• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

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      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Juni 24thWarum eine ausgeglichene Sicht so wichtig ist

      (((Dieser Artikel beruht auf einem Beitrag kn einer Facebook Gruppe und der Reaktion darauf)))

      Ich denke, dass jeder von euch auf seine Weise Recht hat, denn man muss das Ganze ausgeglichen sehen.

      Stefan hat recht damit, dass unser Schöpfer ein Gott der Liebe ist. Er hat uns zuerst geliebt, obwohl wir noch Sünder waren und er ist kein harter oder fordernder Gott. ER möchte eine Beziehung zu uns, er will, dass wir ihm voller Vertrauen und Liebe in die Arme laufen, ohne ständig Angst haben zu müssen, dass wir nicht genügen oder zu überlegen, was wir alles falsch gemacht haben

      Und auch Evelyn hat Recht, ebenso wie Fritz Binde in seinem Buch

      Es geht bei dem Thema, das Peter Becker hier eingestellt hat, ja um Buße und Stefan fragt sich, was dies in einer Liebesbeziehung zu suchen hat

      Lieber Stefan, ich habe mir mal dein Hauptprofil angesehen und dabei gelesen, dass du geschieden bist. Das soll jetzt kein Vorwurf in deine Richtung sein, sondern mir geht es eher darum, dass du scheinbar aus eigener Erfahrung weißt, dass Beziehungen scheitern können und wie schmerzhaft das oftmals ist.

      Viele Ehen scheitern an der Untreue des einen Partners, der sich mit einemmal anders verliebt hat, vielleicht war es auch nur ein Seitensprung oder emotionale Schwäche. Alles kommt vor

      Nun nehmen wir mal an, deine Frau hätte dich betrogen und du liebst sie trotzdem, der Vertrauensbruch schmerzt dich und du fragst dich, ob du ihr noch vertrauen kannst. Sie sagt, es habe nix mit Dir zu tun und scheinbar will sie nun so weiter machen wie bisher. Wie fühlst du dich da? Kann man wirklich so einfach weiter machen, als wäre nix gewesen, vor allen Dingen, wenn du nicht den Eindruck hast, dass es ihr Leid tut und du ständig in der Angst lebst, es könne wieder passieren?

      Hier sind wir bei dem Begriff „Buße“: angenommen, es tut ihr wirklich von Herzen leid und sie versichert Dir, dass es nie wieder vorkommen würde. Aber dann entdeckst du, dass sie den Anderen weiter trifft, laufend mit ihm chattet und viel Zeit mit dem Anderen verbringt – Dir gegenüber aber kurz angebunden ist. Wie fühlst du dich dann dabei?

      Die dritte Möglichkeit wäre, dass sie Dir versichert, dass es ihr Leid tut und nicht wieder vorkommt – und jeglichen Kontakt zu dem anderen abbricht und auch sonst nicht viel Zeit und Aufmerksamkeit in dieser Hinsicht anderen Männern widmet. Was, wenn sie sich aufrichtig um dich bemüht, da sie gemerkt hat, wie sehr sie dich verletzt hat? Wenn sie es „wieder gut machen will“ und sich nunmehr besondere Mühe gibt, Dir zu zeigen, wie sehr sie dich liebt

      Würdest du dazu ebensolche Worte finden, wie zum Anfang deines Kommentars und ebenso angewidert davon sein, dass da jemand „zu Kreuze kriecht“?

      Wir wissen, dass Gott sein Verhältnis zu seinem Volk Israel immer wieder mit einer Ehe verglichen hat und dass er wirklich unendlich viel Geduld mit ihnen hatte, weil er sie liebte. Aber irgendwann kam der Punkt, wo „jeder andere Mann seine Frau aus dem Haus geworfen hätte“ – und genau das tut er: er schickt sie ins Exil. Aber weil er sie auch weiterhin liebt, reagiert er auf ihre Reue und lässt sie wieder zurück in das verheißene Land kommen

      Wirklich wahre Liebe. Ich staune immer wieder, dass Männer und Frauen, die aufs übelste hintergangen und betrogen wurden, weiterhin um ihre Liebe kämpfen und den anderen mit offenen Armen wieder ans Herz drücken, wenn diese umkehren. Ich persönlich weiß nicht, ob ich das könnte

      Und nun komme ich wieder zu euch beiden: wir dürfen nicht vergessen, dass Gott nicht in erster Linie Gehorsam oder irgendwelche Werke will, sondern er will eine innige Beziehung zu uns. In einem anderen Board habe ich dazu mal folgende kleine Geschichte zur Veranschaulichung geschrieben:

      „Hierzu fällt mir ein Bild eines Reiters ein, der mit seinem Pferd am Strand galoppiert oder über weite Wiesen und Felder. Der Wind weht durch das Haar und die Umgebung ist wunderschön. Man kann die Freiheit und unbändige Freude buchstäblich spüren – auch wenn wir nur zusehen.
      Aber dann kommt ein Reiter ins Bild, dem man Schmerzen und Übelkeit ansieht und mir wird schon vom Zusehen schlecht und schwindelig. Hier ist absolut nix mit Freiheit und Freude.
      Aber Halt!:
Es ist derselbe Reiter, das selbe Pferd, dieselbe Umgebung, die selbe Richtung und das selbe Ziel und das Pferd galoppiert ebenso wie bei dem ersten Bild 
      Was ist denn dann anders?
      Beim genaueren Hinsehen erkennen wir, dass der Reiter verkehrt herum auf dem Pferd sitzt – mit dem Rücken zur „Fahrtrichtung“, er sitzt mit dem Rücken zum Kopf des Pferdes …. sorry, mir wird schon allein vom Schreiben übel 

      Was hat der Reiter nun mit uns zu tun?

