Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit
warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen
Hier findest du die Daten zu unseren Treffen
… ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.
Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen
Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:
Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen
Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…
Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.
Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen
Guckst du auch hier:
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Stoff zu Sacharja 5
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Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz
12. Kapitel
Das Ende der Zulassung des Bösen
DIE ehemalige Nation Israel besaß in Jerusalem das schöne Symbol der reinen Anbetung des einzig lebendigen und wahren Gottes. Es war sein heiliger, wieder aufgebauter Tempel. Doch sollte die Nation mehr tun, als in diesem Zentrum der Anbetung nur gewohnheitsmäßig zeremonielle Handlungen zu verrichten. Die erwählte Nation Israel mit ihrem wieder aufgebauten Tempel der Anbetung Jehovas in Jerusalem sollte täglich in dem ihr von Gott gegebenen ganzen Land dieser Religion gemäß leben. Dann wäre ihre Religion nicht nur eine fromme Formsache, sondern würde in ihrem Leben lebendig. Sie würde nicht dazu führen, das heilige Haus der Anbetung Jehovas zu entweihen. Sie würde weder Spott noch Schmach auf den Namen Gottes bringen. Dann könnte er die Anbeter, die im Lande wohnten, in Übereinstimmung mit der Verheißung seines feierlichen Bundes, den er mit der Nation geschlossen hatte, mit Freuden segnen. Er wäre nicht genötigt, einen tödlichen Fluch über diejenigen kommen zu lassen, die nicht dem Bunde gemäß lebten.
2 Seine aufrichtigen Anbeter müßten einen echten Haß gegenüber der Bosheit empfinden. Hierzu ermahnt sie der inspirierte Psalmist: „O ihr, die ihr Jehova liebt, hasset das Böse. Er behütet die Seele seiner Loyalgesinnten; aus der Hand der Bösen befreit er sie. Licht selbst ist aufgestrahlt für den Gerechten und Freude auch für die von Herzen Rechtschaffenen.“ (Psalm 97:10, 11) Da, wo diejenigen, die Jehova lieben, in dem ihnen von Gott gegebenen Stande weilen, sollte keine Bosheit geduldet werden. Zu seiner eigenen Zeit, an die er sich streng hält, wird er aller Bosheit auf der ganzen Erde samt all ihren schrecklichen Folgen ein Ende machen. Er wird das Böse nicht länger zulassen. Heißt diese glückliche Zeit für alle gerechtgesinnten Menschen willkommen!
3 Mit dieser beglückenden Aussicht stimmt das Thema der sechsten Vision überein, die dem Propheten Sacharja am vierundzwanzigsten Tag des elften Mondmonats (Schebat) im Jahre 519 v. u. Z. gegeben wurde. Um sie zu unserer Ermunterung für diese Zeit ihrer vollständigen Erfüllung aufzubewahren, wurde Sacharja zu ihrer Aufzeichnung inspiriert.
DIE SECHSTE VISION
4 Sacharja schreibt: „Dann erhob ich meine Augen wieder und sah; und siehe! eine fliegende Buchrolle. Und er [der Engel als Ausleger] sprach zu mir: ,Was siehst du?‘ Darauf sprach ich: ‚Ich sehe eine fliegende Buchrolle, deren Länge zwanzig Ellen ist und deren Breite zehn Ellen ist.‘ “ — Sacharja 5:1, 2.
5 Die Buchrolle ist entrollt. Mit ihrer flachen Oberfläche durchfliegt sie wie mit Flügeln eines Flugzeuges die Luft. Sie ist groß, denn sie ist zwanzig Ellen lang und zehn Ellen breit, so daß sie einen Flächeninhalt von zweihundert Quadratellen oder etwas über vierzig Quadratmetern hat. Und wenn beide Seiten der Buchrolle zum Schreiben benutzt werden, würde das über achtzig Quadratmeter Schreibfläche ergeben. Tatsächlich war sie auf beiden Seiten beschrieben. Dadurch konnte durch sie eine eindrucksvolle, umfassende Botschaft übermittelt werden. War die Botschaft für das Land günstig oder ungünstig? Das würde anzeigen, was die fliegende Buchrolle bedeutete. Sacharja wünschte dies zu wissen, wir ebenfalls.
6 Was sagte der Engel, der die Botschaft auslegte? „Dann sprach er zu mir: ,Dies ist der Fluch, der über die Oberfläche der ganzen Erde ausgeht, denn jeder, der stiehlt, ist gemäß dem, was auf dieser Seite steht, straflos ausgegangen, und jeder, der einen Eidschwur leistet, ist gemäß dem, was auf jener Seite steht, straflos ausgegangen.‘ “ — Sacharja 5:3.
7 Was soll also mit den Übeltätern geschehen, die bisher straffrei ausgegangen sind? Welcher Fluch soll sich an dem bisher ungestraften Dieb erfüllen, gemäß dem, was auf der einen Seite der Buchrolle geschrieben steht? Und welcher Fluch soll sich gemäß dem, was auf der anderen Seite der Buchrolle geschrieben steht, an dem erfüllen, der einen Meineid geschworen hat? Selbst wir sind heute daran interessiert, dies zu erfahren, denn die ganze Erde ist gegenwärtig voll von Dieben und Personen, die ihrem: Eidschwur nicht nachkommen. Was muß der Engel als Ausleger uns sagen? Folgendes:
8 „ ,Ich habe ihn ausgehen lassen‘, ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen, ,und er soll in das Haus des Diebes und in das Haus dessen hineingehen, der in meinem Namen falsch schwört; und er soll inmitten seines Hauses verweilen und es und sein Holzwerk und seine Steine vernichten.‘ “ — Sacharja 5:4.
9 Der Dieb und der in Jehovas Namen falsch Schwörende kamen unter den Fluch der Vernichtung. Nicht allein ihre Häuser, das Holzwerk, die Steine und alles, sollten vernichtet werden, sondern der Dieb und die falsch Schwörenden sollten ausgerottet werden. Der Aufenthaltsort selbst und sie zusammen mit ihren Wohnorten sollten aus dem Lande ausgetilgt werden. In der Tat, ein schrecklicher, ja drastischer Fluch!
10 Wir müssen im Sinn behalten, daß dies dem Lande galt, in dem der Überrest der einst verbannten Juden wohnte, die ihre Befreiung aus Babylon erfahren hatten und in das Land Juda zurückgekehrt waren, um Jehovas Tempel in Jerusalem wiederaufzubauen. Dadurch wurde die Sachlage um so ernster. Durch die Zehn Gebote, wie sie durch den Propheten Moses gegeben worden waren, standen jene natürlichen, beschnittenen Juden unter dem göttlichen Befehl, nicht zu stehlen und weder falsch zu schwören noch ein falsches Zeugnis abzulegen. Wenn also Gottes erwähltem Volk etwas gestohlen wurde, stahl der Dieb in Wirklichkeit Jehova etwas. Wenn jemand in Jehovas heiligem Namen falsch schwor, so log er nicht nur demjenigen gegenüber, dem der Eidschwur eine Sicherheit oder Garantie sein sollte, sondern auch Jehova gegenüber. Es war ein Mißbrauch des Namens Jehovas, die Benutzung seines Namens in unwürdiger Weise. (2. Mose 20:7, 15, 16) Obwohl die Diebe und falsch Schwörenden eine Zeitlang der Bestrafung durch die Hände derer entgingen, die das Gesetz Gottes durchsetzen sollten, würde doch Jehovas Fluch diese Übertreter treffen und an ihnen zur bestimmten Zeit in Erfüllung gehen.
