslade ohne die nötige Ehrfurcht angeschaut hatten. Viele von ihnen mussten sterben. Im ganzen Volk löste es große Trauer aus, dass Gott so hart mit ihnen ins Gericht gegangen war.“
1. Samuel 6:19 HFA
Jehova straft die Bewohner der Stadt, weil sie die Bundeslade angesehen hatten
Aber warum?
Mussten die Leviten in den Krieg ziehen? Nein
Daher waren sie auch nicht mit dafür verantwortlich, dass die anderen Israeliten die Bundeslade mit in den Kampf genommen haben
Aber warum werden sie bestraft im Zusammenhang mit der Lade?
Einige kommen um, warum?
In 4. Mose 4 lesen wir die Anweisungen, die Jehova für den Fall eines Transports gegeben hatte:
„und für das Allerheiligste verantwortlich sein. Wenn das Lager abgebrochen wird, müssen Aaron und seine Söhne in das heilige Zelt gehen, den Vorhang zum Allerheiligsten abnehmen und ihn über die Bundeslade legen. Diese Teile des heiligen Zeltes sollen die Kehatiter tragen. Sie dürfen aber erstkommen und sie mitnehmen, nachdem Aaron und seine Söhne alles, was zum heiligen Zelt gehört, verhüllthaben. Denn wenn die Kehatiter die heiligen Dinge selbst berühren, müssen sie sterben. Lasst sie nicht allein hineingehen! Denn wenn sie das Heilige nur einen Augenblick sehen, müssen sie sterben!«“
4. Mose 4:4-5, 15, 20 HFA
Sie wussten es, sie waren Leviten, sie hatten die Bücher Mose, kannten sie und sollten andere damit und darüber belehren
Die Philister wussten es nicht, die Leviten schon
Wer sieht die Bundeslade zuerst?
Die Bauern, die auf dem Feld sind und ernten
Stirbt jemand von denen? Nein
Auch nicht diejenigen, die die Kühe geopfert haben
Erst, nachdem klar ist, was es ist, als die Opfer dargebracht werden, erst da greift Jehova durch
Wann also bricht Jehova durch? Nachdem man bewusst gegen ihn vorgeht
Warum hat er dann aber nicht eher bei den Söhnen Elis durchgegriffen, sondern diese solange gewähren lassen?
Sie waren nicht im Allerheiligsten und hatten die Bundeslade weder angesehen noch berührt.
Auf der anderen Seite tötete ER Nadab und Abihu sofort, die beiden Söhne Aarons, die einfach so ins Heiligtum gingen
„Zwei Söhne Aarons, Nadab und Abihu, nahmen ihre Räucherpfannen, legten glühende Holzkohle hinein und streuten Weihrauch darüber. Damit gingen sie ins heilige Zelt, um es Jehova darzubringen. Aber sie taten es eigenmächtig, denn Jehova hatte es ihnen nicht befohlen. Da ging ein Feuer von Jehova aus, das die beiden auf der Stelle verzehrte. So starben sie dort im Heiligtum.“
3. Mose 10:1-2 HFA
Was nun?
„»Kann überhaupt jemand in der Nähe Jehovas, dieses heiligen Gottes, leben?«, fragten sie. »Wir können die Bundeslade nicht länger hier bei uns behalten. Doch zu wem sollen wir sie schicken?« Schließlich sandten sie Boten nach Kirjat-Jearim und ließen den Einwohnern dieser Stadt ausrichten: »Stellt euch vor, die Philister haben die Bundeslade Jehovas zurückgebracht! Kommt doch und holt sie zu euch!«“
1. Samuel 6:20-21 HFA
Die Priester verhalten sich nun so wie zuvor die Philister und schicken die Lade in eine andere Stadt
Gläubige verhalten sich genauso wie Ungläubige
Wenn ich Probleme mit Jehova habe, schicke ich ihn einfach weg …
1.Samuel 5-7
Die Philister waren mit der “Errungenschaft” nun aber auch nicht glücklich! So wird ihnen von Jehova klar gemacht, dass er stärker ist als ihre Götter, und er demütigt sie nicht nur mit Krankheiten, sondern läßt sogar ihre Götterstatuen umkippen – und zeigt damit seine Macht sogar in ihren Tempeln!
Er hat auch die Macht, den Tieren, die vor dem Wagen gespannt werden, den Weg zu weisen. Überraschend ist, dass die Philister die Bundeslade wohl anfassen und bewegen können – wohingegen die Israeliten dafür zu Tode gebracht werden. Es handelt sich also nicht um reine physikalisch oder anders erklärbare Vorgänge, sondern um die Hand des Allmächtigen!
Die Philister werden gezwungen, die Macht des Gottes Israels anzuerkennen, den Israel nicht verherrlichen konnte. Seine Gerichte stellten ihrem natürlichen Gewissen ein Mittel vor, das, während es bewies, daß die allmächtige Kraft Gottes sogar von unvernünftigen Geschöpfen gespürt wird und sie zwingt, wider ihre stärksten Instinkte zu handeln, auch offenbar machte, daß es tatsächlich Jehova, der allmächtige Gott war, der die Züchtigung, unter der sie litten, verhängt hatte.
Gott bewahrt Seine Majestät sogar inmitten Israels. Er befindet Sich nicht länger unter ihnen, indem Er die verheißenen Segnungen sichert. Seine Lade, die durch ihre Untreue der unwürdigen Behandlung der Philister und der Neugierigen ausgesetzt ist, wird (als ein Zeichen der Gegenwart Gottes) zur Gelegenheit des Gerichts über die Vermessenheit derer, die hineinzuschauen wagten, indem sie die göttliche Majestät Dessen vergaßen, der sie zu Seinem Thron gemacht hatte und Sein Zeugnis in ihr bewahrte.
Wie oft aber läßt Gott durch Seine Abwesenheit den Wert Dessen verspüren, dessen Anwesenheit nicht geschätzt wurde!
1. Samuel Kapitel 7
Wenn ihr von GANZEM Herzen zu Jehova zurück kehrt…“
„Da kamen die Männer von Kirjat-Jearim nach Bet-Schemesch und holten die Bundeslade. Sie stellten sie im Haus von Abinadab auf, das auf einem Hügel stand. Seinen Sohn Eleasar beauftragten sie, die Bundeslade zu bewachen. Sie weihten ihn feierlich für diesen besonderen Dienst.
