Saul und der Speer
„Schon am nächsten Tag ließ Gott wieder einen bösen Geist über Saul kommen, so dass er wie ein Wahnsinniger in seinem Haus tobte. David begann wie gewohnt, auf seiner Laute zu spielen, um ihn zu beruhigen. Plötzlich schleuderte Saul den Speer, den er in der Hand hielt, nach David. »Jetzt spieße ich diesen Kerl an die Wand!«, dachte er in seiner Wut. Doch David sprang zur Seite und konnte dem Speer ausweichen, auch als der König es ein zweites Mal versuchte.“
1. Samuel 18:10-11 HFA
Wo hatte Saul plötzlich den Speer her? Der ist ja keine Friedenswaffe, die man zufällig gerade zur Hand hat
Weiß er nicht, wie man mit einem Speer umgeht, oder warum trifft er David nicht?
Normalerweise würden wir in Davids Situation einen Schock bekommen, in der Schrecksekunde wissen wir nicht, wie wir reagieren sollen
David duckt ab, bevor Saul überhaupt werfen kann – warum?
„Da begann Saul, sich vor David zu fürchten, denn er merkte, dass der Herr sich von ihm abgewandt hatte und auf Davids Seite war.“
1. Samuel 18:12 HFA
Der „böse Geist“ wollte die Königslinie kaputt machen, daher der Impuls, David an die Wand zu nageln
Saul war ein geübter Krieger und den Umgang mit dem Speer gewohnt. Wenn du dann im eigenen Haus den anderen nicht triffst, kannst du nur Angst vor dem bekommen
by Jule with no comments yetWas passiert, als der böse Geist über Saul kommt?
„Am nächsten Tag kam der böse Geist, den Gott geschickt hatte, über Saul und er redete begeistert wie ein Prophet in seinem Haus. David begann wie gewöhnlich auf der Zither zu spielen. Plötzlich hatte Saul einen Speer in der Hand“
1. Samuel 18:10 BIBEL.HEUTE
Eine andere Übersetzung drückt es so aus:
„Des andern Tages geriet der böse Geist von Gott über Saul, und er raste daheim in seinem Hause; David aber spielte auf den Saiten mit seiner Hand, wie er täglich pflegte. Und Saul hatte einen Spieß in der Hand“
1. Samuel 18:10 DELUT
Ist das nicht ein Widerspruch?
Raserei und begeistert reden?
Muss jemand, der prophezeit, den Geist Jehovas haben?
Was ist prophetische Trance?
Wir lesen ganz zu Anfang über Saul, kurz nachdem Samuel ihn gesalbt hatte:
„Als Saul und sein Knecht schließlich nach Gibea kamen, begegnete ihnen die Gruppe von Propheten. Da wurde Saul vom Geist Gottes ergriffen, so dass er wie sie voller Hingabe Prophezeiungen aussprach.“
1. Samuel 10:10 HFA
Was war da passiert? Er wird mit ihnen Lieder gesungen haben
War er dann ein Charismatiker?
Wir hatten von 70 Männer im Lager gelesen, die den Geist bekamen, der von Jehova von Mose genommen worden war
„Da berichtete Mose den Israeliten, was der Herr ihm aufgetragen hatte. Er suchte unter den Sippenoberhäuptern des Volkes siebzig Männer aus und befahl ihnen, sich im Halbkreis vor dem Heiligtum aufzustellen. Dann sahen sie, wie der Herr in der Wolke herabkam. Er sprach mit Mose und legte etwas von dem Geist, der auf Mose ruhte, auf die siebzig Männer.
Im selben Augenblick begannen sie zu reden, was er ihnen eingab. Das geschah jedoch nur dieses eine Mal. Zwei der siebzig Männer, deren Namen Mose aufgeschrieben hatte, waren nicht zum heiligen Zelt gekommen, sondern im Lager geblieben. Der eine hieß Eldad, der andere Medad. Auch auf sie kam Gottes Geist, und auch sie begannen zu reden, was er ihnen eingab.
Ein junger Mann lief zu Mose und meldete ihm: »Eldad und Medad führen sich mitten im Lager wie Propheten auf!« Das hörte Josua, der Sohn von Nun, ein Mann, der von Jugend an Mose gedient hatte. Er sagte zu Mose: »Verbiete es ihnen!« Doch Mose erwiderte: »Hast du Angst, dass mir jemand meinen Platz streitig macht? Ich wünschte, der Herr würde seinen Geist auf das ganze Volk legen und alle wären Propheten!« Dann ging er mit den Sippenoberhäuptern zurück ins Lager.“
4. Mose 11:24-30 HFA
Es gibt den kontrollierten Geist von Jehova und einen unkontrollierten, den wir heute oft bei Charismatikern sehen
Warum wollte Josua, dass das gestoppt wird?
Die zwei im Lager haben evtl gesagt, dass Josua sie ins Land führen würde. Die Wahrheit, aber nicht auferbauend für andere
Saul wird evtl die Wahrheit gesagt haben, aber sie hatte ihn nicht erbaut
Ist er begeistert vom Geist durchs Haus gelaufen und hat prophezeit, dass David der neue gesalbte Jehovas ist und dann „ups, so ein Mist“ und dann kommt die Wut auf David
„Der arme Saul“?
Wie unter einer Wahrheitsdroge im Krieg
Über ihn kommt zwar „ein“ Geist von Gott, es ist aber nicht „der“ heilige Geist
Das NT sagt, wir sollen die Geister unterscheiden können.
„Manchen ist es gegeben, Wunder zu wirken. Einige sprechen in Gottes Auftrag prophetisch; andere sind fähig zu unterscheiden, was vom Geist Gottes kommt und was nicht. Einige reden in unbekannten Sprachen, und manche schließlich können das Gesagte für die Gemeinde übersetzen. Dies alles bewirkt ein und derselbe Geist. Und so empfängt jeder die Gabe, die der Geist ihm zugedacht hat.“
1. Korinther 12:10-11 HFA
„Wir dagegen gehören zu Gott. Jeder, der Gott kennt, wird auf uns hören. Wer aber nicht zu Gott gehört, wird uns ablehnen. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist der Täuschung.“
1. Johannes 4:6
Der böse Geist kann auch die Wahrheit sagen – siehe „der Geist Samuels“, als Saul bei dem Medium von En-Dor ist. Er sagt Saul, dass er in dem Krieg sterben wird – und dies trifft genau so ein
„»Warum störst du meine Ruhe und lässt mich wieder heraufkommen?«, fragte Samuel ihn. Saul antwortete: »Weil ich keinen Ausweg mehr sehe. Die Philister führen Krieg gegen mich, und Gott hat mich verlassen. Er gibt mir keine Antwort mehr, weder durch Propheten noch durch Träume. Darum habe ich dich rufen lassen, damit du mir weiterhilfst und mir sagst, was ich tun soll.« Samuel entgegnete: »Warum fragst du mich, wenn du doch genau weißt, dass der Herr sich von dir abgewandt hat und dein Feind geworden ist? Er führt ja nur aus, was er dir längst durch mich ausrichten ließ: Er nimmt dir die Herrschaft und gibt sie David. Der Herr bestraft dich jetzt, weil du ihm damals nicht gehorcht hast, als er dir befahl, seinen glühenden Zorn über die Amalekiter hereinbrechen zu lassen. Aber das ist noch nicht alles: Der Herr wird dich und mit dir ganz Israel in die Gewalt der Philister geben. Morgen schon werden du und deine Söhne bei mir im Totenreich sein. Außerdem wird der Herr dein ganzes Heer den Philistern ausliefern.«“
1. Samuel 28:15-19 HFA
Die bösen Geister kennen ja auch den Plan Gottes, sie kennen die Bibel – und können daher auch die Wahrheit sagen. Sie haben die Möglichkeit, die Menschen zu beeinflussen
Wenn wir dem zuhören, merkt man, dass es nicht die richtige Seite ist. Als Christ hast du die Verantwortung, die Geister zu unterscheiden und mitzukriegen, „dies ist jetzt nicht von Jehova“
„Wir dagegen gehören zu Gott. Jeder, der Gott kennt, wird auf uns hören. Wer aber nicht zu Gott gehört, wird uns ablehnen. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist der Täuschung.“
1. Johannes 4:6
Saul rast, aber wörtlich steht da, dass er prophezeit. Weil das in sich widersprüchlich ist, sagt die Elberfelder „er weissagte“
Das ist der Grund, warum Saul so wütend ist, dass er – wie aus dem Nichts – den Speer nach David wirft
by Jule with no comments yet„Saul hörte dieses Lied nicht gern, er wurde sehr zornig. »David trauen sie zu, dass er zehntausend erschlägt; und sie glauben, dass ich nur mit tausend fertigwerde!«, dachte er voller Missmut. »Jetzt fehlt nur noch, dass sie ihn zum König machen!« Seitdem war Saul eifersüchtig auf David.“
1. Samuel 18:8-9 HFA
„Und Saul sah scheel auf David von jenem Tage an und hinfort.“
1 SAMUEL 18:9 ELB
Ähnlich, wie bei Kain und Abel, diese Art den Bruder anzusehen, ging dem Brudermord voraus
by Jule with no comments yetDie Eifersucht Sauls wird entfacht
„Als David und die Israeliten nach dem Sieg über die Philister zurückkehrten, zogen Frauen aus allen Städten König Saul entgegen. Sie sangen und tanzten, schlugen die Tamburine und empfingen die Sieger mit Jubel und Musik. Immer wieder sangen die Frauen den Vers: »Saul hat tausend Mann erschlagen, David aber zehntausend!«“
1. Samuel 18:6-7 HFA
Wollten sie Saul damit verhöhnen?