ARTEN DES DIEBSTAHLS
11 Ungeachtet, was der Beweggrund zum Stehlen sein mochte und wie entschuldbar der Diebstahl unter den Umständen erscheinen mochte, war er dennoch eine Sünde und verdiente es, nach Gottes Gesetz bestraft zu werden. Der inspirierte weise König Salomo sagte: „Man verachtet einen Dieb nicht, bloß weil er Diebstahl begeht, um seine Seele zu füllen, wenn er hungrig ist. Wenn aber ertappt, wird er es siebenfach ersetzen; alle wertvollen Dinge seines Hauses wird er geben.“ (Sprüche 6:30, 31) Der Sprücheschreiber Agur, der Sohn Jakes, wünschte nicht, in Umstände zu geraten, in denen er sich genötigt gesehen hätte zu stehlen, denn er sah, daß sein Gott davon betroffen oder berührt wurde. Daher betete er zu Gott: „Unwahrheit und das lügnerische Wort entferne von mir. Gib mir weder Armut noch Reichtum. Laß mich die mir beschiedene Speise verzehren, damit ich nicht satt werde und ich dich tatsächlich verleugne und sage: ,Wer ist Jehova?‘ und damit ich nicht verarme und ich tatsächlich stehle und mich am Namen meines Gottes vergreife.“ (Sprüche 30:1, 8, 9) Wieso würde er sich durch Diebstahl am Namen seines Gottes vergreifen?
12 Weil Diebstahl ein Ausdruck des Götzendienstes ist. Der Dieb vergöttert sich selbst oder das, was er stiehlt. Er begehrt etwas, worauf er kein Recht hat und was einem anderen gehört. Um der Strafe, die auf Diebstahl steht, zu entgehen, nimmt er sich das Begehrte, wenn der Eigentümer oder Personen, die das Gesetz durchsetzen, es nicht sehen. Da das Verbot des Diebstahls im Namen Gottes, Jehovas, gegeben worden ist, mißachtet die stehlende Person den Namen Gottes und greift diesen an, als ob er weder von Bedeutung noch von Wichtigkeit wäre. Der christliche Apostel Paulus schrieb an christliche Erben des himmlischen Königreiches Gottes wie folgt: „Kein Hurer oder Unreiner oder Habgieriger — das heißt ein Götzendiener — [hat] irgendein Erbe im Königreich des Christus und Gottes.“ (Epheser 5:5) Er schrieb ferner: „Ertötet daher die Glieder eures Leibes, die auf der Erde sind, in bezug auf Hurerei, Unreinheit, sexuelle Gelüste, schädliche Begierde und Habsucht, die Götzendienst ist.“ (Kolosser 3:5) Paulus mag die Prophezeiung Sacharjas im Sinn gehabt haben, als er schrieb: „Wer stiehlt, stehle nicht mehr, sondern er arbeite vielmehr hart, indem er mit seinen Händen gute Arbeit leiste, damit er etwas habe, um einem Bedürftigen davon abzugeben.“ — Epheser 4:28, 25.
13 Wenn ein Gott hingegebener, getaufter Christ von neuem stiehlt, wie er es vor seiner Bekehrung getan hat, oder anfängt zu stehlen, so greift er den Namen seines Gottes an. Da er als Dieb das messianische Königreich Gottes nicht erben kann, kommt er unter Gottes Fluch. Dies wird seine Vernichtung bedeuten, denn wenn er verfehlt, in das Königreich einzugehen, zu dem er berufen worden ist, so gibt es für ihn nichts anderes mehr. Um ein Dieb zu sein, braucht man nicht notwendigerweise einer anderen Person materielle Dinge zu stehlen. Es ist von noch ernsteren Folgen, wenn jemand die Worte Gottes stiehlt. Gott ist gegen ein solches Stehlen.
14 „ ,Daher, siehe, ich bin wider die Propheten‘, ist der Ausspruch Jehovas, ,diejenigen, die meine Worte wegstehlen, ein jeder von seinem Gefährten.‘ ,Siehe, ich bin wider die Propheten‘, ist der Ausspruch Jehovas, ,diejenigen, die ihre Zunge gebrauchen, um zu sprechen: „Ein Ausspruch!“ ‘ ,Siehe, ich bin wider die Propheten von Lügenträumen‘, ist der Ausspruch Jehovas, ,die sie erzählen und mein Volk umherirren lassen wegen ihrer Lügen und wegen ihrer Prahlerei.‘ ,Aber ich selbst sandte sie nicht, noch beauftragte ich sie. So werden sie diesem Volk gar nichts nützen‘ ist der Ausspruch Jehovas.“ — Jeremia 23:30-32.
15 Jehovas Worte seinem Gefährten zu stehlen ist eine ernste Sache. Wie tun wir das? Stehlen wir dem Propheten Jehovas Worte, wenn wir die Worte dessen anführen, den Jehova dazu inspiriert hat, sie zu äußern? Nein, denn wir geben dem inspirierten Propheten die gebührende Ehre, dessen Worte wir zur Stütze oder zum Beweis einer Lehre anführen. Wir weisen die Menschen auf das Bibelbuch hin, auf das Kapitel und den Vers, aus dem wir etwas zitieren. Wir handeln nicht wie die falschen Propheten zur Zeit Jeremias. Jene Propheten griffen die Prophezeiung des Mannes auf, den Jehova dazu inspiriert hatte, die Prophezeiung zu äußern, und gaben sie dann als ihre eigene aus. Und wenn sie sich über diese Prophezeiung, die sie gestohlen hatten, noch verbreiteten, so wurden sie dabei natürlich nicht von Gott geleitet. Demzufolge waren ihre Erklärungen unrichtig, oder sie machten von sich aus unberechtigte Zusätze oder verfälschten, entstellten und verwässerten die Prophezeiung. Auf diese Weise werden sie die entwendete Prophezeiung zu ihren eigenen, selbstischen Zwecken benutzt haben.
16 Sie geben sich das Aussehen eines Propheten, indem sie sagen, als ob sie unter Inspiration ständen: „Ein Ausspruch!“ Dann stehlen sie in Wirklichkeit den Namen Jehovas, indem sie ihn mit ihrem eigenen „Ausspruch“ in Verbindung bringen, zu dem er nicht gehört. Sie träumen falsche Träume für die Zukunft, um das Volk wider Jehovas wahre Wortführer zu beeinflussen. Wegen ihrer falschen Träume und ihres Prahlens hinsichtlich der Zukunft veranlassen sie das Volk, religiös und geistig irrezugehen, und lassen es so für die wirklichen Dinge, die kommen, im einem unvorbereiteten Zustand. Jehova hat sie nicht gesandt noch sie beauftragt, und daher haben sie kein Recht, Gottes Namen von seinem rechtmäßigen Platz wegzustehlen und ihn für ihre trügerischen Zwecke zu gebrauchen. Solche Diebe sind niemandem zum Nutzen.
17 „Denn wer hat in der Gruppe der Vertrauten Jehovas gestanden, daß er sein Wort sehe und höre? Wer hat seinem Wort Aufmerksamkeit geschenkt, daß er es höre? Siehe! Der Windsturm Jehovas, Grimm selbst, wird gewißlich ausgehen, ja ein Wirbelsturm. Auf das Haupt der Bösen wird er niederwirbeln. Der Zorn Jehovas wird sich nicht wenden, bis er ausgeführt und bis er verwirklicht haben wird die Gedanken seines Herzens. Im Schlußteil der Tage werdet ihr mit Verständnis darauf achten. Ich habe die Propheten nicht gesandt, dennoch sind sie gelaufen. Ich habe nicht zu ihnen geredet, dennoch haben sie prophezeit. Hätten sie aber in der Gruppe meiner Vertrauten gestanden, dann hätten sie mein Volk meine eigenen Worte hören lassen, und sie hätten sie veranlaßt, von ihrem schlechten Weg und von der Schlechtigkeit ihrer Handlungen umzukehren.“ — Jeremia 23:18-22.
