• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Sep. 25thJeremia 7


      This entry was posted in Jeremia by Jule with 11 comments
      • Comments

        1. Jule sagt:
          13. August 2009 um 17:44 Uhr

          erwarten wir, dass Jehova für uns die Schwerkraft ausser Kraft setzt?

          Jeremia 7:8-11

          8 „Seht, ihr setzt euer Vertrauen in täuschende Worte — es wird bestimmt von gar keinem Nutzen sein. 9 Kann man etwa stehlen, morden und Ehebruch begehen und falsch schwören und dem Baal räuchern und anderen Göttern nachgehen, die ihr nicht gekannt hattet — 10 und ihr wollt herkommen und vor mich treten in diesem Haus, über dem mein Name genannt worden ist, und wollt sprechen: ‚Wir werden gewiß befreit werden‘ ungeachtet all dieser verübten Abscheulichkeiten? 11 Ist denn dieses Haus, über dem mein Name genannt worden ist, in euren Augen eine bloße Räuberhöhle geworden? Siehe, ich selbst habe [es] auch gesehen“ ist der Ausspruch Jehovas.

          Jehova macht noch einmal klar, dass ihre Handlung dem entsprechen, als würden sie unaufhörlich auf einen Abgrund zugehen.

          Wenn sie nicht von ihrem verkehrten Weg umkehrten, würden sie unweigerlich in einen Abgrund fallen.

          Erwarteten sie wirklich, dass Jehova die Naturgesetze ändern oder ausser Kraft setzen würde, bloß weil sie hartnäckig weiter gingen?

          Es war ja ihre Entscheidung. Er hat sie gewarnt. Wenn sie meinten, sie müssten weiter gehen, dann müssten sie auch die Konsequenzen tragen. Er würde nicht die Schwerkraft ausser Kraft setzen, damit sie sich nicht verletzen würden.

          Dies sagt er hier laut und deutlich. Es ist also ihre Entscheidung, wie es mit ihnen ausgehen würde.

          Ist Jehova ein harter und unbarmherziger Gott – weil er nicht für sie die Naturgesetze ändert?

          Wie denken wir darüber?

          Zum Antworten anmelden
        2. Jule sagt:
          13. August 2009 um 17:46 Uhr

          Jehova straft sein halsstarriges Volk – gerecht oder unbarmherzig?

          Jeremia 7:12-15

          12 „ ,Geht jedoch nun zu meiner Stätte, die in Sịlo war, wo ich meinen Namen zuerst weilen ließ, und seht, was ich ihr wegen der Schlechtigkeit meines Volkes Israel getan habe. 13 Und nun, weil ihr fortgesetzt all diese Werke tatet‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚und ich ständig zu euch redete, indem ich mich früh aufmachte und redete, ihr aber nicht hörtet, und ich euch ständig rief, ihr aber nicht antwortetet, 14 will ich auch dem Haus, über dem mein Name genannt worden ist, auf das ihr vertraut, und der Stätte, die ich euch und euren Vorvätern gab, ebenso tun, wie ich Sịlo tat. 15 Und ich will euch von meinem Angesicht wegwerfen, so wie ich alle eure Brüder weggeworfen habe, die ganze Nachkommenschaft Ẹphraims.‘

          Jeremia 7:16-20

          Und was dich betrifft, bete nicht zugunsten dieses Volkes, noch erhebe für sie einen inständigen Ruf oder ein Gebet, noch dringe in mich, denn ich werde nicht auf dich hören. 17 Siehst du nicht, was sie in den Städten Judas und in den Straßen Jerusalems tun? 18 Die Söhne lesen Holzstücke auf, und die Väter zünden das Feuer an, und die Frauen kneten Mehlteig, um Opferkuchen für die ‚Himmelskönigin‘ zu machen; und es werden Trankopfer ausgegossen für andere Götter zu dem Zweck, mich zu kränken. 19 ‚Bin ich es, den sie kränken?‘ ist der Ausspruch Jehovas. ‚Sind nicht sie selbst es, zur Beschämung ihres Angesichts?‘ 20 Dies ist daher, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: ‚Siehe! Mein Zorn und mein Grimm wird sich über diese Stätte ergießen, über Menschen und über Haustiere und über den Baum des Feldes und über den Fruchtertrag des Erdbodens; und er soll brennen, und er wird nicht ausgelöscht werden.‘

          Ebenso wie das Gesetz der Schwerkraft, was besagt, dass die Dinge unweigerlich nach unten fallen – so besagt Jehovas Gesetz: „wenn du meine Gebote nicht hälst, muss ich dich bestrafen, um mein Volk rein zu erhalten“.

          Ebenso wie ein Vermieter, wenn er einen Mieter hat, der systematisch das ganze Haus zerstört. Er wird diesen Zerstörer mehrmals abmahnen. Aber wenn dieser nicht mit seinem schädlichen Verhalten aufhört, muss er ihn aus dem Haus werfen. Er kann nicht warten, bis das gane Haus zerstört und unbewohnbar ist. Ausserdem muss er seine anderen Mieter schützen. Und das wird er auch unweigerlich tun.

          Ist er deshalb ein harter unbarmheriger Vermieter?