      Wir hatten es in den letzten Wochen im Kurs ebenso wie im AktivGottesdienst immer wieder:
      Jehova fordert nicht erst Gehorsam und Mitarbeit und segnet dann – sondern er segnet das Volk, befreit es, versorgt es, hilft ihm – und daraus resultiert dann tiefe Dankbarkeit und Liebe, es entwickelt sich eine Beziehung, die immer inniger wird und so sind wir voller Liebe und Dankbarkeit voller Freude und Begeisterung für diesen Gott und daher tun wir gern das, was er gerne möchte
So sitzen wir richtig herum auf dem Pferd und er wilde Ritt macht uns jede Menge Freude, wir fühlen uns frei und sind begeistert
      Leider zäumen viele ihr Pferd falsch herum auf. …

      Und nun kommen wir zu dem Punkt: es geht ja dadrum, „das Evangelium“ zu verkündigen und ich habe auch hier schon mal ab und an die Leute gefragt, was denn für sie persönlich das Evangelium ist, ob sie es in ein zwei Sätzen erklären könnten. Was folgte, waren immer lange umständliche Erklärungen vom Sündenfall, Prophezeiungen und deren Bedeutung und Erfüllung und ja, die Offenbarung darf da auch nicht fehlen…. hm …..

      Und jetzt gucken wir mal genauer hin bei und in der Bibel: zu den Evangelien zählen die 4 Berichte über Jesu Leben und Tod. Das Alte Testament hatten zu der Zeit die Juden bereits und damit auch das mit dem Sündenfall und den Prophezeiungen – und wenn man dann weiß, dass der größte Teil der Offenbarung eigentlich nichts Neues bringt, sondern „lediglich“ die bis dahin noch nicht erfüllten Prophezeiungen in die zeitlich richtige Reihenfolge bringt – dann fällt diese auch weg.
      Was war also das NEUE, das Evangelium, das die ersten Christen verkündigten?

      —->Jesus ist auf die Erde gekommen und für uns und unsere Sünden gestorben – so dass wir heute uns ohne Scheu unserem himmlischen Vater in die Arme werfen können<—-

      Kurz und knapp – die Gute Botschaft, das Evangelium

      Ich hatte dabei dieses Bild vor Augen: wenn Samuel von der Arbeit nach Hause kommt, rennt ihm seine Tochter voller Begeisterung in die Arme und kuschelt sich an. Sie überlegt nicht vorher, ob und was sie alles falsch gemacht hat und ob der Papa vielleicht wegen irgendetwas böse auf sie sein könnte. Für sie ist er der Papa der sie liebt, für sie sorgt, sie beschützt und tröstet, wenn sie sich weh getan hat. Sie hat eine tiefe und innige Beziehung zu ihrem Vater, sie liebt und vertraut ihm

      Und genau das ist die gute Botschaft: auch wir dürfen voller Unschuld und Begeisterung unserem himmlischen Vater in die Arme laufen und uns ankuscheln, denn ER liebt uns. Er fragt nicht, was wir mal wieder alles falsch gemacht haben, er liebt uns und wir dürfen uns wie ein Kind in seine Arme kuscheln.
      Bei dem Bild von Samuel und seiner Tochter kam mir die Aussage von Jesus in den Sinn, dass wir werden sollten wie die Kinder

      Dies ist eine gute Botschaft und unser Herz sprudelt über für all das Gute, das ER für uns getan hat und noch tut, wir spüren die Begeisterung und fühlen uns befreit und da macht „der wilde Ritt auf dem Pferd“ Spaß. Wir reden automatisch voller Begeisterung über IHN und wir vertiefen uns immer wieder und noch mehr in SEIN Wort – um mit ihm Zeit zu verbringen und ihn noch besser kennen lernen.
      Wir sitzen richtig herum auf dem Pferd und Schmerz und Übelkeit verschwinden, wir sind voller Freude

      Lange Rede kurzer Sinn: unsere Motivation, Gott „zu dienen“, sollte nicht einer Angst vor Strafe entspringen und auch kein Preis sein, den wir dafür zahlen müssen – sondern eine innige Liebesbeziehung zu IHM“

      Es trifft also beides zu, so wie die Aussage im JakobusBrief, dass Glaube ohne Werke tot ist und die Aussage des Paulus, dass sich durch unsere Werke der Glaube zeigt

      Oft ist es auch so, dass jeder auf einen anderen Punkt mehr guckt als der andere, da jeder eigene persönliche Bedürfnisse hat: jemand, der aus einem „religiösen“ Hintergrund kommt, wo alles starr war, wo es nur darum ging, alles richtig zu machen, wo man „sich die Liebe Gottes verdienen“ musste, der reagiert bei dem Thema „Reue“ und dem, was Evelyn schreibt, allergisch.
      Aber jemand, der Gott aufrichtig liebt und ständig beobachtet, dass die anderen Christen um sich herum Gott scheinbar nur als „WünscheErfüller“ mißbrauchen, der reagiert auf das, was Stefan beschreibt, allergisch