18 Das Vorangegangene entspricht dem, was zu Gott hingegebenen, getauften Christen im letzten Buch der Bibel gesagt wird: „Wenn jemand irgend etwas von den Worten der Buchrolle dieser Prophezeiung wegnimmt, wird Gott dessen Teil von den Bäumen des Lebens und aus der heiligen Stadt wegnehmen, Dinge, die in dieser Buchrolle geschrieben stehen.“ (Offenbarung 22:19) Indem die Geistlichkeit der Christenheit gelehrt hat, das Buch der Offenbarung habe keinen prophetischen Wert oder die Bibel sei voller Mythen, Legenden und unmöglicher Erklärungen, hat sie sicherlich viel von Gottes Wort weggenommen, und so enthält sie es dem arglosen Volk vor. Wie oft hat sich die Geistlichkeit der Christenheit während politischer Feldzüge und zur Kriegszeit zu ihrer eigenen, selbstischen Verwendung einen Text aus der Bibel angeeignet und ihn als einen Vorwand benutzt, um zu ihren Gemeinden über weltliche Politik, soziale Reformpläne und Kriegspropaganda zu sprechen! Ist das nicht ein Wegstehlen des Wortes Jehovas von einem Gefährten?
19 Im Gegensatz zum Wegstehlen des Wortes Gottes von denen, die es zu hören verdienen, sollten wir das Beispiel des Apostels Paulus nachahmen, der sagte: „. . . ich [hielt] mich nicht davon zurück . . ., euch alles, was nützlich war, kundzutun noch euch öffentlich und von Haus zu Haus zu lehren. Doch legte ich gründlich Zeugnis ab, sowohl vor Juden als auch vor Griechen, in bezug auf Reue gegenüber Gott und Glauben an unseren Herrn Jesus. Darum rufe ich euch am heutigen Tage auf, zu bezeugen, daß ich rein bin von dem Blute aller Menschen, denn ich habe nicht zurückgehalten, euch den ganzen Rat Gottes mitzuteilen.“ (Apostelgeschichte 20:19-21, 26, 27) Gleichwie Paulus wünschen wir nicht, wegen geistigen Diebstahls unter den Fluch zu kommen.
EINEN FALSCHEN EIDSCHWUR IN GOTTES NAMEN LEISTEN
20 Sacharja und die übrigen der zurückgekehrten Juden seiner Tage konnten sich eines hervorragenden Falls in der Geschichte gut erinnern, der zeigte, wie stark Gott es empfand, wenn jemand in seinem Namen einen falschen Eid schwor. Das hatte ihr letzter König, der auf dem Thron in Jerusalem gesessen hatte, nämlich König Zedekia, der Sohn Josias, getan. Er starb als Blinder im Gefängnis in Babylon, bevor der treue jüdische Überrest aus dem babylonischen Exil befreit wurde. Warum? Der Bericht in 2. Chronika 36:12, 13 erklärt den Grund, wenn es dort heißt: „Er fuhr fort zu tun, was böse war in den Augen Jehovas, seines Gottes. Er demütigte sich nicht Jeremias, des Propheten, wegen auf den Befehl Jehovas hin. Und auch gegen König Nebukadnezar rebellierte er, der ihn bei Gott hatte schwören lassen; und er fuhr fort, seinen Nacken zu versteifen und sein Herz zu verhärten, so daß er nicht zu Jehova, dem Gott Israels, umkehrte.“
21 Mit Bezug auf den Eid, den König Zedekia im Namen Jehovas dem König Nebukadnezar schwor, wird in Hesekiel 17:16-20 folgende Entscheidung Jehovas dargelegt:
„ ‚So wahr ich lebe‘, ist der Ausspruch des [Souveränen] Herrn Jehova, ,an dem Ort des Königs [Nebukadnezars], der als König denjenigen einsetzte, der seinen Eid verachtete und der seinen Bund brach, bei ihm, inmitten von Babylon, wird er sterben. . . . Und er hat einen Eid verachtet, indem er einen Bund brach, und siehe! er hatte seine Hand gegeben und hat sogar all diese Dinge getan. Er wird nicht entrinnen können.‘ ,Dies ist daher, was der [Souveräne] Herr Jehova gesprochen hat: „So wahr ich lebe, meinen Eid, den er verachtet hat, und meinen Bund, den er gebrochen hat — ja ich will ihn auf sein Haupt bringen. Und ich will über ihn mein Netz breiten, und er wird gewißlich in meinem Jagdnetz gefangen werden; und ich will ihn nach Babylon bringen und dort mit ihm ins Gericht gehen hinsichtlich seiner Untreue, mit der er gegen mich handelte.“ ‘ “
22 Da König Zedekia im Namen des Souveränen Herrn Jehova dem König Nebukadnezar einen Eid geschworen hatte, schuldete er es Gott, seinem Eide nachzukommen und seinen Bund zu halten, wodurch er ein Vasallenkönig des Königs von Babylon wurde. In Mißachtung des inspirierten Rates des Propheten Jeremia wurde er eidbrüchig, also meineidig, und rebellierte und wandte sich um militärische Hilfe an den Pharao von Ägypten. — Hesekiel 17:11-15, 17; Jesaja 31:1-3.
23 Ähnlich wie König Zedekia, der in dem durch Moses vermittelten Gesetzesbund mit Gott stand, haben sich die Nationen der Christenheit um Hilfe an das symbolische Ägypten gewandt, ja an die zum Krieg ausgerüstete Welt. Die Geistlichen der Christenheit haben mit ihren Nationen gemeinsame Sache gemacht und haben deren Heere und Kriegswaffen und kriegerische Unternehmungen gesegnet und dafür gebetet. Auf diese Weise haben die Nationen der Christenheit und ihre Geistlichen, die beanspruchen, mit Gott durch Christus als Mittler in dem neuen Bund zu stehen, ihren Bund mit Gott gebrochen. Die Geistlichkeit hat die für alle Christen verbindliche Verpflichtung der Neutralität in bezug auf Weltkonflikte gebrochen.
24 Was für Gelübde oder Eidschwüre die Geistlichen der Sekten der Christenheit auch immer Gott gegenüber abgelegt haben, als sie für das Geistlichenamt der betreffenden Konfessionen ordiniert wurden, so haben sie diese doch gebrochen. Das haben sie durch ihren weltlichen Lauf getan, wobei sie wohl wußten, daß „die Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist“ und daß, ‘wer immer daher ein Freund der Welt sein will, sich als ein Feind Gottes darstellt’. (Jakobus 4:4) Was ist über den „Fluch“ zu sagen, der durch die ungewöhnlich große fliegende Buchrolle dargestellt wurde und über die Oberfläche der ganzen Erde ausging? Wird er in die Häuser jener geistigen oder religiösen Diebe eindringen? Wird er sie und all ihre Religionshäuser in der Zeit zunichte machen, da Gott diesen Fluch in Erfüllung gehen läßt? Ganz bestimmt! Jene Geistlichen und ihre angeblich christlichen Nationen sind Gott gegenüber „vertragsbrüchig“, obwohl sie „die gerechte Verordnung Gottes sehr wohl erkennen“ sollten, wonach „die, die solche Dinge treiben, den Tod verdienen“. (Römer 1:31, 32) Wehe ihnen in der kommenden „großen Drangsal“, wenn Gott diesen auf der „fliegenden Buchrolle“ erscheinenden Fluch in Erfüllung gehen läßt! — Matthäus 24:21, 22.