Zwanzig Jahre waren vergangen, seit die Bundeslade nach Kirjat-Jearim gebracht worden war. In dieser Zeit litten die Israeliten große Not und schrien zu Gott um Hilfe. Da sagte Samuel zum Volk: »Wenn ihr euch wirklich von ganzem Herzen wieder Jehova zuwenden wollt, dann werft erst einmal die anderen Götter und Göttinnen weg. Richtet euer ganzes Leben nach Jehova aus und gehorcht ihm allein, so wird er euch von der Herrschaft der Philister befreien.« Da warfen die Israeliten ihre Götterfiguren von Baal und Astarte weg und verehrten nur noch Jehova. Danach rief Samuel alle Israeliten nach Mizpa zu einer Volksversammlung zusammen und kündigte an: »Dort will ich für euch zu Jehova um Hilfe beten.«
Da kamen sie alle in Mizpa zusammen. Als Zeichen ihrer Reue schöpften sie Wasser aus einem Brunnen und schütteten es vor Jehova aus. Auch fasteten sie den ganzen Tag und bekannten: »Wir haben mit unserem Götzendienst gegen Jehova gesündigt.« Dort in Mizpa stand Samuel den Israeliten als Richter vor.
Die Philister erfuhren, dass sich die Israeliten in Mizpa versammelt hatten. Ihre fünf Fürsten riefen schnell das ganze Heer zusammen und rückten gegen Israel aus. Als die Israeliten in Mizpa davon hörten, packte sie die Angst. »Bete doch, Samuel!«, baten sie eindringlich. »Hör nicht auf, Jehova, unseren Gott, anzuflehen und ihn zu bitten, dass er uns vor den Philistern rettet!« Da nahm Samuel ein Lamm und verbrannte es vollständig als Opfer für Jehova. Dabei rief er zu ihm um Hilfe für Israel, und Jehova erhörte sein Gebet.
Während Samuel das Opfer darbrachte, waren die Philister schon nahe an Israel herangerückt und wollten den Kampf beginnen. Doch plötzlich versetzte Jehova die Philister mit einem lauten Donner in Angst und Schrecken. Und so schlugen die Israeliten sie in die Flucht und verfolgten sie von Mizpa bis hinter Bet-Kar. Die Philister erlitten eine große Niederlage.
Nach diesem Sieg stellte Samuel zwischen Mizpa und Schen einen großen Stein als Denkmal auf. »Bis hierher hat Jehova geholfen!«, sagte er und nannte den Stein Eben-Eser (»Stein der Hilfe«). Nachdem die Philister so gedemütigt worden waren, fielen sie nicht mehr ins Gebiet der Israeliten ein. Jehova hielt sie davon ab, solange Samuel lebte. Die Israeliten eroberten alle Städte zurück, die die Philister ihnen abgenommen hatten, von Ekron bis Gat samt den umliegenden Gebieten. Auch mit den Amoritern lebte Israel zu dieser Zeit in Frieden.
Samuel war sein ganzes Leben lang Israels Führer und Richter. Jedes Jahr besuchte er der Reihe nach die Orte Bethel, Gilgal und Mizpa und kümmerte sich dort um die Angelegenheiten der Israeliten. Dann kehrte er wieder in seine Heimatstadt Rama zurück, von wo aus er sonst sein Richteramt ausübte. Dort hatte er auch einen Altar gebaut, um Jehova Opfer darzubringen.“
1. Samuel 7:1-17 HFA
Sie dienten anderen Göttern, auch wir heute – denken wir an den Hintergrund von Weihnachten, Ostern usw, wie es heute gefeiert wird
Die Istaeliten beteten Baal und Asthoret an. Hier bei uns sind es germanische Gottheiten
Es klang ja garnicht so schlimm, deshalb waren die Israeliten dafür empfänglich. Auch heute: sie sagen nicht mehr Jehova, sondern nur Gott und so beten wir oft andere Gottheiten an
Wie reagiert Samuel?
„Da sagte Samuel zum Volk: »Wenn ihr euch wirklich von ganzem Herzen wieder Jehova zuwenden wollt, dann werft erst einmal die anderen Götter und Göttinnen weg. Richtet euer ganzes Leben nach Jehova aus und gehorcht ihm allein, so wird er euch von der Herrschaft der Philister befreien.«“
1. Samuel 7:3 HFA
Mit ganzem Herzen
„Da warfen die Israeliten ihre Götterfiguren von Baal und Astarte weg und verehrten nur noch Jehova. Danach rief Samuel alle Israeliten nach Mizpa zu einer Volksversammlung zusammen und kündigte an: »Dort will ich für euch zum Herrn um Hilfe beten.«“
1. Samuel 7:4-5 HFA
Jehova sagte zuvor, sie hätten sich geändert
Aber warum rief er sie zusammen?
Samuel will Jehova für Israel um Hilfe bitten – dass sie sich verändern können
Auch wir können für einen anderen Jehova bitten, da dieser nicht allein die Veränderung schafft
Aber sie mussten zuerst die Götter weg werfen, als Zeichen, dass sie es wollen
Warum gießen sie das Wasser vor Jehova aus?
„Da kamen sie alle in Mizpa zusammen. Als Zeichen ihrer Reue schöpften sie Wasser aus einem Brunnen und schütteten es vor Jehova aus. Auch fasteten sie den ganzen Tag und bekannten: »Wir haben mit unserem Götzendienst gegen Jehova gesündigt.« Dort in Mizpa stand Samuel den Israeliten als Richter vor.“
1. Samuel 7:6 HFA
Warum gießen sie als Zeichen der Reue Wasser aus?
Ein Gelehrter aus dem Mittelalter sagt, dass das vergießen von Wasser Tränen bedeutet
Im Targum heißt es: „sie schütteten ihr Herz in Reue aus wie Wasser vor dem Herrn“
Warum ist das wichtig?