Sie stellten David höher als Saul, aber sie sagten eigentlich nur die Wahrheit, dabei benutzten sie die beiden großen Zahlen, die damals üblich waren: Myriade und Tausend
Eigentlich singen die Frauen „nur“ ein Lied
Wo lesen wir noch davon?
Nach dem Auszug durch das Rote Meer
„Die Prophetin Mirjam, Aarons Schwester, nahm ihr Tamburin zur Hand. Auch die anderen Frauen schlugen ihr Tamburin, und zusammen tanzten sie im Reigen. Mirjam sang ihnen vor: »Singt dem Herrn, denn er ist mächtig und erhaben! Pferde und Reiter warf er ins Meer!«“
2. Mose 15:20-21 HFA
Wo noch?
„Dann kehrte Jeftah nach Mizpa zurück. Als er sich seinem Haus näherte, kam seine Tochter heraus. Sie schlug das Tamburin und lief ihm tanzend entgegen. Sie war sein einziges Kind, er hatte sonst keine Tochter und keinen Sohn.“
Richter 11:34 HFA
Es war bei einem Sieg üblich, dass die Frauen mit Tamburin und Reigen jubilieren
by Jule with no comments yetDavid und Jonathan schlossen einen Bund. Was macht Jonathan?
„David und Jonatan schlossen einen Bund und schworen sich ewige Freundschaft. Jonatan sagte: »David, du bist mir so lieb wie mein eigenes Leben!« Dann zog er den Mantel und die Waffenrüstung aus und schenkte sie David, dazu noch sein Schwert, den Bogen und den Gürtel.“
1. Samuel 18:3-4 HFA
Jonathan gibt ihm seinen Prinzenkleider und zeigt damit, dass nicht er selbst der Nachfolger des Vaters sein würde, sondern David
Er hatte erkannt, dass David der neue König sein würde
Wir haben uns schon öfters mit der Bedeutung von Kleidung beschäftigt:
Trug David sofort diese „Rüstung“?
Bei David und Goliath konnte David nicht damit gehen und jetzt zieht er sie an und kämpft damit?
Das ist eine andere Rüstung als die Saul damals trug – in der HfA ist vom Mantel, bzw Obergewand die Rede
Ein Kronprinz trug ein besonderes Gewand
by Jule with no comments yet„Und Saul nahm ihn an jenem Tag zu sich und ließ ihn nicht wieder in das Haus seines Vaters zurückkehren.“
1. Samuel 18:2 SCH2000
Gab er David eine Art Festanstellung?
Wollte er ihn im Blick haben?
Er durfte nicht mehr nach Hause, um seine Arbeit als Hirte zu machen. David war in Sauls Augen überqualifiziert für den Job als Hirte beim Vater
„Hin und wieder kehrte er (David) von Sauls Königshof nach Hause zurück, um in Bethlehem die Schafe und Ziegen seines Vaters zu hüten.“
1. Samuel 17:15 HFA
Er „behielt ihn am Hof“ – er war nicht mehr nur vorübergehend dort, wie zu Beginn, sondern er hatte nun mehr Verantwortung übertragen bekommen, andere zusätzliche Aufgaben
Saul nahm generell diejenigen sofort in seine Armee, die etwas im Kampf taugten
Er nahm sein Recht als König wahr und hat ihn als Soldat rekrutiert, ohne wenn und aber
„Solange Saul lebte, nahm der Krieg gegen die Philister kein Ende. Immer wieder brachen erbitterte Kämpfe aus. Darum stellte Saul jeden mutigen und kampferprobten Mann, dem er begegnete, in seinen Dienst.“
1. Samuel 14:52 HFA
by Jule with no comments yet„Nach diesem Gespräch traf David Jonatan, den Sohn des Königs. Vom ersten Augenblick an verband sie eine tiefe Freundschaft, ja, Jonatan liebte David so sehr wie sein eigenes Leben. David und Jonatan schlossen einen Bund und schworen sich ewige Freundschaft. Jonatan sagte: »David, du bist mir so lieb wie mein eigenes Leben!« „
1. Samuel 18:1, 3-4 HFA
Sie waren Seelenverwandt, best Friends
Was sagt die Studienbibel zu Vers 1 und 3 zur Liebe?
„Sich sorgen, große Zuneigung, Wohlwollen Loyalität einem anderen gegenüber haben“
Warum hatte Jonathan David lieb gewonnen? Sie waren Seelenverwandte. Jonathan tickte ähnlich. Vor einigen Wochen haben wir in Kapitel 14 gelesen
„Eines Tages sagte Jonatan zu seinem jungen Waffenträger: »Komm, wir wollen zum Posten der Philister dort drüben gehen!« Seinem Vater erzählte er nichts davon. Um zu dem Posten der Philister hinüberzugelangen, wählte Jonatan einen schmalen Weg zwischen zwei hohen Felszacken hindurch. Wie riesige Säulen ragten sie in die Höhe, die eine im Norden auf der Seite von Michmas – man nannte sie Bozez –, die andere im Süden gegenüber von Geba – sie hieß Senne. Jonatan sagte nun zu seinem jungen Waffenträger: »Komm, wir wollen hinübergehen zum Wachposten dieser unbeschnittenen Heiden! Wer weiß, vielleicht hilft uns der Herr. Denn für ihn spielt es keine Rolle, ob wir viele oder wenige sind.«“
1. Samuel 14:1, 4-6 HFA
er ging mit seinem Waffenträger allein zum Lager der Philister, dabei sagte er sinngemäß: „egal, wieviel auf der anderen Seite sind, Jehova und ich sind in der Überzahl“
Ähnlich, wie David, der als „kleiner Junge“ dem Riesen gegenüber tritt und siegt. Letzte Woche hatten wir ja 1. Samuel unterbrochen, um einige Psalmen zu betrachten, die David in dem Zusammenhang geschrieben hatte. Heute müssen wir beim Lesen im Hinterkopf behalten, dass David gerade Goliath besiegt hatte. Daher erkannte Jonathan, dass dieser ein Mann nach seinem Herzen ist, dass sie ähnlich ticken und daher empfand er direkt eine tiefe Zuneigung zu diesem David
Diese tiefe Zuneigung darf man nicht mit der romantischen Liebe verwechseln
by Jule with no comments yetKapitel 17
David und Goliath
„Und die Philister sammelten ihre Heere zum Streit und versammelten sich zu Soko, das Juda gehört, und lagerten sich bei Ephes-Dammim, zwischen Soko und Aseka. Und Saul und die Männer von Israel versammelten und lagerten sich im Terebinthentale, und sie stellten sich in Schlachtordnung auf, den Philistern gegenüber. Und die Philister standen am Berge jenseits, und Israel stand am Berge diesseits, und das Tal war zwischen ihnen.
Und der Zwischenkämpfer trat aus den Lagern der Philister hervor, sein Name war Goliath, aus Gath; seine Höhe war sechs Ellen und eine Spanne. Und er hatte einen ehernen Helm auf seinem Haupte, und er war mit einem Schuppenpanzer bekleidet, und das Gewicht des Panzers war fünftausend Sekel Erz. Und er hatte eherne Schienen an seinen Beinen und einen ehernen Wurfspieß zwischen seinen Schultern; Und der Schaft seines Speeres war wie ein Weberbaum, und die Spitze seines Speeres war sechshundert Sekel Eisen. Und der Schildträger ging vor ihm her.
Und er trat hin und rief den Schlachtreihen Israels zu und sprach zu ihnen: Warum ziehet ihr aus, euch in Schlachtordnung aufzustellen? Bin ich nicht der Philister, und ihr die Knechte Sauls? Wählet euch einen Mann, daß er zu mir herabkomme! Wenn er mit mir zu kämpfen vermag und mich erschlägt, so wollen wir eure Knechte sein; wenn ich ihn aber überwinde und ihn erschlage, so sollt ihr unsere Knechte sein und uns dienen. Und der Philister sprach: Ich habe die Schlachtreihen Israels verhöhnt an diesem Tage! Gebet mir einen Mann, daß wir miteinander kämpfen!
Und Saul und ganz Israel hörten diese Worte des Philisters, und sie erschraken und fürchteten sich sehr.
David nun war der Sohn jenes Ephratiters von Bethlehem-Juda, dessen Name Isai war und der acht Söhne hatte; und der Mann war in den Tagen Sauls alt, im Alter vorgerückt unter den Männern. Und die drei ältesten Söhne Isais waren hingegangen, sie waren Saul nachgefolgt zum Streit; und die Namen seiner drei Söhne, die in den Streit gezogen, waren: Eliab, der Erstgeborene, und sein Zweiter, Abinadab, und der Dritte, Schamma. Und David war der Jüngste, und die drei Ältesten waren Saul nachgefolgt.