      Kennt ihr die Lieder „Der ganz andere“ und „Wenn wir nur sehen könnten“? Sie erzählen davon, dass wir unseren Schöpfer nie ganz begreifen können, ER selbst sagt, dass seine Gedanken höher sind als unsere Gedanken

      Ich denke, dass es ganz wichtig ist, den Gedanken mit einer innigen Beziehung zu verinnerlichen. Denn erinnern wir uns noch, als wir frisch verliebt waren? Da drehte sich unser ganzes Leben nur um diesen Menschen, wir wollten ihm bzw ihr gefallen. Nicht um die Liebe zu verdienen, sondern aus der Liebe heraus wollten wir zeigen, dass wir ebenso lieben und Rücksicht auf deren Gefühle und Bedürfnisse nehmen. Da musste uns niemand dran erinnern. Der Apostel Johannes sagt „denn darin besteht die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten und dies ist nicht schwer“

      In diesem Sinne wünschen wir allen noch einen schönen und gesegneten Tag. Vielleicht sehen wir uns ja mal bei einem unserer Treffen (Zoom)
      Liebe Grüße aus Isenbüttel in Niedersachsen


      by Jule with no comments yet
    • Juni 16thDer “wilde“ Ritt auf einem Pferd – Freude oder Unwohlsein?

      Eine Aussage gestern: „Als ich noch bei den ZJ war, habe ich mich immer unwohl gefühlt. Ich habe nie genug studiert und hatte auch immer zuwenig Stunden im Predigtdienst. Ich hatte einfach keine Lust dazu und daher hatte ich immer das Gefühl, nicht gut genug zu sein…“

      Interessante Worte, wenn dies ein Mann sagt, der uns besonders durch seinen Hunger nach Gottes Wort aufgefallen ist, der immer tiefer graben will und der ständig mit jedem über das Evangelium redet 😉

      Also warum „widerspricht“ er da sich selbst?

      Hierzu fällt mir ein Bild eines Reiters ein, der mit seinem Pferd am Strand galoppiert oder über weite Wiesen und Felder. Der Wind weht durch das Haar und die Umgebung ist wunderschön. Man kann die Freiheit und unbändige Freude buchstäblich spüren – auch wenn wir nur zusehen.

      Aber dann kommt ein Reiter ins Bild, dem man Schmerzen und Übelkeit ansieht und mir wird schon vom Zusehen schlecht und schwindelig. Hier ist absolut nix mit Freiheit und Freude.

      Aber Halt!:
      Es ist derselbe Reiter, das selbe Pferd, dieselbe Umgebung, die selbe Richtung und das selbe Ziel und das Pferd galoppiert ebenso wie bei dem ersten Bild 🤔

      Was ist denn dann anders?

      Beim genaueren Hinsehen erkennen wir, dass der Reiter verkehrt herum auf dem Pferd sitzt – mit dem Rücken zur „Fahrtrichtung“, er sitzt mit dem Rücken zum Kopf des Pferdes …. sorry, mir wird schon allein vom Schreiben übel 🙁

      Was hat der Reiter nun mit dem Bruder zu tun?

      Wir hatten es in den letzten Wochen im Kurs ebenso wie im AktivGottesdienst immer wieder:

      Jehova fordert nicht erst Gehorsam und Mitarbeit und segnet dann – sondern er segnet das Volk, befreit es, versorgt es, hilft ihm – und daraus resultiert dann tiefe Dankbarkeit und Liebe, es entwickelt sich eine Beziehung, die immer inniger wird und so sind wir voller Liebe und Dankbarkeit voller Freude und Begeisterung für diesen Gott und daher tun wir gern das, was er gerne möchte
      So sitzen wir richtig herum auf dem Pferd und er wilde Ritt macht uns jede Menge Freude, wir fühlen uns frei und sind begeistert

      Leider zäumen viele ihr Pferd falsch herum auf. Als (ehemalige) ZJ haben wir immer wieder gehört, wie falsch die Lehre von der Hölle ist, mit der die katholische Kirche ihre Gläubigen „in Schach hält“ und dass Angst vor der Hölle keine wirklich innige Beziehung zu diesem Gott fördert.

      Allerdings sind einige wohl „nur“ deswegen ZJ geworden, weil sie Harmagedon überleben und in einem Paradies leben wollten. Um das zu erreichen „musste“ man natürlich tun, was „gefordert“ wurde und so ging man halt in den Predigtdienst – weil man es ja musste, es gehörte dazu – und ging man auch zu Versammlung und hörte die Vorträge und evtl machte man auch beim WT Studium mit. Aber es machte keine Freude, man tat es, weil „es war eben der Preis“.

      Gestern sagte eben dieser Bruder, wie toll er es fände, dass Thom sich immer „so viel Arbeit“ macht. Aber in Wirklichkeit ist das keine Arbeit für Thom – denn es ist sein Hobby, seine Leidenschaft, noch tiefer in Gottes Wort einzutauchen und IHN noch besser kennen zu lernen und anderen dabei zu helfen, diesen wunderbaren Gott zu erkennen. Jeder, der Thom kennt, weiß, was ich meine.

      Wir hören auch immer wieder von anderen ehemaligen ZJ, dass sie von den Ältesten besucht und aufgefordert werden, doch wieder in die Versammlung zu kommen, „denn Harmagedon kommt jetzt bald“.

