• Heute lesen wir …

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

      Wir sind

      warum ihr beim Lesen der älteren Kommentare (bis 2013) den Eindruck habt, dass wir Zeugen Jehovas sind, erkläre ich hier ausführlich. Nur ganz kurz: NEIN, wir sind keine ZJ, sondern einfach nur Christen – ohne irgendeine Konfession, Dachverband oder Organisation über uns – die für Gott und sein Wort brennen und sich gerne mit anderen darüber unterhalten und austauschen

      Hier findest du die Daten zu unseren Treffen

      Unser Ziel

      … ist es, Menschen die Gott noch nicht kennen, zu ihm zu führen und mit seinem Wort bekannt zu machen; andere mit unserer Begeisterung für Gott und sein Wort anzustecken; einander zu ermuntern, im Glauben zu bleiben und zu wachsen; und einander zu helfen, ein ganz persönliches Verhältnis zum Schöpfer zu entwickeln, zu bewahren und zu vertiefen.

      Die Bibel

      Wir betrachten die ganze Bibel als Gottes Wort und sie hat für uns oberste Autorität. Wir vertreten keine bestimmte Lehrmeinung, sondern beziehen auch gerne andere Meinungen und Auslegungen mit ein, denn jeder sollte sich selbst anhand der Bibel ein Bild machen

      Warum sagen wir „Jehova“?

      Bitte „entschuldigt“, aber Arnold Fruchtenbaum – ein Jude, der zu Christus gefunden hat, benutzt (ebenso wie die unrevidierte Elberfelder 1905) diesen Namen als Name Gottes und er hatte auch in einem Seminar mal erklärt, warum:

      Auch wenn wir aufgrund der Schreibart der Juden nicht genau wissen, wie der Name früher ausgesprochen wurde (die Juden selbst sprechen ihn überhaupt nicht aus), so wissen wir doch, dass die meisten Namen der Bibel, die ein „Je“ drin haben, von dem Namen Gottes abgeleitet sind, wie zum.B. Jesus, Jesaja, Jeremia – um nur einige zu nennen

      Viele sprechen den Namen heute gar nicht mehr aus, das HERR hat den Gottes Namen in der Bibel ersetzt. Die meisten Übersetzer, die den Namen drin gelassen haben, übersetzen ihn mit Jahwe. Der Name Jehova wird sehr ungern benutzt, da er an die Zeugen Jehovas erinnert…

      Wichtig ist, dass der Name überhaupt benutzt wird, wir werden es unter anderem auch bei den 10 Plagen noch sehen. Es steht dir also frei, Jahwe oder Jehova zu sagen.

      Wir benutzen wie Arnold Fruchtenbaum den Namen Jehova – aus den selben Gründen

      Guckst du auch hier:

      Weitere Seiten

      1. Ermunternder Ansprachen
      2. Unsere Gruppe im Zelt
      3. Familienblog
      4. Verschiedene Bibel Kommentare
      5. Material zum Verbreiten des Evangeliums
      6. BibelSeminare und Urlaub

      Neueste Kommentare

      • Jule bei AktivGottesdienst – Salomos Krönung – wie gottesfürchtige Menschen mit Unrecht und Verrat umgehen (sollten)
      • Jule bei AktivGottesdienst – Salomos Krönung – wie gottesfürchtige Menschen mit Unrecht und Verrat umgehen (sollten)
      • Thom bei AktivGottesdienst – Salomos Krönung – wie gottesfürchtige Menschen mit Unrecht und Verrat umgehen (sollten)
      • ‭‭2. Mose‬ ‭21‬:‭13‬-‭14‬ ‭BIBEL.HEUTE‬‬ bei AktivGottesdienst – Salomos Krönung – wie gottesfürchtige Menschen mit Unrecht und Verrat umgehen (sollten)
      • Thom bei AktivGottesdienst – Salomos Krönung – wie gottesfürchtige Menschen mit Unrecht und Verrat umgehen (sollten)

      Kategorien

      Meta

      • Anmelden
      • Feed der Einträge
      • Kommentar-Feed
      • WordPress.org

      Wir lesen als Gruppe jedes Jahr einmal chronologisch die Bibel und fangen mit 1. Mose an und hören mit der Offenbarung auf - mach doch mit 

    • Jan. 30thWarum trauert Samuel um Saul?