David aber ging hin und kam wieder zurück von Saul, um das Kleinvieh seines Vaters zu weiden zu Bethlehem. – Und der Philister trat morgens und abends herzu und stellte sich hin, vierzig Tage lang. –
Und Isai sprach zu seinem Sohne David: Nimm doch für deine Brüder dieses Epha geröstete Körner und diese zehn Brote, und bringe sie schnell in das Lager zu deinen Brüdern; und diese zehn Schnitten Milchkäse bringe dem Obersten über tausend und besuche deine Brüder, um nach ihrem Wohlergehen zu fragen, und nimm ein Pfand von ihnen mit. Saul und sie und alle Männer von Israel sind nämlich im Terebinthentale, streitend mit den Philistern.
Da machte sich David des Morgens früh auf und überließ das Kleinvieh einem Hüter; und er nahm und ging hin, wie Isai ihm geboten hatte; und er kam an die Wagenburg, als das Heer, das in die Schlachtreihe ausrückte, das Kampfgeschrei erhob. Und Israel und die Philister stellten sich auf, Schlachtreihe gegen Schlachtreihe. Und David überließ das Gerät, das er trug, der Hand des Hüters der Geräte und lief in die Schlachtreihe; und er kam und fragte seine Brüder nach ihrem Wohlergehen.
Und während er mit ihnen redete, siehe, da kam der Zwischenkämpfer herauf, Goliath, der Philister, sein Name, von Gath, aus den Schlachtreihen der Philister und sprach nach jenen Worten; und David hörte es. Und alle Männer von Israel, als sie den Mann sahen, flohen vor ihm und fürchteten sich sehr. Und die Männer von Israel sprachen: Habt ihr diesen Mann gesehen, der heraufkommt? Denn um Israel zu verhöhnen, kommt er herauf. Und es soll geschehen, den Mann, der ihn erschlägt, den will der König bereichern mit großem Reichtum, und er will ihm seine Tochter geben, und das Haus seines Vaters will er frei machen in Israel.
Da sprach David zu den Männern, die bei ihm standen, und sagte: Was soll dem Manne geschehen, der diesen Philister da erschlägt und den Hohn von Israel abwendet? Denn wer ist dieser Philister, dieser Unbeschnittene, daß er die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt? Und das Volk sprach zu ihm nach jenem Worte und sagte: So soll dem Manne geschehen, der ihn erschlägt.
Und Eliab, sein ältester Bruder, hörte zu, als er zu den Männern redete; und der Zorn Eliabs entbrannte wider David, und er sprach: Warum doch bist du herabgekommen, und wem hast du jene wenigen Schafe in der Wüste überlassen? Ich kenne deine Vermessenheit wohl und die Bosheit deines Herzens; denn um den Streit zu sehen, bist du herabgekommen. Und David sprach: Was habe ich nun getan? Ist es nicht der Mühe wert?
Und er wandte sich von ihm ab, einem anderen zu, und sprach nach jenem Worte; und das Volk gab ihm Antwort nach der vorigen Antwort. Und die Worte, welche David geredet hatte, wurden gehört und man erzählte sie vor Saul; und er ließ ihn holen.
Und David sprach zu Saul: Es entfalle keinem Menschen das Herz seinetwegen! Dein Knecht will gehen und mit diesem Philister kämpfen. Aber Saul sprach zu David: Du vermagst nicht wider diesen Philister zu gehen, um mit ihm zu kämpfen; denn du bist ein Jüngling, er aber ist ein Kriegsmann von seiner Jugend an. Da sprach David zu Saul: Dein Knecht weidete das Kleinvieh für seinen Vater; kam nun ein Löwe oder ein Bär und trug ein Stück von der Herde fort, so lief ich ihm nach und schlug ihn und entriß es seinem Rachen; und erhob er sich wider mich, so ergriff ich ihn bei dem Barte und schlug ihn und tötete ihn. Sowohl den Löwen als auch den Bären hat dein Knecht erschlagen; und dieser Philister, dieser Unbeschnittene, soll sein wie einer von ihnen, weil er die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt hat! Und David sprach: Jehova, der mich aus den Klauen des Löwen und aus den Klauen des Bären errettet hat, er wird mich aus der Hand dieses Philisters erretten.
Und Saul sprach zu David: Gehe hin, und Jehova sei mit dir! Und Saul zog David seinen Rock an und setzte einen ehernen Helm auf sein Haupt und zog ihm einen Panzer an.
Und David gürtete sein Schwert über seinen Rock und wollte gehen, denn er hatte es nie versucht. Da sprach David zu Saul: Ich kann nicht darin gehen, denn ich habe es nie versucht. Und David legte sie von sich ab.
Und er nahm seinen Stab in seine Hand und wählte sich fünf glatte Steine aus dem Bache und tat sie in das Hirtengerät, das er hatte, in die Tasche, und seine Schleuder hatte er in seiner Hand; und er trat an den Philister heran. Und der Philister ging und kam dem David immer näher, und der Mann, der den Schild trug, vor ihm her. Und als der Philister hinschaute und David sah, verachtete er ihn; denn er war ein Jüngling und rötlich, dazu schön von Ansehen. Und der Philister sprach zu David: Bin ich ein Hund, daß du mit Stöcken zu mir kommst? Und der Philister fluchte David bei seinen Göttern. Und der Philister sprach zu David: Komm her zu mir, daß ich dein Fleisch den Vögeln des Himmels und den Tieren des Feldes gebe! Und David sprach zu dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert und mit Speer und mit Wurfspieß; ich aber komme zu dir im Namen Jehovas der Heerscharen, des Gottes der Schlachtreihen Israels, den du verhöhnt hast. An diesem Tage wird Jehova dich in meine Hand überliefern, und ich werde dich erschlagen und dein Haupt von dir wegnehmen; und die Leichname des Heeres der Philister werde ich an diesem Tage den Vögeln des Himmels und dem Wilde der Erde geben; und die ganze Erde soll erkennen, daß Israel einen Gott hat. Und diese ganze Versammlung soll erkennen, daß Jehova nicht durch Schwert und durch Speer rettet; denn Jehovas ist der Streit, und er wird euch in unsere Hand geben!
Und es geschah, als der Philister sich aufmachte und ging und nahte, David entgegen, da eilte David und lief der Schlachtreihe zu, dem Philister entgegen. Und David fuhr mit seiner Hand in das Gerät und nahm einen Stein heraus, und er schleuderte und traf den Philister an seine Stirn; und der Stein drang in seine Stirn, und er fiel auf sein Angesicht zur Erde. So war David, mit der Schleuder und mit dem Steine, stärker als der Philister, und er schlug den Philister und tötete ihn; und David hatte kein Schwert in der Hand. Und David lief und trat zu dem Philister hin, und er nahm sein Schwert und zog es aus seiner Scheide und tötete ihn, und hieb ihm den Kopf damit ab.
Als aber die Philister sahen, daß ihr Held tot war, da flohen sie. Und die Männer von Israel und Juda machten sich auf und erhoben ein Geschrei und verfolgten die Philister bis zum Eingang des Tales und bis zu den Toren von Ekron; und die Erschlagenen der Philister fielen auf dem Wege nach Schaaraim und bis Gath und bis Ekron. Und die Kinder Israel kehrten um von der Verfolgung der Philister und plünderten ihre Lager.
Und David nahm das Haupt des Philisters und brachte es nach Jerusalem; seine Waffen aber legte er in sein Zelt.
Und als Saul David ausziehen sah, dem Philister entgegen, sprach er zu Abner, dem Heerobersten: Wessen Sohn ist doch der Jüngling, Abner? Und Abner sprach: So wahr deine Seele lebt, o König, ich weiß es nicht! Und der König sprach: Frage du, wessen Sohn der junge Mann ist. Und als David vom Erschlagen des Philisters zurückkehrte, da nahm ihn Abner und brachte ihn vor Saul; und das Haupt des Philisters war in seiner Hand. Und Saul sprach zu ihm: Wessen Sohn bist du, Jüngling? Und David sprach: Der Sohn deines Knechtes Isai, des Bethlehemiters.“
1 SAMUEL 17:1-58 ELB
Warum ist hier (schon wieder) ein Krieg?
Ist das der erste Krieg – oder schon wieder einer? Wo befinden wir uns eigentlich gerade im Strahl der Zeit?
Warum wollte das Volk einen König haben? Weil die Nationen einen hatten und der König sollte sie im Krieg anführen
Wer war der Hauptfeind zur damaligen Zeit? Die Philister
Wo kamen die her?
Das waren Europäer, die über das Mittelmeer kamen und sich dort ansiedelten, wo sie angespült wurden
Heute kommen die Afrikaner und siedeln sich bei uns an, damals die Philister in Israel
Die Palistinenser heute haben mit den Philistern nicht viel zu tun
Jehova hatte Saul durch Samuel sagen lassen, er solle gegen die Philister kömpfen. Aber er macht es nicht so, wie Jehova sagte, er verzettelt sich eher in kleinere Kriege gegen andere Feinde
In Kapitel 13 haben wir gelesen, dass Saul gegen die Philister kämpfte – aber nur weil Jonathan angefangen hatte
Scheinbar hatte er sich gegen die Philister nicht so richtig getraut – warum?