Am Sinai sollen sich vorher waschen und ihre Kleidung reinigen, damit Jehova am Sinai kommen kann:
„Nachdem er berichtet hatte, was die Israeliten geantwortet hatten, sagte der Herr zu Mose: »Ich werde in einer dichten Wolke zu dir kommen und so mit dir sprechen, dass auch das Volk es hört. Es soll nie wieder einen Zweifel geben, dass du in meinem Auftrag redest. Geh nun wieder zurück! Die Israeliten sollen sich heute und morgen darauf vorbereiten, mir zu begegnen. Sie sollen ihre Kleider waschen und sich am dritten Tag bereithalten. Denn an diesem Tag werde ich vor aller Augen auf den Berg Sinai herabkommen.“
2. Mose 19:9-11 HFA
Das erste mal, dass sie mit Wasser etwas für die Anbetung tun sollen: Reinigung
Mose ist auf dem Berg, erhält die Anweisungen und baut die Stiftshütte (2. Mose Kapitel 25 bis 40) – dazu gehört ein großes Becken mit Wasser
Als Aaron und seine Söhne gesalbt und eingesetzt werden, müssen sie von Mose gewaschen und dann angezogen werden – dies bedeutet auch eine gewisse Intimität
„Führe Aaron und seine Söhne an den Eingang des Heiligtums und wasche sie dort mit Wasser! Dann leg Aaron die Priestergewänder an: das Untergewand, das Obergewand und den Priesterschurz mit der Brusttasche. Binde ihm den Gürtel um, der den Priesterschurz hält, setz ihm den Turban auf und befestige daran das heilige goldene Schild. Nimm das Salböl und weihe Aaron, indem du es über seinen Kopf gießt! Dann hol auch seine Söhne herbei und lass sie ihre Gewänder anziehen, leg ihnen den Gürtel an und binde ihnen die Turbane um! So sollst du Aaron und seine Söhne in ihr Amt einsetzen; sie und ihre Nachkommen sollen mir für alle Zeiten als Priester dienen.“
2. Mose 29:4-9 HFA
Wenn Jesus später seine Jünger ausschickt, was sollten sie tun: taufen in Wasser
„Deshalb geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen dazu auf, meine Jünger zu werden! Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes! Lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habe. Ihr dürft sicher sein: Ich bin immer bei euch, bis das Ende dieser Welt gekommen ist!«“
Matthäus 28:19-20 HFA
Paulus spricht von neuen Kleidern – auch hier mussten sie vorher baden
„Aber jetzt ist es Zeit, das alles abzulegen. Lasst euch nicht mehr zum Zorn und zu Wutausbrüchen hinreißen. Schluss mit aller Bosheit! Redet nicht schlecht übereinander und beleidigt niemanden! Hört auf, euch gegenseitig zu belügen. Ihr habt doch euer altes Leben mit allem, was dazugehörte, wie alte Kleider abgelegt. Jetzt habt ihr neue Kleider an, denn ihr seid neue Menschen geworden. Gott ist beständig in euch am Werk, damit ihr immer mehr seinem Ebenbild entsprecht, nach dem er euch geschaffen hat. So habt ihr Gemeinschaft mit Gott und versteht immer besser, was ihm gefällt.“
Kolosser 3:8-10 HFA
Die Reaktion der Philister
„Die Philister erfuhren, dass sich die Israeliten in Mizpa versammelt hatten. Ihre fünf Fürsten riefen schnell das ganze Heer zusammen und rückten gegen Israel aus. Als die Israeliten in Mizpa davon hörten, packte sie die Angst.“
1. Samuel 7:7 HFA
Immer, wenn sich die Israeliten versammeln, wissen bzw. denken die Philister, es wird Krieg geben und ziehen dann gegen diese in den Krieg
Aber was macht Samuel:
„Da nahm Samuel ein Lamm und verbrannte es vollständig als Opfer für Jehova. Dabei rief er zu ihm um Hilfe für Israel, und der Jehova erhörte sein Gebet.“
1. Samuel 7:9 HFA
Ist das nicht unlogisch, wenn du angegriffen wirst, erst mal zu opfern, anstatt dich für den Krieg auszurüsten?
Er befragt erst mal Jehova und das musste ja nach dem Gesetz auch sein. Wir sehen, er hatte vollkommenes Vertrauen auf Jehova
Das ist wichtig, um zu verstehen, warum Jehova Saul später verwirft, als es um die Sache mit dem vorgezogenen Schlachtopfer geht
Hier kommt das Volk auf Samuel zu und bittet ihn, Jehova zu bitten
Was ist hier anders, als damals mit Eli und seinen Söhnen?
Damals lassen sie die Bundeslade holen, diesmal wenden sie sich an Samuel, er solle für sie bitten, sie vertrauten ihm
Es ist also diesmal kein Talisman, sondern eine Bitte an Jehova. Sie hätten ja auch jetzt die Lade holen können
Diesmal haben sie es richtig gemacht, sie holen nicht die Lade sondern lassen beten, Samuel lässt sich nicht vom Opfern abbringen, sondern betet weiter
„Während Samuel das Opfer darbrachte, waren die Philister schon nahe an Israel herangerückt und wollten den Kampf beginnen. Doch plötzlich versetzte der Herr die Philister mit einem lauten Donner in Angst und Schrecken. Und so schlugen die Israeliten sie in die Flucht“
1. Samuel 7:10 HFA
Wer war Baal, für was war der verantwortlich? Das Wetter
Für was war Dagon zuständig? Wetter und Ernte
Wer lässt es jetzt donnern? Baal oder Dagon, die Götter des Wetters? Nein, Jehova
Letztes Mal hatten wir gelesen: die Wahrsager mussten ein Sühneopfer für Jehova machen
Wer war der Gott, der wirklich über das Wetter bestimmt?
Jehova hat klar und deutlich gezeigt, dass ER der Gott dafür ist
Die Israeliten ziehen aus und verfolgen die Philister
„und verfolgten sie von Mizpa bis hinter Bet-Kar. Die Philister erlitten eine große Niederlage.“
1. Samuel 7:11 HFA
Samuel opferte und betete weiter, im Gegensatz zu Saul, der Angst hat, als er die Philister sieht und selbst opfert – und von Jehova verworfen wird. Eigentlich sollte Saul später die Philister vertreiben
Warum zieht Samuel umher?
„Jedes Jahr besuchte er der Reihe nach die Orte Bethel, Gilgal und Mizpa und kümmerte sich dort um die Angelegenheiten der Israeliten. Dann kehrte er wieder in seine Heimatstadt Rama zurück, von wo aus er sonst sein Richteramt ausübte. Dort hatte er auch einen Altar gebaut, um Jehova Opfer darzubringen.“
1. Samuel 7:16-17 HFA
Was macht denn ein Richter im biblischen Sinne?
Nach welchem Recht muss ein Richter richten?
