Wir besprechen ja im Hauskreis mit den Kiddos das Leben von Joseph und wie Gott immer wieder im Hintergrund für Joseph gesorgt hat. Das Lehrzeit sollte eigentlich sein, dass die Kids sehen, dass Gott da ist und hilft, auch wenn wir ihn nicht sehen.
Wir hatten in der Volxbibel gelesen, dass Gott zu Jakob sagte, er würde als sein Bodyguard mit nach Ägypten gehen und dann haben wir Jesaja 41:10-13 gelesen, dass er auch uns ganz persönlich dies zu sichert. Immer wieder kam von den Kids: „ja, aber als ich um… gebetet habe, da hat er mir nicht geholfen“
Diese Woche hat Thom die Kids gefragt, welche Aufgabe eigentlich ein Bodyguard hat: Hilft er uns, eine Prüfung zu bestehen, wenn wir nicht gelernt haben? Hilft er uns, wenn die Mama mit uns schimpft?
Wann greift ein bodyguard eigentlich ein?
Nur, wenn es um unser Leben geht!
In dieser Hinsicht war er immer und bei jedem von uns da ?
by Jule with no comments yetSchultasche
Ja, es wurde dann doch noch ein schöner Tag – besonders, wenn man den Anfang bedenkt
Eigentlich waren wir mit Hanna und Tyler im Tierpark verabredet und Cassandra hätte eigentlich in die Schule gemusst. Aber der Tag fing mit grosser Aufregung und Ärger an, denn Thom stürmte – für mich total früh am Morgen – ins Zimmer und fragte, ob Cassandras Schulmappe bei uns ist. Es stellte sich heraus, dass sie am Abend zuvor, als sie von Sarah Geburtstagsparty kam, vergessen hatte, den Schlüssel wieder mit rein zu nehmen, den Astrid für sie hatte draußen in der Wohnungstür hatte stecken lassen. Als sie die Schultasche morgens packen wollte, die direkt an der Wohnungstuer im Vorraum stand, war diese weg und die beiden waren in der Wohnung eingeschlossen und mussten eine Nachbarin anrufen, die von außen mit dem immer noch steckenden Schlüssel aufgeschlossen hat. Scheinbar war nachts jemand fremdes in ihre Wohnung gekommen, hat sich die Schultasche gepackt und die beiden dann eingeschlossen. Sie hatten beide nichts gemerkt.
Suse, Astrid , Cassandra und Thom der gerade nach Hause kam, haben hier alles abgesucht, aber die Tasche war weg.
Astrid fragte Thom, ob unsere Camera im Zelt was aufgezeichnet hat, war aber nicht. Noch schlimmer: derjenige hatte vorher im Keller den Hauptstecker vom Zelt gezogen und einige Minuten später wieder rein gesteckt. Man konnte es am Protokoll sehen, dass die Camera in der Zeit von halb vier bis vier stromlos war, ohne dass es ein Bewegungsbild gab. Wenn derjenige im Zelt gewesen wäre, hätte es dies gegeben.
Aber noch schlimmer: es scheint derjenige gewesen zu sein, der seit Monaten in der Nacht von Samstag zu Sonntag in unserem Haus rumgeistert und die Sachen aus der Werkzeugtasche an meinem Rolli raus kramt und auf den Rolli legt. Bereits am letzten Wochenende war er in der Nacht von Sonntag zu Montag da, immer in der selben Zeitspanne. Als Thom um kurz vor zwei zur Arbeit ging, war am Rolli alles in Ordnung, er hatre extra genau hingesehen, da er sich über meinen Schal auf dem Rolli gewundert hatte. Nun lagen wieder die Sachen aus der Werkzeugtasche oben drauf. Also war der Spinner wieder da und scheinbar auch derjenige, der bei Astrid in der Wohnung war. So eine Sauerei
Wir waren alle total aufgebracht, Cassandra konnte nicht zur Schule, Astrid hat auf ihrer Arbeit abgesagt (wir hätten Cassandra nachmittags und über Nacht gehabt). Hm, was nun? Polizei rufen? Da sie den Schlüssel ausser hatte stecken lassen, haben wir nur gemeinsam eine online Anzeige gemacht, so wie bereits vor einigen Wochen wegen dem geklauten Funk Lautsprechern und der Mikrowelle im Zelt ?. Später, als der Hausmeister zum Schneeschippen kam, fiel auf, dass derjenige auch noch den Schnee von Astrid Haus bis zu uns weg gemacht hatte (wahrscheinlich, um Spuren zu verwischen).