Diese waren mit Metall bewaffnet, die Israeliten nur mit normalen Werkzeug, sie hatten dafür gesorgt, dass es in Israel keine Waffenschmiede mehr gab und so kämpfte Saul bis hierher nur gegen diejenigen, die auch keine besseren Waffen hatten
Die Philister hatten das ganze Flachland zwischen Mittelmeer und den Bergen, Israel lebte nur noch in den Bergen
Die Philister kommen aus Europa und kämpften lieber auf dem flachen Land, dort hatten sie ihre Stärke, dort hatten sie ihre Wagen
Das erste mal werden sie erwähnt in der Bibel, als Jehova sagt, dass die Israeliten nicht direkt aus Ägypten ins verheißene Land gehen sollten. Damals kamen die gerade über das Meer an
Wären die 40 Jahre nicht dazwischen gewesen wären, gäbe es die Philister dort nicht
Dadurch, dass Jehova das zugelassen hatte,hatte sich die Situation im verheißenen Land etwas verändert. Eigentlich hätten die Israeliten bei der Ankunft der Philister das Land bereits besetzt haben sollen
Wenn sie unter Josua direkt eingenommen hätten, gäbe es diese Situation in der Form auch nicht
Wer versucht, anzugreifen?
Die Philister sammelten sich
Eigentlich hätte Saul angreifen sollen
Saul bremst sie gleich am Anfang des Gebirges und zwingt sie an den Berg ran und sorgt dafür, dass das Tal zwischen ihnen ist, ein guter Schachzug
Die Philister waren im Tal gut, die Israeliten im Bergland
Eine Patt Situation
40 Tage lang traut sich keiner, anzugreifen
„Die Philister sammelten ihre Truppen bei Socho im Gebiet des Stammes Juda zum Krieg. Sie schlugen ihr Lager bei Efes-Dammim auf, zwischen Socho und Aseka. Auch Saul rief seine Soldaten zusammen. Sie lagerten im Eichental und stellten sich in Schlachtordnung auf. An einem Bergkamm standen die Philister, am Hang gegenüber die Israeliten. Zwischen ihnen lag das Tal.“
1. Samuel 17:1-3 HFA
Es war also ein Stellungskrieg
Wer kommt dann?
„Da trat aus dem Heer der Philister ein einzelner Soldat heraus: Goliat aus der Stadt Gat. Er war über drei Meter groß. Gerüstet war er mit einem Helm, einem schweren Schuppenpanzer und mit Beinschienen, alles aus Bronze. Dazu hatte er sich noch eine bronzene Lanze auf den Rücken geschnallt. Sein Brustpanzer wog 60 Kilogramm, sein Speer war so dick wie ein kleiner Baum, und allein die Eisenspitze des Speeres war über 7 Kilogramm schwer. Vor ihm her marschierte sein Schildträger mit einem riesigen Schild.“
1. Samuel 17:4-7 HFA
Goliath war 3 bis 6 Meter groß
Wer war der größte Israelit zu damaligen Zeit?
Saul überragte alle um eine Kopfeslönge
Wer hätte also an vorderster Front kämpfen müssen?
Wie sieht der Goliath aus?
Er ist bis an die Zähne bewaffnet
Mächtig
Der Schuppenpanzer allein wog schon 30kg
Beinschienen, die verhindern, dass du außer Gefecht kommst,
für den Nahkampf
Helm, um den Kopf zu schützen und mit Federn oben drauf, damit er größer wirkt
„Goliat sah aus wie ein Terminator. Sein Armeeanzug bestand aus einer schusssicheren Weste, die mit Metallplatten behängt war. Er hatte Arm- und Schienbeinschoner aus Stahl. Dazu trug er immer ein MG, eine Pumpgun, zehn Handgranaten und eine Maschinenpistole mit sich rum. Die ganze Ausrüstung mit Waffen wog alleine über 80 Kilo. Man sagte, er sei unbesiegbar. 7 Die Pumpgun war eine Spezialanfertigung und so dick wie der Mast einer Straßenlaterne. Ein weiterer Soldat ging immer vor ihm her, nur um seinen Stahlhelm zu tragen“
Volxbibel
Den Terminator bzw Schwarzenegger gab es damals noch nicht. Was sahen denn die Israeliten damals?
Sah er aus wie ein ägyptischer Soldat?
Sah er menschlich aus oder wie eine lebende Statue?
Wie ein ägyptischer Gott?
Erinnerte er sie an die Nephilim? Die 10 Kundschafter sprachen davon
Er sah aus, wie eine aufrechte Schlange, wie sie damals in Eden war, im Staub kam ja später
Durch die Schuppen überall, den Helm haben sie evtl nur die Augen und die Zunge gesehen
Hier sind wir bei 1. Mose 3
Der Schlange und der Feindschaft zwischen dem Volk Gottes und der Schlange
Wir denken auch an Mose vor Pharao, sein Stab wurde zur Schlange
Ähnlich wie die Ägypter, denken wir auch an die Schlange als Wappen in der Krone des Pharao, die Cobra
Was macht der Philister noch?
„Goliat stellte sich den israelitischen Schlachtreihen gegenüber auf und brüllte: »Was wollt ihr hier eigentlich mit eurem ganzen Heer? Ich bin ein Philister, und ihr seid nur Knechte Sauls. Los, wählt euren besten Mann aus und schickt ihn herunter zu mir! Wenn er mich töten kann, dann werden wir eure Sklaven sein. Aber wenn ich ihn erschlage, dann sollt ihr uns als Sklaven dienen. Ja, ich fordere heute alle Israeliten heraus. Wo ist der Mann, der es mit mir aufnehmen kann?«“
1. Samuel 17:8-10 HFA
Er verspottet sie
„Bin ich nicht der Philister? Wer seid ihr?
Die Knechte Sauls“
Warum spricht er Saul nicht direkt an?
Typische Propaganda
Was schlägt er vor?
„Schickt mir den besten von euren Soldaten rüber, dann machen wir einen Zweikampf. Ich hau den platt wie einen Pfannkuchen! 9 Wenn der es dennoch schafft, mich zu besiegen und zu töten, küssen wir Philister euch ab sofort die Füße und tun alles für euch! Aber wenn ich ihn besiege, dann müsst ihr ab sofort alles für uns tun. Ist das ein Deal, oder was?“
Volxbibel
Der Sieger übernimmt die andere Streitmacht
Kann es sein, dass der Satan jetzt gerade angreift, da er mitbekommen hat, das Saul die Gunst Jehovas verloren hat?
Es ist ja nicht mehr weit bis Jerusalem, er hätte sie beinahe aus dem Land getrieben
„Er schrie immer weiter rum: „Hey, ich verarsch euch nur noch, eure Soldaten sind doch voll die Idioten! Gebt mir nur einen Mann, der es mit mir aufnimmt! Den mach ich kaputt, ich schwör!“
Volxbibel
Und das 40 Tage lang
Wen verhöhnt Goliath hier?
Jehova
Wie reagiert Gottes Volk?
Hat die Hosen voll
Warum?
„Saul und alle Soldaten hörten, wie dieser riesige Soldat von den Philistern ihre Leute die ganze Zeit verarschte. Das machte ihnen richtig Angst, und sie bekamen langsam voll die Panik“
Volxbibel
Scheinbar hat nur David ein persönliches Verhältnis zu Jehova
Eigentlich hätte man auf Erfahrungen mit Jehova zurück greifen können
Einer holt das Buch „Erfahrungen mit Jehova“ raus und sagt, sein Opa hätte erzählt die Sache mit der Bundeslade, wie Jehova die Leviten getötet hatte, die die Bundeslade nicht mit dem nötigen Respekt behandelt hatten (Kapitel 6)
Was passiert als Nächstes?
„David will Goliat das Maul stopfen
12 Wie gesagt, hatte Isai acht Söhne, von denen einer David war. Er gehörte zum Efrat-Clan aus Bethlehem, aus dem Gebiet Juda. Isai selbst war schon lange ausgemustert, weil er für den Wehrdienst zu alt war. Das passierte alles in der Zeit, als Saul in Israel das Sagen hatte. 13 Die drei ältesten Söhne von Isai waren mit den Soldaten von Saul in den Krieg gezogen. Und zwar waren das Eliab (der älteste), Abinadab und Schamma. 14 David war der jüngste Sohn vom Isai. 15 Er kam immer wieder von seinem Job beim Präsidenten nach Hause und passte weiter auf die Schafe von seinem Vater auf. 16 40 Tage lang machte Goliat voll den Lauten. Immer morgens und abends ging er nach vorne und forderte einen der Israeliten raus, mit ihm zu kämpfen. 17 Irgendwann meinte Isai zu David: „Junge, geh raus zu deinen Brüdern an die Front. Bring ihnen von mir diese Kühlbox mit etwas zu essen mit. 18 Für den Chef ihrer Abteilung, den Hauptmann, packst du noch mal zehn Schnittchen ein. Frag mal, wie es deinen Brüdern geht, und bring irgendwas von denen wieder mit, damit ich weiß, dass sie noch am Leben sind. 19 Die müssten gerade alle im Eichental mit den anderen Soldaten sein und gegen die Philister kämpfen!““
1. Samuel 17:12-19 volxbibel
David wird uns wieder als Hirte des Viehs vorgestellt und als niedriger Bote, als Laufburschen
Wie alt mag er zu diesem Zeitpunkt gewesen sein?