Nach den Gesetzen des Landes und Samuel nach dem Rechten Jehovas. Er musste dem Volk zeigen, was im Gesetz des Mose steht
Wenn du wissen wolltest, was Jehova zu bestimmten Punkten sagt, musstest du zu Samuel, zur Stiftshütte gehen. Aber er reiste auch umher, damit die Wege fürs Volk nicht zu lang waren
z.B. Stehlen – basiert auf der Herzenseinstellung Habgier
Man lässt sich von den eigenen Gedanken beeinflussen: Gier
Man tut alles, um zu kriegen, was man haben will
Wenn man unter den Flügeln Jehovas bleibt, sind solche Situationen einfacher. Draußen ist es schwerer, aber der Satan erweckt bei uns den gegenteiligen Eindruck
Ebenso wie Bibellesen und darüber reden – ist meistens ein Kampf
1.Samuel 7
Nun hat das Volk wieder einen aktiven Propheten, der die Worte Jehovas hört und redet! Hören wir auf die Worte seiner Propheten, oder neigen wir dazu, uns unsere eigenen Ohrenkitzler aufzustellen, weil es viel beqemer wäre?
Wir lernen aber auch, dass selbst die Menschen, die kein Bündnis mit Jehova eingehen, seine Gebote halten müssen. So die Philister – sie wurden gerichtet nach dem, was sie taten, ja sie mussten sogar Opfer darbringen, obwohl sie kein Bündnis mit ihm geschlossen hatten!
Können wir wohl seinem Gericht entgehen, indem wir uns hinter Geschichten oder Lügen verstecken? Auf keinen Fall. Er ist nicht zu täuschen – und er wählt unter seinen Dienern aus, durch wen er handeln möchte.
Immer noch der Anwesenheit und Herrlichkeit Jehovas beraubt, wehklagt Israel ihm nach. Laßt uns hier bemerken, daß Gott nicht unter den Philistern bleiben konnte. Untreue mochte Sein Volk ihren Feinden unterjochen, obwohl Gott gegenwärtig war. Aber (sozusagen) allein gelassen, richtete Seine Anwesenheit die falschen Götter. Eine Vereinigung war unmöglich; die Philister begehren Ihn nicht. Man kann sich nicht des Sieges über Einen Solchen rühmen, der, wenn Er erbeutet wird, zum Verderber des Siegers wird. Die Philister entledigen sich Seiner. Niemals können die Kinder Satans die Anwesenheit des wahren Gottes ertragen.
Übrigens ist das Herz Gottes Seinem Volke nicht entfremdet. Er findet den Weg zu dem Volke Seiner Wahl auf eine unumschränkte Weise zurück, was beweist, daß Er der Gott der ganzen Schöpfung ist. Wie wir gesehen haben, behauptet Er aber Seine Majestät.
…Gott kehrt zurück, jedoch muß Er noch einen Weg für Sich gemäß Seinen Vorsätzen und Seinem Handeln öffnen, nachdem Er Seine Beziehungen mit dem Volke wieder aufnimmt. Also erscheint Samuel wieder auf dem Schauplatz, als Israel, nachdem die Lade zwanzig Jahre in Kirjath-Jearim geblieben war (Kap. 7), nach Jehova wehklagte. Die Lade ist nicht an ihren Ort zurückgebracht, noch ist die ursprüngliche Ordnung wiederhergestellt.
Durch sein Zeugnis beginnt Samuel das Gewissen des Volkes zu beeinflussen, das abzulegen, was sie dadurch schwächte, daß sie Gott verunehrten. Er sagt ihnen, daß, wenn sie mit ganzem Herzen zu Jehova umkehren, sie die fremden Götter aus ihrer Mitte hinwegtun müssen und Jehova allein dienen. Eine gemischte Anbetung war untragbar. Dann würde Jehova sie erretten. jetzt ist der Prophet Samuel der Punkt der Begegnung zwischen dem Volke und Gott. Jetzt erkennt Gott ihn allein an.
Die Lade wird noch nicht wieder an ihrem Platze gefunden, bis der von Gott erwählte König auf dem Throne gefestigt ist. Erst wenn der Sohn Davids in Frieden und in Macht in Jerusalem herrscht, wird sie völlig nach der Ordnung Gottes hingestellt…
1. Samuel Kapitel 8
Sie verwerfen Jehova, um einen menschlichen König zu bekommen
„Als Samuel alt wurde, übergab er seinen beiden Söhnen das Richteramt. Joel, der ältere, und Abija, sein jüngerer Bruder, waren Richter in Beerscheba. Doch sie folgten nicht dem Vorbild ihres Vaters, sondern waren nur darauf aus, sich zu bereichern. Sie ließen sich bestechen und beugten das Recht. Da versammelten sich die Sippenoberhäupter von Israel und gingen gemeinsam zu Samuel nach Rama. »Samuel«, sagten sie, »du bist zu alt geworden, um das Volk noch richtig führen zu können, und deine Söhne folgen nicht deinem Vorbild. So setz doch einen König als Herrscher über uns ein, wie auch alle unsere Nachbarvölker einen haben.«
Samuel war nicht damit einverstanden, dass sie plötzlich einen König haben wollten. Er zog sich zurück, um den Herrn um Rat zu fragen. Der Herr antwortete: »Gib ihnen, was sie wollen! Mit ihrer Forderung lehnen sie ja nicht dich ab, sondern mich. Sie wollen mich nicht mehr als ihren König anerkennen. Das passt zu ihnen! Seit ich sie damals aus Ägypten herausführte, war es immer dasselbe: Immer wieder haben sie mich vergessen und sind anderen Göttern nachgelaufen. Genauso machen sie es nun auch mit dir. Erfülle ihre Forderung! Doch warne sie vorher und sag ihnen ausdrücklich, welche Rechte ein König besitzt und was es bedeutet, einen König zu haben.«
Samuel berichtete dem Volk alles, was der Herr ihm gesagt hatte. Er erklärte ihnen: »Ihr müsst bedenken, welche Rechte dieser König haben wird: Er wird eure Söhne in seinen Dienst nehmen, damit sie sich um seine Wagen kümmern, seine Pferde pflegen und als Leibwächter vor dem königlichen Wagen herlaufen. Einige von ihnen wird er als Hauptleute oder als Truppenführer einsetzen. Andere müssen seine Felder bearbeiten und für ihn die Ernte einbringen. Handwerker werden für ihn Waffen und Wagen anfertigen. Eure Töchter holt er zu sich an den Königshof. Sie werden für ihn Salben mischen, für ihn kochen und backen. Eure besten Felder, Weinberge und Olivengärten wird er für sich beanspruchen und von seinen Knechten bearbeiten lassen. Vom Ertrag eurer Äcker und Weinberge zieht er ein Zehntel als Steuern ein, um damit seine Hofleute und Beamten zu bezahlen. Eure Knechte und Mägde wird er übernehmen, die kräftigsten und besten jungen Männer müssen ihm dienen. Auch eure Lasttiere wird er benutzen. Er verlangt von euch ein Zehntel eurer Schafe und Ziegen, und ihr alle seid seine Untertanen und müsst ihm gehorchen. Dann werdet ihr bereuen, dass ihr euch je einen König gewünscht habt. Doch wenn ihr dann zum Herrn um Hilfe schreit, wird er euch keine Antwort geben.«
Aber das Volk ließ sich von Samuel nicht umstimmen und weigerte sich, auf ihn zu hören. »Wir wollen einen König haben!«, riefen sie. »Wir wollen nicht anders sein als unsere Nachbarvölker! Unser König soll für uns Recht sprechen und im Krieg unser Anführer sein!« Samuel hörte sich ihre Wünsche an und berichtete sie dem Herrn. »Erfülle ihre Forderung«, antwortete der Herr, »und setz einen König über sie ein!« Danach verabschiedete Samuel sich von den Männern und schickte sie nach Hause.“
1. Samuel 8:1-22 HFA
Was bedeutet es, dass Samuel alt geworden ist?