      Samuel trauert um Saul, den er dann sein ganzes Leben nicht mehr sah

      Eine ähnliche Geschichte haben wir bei David und Saul – warum trauerte David um Saul, obwohl der ihm das Leben schwer gemacht hatte?

      Weil Saul ein gesalbter Jehovas war? Das selbe trifft ja auf Saul und Samuel ebenso zu

      Samuel ist ganz anders als andere. Er ist traurig darüber, dass die Führung, der Kopf von Jehova, von IHm verworfen worden ist 

      Er konzentriert sich nicht auf die Fehler, sondern auf das Gute. Denn nichts und niemand ist nur böse, jeder hat auch gute Eigenschaften 

      „Saul hätte doch sowas Gutes machen können“

      Es gibt schon einen Ankläger. Die Offenbarung sagt, der Ankläger unserer Brüder ist der Teufel – wir müssen nicht dessen Job machen 

      Samuel ist raurig darüber, dass jemand, den Jehova mal zu sich gezogen hat, das ganze selbst weg geworfen hat, durch seinen eigenen Egoismus, seine Überheblichkeit 

      Das war’s schon wieder für dieses Mal. Nächste Woche lesen wir weiter mit 1. Samuel Kapitel 16

      Wir wünschen euch noch einen schönen und gesegneten Tag und einen guten Start in die neue Woche 😘


      by Jule with no comments yet
    • Jan. 30thWo ist hier der Unterschied?

      „Da bekannte Saul: »Ich habe gesündigt! Ich habe den Befehl Jehovahs und deine Anweisungen nicht befolgt; denn ich hatte Angst, mich meinen Soldaten zu widersetzen, und ließ ihnen daher ihren Willen. Vergib mir bitte diese Sünde und komm mit mir zu den anderen zurück, damit ich in deiner Gegenwart Jehovah anbete!« 

      »Ich habe gesündigt«, wiederholte Saul. »Aber bitte stell mich jetzt nicht bloß vor den Sippenoberhäuptern meines Volkes und vor ganz Israel! Komm mit mir zurück, damit ich in deiner Anwesenheit den Herrn, deinen Gott, anbete.«“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭15‬:‭24‬-‭25‬, ‭30‬ ‭HFA‬‬

      Warum kehrt Samuel beim ersten Mal nicht mit Saul um?

      Er sagt beim zweiten Mal nicht mehr, dass Samuel ihm die Sünden vergeben soll

      Denn beim ersten Mal sagt er das und Samuel sagt „ das kann ich nicht“, denn er hatte die ganze Nacht davor mit Jehova darum gerungen und der hatte gesagt „ne“

      Beim ersten Mal kehrt Samuel nicht mit zurück, beim zweiten Mal kehrt er um


      by Jule with no comments yet
    • Jan. 30thWas ist so schlimm daran, dass Saul den Zipfel von Samuels Gewand abreißt?

      Samuel sagt ihm, dass er deshalb verworfen sei. Sauls Reaktion: er will ihn zurück halten

      Warum ist das so schlimm?

      Es war ein Priestergewand, das in gewissem Sinne heilig war – er hat etwas heiliges zerstört, hat sich selbst abgerissen

      Warum ist das ein Problem, dass er da was abreißt?

      Sie hatten damals „Fransen und Quasten“ unten am Saum, die sie an ihre eigene Sündhaftigkeit erinnern sollten (4. Mose 15:37-41)

      „»Sag den Israeliten, dass sie und alle ihre Nachkommen an die Zipfel ihrer Gewänder Quasten nähen sollen, die mit einem Stück Schnur aus violettem Purpur befestigt sind. Die Quasten sollen euch daran erinnern, meinen Geboten zu gehorchen. Immer wenn ihr sie seht, sollt ihr an meine Weisungen denken. Das wird euch helfen, nicht mit euren Gedanken oder Blicken umherzuschweifen und eure eigenen Ziele zu verfolgen.“

      ‭‭4. Mose‬ ‭15‬:‭38‬-‭39‬ ‭HFA‬‬

      Er reißt Samuel den Zipfel ab und damit auch die Quasten, die daran hängen

      Diese sollten sie tragen, damit sie sich daran erinnern, dass sie nicht ihre eigenen Ziele verfolgen

      Samuel sagt zu Saul, dass Gehorsam wichtiger als Schlachtopfer ist und er dreht sich um und geht und Saul reißt ihm genau die Symbole dafür ab

      Welcher Jude trägt keine Quasten an seiner Kleidung?