25 So, wie in der Vision Sacharjas der Fluch dem Stehlen und Falschschwören im Namen Jehovas überall im Lande seines Volkes ein Ende machen sollte, so muß solchen Dingen auf der ganzen Erde ein Ende gemacht werden, und dies besonders jetzt in bezug auf den geistigen Stand des wiederhergestellten Überrestes des geistigen Volkes Israel. Solche Arten des Bösen werden weder erlaubt noch geduldet, noch werden sie auf dieser Erde, die ihrem Schöpfer, dem Souveränen Herrn Jehova, gehört, ungestraft gelassen. Um der kommenden Vernichtung zu entgehen, stehen alle Gott völlig hingegebenen, getauften Christen unter der biblischen Verpflichtung, „kein Teil dieser Welt“ zu sein und untrennbar an der theokratischen Neutralität gegenüber den selbstischen Streitigkeiten dieser Welt festzuhalten. Weil der wiederhergestellte Überrest geistiger Israeliten dies tut, erfüllt sich an ihm das, was in Offenbarung 22:3-5 vorausgesagt worden ist:
26 „Und es wird keinen Fluch mehr geben, sondern der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt sein, und seine Sklaven werden ihm heiligen Dienst darbringen; und sie werden sein Angesicht sehen, und sein Name wird auf ihrer Stirn sein. Auch wird es keine Nacht mehr geben, und sie haben kein Lampenlicht nötig, noch haben sie Sonnenlicht, denn Jehova Gott wird ihnen Licht geben. Und sie werden immer und ewiglich als Könige regieren.“
DIE BOSHEIT NACH BABYLON ZURÜCKVERSETZT
27 Da es keinen Fluch von seiten Gottes mehr geben soll, soll es auch keine Bosheit mehr geben. Die Tatsache, daß das Böse in und auf dem Besitztum, das Gott, dem Schöpfer, gehört, nicht länger geduldet werden sollte, zeigt die siebente Vision des Propheten Sacharja durch interessante Symbole. Laßt uns unsere geistigen Augen auf das Wortbild richten, das Sacharja für uns entwirft: „Dann trat der Engel, der mit mir redete, hervor und sprach zu mir: ,Erhebe bitte deine Augen, und sieh, was dies ist, das hervorkommt.‘ Da sprach ich: ,Was ist es?‘ Hierauf sprach er: ,Dies ist das Epha-Maß, das hervorkommt.‘ Und er sprach weiter: ,Das ist ihr Aussehen auf der ganzen Erde.‘ “ (Sacharja 5:5, 6) Gemäß der Sprache, die der Engel benutzt, das heißt der hebräischen, bedeutet der Ausdruck „ihr Aussehen“ buchstäblich „ihr Auge“. Ähnlich wie hier wird in 4. Mose 11:7 „sein Auge“ (d. h. das „Auge“ des neugefundenen Mannas) mit „sein Aussehen“ übersetzt. In der griechischen Septuaginta heißt es in Sacharja 5:6 aber anders, nämlich: „Dies ist die Ungerechtigkeit von ihnen auf der ganzen Erde.“ Wird das „Aussehen“ von ihnen allen als ungerecht erscheinen?
28 Nun, wir werden sehen müssen, was sich in jenem fliegenden Epha-Maß befindet, auf dem, wie wir sehen werden, ein Bleideckel liegt. Der Inhalt eines Ephas betrug mehr als einen halben Scheffel oder etwa zweiundzwanzig Liter. Da es das mißt, was darin enthalten ist, scheint es zu besagen, daß es das abmißt oder das Maß dessen angibt, was sich im symbolischen Epha befindet, und dadurch das „Aussehen“ (oder „den Anblick“, ZB) all derer darstellt, die auf dem Lande oder der Erde sind. Ist dieses ungerecht, wie es die Wiedergabe der griechischen Septuaginta andeutet?
29 „Und siehe!“ sagt Sacharja, „der runde Bleideckel wurde aufgehoben; und da ist ein gewisses Weib, das mitten im Epha sitzt. Und er sprach: ,Dies ist die „Bosheit“.‘ Und er warf sie dann mitten ins Epha zurück, worauf er das Bleigewicht auf dessen Öffnung warf.“ — Sacharja 5:7, 8.
30 So wird die Bosheit aller Bewohner des Landes durch ein Weib symbolisiert. Jetzt aber ist diese „Bosheit“ gleich dem Weibe im Epha-Maß eingesperrt worden. Sie selbst ist abgemessen worden, und die Zeit ihrer Zulassung im Lande ist vom Souveränen Herrn Jehova auch bemessen worden. Und um sie abgesperrt zu halten, wurde ein schwerer runder Bleideckel auf die Öffnung des Epha-Maßes gelegt. Da das Epha ein Maß ist, das im Handel gebraucht wurde, könnte es auf etwas Kommerzielles hinweisen und dementsprechend kommerzielle Bosheit, ein schlechtes Geschäftsgebaren, enthalten. Doch nicht notwendigerweise. Ein Maß kann auch für alle Gebiete menschlicher Beziehungen und Tätigkeiten gebraucht werden, und auf diese Weise sollte anscheinend die hier symbolisierte „Bosheit“ angesehen werden. Bosheit von irgendwelcher Art hat nirgends Platz, ob im Lande oder im geistigen Stande des Jehova hingegebenen Volkes. Sie sollte in einen Behälter getan und in ihrem vollen Maße dorthin versandt werden, wohin sie gehört. Es sollte ihr nicht gestattet werden dazubleiben.
31 Eine solche Beseitigung und Versetzung der „Bosheit“ ist gerade das, was diese siebente Vision, die Sacharja hatte, schildert. Wir können uns mit ihm freuen, wenn er uns sagt: „Dann erhob ich meine Augen und sah, und siehe, da waren zwei Frauen, die hervorkamen, und Wind war in ihren Flügeln. Und sie hatten Flügel wie die Flügel des Storches. Und sie hoben allmählich das Epha auf zwischen Erde und Himmel. Somit sprach ich zu dem Engel, der mit mir redete: ,Wohin bringen sie das Epha?‘ “ — Sacharja 5:9, 10.
32 Zwei symbolische Frauen werden dazu gebraucht, die eingesperrte „Bosheit“ eilends wegzutragen, wie wenn es heute durch Luftfracht geschähe. Das ist eine gute Verwendung von Symbolen. Das Weib wird also nicht nur dazu gebraucht, die Bosheit zu symbolisieren; die Bosheit ist nicht auf Frauen beschränkt, sondern sie können in Jehovas Dienst ebenfalls tugendhaft und brauchbar sein. Und hier, in dieser Vision, werden sie dazu gebraucht, Werkzeuge zu symbolisieren, die der souveräne Gott, der Herr, welcher die Bosheit haßt, beschäftigt. So wie er hassen diese beiden symbolischen Frauen die Bosheit und freuen sich, von ihm dazu gebraucht zu werden, das Land von ihr zu säubern. So haben wir hier einen schönen Ausgleich in der Verwendung von Frauen als Symbolen. Und daß ‘Wind in ihren Flügeln’ war, zeigt, daß sie himmlische Hilfe hatten, um sich der Bosheit rasch zu entledigen.