Dann haben wir erst mal zusammen gefrühstückt. Ich war nervlich so aufgebracht, dass ich einige Std gebraucht habe, um mich soweit einigermaßen wieder einzukriegen, aufzurappeln und anzuziehen. Bei mir war die Anspannung so stark, dass ich immer wieder in meine Panik rein rutschte und eigentlich gar nicht mehr raus wollte.
Cassandra und Thom hatten sehr viel Geduld mit mir und die Stunden abgewartet und so sind wir dann kurz nach zwölf los, gemeinsam in den Tierpark. Wir hatten Cassandra eingeladen, damit sie auf andere Gedanken kommt, denn der Gedanke, dass Nachts ein Fremder in ihrer Wohnung war, machte ihr richtig Angst.
So sind wir dann doch endlich los Richtung Tierpark, mit Abstecher zum neuen Haus von Goerings. Hier haben wir nur kurz Fotos aus dem Auto raus gemacht und dann ging es weiter, so dass wir kurz vor eins endlich ankamen. Hanna hatte morgens kurzfristig abgesagt, da sie und Tyler erkältet waren.
Wir hatten dann noch einen sehr schönen Tag im verschneiten Tierpark und jede Menge Fotos gemacht (fast 400 und 19 Videos allein auf meinem iPad).
Hinterher haben wir noch mit Astrid und Cassandra bei uns zu abend gegessen, hab schnell Fischstabchen in die Fritteuse geworfen, und dann sind wir todmüde ins Bett gefallen.
Dafür, dass es mir nicht so gut ging und ich schon seit Weihnachten kaum richtig viel gelaufen bin, hat es sehr gut geklappt . Wir sind bis zum Elefantenhaus und bis zum Alfred Brehm Haus gelaufen.
Preist Gott, dass er alles noch so gut geregelt hat. Während wir weg waren, hat Astrid von einer Spende von Rock Berlin neue Schulsachen für Cassandra gekauft ?
by Jule with 1 commentHier findet ihr die Gedanken, Kommentare und den ergänzenden Stoff zu den einzelnen Kapiteln:
Sowie weiteren ergänzenden Stoff
by Jule with no comments yet1. Könige 15:2-5
2Er regierte drei Jahre in Jerusalem. Seine Mutter war Maacha, die Tochter von Abischalom. 3Er beging die gleichen Sünden wie sein Vater vor ihm, und sein Herz gehörte nicht vollständig dem HERRN, seinem Gott, wie es bei seinem Stammvater David der Fall gewesen war. 4Doch David zuliebe ließ Gott sein Königshaus fortbestehen67, schenkte Abija einen Sohn, der nach ihm herrschen sollte, und ließ Jerusalem bestehen. 5Denn David hatte immer getan, was dem Herrn gefiel, und seinen Geboten sein ganzes Leben lang gehorcht, außer in der Sache mit dem Hetiter Uria.
Dies ist ja die Frage, die Jürgen so beschäftigt, weshalb er immer so wütend ist, wenn es um das Volk Israel geht. Nein, sie waren wirklich nicht besser, als die Völker um sie herum. Aber es ging ja um die Verheißung, die Gott Abraham gegeben hatte und die weitergegeben wurde.
Hier war der letzte gescheite König und Israelit David gewesen. An ihm hatte Gott seine Freude und ihm hatte er ein Versprechen gegeben. Dies hält Jehova, auch wenn das Volk es nicht verdient hat.
Das gleiche erwartet er auch von uns – dass wir unsere Versprechen und Zusagen halten, auch wenn es gerade für uns unbequem wird
Wir dürfen nicht vergessen, dass es beim Volk Israel in erster Linie um den verheißenen Samen, den Messias, ging und denken wir dabei auch daran, dass Prostitutuierte und Moabiterinnen den Samen hercorbrachten, obwohl diese Gruppen zu denen gehörten, die Jehova eigentlich verabscheut. Denken wir an Rahab und Ruth
Mir macht das Mut und gibt mir Sicherheit und Geborgenheit. Ich kann mich immer darauf verlassen, was Gott sagt, selbst dann, wenn ich es gerade nicht so richtig verstehe!
by Jule with 1 comment1. Könige 14
Erstaunlich, wie schnell alles den Bach runter geht
Unfassbar, wenn man mal darüber nachdenkt: das Volk Israel will unbedingt einen König, es reicht ihnen nicht, dass Gott selbst ihr König ist, sie wollen lieber einen aus Fleisch und Blut, einen mit jede Menge Fehlern, Schwächen und Macken.