      Und nun kommen wir zu dem Punkt: es geht ja dadrum, „das Evangelium“ zu verkündigen und ich habe auch hier schon mal ab und an die Leute gefragt, was denn für sie persönlich das Evangelium ist, ob sie es in ein zwei Sätzen erklären könnten. Was folgte, waren immer lange umständliche Erklärungen vom Sündenfall, Prophezeiungen und deren Bedeutung und Erfüllung und ja, die Offenbarung darf da auch nicht fehlen…. hm …..

      Und jetzt gucken wir mal genauer hin bei und in der Bibel: zu den Evangelien zählen die 4 Berichte über Jesu Leben und Tod. Das Alte Testament hatten zu der Zeit die Juden bereits und damit auch das mit dem Sündenfall und den Prophezeiungen – und wenn man dann weiß, dass der größte Teil der Offenbarung eigentlich nichts Neues bringt, sondern „lediglich“ die bis dahin noch nicht erfüllten Prophezeiungen in die zeitlich richtige Reihenfolge bringt – dann fällt diese auch weg.

      Was war also das NEUE, das Evangelium, das die ersten Christen verkündigten?

      Jesus ist auf die Erde gekommen und für uns und unsere Sünden gestorben – so dass wir heute uns ohne Scheu unserem himmlischen Vater in die Arme werfen können

      Kurz und knapp – die Gute Botschaft, das Evangelium

      Ich hatte dabei dieses Bild vor Augen: wenn Samuel von der Arbeit nach Hause kommt, rennt ihm seine Tochter voller Begeisterung in die Arme und kuschelt sich an. Sie überlegt nicht vorher, ob und was sie alles falsch gemacht hat und ob der Papa vielleicht wegen irgendetwas böse auf sie sein könnte. Für sie ist er der Papa der sie liebt, für sie sorgt, sie beschützt und tröstet, wenn sie sich weh getan hat. Sie hat eine tiefe und innige Beziehung zu ihrem Vater, sie liebt und vertraut ihm

      Und genau das ist die gute Botschaft: auch wir dürfen voller Unschuld und Begeisterung unserem himmlischen Vater in die Arme laufen und uns ankuscheln, denn ER liebt uns. Er fragt nicht, was wir mal wieder alles falsch gemacht haben, er liebt uns und wir dürfen uns wie ein Kind in seine Arme kuscheln.

      Bei dem Bild von Samuel und seiner Tochter kam mir die Aussage von Jesus in den Sinn, dass wir werden sollten wie die Kinder

      Dies ist eine gute Botschaft und unser Herz sprudelt über für all das Gute, das ER für uns getan hat und noch tut, wir spüren die Begeisterung und fühlen uns befreit und da macht „der wilde Ritt auf dem Pferd“ Spaß. Wir reden automatisch voller Begeisterung über IHN und wir vertiefen uns immer wieder und noch mehr in SEIN Wort – um mit ihm Zeit zu verbringen und ihn noch besser kennen lernen.

      Wir sitzen richtig herum auf dem Pferd und Schmerz und Übelkeit verschwinden, wir sind voller Freude

      Lange Rede kurzer Sinn: unsere Motivation, Gott „zu dienen“, sollte nicht einer Angst vor Strafe entspringen und auch kein Preis sein, den wir dafür zahlen müssen – sondern eine innige Liebesbeziehung zu IHM

      Ich haben fertig …. in diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen und gesegneten Tag

      (((Dies sind im übrigen nur meine höchst persönlichen Gedanken zu dem Thema und hat keinen Anspruch auf Richtigkeit – es soll nur als Gedankenanstoß dienen)))
      ◦


      by Jule with 2 comments
    • Juni 2ndWorum es eigentlich geht

      Uns geht es hier in der Gruppe – ebenso wie hier vor Ort und im persönlichen Leben – darum den Menschen zu helfen, Jehova kennen zu lernen. Nicht das, was er alles von uns erwartet und was wir alles leisten oder bringen müssen – sondern IHN als Person

      Wir wollen helfen, „eine Beziehung aufzubauen, zu bewahren und zu vertiefen“

      Das hat absolut nichts mit Studium zu tun und die ganzen langen Abhandlungen, die Thom in der Gruppe postet, sind für diejenigen, die tiefer in Gottes Wort graben wollen. Wir erwarten nicht, dass jeder in der Gruppe so tief schürfen will

      In erster Linie geht es uns darum, den anderen zu helfen, sich richtig herum aufs Pferd zu setzen. Es taucht bei dem, was wir im Gottesdienst gemeinsam lesen und besprechen, auch immer wieder auf

      Jehova hat uns zuerst geliebt und weil das so ist, deshalb erwidern wir seine Liebe

      Er ist nicht der Gott, der Gebote und Gesetze aufstellt und Forderungen, die wir erfüllen müssen um seine Liebe zu erringen (wie es einige als Kind bei ihrem Vater erlebt haben)
      Jehova ist nicht derjenige, der es nötig hat, Sachen einzufordern und akribisch darauf zu achten, was wir mal wieder falsch gemacht haben