          „Ich hab doch garnichts gemacht…“, sagt der Zerstörer.

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        3. Jule sagt:
          13. August 2009 um 17:48 Uhr

          „ich hab doch garnichts getan!“

          Jeremia 7:22-26

          Denn ich redete nicht mit euren Vorvätern, noch gebot ich ihnen an dem Tag, an dem ich sie aus dem Land Ägypten herausführte, hinsichtlich der Dinge des Ganzbrandopfers und des Schlachtopfers. 23 Dieses Wort jedoch habe ich ihnen anbefohlen, indem [ich] sprach: „Gehorcht meiner Stimme, und ich will euer Gott werden, und ihr selbst werdet mein Volk werden; und ihr sollt auf dem ganzen Weg wandeln, den ich euch gebieten werde, damit es euch gutgeht.“ ‘ 24 Sie aber hörten nicht, noch neigten sie ihr Ohr, sondern sie wandelten dann in den Ratschlägen, in dem Starrsinn ihres schlechten Herzens, so daß sie sich rückwärts wandten und nicht vorwärts, 25 von dem Tag an, da eure Vorväter aus dem Land Ägypten herauskamen, bis zu diesem Tag; und ich sandte ständig alle meine Knechte, die Propheten, zu euch, indem ich mich täglich früh aufmachte und [sie] sandte. 26 Aber sie hörten nicht auf mich, und sie neigten ihr Ohr nicht, sondern sie verhärteten fortgesetzt ihren Nacken. Sie handelten schlimmer als ihre Vorväter!

          Ist Jehova wirklich hart und unbarmerzig, wenn er ihrem schändlichen Treiben ein Ende setzt?

          Wie denken wir darüber??

          Jeremia 7:27-31

          27 Und du sollst alle diese Worte zu ihnen reden, aber sie werden nicht auf dich hören; und du sollst ihnen zurufen, aber sie werden dir nicht antworten. 28 Und du sollst zu ihnen sagen: ‚Das ist die Nation, deren Volk der Stimme Jehovas, seines Gottes, nicht gehorcht hat und nicht Zucht angenommen hat. Die Treue ist entschwunden, und sie ist weggetilgt worden von ihrem Mund.‘
          .
          29 Schere dein ungeschnittenes Haar ab, und wirf [es] weg, und auf den kahlen Hügeln erhebe ein Totenklagelied, denn Jehova hat die Generation, über die er sehr erzürnt ist, verworfen und wird [sie] im Stich lassen. 30 ‚Denn die Söhne Judas haben getan, was böse ist in meinen Augen‘ ist der Ausspruch Jehovas. ‚Sie haben ihre abscheulichen Dinge in dem Haus aufgestellt, über dem mein Name genannt worden ist, um es zu verunreinigen. 31 Und sie haben die Höhen des Tọphet gebaut, das im Tal des Sohnes Hịnnoms ist, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen, etwas, was ich nicht geboten hatte und was in meinem Herzen nicht aufgekommen war.‘

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        4. Jule sagt:
          9. August 2011 um 17:57 Uhr

          „In das Tor des Hauses Jehovas – und dort sprecht“

          Jeremia 7:1-2

          Das Wort, das von Jehova an Jeremia erging, lautete: 2 „Stell dich in das Tor des Hauses Jehovas, und du sollst dort dieses Wort ausrufen, und du sollst sprechen: ‚Hört das Wort Jehovas, ihr alle von Juda, die ihr in diese Tore eintretet, um euch vor Jehova niederzubeugen.

          wo werden wir das Wort Jehovas hören? In seinem Haus = in den Zusammenkünften und auf Kongressen

          Aber noch ein anderer wichtiger Gedanke: die, die durch das Tor in das Haus Jehovas eintreten, sollen sich zuerst „sorgfältig die Füße abtreten“, damit sie keinen Schmutz mit hineinbringen.

          Wer in die Zusammenkünfte kommt, sollte dies tun, um sich vor Jehova niederzubeugen: d.h. dass wir auf das Wort Jehovas hören und entsprechend handeln. In die Zusammenkünfte zu kommen, um Unruhe und Mißtrauen unter Brüdern zu säen, wäre kein so guter Gedanke

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        5. Jule sagt:
          9. August 2011 um 17:58 Uhr

          „Kann man anderen Göttern nachgehen und trotzdem in mein Haus kommen?“

          Jeremia 7:8-11

          8 „Seht, ihr setzt euer Vertrauen in täuschende Worte — es wird bestimmt von gar keinem Nutzen sein. 9 Kann man etwa stehlen, morden und Ehebruch begehen und falsch schwören und dem Baal räuchern und anderen Göttern nachgehen, die ihr nicht gekannt hattet — 10 und ihr wollt herkommen und vor mich treten in diesem Haus, über dem mein Name genannt worden ist, und wollt sprechen: ‚Wir werden gewiß befreit werden‘ ungeachtet all dieser verübten Abscheulichkeiten? 11 Ist denn dieses Haus, über dem mein Name genannt worden ist, in euren Augen eine bloße Räuberhöhle geworden? Siehe, ich selbst habe [es] auch gesehen“ ist der Ausspruch Jehovas.

          ein Punkt, den ich noch nie so richtig verstanden habe:

          warum kommt jemand zur Versammlung, der eigentlich überhaupt nicht dem wahren Gott Jehova dienen möchte, sondern weiterhin dem Widersacher als Werkzeug dient?