Er ist eingeschränkt und nicht mehr so kraftvoll, er konnte nicht mehr so reisen
Es ging ja immer wieder den Berg hoch und Berg runter und zu Fuß sind weite Reisen anstrengend
Viele Kommentatoren sagen, dass er da etwa Mitte 60 war zu dem Zeitpunkt
Was macht er?
Er setzt seine Söhne als Stellvertreter ein
Wir heißen die denn?
Abija und Joel
Er denkt, sie bleiben auf dem Weg
Was machen denn Samuels Söhne falsch?
Sie sind bestechlich
Warum ist das schlimm?
Was mache ich, um Recht zu bekommen? Recht gibt es nur gegen Bestechung, aber das Gesetz sagt, wir sollen uns nicht bestechen lassen, was im Umkehrschluss bedeutet, auch keinen anderen zu bestechen
Kannten sie die Geschichte von Eli und seinen Söhnen? Der Zeitgeist spielte ja auch mit rein
Vielleicht sagten sie sich „Ich bin ja nicht so schlimm, wie die Söhne Elis, bin nicht ganz so schlimm wie die anderen“
Wie reagieren die Ältesten darauf, dass die stellvertretenden Richter bestechlich sind?
Sie fordern einen König
Und wollen so sein wie die anderen
Eigentlich sagen sie: „Du machst da was verkehrt, deshalb müssen wir ….“
Sie scheinen Samuel gut gekannt zu haben, sie bohren zuerst in seiner Wunde „Deine Söhne …“ und fordern dann etwas, dem Samuel sonst nicht zustimmen wurde
Warum ist Vers 5 nicht logisch?
„»Samuel«, sagten sie, »du bist zu alt geworden, um das Volk noch richtig führen zu können, und deine Söhne folgen nicht deinem Vorbild. So setz doch einen König als Herrscher über uns ein, wie auch alle unsere Nachbarvölker einen haben.«“
1. Samuel 8:5 HFA
Sie sagen ihm, dass er nicht mehr sein Amt ausführen kann. Aber wie ist es denn mit der Nachfolge?
Ein Beispiel aus GB: Wer konnte der Nachfolger der Queen werden? Ihr Sohn
Wie war es in Israel?
Mose, Josua, Richter
Jehova hatte klar gemacht, wer führen sollte, es war nicht vererbbar
König sein ist vererbbar
Eigentlich war klar, dass Jehova nach Samuel den nächsten Richter erwecken würde
„Weil deine Söhne schlecht sind …“ passt nicht, da das Amt nicht vererbbar war
In Vers 5 fordern sie „einen König, wie die NachbarVölker“
Sie wollten ihn weich klopfen, indem sie mit dem Finger in der Wunde bohren
Wie waren die Könige der Nachbar Nationen denn?
Meistens waren es Erbmonarchien, die Nachfolger hatten den gleichen Namen wie die Väter
Wer steht über dem König? Sie sind Götter
z.B. König Charles ist zusätzlich gleichzeitig das Oberhaupt der angelikanischen Kirche
(Papst oder König? GB hat eigene Kirche gegründet und der König war somit gleichzeitig Oberhaupt der Kirche
Wie reagiert Samuel darauf?
„Samuel war nicht damit einverstanden, dass sie plötzlich einen König haben wollten. Er zog sich zurück, um den Herrn um Rat zu fragen.“
1. Samuel 8:6 HFA
Samuel ist entsetzt, er befragt Jehova
Er reagiert nicht normal menschlich, hält ihnen nun nicht ihrerseits ihre Fehler vor, er kannte ja auch die Geschichten der anderen
Er zieht sich zurück und spricht mit Jehova
Wie reagiert Jehova?
„Der Herr antwortete: »Gib ihnen, was sie wollen! Mit ihrer Forderung lehnen sie ja nicht dich ab, sondern mich. Sie wollen mich nicht mehr als ihren König anerkennen.“
1. Samuel 8:7 HFA
Er erkennt sofort, dass es eigentlich gegen IHN gerichtet ist. Aber er sagt Samuel, dass es nicht um ihn, sondern um IHN geht
Wie kann man denn Jehova verwerfen?
Sie ziehen ihr eigenes Ding durch, akzeptieren IHN nicht mehr
In Hebr bedeutet der Begriff für verwerfen „etwas oder jemanden mies machen“
In Deutsch ist der Sinn „jemand als unberechtigt ablehnen“
Es war ja gerade kein Krieg und Jehova war ja ein Kriegsgott
Wieso haben sie Jehova verworfen?
Weil sie nicht IHN gefordert haben sondern etwas weltliches
Eigentlich war Jehova ihr König, aber sie wollen einen Menschen als König
Letzte Woche haben wir in Kapitel 7 gelesen:
Samuel opfert Jehova und Jehova zieht als ihr König für sie in den Krieg
Mose, Josua und Samuel waren nicht ihr König, Jehova war ihr König
Auch wir heute neigen dazu, Menschen nachzufolgen, wollen jemanden, der uns sagt, wo es lang geht
Wieviel Zeit war eigentlich seit der Umkehr in Kapitel 7 vergangen?
Es war ja auch nach dem Auszug aus Ägypten schnell gegangen, nach nur einem Jahr machten sie sich das goldene Kalb
Samuel wäre 55 Jahre zu dem Zeitpunkt (???)
Im Laufe der Jahre hatten sie ja schon mal einen König gehabt, sie wollten in Richter ja einen zum König machen, der wollte nicht und sie hatten schon einen über ein zwei Stämme
Wo ist der Unterschied zwischen einem menschlichen König und dem unsichtbaren König Jehova?