33 Wir bemerken, daß ihre Flügel die „Flügel des Storches“ sind. Wie passend doch Flügel von dieser Art für diese zwei symbolischen Frauen sind, denn das hebräische Wort für „Storch“ (chasidah’) stammt offenbar von dem hebräischen Wort (che’sed), das „liebende Güte“ und „Loyalität“ bedeutet, Eigenschaften, die die Frauenwelt auszeichnen. Der Storch ist bekannt für seine Zärtlichkeit gegenüber seiner jungen Brut und für seine lebenslange Gattentreue. Natürlich wird aber die „Bosheit“ keine zarte Behandlung erfahren. Störche sind Zugvögel und erkennen als solche instinktiv ihre Flugzeiten; ebenso werden diese zwei symbolischen Frauen, die Storchflügel haben, Jehovas bestimmte Zeit für die Beseitigung der „Bosheit“ kennen. (Jeremia 8:7) Da Störche eine Flügelspannweite bis über 2 Meter haben, können sie hoch fliegen und auch schwere Lasten heben. Zufolge ihrer Storchflügel sollten die zwei symbolischen Frauen fähig sein, die schwere Last der „Bosheit“ hochzuheben und wegzutragen. (Hiob 39:13; Psalm 104:17) Mit Sacharja fragen wir: „Wohin bringen sie das Epha?“
34 Der Engel, der mit Sacharja redete, sagt es uns: „Darauf sprach er zu mir: ,Um ihr ein Haus im Lande Schinear zu bauen; und es soll fest errichtet werden, und sie soll dort auf ihren rechten Platz niedergesetzt werden.‘ “ — Sacharja 5:11.
35 Warum wurde die „Bosheit“ dadurch, daß sie im „Lande Schinear“ niedergesetzt wurde, „auf ihren rechten Platz“ gesetzt? Weil dort, auch zur Zeit des Propheten Sacharja, die Stadt Babylon lag. Dort wurde Babylon von Nimrod, dem ‘gewaltigen Jäger im Widerstand gegen Jehova’, gegründet. Dort war es, daß mit der Stadt Babylon als ihrem Mittelpunkt diese boshafte Rebellion gegen den Souveränen Herrn Jehova organisiert wurde. Dort wurde ferner die organisierte falsche Religion gegründet, so daß die Stadt Babylon zum Weltzentrum der falschen Religion wurde. Sie wurde der Sitz ‘Babylons der Großen’, des Weltreiches der falschen Religion, das bis auf diesen Tag besteht. (1. Mose 10:8-10; 11:1-9; Offenbarung 14:8; 17:1-18) Daher sollte die „Bosheit“ im „Lande Schinear“, das den Ort der Rebellion gegen die universelle Souveränität Jehovas Gottes und auch den Standort der falschen Religion Babylons symbolisiert, niedergesetzt und dabehalten werden wie in einem Hause, das auf seinem „rechten Platz“ als Grundlage fest errichtet ist.
36 Das Land, das Jehova Gott seinem erwählten Volke gegeben hatte, war in der Tat kein Platz für Bosheit von irgendeiner Art, sei es nun Götzendienst, Diebstahl, ein unehrliches Geschäftsgebaren, das Schwören falscher Eide im Namen Gottes oder irgend etwas anderes Böses. Das sollte besonders der Fall sein in bezug auf den Wiederaufbau des Tempels Jehovas in Jerusalem zu seiner reinen, unbefleckten Anbetung, die mit ganzer Seele dargebracht würde. Es ist so, wie der christliche Apostel Paulus der Versammlung in der heidnischen Stadt Korinth schrieb: „Welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Belial? Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? Und welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen?“ (2. Korinther 6:14-16) Gar keine! In bezug auf irgend jemand, der etwas ausübt, was in der Versammlung des Jehova hingegebenen, getauften Volkes unrecht ist, sagt Paulus: „Entfernt den bösen Menschen aus eurer Mitte.“ — 1. Korinther 5:13.
37 Während dieser „Zeit des Endes“, während dieses „Abschlusses des Systems der Dinge“, möge Bosheit von aller Art aus dem von Gott gegebenen geistigen Stand der Anbeter Jehovas entfernt werden. Möge sie ferngehalten und auf das Gebiet Babylons der Großen und ihrer politischen, militärischen und kommerziellen Gönner beschränkt bleiben. Dort möge sie seßhaft sein, als ob sie in einem festerrichteten Hause weile. Wir wünschen keine Gemeinschaft und Verbindung mit diesem symbolischen Weibe, der Bosheit. Man überlasse sie der Vernichtung zusammen mit Babylon der Großen und allen, die gegen Jehovas universelle Souveränität „im Lande Schinear“ rebellieren.
38 Schon von der Zeit an, da mit der Wiederherstellung und dem Wiederaufbau der reinen Anbetung Jehovas in seinem geistigen Tempel begonnen wurde, seit dem Jahre 1919 u. Z., ist diese Beseitigung der Bosheit, als ob sie von zwei mit Storchflügeln versehenen Frauen weggetragen würde, im Gange gewesen. Es ist geradeso, wie Jesus Christus es für diesen „Abschluß des Systems der Dinge“ vorausgesagt hat: „Die Ernte ist ein Abschluß eines Systems der Dinge, und die Schnitter sind Engel. So, wie nun das Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, so wird es beim Abschluß des Systems der Dinge sein. Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Königreich alle Dinge herauslesen, die Anlaß zum Straucheln geben, und Personen, die gesetzlos handeln, und sie werden sie in den Feuerofen werfen. Dort wird ihr Weinen und ihr Zähneknirschen sein.“ (Matthäus 13:39-42) Wenn Babylon die Große und ihre weltlichen Liebhaber in der nahenden „großen Drangsal“ wie mit Feuer vernichtet werden, wird ihr Weinen und Zähneknirschen mit ihrer Vernichtung enden. — Matthäus 24:21, 22; 25:41, 46.
39 Alle, die Babylon die Große und ihre weltlichen Liebhaber im babylonischen „Lande Schinear“ verlassen haben, haben keinen Grund, zu dieser „Bosheit“ zurückzukehren, die an den Ort ihrer Entstehung gehört. Unser Lauf der Loyalität gegenüber Jehova als dem Souveränen Herrn und dem einzig wahren Gott verlangt, daß wir in seiner reinen, unbefleckten Anbetung in seinem geistigen Tempel unter seinem Hohenpriester, Jesus Christus, verharren. Wir nehmen uns das, was der inspirierte Psalmist geschrieben hat, zu Herzen: „Jehova behütet alle, die ihn lieben, aber alle Bösen wird er vertilgen.“ — Psalm 145:20.
Chapter 12
An End to Permission of Wickedness
THE ANCIENT nation of Israel had at Jerusalem the beautiful symbol of the pure worship of the only living and true God. It was his sacred temple, rebuilt. But the nation should be doing more than merely going through routine ceremonial performances at that center of worship. The chosen nation of Israel, with its rebuilt temple of Jehovah’s worship at Jerusalem, should be living that religion daily throughout its God-given land. Then their religion would not be just a mere pious formality, but would be a living experience. It would not result in profaning the sacred house of Jehovah’s worship. It would not bring ridicule and reproach upon the name of God. Then he could gladly bless the worshipful inhabitants of the land in accord with the promise of his solemn covenant with the nation. He would not be obliged to send a death-dealing curse upon those not living up to the covenant.