          Dass Interessierte nicht sofort komplett ihr Leben umstellen können ist ja völlig klar und dies erwartet auch niemand von ihnen – weder die Brüder noch Jehova. Aber eine Person, die sich Jehova bereits hingegeben hat und sich nach seinem Namen nennt: wie kann so eine Person zeitgleich dem Satan dienen?

          Paulus sagte treffend: „wir können nicht am Tisch Jehovas und am Tisch der Dämonen teilhaben“ – ganz einfach aus dem Grund, dass hier zwei ganz gegensätzliche Ansichten vertreten werden, die in keinster Weise miteinander harmonieren. Wir müssen uns entscheiden, wem wir dienen wollen!

          Ist diese Entscheidung wirklich so schwer?

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        6. Jule sagt:
          9. August 2011 um 17:59 Uhr

          „Bete nicht für dieses Volk, denn ich werde dich nicht anhören“

          Jeremia 7:15-17

          Und ich will euch von meinem Angesicht wegwerfen, so wie ich alle eure Brüder weggeworfen habe, die ganze Nachkommenschaft Ephraims.‘
          .
          16 Und was dich betrifft, bete nicht zugunsten dieses Volkes, noch erhebe für sie einen inständigen Ruf oder ein Gebet, noch dringe in mich, denn ich werde nicht auf dich hören. 17 Siehst du nicht, was sie in den Städten Judas und in den Straßen Jerusalems tun?

          ein Gedanke, der jetzt – in diesem Zusammenhang – endlich Sinn für mich macht!

          Bisher war es mir immer schwer gefallen zu verstehen, warum wir nicht für Ausgeschlossene und Abtrünnige beten sollten. Hatten sie nicht auch noch die Möglichkeit, sich zu ändern und umzukehren – etwas, was wir uns als Freude oder Angehörige einer solchen Person sicherlich wünschen würden?

          Wenn man diese ersten Kapitel in Jeremia liest, dann machen die Worte echten Sinn:

          Hier spricht Jehova über Personen, die sich hartnäckig weigern, das zu tun, was Jehova von ihnen erwartet, obwohl er sie immer wieder liebevoll warnt und dazu auffordert. Aber sie verspotten ihn, fühlen sich toll bei dem, was sie tun und verharren frech darin, gegen IHN und das zu arbeiten, wofür er steht. Weil sie so hartnäckig an dem Bösen festhalten, sagt er zu ihnen: „aus diesem Grund werde ich eure Gebete nicht erhören“. Wenn diese Leute nun versuchen, Jehova auszutricksen und andere, die noch treu in der Wahrheit sind, bitten, für sie zu beten „denn meine Gebete erhört er nicht mehr, aber dir wird er schon zuhören“, dann würden wir uns mit solchen böswilligen Personen auf eine Stufe stellen. Das wollen wir sicherlich nicht.

          Und wir wissen ja: eigentich werden nur diejenigen ausgeschlossen, die sich weigern, ihr verkehrtes Tun zu bereuen und zu lassen. Jeder andere kann mit der Barmherzigkeit Jehovas rechnen und Ausgeschlossene haben ja jederzeit die Gelegenheit, dies zu tun.

          Vor diesem Hintergrund macht dieser Text echten Sinn!

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        7. Jule sagt:
          10. August 2011 um 18:00 Uhr

          „Ich sandte ständig meine Propheten, indem ich mich täglich aufmachte. Aber sie haben ihren Nacken verhärtet“

          Jeremia 7:13

          Und nun, weil ihr fortgesetzt all diese Werke tatet‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚und ich ständig zu euch redete, indem ich mich früh aufmachte und redete, ihr aber nicht hörtet, und ich euch ständig rief, ihr aber nicht antwortetet,

          welch eine „Engelsgeduld“ Jehova mit seinem Volk hat. Warum lässt er sie nicht einfach? Sie wollen doch nicht, es ist ihnen doch egal, was er denkt und fühlt und ganz besonders, was er sagt. Warum gibt er sich weiterhin noch so viel Mühe mit ihnen?

          Könnte der Gedanke „werdet mit Gott versöhnt“ damit zusammenhängen?

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        8. Jule sagt:
          10. August 2011 um 18:01 Uhr

          „In dem Haus, über dem mein Name genannt worden ist“

          Jeremia 7:9-11

          Kann man etwa stehlen, morden und Ehebruch begehen und falsch schwören und dem Baal räuchern und anderen Göttern nachgehen, die ihr nicht gekannt hattet — 10 und ihr wollt herkommen und vor mich treten in diesem Haus, über dem mein Name genannt worden ist, und wollt sprechen: ‚Wir werden gewiß befreit werden‘ ungeachtet all dieser verübten Abscheulichkeiten? 11 Ist denn dieses Haus, über dem mein Name genannt worden ist, in euren Augen eine bloße Räuberhöhle geworden? Siehe, ich selbst habe [es] auch gesehen“ ist der Ausspruch Jehovas.

          denken wir, man könnte so leben – und trotzdem Jehova dienen? Sein Herz erfreuen und erreichen, dass ER stolz auf uns ist?