Wie alt war der Vater Isai?
Er kämpfte aufgrund des Alters nicht mehr mit
Von wann bis wann musste man zum Militärdienst in Israel?
„»Zähle zusammen mit Aaron die ganze Gemeinschaft der Israeliten! Mustert ihre Truppen! Schreibt die Namen aller wehrfähigen Männer ab 20 Jahren auf, nach Sippen und Familien geordnet.“
4. Mose 1:2-3 HFA
„und zwar alle Männer zwischen 30 und 50 Jahren. Sie sollen zur Arbeit im Heiligtum verpflichtet werden“
4. Mose 4:3 HFA
„Für einen Mann zwischen 20 und 60 Jahren sind 50 Silberstücke zu zahlen, gemessen nach dem Gewicht, das im Heiligtum gilt;“
3. Mose 27:3 HFA
Wahrscheinlich ist Isai zu diesem Zeitpunkt mindestens 60 und aus dem Alter raus, wo er zum Krieg eingezogen werden konnte und David musste unter 20 gewesen sein
David wird 17 bis 19 Jahre alt gewiesen sein
Saul sagt zu David, er sei noch ein Knabe
Aber er macht ihn ziemlich zeitnah zum Soldaten
Daher wird er eher zwischen 17 und 19 Jahre alt sein
Was soll David seinen Brüdern bringen?
Ein Lunch Paket
Scheinbar musste ein Soldat sich selbst versorgen?
Warum schickt Isai den jüngsten?
Die drei ältesten sind an der Front, die anderen haben andere Aufgaben
Scheinbar schickte er David und den zweitjüngsten abwechselnd
Warum sollte David einen Pfand mitbringen?
„Frag mal, wie es deinen Brüdern geht, und bring irgendwas von denen wieder mit, damit ich weiß, dass sie noch am Leben sind“
Volxbibel
„Manche denken an den Sold, den einige zu Hause abliefern mussten“ (Wuppertaler Studienbubel)
David macht sich am frühen Morgen auf …
„David überließ die Herde einem Hirtenjungen und machte sich mit allem, was Isai ihm mitgegeben hatte, frühmorgens auf den Weg. Als er das Heer erreichte, zogen die Soldaten gerade unter lautem Kriegsgeschrei zum Kampfplatz und gingen in Stellung. Ihnen gegenüber standen die Philister, auch sie bereit zum Kampf. David ließ sein Gepäck bei der Wache des Lagers zurück und eilte den Soldaten nach, um seine Brüder zu sehen. Als er sie gefunden hatte, fragte er sie, wie es ihnen gehe. Noch während sie sich unterhielten, kam Goliat von Gat wieder aus den Schlachtreihen der Philister hervor, und David hörte, wie er die Israeliten zum Zweikampf herausforderte. Kaum hatten die Israeliten Goliat erblickt, packte sie die Angst, und sie ergriffen die Flucht. »Hast du gesehen? Dort kommt er wieder!«, riefen sie einander zu. »Hör nur, wie er uns wieder verspottet. Der König hat eine hohe Belohnung ausgesetzt für den, der diesen Kerl umbringt, ja, er will ihm sogar seine Tochter zur Frau geben. Dazu soll seine ganze Familie sofort von den Steuern befreit werden.« David fragte einige Soldaten in seiner Nähe: »Welche Belohnung soll der Mann erhalten, der diesen Philister da erschlägt und die Schande von unserem Volk abwendet? Wir können doch nicht dulden, dass dieser unbeschnittene Philister sich über das Heer des lebendigen Gottes lustig macht!« Sie erzählten David noch einmal, welche Belohnung der König ausgesetzt hatte. Als Eliab, Davids ältester Bruder, ihn so mit den Soldaten reden hörte, wurde er zornig. »Was hast du überhaupt hier zu suchen?«, fuhr er ihn an. »Und wer hütet jetzt die paar Schafe und Ziegen in der Steppe? Ich weiß doch genau, wie eingebildet und hinterhältig du bist! Du bist nur zu uns gekommen, um dir eine Schlacht anzusehen.« »Was habe ich denn getan?«, entgegnete David. »Ich habe doch nur eine Frage gestellt!« Er drehte sich zu einem anderen um und fragte noch einmal nach der Belohnung. Und wieder erhielt er dieselbe Antwort.“
1. Samuel 17:20-30 HFA
Warum stellt er mehrfach diese Frage?
Müsste die Ehre Gott gegenüber nicht Lohn genug sein?
Wo ist sein (Davids) Problem?
Der Unglaube bei den Brüdern und Israeliten?
Worauf konzentrieren sich die Kämpfer?
„Da ist wieder dieser Goliat, hast du den gesehen?“, sagten sie zueinander. „Der kommt immer wieder, nur um uns zu dissen! Auf den hat der Präsident ein fettes Kopfgeld ausgesetzt, wer den tötet, der ist reich. Es wurde sogar gesagt, dass derjenige für den Rest seines Lebens keine Steuern mehr zahlen muss, und dazu darf er auch noch die Tochter vom Präsidenten heiraten!“
Volxbibel
„Seht ihr diesen Mann?“
Worauf sehen sie, wen Goliath verhöhnt?
Sie denken, dass er sie persönlich verhöhnt, und merken nicht, dass es um Jehova ging
Der Sieger sollte die Königstochter heiraten, aber die Soldaten waren wahrscheinlich alle schon verheiratet
Die Soldaten sahen auf Reichtum, Schwiegersohn des Königs und Steuerfreiheit – der Lohn, den die Soldaten sahen
Wie guckt David darauf?
„David fragte einige Soldaten in seiner Nähe: »Welche Belohnung soll der Mann erhalten, der diesen Philister da erschlägt und die Schande von unserem Volk abwendet? Wir können doch nicht dulden, dass dieser unbeschnittene Philister sich über das Heer des lebendigen Gottes lustig macht!«“
1. Samuel 17:26 HFA
Wieso „Unbeschnittner“?
Alle Nachkommen Abrahams waren beschnitten und auch in Ägypten war es Brauch. Die Philister waren Europäer, dort war es nicht Brauch
Warum reagiert der Bruder so ungehalten?
„Sein ältester Bruder Eliab kam echt mies drauf, als er mitbekam, wie David sich mit den Männern unterhielt. „Was willst du hier, Mann? Lässt du unsere Mini-Schafherde einfach alleine da draußen rumstehen oder was? Wer passt jetzt auf die auf? Du bist doch total gaga, ich ahne schon, warum du hergekommen bist: Du wolltest bestimmt doch nur mal ein Handyvideo machen, während wir hier am Kämpfen sind, und es bei Youtube einstellen. Stimmt’s?“
Vers 28 Volxbibel
Warum war David gekommen?
Warum reagierte Eliab so? Als ältester war er der große Chef gleich nach dem Vater
David fragte nochmal nach: „Wie jetzt? Was für eine Belohnung bekommt man, wenn man diesen Schwachmaten tötet? Dieser Typ, der Gott noch nicht mal kennt, darf doch nicht einfach die Armee von dem echten Gott verarschen, ohne bestraft zu werden!“
Volxbibel vers 26
Gleichzeitig ist Davids Frage eine gewisse Provokation für die Männer, die da stehen – denn eigentlich fragt er ja „warum kämpft keiner?“ – eigentlich fragt er den Bruder ja auch
Vielleicht fühlt sich Eliab ja auch persönlich angegriffen
Vielleicht schlägt dem ja auch bereits sein schlechtes Gewissen
„Wie eingebildet und hinterhältig“, denn in Vers 34 sagt David
„sagte David. „Ich arbeite schon seit einiger Zeit mit Schafen, die meinem Vater gehören. Wenn dort ein Bär ankam und eins von meinen Schafen geklaut hat, 35 bin ich dem sofort hinterher und hab auf den so lange eingeprügelt, bis er das Schaf losgelassen hat. Wenn er mich angegriffen hat, hab ich ihn manchmal an den Ohren gepackt und die Kehle mit meinem Taschenmesser durchgeschnitten. 36 Wenn ich mit einem Bär klarkomme, dann werde ich auch so einen Arsch von Philister kaputtmachen. Er muss dafür bezahlen, dass er die Armee von dem heftigen Gott verarscht hat! 37 Gott hat auf mich aufgepasst, dass mich die Tatze von so einem Bär nicht verletzt, er kann mich mit Sicherheit auch vor diesem Philister beschützen!“
1. Samuel 17:34-36 volxbibel
David prahlte ja nicht, wie toll er ist, sondern dass er es mit der Hilfe Jehovas konnte
„Ich kenne deine Anmaßung“
„Ich weiß doch genau, wie eingebildet und hinterhältig du bist! „
1. Samuel 17:28 HFA
Der Geist war von Saul gewichen und auf David gekommen (Kapitel 16)
„Als Isai und seine Söhne eintrafen, fiel Samuels Blick sofort auf Eliab, und er dachte: »Das ist bestimmt der, den der Herr als König auserwählt hat.« Doch der Herr sagte zu ihm: »Lass dich von seinem Aussehen und von seiner Größe nicht beeindrucken. Er ist es nicht. Denn ich urteile nach anderen Maßstäben als die Menschen. Für die Menschen ist wichtig, was sie mit den Augen wahrnehmen können; ich dagegen schaue jedem Menschen ins Herz.«“
1. Samuel 16:6-7 HFA
Er war der Erstgeborene und dachte vielleicht, dass die Wahl Jehovas auf ihn fallen würde
Er war größer als David und der Kleine fragt ihn in gewisser Weise „warum kämpft ihr nicht?“
Nächste Woche lesen wir weiter, es bleibt spannend
by Jule with no comments yet„Ein Psalm von David.