2 On the part of His sincere worshipers, there must be a genuine hatred of wickedness. To that effect the inspired psalmist exhorts them: “Oh you lovers of Jehovah, hate what is bad. He is guarding the souls of his loyal ones; out of the hand of the wicked ones he delivers them. Light itself has flashed up for the righteous one, and rejoicing even for the ones upright in heart.” (Psalm 97:10, 11) There should be no tolerating of wickedness where the lovers of Jehovah reside, in their God-given estate. In his own time, to which he strictly adheres, he will put an end to all wickedness throughout the whole earth, together with all its terrible consequences. He will no longer permit wickedness. Hail that happy time for all righteously disposed mankind!
3 In harmony with this delightful prospect is the theme of the sixth vision given to the prophet Zechariah on the twenty-fourth day of the eleventh lunar month (Shebat) in the year 519 B.C.E. That it might be preserved for our encouragement in this time of its complete fulfillment, he was inspired to record it.
THE SIXTH VISION
4 Zechariah writes: “Then I raised my eyes again and saw; and, look! a flying scroll. So he [the angel of interpretation] said to me: ‘What are you seeing?’ In turn I said: ‘I am seeing a flying scroll, the length of which is twenty cubits, and the breadth of which is ten cubits.’”—Zechariah 5:1, 2.
5 The scroll is unrolled. With flat surface it is skimming through the air as with the wings of an airplane. It is a large scroll, for it is twenty cubits long and ten cubits broad, to total up an area of two hundred square cubits, or around four hundred and fifty square feet. And if both sides of the scroll were used for writing, that would amount to nine hundred square feet of writing surface. It did prove to be written on both sides. This would enable it to convey an impressively large message. Was the message favorable for the land, or unfavorable? That would indicate what the flying scroll meant. Zechariah wanted to know. So do we.
6 What did the interpreting angel say? “Then he said to me: ‘This is the curse that is going forth over the surface of all the earth, because everyone that is stealing, according to it on this side, has gone free of punishment; and everyone making a sworn oath, according to it on that side, has gone free of punishment.’”—Zechariah 5:3.
7 What, then, is to happen to these evildoers who have thus far got off scot-free? According to what is written on the one side of the scroll, what curse is to be executed upon the hitherto-unpunished stealer? And according to what is written on the other side of the scroll, what curse is to be executed upon the guilty maker of a sworn oath? Even we today are interested in knowing, because all the earth at present abounds with stealers and with persons who do not live up to their sworn oath. What does the interpreting angel have to tell us? This:
8 “‘I have caused it to go forth,’ is the utterance of Jehovah of armies, ‘and it must enter into the house of the thief and into the house of the one making a sworn oath in my name falsely; and it must lodge in the midst of his house and exterminate it and its timbers and its stones.’”—Zechariah 5:4.
9 The thief and the maker of a sworn oath in Jehovah’s name falsely were cursed to destruction. Not alone were their houses to be exterminated, timbers, stones and all, but the thief and false oath swearers were to be exterminated. The very place of their residence was to be blotted out of the land, and they along with their living quarters. A terrible curse, indeed! Drastic!
10 We must bear in mind that this applied to the land occupied by the remnant of once exiled Jews who had been liberated from Babylon and had returned to the land of Judah for the purpose of rebuilding Jehovah’s temple at Jerusalem. That made matters all the more serious. Under the Ten Commandments, as given through the prophet Moses, those natural, circumcised Jews were under divine command not to steal, not to swear falsely or bear false witness. Hence, in stealing from God’s chosen people, the thief was really stealing from Jehovah. In swearing falsely in Jehovah’s holy name, the false swearer was lying, not only to the one for whom the sworn oath was to be an assurance or guarantee, but also to Jehovah. It was a misuse of His name, the use of His name in a worthless way. (Exodus 20:7, 15, 16) Although the thieves and false swearers escaped for a time punishment at the hands of those who should enforce God’s law, yet His curse would apply to those violators and would in due time take effect upon them.
KINDS OF THIEVERY
11 No matter what the motive for stealing might be and how excusable the theft might seem to be under the circumstances, yet it was a sin and deserved to be punished according of God’s law. Said the inspired wise King Solomon: “People do not despise a thief just because he commits thievery to fill his soul when he is hungry. But, when found, he will make it good with seven times as much; all the valuables of his house he will give.” (Proverbs 6:30, 31) The proverbialist Agur the son of Jakeh did not desire to get into circumstances where he felt obliged to steal, for he saw that his God was involved or was affected. Hence he prayed to God: “Untruth and the lying word put far away from me. Give me neither poverty nor riches. Let me devour the food prescribed for me, that I may not become satisfied and I actually deny you and say: ‘Who is Jehovah?’ and that I may not come to poverty and I actually steal and assail the name of my God.” (Proverbs 30:1, 8, 9) How would he by thievery be assailing the name of his God?
12 Because thievery is an expression of idolatry. The thief idolizes himself or the thing he steals. He covets that to which he has no right but which belongs to another. To escape punishment for thievery, he takes the coveted thing when the owner or enforcers of the law are not watching. Since the commandment against thievery was given over God’s name Jehovah, the thieving person is disregarding God’s name and assailing it as being of no force or importance. Wrote the Christian apostle Paul to Christian heirs of God’s heavenly kingdom: “No fornicator or unclean person or greedy person—which means being an idolater—has any inheritance in the kingdom of the Christ and of God.” (Ephesians 5:5) He also wrote: “Deaden, therefore, your body members that are upon the earth as respects fornication, uncleanness, sexual appetite, hurtful desire, and covetousness, which is idolatry.” (Colossians 3:5) Paul may have had in mind the prophecy of Zechariah when he wrote: “Let the stealer steal no more, but rather let him do hard work, doing with his hands what is good work, that he may have something to distribute to someone in need.”—Ephesians 4:28, 25.
13 If a dedicated, baptized Christian renews any stealing that he did before his conversion or he takes up stealing, he is assailing the name of his God. Since he as a stealer cannot inherit God’s Messianic kingdom, he comes under the divine curse. This will mean his destruction, for if he fails to gain entrance into the kingdom to which he is called, there is nothing else left for him. To be a thief, we do not necessarily need to steal material things from another person. Of more serious consequence is one’s stealing the words of God. God is against such stealing.
14 “‘Therefore here I am against the prophets,’ is the utterance of Jehovah, ‘the ones who are stealing away my words, each one from his companion.’ ‘Here I am against the prophets,’ is the utterance of Jehovah, ‘the ones who are employing their tongue that they may utter forth, “An utterance!”’ ‘Here I am against the prophets of false dreams,’ is the utterance of Jehovah, ‘who relate them and cause my people to wander about because of their falsehoods and because of their boasting.’ ‘But I myself did not send them or command them. So they will by no means benefit this people,’ is the utterance of Jehovah.”—Jeremiah 23:30-32.
15 Stealing Jehovah’s words from one’s companion is a serious matter. How do we do this? Do we steal Jehovah’s words from the prophet when we quote the words of the one whom He inspired to say them? No, for we give due credit to the inspired prophet whose words we are quoting for our support or for proof of a teaching. We refer people to the Bible book, chapter and verse from which we quote. We do not do like the false prophets in Jeremiah’s day. These prophets would take the prophecy of the man whom Jehovah inspired to utter the prophecy and then would palm this prophecy off as being their own. And, of course, when they enlarged upon this prophecy that they had stolen, they would not have the divine guidance in doing so. This would result in their not explaining it correctly or in making unauthorized additions of their own or adulterating, distorting, watering down the prophecy. In this way they would use the purloined prophecy to their own selfish ends.