      Er ist unser Schöpfer und er liebt uns, nicht nur trotz unserer Fehler, sondern weil du DU bist.
      Ich habe das auch erst da richtig begriffen, als ich eine Weile mit Thom verheiratet war – denn mein Mann ist genau so. Ich muss mir kein Bein ausreißen, damit er mich liebt und gut behandelt und meine emotionalen Bedürfnisse erfüllt. Er liebt mich einfach wie ich bin. Nicht trotz meiner Fehler, sondern weil ich Jule bin. Ich muss mir das nicht verdienen und er achtet nicht auf meine Fehler. Er liebt mich einfach so
      —-> dies ist ein unheimlich gutes und befreiendes Gefühl. Ich fühle mich wohl, sicher, geborgen und gehalten und habe das allererste Mal nicht das Gefühl, mich verbiegen zu müssen. Ich darf einfach sein, wie ich bin, ich bin geliebt. Von Thom, ebenso von Jehova

      Wir alle haben im täglichen Leben jede Menge Druck und das, was wir nicht gebrauchen können, ist noch zusätzlicher Druck. Was wir brauchen, ist, dass wir uns fallen lassen können – ohne Angst

      Druck erzeugt eigentlich eher, dass wir noch mehr in unsere Schwäche fallen, um dem Druck zu entkommen. Das war auch gestern beim Zoom Treffen das Thema: all diese Schwächen, die wir haben und die uns „vor Jehova verurteilen“, wie wir es all die Jahre gelernt haben, haben den Ursprung dadrin, dass wir Druck ablassen wollen. Das trifft auf Alkohol, Drogen, unmäßiges Essen und ebenso auf die ganzen sexuellen Dinge zu. Keiner von uns sucht sich einen Partner „in der Welt“ oder tut andere Dinge, die ihm mißfallen, weil er Jehova einen Stinkefinger zeigen will.

      Und die meisten „Sünden“, wegen denen man ausgeschlossen wird, begehen wir doch, um dem Druck loszuwerden. Also eine endlos Spirale nach unten

      Und nun kommt das, was uns so wichtig ist und von dem wir denken, dass es wichtig ist, es zu verstehen:
      Das ist nicht Jehova! Er ist nicht so, er fordert nicht laufend Sachen ein, die wir teilweise garnicht „können“.

      Z.B.: du fühlst dich einsam und landest dadurch immer bei den falschen Männern. Damit hast du Hemmungen vor Gott, denn der „will das ja nicht“ und er „straft mich, weil ich ungehorsam war“: nix mehr mit Segen

      Ich habe es in den letzten Wochen immer wieder in der Gruppe gelesen, dass einige auf die Frage, warum sie keine ZJ mehr sind, antworten „weil ich es nicht schaffe, nach der Bibel zu leben“, eine Schwester schrieb gestern „weil ich habe mich scheiden lassen und einen Freund“

      Echt jetzt? Und da ist man es nicht mehr würdig, sein Zeuge zu sein? Liebt er uns dann nicht mehr? War ja auch eine Frage, die eine Schwester im Board hatte, die mit einer Frau zusammen ist…

      Was für ein Bild haben wir eigentlich von Gott? DAS ist NICHT der Gott der Bibel

      Jehova liebt uns um unserer selbst Willen, weil wir sein Kind sind. Oder liebst du dein Kind nicht mehr oder dann weniger, nur weil es Fehler macht oder dich enttäuscht?

      Dieses Bild, das die meisten leider haben, hindert sie daran, sich Gott zu nahen, sie gehen da eher in Deckung und sind todunglücklich, weil sie es nicht schaffen, diesen fordernden Gott zufrieden zu stellen, obwohl sie es doch eigentlich wollen

      Lange Rede kurzer Sinn:
      Jehova erwartet nicht erst den Gehorsam und liebt uns dann – er liebt uns zuerst und WEIL wir seine Liebe sehen und spüren, deshalb fühlen wir uns von ihm angezogen und deshalb möchten wir gerne, dass er sich über uns freut.

      Und weißt du was? ER weiß, dass wir immer wieder Fehler machen und Dinge tun, die ihm nicht so gefallen. Er weiß es schon jetzt und er liebt uns. In einem Lied heißt es „und ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst“.

      Wenn wir dies begreifen, dann lässt auch der Druck nach und dann können wir eine gesunde Beziehung zum Schöpfer aufbauen und dann werden wir auch geheilt. Achim sagte gestern „allein, dass der Druck weg ist, macht eine ganze Menge aus“. Frag mal Achim, welchen Druck er noch Ende letzten Jahres ausgesetzt war und wie befreit er sich seit Anfang des Jahres fühlt

      Das ist es, was wir euch allen nahe bringen wollen und das ist auch der Grund, warum wir immer wieder von Jehova reden und das ist auch der Grund, warum wir es für so wichtig halten, dass die Leute auch zu den Treffen kommen. Denn gestern hatten einige ein aha Erlebnis, für sie völlig unerwartet. Und viele Dinge besprechen wir nicht in einer großen Gruppe, wo jeder es lesen kann. Thom und ich reden auch normalerweise nicht über das, was wir erlebt haben.