          In etwa 5 Monaten haben wir einen Kreiskongress, der sich ganz spezifisch mit diesem Thema auseinander setzen wird: Wie wir den Namen unseres Gottes heiligen können

          Hören wir auf Kongressen gut zu uns bemühen uns, das Gelernte auch in unserem Leben umzusetzen?

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        9. Jule sagt:
          9. August 2012 um 18:06 Uhr

          Jeremia 7 – Ändert euer Leben!

          1 Der Herr sprach zu Jeremia: 2 »Stell dich an den Eingang des Tempels, und verkünde dort diese Botschaft: Ihr Bewohner von Juda, hört, was der Herr euch sagt! Ihr kommt hierher zum Tempel, um den Herrn anzubeten. 3 Doch der Herr, der allmächtige Gott Israels, spricht: Ihr müsst euer Leben vollkommen ändern, nur dann werde ich euch weiter in diesem Land wohnen lassen. 4 Glaubt den Lügnern nicht, die euch einreden: ›Hier sind wir sicher, denn dies ist der Tempel des Herrn. Es ist die Wohnung Gottes, er hat sich hier niedergelassen.‹ 5 Ich sage euch: Ändert euer Leben von Grund auf! Geht gerecht und gut miteinander um, 6 unterdrückt nicht die Ausländer, die Waisen und die Witwen, und hört auf, unschuldige Menschen hinzurichten! Lauft nicht mehr anderen Göttern nach, denn damit schadet ihr euch nur selbst. 7 Erst dann lasse ich euch für immer in diesem Land leben, das ich euren Vorfahren geschenkt habe.
          .
          8 Doch ihr vertraut auf falsche Versprechungen, die euch nichts nützen. 9 Ihr stehlt und mordet, brecht die Ehe und schwört Meineide, ihr bringt dem Götzen Baal Räucheropfer dar und verehrt fremde Götter, die ihr früher nicht kanntet. 10 Dann kommt ihr in meinen Tempel, tretet vor mich hin und sagt: ›Hier kann uns nichts geschehen!‹ Danach treibt ihr es genauso schlimm wie vorher.
          .
          11 Meint ihr etwa, dieses Haus, das meinen Namen trägt, sei eine Räuberhöhle? Ich, der Herr, sehe genau, was ihr tut, darauf könnt ihr euch verlassen! 12 Geht doch einmal zur Stadt Silo, wo früher mein Heiligtum stand. Schaut euch an, wie ich es damals zerstören ließ wegen der Bosheit meines Volkes Israel. 13 Ich, der Herr, sage euch: Ihr handelt genauso vermessen wie eure Vorfahren, und obwohl ich immer wieder zu euch geredet habe, wolltet ihr nicht hören. Ich habe euch gerufen, aber ihr habt mir keine Antwort gegeben. 14 Darum werde ich diesen Tempel, der meinen Namen trägt und in dem ihr euch so sicher fühlt, restlos zerstören. Ja, dieser Ort, den ich euren Vorfahren gab, wird dasselbe Schicksal erleiden wie Silo. 15 Ich werde euch aus meiner Nähe verstoßen, so wie ich eure Brüder, den Stamm Ephraim, vertrieben habe.«
          .
          Ich will eure Opfer nicht mehr!
          .
          16 Der Herr sprach zu mir: »Bete nicht mehr für dieses Volk, fleh nicht für sie um Gnade, bestürme mich nicht mehr mit Bitten, denn ich werde dich nicht erhören! 17 Siehst du nicht, was sie in den Städten von Juda und auf den Plätzen von Jerusalem tun? 18 Die Kinder sammeln Brennholz, die Männer machen damit Feuer, und die Frauen kneten einen Teig, um Kuchen als Opfergabe für die Himmelskönigin zu backen. Sie gießen Wein aus als Trankopfer für andere Götter und beleidigen mich damit.
          .
          19 Doch fügen sie mir dadurch etwa Schaden zu, mir, dem Herrn? Nein, sie schaden sich selbst und bringen Schande über sich! 20 Ich, der Herr, der allmächtige Gott, sage: Mein glühender Zorn wird sich über diesen Ort ergießen, über Mensch und Tier, über Bäume und Felder. Mein Zorn wird brennen wie ein Feuer und nicht erlöschen.«
          .
          21 So spricht der Herr, der allmächtige Gott Israels: »Ich will eure Brandopfer nicht mehr! Esst das Fleisch der Tiere doch auf, wenn ihr eure Opfermahlzeit haltet! 22 Als ich eure Vorfahren aus Ägypten führte, habe ich ihnen nicht aufgetragen, mir Opfer darzubringen. 23 Ich habe ihnen nur dies eine befohlen: ›Hört auf mich, dann will ich euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein. Lebt nach meinen Weisungen, dann wird es euch gut gehen.‹ 24 Aber sie gehorchten mir nicht, ja, sie hörten mir nicht einmal zu, sondern lebten so, wie sie es wollten, und taten, wozu ihr Eigensinn sie trieb. Sie wandten sich von mir ab und kehrten mir den Rücken. 25 So ist es bis heute geblieben. Von Anfang an, seit eure Vorfahren aus Ägypten gezogen sind, habe ich immer wieder meine Boten, die Propheten, zu euch gesandt, 26 aber ihr wolltet nicht auf mich hören und mir nicht gehorchen. Starrköpfig seid ihr, schlimmer noch als eure Vorfahren!
          .
          27 Und selbst wenn du, Jeremia, ihnen dies alles verkündest, werden sie doch nicht auf dich hören. Dein Rufen wird ohne Antwort bleiben. 28 Sag ihnen: Ihr seid das Volk, das dem Herrn, seinem Gott, nicht gehorcht und sich nichts sagen lässt. Treue und Wahrheit habt ihr verloren, ihr sprecht nicht einmal mehr darüber!«
          .
          Hinnomtal – Tal der Toten
          .
          29 »Trauere, Israel! Schneide dein langes Haar ab, und wirf es fort! Stimm die Totenklage an, draußen auf den kahlen Hügeln! Denn ich, der Herr, habe dich verstoßen, ich will nichts mehr von dir wissen, mein Zorn lastet schwer auf dir!
          .
          30 Die Bewohner von Juda haben etwas getan, was ich hasse: Im Tempel, der meinen Namen trägt, haben sie ihre abscheulichen Götzen aufgestellt und ihn so entweiht. 31 Im Hinnomtal haben sie den Tofet errichtet und verbrennen auf dieser Opferstätte ihre Kinder. Niemals habe ich so etwas befohlen, mit keinem Gedanken je daran gedacht!
          .
          32 Darum hört nun, was ich sage: Es kommt die Zeit, da wird man diesen Ort nicht mehr Tofet oder Hinnomtal nennen, sondern Mordtal. Man wird die Toten dort begraben, weil anderswo der Platz fehlt. 33 Die Geier und Schakale werden die herumliegenden Leichen fressen, ohne dass jemand sie verscheucht.
          .
          34 In den Straßen Jerusalems und in den anderen Städten Judas bereite ich allem Jubel und aller Freude ein Ende, es wird auch keine fröhlichen Hochzeitsfeiern mehr geben, denn das Land soll zur trostlosen Wüste werden.