Wenn ein Mensch mich ärgert, kann ich zum Richter gehen und Anträge stellen und bekomme vielleicht Recht
Wenn ich zu Jehova gehe und mich beschwere, wird ER fragen, was denn ich gemacht habe, er kennt mein ganzes Leben und meine ganzen Fehler
Jehova urteilt immer absolut gerecht
War denn ein König im mosaischen Gesetz vorgesehen?
„Bald werdet ihr das Land in Besitz nehmen, das der Herr, euer Gott, euch geben will. Vielleicht werdet ihr dort eines Tages sagen: »Wir wollen einen König haben, so wie alle anderen Völker ringsum!« Dann ernennt aber nur den zum König, den der Herr, euer Gott, erwählt! Er soll aus eurem Volk stammen. Ihr dürft keinen Ausländer einsetzen, sondern nur einen Israeliten! Wenn er König geworden ist, soll er kein großes Reiterheer aufbauen. Er darf auch niemanden von euch nach Ägypten schicken, um von dort noch mehr Pferde zu bekommen. Denn der Herr hat euch verboten, nach Ägypten zurückzukehren. Euer König soll auch nicht viele Frauen haben, denn sie könnten ihn dazu verleiten, dem Herrn untreu zu werden. Er darf auch kein Gold und Silber anhäufen. Wenn er den Thron seines Reiches besteigt, soll er sich eine Abschrift von diesem Gesetz geben lassen, das bei den Priestern aus dem Stamm Levi aufbewahrt wird. Er muss sie immer bei sich haben und täglich darin lesen, solange er lebt. So soll er lernen, Ehrfurcht vor dem Herrn, seinem Gott, zu haben und alle Ordnungen dieses Gesetzes genau zu befolgen. Das wird ihn davor bewahren, sich für wichtiger zu halten als die anderen Menschen aus seinem Volk. Wenn er in keiner Hinsicht von diesen Geboten abweicht, werden er und seine Nachkommen lange Zeit in Israel Könige sein.“
5. Mose 17:14-20 HFA
War ein König vorgesehen oder nur eingeplant? Für den Fall hatte Jehova Vorsorge getroffen
Las Samuel ihnen nun die Worte aus dem Gesetz vor?
„Er erklärte ihnen: »Ihr müsst bedenken, welche Rechte dieser König haben wird: Er wird eure Söhne in seinen Dienst nehmen, damit sie sich um seine Wagen kümmern, seine Pferde pflegen und als Leibwächter vor dem königlichen Wagen herlaufen. Einige von ihnen wird er als Hauptleute oder als Truppenführer einsetzen. Andere müssen seine Felder bearbeiten und für ihn die Ernte einbringen. Handwerker werden für ihn Waffen und Wagen anfertigen. Eure Töchter holt er zu sich an den Königshof. Sie werden für ihn Salben mischen, für ihn kochen und backen. Eure besten Felder, Weinberge und Olivengärten wird er für sich beanspruchen und von seinen Knechten bearbeiten lassen. Vom Ertrag eurer Äcker und Weinberge zieht er ein Zehntel als Steuern ein, um damit seine Hofleute und Beamten zu bezahlen. Eure Knechte und Mägde wird er übernehmen, die kräftigsten und besten jungen Männer müssen ihm dienen. Auch eure Lasttiere wird er benutzen. Er verlangt von euch ein Zehntel eurer Schafe und Ziegen, und ihr alle seid seine Untertanen und müsst ihm gehorchen. Dann werdet ihr bereuen, dass ihr euch je einen König gewünscht habt. Doch wenn ihr dann zum Herrn um Hilfe schreit, wird er euch keine Antwort geben.«“
1. Samuel 8:11-18 HFA
Im Gesetz stand, was der König machen muss. Samuel zeigt ihnen nun die Kehrseite der Medaille und zeigt, was ihre Pflichten sind, er zeigt die Konsequenzen auf
In Vers 18 sagt Jehova:
„Ihr werdet an jenem Tag schreien, aber ich werde euch nicht erhören“
Wir müssen die Konsequenzen tragen
„Aber das Volk ließ sich von Samuel nicht umstimmen und weigerte sich, auf ihn zu hören. »Wir wollen einen König haben!«, riefen sie. »Wir wollen nicht anders sein als unsere Nachbarvölker! Unser König soll für uns Recht sprechen und im Krieg unser Anführer sein!«“
1. Samuel 8:19-20 HFA
Wo kommt denn mit einem Mal das Volk her?
Als die Ältesten kommen, sieht er sie als Vertreter des Volkes an, als sie sich weigern, sieht er auch die Ältesten wie das Volk an, sie sind in seinen Augen abgerutscht
Das Volk zeigt IHM immer wieder die kalte Schulter bzw. einen Stinkefinger, obwohl er ständig für sie handelt
„Samuel hörte sich ihre Wünsche an und berichtete sie dem Herrn. »Erfülle ihre Forderung«, antwortete der Herr, »und setz einen König über sie ein!« Danach verabschiedete Samuel sich von den Männern und schickte sie nach Hause.“
1. Samuel 8:21-22 HFA
Jehova sagt „ja, ihr kriegt einen König“ und Samuel schickt sie wieder nach Hause
In Richter lesen wir immer wieder „sie hatten keinen König“ aber sie hatten einen —>Jehova
Rutschen wir Jehova auf die Seite und sagen, „wir brauchen einen, der das macht“?
Menschen wollen was sichtbares greifbares haben
Jehova kann man auch nicht veräppeln
Wir Menschen bauen oft extra eine Falle auf, um dann gegen den anderen vor Gericht zu gehen – sowas können wir mit Jehova nicht machen
Satan kennt uns und unsere Macken
Wie fühlte sich Jehova bei dem ganzen?
„Voller Zorn habe ich euch einen König gegeben, und voller Zorn habe ich ihn wieder weggenommen.“
Hosea 13:11 HFA
Merkt man Jehova in Samuel überhaupt nicht an, dass er zornig ist
Wer fällt uns dazu ein? Bileam
Jehova sagte „mach doch“ und dann ist Bileam beleidigt, dass er nicht bezahlt wird
1.Samuel 8
Da gibt Samuel seinen Söhnen so schöne Namen, und unterweist sie – aber sie haben kein eigenes Verhältnis zum Allmächtigen. Schade, dass uns dieser Unglaube seitens der Kinder von gottesfürchtigen Eltern so oft begegnet. Und das eigene Verhältnis mit Jehova ist weder vererbbar noch als Geschenk weiterzureichend. Darin unterscheidet sich der Allmächtige von Belial.