      Der Hohepriester trägt noch zusätzlich Glöckchen mit dran 

      Wenn du dich mit Juden mal unterhältst: ein toter Jude, ihm werden diese Dinge abgeschnitten, bevor man ihn ins Grab legt 

      Daher macht sich David fast ein, als er Saul die Zietzel abschneidet 

      Einem Juden die Zietzel abzuschneiden ist, wie wenn ich einem deutschen die Kehle durchschneide 

      David hat ein schlechtes Gewissen, Saul hier aber nicht 


      by Jule with no comments yet
    • Jan. 30thWas hat die ganze Geschichte mit Wahrsagerei, Abgötterei und Götzendienst zu tun?

      Was sagt Samuel zu Saul?

      „Doch Samuel erwiderte: »Was denkst du, worüber freut sich Jehova mehr: über viele Brand- und Schlachtopfer oder über Gehorsam gegenüber seinen Weisungen? Ich sage dir eines: Gehorsam ist wichtiger als das Schlachten von Opfertieren. Es ist besser, auf den Jehova zu hören, als ihm das beste Opfer zu bringen. Auflehnung ist ebenso schlimm wie Zauberei, und Eigensinn ist nichts anderes als Götzendienst. Weil du gegen den Befehl Jehovas verstoßen hast, darum hat er dich verstoßen: Du wirst nicht mehr lange als König regieren!«“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭15:22-23‬ ‭HFA‬‬

      Über was freut sich Jehova wohl mehr?

      Was hat die ganze Geschichte mit Wahrsagerei, Abgötterei und Götzendienst zu tun?

      Warum bezeichnet Samuel gegenüber Saul, das dass sie die Tiere mitgenommen haben und dort opfern wollten, Abgötterei und Götzendienst ist?

      Was ist Götzendienst? 

      Götzendienst ist alles, was mir wichtiger ist als Jehova 

      Ich kann zb meinen Ehepartner vergöttern 

      Ja, Jehova will, dass wir ein Fleisch sind, aneinander hängen, aber Jehova muss mir wichtiger sein 

      Alles, was mir wichtiger ist als ER, ist Götzendienst 

      Was macht man beim Götzendienst?

      Man macht etwas, um etwas zu bekommen

      Der Götzenanbeter liebt in erster Linie sich selber 

      Sie bringen Opfer, um etwas als Gegenleistung zu bekommen 

      Saul will Jehova bestechen, ihm etwas geben, um etwas zu bekommen

      Wir können uns bei Jehova nicht etwas verdienen 

      Abgötterei – bei den 10 Geboten heißt es: „keine Götter neben mir“

      Götzendienst ist nicht etwas ritualmäßiges

      Aber sind denn nicht Handlungen und Gehorsam das selbe?

      Kann ich mir durch Gehorsam was bei Jehova verdienen?

      Saul „bereut“? 

      Hatte Saul wirklich erkannt, dass er was falsch gemacht hatte?

      „Da bekannte Saul: »Ich habe gesündigt! Ich habe den Befehl des Herrn und deine Anweisungen nicht befolgt; denn ich hatte Angst, mich meinen Soldaten zu widersetzen, und ließ ihnen daher ihren Willen.“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭15‬:‭24‬ ‭HFA‬‬

      Er hatte Angst, sich den Soldaten zu widersetzten – er hätte eher Angst haben sollen, sich Jehova zu widersetzen

      Samuel sagt ihm, dass er deshalb verworfen sei. Sauls Reaktion: er will ihn zurück halten


      by Jule with no comments yet
    • Jan. 30thWas an dem Gedanken ist verkehrt?