      Und noch was: Jehova erwartet nicht, dass du studierst – er möchte nur die Chance, Dir zu zeigen, wer und wie er wirklich ist

      In diesem Sinne wünschen wir dir noch einen schönen und gesegneten Tag 😘


      by Jule with no comments yet
    • Mai 27thWenn immer nur die anderen Schuld sind

      Ich persönlich finde es unheimlich schwer, Beziehungen mit solchen Menschen zu pflegen. Es macht mich stinksauer, wenn die immer jammern, wie arm dran sie sind, obwohl sie nur die Suppe auslöffeln, die sie sich selbst eingebrockt haben – und über die anderen meckern, die ihnen „Unrecht getan haben“ und du sollst für sie beten. Mir fällt es mehr als schwer, dann ruhig zu bleiben, denn eigentlich möchte ich die entsprechende Person heftig schütteln, damit sie mal den Kopf wieder frei kriegt und sieht, wie es wirklich ist.

      Daher ziehe ich mich in solchen Momenten lieber zurück, denn ich werde diese Leute eh nicht ändern und helfen kann ich ihnen ja auch nicht – denn Gott erhört ja nur die Gebete, die in Übereinstimmung mit seinem Willen sind . Nicht umsonst ist Vorraussetzung für biblische Seelsorge, dass die betroffene Person bereit ist, ihre EIGENE Einstellung zu verändern

      Darf ich als Christ eigentlich so denken?

      Ich habe öfters schon über eine längere Zeitspanne nächtelang mit Jehova wegen solchen Personen gerungen. Die Antwort war immer die selbe:
      “ Ich habe jedem Menschen einen freien Willen gegeben und jeder darf diesen so nutzen, wie er mag. Wenn diese Person sich von mir weg bewegt, dann werde ich das respektieren und das musst du auch. Du musst sie los lassen und sie ihren Weg gehen lassen. Und ja, sie wird die Konsequenzen tragen müssen und ich werde so lange keinen Finger in dieser Hinsicht rühren, bis diejenige Person ihren Fehler einsieht und umkehrt. Dann bin ich für denjenigen da.“

      Also noch Mal: darf ich als Christ so denken und fühlen?

      Wie war das noch Mal mit den Israeliten? Jehova ließ zu, dass sie ins Exil geführt wurden und dort versklavt waren. Solange, bis sie bereuten, bekannten und umkehrten

      Wie war es bei David? Solange er den verkehrten Weg weiter ging (Bathseba und Uria) ließ Jehova ihn machen und es ging ihm sehr schlecht. Ein Psalm, den David schrieb, handelt davon, dass er erst dann wieder Frieden hatte, als er seine Sünde bekannte

      Auch der verlorene Sohn musste erst einsehen, dass er falsch gehandelt hatte und wieder zum Vater zurück kehren. Vorher ließ der Vater ihn machen, auch wenn ihn das schmerzte. Ja, als der Sohn auf dem Weg zurück zum Vater war, lief dieser ihm entgegen, aber er war ihm nicht nach gelaufen

      Und ja: es rur mir sehr weh, diese Leute dann erst Mal „gehen zu lassen“. Ich habe lange dafür gebetet, das sie es erkennen und nicht von Jehova weg gehen. Habe mit ihnen geredet und sie gewarnt. Versucht, ihnen die Realität klar zu machen. Aber wenn sie nicht wollen, wenn sie auf „ihrem Recht“ beharren, dann kann ich nichts tun. Dann muss ich sie „gehen“ bzw machen lassen. Aber dann höre ich mir auch nicht weiter an, wie schlecht und böse alle zu ihnen sind und dass sie ihr „Recht“ mit jedem Mittel einfordern werden (Auch wenn das völlig entgegen dem ist, was die Bibel dazu sagt und sie damit Dreck auf den Namen Gottes werfen)

      Und ja: ich kann und werde auch weiterhin für sie beten. Aber nicht darum, dass sie ihr Recht bekommen, denn dann würden sie große Verluste machen, die sie nie wieder auffangen könnten. Denn das, was sie für ihr Recht halten, ist in Jehovas Augen Unrecht.
      Aber ich kann und werde auch weiterhin dafür beten, dass sie die Dinge mit Jehovas Augen sehen, erkennen, dass und welchen Anteil sie selbst an der Situation haben und umkehren. Aber am Anfang der Umkehr steht ja immer sie persönliche Einstellung, das Einsehen, dass man etwas verkehrt gemacht hat. Und ich werde auch weiterhin dafür beten, dass sie das erkennen, bevor es zu spät ist und der Schaden zu hoch ist

      In diesem Sinne 🙏😘


      by Jule with no comments yet
    • Mai 12thUnd der Herr tut auch heute noch Wunder

      Aus dem Lied „Das Peivileg zu sein“

      „Wenn du nicht weiter weißt
      sich Wahrheit als falsch erweist
      und deine Philosophie
      bleibt nur tote Theorie.
      Auch wenn du nicht mehr glaubst,
      Erwartungen zurückschraubst
      und sagst „an Gott glaub‘ ich nicht“
      sag‘ ich dir, Gott glaubt an dich.

      Und er tut auch heute noch Wunder.
      Stunde um Stunde Tag für Tag.
      Tut der Herr heute noch Wunder.
      Stunde um Stunde Tag für Tag.
      Tag für Tag.

      Legst du dein Leben hin
      gibt er deinem Leben Sinn.
      Und macht dein Leben keinen Sinn,
      leg ihm dein Leben hin.
      Was wird dein Wunder sein?
      Keins ist zu groß – zu klein.
      Lebe die Zeit mit Perspektive Ewigkeit.

      Denn der Herr tut heute noch Wunder.
      Stunde um Stunde Tag für Tag.“…

       

      das ganze Lied mit Musik und Text findet ihr hier auf YouTube


      by Jule with no comments yet
    • Mai 12thWem kann ich mit biblischer Seelsorge helfen?