Die Folge, dass Samuels Söhne nicht so waren, wie er? Da die älteren Männer Israels die Lage vom menschlichen Standpunkt aus beurteilten und deshalb Jehovas Fähigkeit, sein Volk zu beschützen, aus den Augen verloren, wandten sie sich an Samuel mit der Bitte, einen König über sie einzusetzen. Hatten sie vergessen, dass der Allmächtige ihr König war, der der die Anweisungen gab? Samuel hatte dies nicht vergessen und wendet sich deshalb immer wieder an den Allmächtigen. Er berät sich mit Jehova, und hört dem Volk zu.
In einem Nachschlagewerk heißt es zu Saul:
Wir sehen also einen normalen Juden, der weder großen Glauben noch sonst irgendwie groß auffällt – außer dass er groß ist, und dass er noch gehorsam den Anweisungen Folge leisten kann.
Ist es heute nicht oft ähnlich, dass in Gottes Organisation Personen mit Aufgaben beauftragt werden, denen wir diese gar nicht zutrauen würden? So zeigt Gott seine Allmacht, indem er unscheinbare Menschen fördert. Aber diese müssen gehorsam an ihrem Platz bleiben und “nur” ihre Aufgabe ausfüllen. Ob Saul dies gelingen konnte, sehen wir in den nächsten Kapiteln.
1.Samuel 8-10
Zitate von J.N.Darby
Der Glaube wird aber nicht durch Erbfolge weiter gegeben. Samuel konnte seine Söhne nicht zu Propheten machen. Als Richter waren sie nicht besser, als die Söhne Elis als Priester gewesen waren, und das Volk hatte selbst keinen Glauben, um sich unmittelbar auf Gott zu stützen. Sie bitten darum, den Nationen gleichgemacht zu werden.
„Nun setze einen König über uns ein“, sprachen sie zu Samuel. Wo war Jehova? Für Israel nirgends. Es war aber übel in den Augen Samuels, und er betete zu Jehova. Obwohl Er zur Kenntnis nahm, daß das Volk Ihn, wie gewöhnlich, verworfen hatte, gebot Gott dem Samuel, auf die Stimme des Volkes zu hören. Samuel warnt sie dem Zeugnis Gottes gemäß und stellt ihnen das Unpassende und die Folgen eines solchen Schrittes vor Augen; das Volk will aber nicht auf ihn hören. Durch von der Vorsehung herrührende Umstände bringt Gott den Mann zum Propheten, den Er dazu erwählt hatte, die fleischlichen Begierden des Volkes zu erfüllen. In alledem richtet Er das Volk und ihren König. („Ich gab dir einen König in meinem Zorn, und nahm ihn weg in meinem Grimm.“) Er gedachte aber Seines Volkes. Er verließ sie nicht. Während Er ihnen ihre Untreue zeigt, handelt Er durch Saul zu ihren Gunsten, und auch nachher, indem Er den ungehorsamen König hinwegnahm. Schönheit und hoher Wuchs kennzeichneten den Sohn Kis; in den Zeichen aber, die Samuel ihm gab, nachdem er ihn gesalbt hatte, lag eine Bedeutung, die seine Gedanken über ihn selbst hinaus hätten lenken sollen.
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Nun hatte Gott Israel nicht verlassen; Glaube war noch vorhanden; Männer gingen zu Gott hinauf. Es gab einige in Israel, die sich des Gottes von Bethel erinnerten, der Sich dem Jakob offenbarte, als er floh 1 Der Gott, der ihm am Tage seiner Drangsal, als er vor seinem Feinde her vertrieben wurde, sagte, daß Er ihn nicht verlassen würde. , und der ihn in Seiner Treue in Frieden zurückbrachte; und Gott gab dem Saul Gunst in ihren Augen. Die Knechte des Gottes von Bethel grüßen ihn und stärken ihn auf seinem Wege. Doch der Berg Gottes war von den Philistern besetzt – noch ein Umstand, der das Herz eines treuen Israeliten, der die Herrlichkeit Gottes und das Wohl Seines Volkes wünschte, hätte berühren sollen. Das begleitende Zeichen aber verlieh ihm noch mehr Nachdruck; denn an diesem Ort geriet der Geist Jehovas über Saul, und er wurde in einen anderen Mann verwandelt, deshalb lautete seine Berufung: „Tue, was deine Hand finden wird“. (Kap. 10,7) 2 Demgemäß war es der Geist der Weissagung, der Geist, der segnend wirkte, der auf die Gegenwart Gottes hinwies und darauf, wohin Saul seine Zuflucht hätte nehmen sollen, obwohl (ja, eben weil) der Berg Gottes, der öffentliche Sitz Seiner Autorität in Israel sich in den Händen der Feinde des wahren Volkes Gottes befand. Diese Szene war eine bildliche Darstellung des ganzen Zustandes Israels.
Es geschieht oft, daß der Glaube klar darstellt, was getan werden soll, während das fett und untreu gewordene Herz das gar nicht einsieht. Und was bedeuten diese Zeichen? Es gibt solche in Israel, die des Gottes von Bethel gedenken und die Ihn suchen – das sind aufrichtige und zubereitete Herzen, die Ihn als die Hilfsquelle des Glaubens kennen. … Der Geist Jehovas gerät über Saul, weil Er dort den Lauf Seiner Beziehungen zu Israel wieder aufnimmt.
Samuel ist aber immer noch der einzige, den Gott als das Bindeglied zwischen Sich und dem Volke anerkennt. Wenn Saul es mit Samuel zu tun gehabt hat, war er ein anderer Mensch. Er muß auf Samuel warten, um zu wissen, was er tun soll, und auf daß Segen auf ihm ruht. Somit muß er zugeben, daß der Segen mit dem Propheten zusammenhängt und er nicht ohne ihn handeln darf; er muß in vollkommener Geduld (sieben Tage) auf ihn warten, einer Geduld, die sich dem Zeugnis Gottes beugend, keinen Segen getrennt von Seinen Wegen suchen will.
Hier sehen wir auch in den Philistern die Feinde, die den Glauben auf die Probe stellen. Wir haben oft solche Feinde, über die wir einen leichten Sieg erringen, und deretwegen man uns für geistlich hält, sie sind aber nicht solcherart (von seiten Gottes, und man darf sagen, auch ihrerseits), die den Glauben auf die Probe stellen. Mit diesen muß die Geduld ihr vollkommenes Werk tun.