Jehova ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele, er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen. Auch wenn ich wanderte im Tale des Todesschattens, fürchte ich nichts Übles, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Fürwahr, Güte und Huld werden mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich werde wohnen im Hause Jehovas auf immerdar.“
PSALM 23:1-6 ELB
Letzte Woche hatten wir auch einen Psalm, den Psalm 139 besprochen
Heute sind wir bei Psalm 23
Warum sagt David „Jehova ist mein Hirte“ und nicht „unser Hirte“?
Weil es ein persönliches Lied ist?
Es geht um eine persönliche Beziehung zwischen mir und Gott. Nicht um das allgemein gültige „Gott hat alle Menschen lieb“
Um was für Tiere geht es hier?
Um Schafe, die ihrem Hirten folgen
„Meine Schafe hören meine Stimme“, wer sagt das?
Jesus
David, ein Schafhirt, sagt, dass Jehova sein Hirte ist
Er kannte sich im Umgang mit Schafen aus, er weiß, wie sie sind und was der Hirte für eine Rolle hat
Das sind Beobachtungen aus seinem eigenen Leben, er stellt einen Bezug her zu dem, was er täglich als Hirte im Umgang mit seinen Schafen beobachtet
Warum ist er überzeugt, dass wenn Jehova sein Hirte ist, es ihm an nichts mangeln wird?
„Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. Er weidet mich auf saftigen Wiesen und führt mich zu frischen Quellen.“
Psalm 23:1-2 HFA
Können die Schafe nicht alleine fressen? Warum nicht?
Der Hirte muss sie zu saftigen Weiden führen
Wie frisst ein Schaf?
Was brauchen Schafe noch, außer eine grüne Aue?
Sie müssen trinken und der Hirte muss in der näheren Umgebung einer Wasserquelle bleiben, damit sie trinken können
Ein einzelnes Schaf benötigt 7 bis 9 Liter Wasser am Tag
Bei kalten Wetter muss der Hirte mit der Herde im Umkreis von 32 km zur Quelle bleiben, im Sommer 15 bis 20 km
Schafe müssen gehütet werden. Sie haben auf einmal Durst, haben aber schon wieder vergessen, wo Wasser ist
Ihnen fehlt dieser Instinkt, den wildlebende Tiere haben
Sie sind auf den Hirten angewiesen
Wofür ist der Hirte nach Vers 3 da?
„Er gibt mir neue Kraft. Er leitet mich auf sicheren Wegen und macht seinem Namen damit alle Ehre.“
Psalm 23:3 HFA
Er leitet sie auf sicheren Wegen
Was meint David in Vers 4 mit dem Tal des Todesschattens?
„Auch wenn es durch dunkle Täler geht, fürchte ich kein Unglück, denn du, Herr, bist bei mir. Dein Hirtenstab gibt mir Schutz und Trost.“
Psalm 23:4 HFA
Welche Feinde der Schafe könnten dort im Tal warten?
Wölfe, Bären usw
Wenn Jehova als unser Hirte bei uns ist, müssen wir uns nicht fürchten
Was passiert denn mit uns, wenn wir uns fürchten?
Angst verändert unsere Art, Dinge zu hören und zu sehen
Sie bringt uns von dem sicheren Weg weg, wenn wir in der Angst flüchten
Angst färbt die Art, wie wir Dinge sehen und hören und verändert unseren Körper. Es kann Depressionen und andere Krankheiten auslösen, wenn wir ständig in Angst leben
Warum konnte ein Schaf in so einem Tal Angst haben?
Da gab es wilde Tiere wie Bären und Löwen, Wölfe und Leoparden
Ohne Hirten in der Nähe waren die Schafe eine leichte Beute für diese wilden Tiere
Der Hirte hatte die Aufgabe sich darum zu kümmern
Welche Mittel hatte er da laut Vers 4?
„Auch wenn ich wanderte im Tale des Todesschattens, fürchte ich nichts Übles, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich.“
PSALM 23:4 ELB
Er hatte einen Hirtenstab zum bewegen und lenken der Tiere, der hatte vorne eine Krümmung, z.B um die Schafe von einem Abhang weg zu ziehen
Der kürzere Stab war eher eine Keule, um die Herde zu schützen, den wilden Tieren zu drohen oder sie wirklich damit zu schlagen
Jesus ist der Hirte – wie trifft das auf uns zu?
Wir driften auch immer wieder mal ab, er gibt uns zu trinken und das, was wir benötigen
Er schützt uns in einer bedrohlichen Situation, so dass wir die Ruhe bewahren
Suchen wir freiwillig und bewusst den Weg selbst zurück zu Jesus?
Was wenn das Schaf immer wieder weg läuft?
Dies ist eher das Verhalten einer Ziege, Schafe sind dafür bekannt, dass sie in der Gruppe bleiben, sie fressen auch in der Gruppe
Aber wie kommt es dann zu dem Schaf in Jesu Gleichnis, das sich verirrt hat?
Es gibt da eine Geschichte für Kinder:
„Das kleine wilde Schäfchen lief einfach fort, hörte nicht auf das Hirtenwort….“
Aber dies entspricht nicht dem, wie Schafe sind und ist auch nicht das, was in Gottes Wort dazu gesagt wird
„Stellt euch vor, einer von euch hätte hundert Schafe und eins davon geht verloren, was wird er tun? Lässt er nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück, um das verlorene Schaf so lange zu suchen, bis er es gefunden hat? Wenn er es dann findet, nimmt er es voller Freude auf seine Schultern und trägt es nach Hause. Dort angekommen ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen: ›Freut euch mit mir, ich habe mein verlorenes Schaf wiedergefunden!‹“
Lukas 15:4-6 HFA
Hier in der Bibel steht nicht, dass das Schaf bewusst weg gelaufen ist
Schafe denken nicht voraus und fressen einfach so vor sich hin – wenn sie den Pfiff des Hirten ignorieren, stehen sie auf einmal alleine da
Schafe sind etwas träge, auch gegenüber anderen Tieren
Manchmal hören oder lesen wir: „Ein Wolfsrudel hat 8 Schafe gerissen“
Wie kann das denn sein, wieso rennen die anderen denn nicht weg?
Weil sie nicht im Voraus denken und träge sind
Ist das mit dem Verlorenen Schaf nicht das selbe, wie der verlorene Sohn?
Nein . Denn der verlorene Sohn lief freiwillig und bewusst weg
In dem Kommentar zu Psalm 23
aus Warren W. Wiersbe heißt es dazu:
„Schafe sind wehrlose Tiere, die sich leicht verirren können, und sie brauchen fast ständige Pflege. Man kann Schafe nicht wie Rinder treiben; sie müssen geführt werden“
Der Vergleich mit Schafen und Menschen in der Bibel
Sollen wir wie Schafe sein? Wir sind doch Menschen?
Kann man das mit der Wesensart von Menschen vergleichen?
Was war denn der große Unterschied zwischen David und Saul?
David ist wie ein kleines dummes Schaf, er lässt sich immer wieder von Jehova leiten
Saul macht, Saul ist ein Macher und genau das ist sein Verhängnis
Wenn wir unser Leben ohne Jehova führen, sind wir „so schlau wie eine Ziege, die selber macht“ oder wie Saul – oder wollen wir lieber ein kleines dummes Schaf sein?
Wir lernen heute, dass wir wie eine Ziege sein sollen, wir müssen selbst machen, wir sind wichtig, wir können alleine
Ein Schaf musst du auf die Wiese führen, ansonsten bleibt es einfach da stehen und frisst um sich herum. Das musst du auf die Weide führen
Ist ein Schaf dumm?
Es weiß, dass es dem Hirten folgen muss
Wir lernen heute, selbst, allein zu machen, selbst zu wissen, was für mich gut ist, „Handel doch einfach“
In Matthäus 25 sagt Jesus, er wird die Schafe und Ziegenböcke trennen. Was hat dies damit zu tun?