          Wie furchtbar! Wie gehen sie nur mit ihrem und unserem liebevollen Gott um?

          Auch hier wieder die Hauptbotschaft der Propheten: „Bitte kehrt doch um!“. Das ist es, worum es Jehova geht. Er will sie nicht strafen müssen. Ach, wenn sie doch nur hören wollten!

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        10. Jule sagt:
          9. August 2012 um 18:08 Uhr

          Viele der Punkte, die Jehova ihnen hier in Kapitel 7 ans Herz legt, haben wir auch auf dem Kongress gehört:

          Jeremia 7:5

          Ich sage euch: Ändert euer Leben von Grund auf! Geht gerecht und gut miteinander um,

          Irgendwie kamen mir beim Lesen des Kapitels die Programmpunkte mit der Ehe in den Sinn. Wir hatten ja auch direkt vor dem Kongress die beiden Studienartikel mit der Ehe: dass sie eine Gabe Gottes ist und wie wir eine Ehe, die kriselt, retten können.

          Hier sagt uns Jehova, wir sollten gut und gerecht miteinander umgehen. Dies betrifft auch unseren Umgang mit unserem Ehepartner. Wie sehen wir ihn? Als eine Gabe Gottes? Behandeln wir ihn so, dass wir uns vor unserem Gott nicht schämen müssen?

          Jeremia 7:6

          Lauft nicht mehr anderen Göttern nach, denn damit schadet ihr euch nur selbst.

          Wenn wir unseren Ehepartner nicht gut behandeln, weil uns unsere eigenen Interessen und Gefühle wichtiger sind, dann ist dies auch eine Art von Götzendienst. Denn dazu zählt ja bekanntlich alles, was uns wichtiger ist als Jehova und seine Maßstäbe. Und Jehova hat uns ja ganz klare Anweisungen für unsere Ehe gegeben. Beachten wir diese auch dann, wenn es uns schwer fällt, weil uns unsere verletzten Gefühle im Weg sind?

          Hier kommt mir wieder der Film „Trennung mit Hindernissen“ in den Sinn, den ich zufällig gerade in der Zeit gesehen habe, als wir uns im WT-Studium mit der Ehe beschäftigt hatten. Vielleicht sollte sich jeder, der Probleme mit seinem Ehepartner hat, diesen Film ansehen – am besten beide Partner gemeinsam?

          Es ging um ein junges Ehepaar, die eigentlich sehr glücklich miteinander waren. Aber nach einer Feier mit gemeinsamen Freunden kamen Unstimmigkeiten auf. Die Frau war genervt davon, dass der Mann sie die ganze Arbeit allein machen ließ und bauschte dann alles auf. Auf einmal stellte sie die ganze Beziehung in Frage.

          Eigentlich ging es nur darum, dass sie sich mit der Arbeit allein gelassen fühlte, die eigentlich niemand von ihr erwartet hatte. Vielleicht ähnlich wie Martha, die sich bei Jesus darüber beschwerte, dass Maria sie alles allein machen ließ. Erinnern wir uns auch an die Demonstration auf dem BZK am Sonntag, als es um Martha ging.