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Samuel beruft das Volk nach Mizpa. Dort stellt er ihnen ihre Torheit vor Augen, wie sie den Gott ihres Heils verworfen hatten. Dem Befehl Gottes gemäß schreitet es aber zur Wahl eines Königs. Gott kommt den Wünschen des Volkes entgegen. Wenn das Fleisch Gott hätte verherrlichen können, so mangelte es an nichts, um sie dazu zu veranlassen, Ihm zu vertrauen. In äußeren Dingen paßt Sich Gott ihnen an; und wir wissen ferner, daß, wäre das Volk Jehova nachgefolgt, Jehova sie nicht verlassen hätte.
Da Gott nun einen König eingesetzt hat, sind diejenigen, die ihn nicht anerkennen wollen, „Söhne Belials“. Das Volk sieht aber Gott kaum in alledem: sie erkennen Ihn bloß in jenen Dingen, die das Fleisch wahrnehmen kann, wie z. B. die Schönheit des Königs und der Erfolg seiner Waffen, d. h. in den Dingen, in denen Gott Sich der Natur anpaßt und in denen Er Segen gewährt, auf daß Er erkannt werde und man Ihm vertraue. Darin freuen sie sich, aber weiter gehen sie nicht. Der Glaube ist nicht aus der Natur.
Zitate von H.Rossier
Einen König begehren, hieß im Grunde nichts anderes als Jehova verlassen und Seine unmittelbare Regierung durch die Richter leugnen; aber die hauptsächlichste Sünde bestand darin, daß sie einen König forderten gleich den Nationen. War nicht der Ratschluß Gottes, ihnen einen König nach Seinem Herzen zu geben, einen Gesalbten, den Er Selbst für sie erwählen wollte? (1.Sam 2, 35; 13, 14 ). Einen König begehren gleich allen Nationen hieß: ihren Titel als Volk Gottes aufgeben und sich der Welt gleichstellen, zu einer Zeit, da infolge ihrer Untreue ein von Gott errichtetes System in ihren Händen in Gefahr geraten war. Die Christenheit hat auf dem Wege des Abfalls nicht anders gehandelt; anstatt sich zu demütigen und Leid zu tragen, hat sie, um sich aufrecht zu halten, die Unterstützung der Welt gesucht.
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Obwohl Gott Samuel züchtigt, macht Er ihn doch mit Sich eins, sobald Sein Volk unter dem Schein, das Böse zu verurteilen, sich mit den Nationen einsmacht. Es ist besser, ein gedemütigter Samuel zu sein, verkannt und mit einem verworfenen Gott allein, als ein Israel, ausgerüstet mit einer kraftvollen äußeren Organisation, die ihm aber die Täuschung beibringt, als könne es ohne Gott fertig werden und nach seinem Gefallen handeln, während es in Wahrheit ein Sklave der Welt und des Satans ist.
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Saul besitzt alle natürlichen Eigenschaften zu einem Führer des Volkes. Er ist stark und vermögend, schön, groß, ein auserlesener Mann. Seine sittlichen Eigenschaften sind nicht weniger bemerkenswert: er ist seinem Vater unterwürfig und liebt ihn (V. 5); er ist bereit, auf den Rat seiner Untergebenen zu hören (V. 10); er ist klein in seinen Augen, sowohl im Blick auf seinen Stamm als auch auf seine Familie (V. 21). Wenn der Versuch, den Gott machen will, mit einem solchen Manne nicht gelingt, dann ist die Frage entschieden, daß der allgemeine Zustand des Menschen hoffnungslos ist.
Fügen wir noch hinzu, daß, ohne diese Probe mit dem König nach dem Fleische, die Wege Gottes mit David, Seinem Gesalbten, nicht vollständig gewesen wären. Wo wären die Leiden und die ganze Mühsal Davids, das notwendige Vorspiel seiner Herrlichkeit, wenn Saul nicht erweckt worden wäre.
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Da ist kein Neid bei Samuel, obwohl er sehr wohl hätte da sein können, weil Samuel von den Ältesten beiseite gesetzt worden war; der Wille Gottes genügt ihm, und er erfreut sich darin. Die Einsetzung eines Königs nach dem Fleische ist ein Übel; aber Samuel hat in der Gemeinschaft mit dem Herrn gelernt (und das ist sicher eine schwere Aufgabe), sich dem Bösen nicht zu widersetzen, wenn Gott sich ihm nicht widersetzt.
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Samuel beruft das Volk zu Jehova nach Mizpa. Aber die schönen Tage von Kapitel 7 waren schon nicht mehr da, denn seit der neuen Treulosigkeit des Volkes hatten sich seine Beziehungen zu Jehova aufs neue verschlechtert. Indem sie einen König begehrten, hatten sie ihren Gott verworfen (V. 19). Aber ach! dies scheint ihr Gewissen weniger zu beschweren, als wenn sie sich unter dem Joch der Philister befanden. Augenblicklich waren ihre Umstände äußerlich glücklich und leicht, aber Gott war verworfen. Das Volk hatte einen König verlangt. Anstatt ihm in den Weg zu treten, hatte Gott diesem Verlangen vielmehr auf jede Weise entsprochen, indem Er für das Volk eine Wahl traf, die nach den Gedanken des Menschen die möglichst beste war. Was waren nun die Folgen davon gewesen!
Bei der Errichtung des Königtums (V. 20-27) zeigt Saul seine Demut und Bescheidenheit; er weiß eine Beleidigung zu vergessen; er besitzt liebenswürdige natürliche Eigenschaften, die man anerkennen muß, die aber in keiner Hinsicht imstande waren, das Werk Gottes auszuführen. Nachdem die Feierlichkeit beendet ist, begibt sich Saul nach Gibea. „Und mit ihm zog die Schar, deren Herz Gott gerührt hatte. Aber etliche Söhne Belials … verachteten ihn und brachten ihm kein Geschenk.“ – Das ist ein treues Bild der Welt: die Söhne Belials, welche Gott verworfen hatten, um einen König zu fordern, verachten diesen, wenn Gott ihn gibt; die wahren Gläubigen dagegen, die in Verbindung mit Samuel und später mit David sind und die Gedanken Gottes kennen, nehmen (als von Ihm kommend) die Autorität eines Menschen an, der sich als der erbittertste Feind des Gesalbten Jehovas erweisen wird. Das ist auch heute noch unser Platz in der Welt; wir erkennen die gottlosen Obrigkeiten an, um ihnen zu gehorchen (ausgenommen, wenn es sich um den Gehorsam handelt, den wir Gott schuldig sind), weil wir die Autorität Gottes annehmen, die jene eingesetzt hat.