      Dass man Tiere, die Jehova nicht haben wollte, am Tempel als Friedensopfer bringt. Denn dass sie „Gebannt“ waren, bedeutete, dass sie direkt vor Ort komplett vernichtet werden sollten. Dies war der Auftrag in Vers 3

      „So ziehe nun hin und schlage Amalek, und vollstrecke den Bann an allem, was er hat, und schone ihn nicht; sondern töte Männer und Frauen, Kinder und Säug­linge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel!“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭15‬:‭3‬ ‭SCH2000‬‬

      Alles sollte direkt Jehova übergeben werden, vor Ort!

      Im jüdischen heißt „verbannen“, dass Jehova es direkt und sofort bekommt 

      Was war also hier verkehrt?

      Wir nehmen das Beispiel einer angestellten beim Pflegedienst, was gehört Gaby davon?

      Was ist mit dem Dienstwagen? Am Ende der Schicht muss sie ihn eigentlich direkt zurück bringen

      Wie reagiert die Chefin, wenn sie das Auto mit nach Hause nimmt und erst nach längerer Zeit zurück bringt und der Chefin dann noch vorschlägt, ihr das Auto zu verkaufen?

      Genau das ist, was die Israeliten hier machen:

      Amalek gehört Jehova schon, deswegen sollten sie alles sofort umbringen, denn „ich treffe die Entscheidung“

      Jehova will hinterher selbst entscheiden, wen er davon auferweckt und wen nicht 

      Die Israeliten lassen die besten überleben, damit sie sich dann alles mit Jehova teilen können

      Sie können ja nicht etwas opfern, was ihnen nicht gehört. Ich kann Jehova nichts schenken, was ihm eh schon gehört 


      by Jule with no comments yet
    • Jan. 30thWarum wollten die Soldaten die Tiere nicht töten?

      Warum wollten sie die Tiere opfern? Hätten sie dies nicht direkt an Ort und Stelle tun können? Jehova hatte ja gesagt, dass sie alle unter dem Bann seien, also ganz Jehova gehörten und daher verbrannt werden sollten. Warum mutet sie den Tieren dann noch den weiten Weg zu?

      Weil in dem Zusammenhang die opfernden mit essen 

      Warum haben sie die nicht unterwegs gegessen?

      Der Weg war lang

      Die Tiere mussten ja erst ausgeblutet werden 

      Sie waren unten im Süden von Amalek, haben die schwächlichen Tiere dort umgebrachte und wollten nun die besten Tiere dort auf dem Altar opfern

      Warum wollten die Soldaten, dass sie dort geopfert werden?

      Es gab ja Brandopfer und Friedensopfer

      In Amalek wäre es ein Brandopfer gewesen, also nur für Jehova komplett verbrannt worden

      Bei Samuel könnte man ja ein Friedensopfer bringen, mit großer Grillparty 


      by Jule with no comments yet
    • Jan. 29thWarum fragt Samuel nach den Tieren?

      Sauls Verhalten

      Saul macht sich am frühen Morgen auf, geht Samuel entgegen und ist ganz offensichtlich stolz auf sich 

      Warum fragt Samuel nach den Tieren?

      Er ahmt damit Jehova nach, der ebenso handelt, wenn jemand einen Fehler gemacht hat. Er will ihn durch Fragen dazu bringen, seine Schuld selbst einzugestehen und zu bereuen.

      So frage ER zb Adam und Eva, wer ihnen gesagt habe, dass sie nackt seien und auch Kain fragte er „wo ist dein Bruder?“

      Meist kam dann heraus, dass der Gegenüber seine eigene Schuld nicht einsieht und dieser Saul, der da gerade voller Stolz verkündet, dass er Jehovas Auftrag ausgeführt habe, scheint ja auch nicht kapiert zu haben, dass da gerade etwas mächtig schief gelaufen ist 


      by Jule with no comments yet
    • Jan. 29thKann denn Jehova etwas bereuen – ein Widerspruch?

      Die Sache mit der „Reue“

      Wer redet denn hier in Vers 11?

      „Da geschah das Wort Jehovas zu Samuel also: Es reut mich, daß ich Saul zum König gemacht habe; denn er hat sich hinter mir abgewandt und hat meine Worte nicht erfüllt.“

      ‭‭1 SAMUEL‬ ‭15‬:‭10‬-‭11‬ ‭ELB‬‬

      Jehova 

      Wie kann Jehova denn etwas bereuen?