16 They put on an appearance of being a prophet by saying, as if under inspiration: “An utterance!” Then they really steal the name of Jehovah by attaching it to their own “utterance” to which it does not belong. They dream up false dreams for the future so as to influence the people against Jehovah’s true mouthpieces. Because of their false dreams and their boasting regarding the future, they cause the people to go astray religiously and spiritually and leave them unprepared for the real things to come. Jehovah did not send them or command them, for which reason they have no right to steal God’s name from its rightful place and use it for their deceptive purposes. Such thieves benefit no one.
17 “For who has stood in the intimate group of Jehovah that he might see and hear his word? Who has given attention to his word that he might hear it? Look! The windstorm of Jehovah, rage itself, will certainly go forth, even a whirling tempest. Upon the head of the wicked ones it will whirl itself. The anger of Jehovah will not turn back until he will have carried out and until he will have made the ideas of his heart come true. In the final part of the days you people will give your consideration to it with understanding. I did not send the prophets, yet they themselves ran. I did not speak to them, yet they themselves prophesied. But if they had stood in my intimate group, then they would have made my people hear my own words, and they would have caused them to turn back from their bad way and from the badness of their dealings.”—Jeremiah 23:18-22.
18 The foregoing corresponds with what is said to dedicated, baptized Christians in the last book of the Bible: “If anyone takes anything away from the words of the scroll of this prophecy, God will take his portion away from the trees of life and out of the holy city, things which are written about in this scroll.” (Revelation 22:19) In teaching that the book of Revelation has no prophetic value or that the Bible is full of myths and legends and impossibilities, the clergy of Christendom have certainly taken away much from God’s Word, and so are withholding it from the unsuspecting people. How often during political campaigns and in wartime the clergy of Christendom have appropriated to their own selfish use a text from the Bible and employed it as a pretext to talk to their congregations about worldly politics, social reform schemes and war propaganda! Is that not stealing Jehovah’s word from one’s companion?
19 In contrast with stealing away any of the Word of God from those who deserve to hear it, we should imitate the example of the apostle Paul who said: “I did not hold back from telling you any of the things that were profitable nor from teaching you publicly and from house to house. But I thoroughly bore witness both to Jews and to Greeks about repentance toward God and faith in our Lord Jesus. Hence I call you to witness this very day that I am clean from the blood of all men, for I have not held back from telling you all the counsel of God.” (Acts 20:19-21, 26, 27) Like Paul, we do not want to be cursed for spiritual stealing.
MAKING A SWORN OATH IN GOD’S NAME FALSELY
20 Zechariah and the rest of the restored Jews of his day could well remember an outstanding case in history that showed how strongly God felt about one’s swearing falsely with an oath in His name. This case was that of their last king on the throne of Jerusalem, namely, that of King Zedekiah the son of Josiah. He died blind in a prison in Babylon before the faithful Jewish remnant were liberated from Babylonian exile. Why? The record at 2 Chronicles 36:12, 13 explains why, saying: “He continued to do what was bad in the eyes of Jehovah his God. He did not humble himself on account of Jeremiah the prophet at the order of Jehovah. And even against King Nebuchadnezzar he rebelled, who had made him swear by God; and he kept stiffening his neck and hardening his heart so as not to return to Jehovah the God of Israel.”
21 With regard to the oath with which King Zedekiah swore to King Nebuchadnezzar in the name of Jehovah, Ezekiel 17:16-20 sets forth this decision of Jehovah:
“‘As I am alive,’ is the utterance of the Sovereign Lord Jehovah, ‘in the place of the king [Nebuchadnezzar] who put in as king the one that despised his oath and that broke his covenant, with him in the midst of Babylon he will die. . . . And he has despised an oath in breaking a covenant, and, look! he had given his hand and has done even all these things. He will not make his escape.’ ‘Therefore this is what the Sovereign Lord Jehovah has said: “As I am alive, surely my oath that he has despised and my covenant that he has broken—I will even bring it upon his head. And I will spread over him my net, and he will certainly be caught in my hunting net; and I will bring him to Babylon and put myself on judgment with him there respecting his unfaithfulness with which he acted against me.”’”
22 Since King Zedekiah had sworn with an oath to King Nebuchadnezzar in the name of the Sovereign Lord Jehovah, he owed it to God to live up to his oath and carry out his covenant to be a vassal king to the king of Babylon. In disregard of the inspired counsel of the prophet Jeremiah, he perjured himself, forswore himself and rebelled and turned to Pharaoh of Egypt for military help.—Ezekiel 17:11-15, 17; Isaiah 31:1-3.
23 Similar to King Zedekiah, who was in the Law covenant with God through the mediator Moses, the nations of Christendom have gone down to symbolic Egypt for help, yes, to the world with its military equipment. The religious clergymen of Christendom have gone along with their respective nations and have blessed and prayed for their armies, their military weapons and their war procedures. In this manner the nations of Christendom and their clergy, who claim to be in the new covenant with God through Christ as mediator, have broken their covenant with God. The religious clergy have violated the neutrality toward world conflicts that is binding on all Christians.
24 Whatever vows or sworn oaths the sectarian clergy of Christendom have made to God when being ordained to the ministry of their respective religious denominations, they have broken. They have done so by their worldly course, well knowing that “the friendship with the world is enmity with God” and that “whoever, therefore, wants to be a friend of the world is constituting himself an enemy of God.” (James 4:4) What about the “curse” that was represented by the unusually large flying scroll that was going forth over all the surface of the earth? Will it enter into the houses of those spiritual or religious thieves? Will it exterminate them and all their religious houses in the time of God’s executing that curse? Without fail, yes! Those clergymen and their professed Christian nations are “false to agreements” respecting God, although they should know full well “the righteous decree of God, that those practicing such things are deserving of death.” (Romans 1:31, 32) Woe to them in the coming “great tribulation” when that curse on the “flying scroll” is executed by God.—Matthew 24:21, 22.
25 As in the vision to Zechariah the curse was to put an end to thievery and false swearing in Jehovah’s name throughout the land of His people, so an end must be put to such things in all the earth. Especially so now in the spiritual estate of Jehovah’s restored remnant of spiritual Israel. Such kinds of wickedness are no longer to be permitted, tolerated, and allowed to go unpunished in this earth, which belongs to its Creator, the Sovereign Lord Jehovah. To escape the coming extermination all fully dedicated, baptized Christians are under Scriptural obligation to be “no part of this world,” to stick inseparably to theocratic neutrality toward the selfish disputes of this world. Because the restored remnant of spiritual Israelites do this, there is fulfilled to them what is foretold in Revelation 22:3-5:
26 “And no more will there be any curse. But the throne of God and of the Lamb will be in the city, and his slaves will render him sacred service; and they will see his face, and his name will be on their foreheads. Also, night will be no more, and they have no need of lamplight nor do they have sunlight, because Jehovah God will shed light upon them, and they will rule as kings forever and ever.”
WICKEDNESS REMOVED TO BABYLON
27 Since there is to be no curse from God, there is to be no wickedness any longer. That wickedness was to be permitted no longer in and on the property that belongs to the divine Creator, the seventh vision to the prophet Zechariah indicates with interesting symbols. Let us fix our mental eyes on the word picture that Zechariah draws for us: “Then the angel who was speaking with me went forth and said to me: ‘Raise your eyes, please, and see what this is that is going forth.’ So I said: ‘What is it?’ In turn he said: ‘This is the ephah measure that is going forth.’ And he went on to say: ‘This is their aspect in all the earth.’” (Zechariah 5:5, 6) According to the language used by the angel, that is to say, the Hebrew, the expression “their aspect” is literally “their eye.” Similarly to here, in Numbers 11:7 “its eye” (that is, of the newly found manna) is translated as “its look.” However, in the Greek Septuagint Version of Zechariah 5:6 it reads differently: “This is the unrighteousness of them in all the earth.” Will the “aspect” or “look” of them all be unrighteous?