          Dieses Paar hatte einen langen und eigentlich schönen Abend mit Freunden und Familie verbracht. Der Mann sitzt hinterher gemütlich auf dem Sofa, irgendwie froh, dass nun wieder Ruhe einkehrt. Die Frau fängt an, alles aufzuräumen und meckert ihren Mann an, weil er ihr nicht hilft. Sie ist müde und will ins Bett. Der Mann erwidert, sie solle doch alles stehen und liegen lassen, „morgen ist auch noch ein Tag“. Aber „du weisst doch, dass ich das nicht kann. Bei mir muss alles aufgeräumt sein, denn ich mag es nicht, morgens in eine unaufgeräumte Küche zu kommen.“ Ein Wort ergibt das andere, es kommt zu einem heftigen Streit, den sie damit beendet, dass sie ihn aus der gemeinsamen Wohnung wirft. Bis hierher alles noch irgendwie verständlich, in der Hitze des Gefechts sagen und tun wir Dinge, die uns hinterher leid tun.

          Leider steigern die beiden sich danach aber da hinein, wer im Recht ist. Beide lassen sich von ihren Freunden beraten, für die es nur eine Strategie gibt: man muss den anderen manipulieren, damit er seinen Fehler einsieht und sich entschuldigt. Es ist ganz ganz wichtig, dass es der andere ist, der den ersten Schritt macht. Und damit beginnt dann das Unglück richtig.

          Sie überbieten einander darin, dem anderen weh zu tun, nur damit dieser merkt, wie schmerzlich er den anderen vermisst. Dann kommt er bestimmt angekrochen und dann … Ja dann kann man sich endlich versöhnlich in die Arme fallen….

          Es tut richtig weh, den beiden dabei zuzusehen. Immer wieder fühlt man sich gedrängt, ihnen zuzurufen: „Mensch, lass doch den Unsinn, du liebst sie/ihn doch!“

          Und genau das ist das Schlimme daran: sie lieben einander beide wirklich und sie tun mit ihren Aktionen nicht mur dem anderen, sondern ganz besonders auch sich selbst weh. So trifft hier ein, was Jeremia in Kapitel 7 Vers 6 sagt: sie schaden sich selbst! Wenn sie hier statt mit ihren Freunden zu reden, Rat bei Jehova gesucht hätten, so wäre ihnen vieles erspart geblieben. Das fängt schon damit an, dass wir die Sonne nicht über unserer gereizten Stimmung untergehen lassen sollten. Wir sollten uns selbst nicht zu wichtig nehmen und unseren dummen Stolz herunter schlucken. Außerdem sollten wir die Interessen des anderen höher achten als unsere eigenen und so wären wir sicherlich bereit, dem anderen entgegen zu kommen.

          Leider kennen diese beiden den guten Rat Jehovas nicht und so scheitert die Ehe, sie lassen sich scheiden – und dies, obwohl sie sich lieben!

          Jeremia 7:8-9

          8 Doch ihr vertraut auf falsche Versprechungen, die euch nichts nützen. 9 Ihr stehlt und mordet, brecht die Ehe

          Wir wissen ja, dass Jehova Ehescheidung hasst. Lassen wir uns von diesem Grundsatz leiten – oder neigen wir eher dazu, es den beiden aus dem Film nachzutun?

          19 Doch fügen sie mir dadurch etwa Schaden zu, mir, dem Herrn? Nein, sie schaden sich selbst und bringen Schande über sich!
          24 Aber sie gehorchten mir nicht, ja, sie hörten mir nicht einmal zu, sondern lebten so, wie sie es wollten, und taten, wozu ihr Eigensinn sie trieb. Sie wandten sich von mir ab und kehrten mir den Rücken.

          Und wenn wir uns in so einer vertrackten Situation wie das Paar aus dem Film befinden und uns wie die Alex aus dem Drama Rat bei den falschen Freunden, in den falschen Ratgebern suchen – dann könnten auch glatt noch diese Worte auf uns zutreffen:

          29 »Trauere, Israel! Schneide dein langes Haar ab, und wirf es fort! Stimm die Totenklage an, draußen auf den kahlen Hügeln! Denn ich, der Herr, habe dich verstoßen, ich will nichts mehr von dir wissen, mein Zorn lastet schwer auf dir!

          30 Die Bewohner von Juda haben etwas getan, was ich hasse: Im Tempel, der meinen Namen trägt, haben sie ihre abscheulichen Götzen aufgestellt und ihn so entweiht. 31 Im Hinnomtal haben sie den Tofet errichtet und verbrennen auf dieser Opferstätte ihre Kinder. Niemals habe ich so etwas befohlen, mit keinem Gedanken je daran gedacht!

          Wieso? Na, wenn wir uns selbst und unsere Gefühle zu wichtig nehmen und uns von unserem Ehepartner scheiden lassen, dann opfern auch wir gewissermaßen unsere Kinder auf dem Altar des Egoismus! Denn Kinder leiden immer unter der Trennung ihrer Eltern!