Das Schaf wartet auf den Hirten – Die Ziege handelt alleine
Bei David muss alles Jehova machen
Nun der Wechsel dahin, was Jehova macht
„Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Fürwahr, Güte und Huld werden mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich werde wohnen im Hause Jehovas auf immerdar.“
PSALM 23:5-6 ELB
Nun handelt Jehova gegenüber dem Menschen
Das Schaf muss dem Hirten vertrauen
Einige stören sich an der Formulierung „Kleines dummes Schaf“, da sie ja nicht dumm sind. Aber das ist auch nicht so gemeint, sondern eher mit naiv, unbedarft. Jesus sagte, wir sollten werden, wie die kleinen Kinder. Nicht weil diese dumm sind, sondern sie bilden sich nicht ein, alles zu wissen, sie vertrauen noch den Eltern, vertrauen sich ihnen gerne an. Ebenso wie die Schafe dem Hirten
Was erwartet David, wenn er an Jehovas Tisch Platz nimmt?
Was denn für ein Haus? Jehova hat doch garkein Haus zur Zeit Davids
Ein Zuhause
Tisch im Angesicht meiner Feinde
Wenn ich zu Hause bin, juckt mich der Feind nicht, der am Fenster vorbei geht
Wie voll gießt Gott ihm den Becher ein?
Randvoll, macht man eigentlich nicht
Zuhause ist, wo wir uns sicher fühlen
Jehova gibt im Überfluss
Von welchem Haus ist in Vers 6 die Rede?
David will immer im Haus Jehovas sein. Zu der Zeit hat Jehova noch kein Haus, da gibt es ja nur die Stiftshütte, das Zelt
Wenn David nach Hause kam, hatte der 6 Brüder, die alle den David etwas doof fanden, siehe Was wir vor einigen Wochen über seine Salbung gelesen haben
Also ist hier das Haus das er meint?
Das ist ja nicht Jehovas Haus
Ich lade Jehova zu mir selbst ein
Ich stehe immer unter seiner Gnade, weiß ja, dass ich ein Sünder bin
Unter dem Schutz Jehovas = das ist sein Haus, die Gemeinschaft mit Gott
Von was redet Jesus immer, z.B. in Johannes 14:1-2?
„»Seid nicht bestürzt und habt keine Angst!«, ermutigte Jesus seine Jünger. »Glaubt an Gott und glaubt an mich! Denn im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Sonst hätte ich euch nicht gesagt: Ich gehe hin, um dort alles für euch vorzubereiten. Und wenn alles bereit ist, werde ich zurückkommen, um euch zu mir zu holen. Dann werdet auch ihr dort sein, wo ich bin. Den Weg dorthin kennt ihr ja.«“
Johannes 14:1-4 HFA
Meint Jesus hier das selbe, wie David in Vers 6?
„Deine Güte und Liebe begleiten mich Tag für Tag; in deinem Haus darf ich bleiben mein Leben lang.“
Psalm 23:6 HFA
Was sagt David hier?
Er sagt nicht, dass er nach seinem Tod bei Gott im Himmel sein wird
Jesus wird zurück kommen, um sie zu sich zu holen
Also nicht das Bild, das wir so im allgemeinen haben
Also was meint David?
Er meint nicht, dass er erst sterben muss, denn er ist noch ein junger Mann
Wenn der Tempel schon stehen würde, könnte man denken, der Tempel sei gemeint
Haus …. Hausgemeinschaft
Kirche …. Kein Gebäude
Meinte er ein buchstäbliches Gebäude? Wenn ja, wo war das dann oder wo würde das sein?
David wusste mehr als wir über den Tempel bzw das Haus Jehovas und er wusste, dass Jehova immerdar dort leben würde
Jesus spricht hier von einer Realität in seinem Leben und will seinen Aposteln diese Realität klar machten
David wusste das schon und spricht von diesem Haus Jehovas
Zb die Träume von Joseph, ob der den Traum da schon verstanden hat?
Vielleicht hat David hier auch eine Art Traum von Jehova oder er war von Jehova dorthin entrückt, wir wissen es nicht
Evtl war es auch die Voraussetzung dafür, dass der ältere David Gott hier auf der Erde ein Haus bauen wollte?
Wir sollten beim lesen über Davids Leben diesen Psalm in Hinterkopf behalten, denn es erklärt oft, wie David fühlt
Er redet von seiner Schuld, als er die Strafe für die Volkszählung auswählen muss
Nicht er selbst hat was falsch gemacht, sondern das Volk – aber er sagt, „ich war für sie verantwortlich, habe sie in diese Situation gebracht“
Dieser Psalm wird viel benutzt, auch auf Beerdigungen
Warum?
Das Tal des Todes wird erwähnt
Auch da ist Jehova bei ihm
Auch in Psalm 139 sagt David „selbst im Hades ist du da“
Er hat keine Angst vorm Tod, denn Jehova ist überall
Deshalb Ist Vers 6 wichtig
Ich werde wohnen im Haus Jehovas immerdar, nicht nur bis ich sterbe oder wenn ich gestorben bin, sondern immerdar
Soviel zu Psalm 23. nächste Woche lesen wir wieder in 1. Samuel weiter, das Kapitel 17: es geht um David und Goliath
by Jule with 1 commentPsalm 139
Jehova weiß, wie ich mal enden werde – und liebt mich trotzdem
Letzte Woche haben wir in 1. Samuel 16 gelesen, dass Jehova über Saul „einen bösen Geist kommen ließ“, nachdem er ihn verworfen hatte, und dass dieser deshalb David an seinen Hof holte, damit er mit seinem Harfenspiel diesen Geist vertrieb.
Den Geist bekam er, damit er merkte, dass zwischen ihm und Jehova was nicht stimmte und damit er noch zu Jehova umkehren würde. Leider war dies nicht der Fall
Diese Lieder, die David da spielte, waren Psalmen. Thom hatte ein Schaubild eingeblendet, auf dem man sehen konnte, wer welche der Psalmen schrieb und einen großen Teil davon schrieb David. Daher schieben wir wieder mal einige Psalmen mit ein, damit wir sehen, was David da so gesungen haben wird – heute den Psalm 139
Psalm 139
„Dem Vorsänger. Von David, ein Psalm.
Jehova! Du hast mich erforscht und erkannt. Du kennst mein Sitzen und mein Aufstehen, du verstehst meine Gedanken von ferne. Du sichtest mein Wandeln und mein Liegen und bist vertraut mit allen meinen Wegen. Denn das Wort ist noch nicht auf meiner Zunge, siehe, Jehova, du weißt es ganz. Von hinten und von vorn hast du mich eingeengt, und auf mich gelegt deine Hand. Kenntnis, zu wunderbar für mich, zu hoch: ich vermag sie nicht zu erfassen!
Wohin sollte ich gehen vor deinem Geiste, und wohin fliehen vor deinem Angesicht? Führe ich auf zum Himmel, du bist da; und bettete ich mir in dem Scheol, siehe, du bist da. Nähme ich Flügel der Morgenröte, ließe ich mich nieder am äußersten Ende des Meeres, auch daselbst würde deine Hand mich leiten, und deine Rechte mich fassen. Und spräche ich: Nur Finsternis möge mich umhüllen, und Nacht werde das Licht um mich her: Auch Finsternis würde vor dir nicht verfinstern, und die Nacht würde leuchten wie der Tag, die Finsternis wäre wie das Licht.
Denn du besaßest meine Nieren; du wobest mich in meiner Mutter Leibe. Ich preise dich darüber, daß ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele weiß es sehr wohl. Nicht verhohlen war mein Gebein vor dir, als ich gemacht ward im Verborgenen, gewirkt wie ein Stickwerk in den untersten Örtern der Erde. Meinen Keim sahen deine Augen, und in dein Buch waren sie alle eingeschrieben; während vieler Tage wurden sie gebildet, als nicht eines von ihnen war.
Und wie köstlich sind mir deine Gedanken, o Gott! Wie gewaltig sind ihre Summen! Wollte ich sie zählen, ihrer sind mehr als des Sandes. Ich erwache und bin noch bei dir. Möchtest du, o Gott, den Gesetzlosen töten! Und ihr Blutmenschen, weichet von mir!… Sie, die dich nennen zum Verbrechen, die zu Eitlem schwören, deine Feinde.
Hasse ich nicht, Jehova, die dich hassen, und verabscheue ich nicht, die wider dich aufstehen? Mit vollkommenem Hasse hasse ich sie; sie sind Feinde für mich. Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf ewigem Wege!“
PSALM 139:1-24 ELB
Wie in Vers 1 steht, ist dies einer der Psalmen, von denen wir genau wissen, dass er von David ist
Was beschreibt er in den ersten 6 Versen?
„Ein Lied von David. Herr, du durchschaust mich, du kennst mich durch und durch. Ob ich sitze oder stehe – du weißt es, aus der Ferne erkennst du, was ich denke. Ob ich gehe oder liege – du siehst mich, mein ganzes Leben ist dir vertraut. Schon bevor ich anfange zu reden, weißt du, was ich sagen will. Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine schützende Hand über mir. Dass du mich so genau kennst, übersteigt meinen Verstand; es ist mir zu hoch, ich kann es nicht begreifen!“
Psalm 139:1-6 HFA
Jehova weiß alles von uns – macht uns das keine Angst?
Was weiß Jehova alles über David nach diesen Versen?