      In dem Vers 11 und Vers 29 lesen wir 3 mal das Wort für Reue im Zusammenhang mit Jehova 

      „Es reut mich, daß ich Saul zum König gemacht habe; denn er hat sich hinter mir abgewandt und hat meine Worte nicht erfüllt. Und Samuel entbrannte und schrie zu Jehova die ganze Nacht. Und auch lügt nicht das Vertrauen Israels, und er bereut nicht; denn nicht ein Mensch ist er, um zu bereuen.“

      ‭‭1 SAMUEL‬ ‭15‬:‭11‬, ‭29‬ ‭ELB‬‬

      Also auf dem ersten Blick widerspricht sich ja das Ganze: Jehova kann nichts bereuen und er muss ja auch nichts bereuen, da er ja alles vollkommen gemacht hat – auf der anderen Seite lesen wir, dass er bereute, dass er Saul zum König gemacht hatte. 

      Etwas ähnliches haben wir bereits in 1. Mose 6 gelesen. Wie passt das also zusammen? Was reute IHN?

      „Und es reute Jehova, daß er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es schmerzte ihn in sein Herz hinein.“

      ‭‭1 MOSE‬ ‭6‬:‭6‬ ‭ELB‬‬


      Er bereute, dass er überhaupt Menschen gemacht hat

      Hierzu haben wir einenKommentar von Arnold Fruchtenbaum auszugsweise gelesen:

      Darin erklärt dieser: Jehova reagiert darauf, dass sie einen König gefordert hatten, denn für ihn war das da eigentlich noch nicht dran gewesen 

      Saul war nur eine Zwischenlösung gewesen, denn er kommt aus dem „falschen“ Stamm, da David noch nicht so weit war 


      by Jule with no comments yet
    • Jan. 29thKrieg gegen Amalek – oder ist der Gott des AT wirklich brutal und gemein?


      1. Samuel 15 Vers 1 bis 9

      Dieser Text in der Bibel wird immer wieder von denjenigen als „Beweis“ dafür angeführt, die sagen, dass Jehova hart und gemein sei. Daher hatte es uns gewundert, dass der Zoom Raum nicht aus allen Nähten geplatzt ist, als es im AkrivGottesdienst Thema war 

      Wir haben uns letzten Sonntag diesen Text gemeinsam ganz genau angesehen, worum geht es?

      Samuel fordert Saul auf, Krieg gegen Amalek zu führen und er hat einen guten Grund, warum dieser das tun solle:

      „So spricht Jehovah der Heerscharen: Ich will strafen, was Amalek an Israel tat, indem er sich ihm in den Weg stellte, als es aus Ägypten heraufzog.“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭15:2‬ ‭SCH2000‬‬

      Sie hatten sich durch ihre eigene Härte Strafe verdient

      Was genau war seinerzeit passiert?

      Wir hatten „Glück“, denn wir hatten das gerade im Bibelgrundkurs gelesen gehabt, daher war es noch recht frisch im Gedächtnis:

      Wir hatten uns mit dem Auszug der Israeliten aus Ägypten befasst und damit, dass sie immer wieder murrten, wenn es nicht so lief, wie sie sich das vorgestellt hatten. Sie waren wohl der Ansicht, dass es „nicht genug sei“, dass Jehova sie aus der Sklaverei in Ägypten befreit hatte, sie wollten scheinbar nun so leben, wie im Schlaraffenland. Aber dem war nicht so. 