Gott geht auf ihren Wunsch ein, auch wenn er weiss, dass das nicht gut geht, nicht gut gehen kann, er weist sie sogar vorher darauf hin. Aber da sie es unbedingt wollen, lässt er sie gewähren.
Der erste König, von Jehova selbst ausgewählt, erweist sich als Flop, Saul geht schnell eigene Wege, hält sich nicht an Gott und sein Wort.
Dieser wird von Gott selbst durch David ersetzt, „ein Mann nach dem Herzen Gottes“! Aber er muss durch viele viele schwere Zeiten hindurch.
Dann folgt ihm sein Sohn Salomo auf den Thron. Er hat einen guten Start, bekommt sogar von Gott unermessliche Weisheit, die er sich zum Regieren des Volkes erbittet. Doch was nützt ihm diese Weisheit? Er tut dennoch, was er selbst für gut und richtig hält (der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse lässt grüßen) und wird recht bald von Gott verworfen.
Sein Sohn Rehabeam ist keinen Deut besser, auch Jerobeam, den Gott deshalb den größten Teil vom Volk gibt, erweist sich als völlig ungeeignet.
5 Könige in Folge und nur ein einziger tut das, wofür er eigentlich gesalbt worden war. Wie traurig
Mir war es bisher noch nicht so deutlich aufgefallen, wie schnell doch eigentlich alles den Bach runter geht
by Jule with 2 commentsKommentar von Uta in ihrem Blog
Josua 1:10-18
Nun ist die Situation so, dass Josua die Vorbereitungen für den Einzug Israels in das verheißene Land trifft. Er spricht zu den Aufsehern des Volkes und besonders zu den Rubenitern, Gaditern und zum halben Stamm Manasse. Diese drei Stämme hatten bereits ihre Wahl getroffen und ihre Ruhe östlich des Jordans gefunden. Aber sie sollten den anderen Israeliten im Kampf um die Eroberung des eigentlichen Landes unterstützen.
Da haben wir den Salat. Ich verstehe es nicht.
Das Buch „Tägliches Manna – mit der Bibel durch das Jahr 2016“ beginnt mit dem Bibelbuch Josua. Nun weiß ich also nicht, warum die 2,5 Stämme schon dort wohnen, wo sie wohnen wollten und die anderen nicht. Shit.
Aber es kommt noch verrückter.
Im Buch steht:
Mit starken Worten versichern sie [die Stämme Ruben, Gad und der halbe Stamm Manasse] ihm [Josua] ihre Unterstützung. Sie sind wirklich bereit, ihm zu gehorchen. Doch es ist ein Gehorsam ohne inneres Engagement. Sie kämpfen für ein Land , dass sie nie besitzen werden, sie setzen sich für eine Sache ein, an der sie keinen Anteil haben werden. Wie schade?
Na, das les ich aber aus den Bibelversen 10-18 nicht heraus, dass sie ohne „inneres Engagement“ kämpfen. Oder fehlt in meiner Bibel was?
Und dann, warum „Wie schade?“ Wo steht in der Bibel etwas von Bedauern?
Hm?
Und zum Schluss noch:
Diese zweieinhalb Stämme stellen Glaubende dar, die nur ein irdisches Christenleben führen und wenig oder gar kein Interesse an den geistlichen Segnungen in den himmlischen Örtern haben.
Ääh? Na, diesen Bezug verstehe ich nun überhaupt nicht.
KANN MIR BITTE JEMAND HELFEN???
Also heute war meine „Bibellese“ nicht sehr fruchtbringend, kein Manna, was nährt und satt macht. Eher ein harter Knochen, auf dem man ewig dran rumnagt.
Ich hoffe, morgen wird’s besser.
by Jule with 2 comments