      Gestern habe ich noch mal im „Handbuch Biblischer Seelsorge“ den Teil für den Seelsorger gelesen und es war mehr als interessant, worauf man da achten muss.

      Ein ganz wichtiger Pinkt ist, welche Personen eigentlich geeignet sind, dass man ihnen mit dieser Methode helfen kann: der Hilfesuchende muss bereit sein, bei sich selbst Veränderungen im Denken, in der Einstellung und im Handeln vorzunehmen. Ansonsten solle man niemanden in dieses Programm aufnehmen, da es demjenigen nichts bringt und den Helfenden nur kaputt macht

      Aus den vielen Jahren, wo ich schon in der einen oder anderen Form Seelsorge anbiete – anderen ein offenes Ohr leihen („Seelsorge“), mit passenden Bibeltexten Mut machen (christliche Seelsorge) und helfen, im Verhältnis zu Jehova zu wachsen (biblische Seelsorge) – habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele völlig andere Erwartungen an mich und das, was ich tue, hatten. Sie wollten, dass ich ihnen helfe, die Situation zu ändern und oder dem anderen klar zu machen, dass dieser sich ändern muss, damit es meinem Hilfesuchenden besser geht

      Dies ist keine biblische Seelsorge und mit dieser Einstellung kann ich leider auch niemanden helfen

      Aus Erfahrung weiß ich, dass es wirklich nicht leicht ist, den Blick bei Problemen auf Gott gerichtet zu halten und die Änderung bei mir selbst zu suchen, mein eigenes Denken, meine eigenen Erwartungen und mein eigenes Verhalten zu ändern. Aber dafür gibt es ja den Seelsorger bzw Mentor, der einem dabei hilft. Ich persönlich hatte über die Jahre gute „Mentoren für Charakterentwicklung“ bei WDL und dafür bin ich sehr dankbar. Und auf genau dieselbe Art biete ich anderen meine Hilfe an dabei, den Blick auf Gott selbst gerichtet zu halten

      Die Sache mit der Sonnenblume

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    • Mai 12thWelches Bild hast du von Gott?

      Im Kurs „Biblische Seelsorge“, der mit dem Grundkurs „Auf festen Grund gebaut“ Hand in Hand geht, geht es gerade um folgende Frage:

      „Wer ist Gott FÜR DICH, wie siehst und erlebst DU ihn?“
      Also ganz persönlich, nicht was du gelernt oder gehört hast

      Warum das so wichtig ist?

      Da es bei der biblischen Seelsorge darum geht, dass wir auf Gott sehen und nicht auf das, was uns belastet und quält, ist es wichtig, wie ich IHN sehe

      Falls dich das Thema interessiert, darfst du gerne deine ganz persönliche Sicht mit uns teilen, wer ER fülr dich ist

      Ganz wichtig ist hierbei – wie auch generell in der Gruppe – dass jeder den anderen ausreden lässt und nicht für das kritisiert, was dieser denkt und fühlt


      by Jule with no comments yet
    • Apr. 20thWarum es so wichtig ist, die Bibel als ganzes zu lesen

      E

      Da es eine generelle Sache ist – zum Thema „unterschiedliche Sichtweisen“ hier am Beispiel der hitzigen Diskussion von vorhin zu der Frage, ob wir nachher im Himmel leben werden oder in einem Paradies auf der Erde?

      Ich kann hier nur noch mal wiederholen, was Thom geraten hat:
      Lies die Bibel als ganzes Buch von 1. Mose bis Offenbarung unter dem Aspekt, dass wir nachher auf der Erde leben werden
      Dann fang wieder von vorne an, diesmal mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass wir alle in den Himmel kommen
      Lies sie immer wieder – und zwar von vorne bis hinten als Ganzes Buch

      Und dann bilde dir deine eigene Meinung

      Ich habe die Bibel wirklich schon mehrfach gelesen (seit 2009 jedes Jahr ganz von vorne bis hinten) und für mich persönlich bleibt nach wie vor der Eindruck, dass wir nachher auf der Erde leben werden.
      Wenn andere Christen davon überzeugt sind, dass sie in den Himmel kommen, ist das für mich auch ok.
      Wir haben auch auf der Bibelschule WDL ein mehrtägiges Seminar zur „Entrückung“ besucht – der Lehre, dass Gott die guten Menschen von der Erde in den Himmel holt, die Erde reinigt und später wieder auf die Erde schickt. Es war sehr interessant, aber für mich ist der Gedanke auch nach mehreren Jahren noch mehr als befremdlich

      Letztendlich werden wir es erst dann wissen, wenn es soweit ist.