      Aus diesem Grund prüfte Jehova sie, so wie später Hiskia:

       „Als aber die Gesandten der Fürsten von Babel zu ihm geschickt wurden, um sich nach dem Wunder zu erkundigen, das im Land geschehen war, da verließ ihn Gott, um ihn auf die Probe zu stellen, damit er alles erkenne, was in seinem Herzen war.“

      ‭‭2. Chronik‬ ‭32:31‬ ‭SCH2000‬‬

      Daher zeigte er ihnen nicht, wo Wasser war, obwohl sie durch die Wüste gingen und großen Durst hatten. ER wollte, dass sie IHN um Wasser bitten. Aber das taten sie nicht, sondern sie murrten und litten Durst. Dadurch waren sie geschwächt 

      Die Amalektiter waren nicht nur ein Nomadenvolk und wussten, wo sie in der Wüste Wasser finden, sie waren sogar noch mit ihnen verwandt, denn sie stammten von Esau ab. Eigentlich hätte es die ganz normale damals übliche Gastfreundschaft geboten, dass sie den Israeliten zur Hilfe kommen und ihnen Wasser geben und ihnen zeigen, wie sie eigenständig Wasser finden können. Aber statt dessen griffen sie ihre geschwächten Verwandten an

      „Da kam Amalek und kämpfte gegen Israel in Rephidim. Und Mose sprach zu Josua: Erwähle uns Männer und zieh aus, kämpfe gegen Amalek! Morgen will ich auf der Spitze des Hügels stehen, mit dem Stab Gottes in meiner Hand. Und Josua machte es so, wie Mose ihm sagte, und er kämpfte gegen Amalek. 

      Mose aber und Aaron und Hur stiegen auf die Spitze des Hügels. Und es geschah, solange Mose seine Hand aufhob, hatte Israel die Oberhand; wenn er aber seine Hand sinken ließ, hatte Amalek die Oberhand. Aber die Hände Moses wurden schwer, darum nahmen sie einen Stein und legten den unter ihn, und er setzte sich darauf. Aaron aber und Hur stützten seine Hände, auf jeder Seite einer. So blieben seine Hände fest, bis die Sonne unterging. Und Josua überwältigte Amalek und sein Volk mit der Schärfe des Schwertes. 

      Da sprach der Jehovah zu Mose: Schreibe das zum Gedenken in ein Buch und präge es den Ohren Josuas ein: Ich will das Andenken Amaleks ganz und gar austil­gen unter dem Himmel! Und Mose baute einen Altar und nannte ihn »Jehovah ist mein Kriegsbanner«. Und er sprach: Weil eine Hand [zum Schwur erhoben] ist auf dem Thron Jehovahs, soll der Krieg des Herrn Jehovah gegen Amalek währen von Geschlecht zu Geschlecht!“

      ‭‭2. Mose‬ ‭17:8-16‬ ‭SCH2000‬‬

      Als sie 40 Jahre später kurz vor dem verheißenen Land stehen, erinnert Jehova sie daran:

      „Gedenke daran, was dir Amalek antat auf dem Weg, als ihr aus Ägypten gezogen seid; wie er dir auf dem Weg entgegentrat und deine Nachhut abschnitt, alle Schwachen, die zurückgeblieben waren, als du müde und matt warst, und wie er Gott nicht fürchtete. Wenn dir nun der Jehovah, dein Gott, Ruhe gegeben hat vor allen deinen Feinden ringsum in dem Land, das der Jehovah, dein Gott, dir als Erbe gibt, um es in Besitz zu nehmen, so sollst du das Andenken an Amalek unter dem Himmel vertilgen; vergiss es nicht!“

      ‭‭5. Mose‬ ‭25:17-19‬ ‭SCH2000‬‬

      Da wir ja die Bibel als Ganzes lesen wollen, als „Geschichte aus Gottes Sicht“, ist es ganz wichtig, dass wir uns dies einprägen, um zu verstehen, was passiert und warum Jehova so reagiert 


      Warum müssen die Kinder für die Sünde der Väter büßen?

      Aber das war ja nun 400 Jahre her! Warum sollte Jehovah da so „nachtragend“ sein? 
      Nun schauen wir uns die näheren Jahre an:

      Und er versammelte zu sich die Kinder Ammon und Amalek; und er zog hin und schlug Israel, und sie nahmen die Palmenstadt in Besitz.
      Elberfelder – Richter 3,13

      Und es geschah, wenn Israel gesät hatte, so zogen Midian und Amalek und die Söhne des Ostens herauf, sie zogen herauf wider sie. Und sie lagerten sich wider sie und verdarben den Ertrag des Landes bis nach Gasa hin; und sie ließen keine Lebensmittel in Israel übrig, weder Kleinvieh, noch Rind, noch Esel. Denn sie zogen herauf mit ihren Herden und mit ihren Zelten, sie kamen wie die Heuschrecken an Menge; und ihrer und ihrer Kamele war keine Zahl; und sie kamen in das Land, um es zu verderben.
      Elberfelder 1905 – Richter 6,3–5