28 Well, we shall have to see what is inside that flying ephah measure, which, we are to find, has a leaden lid upon it. An ephah contained more than half a bushel (.62 bushel), or twenty-two liters. Since it measures off what is contained in it, it appears to say that it measures off or takes the measure of what is inside the symbolic ephah and thereby presents the “aspect” or “look” of all those in the land or earth. Is it unrighteous, as the rendering of the Greek Septuagint Version suggests?
29 “And, look!” says Zechariah, “the circular lid of lead was lifted up; and this is a certain woman sitting in the midst of the ephah. So he said: ‘This is Wickedness.’ And he proceeded to throw her back into the midst of the ephah, after which he threw the lead weight upon its mouth.”—Zechariah 5:7, 8.
30 So the wickedness of all the inhabitants of the land is symbolized by a woman. But now this “wickedness” has been confined like the woman inside the ephah measure. It itself has been measured off, and the time for its permission in the land has also been measured off by the Sovereign Lord Jehovah. And to keep it confined, a heavy circular lid of lead has been put upon the ephah measure’s mouth. The ephah in being a measure used in trading might suggest something commercial and, correspondingly, contain commercial wickedness, bad business dealings. But not necessarily so! A measure can be taken also of all fields of human relations and activities, and that appears to be how “wickedness” as symbolized here should be viewed. Wickedness of whatever kind has no place anywhere in the land or spiritual estate of Jehovah’s dedicated people. It should be put in a container and shipped out, in full measure, to where it belongs. It should not be permitted to stay.
31 Such a removal and transfer of “wickedness” is just what this seventh vision to Zechariah portrays. We can rejoice with him as he tells us: “Then I raised my eyes and saw, and here there were two women coming forth, and wind was in their wings. And they had wings like the wings of the stork. And they gradually raised the ephah up between the earth and the heavens. So I said to the angel who was speaking with me: ‘Where are they taking the ephah?’”—Zechariah 5:9, 10.
32 Two symbolic women are used to transport the confined “wickedness” away posthaste as if by airfreight of modern times. This is a good use of symbolisms. This womankind is used not just to symbolize wickedness; wickedness is not confined to women, but they too can be virtuous and useful in Jehovah’s service. And here in this vision they are used to symbolize agents employed by the Sovereign Lord God, who hates wickedness. Like Him, these two symbolic women hate wickedness and are glad to be used by him to rid the land of it. So here we have a nice balance in the use of women as symbols. And since “wind was in their wings,” it shows they had heavenly help to make speedy riddance of wickedness.
33 We observe that their wings are the “wings of the stork.” How appropriate such kind of wings for these two symbolic women, for the Hebrew word for “stork” (hha·si·dah′) is evidently derived from the Hebrew word (hhe′sed) that means “loving-kindness” and “loyalty,” qualities that mark womankind. The stork is known to be markedly tender toward its brood of young and also loyal to its mate throughout life. But, of course, there is to be no tenderness in the treatment of “wickedness.” Storks being migratory birds and having an instinctive awareness of the times for their migration, these two symbolic women with stork wings would know Jehovah’s appointed time for the removal of “wickedness.” (Jeremiah 8:7) Since storks have a wingspread of up to seven feet (2.1 meters), they can fly high and also lift heavy loads. With stork wings the two symbolic women should be able to lift and carry off the heavy load of “wickedness.” (Job 39:13; Psalm 104:17) With Zechariah we ask: “Where are they taking the ephah?”
34 The angel who was speaking with Zechariah tells us: “In turn he said to me: ‘In order to build for her a house in the land of Shinar; and it must be firmly established, and she must be deposited there upon her proper place.’”—Zechariah 5:11.
35 Why was the depositing of “wickedness” in the “land of Shinar” a putting of it in its own “proper place”? Because it was there, even in the prophet Zechariah’s day, that the city of Babylon was located. It was there that Babylon was founded by Nimrod, the “mighty hunter in opposition to Jehovah.” It was there, with the city of Babylon as its center, that wicked rebellion against the Sovereign Lord Jehovah was organized. There too organized false religion was founded, so that the city of Babylon came to be the world center of false religion. It became the seat for “Babylon the Great,” the world empire of false religion, which religious empire persists to this day. (Genesis 10:8-10; 11:1-9; Revelation 14:8; 17:1-18) So, then, in the “land of Shinar,” symbolizing the location of rebellion against the universal sovereignty of Jehovah God and also the location of false Babylonish religion, there is where “wickedness” should be settled and kept, as in a house firmly established upon its “proper place” as a base.
36 The God-given land of Jehovah’s chosen people was, indeed, no place for wickedness of any kind, whether idolatry, stealing, crooked commercial dealings, the swearing of oaths falsely in God’s name, or any other wicked thing. This should be the case especially with the rebuilding of Jehovah’s temple in Jerusalem for his pure, undefiled, whole-souled worship. As the Christian apostle Paul wrote to the congregation in the pagan city of Corinth: “What fellowship do righteousness and lawlessness have? Or what sharing does light have with darkness? Further, what harmony is there between Christ and Belial? Or what portion does a faithful person have with an unbeliever? And what agreement does God’s temple have with idols?” (2 Corinthians 6:14-16) None whatsoever! As regards anyone practicing what is wrong within the congregation of Jehovah’s dedicated, baptized people, Paul says: “Remove the wicked man from among yourselves.”—1 Corinthians 5:13.
37 During this “time of the end,” during this “conclusion of the system of things,” let wickedness of all kinds be removed from the God-given spiritual estate of Jehovah’s worshipers. Let it be kept out and confined to the realm of Babylon the Great and her political, military and commercial patrons. There let it stay fixed, as if residing in a firmly established house. We want no fellowship and association with this symbolic woman Wickedness. Leave her to her destruction along with Babylon the Great and all rebels against Jehovah’s universal sovereignty “in the land of Shinar.”
38 Already since the restoring and rebuilding of Jehovah’s pure worship at his spiritual temple was begun in 1919 C.E., this removal of wickedness as if by the two stork-winged women has been in progress. It is just as Jesus Christ foretold for this “conclusion of the system of things,” saying: “The harvest is a conclusion of a system of things, and the reapers are angels. Therefore, just as the weeds are collected and burned with fire, so it will be in the conclusion of the system of things. The Son of man will send forth his angels, and they will collect out from his kingdom all things that cause stumbling and persons who are doing lawlessness, and they will pitch them into the fiery furnace. There is where their weeping and the gnashing of their teeth will be.” (Matthew 13:39-42) When Babylon the Great and her worldly paramours are destroyed as with fire in the approaching “great tribulation,” their weeping and gnashing of teeth will cease at their destruction.—Matthew 24:21, 22; 25:41, 46.
39 All we who have left Babylon the Great and her worldly paramours in the Babylonish “land of Shinar” have no reason to go back to that “wickedness” that belongs in that place of its inception. Our course of loyalty to Jehovah as the Sovereign Lord and only true God is to persist in his pure, undefiled worship at his spiritual temple under his High Priest, Jesus Christ. We take to heart what his inspired psalmist has written: “Jehovah is guarding all those loving him, but all the wicked ones he will annihilate.”—Psalm 145:20.