          In dem Studienartikel mit der Ehe in der Krise wird es ja sehr schön gesagt: wenn sich zwei Anbeter Jehovas trennen (ausgenommen, wenn man von seinem Ehepartner betrogen worden ist), dann stimmt etwas nicht mit ihrem Verhältnis zu Jehova. Denn wer Jehova liebt, wird IHN und seine Maßstäbe über alles andere stellen. Er wird über genügend Demut verfügen, nicht solche dummen Spielchen zu spielen und alles daran setzen, alles zu tun, um ihre Ehe zu einem Erfolg zu machen.

          Erinnern wir uns noch an die Alex aus dem Drama? Sie hatte bereits die Scheidung eingereicht. Aber nachdem ihr klar geworden ist, wie Jehova darüber denkt und sie ihre eigene Verantwortung übernommen und selbst positiv gehandelt hat – da „hatte Jehova etwas, was er segnen konnte“. Sie konnte sich selbst da beherrschen, als ihr Mann sie angreift. Jehova half ihr nach einem Stoßgebet dabei. Ihre Selbstbeherrschung bewirkte dann, dass auch ihr Mann sich Mühe gab.

          Hätte sie weiterhin darauf gewartet, dass ihr Mann den ersten Schritt macht, wäre ihre Ehe vielleicht so ausgegangen wie bei den beiden im Film. Und: sie hätte ihr gutes Verhältnis zu Jehova eingebüßt

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        11. Jule sagt:
          11. August 2013 um 18:18 Uhr

          Jeremia 7 – Silo, worum geht es hier?

          1 Dies ist das Wort, das vom Herrn an Jeremia erging: 2 Stelle dich in das Tor am Haus des Herrn und rufe dort dieses Wort aus und sprich: Hört das Wort des Herrn , ihr alle aus Juda, die ihr zu diesen Toren hineingeht, um den Herrn anzubeten!
          .
          3 So spricht der Herr der Heerscharen, der Gott Israels: Bessert euren Wandel und eure Taten, so will ich euch an diesem Ort wohnen lassen! 4 Verlasst euch nicht auf trügerische Worte wie diese: »Der Tempel des Herrn , der Tempel des Herrn , der Tempel des Herrn ist dies!« 5 Denn nur wenn ihr euren Wandel und eure Taten ernstlich bessert, wenn ihr wirklich Recht übt untereinander, 6 wenn ihr die Fremdlinge, die Waisen und Witwen nicht bedrückt und an dieser Stätte kein unschuldiges Blut vergießt und nicht anderen Göttern nachwandelt zu eurem eigenen Schaden – 7 dann will ich euch an diesem Ort wohnen lassen, in dem Land , das ich euren Vätern gegeben habe, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
          .
          8 Siehe, ihr verlasst euch auf trügerische Reden, die keinen Nutzen bringen! 9 Meint ihr denn, nachdem ihr gestohlen, gemordet, die Ehe gebrochen, falsch geschworen, dem Baal geräuchert habt und anderen Göttern nachgelaufen seid, die ihr nicht kennt, 10 dass ihr dann kommen und vor mein Angesicht treten könnt in diesem Haus , das nach meinem Namen genannt ist, und sprechen: »Wir sind errettet!« – nur, um dann alle diese Gräuel weiter zu verüben?
          .
          11 Ist denn dieses Haus, das nach meinem Namen genannt ist, in euren Augen zu einer Räuberhöhle geworden? Ja wahrlich, auch ich sehe es so an!, spricht der Herr . 12 Denn geht doch hin zu meiner Stätte in Silo , wo ich zuerst meinen Namen wohnen ließ, und seht, wie ich mit ihr verfahren bin wegen der Bosheit meines Volkes Israel!
          .
          13 Und nun, weil ihr alle diese Werke verübt habt, spricht der Herr , und weil ich zu euch geredet habe, indem ich mich früh aufmachte und [immer wieder] redete , ihr aber nicht hören wolltet; weil ich euch gerufen habe, ihr aber nicht geantwortet habt, 14 so will ich auch mit dem Haus, das nach meinem Namen genannt ist und auf das ihr euch verlasst, und mit dem Ort, den ich euch und euren Vätern gegeben habe, so verfahren, wie ich mit Silo verfahren bin; 15 und ich will auch euch von meinem Angesicht verwerfen, gleichwie ich alle eure Brüder, die ganze Nachkommenschaft Ephraims, verworfen habe!
          .
          16 Du aber sollst für dieses Volk keine Fürbitte einlegen, sollst weder Flehen noch Gebet für sie erheben und nicht in mich dringen; denn ich werde dich keineswegs erhören! 17 Siehst du denn nicht, was sie in den Städten Judas und auf den Straßen von Jerusalem tun?
          .
          18 Die Kinder lesen Holz zusammen, und die Väter zünden das Feuer an, die Frauen aber kneten Teig, um der Himmelskönigin Kuchen zu backen; und fremden Göttern spenden sie Trankopfer , um mich zu ärgern. 19 Ärgern sie denn mich damit, spricht der Herr , und nicht vielmehr sich selbst , damit sie zuschanden werden?
          .
          20 Darum, so spricht Gott , der Herr: Siehe, mein Zorn und mein Grimm wird sich über diesen Ort ergießen, über die Menschen und über das Vieh, über die Bäume des Feldes und über die Früchte der Erde, und er wird unauslöschlich brennen!
          .
          21 So spricht der Herr der Heerscharen, der Gott Israels: Bringt nur eure Brandopfer zu euren Schlachtopfern hinzu und esst Fleisch! 22 Denn ich habe zu euren Vätern nichts gesagt und ihnen nichts befohlen in Bezug auf Brandopfer und Schlachtopfer an dem Tag, als ich sie aus dem Land Ägypten herausführte, 23 sondern dieses Wort habe ich ihnen befohlen: Gehorcht meiner Stimme , so will ich euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein; und wandelt auf dem ganzen Weg, den ich euch gebieten werde, damit es euch wohlergehe !
          .
          24 Aber sie gehorchten nicht und neigten mir ihre Ohren nicht zu, sondern sie wandelten nach den Ratschlägen, nach dem Starrsinn ihres bösen Herzens, und sie wandten mir den Rücken zu und nicht das Angesicht. 25 Von dem Tag an, als eure Väter aus dem Land Ägypten zogen, bis zu diesem Tag habe ich euch alle meine Knechte, die Propheten, gesandt, [und zwar] täglich, indem ich mich früh aufmachte und sie [immer wieder] sandte, 26 aber sie haben mir nicht gehorcht und mir kein Gehör geschenkt, sondern sie zeigten sich noch halsstarriger und böser als ihre Väter.
          .
          27 Und wenn du auch alle diese Worte zu ihnen redest, so werden sie doch nicht auf dich hören; und wenn du ihnen zurufst, werden sie dir nicht antworten. 28 Darum sollst du zu ihnen sagen: Dies ist das Volk, das auf die Stimme des Herrn , seines Gottes, nicht hören will und keine Züchtigung annimmt; dahin ist die Wahrhaftigkeit , ausgerottet aus ihrem Mund!
          .
          29 So schere nun deinen Haarschmuck ab und wirf ihn weg, und stimme auf kahlen Höhen ein Klagelied an! Denn verworfen und verstoßen hat der Herr das Geschlecht, über das er zornig ist. 30 Denn die Kinder Judas haben getan, was böse ist in meinen Augen, spricht der Herr ; sie haben ihre Gräuelgötzen in dem Haus aufgestellt, das nach meinem Namen genannt ist, um es zu verunreinigen. 31 Sie haben auch die Höhen des Tophet im Tal Ben-Hinnom errichtet, um ihre Söhne und Töchter mit Feuer zu verbrennen, was ich ihnen nie geboten habe und was mir nie in den Sinn gekommen ist.
          .
          32 Darum siehe, es kommen Tage, spricht der Herr , da man nicht mehr vom »Tophet« oder vom »Tal Ben-Hinnom« reden wird, sondern vom »Tal der Schlachtung«; und man wird im Tophet begraben müssen, weil es sonst keinen Raum mehr gibt; 33 und die Leichname dieses Volkes werden den Vögeln des Himmels und den wilden Tieren zur Speise dienen, und niemand wird sie verscheuchen. 34 So will ich in den Städten Judas und auf den Straßen Jerusalems das Jubel- und Freudengeschrei zum Verstummen bringen, die Stimme des Bräutigams und die Stimme der Braut; denn das Land soll zur Einöde werden!