      Und Midian und Amalek und alle Söhne des Ostens lagen im Tale, wie die Heuschrecken an Menge; und ihrer Kamele war keine Zahl, wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist, an Menge.
      Elberfelder 1905 – Richter 7,12

      Es gab also „niemals Ruhe“ – sondern immer und immer wieder war der Angriff von Seiten der Amalekiter ausgegangen. Und dieser langen Feindschaft von seitens von Amalek sollte nun unter Saul ein Ende bereitet werden!

      (Quelle: Thoms Blog)

      Das verheißene Land 

      Wir erinnern uns an die Prophezeiung, die Jehova Abraham gab, als sich dieser von Lot und dessen Herden trennte. Er versprach ihm ein bestimmtes Gebiet für Abraham und dessen Nachkommen – auf unabsehbare Zeit

      „An jenem Tag machte Jehovah einen Bund mit Abram und sprach: Deinem Samen habe ich dieses Land gegeben, vom Strom Ägyptens bis an den großen Strom, den Euphrat: die Keniter, die Kenisiter, die Kadmoniter, die Hetiter, die Pheresiter, die Rephaiter, die Amoriter, die Kanaaniter, die Girgasiter und die Jebusiter.“

      ‭‭1. Mose‬ ‭15‬:‭18‬-‭21‬ ‭SCH2000‬‬

      Allen Nachkommen Abrahams war diese Verheißung bekannt, auch den Amalekitern, denn diese stammten durch seinen Enkel Esau ebenfalls von ihm ab

      Thom hatte eine Karte eingeblendet, auf der wir genau sehen konnten, was alles mit dazu gehörte und wo die Grenzen waren. Daran konnten wir gut erkennen, dass das Land, das Jehova Abraham gab, deutlich größer war, als das, was wir heute als „das verheißene Land“ kennen. Woran liegt das?

      Einen Teil hatte bereits Lot mit seinen Herden bekommen, Ismael war bereits mit der Mutter wieder nach Ägypten gegangen und kurz, bevor Abraham starb, schickte er auch seine Söhne, die er von Ketura hatte, weg, da allein Isaak der Erbe des Bundes sein sollte. 

      Jeder der anderen Söhne bekam ein eigenes Gebiet zugewiesen und wenn Esau auf den Vater und dessen Segen gehört hätte, gäbe es in diesem „verheißenen Land“ jetzt keine Amalekiter. 

      Hier war also nichts unfair, auch wenn es auf dem ersten Blick so wirken sollte

      Halten wir also fest:

      Die Amalekiter befanden sich in einem Gebiet, das nicht ihnen gehörte, sie hatten ein eigenes zugewiesen bekommen

      Wenn ich also in die Wohnung von Nachbarn ziehe, während diese im Urlaub sind und die kommen dann zurück und wollen in ihre Wohnung, dann habe ich absolut keinerlei Ansprüche und sollte bestenfalls die Wohnung verlassen und woanders hin gehen. Es gab ja keine Not – sie hatten ja in gewissem Sinne ihre „eigene Wohnung“


      Sie mussten nicht sterben 

      „Und Saul ließ den Kenitern sagen: Geht fort, weicht, zieht weg aus der Mitte der Amalekiter, damit ich euch nicht mit ihnen aufreibe; denn ihr habt Gnade an allen Kindern Israels erwiesen, als sie aus Ägypten heraufzogen! So zogen die Keniter aus der Mitte von Amalek weg.“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭15‬:‭6‬ ‭SCH2000‬‬

      Bevor Saul loslegt, lässt er die Keniter warnen, die ebenfalls in dem Gebiet leben und an denen nicht „der Bann Jehovas“ vollstreckt werden sollte 

      „Ok, aber er ließ ja nur diese warnen, hatten wir nicht gelesen, dass er einen Hinterhalt legte und dann über die Amalekiter herfiel?“ (der Vers davor und der danach)

      Ja, das haben wir so gelesen. Allerdings hätten sie es mitbekommen können

      Thom brachte das Beispiel, was passiert, wenn dein Haus, in dem du lebst, brennt. Die Feuerwehr geht umher und klingelt im ganzen Haus und fordert die Bewohner auf, aus Sicherheitsgründen das Haus zu verlassen. Nur bei dir klingeln sie nicht

      Was tust du? Bleibst du weiter im Haus und verbrennst lieber, weil sie nicht auch bei dir geklingelt haben?