Er kennt selbst seine Gedanken, weiß schon, was dieser sagen will
Zu DDR Zeiten machte das Angst, dass man evtl abgehört wurde. Oftmals überspielten die jungen Leute das, indem sie bei privaten Gesprächen den Blick nach oben richteten und sagten „liebe Grüße an die Oma“
Überwachung kann liebevoll sein und trotzdem fühlen wir uns dabei eingeengt. Aber David fühlt sich geborgen
Denkt David, dass sein Handeln Schicksal ist, dass Jehova bereits festgelegt hat, wie er handeln wird – oder ist er frei, zu wählen, wie er seinen Weg geht? Was lesen wir hier, wie David das denkt?
„Wie krass, selbst wenn ich ein’n Gedanken grad in meinem Kopf hab‘, weißt du schon vorher, was ich sage, als wär‘ er von dir beordert.“
(Vers 4 Volxbibel)
Wann entscheidet sich der Mensch, gewisse Dinge zu tun?
Wissenschafter haben festgestellt, dass der Gedanken bereits im Gehirn war, bevor die Hand das ausführt
Wissenschaftler haben festgestellt, dass es Minisekunden sind bei unseren Entscheidungen: erst entscheidet das Gehirn, dann etwas zeitverzögert – Mini Sekunden später – folgt die Hand dem Befehl
Sie haben festgestellt, dass unser Gehirn so funktioniert, wie David hier sagt – wir sind so erschaffen und Jehova sieht die Anfänge des Gedankens
Bei den zehn Geboten sind einige, die unsere Einstellung betreffen. Der Gedanke kommt auf und wir merken es, steuern dem entgegen, aber wir haben bereits angefangen so zu denken.
David ist also wissenschaftlich bereits auf der Höhe der Zeit
Wohin will David laufen?
„Wie könnte ich mich dir entziehen; wohin könnte ich fliehen, ohne dass du mich siehst? Stiege ich in den Himmel hinauf – du bist da! Wollte ich mich im Totenreich verbergen – auch dort bist du! Eilte ich dorthin, wo die Sonne aufgeht, oder versteckte ich mich im äußersten Westen, wo sie untergeht, dann würdest du auch dort mich führen und nicht mehr loslassen. Wünschte ich mir: »Völlige Dunkelheit soll mich umhüllen, das Licht um mich her soll zur Nacht werden!« – für dich ist auch das Dunkel nicht finster; die Nacht scheint so hell wie der Tag und die Finsternis so strahlend wie das Licht.“
Psalm 139:7-12 HFA
Er will nicht vor Jehova weg laufen, er zeigt nur auf, dass das auch überrhaupt nicht geht – wenn ich mir vorstelle, dass dies einer der Psalmen sein könnte, den David Saul vorgesungen hat, als dieser vom bösen Geist überschattet wurde. Aber vielleicht hat dieser auch genau den Psalm gesungen, als Saul plötzlich zu seinem Speer greift und David damit an die Wand spießen will
Wie kann das sein, dass Jehova auch im Totenreich ist? Ist das nicht die Hölle, wo Satan herrscht?
„Würde ich mich töten, fliehe ich in das Land der Toten, wärst du schon vor mir da, du hast überall deine Boten“
(Vers 8 Volxbibel)
Gibt es Momente, wo wir das Gefühl haben, es sei stocktiefe Nacht?
Wie reagiert David hier jetzt?
„Wünschte ich mir: »Völlige Dunkelheit soll mich umhüllen, das Licht um mich her soll zur Nacht werden!« – für dich ist auch das Dunkel nicht finster; die Nacht scheint so hell wie der Tag und die Finsternis so strahlend wie das Licht.“
Psalm 139:11-12 HFA
Angst ja, aber keine Panik
So, wie wenn wir in einer verlassenen Gegend mit dem Auto liegen bleiben, aber wissen „der ADAC kommt gleich“
Was beschreibt David hier?
„Du hast mich mit meinem Innersten geschaffen, im Leib meiner Mutter hast du mich gebildet. Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Großartig ist alles, was du geschaffen hast – das erkenne ich! Schon als ich im Verborgenen Gestalt annahm, unsichtbar noch, kunstvoll gebildet im Leib meiner Mutter, da war ich dir dennoch nicht verborgen. Als ich gerade erst entstand, hast du mich schon gesehen. Alle Tage meines Lebens hast du in dein Buch geschrieben – noch bevor einer von ihnen begann!“
Psalm 139:13-16 HFA
Jehova kannte ihn bereits vor der Zeugung und hat die Bausteine zusammen gesetzt bei der Zellteilung – das sieht wirklich aus wie ein Stickwerk
„Nicht verhohlen war mein Gebein vor dir, als ich gemacht ward im Verborgenen, gewirkt wie ein Stickwerk in den untersten Örtern der Erde.“
PSALM 139:15 ELB
Jeder Mensch ist einzigartig, weil er von Jehova so gemacht worden ist
Eigentlich müsste man, wenn man Geburtstag feiert, den Tag feiern, an dem man gezeugt worden ist – denn bereits da beginnt das Leben für Jehova
Wieder zurück zu Raum und Zeit:
weiß Jehova schon von Anfang an, wer zu IHM kommt und wer nicht? – man kann es garnicht so begreifen
Jehova weiß es und lässt sie trotzdem machen, gibt ihnen trotzdem das Leben
Ist das eigentlich wissenschaftlich korrekt, was David hier über die Zeit im Mutterleib sagt?
Wann beginnt Leben?
Wann liegt die DNA fest?
Sobald die Zeugung stattgefunden hat, steht bereits fest, welche Haare das Kind hat, welche Augenfarbe, wie groß es wird usw
„Sobald die Zeugung stattgefunden hat, weißt du, Jehova, alles über diese Person“
Ist heute wissenschaftlich bestätigt
Ging es hier wirklich um die Feinde Jehovas zu Davids Zeit?
„Wie überwältigend sind deine Gedanken für mich, o Gott, es sind so unfassbar viele! Sie sind zahlreicher als der Sand am Meer; wollte ich sie alle zählen, ich käme nie zum Ende!
Mein Gott! Wie sehr wünsche ich, dass du alle tötest, die sich dir widersetzen! Ihr Mörder, an euren Händen klebt Blut! Mit euch will ich nichts zu tun haben! Herr, wenn diese Leute von dir reden, dann tun sie es in böser Absicht, sie missbrauchen deinen Namen. Herr, wie hasse ich alle, die dich hassen! Wie verabscheue ich alle, die dich bekämpfen! Deine Feinde sind auch meine Feinde. Mein Hass auf sie ist grenzenlos!
Durchforsche mich, o Gott, und sieh mir ins Herz, prüfe meine Gedanken und Gefühle! Sieh, ob ich in Gefahr bin, dir untreu zu werden, und wenn ja: Hol mich zurück auf den Weg, den du uns für immer gewiesen hast!“
Psalm 139:17-24 HFA
Jehova hat ihm sicherlich mehr erzählt, als David hier in der Bibel aufschreibt. So wie auch Abraham und Mose bereits wussten, was Jehova vorhat. Mose schreibt ja zum Schluss auf, was mit den Israeliten passieren wird, er erzählt über 3 Kapitel jede Einzelheit. Er muss also von Jehova den Film zusehen bekommen haben, was passieren wird
David wird ebenfalls einiges gesehen haben, wie z.B. was Jesus für uns getan hat, als er für uns sterben musste. Er will nicht zu denen gehören, die mit schreien, dass Jesus getötet werden soll. Vielleicht hat er das, was da passiert, bereits wie einen Videofilm gesehen und reagiert deswegen so
Warum ist Jesus getötet worden, was war die Begründung für das Todesurteil?
Wegen Gotteslästerung: weil er gesagt hatte, er ist der Sohn Jehovas
„Sie lästern über dich, lachen über dich und deinen Namen, 21 ich will alle schlagen, die über dich nur Schwachsinn labern. 22 Ich hass‘ sie wie die Pest, deine Feinde sind auch zu meinen geworden,“
Verse 19 bis 22 in der Volxbibel
Es geht dabei um Jehovas Namen
„23 check‘ mich, sieh‘, wie ich drauf bin, egal zu welchen Tageszeiten. 24 Zeig‘ mir, ob ich okay für dich lebe oder gerade voll daneben lieg‘. Führe mich auf dem guten Lebensweg, auf dem wir immer zusammen sind“ (volxbibel)
David sagt wahrscheinlich hier: „Jehova, du hast mir gezeigt, was in Zukunft passiert, ich glaube, dass du für mich sterben wirst, hoffentlich bin ich nicht bei denen, die dich zu Tode bringen“
David weiß, mit wem er spricht und was der vorhat und hat deswegen auch absolut keine Angst
„Ich weiß, ER wird für uns sterben und deswegen kann ich auch auf diesen Gott vertrauen. Er ist ein Freund für mich und ist immer für mich da und es gibt keinen Ort, wo Jehova nicht sein kann“
Das macht uns viel ruhiger, aus Angst wird Vertrauen
Jehova hat alles im Griff, es passiert nichts, was ER nicht will. Es passiert immer sein Plan
Nächste Woche lesen und besprechen wir Psalm 23
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