          Wir sehen, dass sich Jehova nicht geändert hat: er hasst es nach wie vor, wenn wir anderen schaden und falschen Göttern oder Götzen nachlaufen.

          Interessant die Aufzählung, was vor dem Gesetz war: zu der Zeit ging es „nur“ darum, treu mit dem Schöpfer zu wandeln, ohne viele Gesetze und Rituale. An diesem Punkt sind wir auch heute wieder. Und erinnern wir uns, was Jehova in Micha sagt, was er sich von uns wünscht?

          Am Anfang hatte mich die Sache mit Silo irritiert – was war denn da, wovon ist hier die Rede? Aber mit den Querverweisen war ich schnell wieder auf dem Laufenden: in Silo stand die Stiftshütte.

          Was war mit Silo passiert? Er gab es auf. Die Bundeslade fiel in die Hände der Philister.

          Warum wird das hier erwähnt?

          Weil sie sich in falscher Sicherheit wiegen: sie denken, ihnen könne nichts passieren, denn bei ihnen war ja das Haus des Herrn und es war SEINE Stätte, hier war er anwesend. Was kann uns schon passieren, wenn der höchste Gott in der Nähe ist?

          Aber er ließ auch zu, dass die Bundeslade in die Hände der Feinde fiel. Wir erinnern uns: zwischen den Cheruben auf ihrem Deckel war Jehova in Form eines Sheka-Lichtes anwesend. Die Lade war viel heiliger als der Ort, an dem sie stand – dennoch war nicht einmal sie vor dem Feind sicher.

          Warum sollten sie es sein, wenn nicht einmal so etwas Heiliges sicher war – wo sie doch mit ihrem verwerflichen Handeln alles, was irgendwie an ihnen heilig sein könnte, zunichte machten?

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