      Man würde doch direkt nach dem ersten Klingeln auch das Haus verlassen, oder?

      Die drei Punkte noch mal:

      • sie hatten sich durch ihre eigene Härte Strafe verdient, denn sie haben sich im Laufe der Zeit nicht verändert
      • Sie befanden sich „in der falschen Wohnung“ und hatten eine Alternative 
      • Und sie waren gewarnt worden, spätestens dadurch, dass ein ganzes Volk unter ihnen fluchtartig das Land verließen


      Soweit zu dem Teil von letzter Woche. 

      Wir wünschen euch noch einen schönen Abend, eine erholsame Nacht und eine gesegnete Woche 😘


      by Jule with 1 comment
    • Jan. 29thSie wurden gewarnt und hatten eine Alternative

      Halten wir also fest:

      Die Amalekiter befanden sich in einem Gebiet, das nicht ihnen gehörte, sie hatten ein eigenes zugewiesen bekommen

      Wenn ich also in die Wohnung von Nachbarn ziehe, während diese im Urlaub sind und die kommen dann zurück und wollen in ihre Wohnung, dann habe ich absolut keinerlei Ansprüche und sollte bestenfalls die Wohnung verlassen und woanders hin gehen. Es gab ja keine Not – sie hatten ja in gewissem Sinne ihre „eigene Wohnung“

      Sie mussten nicht sterben 

      „Und Saul ließ den Kenitern sagen: Geht fort, weicht, zieht weg aus der Mitte der Amalekiter, damit ich euch nicht mit ihnen aufreibe; denn ihr habt Gnade an allen Kindern Israels erwiesen, als sie aus Ägypten heraufzogen! So zogen die Keniter aus der Mitte von Amalek weg.“

      ‭‭1. Samuel‬ ‭15‬:‭6‬ ‭SCH2000‬‬

      Bevor Saul loslegt, lässt er die Keniter warnen, die ebenfalls in dem Gebiet leben und an denen nicht „der Bann Jehovas“ vollstreckt werden sollte 

      „Ok, aber er ließ ja nur diese warnen, hatten wir nicht gelesen, dass er einen Hinterhalt legte und dann über die Amalekiter herfiel?“ (der Vers davor und der danach)

      Ja, das haben wir so gelesen. Allerdings hätten sie es mitbekommen können

      Thom brachte das Beispiel, was passiert, wenn dein Haus, in dem du lebst, brennt. Die Feuerwehr geht umher und klingelt im ganzen Haus und fordert die Bewohner auf, aus Sicherheitsgründen das Haus zu verlassen. Nur bei dir klingeln sie nicht

      Was tust du? Bleibst du weiter im Haus und verbrennst lieber, weil sie nicht auch bei dir geklingelt haben?

      Man würde doch direkt nach dem ersten Klingeln auch das Haus verlassen, oder?

      Die drei Punkte noch mal:

      • sie hatten sich durch ihre eigene Härte Strafe verdient, denn sie haben sich im Laufe der Zeit nicht verändert
      • Sie befanden sich „in der falschen Wohnung“ und hatten eine Alternative 
      • Und sie waren gewarnt worden, spätestens dadurch, dass ein ganzes Volk unter ihnen fluchtartig das Land verließen

      Soweit zu dem Teil von letzter Woche. 


      by Jule with no comments yet
    • ‹ Older Posts Newer Posts ›

      Good Old Fashioned Hand Written Code by Eric J. Schwarz

        ein Liebesbrief!von unserem geliebten Freund Jehova

      • Biblische Seelsorge
      • Gemeinsam die Bibel lesen
      • Hauskreis Offenbarung