      Ehrlich gesagt, finde ich es auch nicht wirklich so wichtig, dass sich bei mir nun alles darum drehen wird, ob ich in den Himmel komme oder auf der Erde leben werde. Ich liebe Jehova und will in seiner Nähe sein, mit IHM Zeit verbringen. Wie das dann nachher aussieht? Da lasse ich mich überraschen

      Was ich sehr schade finde, ist, dass sich an solchen Fragen oft die Geister scheiden und es heftige Diskussionen entstehen. Jeder ist von seiner Sicht der Dinge überzeugt und versucht fast mit Gewalt, den anderen „zu bekehren“. Da werden Gelehrte zitiert, Kommentare usw., was an sich ja nicht verkehrt ist. Aber wenn ich die Leute dann frage, ob und wie sie die Bibel lesen, bin ich entsetzt – denn dazu bleibt dann keine Zeit und Energie

      Ich kann jeden nur raten, immer wieder die Bibel als Ganzes zu lesen, denn sie ist Jehovas Liebesbrief an jeden einzelnen ganz persönlich. Wenn ich in der Bibel lese, bin ich IHM immer wieder nahe und lerne ihn immer noch besser kennen

      Eins haben Thom und ich im Laufe der Jahre gelernt: wir lernen nie aus. Auch unsere Sicht verändert sich. Lehren, von denen wir jahrelang bzw bei Thom Jahrzehnte lang überzeugt waren, sehen wir heute etwas anders und ganz sicher werden wir in einigen Jahren auch wieder Dinge anders sehen als heute.

      Warum das so ist?

      Thom hat da einen sehr schönen Vergleich: Jehova ist ja unser Vater und ein Kind sieht seinen Vater im Laufe seines Lebens immer wieder mit anderen Augen. Das hat mit dem Entwicklungsstand eines Kindes zu tun. Wir werden Jehova niemals ganz begreifen können und das müssen wir auch nicht 🤗

      Er ist unser liebender Vater, der immer für uns da ist, zu dem wir immer kommen dürfen. Er erwartet keine Vollkommenheit von uns, er erwartet nicht, dass wir ohne Fehler sind und er erwartet auch nicht, dass wir alles wissen

      Wir müssen einfach weg von dem, dass es einen Menschen oder eine christliche Gruppe gibt, die allein die Wahrheit über Jehova hat. Und nur, weil mein Bruder manche Dinge anders sieht, als ich, muss er nicht falsch liegen und ist auch nicht „kein Christ“ oder „Babylon die Große“

      Bitte lasst euch von solchen hitzigen Diskussionen nicht entmutigen. Wir freuen uns, wenn ihr euch traut, Fragen zu stellen und eure Meinung zu äußern.

      Behalten wir einfach um Hinterkopf, dass niemand „die Weisheit mit Löffeln gegessen“ und „für sich gepachtet hat“, wie mein Vater zu sagen pflegte

      Wir sind alle Lernende auf dem Weg. Denn wie nannte Jesus seine Kumpels? Es waren seine Jünger und genau das bedeutet „Schüler“. ER selbst belehrt uns durch sein Wort die Bibel.

      Wir alle sind Lernende und werden das auch in alle Ewigkeit bleiben

      In diesem Sinne wünsche wir allen noch einen schönen Abend und eine ruhige und gesegnete Nacht 😘


      by Jule with no comments yet
    • März 14thEin Loblied auf dies, ein Loblied auf das …

      „Ein Loblied auf dies, ein Loblied auf das ….“ schön, wenn wir die Dinge, die uns gefallen oder die uns Freude machen, immer wieder lobend erwähnen – zeigt sich so doch, dass wir den Blick auf positive Dinge gerichtet halten und das ist gerade in der heutigen Zeit besonders wichtig, damit wir nicht verzweifeln

      Wo finden wir Gott dabei? Singen wir IHM auch ein Loblied, weil er so gut zu uns ist und uns solch schöne Dinge erleben lässt? Oder besingen wir nur das Tolle, das wir gerade erleben? (Römer 1:21-23)

      „Ja, das mache ich ja dann in meinem persönlichen Gebet, wenn ich mit IHM allein bin“ (Philipper 4:4-7)

      Schön, wenn es so ist. Aber wie mag ER sich wohl fühlen, wenn er sieht, wie wir den ganzen Tag über andere Menschen, Situationen oder Dinge jubeln – aber kein Wort dabei über ihn selbst verlieren, der uns all dies schenkt bzw ermöglicht?

      Ach, kein Problem, wenn es mir schlecht geht, dann renne ich ja wieder zu ihm und heule ihm die Ohren voll und dann kann er mir ja wieder alles geben, was ich will, aber pronto🥺. Und dann fordere ich natürlich auch wieder alle auf, sie mögen doch für mich beten …


      by Jule with no comments yet
    • März 12thOnline Bibelseminar Pneumathologie

      •   15.03. – 17.03.2022

        Lehrer: Dr. Tom Davis, Professor am Word of Life Bible Institute, New York
        Dieser Kurs befasst sich mit der dritten Person der Dreieinigkeit, indem seine Persönlichkeit, seine Namen, seine Gottheit und sein Wirken betrachtet werden.

        Seminardauer: 10 Stunden. Das Seminar findet zwischen 16 und 21 Uhr statt.
        Anreise am Montag (14.03.)

        Das Seminar findet zu folgenden Zeiten statt:

        Di: 16:00 bis 17:50 Uhr und 19:00 bis 20:50 Uhr

        Mi: 16:00 bis 17:50 Uhr und 19:00 bis 20:50 Uhr

        Do: 19:00 bis 20:50 Uhr

      Anmeldung über das Gästebüro

      Dorothea Tröger
      Assistenz der Leitung

      Wort des Lebens Köriser See e.V.
      Am Klein Köriser See 1 – 15754 Heidesee

      Mail: dt@wdl-koeris.de

      +49 33766 212-165


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      Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz

        ein Liebesbrief!von unserem geliebten Freund Jehova

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